Ganzjähriger Anbau von Asia-Salaten: Frisches Gemüse das ganze Jahr

Asia-Salate: Vielfalt und Genuss das ganze Jahr

Asia-Salate bereichern jeden Garten mit Vielfalt und Geschmack. Entdecken Sie, wie Sie diese Köstlichkeiten das ganze Jahr über anbauen können.

Ganzjähriger Genuss: Das Wichtigste zum Asia-Salat

  • Schnellwachsend und nährstoffreich
  • Vielfältige Sorten für jede Jahreszeit
  • Einfacher Anbau auch auf kleinem Raum
  • Anpassungsfähig an verschiedene Klimabedingungen

Was sind Asia-Salate?

Asia-Salate umfassen eine breite Palette von Blattgemüsen, die ursprünglich aus Ostasien stammen. Dazu gehören bekannte Sorten wie Pak Choi, Mizuna und Tatsoi, aber auch weniger verbreitete Varianten wie Senf-Spinat oder Shungiku. Diese Salate zeichnen sich durch ihre würzigen, teils scharfen Geschmacksnoten und ihre knackige Textur aus.

Asia-Salate sind nicht nur lecker, sondern auch sehr nährstoffreich. Sie enthalten oft mehr Vitamine und Mineralstoffe als unsere heimischen Salatsorten. Besonders hoch ist ihr Gehalt an Vitamin C und Eisen.

Vorteile des ganzjährigen Anbaus

Der ganzjährige Anbau von Asia-Salaten bietet zahlreiche Vorteile für Hobbygärtner:

  • Kontinuierliche Ernte: Fast das ganze Jahr über frische Salate ernten
  • Platzsparend: Ideal für kleine Gärten oder Balkone
  • Schnelles Wachstum: Viele Sorten sind bereits nach 3-4 Wochen erntereif
  • Vielseitige Verwendung: Vom Babyleaf bis zum ausgewachsenen Gemüse
  • Gesundheitlicher Nutzen: Regelmäßiger Verzehr unterstützt eine ausgewogene Ernährung

Ein besonderer Tipp: Probieren Sie die 'Cut-and-Come-Again'-Methode. Dabei ernten Sie nur die äußeren Blätter und lassen das Herz stehen. So können Sie von einer Pflanze mehrmals ernten.

Überblick über beliebte Asia-Salat-Sorten

Pak Choi (Bok Choy)

Pak Choi ähnelt optisch dem Mangold, hat aber einen milderen Geschmack. Die weißen Stiele und dunkelgrünen Blätter sind gleichermaßen lecker. Er eignet sich hervorragend für Stir-Fries und Suppen.

Mizuna

Mizuna besticht durch seine fein geschlitzten Blätter und den leicht pfeffrigen Geschmack. Es ist besonders kältetolerant und kann sogar unter Schnee überleben - ein echter Winterheld im Garten!

Tatsoi

Tatsoi bildet niedrige Rosetten mit dunkelgrünen, löffelförmigen Blättern. Sein nussiger Geschmack macht ihn zu einer tollen Zutat für Salate und Smoothies.

Senf-Spinat (Mustard Greens)

Senf-Spinat hat einen kräftigen, leicht scharfen Geschmack. Die Blätter variieren je nach Sorte von hellgrün bis dunkelrot. Ein echter Hingucker im Beet und auf dem Teller!

Grundlagen des Asia-Salat-Anbaus

Standortanforderungen

Asia-Salate sind recht anspruchslos, gedeihen aber am besten an einem sonnigen bis halbschattigen Standort. Im Hochsommer schätzen sie etwas Schatten, um nicht zu schnell in Blüte zu gehen (was Fachleute als 'Schossen' bezeichnen).

Der Boden sollte locker, humusreich und gut durchlässig sein. Eine Mischung aus Gartenerde und Kompost ist ideal. Asia-Salate mögen es feucht, aber nicht zu nass - Staunässe führt schnell zu Fäulnis.

Bodenvorbereitung und Nährstoffbedarf

Vor der Aussaat den Boden gründlich auflockern und etwas reifen Kompost einarbeiten. Asia-Salate sind keine Starkzehrer, aber sie wachsen schnell und benötigen daher eine gute Grundversorgung mit Nährstoffen.

Ein pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0 ist optimal. Falls Ihr Boden zu sauer ist, können Sie ihn mit etwas Kalk aufwerten. Ein einfacher Bodentest vor dem Anbau kann später viel Ärger ersparen.

Aussaatmethoden (Direktsaat vs. Vorkultur)

Asia-Salate lassen sich sowohl direkt ins Freiland säen als auch in Töpfen vorziehen. Die Direktsaat eignet sich besonders für den Sommeranbau, wenn die Bodentemperaturen ausreichend hoch sind.

Für die Vorkultur die Samen in kleine Töpfe oder Anzuchtschalen säen. Nach etwa 2-3 Wochen können die Jungpflanzen ins Freiland oder in größere Gefäße umgepflanzt werden. Diese Methode ist besonders im Frühjahr und Herbst vorteilhaft, da Sie die Pflanzen bei Frost leichter schützen können.

Allgemeine Pflegetipps

Asia-Salate sind relativ pflegeleicht, aber einige Punkte sollten Sie beachten:

  • Regelmäßiges Gießen: Der Boden sollte stets feucht, aber nicht nass sein
  • Mulchen: Eine dünne Mulchschicht hält die Feuchtigkeit und unterdrückt Unkraut
  • Düngung: Bei längerer Kulturdauer alle 3-4 Wochen mit Kompost oder organischem Flüssigdünger nachdüngen
  • Unkrautbekämpfung: Regelmäßig jäten, um Konkurrenz zu vermeiden
  • Schädlingsbekämpfung: Auf Erdflöhe und Blattläuse achten, bei Befall mit Neem-Öl oder Schmierseifenlösung behandeln

Ein persönlicher Tipp: Asia-Salate in Mischkultur mit Ringelblumen oder Tagetes säen. Das sieht nicht nur hübsch aus, sondern hält auch einige Schädlinge fern.

Frühjahrsanbau (März-Mai)

Geeignete Sorten für das Frühjahr

Für den Frühjahrsanbau eignen sich besonders robuste und kältetolerante Sorten:

  • Mizuna: Verträgt leichte Fröste und wächst schnell
  • Tatsoi: Bildet kompakte Rosetten, ideal für kühle Temperaturen
  • Pak Choi 'Green Fortune': Eine frühe Sorte, die auch bei kühlem Wetter gut gedeiht
  • Senf-Spinat 'Red Giant': Bringt Farbe ins Beet und ist erstaunlich frosthart

Aussaatzeitpunkte und -techniken

Die Aussaat im Frühling kann je nach Witterung ab Mitte März beginnen. In Anzuchtschalen auf der Fensterbank oder im Gewächshaus starten und die Setzlinge ab April ins Freiland pflanzen.

Für die Direktsaat warten, bis der Boden sich auf mindestens 10°C erwärmt hat. Die Samen werden flach (ca. 1 cm tief) in Reihen mit etwa 20-30 cm Abstand gesät. Nach dem Aufgehen werden die Pflänzchen auf 10-15 cm vereinzelt.

Schutz vor Spätfrösten

Trotz ihrer Robustheit können Spätfröste den jungen Pflanzen zusetzen. Schutzmöglichkeiten sind:

  • Vlies oder Folientunnel: Bieten guten Schutz und erhöhen die Temperatur
  • Frühbeetkästen: Ideal für die ersten Aussaaten
  • Wärmespeichernde Materialien: Steine oder Wasserflaschen neben den Pflanzen platzieren

Ein Trick: Umgedrehte Tontöpfe über besonders empfindliche Jungpflanzen stellen. Das schützt nicht nur vor Frost, sondern auch vor hungrigen Schnecken!

Pflege und Düngung im Frühjahr

Im Frühjahr ist eine ausgewogene Versorgung mit Nährstoffen wichtig, um das Wachstum anzuregen:

  • Startdüngung: Vor der Aussaat etwas Kompost oder organischen Dünger einarbeiten
  • Regelmäßiges Gießen: Besonders bei trockenen Frühjahrsperioden wichtig
  • Unkrautkontrolle: Junge Pflanzen sind empfindlich gegenüber Konkurrenz
  • Bodenlockern: Vorsichtiges Hacken fördert die Durchlüftung und das Wurzelwachstum

Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau. Gelbliche Blätter können ein Zeichen von Nährstoffmangel sein. In diesem Fall hilft eine Nachdüngung mit einem organischen Flüssigdünger.

Mit diesen Tipps sind Sie gut vorbereitet, um Ihre eigenen Asia-Salate anzubauen und das ganze Jahr über zu genießen. Experimentieren Sie mit verschiedenen Sorten und finden Sie Ihre persönlichen Favoriten. Gutes Gelingen und einen guten Appetit!

Sommeranbau von Asia-Salaten: Hitzeverträgliche Sorten und clevere Techniken

Der Sommeranbau von Asia-Salaten kann eine Herausforderung sein, aber mit den richtigen Sorten und Techniken können Sie auch in den heißen Monaten eine reiche Ernte einfahren. Hier erfahren Sie, wie Sie Ihre Asia-Salate von Juni bis August optimal kultivieren.

Hitzetolerante Sorten für den Sommer

Nicht alle Asia-Salate vertragen die Sommerhitze gleich gut. Einige Sorten sind jedoch besonders robust und eignen sich hervorragend für den Anbau in den warmen Monaten:

  • Mizuna: Diese robuste Sorte bildet lockere Rosetten und verträgt Hitze erstaunlich gut.
  • Pak Choi 'Green Fortune': Eine kompakte Sorte, die auch bei höheren Temperaturen nicht so schnell schießt.
  • Tatsoi: Mit seinen löffelförmigen Blättern ist Tatsoi nicht nur hitzetolerant, sondern auch optisch reizvoll.
  • Roter Senf: Diese Sorte bringt nicht nur Farbe ins Beet, sondern trotzt auch hohen Temperaturen.

Schattengebung und Kühlungstechniken

Um Ihre Asia-Salate vor der prallen Sommersonne zu schützen, können Sie verschiedene Methoden anwenden:

  • Schattennetz: Ein leichtes Schattiergewebe über den Beeten reduziert die Sonneneinstrahlung um bis zu 30%.
  • Zwischenpflanzung: Pflanzen Sie höher wachsende Gemüsesorten wie Tomaten oder Mais neben Ihren Asia-Salaten an. Sie spenden natürlichen Schatten.
  • Mulchen: Eine Schicht aus Stroh oder Rasenschnitt hält den Boden feucht und kühl.

Bewässerungsstrategien für heiße Tage

Die richtige Bewässerung ist im Sommer wichtig für das Wachstum Ihrer Asia-Salate:

  • Frühe Morgenstunden: Gießen Sie am besten früh morgens, wenn die Verdunstung noch gering ist.
  • Tropfbewässerung: Ein Tropfschlauch versorgt die Pflanzen gleichmäßig und wassersparend.
  • Gießrand: Formen Sie um jede Pflanze einen kleinen Erdwall, der das Wasser gezielt an die Wurzeln leitet.

Schädlings- und Krankheitsmanagement im Sommer

Warme Temperaturen begünstigen leider auch Schädlinge und Krankheiten. Hier einige Tipps zur Vorbeugung:

  • Regelmäßige Kontrolle: Untersuchen Sie Ihre Pflanzen häufig auf Blattläuse, Erdflöhe und andere Plagegeister.
  • Nützlinge fördern: Marienkäfer und Florfliegen sind natürliche Feinde vieler Schädlinge. Locken Sie sie mit Blühpflanzen an.
  • Kräuterauszüge: Spritzen Sie bei Bedarf einen Sud aus Brennnesseln oder Knoblauch auf die Blätter. Das vertreibt viele Schädlinge auf natürliche Weise.

Herbstanbau: Robuste Sorten für kühlere Tage

Mit dem Herbst kommen kühlere Temperaturen, die viele Asia-Salate besonders mögen. Die Herausforderung liegt nun darin, die Ernte bis in den späten Herbst zu verlängern.

Robuste Sorten für den Herbst

Folgende Sorten eignen sich besonders gut für den Herbstanbau:

  • Pak Choi 'Autumn Poem': Eine kältetolerante Sorte, die bis in den November hinein geerntet werden kann.
  • Mizuna 'Kyoto': Diese Sorte bildet auch bei kühlen Temperaturen schnell neue Blätter.
  • Blattsenf 'Red Giant': Mit seinen rötlichen Blättern nicht nur robust, sondern auch ein Hingucker im Beet.
  • Tatsoi 'Runde Rosette': Bildet kompakte Rosetten, die auch leichten Frost vertragen.

Optimale Aussaatzeiten für die Herbsternte

Für eine reiche Herbsternte ist der richtige Aussaatzeitpunkt wichtig:

  • Mitte bis Ende August: Idealer Zeitpunkt für die meisten Asia-Salate.
  • Anfang September: Letzte Chance für schnell wachsende Sorten wie Mizuna und Blattsenf.
  • Staffelaussaat: Säen Sie alle 2 Wochen aus, um eine kontinuierliche Ernte zu gewährleisten.

Vorbereitung auf kühlere Temperaturen

Mit sinkenden Temperaturen sollten Sie Ihre Asia-Salate auf den Herbst vorbereiten:

  • Bodenvorbereitung: Arbeiten Sie vor der Aussaat Kompost in den Boden ein, um die Nährstoffversorgung zu verbessern.
  • Standortwahl: Wählen Sie für den Herbstanbau einen geschützten, sonnigen Platz.
  • Düngung reduzieren: Im Herbst benötigen die Pflanzen weniger Stickstoff. Eine leichte Kaliumgabe fördert die Frosthärte.

Ernteverlängerung durch Schutzmaßnahmen

Mit ein paar einfachen Tricks können Sie die Ernte Ihrer Asia-Salate bis weit in den Herbst hinein verlängern:

  • Vlies: Ein leichtes Vlies schützt vor den ersten Nachtfrösten und hält die Wärme im Beet.
  • Mini-Gewächshaus: Stülpen Sie durchsichtige Plastikbehälter über einzelne Pflanzen für zusätzlichen Schutz.
  • Laubabdeckung: Eine lockere Schicht aus Laub zwischen den Pflanzen schützt den Boden vor dem Auskühlen.

Mit diesen Tipps und Tricks können Sie Ihre Asia-Salate vom Sommer bis in den späten Herbst hinein erfolgreich kultivieren. Probieren Sie verschiedene Sorten und Anbaumethoden aus, um herauszufinden, was in Ihrem Garten am besten funktioniert. Gerade die Vielfalt macht den Anbau von Asia-Salaten so interessant und lohnend.

Winteranbau von Asia-Salaten: Genuss trotz Kälte

Auch wenn draußen Schnee und Eis regieren, müssen Hobbygärtner nicht auf frische Asia-Salate verzichten. Mit den richtigen Sorten und Methoden lässt sich auch im Winter eine reichhaltige Ernte einfahren.

Winterharte Asia-Salat-Sorten

Für den Winteranbau eignen sich besonders robuste Sorten wie Mizuna, Pak Choi und Tatsoi. Diese Pflanzen trotzen selbst Temperaturen bis -10°C. Auch Senf-Arten wie 'Red Giant' oder 'Green in Snow' sind echte Winterhelden. Beim Kauf von Saatgut sollte man gezielt nach als 'winterhart' gekennzeichneten Sorten Ausschau halten.

Anbaumethoden für den Winter

Um Asia-Salate im Winter zu kultivieren, braucht es etwas Schutz vor den Elementen. Hier bieten sich verschiedene Möglichkeiten an:

  • Gewächshaus: Ideal für empfindlichere Sorten. Hier lassen sich die Temperaturen am besten kontrollieren.
  • Frühbeet: Eine günstige Alternative zum Gewächshaus. Tagsüber kann bei mildem Wetter gelüftet werden.
  • Folientunnel: Flexibel und kostengünstig. Perfekt für größere Anbauflächen.

Wer keinen Platz für diese Konstruktionen hat, kann auch mit einfachen Mitteln Erfolge erzielen. Vlies oder Plastikfolien, direkt über die Pflanzen gelegt, bieten einen gewissen Schutz.

Frostschutzmaßnahmen

Auch wenn viele Asia-Salate recht winterhart sind, schadet ein bisschen extra Schutz nie. Hier ein paar Tipps:

  • Mulchen Sie den Boden um die Pflanzen herum mit Stroh oder Laub. Das isoliert und hält die Wurzeln warm.
  • An besonders kalten Tagen können Sie die Pflanzen zusätzlich mit Vlies oder Jutesäcken abdecken.
  • Gießen Sie nur, wenn unbedingt nötig und dann am besten vormittags, damit das Wasser vor der Nacht verdunsten kann.

Anpassung der Pflege an Winterbedingungen

Im Winter wachsen die Pflanzen langsamer und brauchen weniger Pflege. Trotzdem gibt es einiges zu beachten:

  • Reduzieren Sie die Wassergaben. Die Pflanzen brauchen im Winter weniger Feuchtigkeit.
  • Düngen Sie sparsam oder gar nicht. Zu viel Stickstoff macht die Pflanzen frostempfindlicher.
  • Entfernen Sie welke oder kranke Blätter regelmäßig, um Fäulnis vorzubeugen.
  • Lüften Sie an milden Tagen, um Schimmelbildung zu verhindern.

Von der Ernte bis auf den Teller: Umgang mit Asia-Salaten

Die richtige Ernte und Verarbeitung von Asia-Salaten ist wichtig für Geschmack und Nährwert. Hier einige Tipps für den optimalen Genuss.

Richtige Erntetechniken

Je nach Sorte gibt es unterschiedliche Erntemethoden:

  • Bei Blattsenf, Mizuna und ähnlichen Sorten ernten Sie die äußeren Blätter einzeln ab.
  • Pak Choi kann als ganze Pflanze geerntet oder die Blätter können nach und nach gepflückt werden.
  • Für Microgreens schneiden Sie die jungen Pflänzchen knapp über dem Boden ab.

Generell gilt: Ernten Sie am besten morgens, wenn die Pflanzen noch taufrisch sind.

Cut-and-Come-Again-Methode

Diese Methode ermöglicht eine kontinuierliche Ernte über einen längeren Zeitraum. Dabei werden die Blätter etwa 5 cm über dem Boden abgeschnitten. Die Pflanze treibt dann neu aus. So können Sie von einer Aussaat mehrfach ernten. Besonders gut funktioniert das bei Mizuna, Blattsenf und Pak Choi.

Lagerung und Haltbarkeit

Asia-Salate sind meist nicht lange haltbar. Am besten lagern Sie sie:

  • Gewaschen und trocken getupft in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank
  • In ein feuchtes Tuch gewickelt im Gemüsefach
  • Bei Raumtemperatur in einem Glas Wasser (wie ein Blumenstrauß)

So halten sich die meisten Sorten 3-5 Tage frisch.

Verarbeitung und Verwendung in der Küche

Asia-Salate sind vielseitig einsetzbar:

  • Roh als knackiger Salat, z.B. mit Sesamöl und Reisessig
  • Kurz angebraten im Wok für Stir-Fries
  • Als Einlage in Suppen, besonders lecker in Ramen
  • Gedünstet als Beilage zu Fisch oder Fleisch

Tipp: Viele Asia-Salate entwickeln beim Erhitzen ein nussiges Aroma. Probieren Sie mal gedünsteten Pak Choi mit etwas Knoblauch und Sojasauce!

Mit diesen Tipps zum Winteranbau und zur Verarbeitung von Asia-Salaten können Sie das ganze Jahr über frische, vitaminreiche Blätter genießen. Ob als knackiger Salat oder wärmende Suppeneinlage - diese vielseitigen Gemüse bereichern jede Küche, selbst in der kalten Jahreszeit.

Fortgeschrittene Anbautechniken für Asia-Salate

Mischkultur und Fruchtfolge mit Asia-Salaten

Asia-Salate eignen sich hervorragend für Mischkulturen. Sie harmonieren gut mit Tomaten, Karotten und Zwiebeln. Die schnellwachsenden Salate nutzen den Platz zwischen langsamer wachsenden Gemüsearten optimal aus. In der Fruchtfolge sollten Asia-Salate nach nährstoffzehrenden Pflanzen wie Kohl oder Kürbis angebaut werden. Sie lockern den Boden auf und hinterlassen ihn in gutem Zustand für nachfolgende Kulturen.

Anbau in Containern und Hochbeeten

Für Balkongärtner und Kleingärtner bietet sich der Anbau in Containern oder Hochbeeten an. Entscheidend sind hierbei eine gute Drainage und nährstoffreiche Erde. Mizuna und Pak Choi gedeihen besonders gut in Töpfen. Beachten Sie die regelmäßige Bewässerung, da Gefäße schneller austrocknen als Gartenbeete.

Hydroponischer Anbau von Asia-Salaten

Der hydroponische Anbau ermöglicht eine ganzjährige Ernte unabhängig von Wetterbedingungen. Asia-Salate wie Tatsoi eignen sich gut für diese Methode. Sie wachsen schnell und benötigen wenig Platz. Entscheidend sind die richtige Nährstofflösung und eine gute Belüftung der Wurzeln.

Saatgutgewinnung für Fortgeschrittene

Für die Saatgutgewinnung lassen Sie einige Pflanzen bis zur Blüte und Samenreife stehen. Beachten Sie, dass verschiedene Sorten nicht kreuzen. Ernten Sie die Samen, wenn die Schoten braun und trocken sind. Gut getrocknete Samen halten sich in luftdichten Behältern mehrere Jahre.

Problemlösungen und häufige Herausforderungen

Umgang mit Schädlingen und Krankheiten

Asia-Salate können von Blattläusen, Erdflöhen und Schnecken befallen werden. Nützlinge wie Marienkäfer helfen gegen Blattläuse. Gegen Erdflöhe wirken feinmaschige Netze. Schnecken lassen sich mit Bierfallen oder Schneckenkorn in Schach halten. Bei Pilzkrankheiten ist gute Luftzirkulation wichtig. Entfernen Sie befallene Pflanzenteile sofort.

Nährstoffmangel erkennen und beheben

Gelbliche Blätter deuten oft auf Stickstoffmangel hin. Eine Düngung mit Kompost oder organischem Flüssigdünger hilft. Bei Kaliummangel werden Blattränder braun. Hier kann Holzasche Abhilfe schaffen. Violette Verfärbungen weisen auf Phosphormangel hin. Knochenmehl ist eine gute organische Phosphorquelle.

Vermeidung von Schossung

Schossung, also vorzeitiges Blühen, tritt bei Asia-Salaten häufig auf. Um dies zu vermeiden, säen Sie im Sommer hitzetolerante Sorten. Bieten Sie in heißen Perioden Schatten und ausreichend Wasser. Bei kühlen Temperaturen wählen Sie winterharte Sorten. Regelmäßige Ernte fördert die Blattproduktion und verzögert die Blütenbildung.

Anpassung an extreme Wetterbedingungen

Bei Hitze hilft Mulchen, um die Feuchtigkeit im Boden zu halten. Schattenspendende Netze schützen vor Sonnenbrand. Im Winter bieten Vlies oder Folientunnel Schutz vor Frost. Bei Starkregen sorgen Sie für gute Drainage, um Staunässe zu vermeiden. Windschutz ist besonders für junge Pflanzen wichtig.

Ein Garten voller Vielfalt: Asia-Salate das ganze Jahr

Der ganzjährige Anbau von Asia-Salaten bietet viele Möglichkeiten für Gärtner aller Erfahrungsstufen. Von der Mischkultur im Freiland bis zum hydroponischen Anbau im Haus - die Vielfalt der Anbaumethoden ist so groß wie die der Sorten selbst. Jede Jahreszeit bringt ihre eigenen Herausforderungen, aber mit den richtigen Techniken und etwas Experimentierfreude lassen sich diese meistern. Ob Sie nun ein erfahrener Gärtner sind oder gerade erst anfangen - Asia-Salate bieten für jeden etwas. Probieren Sie verschiedene Sorten und Anbaumethoden aus und entdecken Sie die Welt der asiatischen Blattgemüse. Ihr Garten - und Ihr Gaumen - werden es zu schätzen wissen!

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