Die besten Porree-Sorten für Ihren Garten: Ein umfassender Überblick

Porree: Das vielseitige Lauchgewächs für Ihren Garten

Porree, auch als Lauch bekannt, ist ein schmackhaftes und vielseitiges Gemüse, das in keinem Garten fehlen sollte.

Porree-Wissen kompakt

  • Porree gehört zur Familie der Zwiebelgewächse
  • Es gibt Sommer-, Herbst- und Winterporree-Sorten
  • Anbau ist von Frühjahr bis Herbst möglich
  • Vielseitig in der Küche verwendbar

Was ist Porree?

Porree (Allium porrum) ist ein Lauchgewächs, das zur Familie der Amaryllisgewächse gehört. Die Pflanze bildet einen langen, weißen Schaft, der in grüne Blätter übergeht. Der essbare Teil besteht hauptsächlich aus dem weißen Schaft und dem unteren Teil der grünen Blätter.

Warum Porree im Garten anbauen?

Porree anzubauen lohnt sich aus mehreren Gründen:

  • Gesundheitliche Vorteile: Reich an Vitaminen und Mineralstoffen
  • Kulinarische Vielfalt: Vielseitig in der Küche einsetzbar
  • Lange Erntezeit: Je nach Sorte von Sommer bis Winter
  • Pflegeleicht: Relativ anspruchslos im Anbau
  • Frosthart: Einige Sorten überstehen auch kalte Winter

Überblick über die verschiedenen Porree-Typen

Es gibt drei Haupttypen von Porree, die sich durch ihre Erntezeit und Eigenschaften unterscheiden:

Sommerporree

Schnellwachsend, zart im Geschmack, aber weniger winterhart. Ernte von Juni bis September.

Herbstporree

Mittelspät reifend, robuster als Sommerporree. Ernte von September bis November.

Winterporree

Langsam wachsend, sehr frostbeständig. Ernte von November bis März des Folgejahres.

Sommerporree-Sorten

Merkmale und Vorteile von Sommerporree

Sommerporree zeichnet sich durch folgende Eigenschaften aus:

  • Schnelles Wachstum: Etwa 100-120 Tage bis zur Ernte
  • Zarter Geschmack: Milder als Herbst- und Winterporree
  • Kürzere Schäfte: Meist 15-25 cm lang
  • Geringere Frosttoleranz: Nicht für Überwinterung geeignet
  • Frühe Ernte: Ideal für frischen Sommergenuss

Top 5 Sommerporree-Sorten

Sorte 1: 'Zefa Fino'

Eigenschaften: Sehr frühe Sorte mit schlanken, langen Schäften. Widerstandsfähig gegen Thripse.
Anbau: Aussaat ab März, Pflanzung ab Mai.
Ernte: Ab Juni, etwa 100 Tage nach der Pflanzung.

Sorte 2: 'Jolant'

Eigenschaften: Mittelfrühe Sorte mit kräftigem Wuchs und dunkelgrünem Laub.
Anbau: Aussaat ab April, Pflanzung ab Juni.
Ernte: Ab August, etwa 110 Tage nach der Pflanzung.

Sorte 3: 'Starozagorski Kamuš'

Eigenschaften: Robuste, alte Sorte mit mittellangen Schäften und intensivem Aroma.
Anbau: Aussaat ab März, Pflanzung ab Mai.
Ernte: Ab Juli, etwa 120 Tage nach der Pflanzung.

Sorte 4: 'Blaugrüner Herbst'

Eigenschaften: Übergangssorte zwischen Sommer- und Herbstporree mit bläulichem Laub.
Anbau: Aussaat ab April, Pflanzung ab Juni.
Ernte: Ab September, etwa 130 Tage nach der Pflanzung.

Sorte 5: 'Striker'

Eigenschaften: Schnellwüchsige Sorte mit langen, schlanken Schäften und aufrechtem Wuchs.
Anbau: Aussaat ab März, Pflanzung ab Mai.
Ernte: Ab Juli, etwa 100 Tage nach der Pflanzung.

Vergleich der Sommerporree-Sorten

Die vorgestellten Sommerporree-Sorten unterscheiden sich in einigen Aspekten:

  • Frühzeitigkeit: 'Zefa Fino' und 'Striker' sind besonders früh erntereif.
  • Schaftlänge: 'Striker' und 'Zefa Fino' bilden die längsten Schäfte.
  • Robustheit: 'Starozagorski Kamuš' und 'Blaugrüner Herbst' sind besonders widerstandsfähig.
  • Geschmack: 'Starozagorski Kamuš' hat das intensivste Aroma.
  • Übergangssorte: 'Blaugrüner Herbst' eignet sich auch für eine spätere Ernte.

Bei der Wahl der passenden Sorte sollten Sie Ihre individuellen Bedürfnisse und die Gegebenheiten in Ihrem Garten berücksichtigen. Probieren Sie verschiedene Sorten aus, um Ihre persönlichen Favoriten zu entdecken.

Herbstporree-Sorten: Vielfalt für die späte Saison

Herbstporree ist eine wertvolle Ergänzung für jeden Gemüsegarten. Diese Sorten zeichnen sich durch ihre robuste Natur und ihre Fähigkeit aus, auch in der kühleren Jahreszeit zu gedeihen. Betrachten wir die Charakteristika und einige herausragende Sorten genauer.

Charakteristika von Herbstporree

Herbstporree besticht durch seinen kräftigen Wuchs und seine Widerstandsfähigkeit gegen herbstliche Witterungsbedingungen. Im Vergleich zum Sommerporree bildet er längere und dickere Schäfte aus, die oft eine dunklere Grünfärbung aufweisen. Ein besonderer Vorteil: Herbstporree kann bis in den Winter hinein geerntet werden und versorgt uns so mit frischem Gemüse, wenn andere Pflanzen längst Winterpause machen.

Ausgewählte Herbstporree-Sorten

'Blaugrüner Herbst'

Eigenschaften: Wie der Name schon sagt, zeichnet sich diese Sorte durch ihre blaugrüne Färbung aus. Sie bildet lange, kräftige Schäfte und ist besonders frosthart.

Anbau: Aussaat von März bis April, Pflanzung ab Mai. Bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort mit nährstoffreichem, lockerem Boden.

Ernte: Von September bis in den Dezember hinein. Bei mildem Wetter sogar bis ins neue Jahr.

'Herbstriesen'

Eigenschaften: Eine ertragreiche Sorte mit langen, dicken Schäften. Zeichnet sich durch einen milden, aromatischen Geschmack aus.

Anbau: Aussaat ab März im Gewächshaus, Auspflanzung ins Freiland ab Mai. Braucht viel Platz und regelmäßige Wassergaben.

Ernte: Ab September bis in den frühen Winter. Die Pflanzen können bei Frost mit Stroh oder Vlies geschützt werden.

'Blauhild'

Eigenschaften: Eine besonders dekorative Sorte mit bläulich-violetten Blättern. Robust gegen Krankheiten und Schädlinge.

Anbau: Direktsaat ins Freiland ab April möglich. Mag humusreichen Boden und verträgt auch leichten Schatten.

Ernte: Von Oktober bis Dezember. Die Blaufärbung intensiviert sich bei kühlen Temperaturen.

'Herbstfreude'

Eigenschaften: Mittelfrühe Sorte mit aufrechtem Wuchs und hellgrünen Blättern. Zeichnet sich durch einen besonders milden Geschmack aus.

Anbau: Aussaat ab März unter Glas, Auspflanzung ab Mai. Benötigt regelmäßige Düngung für optimales Wachstum.

Ernte: Ab September bis in den November. Eignet sich gut zum Einfrieren.

'Armor'

Eigenschaften: Sehr widerstandsfähige Sorte mit langen, weißen Schäften. Zeichnet sich durch gute Lagerfähigkeit aus.

Anbau: Aussaat von März bis April, Pflanzung ab Mai. Bevorzugt sonnige Lagen und tiefgründigen Boden.

Ernte: Von Oktober bis in den Dezember. Kann bei mildem Wetter im Boden überwintern.

Vergleich der Herbstporree-Sorten

Jede der vorgestellten Sorten hat ihre eigenen Stärken. Während 'Blaugrüner Herbst' und 'Blauhild' mit ihrer auffälligen Färbung punkten, überzeugen 'Herbstriesen' und 'Armor' durch besonders lange Schäfte. 'Herbstfreude' ist die richtige Wahl für alle, die es besonders mild mögen.

Für Hobbygärtner, die zum ersten Mal Herbstporree anbauen möchten, empfiehlt sich die Sorte 'Herbstfreude' aufgrund ihrer Pflegeleichtigkeit. Erfahrene Gärtner können mit 'Blaugrüner Herbst' oder 'Armor' experimentieren, um ihre Ernte bis in den Winter hinein zu verlängern.

Unabhängig von der Wahl der Sorte gilt: Herbstporree bereichert jeden Garten und die Küche mit seinem würzigen Aroma und seiner Vielseitigkeit.

Winterporree: Der frostharte Genuss

Winterporree ist eine bemerkenswerte Gemüsesorte, wenn es darum geht, der Kälte zu widerstehen. Diese robusten Pflanzen liefern auch dann noch frisches Grün, wenn der Frost bereits den Garten in seinen Griff genommen hat. Schauen wir uns die Besonderheiten und einige herausragende Sorten genauer an.

Besonderheiten von Winterporree

Winterporree zeichnet sich durch seine außergewöhnliche Frostresistenz aus. Er kann Temperaturen bis zu -15°C standhalten, ohne Schaden zu nehmen. Im Vergleich zu Sommer- und Herbstporree bildet er kürzere, aber dafür dickere Schäfte aus. Sein Geschmack ist oft intensiver und würziger, was ihn zu einer beliebten Zutat für herzhafte Wintergerichte macht.

Ausgewählte Winterporree-Sorten

'Blaugrüner Winter'

Eigenschaften: Extrem winterhart mit blaugrünen Blättern. Bildet mittellange, dicke Schäfte aus.

Anbau: Aussaat von März bis April, Pflanzung von Mai bis Juni. Bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte.

Ernte: Von November bis März des Folgejahres. Kann bei Bedarf auch im Boden überwintert werden.

'Winterriesen'

Eigenschaften: Robust und ertragreich mit langen, dicken Schäften. Sehr gute Frostverträglichkeit.

Anbau: Aussaat ab April, Auspflanzung ab Juni. Benötigt nährstoffreichen, tiefgründigen Boden.

Ernte: Ab November bis in den späten Winter. Bei milder Witterung sogar bis ins Frühjahr.

'Siegfried'

Eigenschaften: Mittelfrühe Sorte mit aufrechtem Wuchs und dunkelgrünen Blättern. Besonders widerstandsfähig gegen Krankheiten.

Anbau: Aussaat von März bis Mai, Pflanzung von Mai bis Juli. Verträgt auch schwerere Böden gut.

Ernte: Von November bis Februar. Eignet sich gut zum Einfrieren.

'Atlanta'

Eigenschaften: Schnellwüchsige Sorte mit mittellangen, dicken Schäften. Zeichnet sich durch besonders milden Geschmack aus.

Anbau: Aussaat ab April, Auspflanzung ab Juni. Mag humusreichen, lockeren Boden.

Ernte: Ab Dezember bis in den März. Hält sich auch geerntet gut im Kühlschrank.

'Farinto'

Eigenschaften: Sehr winterharte Sorte mit dunkelgrünen Blättern und langen, weißen Schäften. Resistent gegen viele Krankheiten.

Anbau: Aussaat von April bis Mai, Pflanzung von Juni bis Juli. Benötigt regelmäßige Wassergaben.

Ernte: Von Dezember bis April. Kann bei Bedarf auch im Boden bleiben und nach und nach geerntet werden.

Vergleich der Winterporree-Sorten

Jede Winterporree-Sorte hat ihre eigenen Stärken. 'Blaugrüner Winter' und 'Winterriesen' sind die Klassiker unter den Wintersorten, die sich durch extreme Robustheit auszeichnen. 'Siegfried' ist besonders für Gärtner interessant, die Probleme mit Krankheiten haben. 'Atlanta' überzeugt durch seinen milden Geschmack, während 'Farinto' mit seiner langen Erntezeit punktet.

Für Einsteiger empfiehlt sich die Sorte 'Atlanta' aufgrund ihres milden Geschmacks und der guten Lagerfähigkeit. Erfahrene Gärtner können mit 'Farinto' oder 'Blaugrüner Winter' experimentieren, um ihre Ernte bis weit ins Frühjahr hinein zu verlängern.

Egal, für welche Sorte Sie sich entscheiden: Winterporree ist eine wunderbare Möglichkeit, auch in der kalten Jahreszeit frisches Gemüse aus dem eigenen Garten zu genießen. Mit der richtigen Pflege und einem geeigneten Standort werden Sie mit einer reichen Ernte belohnt, die Ihre Winterküche bereichert.

Spezielle Porree-Sorten: Von blaublättrig bis alt und selten

Neben den klassischen Sommer-, Herbst- und Winterporree-Sorten gibt es einige besondere Varianten, die Ihrem Garten das gewisse Etwas verleihen können. Betrachten wir diese außergewöhnlichen Porree-Sorten:

Blaublättrige Sorten: Ein Hingucker im Beet

Blaublättrige Porree-Sorten sind optisch reizvoll und geschmacklich interessant. Die bläuliche Färbung entsteht durch einen höheren Anthocyan-Gehalt, der auch gesundheitliche Vorteile haben kann. Beliebte blaublättrige Sorten sind:

  • Blaugrüner Winter: Robust und winterhart mit intensiv blaugrüner Färbung
  • Blue Solaise: Eine alte französische Sorte mit violett-blauen Blättern

Besonders lange Sorten: Für Liebhaber des weißen Schaftes

Einige Porree-Sorten zeichnen sich durch besonders lange weiße Schäfte aus. Diese eignen sich gut für Gerichte, bei denen viel weißes Porree-Fleisch erwünscht ist. Zu den längsten Sorten gehören:

  • Elefant: Kann Schäfte von bis zu 1 Meter Länge entwickeln
  • Bulgarian Giant: Massive Pflanze mit sehr langen, dicken Schäften

Krankheitsresistente Sorten: Für einen problemlosen Anbau

Bei Problemen mit Krankheiten im Porree-Beet bieten sich resistente Sorten an. Diese sind robuster und weniger anfällig für häufige Porree-Krankheiten wie Rost oder Alternaria. Empfehlenswerte resistente Sorten sind:

  • Axima: Resistent gegen Rost und Alternaria
  • Krypton: Hohe Widerstandsfähigkeit gegen verschiedene Krankheiten

Alte und seltene Sorten: Ein Stück Kulturgeschichte im Garten

Für Liebhaber des Besonderen gibt es alte und seltene Porree-Sorten, die nicht nur geschmacklich, sondern auch kulturhistorisch interessant sind. Diese Sorten zu kultivieren, trägt zum Erhalt der genetischen Vielfalt bei:

  • Carentan: Eine französische Sorte aus dem 19. Jahrhundert mit mildem Geschmack
  • Musselburgh: Eine schottische Sorte aus dem 18. Jahrhundert, bekannt für ihre Winterhärte

Faktoren bei der Auswahl der richtigen Porree-Sorte

Die Wahl der richtigen Porree-Sorte hängt von verschiedenen Faktoren ab. Berücksichtigen Sie folgende Punkte, um die passende Sorte für Ihren Garten zu finden:

Klimatische Bedingungen: Anpassung an Ihren Standort

Je nach Region können die klimatischen Bedingungen stark variieren. In Gegenden mit milden Wintern können Sie Winterporree anbauen. In rauen Lagen empfiehlt sich eher der Anbau von robusten Herbstsorten oder die Verwendung von Winterschutz.

Bodenbeschaffenheit: Die Basis für gesundes Wachstum

Porree gedeiht am besten in tiefgründigen, humusreichen Böden. Ist Ihr Boden eher sandig oder lehmig, sollten Sie ihn vor der Pflanzung verbessern. Wählen Sie Sorten, die mit Ihrem Bodentyp gut zurechtkommen.

Verfügbarer Platz im Garten: Große und kleine Lösungen

Der Platzbedarf von Porree kann je nach Sorte variieren. Für kleine Gärten eignen sich kompakte Sorten wie 'King Richard'. In größeren Gärten können Sie auch platzintensivere Sorten wie 'Elefant' anbauen.

Gewünschter Erntezeitraum: Frischer Porree das ganze Jahr

Durch geschickte Sortenwahl können Sie fast ganzjährig frischen Porree ernten. Kombinieren Sie frühe Sommer-, mittelfrühe Herbst- und späte Wintersorten, um eine kontinuierliche Ernte zu gewährleisten.

Geschmackspräferenzen: Von mild bis würzig

Porree-Sorten unterscheiden sich auch geschmacklich. Während einige Sorten eher mild schmecken, haben andere ein intensiveres, würzigeres Aroma. Probieren Sie verschiedene Sorten aus, um Ihren persönlichen Favoriten zu finden.

Resistenzen gegen Krankheiten und Schädlinge: Vorsorge statt Nachsorge

Achten Sie bei der Sortenwahl auf Resistenzen gegen häufige Porree-Krankheiten wie Rost oder Thrips. Resistente Sorten erleichtern den Anbau und reduzieren den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln.

Beachten Sie, dass kein Porree alle Kriterien perfekt erfüllen wird. Priorisieren Sie die für Sie wichtigsten Faktoren und wählen Sie die Sorte, die Ihren Bedürfnissen am besten entspricht. Mit der richtigen Wahl und guter Pflege werden Sie sich über eine reiche Porree-Ernte freuen können.

Anbautipps für erfolgreichen Porree-Anbau

Standortwahl und Bodenvorbereitung

Porree gedeiht am besten an einem sonnigen bis halbschattigen Standort mit nährstoffreichem, lockerem Boden. Vor der Pflanzung sollte der Boden gründlich gelockert und mit reifem Kompost angereichert werden. Ein pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0 ist ideal.

Aussaat und Pflanzung

Die Aussaat erfolgt ab Februar im Gewächshaus oder ab April direkt ins Freiland. Für eine frühe Ernte empfiehlt sich die Vorkultur. Beim Auspflanzen sollten die Setzlinge etwa 15 cm lang sein. Setzen Sie sie in 15-20 cm tiefe Pflanzlöcher, wobei nur die Wurzeln mit Erde bedeckt werden. Der Abstand zwischen den Pflanzen sollte 15-20 cm betragen, der Reihenabstand 30-40 cm.

Pflege während der Wachstumsphase

Regelmäßiges Gießen ist wichtig, besonders in Trockenperioden. Häufeln Sie die Erde alle paar Wochen um die Pflanzen an, um den weißen Schaft zu verlängern. Eine Mulchschicht hilft, Unkraut zu unterdrücken und die Feuchtigkeit zu bewahren. Düngen Sie sparsam, da Porree kein Starkzehrer ist.

Ernte und Lagerung

Die Ernte erfolgt je nach Sorte 4-5 Monate nach der Pflanzung. Sommerporree wird im Spätsommer geerntet, Herbst- und Winterporree von Herbst bis in den Winter hinein. Zum Ernten lockern Sie den Boden und ziehen die Pflanzen vorsichtig heraus. Porree lässt sich im Kühlschrank etwa 2 Wochen lagern. Winterporree kann bei mildem Wetter im Boden bleiben und nach Bedarf geerntet werden.

Häufige Probleme und Lösungen beim Porree-Anbau

Krankheiten und deren Bekämpfung

Porree kann von verschiedenen Pilzkrankheiten befallen werden. Häufig sind Rost und Purpurfleckenkrankheit. Vorbeugend hilft ein luftiger Standort und weite Pflanzabstände. Bei Befall entfernen Sie befallene Pflanzenteile sofort. In schweren Fällen können biologische Fungizide zum Einsatz kommen.

Schädlinge und Schutzmaßnahmen

Zu den Hauptschädlingen zählen Thripse, Lauchmotten und Zwiebelfliegen. Kulturschutznetze bieten einen guten Schutz. Nützlinge wie Marienkäfer und Florfliegen können helfen, die Schädlingspopulation zu reduzieren. Bei starkem Befall können Sie auf biologische Pflanzenschutzmittel zurückgreifen.

Wachstumsprobleme und deren Ursachen

Gelbliche Blätter können auf Nährstoffmangel oder Staunässe hindeuten. Überprüfen Sie die Drainage und düngen Sie bei Bedarf vorsichtig nach. Zu dünne Schäfte entstehen oft durch zu engen Pflanzabstand oder mangelndes Anhäufeln. Achten Sie auf ausreichenden Abstand und häufeln Sie regelmäßig an.

Porree: Ein vielseitiges Gemüse für jeden Garten

Übersicht der besten Porree-Sorten

Für den Sommeranbau eignen sich schnellwachsende Sorten wie 'Jolant' oder 'Striker'. Herbstporree-Sorten wie 'Herbstriesen' oder 'Blaugrüner Herbst' bieten gute Erträge und Lagerfähigkeit. Für den Winteranbau empfehlen sich robuste Sorten wie 'Blaugrüner Winter' oder 'Atlanta'.

Empfehlungen für verschiedene Gartensituationen

Für kleine Gärten eignen sich kompakte Sorten wie 'Bulgina'. In Regionen mit strengen Wintern sollten Sie auf frostharte Sorten wie 'Siegfried' setzen. Für Balkongärtner gibt es spezielle Sorten für den Topfanbau, wie 'Zwergriese'.

Ausblick auf zukünftige Porree-Züchtungen

Züchter arbeiten an neuen Sorten mit verbesserter Krankheitsresistenz und Klimaanpassung. Auch der Fokus auf intensiveren Geschmack und höhere Nährstoffdichte gewinnt an Bedeutung. In Zukunft könnten wir Porree-Sorten sehen, die besser mit Trockenheit umgehen können oder einen noch intensiveren Geschmack aufweisen.

Mit der richtigen Sortenauswahl und Pflege kann Porree in fast jedem Garten erfolgreich angebaut werden. Ob als Sommergemüse oder winterharte Variante - Porree bereichert nicht nur unsere Küche, sondern auch unseren Garten das ganze Jahr über. Experimentieren Sie mit verschiedenen Sorten und entdecken Sie Ihren persönlichen Favoriten für Ihren Garten!

Tags: Porree
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