Die 10 beliebtesten Chilisorten für den Heimanbau

Chili-Fieber: Entdecke die feurige Welt des Heimanbaus

Chilis bringen Feuer in den Garten und auf den Teller. Entdecke die Vielfalt und baue deine eigenen an!

Feurige Fakten für Chili-Fans

  • Chilis sind vielseitig und einfach anzubauen
  • Es gibt über 3.000 Sorten mit unterschiedlichen Schärfegraden
  • Heimanbau ermöglicht Zugang zu exotischen Sorten
  • Die Scoville-Skala misst die Schärfe von Chilis

Warum Chilis im Heimgarten anbauen?

Chilis sind mehr als nur scharfe Früchtchen. Sie bringen Farbe, Aroma und eine Prise Abenteuer in deinen Garten. Als leidenschaftliche Hobbygärtnerin kann ich dir sagen: Es gibt kaum etwas Befriedigenderes, als die erste selbstgezogene Chili zu ernten. Ob auf dem Balkon, der Fensterbank oder im Beet – Chilis sind anpassungsfähig und gedeihen fast überall.

Der Heimanbau eröffnet dir eine neue Welt von Aromen und Schärfegraden, die du im Supermarkt vergeblich suchst. Stell dir vor, du könntest deinen Freunden beim nächsten Grillabend eine selbstgemachte Sauce aus einer seltenen Chilisorte präsentieren. Das ist nicht nur ein Gesprächsthema, sondern auch eine kulinarische Entdeckungsreise.

Die faszinierende Vielfalt der Chilisorten

Als ich vor Jahren mit dem Chilianbau begann, war ich überrascht von der Anzahl an Sorten. Von mild-fruchtig bis höllisch scharf ist alles dabei. Jalapenos kennst du sicher schon, aber hast du schon mal von der 'Carolina Reaper' gehört? Diese Sorte hält den Weltrekord als schärfste Chili.

Jede Sorte hat ihren eigenen Charakter. Manche sind fruchtig-süß mit einem Hauch von Schärfe, andere haben ein rauchiges Aroma. Es gibt sogar Sorten, die nach Zitrone oder Pfirsich schmecken. Diese Vielfalt macht den Anbau interessant – du kannst immer wieder Neues entdecken.

Wie wählt man die richtigen Sorten aus?

Bei der Auswahl deiner Chilisorten solltest du ein paar Dinge beachten:

  • Deine Schärfetoleranz: Fang lieber mild an und steigere dich langsam.
  • Verwendungszweck: Möchtest du sie frisch essen, trocknen oder zu Sauce verarbeiten?
  • Platzangebot: Manche Sorten werden über 2 Meter hoch, andere bleiben kompakt.
  • Klima: Nicht alle Sorten eignen sich für unser deutsches Wetter.

Mein Tipp: Probiere jedes Jahr ein, zwei neue Sorten aus. So findest du mit der Zeit deine Favoriten.

Grundlagen des Chilianbaus

Das richtige Klima für feurige Früchte

Chilis stammen ursprünglich aus tropischen und subtropischen Regionen. Klar, dass sie es gerne warm und sonnig haben. In meinem Garten in Süddeutschland gedeihen sie prächtig, aber auch in kühleren Regionen klappt der Anbau mit ein paar Tricks.

Wichtig ist vor allem:

  • Viel Sonne: Mindestens 6 Stunden täglich
  • Wärme: Optimal sind Temperaturen zwischen 20 und 30°C
  • Schutz vor Frost und kaltem Wind

In kälteren Gegenden empfehle ich, die Pflanzen in Töpfen zu ziehen. So kannst du sie bei Bedarf ins Haus oder Gewächshaus stellen.

Der perfekte Boden für Chilis

Chilis mögen's locker und nährstoffreich. Ein gut durchlässiger Boden ist wichtig. Ich mische meine Erde selbst:

  • 2 Teile gute Gartenerde
  • 1 Teil Kompost
  • 1 Teil Sand oder Perlite für die Drainage

Wichtig: Der pH-Wert sollte zwischen 6,0 und 6,8 liegen. Zu sauer oder zu alkalisch, und deine Chilis werden sich beschweren – glaub mir, das habe ich schon durchgemacht!

Von der Aussaat bis zur Ernte

Der Weg von der Saat zur scharfen Frucht ist lang, aber lohnenswert. Hier die wichtigsten Schritte:

  • Aussaat: Ich säe meine Chilis schon im Februar oder März in Anzuchttöpfe. Wärme und Feuchtigkeit sind jetzt wichtig.
  • Pikieren: Sobald die ersten echten Blätter erscheinen, setze ich die Sämlinge einzeln um.
  • Abhärten: Bevor's nach draußen geht, müssen die Pflanzen langsam an Sonne und Wind gewöhnt werden.
  • Auspflanzen: Nach den Eisheiligen kommen die Chilis ins Freie oder in größere Töpfe.

Geduld ist gefragt: Je nach Sorte kann es 3-5 Monate dauern, bis du die ersten reifen Früchte erntest.

Pflege und Düngung: So bleiben deine Chilis fit

Chilis sind recht pflegeleicht, aber ein paar Dinge solltest du beachten:

  • Gieße regelmäßig, aber lass die Erde zwischen dem Gießen leicht abtrocknen.
  • Dünge alle 2-3 Wochen mit einem kaliumbetonten Dünger.
  • Entferne regelmäßig Unkraut und kontrolliere auf Schädlinge.

Ein kleiner Trick von mir: Ich spreche mit meinen Pflanzen. Klingt verrückt, aber sie scheinen es zu mögen – oder vielleicht bin ich dadurch einfach aufmerksamer?

Die Scoville-Skala: Dein Kompass durch die Welt der Schärfe

Was hat's mit Scoville auf sich?

Die Scoville-Skala ist für Chili-Liebhaber das, was die Richterskala für Seismologen ist. Sie wurde 1912 von Wilbur Scoville entwickelt und misst die Schärfe von Chilis. Dabei geht es um die Konzentration von Capsaicin, dem Stoff, der für das brennende Gefühl verantwortlich ist.

Die Skala reicht von 0 (eine süße Paprika) bis über 2 Millionen Einheiten für die schärfsten Sorten. Zum Vergleich: Ein Jalapeno hat etwa 2.500 bis 8.000 Scoville-Einheiten. Die 'Carolina Reaper', aktueller Rekordhalter, knackt die 2-Millionen-Marke!

Warum ist die Scoville-Skala wichtig?

Für uns Chili-Fans ist die Scoville-Skala mehr als nur eine Zahl. Sie hilft uns:

  • Die richtige Sorte für unseren Geschmack zu finden
  • Rezepte anzupassen (nichts ist schlimmer als eine ungenießbar scharfe Soße!)
  • Unsere Grenzen auszuloten und neue Herausforderungen zu finden

Aber Vorsicht: Die Schärfe kann je nach Anbaubedingungen variieren. Meine selbst gezogenen Habaneros waren letztes Jahr deutlich schärfer als erwartet – meine Nachbarn erinnern sich noch gut an das 'spezielle' Chili con Carne beim Sommerfest!

Wo stehen unsere Top 10 auf der Scoville-Skala?

Hier ein kleiner Überblick über die Schärfe der Sorten, die wir später genauer betrachten werden:

  • Jalapeno: 2.500 - 8.000 SHU
  • Cayenne: 30.000 - 50.000 SHU
  • Habanero: 100.000 - 350.000 SHU
  • Bhut Jolokia (Ghost Pepper): über 1.000.000 SHU
  • Carolina Reaper: über 2.000.000 SHU

SHU steht übrigens für 'Scoville Heat Units'. Je höher die Zahl, desto schärfer die Chili. Aber lass dich von den Zahlen nicht abschrecken – jeder fängt mal klein an. Ich erinnere mich noch gut an meine ersten Versuche mit Jalapenos. Heute greife ich gerne mal zur Habanero, aber die Ghost Pepper ist mir immer noch eine Nummer zu scharf.

Mit diesem Wissen bist du gut gerüstet für dein Chili-Abenteuer. Ob du nun sanft einsteigen oder gleich Vollgas geben willst – der Anbau von Chilis ist eine faszinierende Erfahrung. Also, worauf wartest du noch? Lass uns in die bunte, scharfe Welt der Chilis eintauchen!

Die Top 10 Chilisorten für den Heimanbau

Chilianbau im eigenen Garten oder auf dem Balkon wird immer beliebter. Hier stellen wir Ihnen zehn beliebte Chilisorten vor, die sich besonders gut für den Heimanbau eignen. Jede Sorte hat ihre eigenen Charakteristika, Anbautipps und kulinarischen Verwendungsmöglichkeiten.

Jalapeno

Charakteristika und Schärfegrad

Jalapenos sind mittelgroße, dickwandige Chilis mit einer mäßigen Schärfe von 2.500 bis 8.000 Scoville-Einheiten. Sie haben eine glänzende, dunkelgrüne Haut, die bei Reife rot wird. Jalapenos zeichnen sich durch ihr rauchiges Aroma und ihre saftige Textur aus.

Anbautipps

Jalapenos sind recht pflegeleicht und eignen sich gut für Anfänger. Sie benötigen einen sonnigen Standort und gut durchlässigen Boden. Die Pflanzen werden etwa 60-90 cm hoch und können in Töpfen oder im Freiland kultiviert werden. Regelmäßiges Gießen und Düngen fördert das Wachstum und den Ertrag.

Verwendung in der Küche

Jalapenos sind vielseitig einsetzbar. Sie schmecken roh in Salaten, gefüllt und gebacken, oder als Zutat in Salsas und Guacamole. Geräuchert werden sie zu Chipotle-Chilis verarbeitet, die in der mexikanischen Küche beliebt sind.

Habanero

Charakteristika und Schärfegrad

Habaneros gehören zu den schärfsten Chilis mit 100.000 bis 350.000 Scoville-Einheiten. Sie haben eine charakteristische laternenförmige Gestalt und kommen in verschiedenen Farben vor, wobei Orange am häufigsten ist. Neben ihrer intensiven Schärfe zeichnen sie sich durch ein fruchtiges, leicht rauchiges Aroma aus.

Anbautipps

Habaneros benötigen viel Wärme und eine lange Wachstumsperiode. Sie sollten früh ausgesät und vorgezogen werden. Im Freiland gedeihen sie nur in warmen Regionen, ansonsten empfiehlt sich der Anbau im Gewächshaus oder in Töpfen, die bei Kälte ins Haus geholt werden können. Die Pflanzen werden etwa 1 m hoch und brauchen regelmäßige Düngung.

Verwendung in der Küche

Aufgrund ihrer extremen Schärfe werden Habaneros oft in kleinen Mengen verwendet, um Saucen, Marinaden oder Chutneys Feuer zu verleihen. In der karibischen Küche sind sie ein wichtiger Bestandteil vieler Gerichte. Vorsicht ist beim Umgang geboten - Handschuhe sind beim Verarbeiten ratsam!

Cayenne

Charakteristika und Schärfegrad

Cayenne-Chilis sind lange, dünne Früchte mit einer Schärfe von 30.000 bis 50.000 Scoville-Einheiten. Sie reifen von Grün zu einem leuchtenden Rot und haben ein würziges, leicht rauchiges Aroma. Cayenne-Chilis sind bekannt für ihre gleichmäßige, gut dosierbare Schärfe.

Anbautipps

Cayenne-Pflanzen sind recht robust und eignen sich gut für den Anbau im Freien oder in Töpfen. Sie bevorzugen sonnige Standorte und nährstoffreichen, gut drainierten Boden. Die Pflanzen können bis zu 1 m hoch werden und tragen reichlich Früchte. Regelmäßiges Entfernen der reifen Chilis fördert die weitere Fruchtbildung.

Verwendung in der Küche

Cayenne-Chilis werden oft getrocknet und zu Pulver verarbeitet, das als Gewürz in vielen Küchen der Welt Verwendung findet. Frisch eignen sie sich zum Würzen von Suppen, Eintöpfen und Fleischgerichten. In der asiatischen Küche werden sie häufig in Stir-Fry-Gerichten verwendet.

Bhut Jolokia (Ghost Pepper)

Charakteristika und Schärfegrad

Die Bhut Jolokia, auch als Ghost Pepper bekannt, gehört zu den schärfsten Chilis der Welt mit 855.000 bis über 1 Million Scoville-Einheiten. Die Früchte sind etwa 6-8 cm lang, runzlig und haben eine charakteristische spitze Form. Sie reifen von Grün über Orange zu einem tiefen Rot.

Anbautipps

Ghost Peppers sind anspruchsvoll im Anbau. Sie benötigen viel Wärme, Licht und eine lange Wachstumsperiode. In unseren Breiten empfiehlt sich der Anbau im Gewächshaus oder in Töpfen, die bei Bedarf ins Haus geholt werden können. Die Pflanzen werden etwa 1-1,5 m hoch und benötigen nährstoffreichen Boden sowie regelmäßige Düngung.

Verwendung in der Küche

Aufgrund ihrer extremen Schärfe sollten Ghost Peppers mit Vorsicht verwendet werden. Schon kleinste Mengen reichen aus, um Gerichte scharf zu machen. Sie eignen sich zum Würzen von Currys, Saucen und Marinaden. In ihrer Heimat Indien werden sie auch zur Herstellung von scharfen Pickles verwendet.

Serrano

Charakteristika und Schärfegrad

Serrano-Chilis sind kleine, schlanke Früchte mit einer Schärfe von 10.000 bis 25.000 Scoville-Einheiten. Sie sind etwa 5-7 cm lang und reifen von Grün über Orange zu Rot. Serranos haben ein frisches, knackiges Aroma und eine intensivere Schärfe als Jalapenos.

Anbautipps

Serrano-Pflanzen sind recht pflegeleicht und eignen sich gut für den Anbau in Töpfen oder im Garten. Sie benötigen einen sonnigen Standort und gut durchlässigen Boden. Die Pflanzen werden etwa 60-90 cm hoch und tragen reichlich Früchte. Regelmäßiges Gießen und gelegentliches Düngen fördert das Wachstum und den Ertrag.

Verwendung in der Küche

Serrano-Chilis werden oft frisch verwendet, da sie eine knackige Textur haben. Sie eignen sich hervorragend für Salsas, Guacamole und andere mexikanische Gerichte. In der asiatischen Küche werden sie gerne in Suppen und Curry-Gerichten verwendet. Auch eingelegt oder getrocknet finden Serranos Verwendung in der Küche.

Thai Chili bis Bird's Eye: Feurige Exoten für den Heimgarten

Thai Chili: Klein, aber oho!

Die Thai Chili, auch bekannt als Mäuseschote, ist ein echtes Kraftpaket. Mit 50.000 bis 100.000 Scoville-Einheiten bringt sie ordentlich Feuer in die Küche. Die schlanken, spitzen Früchte werden etwa 5 cm lang und reifen von Grün zu einem leuchtenden Rot.

Anbautipps für Thai Chili

Diese Sorte liebt es warm und sonnig. Sie gedeiht prima in Töpfen auf Balkon oder Terrasse. Ein nährstoffreicher, gut drainierter Boden ist vorteilhaft. Gießen Sie regelmäßig, aber vermeiden Sie Staunässe. Die Pflanzen bleiben kompakt, eignen sich also auch für kleinere Gärten.

Verwendung in der Küche

Thai Chilis sind ein fester Bestandteil der asiatischen Küche. Sie verleihen Curries, Suppen und Wok-Gerichten eine angenehme Schärfe und ein fruchtiges Aroma. Tipp: Trocknen Sie überschüssige Chilis und mahlen Sie sie zu Chiliflocken.

Scotch Bonnet: Karibisches Feuer

Mit ihrer charakteristischen Mützchenform ist die Scotch Bonnet unverwechselbar. Sie bringt es auf beachtliche 100.000 bis 350.000 Scoville-Einheiten. Die Früchte reifen in verschiedenen Farben, von Gelb über Orange bis Rot.

So gelingt der Anbau

Scotch Bonnets brauchen viel Wärme und eine lange Reifezeit. Starten Sie die Anzucht früh im Jahr drinnen. Im Freiland benötigen sie einen geschützten, sonnigen Standort. Sie wachsen recht buschig und können bis zu einem Meter hoch werden.

Kulinarische Verwendung

Diese Chilis prägen die karibische Küche. Ihr fruchtig-scharfer Geschmack passt hervorragend zu Jerk Chicken, Chutneys und Salsas. Vorsicht: Wegen der hohen Schärfe immer Handschuhe beim Verarbeiten tragen!

Poblano/Ancho: Mild und aromatisch

Die Poblano ist eine milde Sorte mit nur 1.000 bis 2.000 Scoville-Einheiten. Die großen, herzförmigen Früchte werden bis zu 15 cm lang. Als getrocknete Ancho-Chili sind sie ein Grundpfeiler der mexikanischen Küche.

Anbau leicht gemacht

Poblanos sind recht pflegeleicht und eignen sich gut für Anfänger. Sie benötigen einen sonnigen Standort und nährstoffreichen Boden. Die Pflanzen werden recht groß, planen Sie also genug Platz ein. Regelmäßiges Gießen und Düngen fördert reiche Ernte.

Vielseitig in der Küche

Frische Poblanos eignen sich hervorragend zum Füllen, etwa für die berühmten Chiles Rellenos. Getrocknet und gemahlen geben sie Saucen und Suppen eine angenehme Tiefe. Ihr rauchiges Aroma macht sie zu einem beliebten Gewürz.

Carolina Reaper: Nichts für schwache Nerven

Mit durchschnittlich 1,5 Millionen Scoville-Einheiten ist die Carolina Reaper aktuell die schärfste Chili der Welt. Die knubbeligen, roten Früchte mit dem charakteristischen "Skorpionschwanz" sind nichts für Anfänger.

Herausforderung für Chili-Profis

Der Anbau erfordert Geduld und Erfahrung. Die Pflanzen brauchen viel Wärme, Licht und Nährstoffe. Sie wachsen langsam und die Früchte reifen spät. Topfkultur ist empfehlenswert, um die Bedingungen besser kontrollieren zu können.

Extrem-Schärfe in der Küche

Vorsicht ist geboten! Schon kleinste Mengen reichen, um Gerichte sehr scharf zu machen. Die Carolina Reaper eignet sich zum Herstellen von Ultra-Hot-Saucen oder als Herausforderung für Schärfe-Enthusiasten. Immer Schutzausrüstung beim Verarbeiten tragen!

Bird's Eye Chili: Kleine Schoten, große Wirkung

Die Bird's Eye Chili, auch als Thai Chili bekannt, packt mit 50.000 bis 100.000 Scoville ordentlich Schärfe. Die winzigen, nur 2-3 cm langen Früchte wachsen aufrecht und reifen von Grün zu leuchtendem Rot.

Tipps für erfolgreichen Anbau

Diese kompakten Pflanzen eignen sich prima für Töpfe und kleine Gärten. Sie mögen es warm und sonnig. Regelmäßiges, aber sparsames Gießen ist wichtig. Die Pflanzen sind recht produktiv und liefern über eine lange Zeit Früchte.

Vielseitig in der asiatischen Küche

Bird's Eye Chilis sind ein wichtiger Bestandteil der thailändischen und vietnamesischen Küche. Sie verleihen Curries, Suppen und Salaten eine intensive Schärfe und ein fruchtig-scharfes Aroma. Tipp: Überschüssige Chilis lassen sich gut einfrieren oder zu Chiliöl verarbeiten.

Mit diesen fünf Sorten decken Sie eine breite Palette von mild bis extrem scharf ab. Ob Sie nun sanfte Aromen oder intensives Feuer bevorzugen - für jeden Geschmack und Anbau-Erfahrungsgrad ist etwas dabei. Beachten Sie: Bei allen Chilis gilt, vorsichtig dosieren und immer mit Respekt vor der Schärfe an die Sache herangehen. Viel Spaß beim Anbauen und Genießen!

Vergleich der Chili-Sorten: Von mild bis höllisch scharf

Schärfegrade im Überblick

Bei Chilis ist die Scoville-Skala unumgänglich. Sie reicht von milden Gemüsepaprika (0 Scoville) bis zu feurigen Carolina Reaper (bis 2,2 Millionen Scoville). Dazwischen liegt eine Welt voller Geschmack und Schärfe. Jalapenos (2.500-8.000 Scoville) eignen sich gut für Einsteiger. Schärfer sind Habaneros (100.000-350.000 Scoville). Für Mutige gibt es Ghost Pepper oder Carolina Reaper.

Anbauschwierigkeit: Von einfach bis anspruchsvoll

Jalapenos und Cayenne-Chilis sind pflegeleicht, ideal für Anfänger und gedeihen auf Balkon oder Fensterbank. Habaneros und Thai-Chilis benötigen mehr Aufmerksamkeit und Wärme. Ghost Pepper oder Carolina Reaper sind anspruchsvoll und brauchen viel Wärme, Licht und Geduld. Mit der richtigen Pflege kann jeder seine Lieblingssorte züchten.

Ertrag und Produktivität: Unterschiede bei den Sorten

Jalapenos und Cayenne-Chilis sind ertragreich mit 30-40 Früchten pro Saison. Habaneros produzieren weniger, überzeugen aber mit intensivem Geschmack. Sehr scharfe Sorten wie Ghost Pepper oder Carolina Reaper liefern oft weniger Früchte, dafür reicht eine kleine Menge zum Würzen.

Geschmacksprofile: Vielfalt jenseits der Schärfe

Chilis bieten einzigartige Geschmacksnuancen. Jalapenos schmecken grün und leicht rauchig. Habaneros überraschen mit fruchtigen, tropischen Aromen. Cayenne-Chilis bringen würzige Schärfe in Eintöpfe. Thailändische Bird's Eye Chilis haben einen komplexen, leicht zitronigen Geschmack. Selbst ultra-scharfe Sorten wie Carolina Reaper verbergen fruchtige und blumige Noten. Es lohnt sich, verschiedene Sorten zu probieren!

Tipps für erfolgreichen Chilianbau: Von der Aussaat bis zur Ernte

Standortwahl: Sonnig und geschützt

Chilis benötigen 6-8 Stunden direktes Sonnenlicht täglich. Im Freiland wählt man einen geschützten, südlich ausgerichteten Platz. Auf Balkon oder Terrasse sind bewegliche Töpfe praktisch. In unseren Breiten empfiehlt sich für viele Sorten ein Gewächshaus oder Folien-Tunnel zur Verlängerung der Wachstumsperiode.

Bewässerung: Feucht, nicht nass

Chilis mögen es feucht, vertragen aber keine Staunässe. Morgens gießen lässt die Blätter tagsüber abtrocknen. Gießen Sie erst, wenn die oberste Erdschicht angetrocknet ist. In Töpfen ist gute Drainage wichtig. Während Hauptwachstum und Fruchtbildung steigt der Wasserbedarf.

Schädlingsbekämpfung: Vorsorge und natürliche Methoden

Gesunde Pflanzen sind weniger schädlingsanfällig. Regelmäßige Kontrollen der Blattunterseiten helfen, Probleme früh zu erkennen. Bei Befall können Nützlinge wie Marienkäfer oder Schlupfwespen helfen. Neem-Öl oder Schmierseifenlösung sind biologische Alternativen zu chemischen Mitteln. Mischkulturen mit Tagetes oder Basilikum können Schädlinge abschrecken.

Ernte und Lagerung: Vielfältige Möglichkeiten

Ernten Sie Chilis, wenn sie ihre endgültige Farbe erreicht haben. Verwenden Sie eine Schere, um die Pflanze zu schonen. Frische Chilis halten im Kühlschrank etwa eine Woche. Längere Haltbarkeit erreichen Sie durch Trocknen, Einlegen oder Einfrieren. Letzteres bewahrt den frischen Geschmack am besten.

Feuer und Flamme für Chilis: Ein spannendes Hobby

Chilis bieten eine faszinierende Vielfalt für jeden Geschmack und Anbau-Ehrgeiz. Einsteiger starten am besten mit robusten Sorten wie Jalapeno oder Cayenne. Fortgeschrittene können sich an Habanero oder Thai Chili wagen.

Im Chili-Anbau zeichnen sich neue Trends ab: Hobbygärtner experimentieren mit seltenen Sorten oder eigenen Kreuzungen. Indoor-Anbau mit LED-Beleuchtung ermöglicht ganzjährige Ernten. Zudem wächst das Interesse an nachhaltigen Methoden und alten, samenfesten Sorten.

Ob auf der Fensterbank oder im Garten – der Anbau dieser feurigen Früchte ist eine spannende Beschäftigung. Greifen Sie zur Samentüte und bringen Sie Schärfe in Ihren Garten!

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