Erdbeerspinat und seine idealen Begleitpflanzen

Erdbeerspinat: Ein faszinierendes Gemüse für Ihren Garten

Erdbeerspinat, wissenschaftlich als Blitum virgatum oder Chenopodium foliosum bekannt, ist ein vielseitiges Bauerngartengemüse, das sowohl durch seine essbaren Blätter als auch durch seine dekorativen roten Früchte besticht.

Wichtige Fakten zum Erdbeerspinat

  • Einjährige Pflanze mit der Fähigkeit zur Selbstaussaat
  • Gedeiht an sonnigen bis halbschattigen Standorten
  • Bevorzugt lockeren, sandigen Boden
  • Bietet essbare Blätter und attraktive rote Früchte
  • Ideal für Mischkulturen

Botanische Einordnung und Charakteristika des Erdbeerspinats

Erdbeerspinat gehört zur Familie der Fuchsschwanzgewächse (Amaranthaceae). Seine dreieckigen bis rautenförmigen Blätter erinnern an die des Spinats. Die namensgebenden Früchte sind kleine, rote Beeren, die in dichten Knäueln an den Stängeln sitzen und optisch tatsächlich an winzige Erdbeeren erinnern.

Diese interessante Pflanze erreicht eine Höhe von 30 bis 60 cm und bildet aufrechte, verzweigte Stängel. Die Blüten sind eher unscheinbar und grünlich, entwickeln sich aber zu den auffälligen roten Fruchtständen. Obwohl Erdbeerspinat einjährig ist, kann er sich durch Selbstaussaat im Garten etablieren und Jahr für Jahr wiederkehren.

Historischer Hintergrund und Verwendung des Erdbeerspinats

Erdbeerspinat ist eine alte Kulturpflanze, die seit Jahrhunderten in europäischen Bauerngärten kultiviert wird. Ursprünglich stammt die Pflanze aus Mittel- und Südeuropa sowie Westasien. In früheren Zeiten war sie als Nahrungspflanze weit verbreitet, geriet jedoch mit der Zeit in Vergessenheit. Zum Glück erlebt sie in den letzten Jahren eine Renaissance in Gärten und Küchen.

In der Küche finden sowohl die Blätter als auch die Früchte Verwendung. Die jungen Blätter eignen sich hervorragend für Salate oder als gekochter Spinatersatz. Sie überzeugen mit einem milden, leicht säuerlichen Geschmack. Die reifen Früchte sind nicht nur essbar, sondern auch ein Genuss mit ihrem süßlich-herben Aroma. Sie eignen sich zum Naschen, für Desserts oder zur Herstellung von Marmeladen.

Neben der kulinarischen Nutzung wird Erdbeerspinat auch als Zierpflanze geschätzt. Die leuchtend roten Fruchtstände sind ein echter Blickfang im Garten und in Blumenarrangements. Ich habe festgestellt, dass sie besonders in naturnahen Gärten eine wunderbare Ergänzung darstellen und Insekten anlocken.

Vorteile des Anbaus im Garten

Der Anbau von Erdbeerspinat im eigenen Garten bietet zahlreiche Vorteile:

  • Pflegeleicht: Erdbeerspinat ist robust und anspruchslos. Er kommt mit verschiedenen Bodenbedingungen zurecht und zeigt sich relativ resistent gegen Schädlinge und Krankheiten.
  • Doppelnutzen: Als Blatt- und Fruchtgemüse bietet Erdbeerspinat eine zweifache Ernte.
  • Selbstaussaat: Einmal etabliert, sät sich die Pflanze oft von selbst aus und sorgt so für eine dauerhafte Präsenz im Garten.
  • Ästhetischer Wert: Die roten Früchte sind nicht nur essbar, sondern auch dekorativ und werten das Gartenbild auf.
  • Mischkultur-geeignet: Erdbeerspinat eignet sich hervorragend für Mischkulturen und kann als Begleitpflanze für andere Gemüsearten dienen.
  • Nährstoffreich: Die Blätter enthalten wertvolle Vitamine und Mineralstoffe, ähnlich wie Spinat.

Grundlagen des Erdbeerspinat-Anbaus

Standortanforderungen

Erdbeerspinat gedeiht am besten an sonnigen bis halbschattigen Standorten. Er verträgt zwar auch vollsonnige Plätze, kann dort aber bei starker Hitze und Trockenheit schneller in Blüte gehen. Ein leicht schattiger Standort kann in heißen Sommern von Vorteil sein, um die Blatternte zu verlängern.

Die Pflanze ist recht anpassungsfähig und kommt mit verschiedenen Standortbedingungen zurecht. Sie eignet sich sowohl für den Anbau im Gemüsebeet als auch in Kübeln oder Balkonkästen, was sie zu einer vielseitigen Option für Gärtner mit unterschiedlichen Platzverhältnissen macht.

Bodenbeschaffenheit und Vorbereitung

Erdbeerspinat bevorzugt einen sandigen, lockeren Boden. Er kommt aber auch mit anderen Bodenarten zurecht, solange diese nicht zu schwer und verdichtet sind. Eine gute Drainage ist entscheidend, da Staunässe zu Wurzelfäule führen kann.

Vor der Aussaat empfiehlt es sich, den Boden gut zu lockern und von Unkraut zu befreien. Eine Düngung ist in den meisten Fällen nicht notwendig, da Erdbeerspinat keine hohen Ansprüche an die Nährstoffversorgung stellt. Bei sehr mageren Böden kann eine leichte Kompostgabe hilfreich sein, um die Bodenfruchtbarkeit zu verbessern.

Aussaat und Pflanzzeiten

Die Aussaat von Erdbeerspinat kann direkt ins Freiland erfolgen. Der beste Zeitpunkt dafür ist von April bis Mai, wenn keine Fröste mehr zu erwarten sind. Eine spätere Aussaat bis Juni ist ebenfalls möglich, verkürzt aber die Erntezeit.

Die Samen werden etwa 1 cm tief in den Boden gedrückt. Der Reihenabstand sollte etwa 30 cm betragen, in der Reihe können die Pflanzen später auf 20-25 cm vereinzelt werden. Nach der Aussaat ist eine gleichmäßige Feuchtigkeit wichtig, bis die Samen gekeimt sind.

Alternativ zur Direktsaat kann Erdbeerspinat auch vorgezogen und als Jungpflanze ins Beet gesetzt werden. Dies bietet sich besonders in Regionen mit kurzer Vegetationsperiode an und kann einen Vorsprung in der Entwicklung geben.

Pflegebedarf und Bewässerung

Erdbeerspinat ist generell pflegeleicht. Nach dem Aufgehen der Saat sollten die Pflanzen auf den gewünschten Abstand vereinzelt werden. Regelmäßiges Hacken und Jäten hilft, unerwünschte Konkurrenz durch Unkraut zu vermeiden.

Die Bewässerung sollte gleichmäßig erfolgen, ohne dass der Boden austrocknet oder zu nass wird. In trockenen Perioden ist eine zusätzliche Wassergabe nötig, um ein vorzeitiges Schießen der Pflanzen zu verhindern.

Um die Blatternte zu verlängern, können die Blütenstände regelmäßig entfernt werden. Möchte man jedoch die dekorativen Früchte ernten oder eine Selbstaussaat ermöglichen, lässt man einige Pflanzen zur Fruchtreife kommen.

In meinem Garten habe ich die Erfahrung gemacht, dass Erdbeerspinat besonders gut gedeiht, wenn man ihm etwas Freiraum lässt und nur minimal eingreift. Die Pflanze zeigt eine bemerkenswerte Fähigkeit, sich selbst zu regulieren und an verschiedene Bedingungen anzupassen. Diese Robustheit macht sie zu einem dankbaren Begleiter im Garten, der sowohl Anfänger als auch erfahrene Gärtner erfreut.

Prinzipien der Mischkultur mit Erdbeerspinat

Vorteile der Mischkultur

Die Mischkultur mit Erdbeerspinat bringt eine Fülle positiver Effekte mit sich. Stellen Sie sich vor, wie verschiedene Pflanzenarten auf engstem Raum zusammenwachsen - das fördert nicht nur die Artenvielfalt in Ihrem Garten, sondern kann auch Erträge steigern und die Gesundheit Ihrer Pflanzen verbessern. Mit einem geschickten Arrangement von Begleitpflanzen nutzen Sie Ihre Gartenfläche optimal aus. Ein weiterer Pluspunkt: Die Mischkultur bietet einen natürlichen Schutzschild gegen Schädlinge und Krankheiten.

Nährstoffbedarf und Bodenbeeinflussung

Erdbeerspinat mag's sandig und durchlässig, braucht aber nicht viele Nährstoffe. In der Mischkultur können Sie Pflanzen mit ergänzenden Bedürfnissen kombinieren. Möhren als Tiefwurzler lockern den Boden auf, während Bohnen ihn mit Stickstoff anreichern. So profitiert der Erdbeerspinat, ohne dass Sie extra düngen müssen.

Gegenseitige Förderung und Schutz

In einer gut geplanten Mischkultur unterstützen sich die Pflanzen gegenseitig. Manche Kräuter produzieren ätherische Öle, die Schädlinge fernhalten und den Erdbeerspinat schützen. Andere locken nützliche Insekten an, die bei der Bestäubung helfen oder Schädlinge fressen. Diese Vielfalt auf engem Raum sorgt für ein natürliches Gleichgewicht in Ihrem Garten.

Beste Begleitpflanzen für Erdbeerspinat

Kräuter als Begleitpflanzen

Basilikum

Basilikum ist ein hervorragender Begleiter für Erdbeerspinat. Seine intensiven ätherischen Öle halten viele Schädlinge auf Abstand. Zudem lockt Basilikum Bienen und andere bestäubende Insekten an, was die Fruchtbildung des Erdbeerspinats unterstützt. Ich habe sogar den Eindruck, dass der Duft des Basilikums das Aroma der Erdbeerspinatfrüchte positiv beeinflusst.

Dill

Dill ist ebenfalls eine fantastische Begleitpflanze. Seine filigranen Blätter und Blüten bieten ein Zuhause für nützliche Insekten wie Schwebfliegen, deren Larven sich von Blattläusen ernähren. Dill lockert nebenbei den Boden auf, was dem Erdbeerspinat zugutekommt. Beachten Sie jedoch, dass Dill recht groß werden kann - platzieren Sie ihn daher mit etwas Abstand zum Erdbeerspinat.

Koriander

Koriander ergänzt den Erdbeerspinat auf mehreren Ebenen. Seine Blüten sind ein Magnet für Nützlinge, während der charakteristische Geruch der Pflanze Schädlinge fernhält. Koriander verbessert auch die Bodenstruktur. Da beide Pflanzen ähnliche Ansprüche an Boden und Standort stellen, harmonieren sie besonders gut miteinander.

Gemüsepflanzen als Begleiter

Salate

Verschiedene Salatsorten eignen sich hervorragend als Begleitpflanzen für Erdbeerspinat. Sie nutzen den Raum zwischen den Erdbeerspinatpflanzen effektiv und schützen durch ihre bodennahe Blattmasse den Boden vor Austrocknung. Besonders Pflücksalate sind ideal für die Zwischenräume und erlauben mehrfache Ernten.

Radieschen

Radieschen sind wahre Lückenfüller in der Mischkultur mit Erdbeerspinat. Ihr rasantes Wachstum ermöglicht eine Ernte, noch bevor der Erdbeerspinat seinen vollen Platzbedarf entwickelt. Ein zusätzlicher Vorteil: Radieschen unterdrücken aufkeimendes Unkraut und lockern mit ihren Pfahlwurzeln den Boden auf.

Zwiebeln

Zwiebeln und Erdbeerspinat - das ist eine tolle Kombination. Die ätherischen Öle der Zwiebeln halten viele Schädlinge fern, und ihr flaches Wurzelsystem konkurriert kaum mit dem des Erdbeerspinats. Setzen Sie Zwiebeln in Reihen zwischen die Erdbeerspinatpflanzen, um den Platz optimal zu nutzen. Ein weiterer Pluspunkt: Das Zwiebellaub bietet jungen Erdbeerspinatpflanzen etwas Windschutz.

Ungeeignete Nachbarn für Erdbeerspinat

Bei der Planung Ihres Gartens ist es wichtig, die richtigen Begleitpflanzen für den Erdbeerspinat zu wählen. Einige Pflanzen können nämlich das Wachstum und die Gesundheit unseres kleinen Lieblings beeinträchtigen. Lassen Sie uns einen Blick auf die Pflanzen werfen, die wir besser nicht in der Nähe des Erdbeerspinats ansiedeln sollten:

Starkzehrer

Starkzehrer sind regelrechte Nährstoffräuber im Boden. Da unser Erdbeerspinat eher bescheiden in seinen Ansprüchen ist, zieht er oft den Kürzeren in diesem Wettbewerb. Zu den Starkzehrern, die wir vom Erdbeerspinat fernhalten sollten, gehören:

Diese Pflanzen sind wahre Nährstoffschlucker, besonders wenn es um Stickstoff geht. Das kann unseren Erdbeerspinat ziemlich ins Hintertreffen geraten lassen.

Konkurrenten um Nährstoffe und Wasser

Neben den Starkzehrern gibt es noch andere Pflanzen, die unserem Erdbeerspinat das Leben schwer machen können:

  • Mais
  • Sonnenblumen
  • Rhabarber

Diese Pflanzen haben oft ein ausgedehntes Wurzelsystem und können dem Erdbeerspinat buchstäblich das Wasser abgraben. Besonders in trockenen Zeiten kann das zu einem echten Problem werden.

Pflanzen mit ähnlichen Krankheitsanfälligkeiten

Um die Ausbreitung von Krankheiten zu vermeiden, sollten wir Pflanzen mit ähnlichen Schwachstellen wie der Erdbeerspinat nicht direkt nebeneinander anbauen. Dazu gehören:

  • Spinat
  • Rote Bete
  • Mangold

Diese Pflanzen sind wie der Erdbeerspinat Teil der Fuchsschwanzgewächse-Familie und können ähnliche Krankheiten und Schädlinge anziehen. Ein Befall könnte sich so schneller ausbreiten als wir 'Pflanzendoktor' sagen können.

Gestaltungsideen für Mischkulturen mit Erdbeerspinat

Nun aber zu den schönen Dingen - es gibt zahlreiche Möglichkeiten, attraktive und nützliche Mischkulturen mit Erdbeerspinat zu gestalten. Hier ein paar Ideen, die sich in meinem Garten bewährt haben:

Beetplanung und Anordnung

Bei der Planung eines Beetes mit Erdbeerspinat sollten wir auf eine lockere Anordnung achten. Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, den Erdbeerspinat in kleinen Gruppen von 3-4 Pflanzen anzuordnen und dazwischen kompatible Begleitpflanzen zu setzen. Eine mögliche Anordnung könnte so aussehen:

  • Erdbeerspinat in der Mitte des Beetes
  • Niedrig wachsende Kräuter wie Basilikum oder Koriander am Rand
  • Dazwischen Salate oder Radieschen als Lückenfüller

Diese Anordnung ermöglicht eine gute Ausnutzung des Platzes und fördert die gegenseitige Unterstützung der Pflanzen - quasi eine grüne Nachbarschaftshilfe!

Farbliche und strukturelle Aspekte

Erdbeerspinat ist mit seinen roten Früchten und grünen Blättern schon von Natur aus ein Hingucker. Wir können diesen Effekt noch verstärken, indem wir farblich passende Begleitpflanzen wählen:

  • Gelbe Ringelblumen als fröhlicher Kontrast
  • Blaublühender Borretsch für eine harmonische Farbkombination
  • Weißes Alyssum als Bodendecker und zur Auflockerung

Strukturell können wir durch die Kombination von aufrecht wachsenden Pflanzen wie Dill mit bodendeckenden Arten wie Erdbeeren ein interessantes Bild erzeugen - quasi ein kleines Kunstwerk aus lebenden Pflanzen.

Saisonale Abfolge und Fruchtwechsel

Um das Beet das ganze Jahr über attraktiv und produktiv zu halten, lohnt sich eine Planung der saisonalen Abfolge. Hier ein Vorschlag aus meinem Gartenjahr:

  • Frühling: Aussaat von Erdbeerspinat zusammen mit schnell wachsenden Radieschen
  • Sommer: Höhepunkt des Erdbeerspinat-Wachstums, ergänzt durch Basilikum und Salate
  • Herbst: Ernte des Erdbeerspinats, Nachpflanzung mit Feldsalat oder Spinat
  • Winter: Gründüngung mit Winterroggen oder Phacelia zur Bodenverbesserung

Diese Abfolge ermöglicht eine kontinuierliche Ernte, sorgt für eine natürliche Bodenverbesserung und beugt der Anreicherung von Schädlingen und Krankheiten vor. Es ist wie ein Jahreskreislauf im Kleinen, der unseren Garten lebendig und produktiv hält.

Bei der Gestaltung von Mischkulturen mit Erdbeerspinat sind der Fantasie kaum Grenzen gesetzt. Wichtig ist, dass wir die Bedürfnisse der einzelnen Pflanzen berücksichtigen und eine harmonische Kombination finden, die sowohl optisch ansprechend als auch für alle beteiligten Pflanzen förderlich ist. So schaffen wir ein kleines Paradies für unseren Erdbeerspinat und seine grünen Freunde!

Pflege und Ernte in der Mischkultur

Die Pflege von Erdbeerspinat in einer Mischkultur braucht etwas Fingerspitzengefühl, ist aber durchaus machbar. Hier ein paar Punkte, die ich als wichtig erachte:

Spezielle Pflegemaßnahmen

Erdbeerspinat ist zwar pflegeleicht, dennoch gibt es einiges zu beachten:

  • Regelmäßiges Gießen: In Trockenzeiten sollte man ein wachsames Auge auf die Bodenfeuchtigkeit haben.
  • Mulchen: Eine dünne Mulchschicht hält nicht nur die Feuchtigkeit im Boden, sondern hält auch unerwünschte Kräuter in Schach.
  • Unkraut jäten: Entfernen Sie regelmäßig Wildkräuter, die dem Erdbeerspinat Konkurrenz machen könnten.
  • Düngung: Bei guter Bodenvorbereitung ist meist keine zusätzliche Düngung nötig. Bei Bedarf kann man aber mit reifem Kompost nachhelfen.

In der Mischkultur profitiert der Erdbeerspinat oft von seinen Nachbarn. Kräuter wie Basilikum können beispielsweise Schädlinge auf Abstand halten, während Salate den Boden beschatten und so die Feuchtigkeit besser konservieren.

Erntemethoden und -zeitpunkte

Die Ernte des Erdbeerspinats ist für mich immer ein kleines Highlight im Gartenjahr. Man kann sowohl die Blätter als auch die Früchte ernten:

  • Blätter: Diese können ab einer Größe von etwa 5 cm geerntet werden. Ich empfehle, sie morgens zu schneiden, wenn sie noch schön knackig sind.
  • Früchte: Die erdbeerähnlichen Früchte sind erntereif, wenn sie eine kräftige rote Farbe haben und sich leicht ablösen lassen.

Ein Tipp aus meiner langjährigen Erfahrung: Ernten Sie die Blätter regelmäßig, das regt die Pflanze zu neuem Wachstum an. Bei den Früchten rate ich zu einer gestaffelten Ernte. So haben Sie länger frische Früchte und die Pflanze kann sich besser regenerieren.

Nacherntemanagement und Selbstaussaat

Nach der Haupternte ist vor der nächsten Saison. Erdbeerspinat ist ein Meister der Selbstaussaat, was man sich zunutze machen kann:

  • Lassen Sie einige Pflanzen stehen und ihre Samen ausreifen.
  • Die Samen fallen zu Boden und keimen im nächsten Frühjahr von selbst.
  • Entfernen Sie abgestorbene Pflanzenteile, um potenzielle Krankheitsherde zu vermeiden.
  • Lockern Sie den Boden vorsichtig auf, um die Selbstaussaat zu fördern.

Wer die Selbstaussaat nicht möchte, sollte die Pflanzen vor der Samenreife komplett ernten und das Beet umgraben. Das verhindert eine unerwünschte Ausbreitung im nächsten Jahr.

Erdbeerspinat und seine Begleiter: Ein Fazit

Nach jahrelanger Erfahrung mit Erdbeerspinat in der Mischkultur kann ich nur sagen: Es lohnt sich! Hier noch einmal die wichtigsten Punkte zusammengefasst:

Vorteile von Begleitpflanzen für Erdbeerspinat

  • Natürlicher Schutz vor Schädlingen
  • Verbesserte Bodenqualität durch verschiedene Wurzelsysteme
  • Effiziente Nutzung des Gartenraums
  • Erhöhte Biodiversität im Garten

Tipps für erfolgreichen Mischkulturanbau mit Erdbeerspinat

Für alle, die sich selbst an dieser spannenden Kombination versuchen möchten, hier meine wichtigsten Ratschläge:

  • Wählen Sie kompatible Begleitpflanzen wie Basilikum, Dill oder Salate.
  • Achten Sie auf ausreichend Platz zwischen den Pflanzen, um Konkurrenz zu vermeiden.
  • Beobachten Sie Ihre Pflanzen regelmäßig, um eventuelle Probleme frühzeitig zu erkennen.
  • Seien Sie geduldig - manchmal braucht es etwas Zeit, bis sich das ideale Gleichgewicht in der Mischkultur einstellt.

Mut zum Experimentieren im eigenen Garten

Jeder Garten ist einzigartig, und was in meinem Garten hervorragend funktioniert, muss nicht zwangsläufig in Ihrem Garten klappen. Daher mein letzter Rat: Trauen Sie sich, zu experimentieren! Probieren Sie verschiedene Kombinationen aus, führen Sie ein Gartentagebuch und lernen Sie von Saison zu Saison dazu. Der Erdbeerspinat ist dabei ein dankbarer Partner, der Ihnen sicherlich viel Freude bereiten wird.

Mit etwas Geduld und Aufmerksamkeit werden Sie bald Ihren eigenen, gut abgestimmten Mischkultur-Garten mit Erdbeerspinat haben. Ich wünsche Ihnen viel Spaß und ein gutes Gelingen bei Ihrem grünen Abenteuer!

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