Der Scheerkohl - Ihr neuer Gartenliebling

Scheerkohl: Der unterschätzte Superstar im Gemüsegarten

Scheerkohl, auch bekannt als Schnitt-Grünkohl, ist ein vielseitiges und nährstoffreiches Blattgemüse, das in jedem Garten einen Platz verdient.

Grünes Gold: Warum Scheerkohl Ihr neuer Gartenliebling werden sollte

  • Einfacher Anbau und schnelles Wachstum
  • Reich an Vitaminen und Mineralstoffen
  • Vielseitige Verwendung in der Küche
  • Mehrfache Ernte möglich
  • Robust und winterhart

Anbau von Scheerkohl: So gelingt der Start

Der Anbau von Scheerkohl ist erfreulich unkompliziert und eignet sich daher auch hervorragend für Gartenneulinge. Beginnen wir mit den Grundlagen:

Der richtige Standort

Scheerkohl gedeiht am besten an einem sonnigen bis halbschattigen Standort. Er ist zwar recht anpassungsfähig, bevorzugt aber einen Platz, der mindestens 4-6 Stunden direktes Sonnenlicht pro Tag erhält. In Regionen mit sehr heißen Sommern kann ein leicht schattiger Standort von Vorteil sein, um die Pflanze vor extremer Hitze zu schützen.

Bodenbeschaffenheit und Vorbereitung

Für ein optimales Wachstum benötigt Scheerkohl einen nährstoffreichen, gut drainierten Boden. Folgende Schritte helfen bei der Bodenvorbereitung:

  • Lockern Sie den Boden gründlich auf, um eine gute Durchlüftung zu gewährleisten.
  • Entfernen Sie Steine und Wurzelreste.
  • Arbeiten Sie reichlich Kompost oder gut verrotteten Mist in den Boden ein, um die Nährstoffversorgung zu verbessern.
  • Stellen Sie sicher, dass der pH-Wert des Bodens zwischen 6,0 und 7,0 liegt. Bei Bedarf können Sie Kalk hinzufügen, um den Boden weniger sauer zu machen.

Aussaat und Pflanzung

Scheerkohl kann sowohl direkt ins Freiland gesät als auch vorgezogen und später ausgepflanzt werden. Hier die wichtigsten Punkte zur Aussaat:

  • Aussaatzeitpunkt: Von März bis August, für eine kontinuierliche Ernte alle 2-3 Wochen nachsäen.
  • Saattiefe: Etwa 1-2 cm tief in den Boden einbringen.
  • Reihenabstand: 30-40 cm zwischen den Reihen.
  • Abstand in der Reihe: 15-20 cm zwischen den Pflanzen.

Bei der Vorkultur können Sie die Samen etwa 4-6 Wochen vor dem geplanten Auspflanzdatum in Anzuchttöpfe säen. Sobald die Jungpflanzen kräftig genug sind und keine Frostgefahr mehr besteht, können sie ins Freiland umgesetzt werden.

Pflege und Wartung: So bleibt Ihr Scheerkohl gesund

Mit der richtigen Pflege wird Ihr Scheerkohl üppig wachsen und Sie mit reichlichen Ernten belohnen. Hier sind die wichtigsten Pflegetipps:

Bewässerung

Scheerkohl benötigt eine gleichmäßige Feuchtigkeit, um optimal zu gedeihen. Beachten Sie folgende Punkte:

  • Gießen Sie regelmäßig, besonders in trockenen Perioden.
  • Vermeiden Sie Staunässe, da dies zu Wurzelfäule führen kann.
  • Eine Mulchschicht aus Stroh oder Gras hilft, die Feuchtigkeit im Boden zu halten.

Düngung

Scheerkohl ist ein Starkzehrer und benötigt regelmäßige Nährstoffzufuhr:

  • Düngen Sie alle 4-6 Wochen mit einem ausgewogenen organischen Dünger.
  • Kompost oder gut verrotteter Mist eignen sich hervorragend als natürliche Dünger.
  • Achten Sie darauf, nicht zu viel Stickstoff zu geben, da dies zu übermäßigem Blattwachstum auf Kosten des Geschmacks führen kann.

Unkrautbekämpfung und Bodenlockerung

Regelmäßiges Jäten und Lockern des Bodens fördert das Wachstum:

  • Entfernen Sie Unkraut vorsichtig, um die Wurzeln des Scheerkohls nicht zu beschädigen.
  • Lockern Sie den Boden regelmäßig, um eine gute Belüftung zu gewährleisten.
  • Eine Mulchschicht kann das Unkrautwachstum zusätzlich eindämmen.

Schutz vor Schädlingen und Krankheiten

Obwohl Scheerkohl relativ robust ist, kann er von einigen Schädlingen und Krankheiten befallen werden:

  • Kohlweißling: Decken Sie die Pflanzen mit Insektenschutznetzen ab.
  • Schnecken: Verwenden Sie Schneckenkorn oder natürliche Barrieren wie Kaffeegrund.
  • Kohlhernie: Achten Sie auf eine gute Fruchtfolge und vermeiden Sie den Anbau auf befallenen Flächen.

Mit diesen Grundlagen zum Anbau und zur Pflege von Scheerkohl sind Sie bestens gerüstet, um dieses vielseitige Gemüse erfolgreich in Ihrem Garten zu kultivieren. Im nächsten Abschnitt werden wir uns den verschiedenen Erntemethoden und der Verwendung von Scheerkohl in der Küche widmen.

Scheerkohl pflegen: Tipps für gesundes Wachstum

Die richtige Pflege ist entscheidend für ein gesundes Wachstum und eine reiche Ernte von Scheerkohl. Hier erfahren Sie, worauf Sie bei der Pflege besonders achten sollten.

Bewässerung: Der Schlüssel zum Erfolg

Scheerkohl benötigt eine gleichmäßige Feuchtigkeit, um optimal zu gedeihen. Beachten Sie folgende Punkte:

  • Gießen Sie regelmäßig, besonders in trockenen Perioden
  • Vermeiden Sie Staunässe, da dies zu Wurzelfäule führen kann
  • Mulchen Sie den Boden, um die Feuchtigkeit zu halten

Eine gute Faustregel ist, den Boden feucht, aber nicht nass zu halten. Prüfen Sie die Feuchtigkeit regelmäßig mit dem Fingertest.

Düngung: Nährstoffe für kräftiges Wachstum

Scheerkohl ist kein Starkzehrer, benötigt aber dennoch ausreichend Nährstoffe. Folgende Düngestrategie hat sich bewährt:

  • Vor der Aussaat den Boden mit Kompost anreichern
  • Während der Wachstumsphase alle 4-6 Wochen mit organischem Flüssigdünger nachdüngen
  • Auf stickstoffbetonte Dünger setzen, um das Blattwachstum zu fördern

Achten Sie darauf, nicht zu überdüngen, da dies zu übermäßigem Nitratgehalt in den Blättern führen kann.

Unkrautbekämpfung: Freie Bahn für den Scheerkohl

Regelmäßiges Jäten ist wichtig, um die Konkurrenz um Nährstoffe und Wasser zu reduzieren. Dabei gilt:

  • Jäten Sie vorsichtig, um die flachen Wurzeln des Scheerkohls nicht zu beschädigen
  • Hacken Sie den Boden regelmäßig oberflächlich, um Unkraut im Keim zu ersticken
  • Mulchen Sie den Boden, um Unkrautwachstum zu unterdrücken

Schädlinge und Krankheiten: Vorbeugen und Bekämpfen

Obwohl Scheerkohl relativ robust ist, kann er von einigen Schädlingen und Krankheiten befallen werden. Hier die wichtigsten Maßnahmen:

  • Erdflöhe: Verwenden Sie Vlies oder Netze als Schutz
  • Kohlweißling: Kontrollieren Sie regelmäßig die Blattunterseiten auf Eigelege
  • Mehltau: Sorgen Sie für gute Luftzirkulation und vermeiden Sie Überkopfbewässerung

Bei starkem Befall können Sie auf biologische Pflanzenschutzmittel zurückgreifen, achten Sie dabei auf die Anwendungshinweise.

Ernte und Nachpflege: Kontinuierlicher Ertrag

Die richtige Erntetechnik und Nachpflege sichern einen langanhaltenden Ertrag:

  • Ernten Sie die äußeren Blätter regelmäßig, sobald sie etwa 10-15 cm lang sind
  • Schneiden Sie die Blätter knapp über dem Boden ab, um Neuaustrieb zu fördern
  • Entfernen Sie alte oder kranke Blätter, um die Pflanze gesund zu halten

Nach der Ernte können Sie die Pflanzen mit einer leichten Düngergabe und ausreichend Wasser versorgen, um den nächsten Austrieb zu unterstützen.

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Scheerkohl im Kübel: Tipps für die Balkon-Kultur

Scheerkohl eignet sich hervorragend für den Anbau in Kübeln oder Balkonkästen. Beachten Sie folgende Punkte für eine erfolgreiche Kultur:

Die richtige Gefäßwahl

Wählen Sie ein Gefäß, das mindestens 20-25 cm tief ist und über ausreichende Drainage-Löcher verfügt. Pro Pflanze sollten Sie etwa 5 Liter Volumen einplanen.

Substrat und Düngung

Verwenden Sie eine nährstoffreiche, lockere Kübelpflanzenerde. Mischen Sie vor dem Einpflanzen etwas Kompost unter. Die Düngung erfolgt ähnlich wie bei der Freilandkultur, allerdings sollten Sie häufiger, dafür aber in geringeren Mengen düngen.

Bewässerung im Kübel

Kübelpflanzen trocknen schneller aus als Pflanzen im Freiland. Kontrollieren Sie daher täglich die Feuchtigkeit und gießen Sie bei Bedarf. An heißen Tagen kann zweimaliges Gießen nötig sein.

Standort auf Balkon oder Terrasse

Scheerkohl bevorzugt einen halbschattigen bis sonnigen Standort. Schützen Sie die Pflanzen vor starker Mittagssonne und Wind, um eine Austrocknung zu vermeiden.

Scheerkohl überwintern: So gelingt es

Obwohl Scheerkohl als einjährige Pflanze kultiviert wird, kann er bei milden Wintern auch mehrjährig wachsen. Hier einige Tipps zur erfolgreichen Überwinterung:

Vorbereitung auf den Winter

  • Entfernen Sie alte und kranke Blätter im Herbst
  • Mulchen Sie den Boden um die Pflanzen herum mit Laub oder Stroh
  • Bei Topfkultur: Stellen Sie die Gefäße an eine geschützte Stelle oder wickeln Sie sie in Vlies ein

Pflege während der kalten Monate

Reduzieren Sie die Bewässerung im Winter, gießen Sie nur bei längeren Trockenperioden. Entfernen Sie Schnee von den Pflanzen, um Frostschäden zu vermeiden.

Frühjahrsbehandlung

Sobald die Temperaturen steigen, entfernen Sie die Winterschutzmaßnahmen. Schneiden Sie die Pflanzen zurück und düngen Sie leicht, um den Neuaustrieb zu fördern.

Scheerkohl vermehren: Samen gewinnen und aussäen

Die Selbstvermehrung von Scheerkohl ist einfach und lohnenswert. So gehen Sie vor:

Samengewinnung

  • Lassen Sie einige Pflanzen zur Blüte kommen
  • Warten Sie, bis die Samenschoten braun und trocken sind
  • Ernten Sie die Schoten und lassen Sie die Samen vollständig nachtrocknen

Aussaat der gewonnenen Samen

Die Aussaat erfolgt im zeitigen Frühjahr oder für eine Herbsternte im Juli/August. Säen Sie die Samen dünn in Reihen aus und bedecken Sie sie nur leicht mit Erde. Halten Sie den Boden gleichmäßig feucht, bis die Keimlinge erscheinen.

Mit diesen umfassenden Pflegetipps und Anbaumethoden sind Sie bestens gerüstet, um Ihren Scheerkohl erfolgreich zu kultivieren und eine reiche Ernte zu genießen. Experimentieren Sie mit verschiedenen Anbaumethoden und finden Sie heraus, welche in Ihrem Garten oder auf Ihrem Balkon am besten funktionieren.

Ernte und Verwendung von Scheerkohl

Die Ernte des Scheerkohls ist ein besonderer Moment für jeden Gärtner. Dieser vielseitige Kohl bietet nicht nur eine reiche Ernte, sondern auch zahlreiche Möglichkeiten zur Verwendung in der Küche.

Der richtige Erntezeitpunkt

Der optimale Zeitpunkt für die Ernte des Scheerkohls hängt von mehreren Faktoren ab:

  • Blattgröße: Ernten Sie die Blätter, wenn sie etwa 15-20 cm lang sind.
  • Alter der Pflanze: Beginnen Sie mit der Ernte etwa 6-8 Wochen nach der Aussaat.
  • Blattzustand: Achten Sie darauf, dass die Blätter frisch und knackig aussehen.

Es ist wichtig zu beachten, dass Scheerkohl mehrmals geerntet werden kann. Schneiden Sie die äußeren Blätter ab und lassen Sie das Herz der Pflanze intakt, um weiteres Wachstum zu ermöglichen.

Erntetechniken für optimale Qualität

Um die beste Qualität zu gewährleisten, beachten Sie folgende Tipps beim Ernten:

  • Sauberes Schneiden: Verwenden Sie eine scharfe Schere oder ein Messer, um die Blätter sauber abzuschneiden.
  • Morgenernte: Ernten Sie am besten früh am Morgen, wenn die Blätter noch taufrisch sind.
  • Vorsichtiges Handling: Behandeln Sie die Blätter behutsam, um Beschädigungen zu vermeiden.

Lagerung und Haltbarkeit

Frisch geernteter Scheerkohl kann bei richtiger Lagerung mehrere Tage frisch bleiben:

  • Kühle Lagerung: Bewahren Sie den Scheerkohl im Gemüsefach des Kühlschranks auf.
  • Feuchte Umgebung: Wickeln Sie die Blätter in ein feuchtes Tuch, um sie frisch zu halten.
  • Luftdichte Behälter: Verwenden Sie Plastikbeutel oder Behälter, um die Feuchtigkeit zu bewahren.

Bei optimaler Lagerung kann Scheerkohl bis zu einer Woche frisch bleiben.

Vielseitige Verwendung in der Küche

Scheerkohl ist ein wahres Multitalent in der Küche und kann auf vielfältige Weise zubereitet werden.

Roh genießen

Die zarten Blätter des Scheerkohls eignen sich hervorragend für den Rohverzehr:

  • Salate: Mischen Sie fein geschnittene Scheerkohl-Blätter unter Ihren Lieblingssalat für eine knackige Textur.
  • Smoothies: Fügen Sie einige Blätter zu Ihrem grünen Smoothie hinzu für einen extra Nährstoffschub.
  • Wraps und Sandwiches: Verwenden Sie die Blätter als gesunde, knackige Füllung.

Gekocht und gedämpft

Scheerkohl entwickelt beim Kochen ein mildes, leicht nussiges Aroma:

  • Gedämpft: Dämpfen Sie die Blätter kurz für eine leichte Beilage.
  • Suppen und Eintöpfe: Fügen Sie Scheerkohl in den letzten Minuten der Kochzeit hinzu.
  • Stir-Fry: Braten Sie den Kohl kurz in der Pfanne für ein knackiges Gemüse.

Kreative Rezeptideen

Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf mit diesen Rezeptideen:

  • Scheerkohl-Pesto: Mixen Sie Scheerkohl mit Nüssen, Parmesan und Olivenöl zu einem leckeren Pesto.
  • Gefüllte Scheerkohl-Rouladen: Füllen Sie große Blätter mit Reis und Gemüse und backen Sie sie im Ofen.
  • Scheerkohl-Chips: Backen Sie die Blätter mit etwas Öl und Gewürzen zu knusprigen Chips.

Nährwert und gesundheitliche Vorteile

Scheerkohl ist nicht nur lecker, sondern auch äußerst gesund und nährstoffreich.

Nährstoffprofil

Dieser Kohl ist eine wahre Nährstoffbombe:

  • Vitamine: Reich an Vitamin C, K und verschiedenen B-Vitaminen.
  • Mineralstoffe: Gute Quelle für Kalium, Calcium und Eisen.
  • Antioxidantien: Enthält wichtige Antioxidantien wie Flavonoide und Carotinoide.

Gesundheitliche Vorteile

Der regelmäßige Verzehr von Scheerkohl kann verschiedene gesundheitliche Vorteile bieten:

  • Unterstützung des Immunsystems: Dank des hohen Vitamin-C-Gehalts.
  • Knochengesundheit: Das enthaltene Vitamin K ist wichtig für starke Knochen.
  • Verdauungsfördernd: Der hohe Ballaststoffgehalt unterstützt eine gesunde Verdauung.
  • Entzündungshemmend: Die Antioxidantien können Entzündungen im Körper reduzieren.

Integrierung in eine ausgewogene Ernährung

Scheerkohl lässt sich leicht in eine gesunde Ernährung integrieren:

  • Regelmäßiger Konsum: Versuchen Sie, Scheerkohl mehrmals pro Woche in Ihre Mahlzeiten einzubauen.
  • Vielfältige Zubereitung: Experimentieren Sie mit verschiedenen Zubereitungsmethoden, um die Nährstoffe optimal zu nutzen.
  • Kombination mit anderen Lebensmitteln: Kombinieren Sie Scheerkohl mit anderen nährstoffreichen Zutaten für eine ausgewogene Mahlzeit.

Mit seiner Vielseitigkeit in der Küche und seinem beeindruckenden Nährwertprofil ist Scheerkohl eine hervorragende Ergänzung für jeden Speiseplan. Von der Ernte bis zum Teller bietet dieser Kohl zahlreiche Möglichkeiten, Ihre Ernährung zu bereichern und Ihre Gesundheit zu unterstützen.

Scheerkohl in der Küche: Vielseitige Verwendungsmöglichkeiten

Scheerkohl ist nicht nur einfach anzubauen, sondern auch ein wahres Multitalent in der Küche. Seine nussigen, leicht scharfen Blätter eignen sich für eine Vielzahl von Gerichten und verleihen diesen eine besondere Note.

Frische Salate und Smoothies

Die jungen, zarten Blätter des Scheerkohls sind perfekt für frische Salate. Sie verleihen diesen eine angenehme Würze und einen leichten Biss. Kombinieren Sie die Blätter mit anderen Salatsorten, Tomaten, Gurken und einem leichten Dressing für einen erfrischenden Sommersalat. Auch in grünen Smoothies macht sich Scheerkohl hervorragend. Er liefert nicht nur einen interessanten Geschmack, sondern auch wertvolle Nährstoffe.

Gekocht als Gemüsebeilage

Die älteren Blätter des Scheerkohls eignen sich hervorragend zum Kochen. Dämpfen Sie sie kurz oder braten Sie sie in der Pfanne an. Als Gemüsebeilage passt Scheerkohl wunderbar zu Fisch- und Fleischgerichten. Er behält dabei seine leichte Schärfe und entwickelt ein angenehm nussiges Aroma.

Suppen und Eintöpfe

In Suppen und Eintöpfen entfaltet Scheerkohl sein volles Aroma. Er verleiht diesen Gerichten eine angenehme Würze und einen leicht pfeffrigen Geschmack. Besonders gut harmoniert er mit Kartoffeln, Möhren und Zwiebeln in einer cremigen Suppe.

Als Würzkraut

Dank seines intensiven Geschmacks eignet sich Scheerkohl hervorragend als Würzkraut. Fein gehackt können Sie ihn über Salate, Suppen oder warme Gerichte streuen. Er verleiht diesen eine angenehme Schärfe und ein nussiges Aroma.

Pesto und Dips

Experimentierfreudige Köche können aus Scheerkohl ein leckeres Pesto zubereiten. Dafür werden die Blätter mit Olivenöl, Pinienkernen, Parmesan und etwas Knoblauch püriert. Dieses Pesto passt hervorragend zu Pasta oder als Brotaufstrich. Auch in Dips macht sich Scheerkohl gut und verleiht diesen eine interessante Note.

Gesundheitliche Vorteile von Scheerkohl

Scheerkohl ist nicht nur geschmacklich eine Bereicherung für die Küche, sondern auch aus gesundheitlicher Sicht wertvoll.

Nährstoffreichtum

Scheerkohl ist reich an Vitaminen, insbesondere Vitamin C und K. Zudem enthält er wichtige Mineralstoffe wie Calcium und Eisen. Diese Nährstoffe unterstützen das Immunsystem, fördern die Knochengesundheit und tragen zur Blutbildung bei.

Antioxidative Wirkung

Die in Scheerkohl enthaltenen Antioxidantien schützen die Zellen vor freien Radikalen und können so oxidativem Stress entgegenwirken. Dies kann langfristig das Risiko für verschiedene chronische Erkrankungen reduzieren.

Unterstützung der Verdauung

Dank seines hohen Ballaststoffgehalts kann Scheerkohl die Verdauung unterstützen und zur Darmgesundheit beitragen. Regelmäßiger Verzehr kann Verdauungsbeschwerden vorbeugen und die Darmflora positiv beeinflussen.

Scheerkohl: Ein unterschätztes Gemüse mit Potenzial

Scheerkohl ist ein vielseitiges und nährstoffreiches Gemüse, das in vielen Gärten noch zu selten zu finden ist. Dabei überzeugt es nicht nur durch seinen einzigartigen Geschmack, sondern auch durch seine einfache Kultivierung und vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten in der Küche.

Von der Aussaat bis zur Ernte erweist sich Scheerkohl als pflegeleichtes Gemüse, das auch für Gartenanfänger geeignet ist. Seine Anspruchslosigkeit und Robustheit machen ihn zu einer dankbaren Pflanze, die selbst bei suboptimalen Bedingungen gute Erträge liefert.

In der Küche bereichert Scheerkohl zahlreiche Gerichte mit seinem nussig-scharfen Aroma. Ob roh im Salat, gekocht als Gemüsebeilage oder verarbeitet zu Pesto – Scheerkohl bietet kulinarische Vielfalt und lädt zum Experimentieren ein.

Nicht zuletzt überzeugt Scheerkohl durch seine gesundheitlichen Vorteile. Reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien, trägt er zu einer ausgewogenen Ernährung bei und unterstützt verschiedene Körperfunktionen.

Wer also auf der Suche nach einem pflegeleichten, schmackhaften und gesunden Gemüse für den eigenen Garten ist, sollte Scheerkohl eine Chance geben. Mit etwas Pflege und Aufmerksamkeit wird er sich als wertvolle Bereicherung für Garten und Küche erweisen und vielleicht schon bald zu Ihren Lieblingsgemüsen zählen.

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Was ist Scheerkohl und worin unterscheidet er sich von normalem Grünkohl?
    Scheerkohl, auch bekannt als Schnitt-Grünkohl, ist ein vielseitiges Blattgemüse, das sich deutlich von herkömmlichem Grünkohl unterscheidet. Während normaler Grünkohl große, gekräuselte Blätter entwickelt und meist als Wintergemüse einmalig geerntet wird, wächst Scheerkohl in zarten, glatten Blättern, die kontinuierlich geschnitten werden können. Der Hauptunterschied liegt in der Ernteweise: Scheerkohl kann mehrfach beerntet werden, indem die äußeren Blätter geschnitten werden, während das Herz der Pflanze intakt bleibt und weiterwächst. Geschmacklich ist Scheerkohl milder und nussiger als traditioneller Grünkohl, mit einer leichten Schärfe. Die Blätter sind zarter und eignen sich sowohl für den Rohverzehr in Salaten als auch zum Kochen. Zudem wächst Scheerkohl schneller und ist anspruchsloser im Anbau, was ihn besonders für Gartenanfänger attraktiv macht.
  2. Wie baut man Scheerkohl richtig an und welche Standortbedingungen sind optimal?
    Scheerkohl gedeiht am besten an einem sonnigen bis halbschattigen Standort mit mindestens 4-6 Stunden direktem Sonnenlicht täglich. Der Boden sollte nährstoffreich, gut drainiert und mit einem pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0 beschaffen sein. Zur optimalen Vorbereitung lockern Sie den Boden gründlich auf und arbeiten reichlich Kompost oder gut verrotteten Mist ein. Die Aussaat erfolgt von März bis August, wobei eine Nachsaat alle 2-3 Wochen für kontinuierliche Ernte sorgt. Säen Sie die Samen 1-2 cm tief mit 30-40 cm Reihenabstand und 15-20 cm Abstand zwischen den Pflanzen. Fachkundige Gartenhändler wie samen.de bieten hochwertiges Saatgut und beraten gerne bei der Standortwahl. Bei heißen Sommern profitiert Scheerkohl von einem leicht schattierten Platz, um vor extremer Hitze geschützt zu werden. Eine Mulchschicht hilft, die Bodenfeuchtigkeit zu bewahren.
  3. Welche Pflege benötigt Scheerkohl während der Wachstumsphase?
    Scheerkohl benötigt eine gleichmäßige, aber nicht übermäßige Pflege während des Wachstums. Die Bewässerung sollte regelmäßig erfolgen, wobei der Boden feucht, aber nicht nass gehalten wird. Staunässe ist unbedingt zu vermeiden, da sie zu Wurzelfäule führt. Alle 4-6 Wochen empfiehlt sich eine Düngung mit organischem Flüssigdünger oder Kompost, da Scheerkohl als Starkzehrer regelmäßige Nährstoffzufuhr benötigt. Regelmäßiges, vorsichtiges Jäten reduziert die Konkurrenz um Nährstoffe und Wasser. Der Boden sollte oberflächlich gelockert werden, um die Wurzeln nicht zu beschädigen. Eine Mulchschicht aus Stroh oder Gras hilft, die Feuchtigkeit zu bewahren und Unkrautwachstum zu unterdrücken. Zum Schutz vor Schädlingen wie Kohlweißling können Insektenschutznetze verwendet werden. Die Gartenexperten von samen.de empfehlen, den Nitratgehalt durch maßvolle Düngung im Blick zu behalten.
  4. Warum kann Scheerkohl mehrfach geerntet werden und wie funktioniert das?
    Scheerkohl kann mehrfach geerntet werden, da er nach dem Schnitt kontinuierlich neue Blätter aus dem Vegetationspunkt nachwachsen lässt. Das Geheimnis liegt in der Erntetechnik: Schneiden Sie nur die äußeren Blätter ab, wenn sie etwa 15-20 cm lang sind, und lassen das Herz der Pflanze unversehrt. Dadurch bleibt der Wachstumspunkt intakt und produziert fortlaufend neue Blätter. Die Ernte beginnt etwa 6-8 Wochen nach der Aussaat und kann über mehrere Monate erfolgen. Verwenden Sie eine scharfe Schere oder ein Messer für saubere Schnitte, um Verletzungen zu vermeiden. Nach jeder Ernte unterstützen Sie das Nachwachsen durch leichte Düngung und ausreichend Wasser. Diese kontinuierliche Erntemethode macht Scheerkohl besonders ertragreich - eine Pflanze kann über die gesamte Saison hinweg immer wieder beerntet werden. Optimal ist die morgendliche Ernte, wenn die Blätter noch taufrisch sind.
  5. Welche besonderen Eigenschaften machen Scheerkohl so robust und winterhart?
    Scheerkohl zeichnet sich durch außergewöhnliche Robustheit und Winterhärte aus, die ihn von vielen anderen Blattgemüsen unterscheidet. Seine Kälteresistenz ermöglicht es, auch bei milden Wintern als mehrjährige Pflanze zu überdauern und selbst Frost zu überstehen. Die dickeren Blätter enthalten natürliche Frostschutzstoffe, die Zellschäden bei niedrigen Temperaturen verhindern. Scheerkohl ist außerdem wenig anfällig für typische Kohlkrankheiten und Schädlinge, was ihn zu einer pflegeleichten Kultur macht. Seine Anpassungsfähigkeit an verschiedene Bodenbedingungen und Standorte macht ihn besonders wertvoll für den Gartenbau. Die Pflanze verkraftet auch temporäre Trockenheit besser als andere Kohlarten. Für die Überwinterung genügt meist eine Mulchschicht aus Laub oder Stroh. In Töpfen sollten die Gefäße geschützt oder in Vlies eingewickelt werden. Diese Eigenschaften machen Scheerkohl zu einer verlässlichen Gemüseart für ganzjährigen Anbau.
  6. Worin unterscheiden sich Scheerkohl und Spinat beim Anbau und in der Verwendung?
    Scheerkohl und Spinat unterscheiden sich grundlegend in Anbau und Verwendung. Während Spinat zu den Gänsefußgewächsen gehört und eher kühle Temperaturen bevorzugt, ist Scheerkohl ein Kreuzblütler, der robuster und hitzetoleranter ist. Spinat neigt zum schnellen Schießen bei warmen Temperaturen, während Scheerkohl auch im Sommer zuverlässig wächst. Anbautechnisch benötigt Scheerkohl einen pH-Wert zwischen 6,0-7,0, Spinat bevorzugt leicht alkalische Böden. In der Küche bietet Scheerkohl einen nussigeren, leicht scharfen Geschmack im Gegensatz zum milden Spinataroma. Scheerkohl kann sowohl roh als auch gekocht verwendet werden und behält seine Struktur besser beim Kochen. Die Ernteperiode ist bei Scheerkohl länger - er kann über Monate kontinuierlich beerntet werden, während Spinat meist einmalig geerntet wird. Nährstofftechnisch enthält Scheerkohl mehr Vitamin C und ist generell robuster gegenüber Wetterschwankungen, was ihn zu einer zuverlässigeren Alternative macht.
  7. Was sind die Unterschiede zwischen Scheerkohl und Mangold beim Anbau?
    Scheerkohl und Mangold unterscheiden sich erheblich in ihren Anbauansprüchen und Eigenschaften. Mangold gehört zu den Gänsefußgewächsen und benötigt durchweg warme Bedingungen, während Scheerkohl als Kreuzblütler kältetolerant ist und auch kühle Temperaturen verträgt. Beim Standort bevorzugt Mangold vollsonnige Plätze und ist hitzeresistenter, Scheerkohl gedeiht auch im Halbschatten und ist anfällig für extreme Sommerhitze. Die Aussaat von Mangold erfolgt erst ab Mai nach den Eisheiligen, Scheerkohl kann bereits ab März gesät werden. Mangold entwickelt dickere Stiele und größere Blätter, die einzeln geerntet werden, während Scheerkohl in zarten Blättern wächst, die kontinuierlich geschnitten werden können. Bodentechnisch benötigen beide nährstoffreiche Erde, jedoch ist Scheerkohl anspruchsloser. Mangold ist frostempfindlich und wird meist einjährig kultiviert, Scheerkohl kann bei milden Wintern überwintern. Qualitätsorientierte Anbieter wie samen.de führen beide Arten und beraten zur optimalen Sortenauswahl je nach Standortbedingungen.
  8. Welche Nährstoffe und Vitamine enthält Scheerkohl tatsächlich?
    Scheerkohl ist eine wahre Nährstoffbombe und übertrifft viele andere Blattgemüse in seinem Vitamingehalt. Besonders reich ist er an Vitamin C, das das Immunsystem stärkt - bereits eine kleine Portion deckt einen großen Teil des Tagesbedarfs. Vitamin K, essentiell für die Knochengesundheit und Blutgerinnung, ist ebenfalls in hoher Konzentration vorhanden. Die B-Vitamine, insbesondere Folsäure, unterstützen den Stoffwechsel und die Zellteilung. Bei den Mineralstoffen sticht der hohe Kaliumgehalt hervor, der wichtig für Herz- und Muskelfunktion ist. Calcium für starke Knochen und Eisen für die Blutbildung sind ebenfalls reichlich enthalten. Scheerkohl liefert zudem wertvolle Antioxidantien wie Flavonoide und Carotinoide, die vor oxidativem Stress schützen. Der hohe Ballaststoffgehalt fördert eine gesunde Verdauung und unterstützt die Darmflora. Diese Nährstoffdichte macht Scheerkohl zu einem echten Superfood, das regelmäßig in eine ausgewogene Ernährung integriert werden sollte.
  9. Wo kann man hochwertiges Scheerkohl-Saatgut kaufen und worauf sollte man achten?
    Hochwertiges Scheerkohl-Saatgut erhalten Sie bei spezialisierten Gartenfachhändlern, die auf Qualität und Keimfähigkeit setzen. Samen.de gehört zu den Fachgeschäften, die sortenreines Saatgut mit hoher Keimrate anbieten und dabei auf biologische Qualität achten. Beim Kauf sollten Sie auf folgende Kriterien achten: das Erntejahr des Saatguts (maximal 2-3 Jahre alt), die Keimfähigkeit (sollte über 80% liegen) und eine detaillierte Sortenbezeichnung. Vermeiden Sie Billiganbieter, da minderwertiges Saatgut oft schlechte Keimraten und uneinheitliche Pflanzen zur Folge hat. Achten Sie auf Bio-Zertifizierung, wenn Sie ökologischen Anbau planen. Die Verpackung sollte verschlossen und mit Aussaatzeitpunkt sowie Haltbarkeitsdatum versehen sein. Erfahrene Gartenfachhändler bieten zusätzlich Beratung zur Sortenwahl und geben Anbautipps. Online-Bewertungen und Erfahrungsberichte anderer Gärtner können bei der Auswahl helfen. Lagern Sie das Saatgut nach dem Kauf kühl und trocken.
  10. Welche Kriterien sind beim Kauf von Scheerkohl-Setzlingen wichtig?
    Beim Kauf von Scheerkohl-Setzlingen sollten Sie besonders auf die Pflanzenqualität und Gesundheit achten. Wählen Sie Setzlinge mit kräftigen, dunkelgrünen Blättern ohne Verfärbungen oder Flecken. Die Stängel sollten fest und nicht gestreckt sein - lange, dünne Triebe deuten auf Lichtmangel hin. Achten Sie darauf, dass die Wurzeln gut entwickelt, aber nicht überwachsen sind. Der Wurzelballen sollte feucht, aber nicht nass sein und keine fauligen Stellen aufweisen. Spezialisierte Gartenshops, darunter samen.de, bieten oft robuste Jungpflanzen aus professioneller Anzucht. Vermeiden Sie Setzlinge mit Schädlingsbefall oder Anzeichen von Krankheiten wie gelben Blättern. Die Pflanzen sollten abgehärtet sein, falls Sie sie direkt ins Freiland setzen möchten. Kaufen Sie nur so viele Setzlinge, wie Sie zeitnah pflanzen können. Transport die Pflanzen schonend und pflanzen Sie sie möglichst schnell nach dem Kauf ein. Ein seriöser Anbieter gibt Ihnen gerne Auskunft über Sorte, Anzuchtbedingungen und Pflanztermin.
  11. Wie beeinflusst die Bodenqualität das Aroma und den Nährstoffgehalt von Scheerkohl?
    Die Bodenqualität hat einen direkten Einfluss auf Aroma und Nährstoffgehalt von Scheerkohl. Nährstoffreiche Böden mit hohem Humusanteil fördern die Entwicklung der charakteristischen nussigen Schärfe und intensivieren den Geschmack. Ein optimaler pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0 ermöglicht es der Pflanze, Nährstoffe optimal aufzunehmen, was sich direkt auf den Vitamingehalt auswirkt. Böden mit ausreichend organischer Substanz verbessern nicht nur das Aroma, sondern erhöhen auch die Konzentration von Antioxidantien und Mineralstoffen. Verdichtete oder nährstoffarme Böden führen dagegen zu schwächerem Geschmack und reduziertem Nährstoffgehalt. Eine gute Drainage verhindert Staunässe, die das Wurzelwachstum beeinträchtigt und zu bitterem Geschmack führen kann. Durch regelmäßige Kompostgaben und organische Düngung lässt sich die Bodenqualität kontinuierlich verbessern. Die Bodentemperatur spielt ebenfalls eine Rolle - zu warme Böden können zu übermäßiger Nitrateinlagerung führen, was den Geschmack beeinträchtigt.
  12. Welche Rolle spielt die Fruchtfolge beim Anbau von Kohlgewächsen wie Scheerkohl?
    Die Fruchtfolge spielt eine entscheidende Rolle beim erfolgreichen Anbau von Scheerkohl und anderen Kohlgewächsen. Da alle Kreuzblütler ähnliche Nährstoffe benötigen und anfällig für dieselben Krankheiten sind, sollten sie nicht mehrere Jahre hintereinander auf derselben Fläche angebaut werden. Eine Anbaupause von mindestens 3-4 Jahren zwischen Kohlgewächsen reduziert das Risiko von bodenbürtigen Krankheiten wie der Kohlhernie erheblich. In der Zwischenzeit eignen sich Leguminosen wie Bohnen oder Erbsen, die den Boden mit Stickstoff anreichern. Auch Getreide oder Gründüngungspflanzen wie Phacelia verbessern die Bodenstruktur. Gute Vorfrüchte für Scheerkohl sind Tomaten, Kartoffeln oder Zwiebeln, da sie den Boden nicht mit kohlspezifischen Schaderregern belasten. Die Gartenexperten von samen.de empfehlen einen systematischen Fruchtfolgeplan, der verschiedene Pflanzenfamilien rotierend berücksichtigt. So bleiben Boden und Pflanzen gesund, und die Erträge bleiben konstant hoch.
  13. Warum ist Scheerkohl besonders für die Mischkultur im Gemüsegarten geeignet?
    Scheerkohl erweist sich als idealer Partner für Mischkulturen aufgrund seiner kompakten Wuchsform und seiner positiven Eigenschaften als Begleitpflanze. Seine relativ geringe Größe ermöglicht es, ihn zwischen größere Gemüsepflanzen zu setzen, ohne dass Konkurrenz um Platz entsteht. Als Mittelzehrer harmoniert er gut mit Starkzehrern wie Tomaten oder Kohl, da er nicht um dieselben Nährstoffe konkurriert. Scheerkohl kann das Bodenleben durch seine Wurzelausscheidungen fördern und gleichzeitig als natürlicher Schädlingsschutz fungieren. Besonders bewährt hat sich die Kombination mit Salaten, Radieschen und Kräutern, da diese ähnliche Standortansprüche haben. Die kontinuierliche Ernte schafft zudem Platz für Nachkulturen. Seine Robustheit macht ihn zu einem verlässlichen Partner, der auch bei wechselnden Bedingungen stabil wächst. Die schnelle Jugendentwicklung ermöglicht es, freie Flächen effektiv zu nutzen. Diese Eigenschaften machen Scheerkohl zu einem wertvollen Baustein für produktive und ausgewogene Mischkulturen im Gemüsegarten.
  14. Wie kann man Scheerkohl optimal für den Bio-Anbau nutzen?
    Scheerkohl eignet sich hervorragend für den biologischen Anbau, da er natürlich robust und wenig krankheitsanfällig ist. Für optimale Bio-Kultivierung sollten Sie ausschließlich bio-zertifiziertes Saatgut verwenden und auf synthetische Düngemittel verzichten. Setzen Sie stattdessen auf Kompost, gut verrotteten Mist und organische Dünger wie Hornspäne oder Gesteinsmehl. Die natürliche Schädlingsresistenz des Scheerkohls reduziert den Bedarf an Pflanzenschutzmitteln erheblich. Bei Problemen helfen biologische Methoden wie Insektenschutznetze, Mischkulturen mit abwehrenden Pflanzen oder Nützlingsförderung. Samen.de, ein bekannter Spezialist für Bio-Saatgut, empfiehlt die Kombination mit Kräutern wie Dill oder Kümmel zur natürlichen Schädlingsabwehr. Mulchen mit organischen Materialien hält den Boden feucht und unterdrückt Unkraut. Die Fruchtfolge ist besonders im Bio-Anbau wichtig - planen Sie mindestens vier Jahre Anbaupause zwischen Kreuzblütlern. Durch konsequente Bodenverbesserung mit Kompost schaffen Sie ideale Wachstumsbedingungen für gesunden, nährstoffreichen Scheerkohl.
  15. Welche praktischen Tipps gibt es für die tägliche Scheerkohl-Ernte?
    Für die optimale tägliche Scheerkohl-Ernte haben sich verschiedene praktische Tipps bewährt. Ernten Sie am besten in den frühen Morgenstunden, wenn die Blätter noch taufrisch und knackig sind. Verwenden Sie eine scharfe Gartenschere oder ein kleines Messer für saubere Schnitte, die schnell verheilen. Schneiden Sie immer nur die äußeren, vollständig entwickelten Blätter ab und lassen das Herz der Pflanze intakt. Die optimale Blattlänge liegt bei 15-20 cm - kleinere Blätter können noch wachsen, größere werden zäh. Sammeln Sie die geernteten Blätter in einem Korb oder einer flachen Schale, um Druckstellen zu vermeiden. Nach der Ernte sollten Sie die Blätter sofort kühlen und verarbeiten, da sie schnell welken. Waschen Sie sie erst kurz vor der Verwendung, um die Haltbarkeit zu verlängern. Ernten Sie regelmäßig alle 2-3 Tage, um kontinuierliches Nachwachsen zu fördern. Entfernen Sie dabei auch gelbe oder beschädigte Blätter, um die Pflanze gesund zu halten.
  16. Wie lässt sich Scheerkohl am besten für die Küche vorbereiten und lagern?
    Die richtige Vorbereitung und Lagerung von Scheerkohl bewahrt seine wertvollen Inhaltsstoffe und den frischen Geschmack. Nach der Ernte sollten Sie die Blätter vorsichtig von groben Verschmutzungen befreien, aber erst unmittelbar vor der Zubereitung gründlich waschen. Für die Lagerung wickeln Sie die Blätter in ein leicht feuchtes Küchentuch und bewahren sie im Gemüsefach des Kühlschranks auf - so bleiben sie bis zu einer Woche frisch. Bei der Vorbereitung entfernen Sie dicke Stiele und beschädigte Blattteile. Junge, zarte Blätter können komplett verwendet werden, bei älteren Blättern sollten Sie die Mittelrippen entfernen. Für Salate schneiden Sie die Blätter in feine Streifen, für gekochte Gerichte können sie gröber zerteilt werden. Waschen Sie die Blätter in kaltem Wasser und schleudern sie vorsichtig trocken. Scheerkohl lässt sich auch einfrieren - blanchieren Sie ihn dafür kurz in kochendem Wasser, schrecken in Eiswasser ab und portionsweise einfrieren.
  17. Stimmt es, dass Scheerkohl schwer verdaulich ist wie anderes Kohlgemüse?
    Nein, Scheerkohl ist deutlich bekömmlicher als traditionelles Kohlgemüse und verursacht wesentlich seltener Verdauungsbeschwerden. Im Gegensatz zu Weißkohl, Rotkohl oder Rosenkohl enthält Scheerkohl weniger der schwer verdaulichen Raffinose-Zucker, die für Blähungen verantwortlich sind. Seine zarten Blätter haben eine feinere Zellstruktur, die leichter verdaut werden kann. Besonders die jungen Blätter sind sehr mild und bekömmlich. Die enthaltenen Bitterstoffe in geringen Mengen regen sogar die Verdauung an, anstatt sie zu belasten. Durch die Möglichkeit des Rohverzehrs bleiben zudem alle verdauungsfreundlichen Enzyme erhalten. Wer besonders sensibel reagiert, kann Scheerkohl kurz blanchieren oder dämpfen, um ihn noch bekömmlicher zu machen. Die Kombination mit Kümmel, Fenchel oder anderen verdauungsfördernden Gewürzen kann die Verträglichkeit zusätzlich verbessern. Menschen mit empfindlichem Magen vertragen Scheerkohl meist deutlich besser als andere Kohlarten, was ihn zu einer wertvollen Alternative macht.
  18. Wann ist die beste Zeit für die Scheerkohl-Aussaat in Deutschland?
    Die optimale Aussaatzeit für Scheerkohl in Deutschland erstreckt sich von März bis August, wobei verschiedene Aussaattermine unterschiedliche Vorteile bieten. Für die Frühjahrsaussaat eignet sich der Zeitraum von März bis Mai ideal - hierbei sollten Sie bei Spätfrost mit Vlies schützen. Eine Aussaat im März ermöglicht bereits im Mai die erste Ernte. Für kontinuierliche Ernte empfiehlt sich eine gestaffelte Aussaat alle 2-3 Wochen bis in den Juli hinein. Die Sommersaat von Juni bis August ist besonders für die Herbst- und Winterernte geeignet, da Scheerkohl kühlere Temperaturen bevorzugt und dann sein bestes Aroma entwickelt. In milden Regionen ist sogar eine Aussaat bis September möglich. Erfahrene Gartenfachhändler wie die von samen.de wissen, dass die Herbstaussaat oft die besten Ergebnisse liefert, da die Pflanzen dann optimal überwintern können. Beachten Sie die regionalen Klimabesonderheiten und passen Sie die Aussaatzeiten entsprechend an. Bei Vorkultur im Gewächshaus können Sie bereits ab Februar beginnen.
  19. Worin unterscheidet sich Blattgrünkohl von herkömmlichem Wintergrün?
    Blattgrünkohl, zu dem auch Scheerkohl gehört, unterscheidet sich grundlegend von herkömmlichem Wintergrün in mehreren wichtigen Aspekten. Während traditioneller Wintergrün meist zu den immergrünen Bodendecker-Pflanzen wie Efeu oder Pachysandra gehört, ist Blattgrünkohl eine essbare Gemüsepflanze aus der Familie der Kreuzblütler. Herkömmliches Wintergrün dient hauptsächlich der Zierde und dem Bodenschutz, während Blattgrünkohl als nährstoffreiches Nahrungsmittel kultiviert wird. Die Wuchsform unterscheidet sich ebenfalls deutlich: Blattgrünkohl wächst aufrecht mit essbaren Blättern, traditionelles Wintergrün breitet sich meist flächig aus. In der Winterhärte sind beide robust, jedoch hat Blattgrünkohl den Vorteil der kontinuierlichen Ernte auch bei Frost. Pflegerisch ist Blattgrünkohl anspruchsvoller, da er regelmäßige Düngung und Ernte benötigt, während Wintergrün meist pflegeleicht ist. Der größte Unterschied liegt in der Nutzung: Blattgrünkohl liefert wertvolle Vitamine und Nährstoffe für die Ernährung, besonders in den vitaminarmen Wintermonaten.
  20. Was ist der Unterschied zwischen Schnitt-Grünkohl und normalem Blattgemüse?
    Schnitt-Grünkohl, eine alternative Bezeichnung für Scheerkohl, unterscheidet sich in mehreren wesentlichen Punkten von normalem Blattgemüse wie Spinat oder Salat. Der wichtigste Unterschied liegt in der Erntemethode: Während herkömmliches Blattgemüse meist komplett geerntet wird, ermöglicht Schnitt-Grünkohl eine kontinuierliche Ernte durch das Schneiden der äußeren Blätter. Diese Schnitt-und-kommt-wieder-Eigenschaft macht ihn besonders ertragreich. Geschmacklich ist Schnitt-Grünkohl intensiver und würziger als mildes Blattgemüse, mit einer charakteristischen nussigen Note. Seine Robustheit übertrifft die meisten anderen Blattgemüse deutlich - er verträgt Frost und kann ganzjährig kultiviert werden. Nährstofftechnisch ist er anderen Blattgemüsen oft überlegen, besonders beim Vitamin-C- und Mineralstoffgehalt. Die Vielseitigkeit in der Verwendung ist größer: Schnitt-Grünkohl kann roh und gekocht verzehrt werden, während viele andere Blattgemüse nur eine Zubereitungsart vertragen. Qualitätsorientierte Anbieter wie samen.de führen verschiedene Schnitt-Grünkohl-Sorten, die sich optimal für den ganzjährigen Anbau eignen.
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