Erdbeerspinat in der Küche: Leckere Rezeptideen und kreative Verwendungsmöglichkeiten

Erdbeerspinat: Ein besonderes Gemüse mit doppeltem Nutzen

Erdbeerspinat ist wirklich etwas Besonderes – er vereint nährstoffreiche Blätter und süße Beeren in einer einzigen Pflanze. Ich finde, das macht ihn zu einem echten Multitalent im Garten!

Das Wichtigste zum Erdbeerspinat

  • Botanisch: Chenopodium capitatum, auch als Erdbeermelde bekannt
  • Blätter haben einen mild-spinatartigen Geschmack, Beeren schmecken süß und erinnern an Erdbeeren
  • Steckt voller Vitamin C und Antioxidantien
  • Vielseitig einsetzbar: roh, gekocht, als Salat oder Dessert
  • Einfach anzubauen und pflegeleicht – ideal für Hobbygärtner

Botanische Besonderheiten und Herkunft des Erdbeerspinats

Der Erdbeerspinat, wissenschaftlich als Chenopodium capitatum oder Blitum capitatum bezeichnet, gehört zur Familie der Fuchsschwanzgewächse. Diese faszinierende Pflanze stammt ursprünglich aus Nordamerika, wo sie von indigenen Völkern schon lange vor der Ankunft der Europäer genutzt wurde – ein echtes Stück Gartengeschichte!

Die Pflanze wächst buschig und kann eine Höhe von 30 bis 60 cm erreichen. Ihre dreieckigen bis rautenförmigen Blätter erinnern an Spinat, während die kleinen, roten Früchte aussehen wie winzige Erdbeeren. Diese ungewöhnliche Kombination macht den Erdbeerspinat zu einem echten Hingucker im Garten.

Nährwertprofil und gesundheitliche Vorteile

Der Erdbeerspinat ist nicht nur ein Augenschmaus, sondern auch ein wahres Nährstoffpaket. Die Blätter sind reich an Vitaminen, besonders Vitamin C, und enthalten wichtige Mineralstoffe wie Eisen und Kalzium. Die Beeren stecken voller Antioxidantien, die uns vor freien Radikalen schützen und entzündungshemmend wirken können.

Ein großer Vorteil des Erdbeerspinats liegt in seiner Vielseitigkeit: Sowohl Blätter als auch Beeren sind essbar und bieten unterschiedliche gesundheitliche Vorteile. Die Blätter lassen sich ähnlich wie herkömmlicher Spinat zubereiten und liefern wertvolle Ballaststoffe, während die Beeren eine natürliche Süße in Desserts oder Smoothies bringen.

Geschmack und Textur von Blättern und Beeren

Der Geschmack des Erdbeerspinats ist wirklich bemerkenswert. Die Blätter haben einen milden, leicht nussigen Geschmack, der an Spinat erinnert, aber etwas zarter ist. Je jünger die Blätter, desto feiner ihr Aroma – das habe ich in meinem eigenen Garten oft beobachtet. Die Textur ist knackig und saftig, was sie zu einem tollen Bestandteil von Salaten macht.

Die Beeren des Erdbeerspinats sind eine echte Geschmacksüberraschung. Obwohl sie optisch an Erdbeeren erinnern, ist ihr Geschmack eher subtil süß mit einer leichten Säurenote. Die Textur ist saftig und leicht mehlig, ähnlich einer reifen Maulbeere. In meinem Garten habe ich festgestellt, dass die Beeren am besten schmecken, wenn man sie vollreif erntet – dann entfalten sie ihr volles Aroma.

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Grundlegende Zubereitungsmethoden

Reinigung und Vorbereitung

Bevor man den Erdbeerspinat zubereitet, ist eine gründliche Reinigung wichtig. Waschen Sie Blätter und Beeren vorsichtig unter kaltem Wasser, um Erde und mögliche Insekten zu entfernen. Bei den Blättern empfiehlt es sich, sie in einem Sieb oder einer Salatschleuder zu trocknen, um überschüssiges Wasser loszuwerden. Die Beeren sollten vorsichtig auf Küchenpapier abgetropft werden.

Rohe Verwendung

Eine einfache und leckere Art, Erdbeerspinat zu genießen, ist die rohe Verwendung. Die jungen, zarten Blätter eignen sich hervorragend für Salate. Sie können sie mit anderen Blattsalaten mischen oder einen reinen Erdbeerspinatsalat zubereiten. Die Beeren sind eine hübsche und schmackhafte Dekoration für Desserts oder geben Smoothies eine besondere Note.

Kochen und Dämpfen

Ähnlich wie herkömmlicher Spinat lässt sich auch Erdbeerspinat kochen oder dämpfen. Dabei ist es wichtig, die Garzeit kurz zu halten, um Nährstoffe zu erhalten und einen bitteren Geschmack zu vermeiden. In meiner Küche dämpfe ich die Blätter oft nur 2-3 Minuten – das reicht aus, um sie zart zu machen, ohne dass sie zerfallen.

Die Beeren können ebenfalls gekocht werden, beispielsweise für Marmeladen oder Saucen. Allerdings sollte man beachten, dass sie durch das Kochen etwas von ihrer leuchtenden Farbe verlieren können.

Trocknen und Aufbewahren

Um Erdbeerspinat länger haltbar zu machen, bietet sich das Trocknen an. Die Blätter können in einem Dörrgerät oder im Backofen bei niedriger Temperatur getrocknet werden. Getrocknete Erdbeerspinatblätter eignen sich gut für Tees oder als Gewürz. Die Beeren lassen sich ebenfalls trocknen und können dann als Snack oder in Müslis verwendet werden.

Für die Aufbewahrung frischer Erdbeerspinatblätter rate ich, sie in ein feuchtes Tuch gewickelt im Kühlschrank zu lagern. So halten sie sich etwa 3-5 Tage. Die Beeren sollten kühl und trocken gelagert werden und sind im Kühlschrank etwa eine Woche haltbar.

Mit diesen Zubereitungsmethoden haben Sie eine gute Basis, um die Vielseitigkeit des Erdbeerspinats in Ihrer Küche zu entdecken und zu genießen. Ob roh, gekocht oder getrocknet – diese Pflanze bietet viele Möglichkeiten, Ihre Mahlzeiten zu bereichern und von ihren gesundheitlichen Vorteilen zu profitieren. Probieren Sie es aus und lassen Sie sich von diesem besonderen Gemüse überraschen!

Leckere Rezepte mit Erdbeerspinatblättern

Die Vielseitigkeit der Erdbeerspinatblätter in der Küche ist wirklich beeindruckend. Ihr milder, spinatähnlicher Geschmack eröffnet zahlreiche kulinarische Möglichkeiten. Lassen Sie uns einige kreative Ideen zur Verwendung dieser besonderen Blätter erkunden:

Frische Salate und Salat-Toppings

Junge, zarte Erdbeerspinatblätter sind wie geschaffen für sommerliche Salate. Einfach waschen, klein zupfen und mit anderen Blattsalaten kombinieren. Ein Dressing aus Olivenöl, frisch gepresstem Zitronensaft und einem Hauch Honig unterstreicht den feinen Geschmack perfekt. In meinem Garten schneide ich oft eine Handvoll Blätter frisch ab, um sie gehackt über fertige Salate zu streuen – das verleiht ihnen eine besondere Note.

Grüne Smoothies und Säfte

Für einen energiegeladenen Start in den Tag sind Smoothies mit Erdbeerspinatblättern ideal. Die Blätter harmonieren wunderbar mit süßem Obst wie Bananen oder Beeren. Ein Spritzer Zitronensaft intensiviert nicht nur den Geschmack, sondern unterstützt auch die Aufnahme der wertvollen Nährstoffe. Mein Geheimtipp: Eine Prise Ingwer verleiht dem Smoothie eine angenehme Schärfe.

Gekochte Beilagen und Hauptgerichte

Ähnlich wie klassischer Spinat lassen sich Erdbeerspinatblätter hervorragend als Beilage zubereiten. Ich dünste sie gerne in etwas Olivenöl mit fein gehacktem Knoblauch an und würze sie nach Geschmack. Die Blätter eignen sich auch wunderbar als Füllung für herzhafte Quiches oder knusprige Teigtaschen – ein echter Genuss!

Pesto und Saucen

Erdbeerspinatblätter ergeben ein außergewöhnliches Pesto. Einfach die Blätter mit gerösteten Pinienkernen, geriebenem Parmesan, frischem Knoblauch und hochwertigem Olivenöl zu einer cremigen Paste verarbeiten. Dieses aromatische Pesto passt nicht nur hervorragend zu Pasta, sondern ist auch als Aufstrich oder Dip ein wahrer Gaumenschmaus.

Kreative Verwendung der Erdbeerspinatbeeren

Die süßen, erdbeerartigen Beeren des Erdbeerspinats sind eine wahre kulinarische Entdeckung. Hier einige inspirierende Ideen, wie Sie diese kleinen Schätze in Ihrer Küche einsetzen können:

Süße Desserts und Kuchen

Die Beeren eignen sich hervorragend zur Dekoration von Torten und Cupcakes. In Obstkuchen oder Crumbles sorgen sie für eine überraschend fruchtige Note. Ich habe einmal einen Erdbeerspinat-Cheesecake ausprobiert – eine ungewöhnliche, aber absolut köstliche Variante!

Fruchtaufstriche und Marmeladen

Aus den Beeren lässt sich eine einzigartige Marmelade herstellen. Einfach die Beeren mit Zucker und etwas Zitronensaft einkochen. Die leicht säuerliche Note der Beeren ergibt einen faszinierenden Geschmack, der herkömmliche Marmeladen in den Schatten stellt.

Getränke und Cocktails

Die Beeren sind fantastisch zum Aromatisieren von Wasser oder als Zutat für sommerliche Cocktails. Ein Erdbeerspinat-Mojito ist nicht nur erfrischend, sondern auch ein echter Hingucker. Probieren Sie es aus – Ihre Gäste werden begeistert sein!

Dekorative Elemente in der Küche

Die leuchtend roten Beeren sind eine wunderschöne Dekoration für Salate, Desserts oder als Garnierung für Getränke. Ihre ungewöhnliche Form und intensive Farbe ziehen alle Blicke auf sich und verleihen jedem Gericht das gewisse Etwas.

Mit diesen vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten wird der Erdbeerspinat zu einem wahren Allrounder in der Küche. Ich ermutige Sie, mit den verschiedenen Rezeptideen zu experimentieren – der Erdbeerspinat wird Sie mit seinem einzigartigen Geschmack und seiner Vielseitigkeit immer wieder aufs Neue überraschen. Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf und entdecken Sie Ihre ganz persönlichen Lieblingsrezepte mit dieser faszinierenden Pflanze!

Erdbeerspinat in verschiedenen Küchen

In der vegetarischen und veganen Küche

Erdbeerspinat ist ein wahrer Schatz für Vegetarier und Veganer. Die Blätter sind unglaublich vielseitig - roh in Salaten bringen sie eine erfrischende Note, besonders im Frühling und Sommer. Gedämpft oder kurz angebraten eignen sie sich hervorragend als Beilage oder sogar als Hauptgericht. Hier ein kleiner Tipp aus meinem Garten: Versuchen Sie mal gedünsteten Erdbeerspinat mit gerösteten Pinienkernen und einem Spritzer Zitrone - einfach himmlisch!

Die Beeren des Erdbeerspinats sind nicht nur nährstoffreich, sondern auch ein echtes Geschmackserlebnis. Sie passen wunderbar in Smoothies, Müslis oder als Topping für Desserts. Für Veganer sind sie eine tolle Alternative zu herkömmlichen Beeren, da sie weniger Säure enthalten und gut verträglich sind.

Fusion-Küche mit Erdbeerspinat

In der modernen Fusion-Küche erlebt Erdbeerspinat gerade einen regelrechten Boom. Seine einzigartige Kombination aus spinatähnlichem Geschmack und fruchtiger Note macht ihn zu einem Liebling kreativer Köche. Es ist faszinierend zu beobachten, wie begeistert viele Küchenchefs sind, wenn sie mit Erdbeerspinat experimentieren.

Ein Rezept, das mich besonders beeindruckt hat, ist Erdbeerspinat-Pesto-Pasta mit gerösteten Walnüssen. Die Mischung aus den herben Blättern und den süßlichen Beeren ergibt eine überraschende, aber wunderbar harmonische Geschmackskombination. Auch in der asiatischen Fusionküche macht sich Erdbeerspinat prächtig, etwa in einem würzigen Thai-Curry oder als Füllung für knusprige Frühlingsrollen.

Traditionelle Rezepte neu interpretiert

Obwohl Erdbeerspinat in vielen Regionen noch als exotisches Gemüse gilt, lässt er sich erstaunlich gut in traditionelle Rezepte integrieren. In der deutschen Küche kann man klassischen Spinat teilweise oder ganz durch Erdbeerspinat ersetzen. Das verleiht bekannten Gerichten wie Spinat mit Spiegelei eine ganz neue, spannende Note.

In der mediterranen Küche habe ich Erdbeerspinat als Zutat in Quiches oder Tartes entdeckt. Die Blätter geben diesen Gerichten eine interessante Textur und einen leicht nussigen Geschmack. Die Beeren können traditionelle Desserts auf eine ganz neue Ebene heben - wie wäre es mit einem cremigen Panna Cotta, gekrönt von einem selbstgemachten Erdbeerspinat-Kompott?

Tipps zur Kombination mit anderen Zutaten

Passende Kräuter und Gewürze

Erdbeerspinat ist ein wahrer Teamplayer und harmoniert mit einer Vielzahl von Kräutern und Gewürzen. Hier sind einige meiner Favoriten:

  • Basilikum: Verstärkt die frische Note des Erdbeerspinats wunderbar
  • Thymian: Gibt eine würzige Tiefe, besonders bei gekochten Gerichten
  • Zitronenmelisse: Ergänzt die fruchtige Komponente der Beeren perfekt
  • Knoblauch: Ein Klassiker, der besonders gut zu den Blättern in herzhaften Gerichten passt
  • Ingwer: Gibt einen interessanten Akzent in Smoothies oder asiatisch inspirierten Gerichten

Bei Gewürzen rate ich zur Zurückhaltung, um den einzigartigen Eigengeschmack des Erdbeerspinats nicht zu überdecken. Ein Hauch Muskat oder eine Prise frisch gemahlener Pfeffer können jedoch das Aroma gekonnt abrunden.

Komplementäre Gemüsesorten

Erdbeerspinat ist ein echter Teamplayer und lässt sich hervorragend mit anderen Gemüsesorten kombinieren. Hier einige Anregungen aus meiner Küche:

  • Zucchini: Ergänzt den Erdbeerspinat wunderbar in Aufläufen oder Pasta-Gerichten
  • Tomaten: Die Säure der Tomaten bildet einen spannenden Kontrast zur Süße der Erdbeerspinat-Beeren
  • Karotten: Geben zusätzliche Süße und Farbe in Salaten oder Smoothies
  • Rote Bete: Die erdige Note harmoniert überraschend gut mit dem nussigen Geschmack der Blätter
  • Paprika: Bringt eine angenehme Schärfe und Knackigkeit in Gerichte mit Erdbeerspinat

Proteinquellen für vollwertige Mahlzeiten

Um aus Erdbeerspinat-Gerichten vollwertige Mahlzeiten zu zaubern, bieten sich verschiedene Proteinquellen an:

  • Hülsenfrüchte: Linsen oder Kichererbsen machen sich hervorragend in Erdbeerspinat-Salaten oder Eintöpfen
  • Nüsse und Samen: Walnüsse, Kürbiskerne oder Sonnenblumenkerne sorgen für Textur und liefern wertvolle Proteine
  • Tofu oder Tempeh: Für Veganer eine ausgezeichnete Ergänzung in Pfannengerichten oder Currys
  • Eier: Ein Spiegelei auf gedünstetem Erdbeerspinat ist ein schnelles und nahrhaftes Gericht, das ich oft zubereite
  • Fisch: Leichte Fischsorten wie Forelle oder Kabeljau harmonieren wunderbar mit der Frische des Erdbeerspinats

Eine meiner Lieblingskombinationen ist übrigens Erdbeerspinat-Blätter mit geröstetem Tofu und Sesamsamen in der Pfanne - ein schnelles, proteinreiches Abendessen mit asiatischem Einschlag, das immer wieder begeistert.

Mit diesen vielfältigen Kombinationsmöglichkeiten lässt sich Erdbeerspinat auf unzählige Arten in den täglichen Speiseplan einbinden. Ob als Hauptzutat oder raffinierte Beigabe - er bereichert die Küche mit seinem ganz besonderen Geschmack und wertvollen Nährstoffen. Ich kann nur ermutigen, selbst zu experimentieren und die Vielseitigkeit dieses faszinierenden Gemüses zu entdecken!

Erdbeerspinat: Ein kulinarischer Begleiter durch die Jahreszeiten

Erdbeerspinat ist wirklich ein faszinierendes Gemüse, das uns das ganze Jahr über mit seinen verschiedenen Facetten überrascht. Je nach Saison können wir unterschiedliche Teile der Pflanze in der Küche einsetzen und damit wahre Gaumenfreuden zaubern.

Frühlingsfrische mit zarten Blättern

Wenn im Frühling die ersten zarten Blättchen des Erdbeerspinats sprießen, ist das für mich immer ein besonderer Moment. Diese jungen Blätter sind wie geschaffen für knackige Salate. Ich liebe es, sie mit Radieschen und einem leichten Zitronendressing zu kombinieren – das schmeckt für mich nach purem Frühling! Und wer hätte gedacht, dass man daraus auch ein köstliches Pesto zaubern kann? Einfach die Blätter mit Pinienkernen, einem guten Parmesan, hochwertigem Olivenöl und einer Prise Knoblauch pürieren. Das Ergebnis ist ein Pesto, das herkömmliche Varianten in den Schatten stellt – probieren Sie es mal zu Pasta oder als Brotaufstrich!

Sommerliche Erfrischungen mit den Beeren

Der Sommer bringt uns die charakteristischen roten Beeren des Erdbeerspinats, und damit öffnen sich ganz neue kulinarische Möglichkeiten. Ich experimentiere gerne mit erfrischenden Getränken und Desserts. Ein Favorit in meiner Familie ist ein Smoothie aus Erdbeerspinatbeeren, Banane und Joghurt – nicht nur lecker, sondern auch ein echter Vitaminboost. Für heiße Sommertage habe ich eine besondere Entdeckung gemacht: ein Sorbet aus Erdbeerspinatbeeren. Man püriert einfach die Beeren mit etwas Zucker und einem Spritzer Zitrone, friert die Masse ein und rührt zwischendurch immer wieder um. Das Ergebnis ist eine cremige, erfrischende Köstlichkeit, die garantiert für Gesprächsstoff sorgt!

Herbstliche Wärme mit gekochtem Erdbeerspinat

Wenn die Tage kürzer werden und die Temperaturen sinken, sehnen wir uns nach wärmenden Gerichten. Hier zeigt der Erdbeerspinat eine ganz andere Seite. Ein cremiges Risotto mit Erdbeerspinat ist für mich der Inbegriff herbstlichen Komforts. Ich bereite den Erdbeerspinat ähnlich wie klassischen Spinat zu und hebe ihn kurz vor Schluss unter das Risotto – einfach himmlisch! Auch eine herzhafte Quiche mit Erdbeerspinat und Ziegenkäse steht bei uns im Herbst oft auf dem Tisch. Die Kombination aus dem leicht nussigen Geschmack des Spinats und dem würzigen Käse ist einfach unwiderstehlich.

Entdecken Sie die Vielseitigkeit des Erdbeerspinats

Je länger ich mit Erdbeerspinat koche, desto mehr beeindruckt mich seine Vielseitigkeit. Von leichten Frühlingssalaten über erfrischende Sommerdrinks bis hin zu wärmenden Herbstgerichten – dieses oft übersehene Gemüse hat so viel zu bieten.

Ich kann nur ermutigen, selbst zu experimentieren und verschiedene Zubereitungsarten auszuprobieren. Vielleicht entdecken Sie dabei Ihre ganz persönliche Lieblingsverwendung für Erdbeerspinat. Die Möglichkeiten sind schier endlos und laden zum kreativen Kochen ein.

Mit seinen vielfältigen Einsatzmöglichkeiten und gesundheitlichen Vorteilen könnte Erdbeerspinat meiner Meinung nach bald zu einem festen Bestandteil in vielen Küchen werden. Ich würde mich nicht wundern, wenn er in Zukunft öfter in Restaurants oder Kochbüchern auftaucht. Bis dahin haben wir die Chance, dieses spannende Gemüse in unserem eigenen Garten anzubauen und damit zu experimentieren.

Also, trauen Sie sich an den Erdbeerspinat heran und lassen Sie sich von seiner Vielfalt überraschen! Ob als Hauptdarsteller oder raffinierte Beigabe – dieses besondere Gemüse wird Ihre Gerichte auf jeden Fall bereichern und für willkommene Abwechslung auf dem Teller sorgen.

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Was ist Erdbeerspinat und wie unterscheidet er sich von herkömmlichem Spinat?
    Erdbeerspinat (Chenopodium capitatum) ist ein besonderes Gemüse aus der Familie der Fuchsschwanzgewächse, das sowohl essbare Blätter als auch süße, erdbeerartige Beeren produziert. Im Gegensatz zu herkömmlichem Spinat bietet er einen doppelten Nutzen in einer Pflanze. Die Blätter haben einen milden, leicht nussigen Geschmack, der zarter als klassischer Spinat ist. Während normaler Spinat nur Blätter liefert, entwickelt Erdbeerspinat zusätzlich kleine rote Früchte, die süß schmecken und an Erdbeeren erinnern. Die Pflanze wächst buschig und erreicht eine Höhe von 30-60 cm mit charakteristischen dreieckigen bis rautenförmigen Blättern. Botanisch gehört Erdbeerspinat nicht zu den echten Spinatgewächsen, sondern zur Gänsefuß-Familie. Diese einzigartige Kombination aus nährstoffreichen Blättern und fruchtigen Beeren macht ihn zu einem echten Multitalent im Garten und in der Küche, das deutlich vielseitiger als herkömmlicher Spinat einsetzbar ist.
  2. Welche Teile des Erdbeerspinats sind essbar und wie schmecken sie?
    Beim Erdbeerspinat sind sowohl die Blätter als auch die Beeren vollständig essbar und bieten unterschiedliche Geschmackserlebnisse. Die Blätter haben einen milden, leicht nussigen Geschmack, der an Spinat erinnert, aber deutlich zarter und weniger bitter ist. Je jünger die Blätter, desto feiner und milder ihr Aroma. Sie besitzen eine knackige, saftige Textur, die sie ideal für frische Salate macht. Die charakteristischen roten Beeren sind eine echte Geschmacksüberraschung: Obwohl sie optisch an Erdbeeren erinnern, schmecken sie subtil süß mit einer leichten Säurenote. Ihre Textur ist saftig und leicht mehlig, ähnlich einer reifen Maulbeere. Die Beeren entfalten ihr volles Aroma erst bei vollständiger Reife und bieten dann eine natürliche Süße, die hervorragend in Desserts oder Smoothies passt. Diese duale Geschmackspalette - von mild-nussig bei den Blättern bis fruchtig-süß bei den Beeren - macht Erdbeerspinat zu einem außergewöhnlich vielseitigen Gemüse.
  3. Wie bereitet man Erdbeerspinatblätter für Salate und Smoothies zu?
    Die Vorbereitung von Erdbeerspinatblättern für Salate und Smoothies ist denkbar einfach. Zunächst sollten die Blätter gründlich unter kaltem Wasser gewaschen werden, um Erde und mögliche Insekten zu entfernen. Für Salate empfiehlt es sich, die Blätter anschließend in einer Salatschleuder zu trocknen, um überschüssiges Wasser loszuwerden. Junge, zarte Blätter können direkt verwendet werden, während größere Blätter eventuell klein gezupft werden sollten. Bei der Salatverwendung harmonieren Erdbeerspinatblätter hervorragend mit anderen Blattsalaten und einem einfachen Dressing aus Olivenöl, Zitronensaft und einem Hauch Honig. Für Smoothies können die gewaschenen Blätter direkt in den Mixer gegeben werden - sie verbinden sich wunderbar mit süßem Obst wie Bananen oder Beeren. Ein Spritzer Zitronensaft verstärkt nicht nur den Geschmack, sondern unterstützt auch die Aufnahme der wertvollen Nährstoffe. Die Blätter sollten frisch verarbeitet werden, um den optimalen Geschmack und Nährstoffgehalt zu gewährleisten.
  4. Was ist Chenopodium capitatum und welche botanischen Besonderheiten hat diese Pflanze?
    Chenopodium capitatum ist der wissenschaftliche Name für Erdbeerspinat und gehört zur Familie der Fuchsschwanzgewächse (Amaranthaceae). Diese faszinierende Pflanze wird auch als Blitum capitatum bezeichnet und stammt ursprünglich aus Nordamerika. Botanisch besonders interessant ist ihre einzigartige Fruchtbildung: Die kleinen roten 'Beeren' sind tatsächlich verdickte Kelchblätter, die die eigentlichen Samen umhüllen - eine seltene Eigenschaft im Pflanzenreich. Die Pflanze wächst als einjährige Kraut buschig und erreicht Höhen von 30-60 cm. Ihre charakteristischen dreieckigen bis rautenförmigen Blätter sind wechselständig angeordnet und zeigen oft einen rötlichen Schimmer. Die unscheinbaren Blüten entwickeln sich zu den auffälligen roten Fruchtstände, die der Pflanze ihren Namen geben. Als C3-Pflanze ist Chenopodium capitatum an gemäßigte Klimazonen angepasst und zeigt eine hohe Toleranz gegenüber verschiedenen Bodenbedingungen. Diese botanischen Besonderheiten machen sie zu einer bemerkenswerten Bereicherung sowohl für Gärten als auch für die Küche.
  5. Welche Rolle spielte Erdbeerspinat in der Ernährung indigener Völker Nordamerikas?
    Erdbeerspinat spielte eine bedeutende Rolle in der traditionellen Ernährung indigener Völker Nordamerikas, lange bevor europäische Siedler den Kontinent erreichten. Die Pflanze war ein geschätztes Nahrungsmittel, das sowohl frisch als auch getrocknet konsumiert wurde. Indigenous Gemeinschaften nutzten die gesamte Pflanze: Die jungen Blätter wurden als Gemüse gekocht oder roh verzehrt, während die süßen Beeren frisch genossen oder für die Wintervorräte getrocknet wurden. Besonders wertvoll war Erdbeerspinat aufgrund seiner langen Erntezeit und seines hohen Nährstoffgehalts - wichtige Eigenschaften in einer Zeit ohne moderne Konservierungsmethoden. Die Pflanze galt als verlässliche Nahrungsquelle, die auch in kargen Zeiten verfügbar war. Traditionelle Zubereitungsmethoden umfassten das Kochen in Eintöpfen, das Trocknen für Wintervorräte und die Verwendung als Heilpflanze. Diese jahrhundertelange Nutzung durch indigene Völker zeigt die außergewöhnliche Anpassungsfähigkeit und den Nährwert des Erdbeerspinats, der heute eine Renaissance als 'vergessenes Superfood' erlebt.
  6. Worin unterscheiden sich Erdbeerspinat und Melde in Geschmack und Verwendung?
    Obwohl Erdbeerspinat botanisch zur Melde-Familie gehört, gibt es deutliche Unterschiede in Geschmack und Verwendung. Erdbeerspinat (Chenopodium capitatum) hat einen milderen, leicht nussigen Geschmack, während andere Melde-Arten oft einen kräftigeren, manchmal salzigeren Geschmack aufweisen. Der entscheidende Unterschied liegt in der Fruchtbildung: Nur Erdbeerspinat entwickelt die charakteristischen süßen, roten Beeren, die an Erdbeeren erinnern und vielseitige Verwendungsmöglichkeiten in der Küche bieten. Herkömmliche Melde-Arten wie die Garten-Melde produzieren keine essbaren Früchte. In der Verwendung ist Erdbeerspinat dadurch deutlich vielseitiger - während normale Melde hauptsächlich als Blattgemüse genutzt wird, bietet Erdbeerspinat sowohl herzhafte als auch süße Anwendungen. Die Blätter der meisten Melde-Arten haben eine festere Textur und benötigen oft längere Garzeiten, während Erdbeerspinatblätter zarter sind und auch roh hervorragend schmecken. Diese Eigenschaften machen Erdbeerspinat zu einer besonders attraktiven Variante innerhalb der Melde-Familie für moderne Gartenfreunde und Hobbyköche.
  7. Wie lassen sich Erdbeerspinat und herkömmliches Blattgemüse in der Küche kombinieren?
    Die Kombination von Erdbeerspinat mit herkömmlichem Blattgemüse eröffnet faszinierende kulinarische Möglichkeiten. In Salaten harmoniert Erdbeerspinat hervorragend mit klassischem Feldsalat, Rucola oder jungem Spinat - die unterschiedlichen Texturen und Geschmacksprofile ergänzen sich perfekt. Dabei bringt der Erdbeerspinat eine milde, nussige Note ein, während seine Beeren für farbliche Akzente und natürliche Süße sorgen. Bei gekochten Gerichten lässt sich Erdbeerspinat wunderbar mit Mangold oder Grünkohl kombinieren, wobei er aufgrund seiner zarteren Struktur erst am Ende der Garzeit hinzugefügt werden sollte. In Smoothies verbindet er sich gut mit klassischem Spinat und mildert dessen manchmal erdigen Geschmack ab. Besonders kreativ wird es bei der Kombination mit Kohl- oder Salatsorten in Pfannengerichten - hier kann Erdbeerspinat als geschmackliche Brücke zwischen verschiedenen Gemüsesorten fungieren. Die süßen Beeren eignen sich auch hervorragend als Topping für Salate mit bitteren Blättern wie Endivien oder Chicorée und schaffen so ein ausgewogenes Geschmackserlebnis mit interessanten Kontrasten.
  8. Welche Nährstoffe enthält Erdbeerspinat und wie hoch ist der Vitamin C Gehalt?
    Erdbeerspinat ist ein wahres Nährstoffpaket und überzeugt mit einem beeindruckenden Vitamin- und Mineralstoffprofil. Die Blätter sind besonders reich an Vitamin C, wobei der Gehalt vergleichbar mit anderen grünen Blattgemüsen ist und etwa 30-50 mg pro 100g frische Blätter beträgt. Damit deckt eine Portion bereits einen erheblichen Teil des täglichen Vitamin C-Bedarfs ab. Neben Vitamin C enthalten die Blätter wichtige B-Vitamine, insbesondere Folsäure, sowie Vitamin A und K. Bei den Mineralstoffen punktet Erdbeerspinat mit hohem Eisengehalt, was ihn besonders wertvoll für die Blutbildung macht. Zusätzlich liefert er Kalzium für starke Knochen, Kalium für die Herzgesundheit und Magnesium für die Muskelfunktion. Die roten Beeren sind reich an Antioxidantien, insbesondere Anthocyane, die für die charakteristische Farbe verantwortlich sind und entzündungshemmende Eigenschaften besitzen. Ballaststoffe in beiden Pflanzenteilen unterstützen die Verdauung. Diese Nährstoffdichte macht Erdbeerspinat zu einem echten Superfood, das eine gesunde Ernährung optimal ergänzt.
  9. Wo kann man Erdbeerspinat Samen kaufen und welche Qualitätsmerkmale sind wichtig?
    Erdbeerspinat Samen sind bei spezialisierten Gartenfachhändlern wie samen.de erhältlich, die sich auf seltene und historische Gemüsesorten spezialisiert haben. Beim Kauf sollten Sie auf mehrere Qualitätsmerkmale achten: Erstens ist die Keimfähigkeit entscheidend - hochwertige Samen haben eine Keimrate von mindestens 70-80%. Achten Sie auf das Erntejahr, da frische Samen (maximal 2-3 Jahre alt) die beste Keimfähigkeit gewährleisten. Seriöse Anbieter geben detaillierte Informationen zur Herkunft, Reinheit und Behandlung der Samen an. Bio-zertifizierte Samen garantieren, dass keine chemischen Behandlungen erfolgt sind. Die Samen sollten trocken, sauber und gleichmäßig aussehen, ohne Verfärbungen oder Schimmelspuren. Fachkundige Gartenhändler wie samen.de bieten oft auch Anbauanleitungen und können bei Fragen zur Aussaat und Pflege beraten. Achten Sie auf die korrekte botanische Bezeichnung (Chenopodium capitatum), um Verwechslungen mit anderen Arten zu vermeiden. Kleine Mengen reichen für den Hobbygarten völlig aus, da Erdbeerspinat zur Selbstaussaat neigt.
  10. Welche spezialisierten Gartenshops bieten Chenopodium capitatum Saatgut an?
    Chenopodium capitatum Saatgut ist vorwiegend bei spezialisierten Gartenfachhändlern erhältlich, die sich auf historische und seltene Gemüsesorten fokussieren. Etablierte Online-Gartenshops wie samen.de führen dieses besondere Saatgut in ihrem Sortiment und bieten oft detaillierte Anbauanleitungen dazu. Darüber hinaus sind Saatgutbörsen und Tauschbörsen für Hobbygärtner eine gute Quelle, wo Gartenliebhaber seltene Sorten untereinander austauschen. Bio-Gärtnereien und Demeter-Betriebe haben häufig alte Gemüsesorten in ihrem Programm und verkaufen auch entsprechendes Saatgut. Spezialisierte Wildpflanzen-Gärtnereien führen Erdbeerspinat oft als essbare Wildpflanze. Regionale Gartenmärkte und Pflanzenbörsen bieten manchmal seltene Saaten von lokalen Züchtern an. Bei der Auswahl sollten Sie auf seriöse Anbieter achten, die Angaben zur Herkunft, Keimfähigkeit und zum Erntejahr machen. Samen.de gehört zu den Fachgeschäften, die nicht nur das Saatgut anbieten, sondern auch kompetente Beratung zur erfolgreichen Anzucht liefern können. Online-Bewertungen helfen dabei, vertrauenswürdige Quellen zu identifizieren.
  11. Welche Antioxidantien sind in Erdbeerspinatbeeren enthalten und wie wirken sie?
    Die roten Beeren des Erdbeerspinats enthalten eine beeindruckende Auswahl an Antioxidantien, die für ihre charakteristische Farbe und gesundheitlichen Vorteile verantwortlich sind. Hauptsächlich sind es Anthocyane - die gleichen Pflanzenfarbstoffe, die auch Heidelbeeren oder roten Trauben ihre intensive Farbe verleihen. Diese wasserlöslichen Pigmente wirken stark entzündungshemmend und können freie Radikale neutralisieren, die Zellschäden verursachen. Zusätzlich enthalten die Beeren Flavonoide wie Quercetin und Rutin, die die Blutgefäße stärken und das Herz-Kreislauf-System unterstützen. Carotinoide, besonders Betacarotin, tragen zur antioxidativen Wirkung bei und können im Körper zu Vitamin A umgewandelt werden. Diese Antioxidantien arbeiten synergistisch zusammen und können das Immunsystem stärken, Alterungsprozesse verlangsamen und das Risiko für chronische Erkrankungen reduzieren. Die regelmäßige Aufnahme über die Erdbeerspinatbeeren kann somit einen wertvollen Beitrag zur Gesundheitsvorsorge leisten. Die Konzentration der Antioxidantien ist in vollreifen, dunkelroten Beeren am höchsten.
  12. Wie beeinflusst die Erntezeit den Geschmack der Erdbeerspinatblätter?
    Die Erntezeit hat einen entscheidenden Einfluss auf den Geschmack und die Qualität der Erdbeerspinatblätter. Junge, früh geerntete Blätter, die etwa 4-6 Wochen nach der Aussaat geerntet werden, sind besonders zart und haben den mildesten, angenehmsten Geschmack. Sie sind ideal für den rohen Verzehr in Salaten und haben eine knackige, saftige Textur. Mit zunehmendem Alter der Pflanze entwickeln die Blätter eine festere Struktur und können leicht bitter werden, besonders wenn die Pflanze unter Stress steht oder bei heißem, trockenem Wetter wächst. Während der Blütezeit werden die Blätter oft zäher und verlieren an Geschmacksqualität, da die Pflanze ihre Energie in die Blüten- und Fruchtentwicklung investiert. Für die beste Blattqualität sollte kontinuierlich geerntet werden - dies regt zudem die Pflanze zur Produktion neuer, zarter Triebe an. Morgenstunden nach dem Tau sind ideal für die Ernte, da die Blätter dann ihren höchsten Wassergehalt haben. Ein regelmäßiger Rückschnitt fördert die Bildung neuer, schmackhafter Blätter über die gesamte Vegetationsperiode hinweg.
  13. Welche Bedeutung hat Erdbeerspinat in der modernen Fusion-Küche?
    In der modernen Fusion-Küche erlebt Erdbeerspinat derzeit einen regelrechten Boom und wird von kreativen Köchen als vielseitiges Gestaltungselement entdeckt. Seine einzigartige Kombination aus spinatähnlichem Blattgemüse und süßen, fruchtigen Beeren macht ihn zu einem idealen Kandidaten für innovative Geschmackskombinationen. Spitzenköche schätzen besonders die Möglichkeit, mit einem einzigen Ingredienz sowohl herzhafte als auch süße Akzente zu setzen. In der asiatisch-europäischen Fusion findet Erdbeerspinat Verwendung in würzigen Thai-Currys oder als Füllung für moderne Frühlingsrollen. Die italienisch-amerikanische Fusionküche nutzt Erdbeerspinat für außergewöhnliche Pesto-Variationen oder als Topping für Gourmet-Pizzen. Besonders beliebt sind auch Dessert-Kreationen, wo die süßen Beeren klassische Früchte ergänzen oder ersetzen. Die Instagram-taugliche Optik der roten Beeren macht Gerichte zusätzlich attraktiv für die moderne Gastronomy-Szene. Erdbeerspinat symbolisiert den Trend zu 'Forgotten Foods' und nachhaltiger Küche, da er als robuste, pflegeleichte Pflanze perfekt zur aktuellen 'Farm-to-Table'-Philosophie passt.
  14. Wie lassen sich Erdbeerspinatbeeren als natürliche Süße in Desserts verwenden?
    Erdbeerspinatbeeren sind eine außergewöhnliche Alternative zu herkömmlichen Süßungsmitteln in Desserts und bieten natürliche Süße mit interessanten Geschmacksnuancen. Ihr subtil süßer Geschmack mit leichter Säurenote macht sie ideal für Sorbets, wo sie püriert und mit etwas Zucker und Zitronensaft zu einer erfrischenden Nachspeise verarbeitet werden können. In Cremes und Puddings lassen sich die Beeren als natürlicher Süßstoff einsetzen - dazu werden sie püriert und durch ein feines Sieb gestrichen, um eine glatte Konsistenz zu erhalten. Als Dekoration auf Torten, Cupcakes oder Panna Cotta sorgen die leuchtend roten Beeren nicht nur für optische Highlights, sondern auch für geschmackliche Überraschungen. In Fruchtaufstrichen und Marmeladen reduzieren sie den benötigten Zuckeranteil erheblich. Besonders kreativ wird es bei der Herstellung von Fruchtleder oder selbstgemachten Bonbons, wo die natürliche Süße der Beeren zur Geltung kommt. Getrocknet eignen sich die Beeren als gesunde Snack-Alternative oder als Zutat in Müslis und Granolas, wo sie eine natürliche Süße ohne raffinierten Zucker liefern.
  15. Welche Methoden eignen sich zum Trocknen und Lagern von Erdbeerspinat?
    Für das Trocknen und Lagern von Erdbeerspinat gibt es verschiedene bewährte Methoden, die sowohl Blätter als auch Beeren betreffen. Bei den Blättern eignet sich die Lufttrocknung besonders gut: Die gewaschenen Blätter werden an einem schattigen, gut belüfteten Ort aufgehängt oder auf Trocknungsrahmen ausgelegt. Alternativ können sie in einem Dörrgerät bei niedrigen Temperaturen (35-40°C) schonend getrocknet werden, um die Nährstoffe zu erhalten. Auch der Backofen bei niedrigster Einstellung mit leicht geöffneter Tür funktioniert gut. Die Beeren lassen sich ebenfalls lufttrocknen oder im Dörrgerät behandeln, wobei sie eine rosinenähnliche Konsistenz entwickeln. Für die Lagerung frischer Blätter empfiehlt sich die Aufbewahrung in feuchte Tücher gewickelt im Kühlschrank, wo sie 3-5 Tage frisch bleiben. Frische Beeren halten sich kühl und trocken gelagert etwa eine Woche. Getrocknete Blätter und Beeren sollten in luftdichten Behältern an einem kühlen, dunklen Ort aufbewahrt werden und sind so mehrere Monate haltbar. Eingefrorene Blätter eignen sich gut für Smoothies oder gekochte Gerichte.
  16. Wie bereitet man ein Erdbeerspinat-Pesto richtig zu?
    Ein Erdbeerspinat-Pesto ist eine kreative Alternative zum klassischen Basilikum-Pesto und besticht durch seinen einzigartigen, mild-nussigen Geschmack. Für die Zubereitung benötigen Sie etwa 100g frische Erdbeerspinatblätter, 50g geröstete Pinienkerne, 2-3 Knoblauchzehen, 80ml hochwertiges Olivenöl und 50g frisch geriebenen Parmesan. Zunächst werden die sauberen, trockenen Blätter grob zerkleinert und mit den Pinienkernen in einer Küchenmaschine oder einem Mörser zerkleinert. Der geschälte Knoblauch wird hinzugefügt und alles zu einer groben Paste verarbeitet. Während des Mixens wird das Olivenöl langsam eingeträufelt, bis eine cremige Konsistenz entsteht. Zum Schluss wird der geriebene Käse untergehoben und mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt. Einige Erdbeerspinatbeeren können als besondere Note püriert und untergemengt werden. Das fertige Pesto sollte mit einer dünnen Ölschicht bedeckt im Kühlschrank gelagert werden, wo es etwa eine Woche haltbar ist. Es passt hervorragend zu Pasta, als Brotaufstrich oder als Dip zu Gemüse.
  17. Ist es ein Mythos, dass alle Melde-Arten gleich schmecken?
    Es ist definitiv ein Mythos, dass alle Melde-Arten gleich schmecken - tatsächlich gibt es erhebliche Geschmacksunterschiede zwischen den verschiedenen Arten der Gänsefußfamilie. Erdbeerspinat (Chenopodium capitatum) hat einen besonders milden, leicht nussigen Geschmack, während andere Melde-Arten wie die Garten-Melde (Atriplex hortensis) oft einen kräftigeren, manchmal salzigeren oder erdigen Geschmack aufweisen. Die Weiße Melde schmeckt deutlich intensiver und kann bei älteren Blättern sogar bitter werden. Quinoa-Melde (Chenopodium quinoa) hat wieder andere Geschmackseigenschaften, die sich von Erdbeerspinat unterscheiden. Auch innerhalb einer Art können Faktoren wie Standort, Bodenqualität, Witterung und Erntezeit den Geschmack erheblich beeinflussen. Junge Blätter schmecken generell milder als ältere, und Pflanzen aus nährstoffreichen Böden entwickeln oft intensivere Aromen. Der Erdbeerspinat sticht besonders durch seine süßen Beeren hervor, die kein anderes Melde-Gewächs in dieser Form produziert. Diese geschmackliche Vielfalt macht die Melde-Familie zu einer interessanten Gruppe für kulinarische Experimente und widerlegt eindeutig den Mythos einheitlichen Geschmacks.
  18. In welchen Regionen wurde Erdbeerspinat traditionell als Nahrungsmittel genutzt?
    Erdbeerspinat wurde traditionell hauptsächlich in Nordamerika als Nahrungsmittel genutzt, wo er seine natürliche Heimat hat. Indigene Völker der Great Plains, der östlichen Wälder und der Bergregionen integrierten die Pflanze seit Jahrhunderten in ihre Ernährung. Besonders die Stämme der Navajo, Cherokee und verschiedene Pueblo-Völker schätzten sowohl die nahrhaften Blätter als auch die süßen Beeren. Die Pflanze wuchs wild von Kanada bis nach Mexiko und wurde in verschiedenen Klimazonen genutzt. In Europa etablierte sich Erdbeerspinat erst später, nachdem europäische Siedler und Botaniker die Pflanze aus Nordamerika mitgebracht hatten. Während der Kolonialzeit wurde er auch in den östlichen Regionen der USA von europäischen Einwanderern kultiviert. In einigen Bergregionen Europas, besonders in alpinen Gebieten, fand die Pflanze aufgrund der ähnlichen Klimabedingungen Anklang. Heute wird Erdbeerspinat in gemäßigten Klimazonen weltweit angebaut, hat aber seine stärkste kulturelle Verwurzelung noch immer in den traditionellen Anbaugebieten Nordamerikas, wo er Teil des kulinarischen Erbes indigener Völker ist.
  19. Worin unterscheiden sich Erdbeermelde und Guter Heinrich als Synonyme?
    Die Begriffe 'Erdbeermelde' und 'Guter Heinrich' werden oft fälschlicherweise als Synonyme verwendet, bezeichnen aber tatsächlich verschiedene Pflanzen mit unterschiedlichen Eigenschaften. Erdbeermelde ist ein korrektes Synonym für Erdbeerspinat (Chenopodium capitatum) und bezieht sich auf die charakteristischen roten, beerenähnlichen Früchte. 'Guter Heinrich' hingegen bezeichnet eigentlich Chenopodium bonus-henricus, eine ausdauernde Staude ohne die typischen roten Beeren des Erdbeerspinats. Der echte Gute Heinrich ist eine robuste, mehrjährige Pflanze, die hauptsächlich wegen ihrer Blätter genutzt wird und einen kräftigeren, oft salzigeren Geschmack hat. Während Erdbeerspinat/Erdbeermelde einjährig ist und sowohl Blätter als auch süße Beeren liefert, konzentriert sich die Nutzung des Guten Heinrich ausschließlich auf die Blätter. Auch optisch unterscheiden sie sich: Erdbeerspinat entwickelt die charakteristischen roten Fruchtstände, während Guter Heinrich grünliche Blütenstände ohne auffällige Färbung bildet. Diese Verwechslung in der Namensgebung führt oft zu Verwirrung beim Saatgutkauf, weshalb die botanischen Namen Chenopodium capitatum (Erdbeerspinat) und Chenopodium bonus-henricus (Guter Heinrich) zur eindeutigen Identifikation wichtig sind.
  20. Wie grenzt sich Blitum capitatum von anderen Wildgemüse-Arten ab?
    Blitum capitatum ist der alternative botanische Name für Erdbeerspinat (Chenopodium capitatum) und grenzt sich durch mehrere charakteristische Merkmale von anderen Wildgemüse-Arten ab. Das auffälligste Unterscheidungsmerkmal sind die leuchtend roten, beerenähnlichen Fruchtstände, die bei den meisten anderen essbaren Wildpflanzen nicht vorkommen. Diese entstehen durch verdickte, fleischig gewordene Kelchblätter - eine seltene botanische Besonderheit. Im Gegensatz zu anderen Gänsefußgewächsen wie dem Weißen Gänsefuß oder der Spreizenden Melde hat Blitum capitatum einen deutlich milderen, weniger erdigen Geschmack. Die dreieckigen bis rautenförmigen Blätter unterscheiden sich in Form und Textur von anderen Wildgemüsen wie Brennnessel, Giersch oder Löwenzahn. Während viele Wildgemüse eher kräftige, manchmal bittere Geschmäcker haben, besticht Blitum capitatum durch seine Milde und Vielseitigkeit. Die einjährige Wuchsform mit buschigem Habitus und der relativ niedrigen Wuchshöhe von 30-60 cm macht ihn leicht von mehrjährigen Wildkräutern unterscheidbar. Diese Kombination aus optischen Merkmalen, Geschmackseigenschaften und botanischen Besonderheiten macht Blitum capitatum zu einem einzigartigen Vertreter unter den essbaren Wildpflanzen.
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