Genoveser Basilikum: Mediterraner Geschmack im Garten

Genoveser Basilikum: Das grüne Gold der mediterranen Küche

Lasst uns eintauchen in die Welt des Genoveser Basilikums und entdecken, warum es in der mediterranen Küche so unverzichtbar ist.

Basilikum-Basics: Ein kleiner Überblick

  • Genoveser Basilikum ist der Star unter den Basilikumsorten
  • Es hat ein intensives Aroma, das Pesto und mediterrane Gerichte zum Leben erweckt
  • Als einjährige Pflanze lässt es sich im Garten oder Topf ziehen
  • Am besten frisch verwenden, denn beim Trocknen geht viel vom Aroma flöten
  • Die Blüten sind ein Magnet für Bienen und Hummeln - perfekt für den Naturgarten

Was macht Genoveser Basilikum so besonders?

Genoveser Basilikum, oder Ocimum basilicum für die Wissenschaftsfreunde unter uns, ist weit mehr als nur ein Kraut. Es ist das Herz und die Seele der italienischen Küche. Mit seinen großen, saftigen Blättern und dem unverkennbaren Aroma hat es sich in Küchen rund um den Globus einen Namen gemacht.

Der Star der mediterranen Küche

In der mediterranen Küche ist Genoveser Basilikum einfach nicht wegzudenken. Es verleiht Pasta, Pizza und Salaten diesen unwiderstehlichen frischen Kick und ist natürlich das A und O für ein echtes Pesto alla Genovese. Kein Wunder, dass sowohl Hobbyköche als auch Sterneköche ganz wild darauf sind.

Eine kleine Geschichtsstunde

Ursprünglich kommt unser grüner Freund aus Indien und hat sich über die alten Handelsrouten seinen Weg nach Europa gebahnt. In Italien, besonders in der Region Ligurien, hat sich dann die Genoveser Variante entwickelt. Heute ist es nicht mehr aus der italienischen Küche wegzudenken und hat Fans auf der ganzen Welt.

Was macht das grüne Kraut so einzigartig?

Wie sieht's denn aus?

Genoveser Basilikum fällt sofort durch seine üppigen, hellgrünen Blätter auf. Die Pflanze wächst etwa 30-60 cm in die Höhe und bildet dichte, buschige Horste. Die ovalen Blätter können bis zu 10 cm lang werden und verströmen bei der kleinsten Berührung ihr typisches, verführerisches Aroma.

Geschmack und Aroma

Der Geschmack des Genoveser Basilikums ist ein wahres Feuerwerk: süßlich, mit einem Hauch Schärfe und Noten von Pfeffer und Anis. Es ist intensiver als bei anderen Basilikumsorten, was es zum perfekten Gewürz für kräftige Gerichte macht. Frisch verwendet entfaltet es sein volles Aroma und bringt eure Geschmacksknospen zum Tanzen.

Gut für Leib und Seele

Genoveser Basilikum ist nicht nur ein Gaumenschmaus, sondern auch ein kleines Gesundheitswunder. Es steckt voller ätherischer Öle, die eurer Verdauung auf die Sprünge helfen. Mit seinen Antioxidantien gibt es eurem Immunsystem einen Boost. Und dank Vitamin K, Eisen und Calcium ist es ein echtes Nährstoffpaket.

So zieht ihr euer eigenes Basilikum

Der perfekte Platz

Genoveser Basilikum ist ein echter Sonnenanbeter. Es liebt helle, warme Plätzchen - sei es im Garten, auf dem Balkon oder der Fensterbank. Aber Vorsicht: Vor der prallen Mittagssonne und fiesen Zugluft solltet ihr es schützen.

Von der Saat zur Pflanze

Die beste Zeit zum Aussäen ist im Frühling, so ab April. In Töpfen könnt ihr das ganze Jahr über aussäen. Nehmt nährstoffreiche, durchlässige Erde. Die Samen nur leicht andrücken, nicht mit Erde bedecken - Basilikum ist nämlich ein Lichtkeimer und braucht die Sonne zum Sprießen.

Pflege und Ernte

Regelmäßiges Gießen ist ein Muss, aber Vorsicht vor Staunässe - das mögen die Wurzeln gar nicht. Beim Düngen gilt: Weniger ist mehr. Zu viel Stickstoff kann das Aroma verwässern. Erntet regelmäßig die Spitzen, das fördert buschiges Wachstum. Am besten vor der Blüte ernten, dann ist das Aroma am kräftigsten.

Überwinterung: Eine knifflige Angelegenheit

Als einjährige Pflanze ist Genoveser Basilikum leider ein echtes Frostweichei. Eine Überwinterung im Freien ist in unseren Breiten nicht drin. Im Haus könnt ihr es bei genügend Licht und Wärme über den Winter bringen, aber rechnet damit, dass es sich ein bisschen zurücklehnt und weniger wächst.

Mit diesen Tipps könnt ihr euer eigenes kleines Basilikum-Paradies anlegen. Ob als frische Zutat in der Küche oder als duftender Blickfang auf dem Balkon - Genoveser Basilikum bringt auf jeden Fall Leben in die Bude!

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Klassische Verwendung von Genoveser Basilikum in der mediterranen Küche

Genoveser Basilikum ist einfach der Knaller in der mediterranen Küche! Seine intensiven Aromen und der charakteristische Geschmack machen es zum absoluten Liebling in der italienischen Küche. Lasst uns mal ein paar klassische Verwendungsmöglichkeiten anschauen:

Pesto alla Genovese - Der italienische Klassiker schlechthin

Wenn man Genoveser Basilikum hört, denkt man sofort an Pesto, oder? Das traditionelle Rezept ist wirklich kinderleicht und unglaublich lecker:

  • Frische Basilikumblätter
  • Pinienkerne
  • Knoblauch
  • Olivenöl
  • Parmesan
  • Pecorino
  • Salz

Alles wird im Mörser zu einer cremigen Paste verarbeitet. Der Geschmack des Basilikums tanzt regelrecht mit den Pinienkernen und dem würzigen Käse. Ein Traum!

Es gibt natürlich auch unzählige Variationen des klassischen Pestos. Manche Leute schwören auf Walnüsse oder Mandeln statt Pinienkerne, andere mischen gerne Rucola oder Petersilie unter. Ich habe sogar schon von verrückten Köchen gehört, die süße Pestos mit Erdbeeren oder Schokolade zaubern. Wer hätte das gedacht?

Caprese-Salat - Einfach, aber oh so lecker

Ein weiterer Hit ist der Caprese-Salat. Die Kombi aus saftigen Tomaten, cremigem Mozzarella und frischen Basilikumblättern ist einfach unschlagbar. Ein Spritzer Olivenöl, ein Hauch Balsamico und eine Prise Salz, und schon hat man ein Geschmackserlebnis, das die italienische Flagge auf dem Teller zum Leben erweckt.

Bruschetta mit Tomaten und Basilikum

Bruschetta ist mein Go-to-Snack für laue Sommerabende. Knuspriges, geröstetes Brot wird mit einer Mischung aus saftigen Tomatenwürfeln, gehacktem Basilikum, Knoblauch und Olivenöl belegt. Das Aroma des Basilikums entfaltet sich durch die Wärme des Brotes und geht eine perfekte Liaison mit den Tomaten ein. Einfach himmlisch!

Pasta-Gerichte mit frischem Basilikum

In der italienischen Küche ist Pasta mit Basilikum ein absoluter Dauerbrenner. Es eignet sich super als Garnierung für eine simple Tomatensoße oder als Hauptdarsteller in einer cremigen Basilikum-Sahne-Soße. Kleiner Tipp von mir: Das Basilikum erst kurz vor dem Servieren untermischen, dann behält es sein volles Aroma und ihr habt den vollen Geschmack auf der Zunge.

Pizza-Belag und Focaccia-Würze

Auch auf Pizzen und Focaccia macht Basilikum eine bella Figur. Frische Blätter, nach dem Backen auf eine Pizza Margherita gelegt, geben dem Gericht das gewisse Etwas. Bei Focaccia wird gehacktes Basilikum oft direkt in den Teig eingearbeitet oder vor dem Backen darüber gestreut. Der Duft, wenn das aus dem Ofen kommt - einfach unwiderstehlich!

Innovative Verwendungsmöglichkeiten von Genoveser Basilikum

Obwohl Genoveser Basilikum in der traditionellen Küche fest verwurzelt ist, tüfteln Köche immer an neuen Wegen, dieses aromatische Kraut einzusetzen. Hier ein paar spannende Ideen, die mich total begeistern:

Basilikum in Desserts und Süßspeisen

Jetzt wird's wild: Basilikum in süßen Gerichten! Ein Basilikum-Sorbet oder -Eis bietet eine erfrischende, leicht pfeffrige Note, die fantastisch mit der Süße harmoniert. Ich hab's auch schon in Panna Cotta oder Crème brûlée probiert - ein Hauch Basilikum sorgt da für ein echtes Geschmacksfeuerwerk!

Basilikum-Limonade und andere erfrischende Getränke

An heißen Sommertagen ist eine selbstgemachte Basilikum-Limonade mein absoluter Favorit. Einfach frische Basilikumblätter mit Zitronensaft, etwas Zucker und Wasser mixen. Das erfrischt und belebt die Sinne! Auch in Smoothies oder Eistee kann Basilikum für eine besondere Note sorgen. Probiert's mal aus!

Basilikum-Butter und -Öle

Basilikum-Butter ist mein Geheimtipp, um das Aroma des Krauts zu konservieren. Einfach frisches Basilikum fein hacken und unter weiche Butter mischen. Das ist der Hammer für Grillgerichte oder als Brotaufstrich. Ähnlich lässt sich auch Basilikumöl herstellen - ideal zum Verfeinern von Salaten oder zum Marinieren von Fleisch und Fisch. Einmal probiert, wollt ihr nichts anderes mehr!

Basilikum in der Cocktailzubereitung

Sogar Barkeeper haben das grüne Kraut für sich entdeckt. Ein Basilikum-Gin-Smash oder ein Basilikum-Mojito bringen richtig Schwung in die Cocktailkarte. Die würzige Note des Basilikums passt überraschend gut zu verschiedenen Spirituosen und verleiht klassischen Drinks eine völlig neue Dimension.

Ihr seht, Genoveser Basilikum ist ein echtes Multitalent in der Küche. Von der klassischen italienischen Pasta bis hin zu ausgefallenen Desserts und Drinks - dieses Kraut spielt in so vielen Gerichten die Hauptrolle. Also, ran an den Herd und experimentiert mit Basilikum. Ich bin mir sicher, ihr werdet genauso begeistert sein wie ich von der Vielseitigkeit dieses grünen Wunders!

Genoveser Basilikum haltbar machen - So geht's!

Manchmal wächst das Basilikum schneller als man gucken kann, oder man steht kurz vor dem Urlaub. Keine Sorge, ich verrate euch ein paar Tricks, wie ihr das köstliche Aroma eures Genoveser Basilikums bewahren könnt.

Ab in die Kühltruhe

Mein Favorit ist das Einfrieren. Einfach die Blätter waschen, gut abtrocknen und in einen Gefrierbeutel packen. Luft raus und ab ins Gefrierfach. So bleibt der Geschmack fast wie frisch gepflückt!

Eiswürfel mit Kick

Wie wäre es mit Basilikum-Eiswürfeln? Hackt die Blätter klein, verteilt sie in Eiswürfelformen und füllt sie mit Wasser oder Olivenöl auf. Perfekt für Suppen oder Soßen!

Trocknen wie die Profis

Ihr könnt Basilikum auch trocknen. Hängt die Blätter an einem luftigen, schattigen Plätzchen auf oder breitet sie auf einem Gitter aus. Nach ein paar Tagen sind sie knusprig trocken und können in Gläsern aufbewahrt werden.

Öliges Vergnügen

Mein Geheimtipp: Legt die Blätter schichtweise in ein sauberes Glas und bedeckt sie mit hochwertigem Olivenöl. Kühl gelagert habt ihr nicht nur konserviertes Basilikum, sondern auch gleich ein leckeres Basilikumöl!

Basilikum als Alleskönner - Von der Küche bis zur Hausapotheke

Wusstet ihr, dass Genoveser Basilikum nicht nur ein Gaumenschmaus ist, sondern auch richtig gesund? Schon unsere Großmütter wussten um seine heilenden Kräfte, und heute bestätigt sogar die Wissenschaft viele dieser alten Weisheiten.

Omas Hausmittelchen

In der Volksmedizin ist Basilikum ein echter Tausendsassa. Bei Bauchgrummeln, Blähungen oder Kopfschmerzen greifen viele gerne darauf zurück. Und wenn die Nerven mal blank liegen, soll es sogar beruhigend wirken.

Was die Forschung sagt

Die Wissenschaft ist auch ganz begeistert von unserem grünen Freund. Studien zeigen, dass Basilikum voller Antioxidantien steckt, die unsere Zellen schützen. Es wirkt entzündungshemmend und könnte sogar gegen fiese Bakterien helfen. Einige Forscher untersuchen sogar, ob es gegen Krebs eingesetzt werden könnte - spannende Sache!

Eine Tasse Basilikumtee gefällig?

Probiert doch mal Basilikumtee! Einfach frische oder getrocknete Blätter mit heißem Wasser übergießen und ein paar Minuten ziehen lassen. Der Tee kann wahre Wunder bewirken: Er beruhigt den Magen, entspannt die Nerven und hilft sogar bei Erkältungen. Ein echtes Wundermittel aus der Natur!

Basilikum im Garten - Mehr als nur ein hübsches Gesicht

Genoveser Basilikum macht sich nicht nur in der Küche gut, sondern ist auch im Garten ein echter Hingucker. Mit seinem intensiven Duft und den saftigen grünen Blättern peppt es jeden Outdoor-Bereich auf.

Der Star im Kräutergarten

In einem mediterranen Kräutergarten darf Basilikum einfach nicht fehlen. Es versteht sich blendend mit anderen Küchenkräutern wie Thymian, Oregano oder Rosmarin. Ob in Terrakotta-Töpfen auf der Terrasse oder in Hochbeeten neben Tomaten und Paprika - Basilikum macht immer eine gute Figur.

Der perfekte Nachbar

Basilikum ist nicht nur hübsch anzusehen, sondern auch ein toller Teamplayer im Garten. Es vertreibt lästige Insekten und fördert das Wachstum seiner Nachbarpflanzen. Neben Tomaten gepflanzt, verbessert es sogar deren Geschmack und hält Schädlinge fern. Clever, oder?

Ein Paradies für Bienen & Co.

Wenn euer Basilikum blüht, werdet ihr sehen: Die kleinen weißen oder violetten Blüten sind ein Magnet für Bienen, Hummeln und Schmetterlinge. So leistet ihr ganz nebenbei einen Beitrag zum Insektenschutz und habt gleichzeitig einen wunderschönen Anblick im Garten.

Ob als Würzkraut, Heilpflanze oder Gartenschönheit - Genoveser Basilikum ist wirklich ein Allround-Talent. Mit den richtigen Tricks zur Konservierung und Anwendung könnt ihr das ganze Jahr über von seinem Aroma und seinen tollen Eigenschaften profitieren. Also, ran an die Basilikumpflanze und los geht's!

Kulturelle Bedeutung von Basilikum

Symbolik und Traditionen in verschiedenen Kulturen

Es ist faszinierend, wie unterschiedlich Basilikum in verschiedenen Kulturen wahrgenommen wird. In Indien gilt es als heilige Pflanze und wird oft in Tempeln angebaut. Die Inder verbinden es mit dem Gott Vishnu und glauben, es bringe Glück und Schutz. Interessanterweise hat Basilikum in Griechenland eine ganz andere Bedeutung - dort steht es für Trauer und wird manchmal auf Gräbern gepflanzt. In Italien hingegen ist es ein Symbol der Liebe. Stellt euch vor: Früher stellten Frauen Basilikum auf den Balkon, um ihren Liebsten zu signalisieren, dass sie zu Hause sind. Wie romantisch!

Basilikum in der italienischen Küchentradition

In der italienischen Küche spielt Basilikum eine Hauptrolle. Es ist einfach unverzichtbar für viele Klassiker wie Pesto alla Genovese, Caprese oder Pizza Margherita. Die Verwendung von frischem Basilikum ist tief in der italienischen Kochkultur verwurzelt und wird von Generation zu Generation weitergegeben. Ich kenne viele italienische Familien, die ihre eigenen Basilikum-Pflanzen auf dem Balkon oder im Garten haben. So haben sie immer frische Blätter zur Hand - praktisch, oder?

Festliche Verwendungen und Bräuche

In manchen Regionen Italiens gibt es einen wunderbaren Brauch: Am Tag des Heiligen Johannes (24. Juni) verschenkt man Basilikum als Symbol für Glück und Wohlstand. Wie schön! In Ligurien wird sogar jedes Jahr ein großes Basilikum-Fest gefeiert, bei dem die besten Basilikum-Züchter prämiert werden. Das muss ein Fest für die Sinne sein! Und wer hätte gedacht, dass Basilikum auch in der griechisch-orthodoxen Kirche eine Rolle spielt? Dort wird es oft für die Weihwasser-Zeremonie verwendet.

Vergleich mit anderen Basilikumsorten

Thailändisches Basilikum

Im Vergleich zum milden Genoveser Basilikum ist das thailändische Basilikum ein echtes Geschmacksfeuerwerk! Es hat einen intensiveren, würzigeren Geschmack mit einem Hauch von Anis und Lakritz. Die Blätter sind kleiner und spitzer. In der thailändischen und vietnamesischen Küche ist es der Star, besonders in Curries und Wok-Gerichten. Ein cooler Vorteil: Es verträgt Hitze besser und kann länger mitgekocht werden, ohne bitter zu werden.

Zitronen-Basilikum

Zitronen-Basilikum ist wie eine frische Brise im Kräutergarten! Wie der Name schon vermuten lässt, hat es ein deutliches Zitrusaroma. Die Blätter sind hellgrün und etwas kleiner als die des Genoveser Basilikums. Es ist ein Traum in Fischgerichten, Salaten und erfrischenden Sommergetränken. Aber Vorsicht: Weniger ist oft mehr, denn sein Aroma kann ziemlich intensiv sein.

Rotes Basilikum

Rotes Basilikum ist der Hingucker unter den Basilikumsorten! Mit seiner dunkelroten bis violetten Färbung sieht es einfach umwerfend aus. Geschmacklich ist es dem Genoveser Basilikum recht ähnlich, hat aber oft eine leicht pfeffrige Note. Es eignet sich super für farbenfrohe Salate oder als dekorative Garnitur. In der Küche könnt ihr es genauso verwenden wie grünes Basilikum, aber es bringt diesen zusätzlichen Wow-Effekt mit.

Genoveser Basilikum: Ein Kraut mit Zukunft

Vielseitige Verwendungsmöglichkeiten

Genoveser Basilikum ist wirklich ein Alleskönner! Es ist so viel mehr als nur eine Zutat für Pasta und Pizza. Seine Vielseitigkeit ist einfach beeindruckend: von klassischen italienischen Gerichten über innovative Desserts bis hin zu erfrischenden Getränken. Die intensiv grünen Blätter machen nicht nur geschmacklich, sondern auch optisch richtig was her. Ob als Star im Pesto, als aromatischer Kick in Salaten oder als überraschende Note in Süßspeisen - Genoveser Basilikum zeigt immer wieder, wie wandelbar es in der Küche sein kann.

Tipps für den Einsatz in der heimischen Küche

Um das Beste aus Genoveser Basilikum herauszuholen, habe ich ein paar Tipps für euch:

  • Verwendet Basilikum immer frisch und fügt es erst kurz vor dem Servieren hinzu. So behaltet ihr das volle Aroma.
  • Zerreißt die Blätter lieber mit den Händen, anstatt sie zu schneiden. Das schont das Aroma.
  • Beim Kochen nur kurz erhitzen, sonst wird's bitter. Niemand mag bitteres Basilikum!
  • Für Pesto ist ein Mörser besser als ein Mixer. Glaubt mir, der Unterschied ist enorm!
  • Zum Einfrieren einfach die Blätter in Eiswürfelbehälter mit etwas Olivenöl geben. So habt ihr immer frisches Basilikum zur Hand.

Zukünftige Trends in der Verwendung von Genoveser Basilikum

Ich bin mir sicher, die Beliebtheit von Genoveser Basilikum wird weiter zunehmen. Es gibt einige spannende Trends: In der Mixologie macht Basilikum gerade Furore - Basilikum-Cocktails und -Limonaden sind der letzte Schrei. Auch in der veganen und vegetarischen Küche spielt Basilikum eine immer größere Rolle. Ich habe neulich ein veganes Pesto probiert, bei dem Basilikum als Käse-Ersatz verwendet wurde - unglaublich lecker! Sogar in der Kosmetikindustrie mischt Basilikum mit: Das ätherische Öl wird zunehmend für Hautpflegeprodukte verwendet. Mit seiner Vielseitigkeit und seinem unverwechselbaren Aroma bleibt Genoveser Basilikum definitiv ein Kraut, das auch in Zukunft unsere Küchen und Gärten bereichern wird. Ich bin schon ganz gespannt, was wir in den nächsten Jahren noch alles mit diesem grünen Wunder erleben werden!

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Was zeichnet Genoveser Basilikum im Vergleich zu anderen Basilikumsorten aus?
    Genoveser Basilikum (Ocimum basilicum) unterscheidet sich durch seine großen, saftigen hellgrünen Blätter, die bis zu 10 cm lang werden können. Das Aroma ist besonders intensiv und vielschichtig - süßlich mit einem Hauch Schärfe und Noten von Pfeffer und Anis. Im Vergleich zu anderen Sorten wie thailändischem Basilikum ist es milder und weniger würzig, während es gegenüber Zitronen-Basilikum das klassische mediterrane Aroma ohne Zitrusnote bietet. Die Pflanze wächst buschig und erreicht eine Höhe von 30-60 cm. Besonders hervorzuheben ist die perfekte Eignung für Pesto alla Genovese, da die großen Blätter viel Aromasubstanz enthalten und sich ideal im Mörser verarbeiten lassen. Das charakteristische Geschmacksprofil macht es zur ersten Wahl für die authentische italienische Küche, wo es eine unverwechselbare mediterrane Note verleiht.
  2. Wie verwendet man Genoveser Basilikum in der italienischen Küche?
    In der italienischen Küche ist Genoveser Basilikum unverzichtbar für klassische Gerichte. Das berühmteste ist Pesto alla Genovese, wo frische Basilikumblätter mit Pinienkernen, Knoblauch, Olivenöl, Parmesan und Pecorino im Mörser zu einer cremigen Paste verarbeitet werden. Beim Caprese-Salat harmoniert es perfekt mit Tomaten und Mozzarella. Für Bruschetta werden die Blätter gehackt und mit Tomatenwürfeln, Knoblauch und Olivenöl gemischt. Bei Pasta-Gerichten wird Basilikum erst kurz vor dem Servieren untergemischt, um das volle Aroma zu bewahren. Auf Pizza Margherita kommen frische Blätter nach dem Backen darauf. Wichtig ist, die Blätter lieber zu zerreißen als zu schneiden und sie nur kurz zu erhitzen, da sie sonst bitter werden. Das Kraut verleiht mediterranen Gerichten seine unverwechselbare frische Note und ist das Herzstück der ligurischen Küchentradition.
  3. Welche Voraussetzungen braucht Basilikumpflanze für optimales Wachstum?
    Genoveser Basilikum benötigt warme, helle Standorte mit viel Sonnenlicht, sollte aber vor praller Mittagssonne und Zugluft geschützt werden. Die Pflanze bevorzugt nährstoffreiche, gut durchlässige Erde, die Staunässe verhindert. Regelmäßiges Gießen ist essentiell, wobei der Boden gleichmäßig feucht, aber nicht überwässert sein sollte. Bei der Düngung gilt: weniger ist mehr, da zu viel Stickstoff das Aroma verwässern kann. Die optimale Wachstumstemperatur liegt zwischen 20-25°C. Basilikum ist sehr kälteempfindlich und verträgt keinen Frost. Die beste Aussaatzeit ist ab April, wobei die Samen als Lichtkeimer nur leicht angedrückt und nicht mit Erde bedeckt werden. Regelmäßiges Ernten der Triebspitzen fördert buschiges Wachstum. Erfahrene Gartenfachhändler wie samen.de empfehlen, Blütenansätze rechtzeitig zu entfernen, um die Blattproduktion und das Aroma zu fördern.
  4. Warum gilt frisches Basilikum als besser geeignet für Pesto als getrocknetes?
    Frisches Genoveser Basilikum ist für Pesto deutlich überlegen, da die ätherischen Öle, die das charakteristische Aroma ausmachen, beim Trocknungsvorgang größtenteils verloren gehen. Die intensiven Geschmackskomponenten - süßliche Noten mit pfeffrigen und anisartigen Nuancen - bleiben nur in den frischen Blättern vollständig erhalten. Getrocknetes Basilikum verliert nicht nur an Aromavielfalt, sondern auch an der typischen Frische, die ein authentisches Pesto alla Genovese ausmacht. Die Textur frischer Blätter lässt sich zudem perfekt im Mörser verarbeiten und verbindet sich optimal mit Olivenöl, während getrocknete Blätter eine andere Konsistenz haben. Darüber hinaus enthalten frische Blätter noch alle wertvollen Antioxidantien und Vitamine in ihrer ursprünglichen Konzentration. Für das beste Pesto-Ergebnis sollten die Basilikumblätter idealerweise direkt vor der Verarbeitung geerntet und sofort verwendet werden, um das volle Geschmackspotenzial zu entfalten.
  5. Welche kulturelle Bedeutung hat Basilikum in verschiedenen Ländern?
    Basilikum trägt in verschiedenen Kulturen unterschiedliche symbolische Bedeutungen. In Indien gilt es als heilige Pflanze, die mit dem Gott Vishnu verbunden ist und Glück sowie Schutz bringen soll - deshalb wird es oft in Tempeln angebaut. Griechenland weist eine gegensätzliche Tradition auf: dort symbolisiert Basilikum Trauer und wird manchmal auf Gräbern gepflanzt. In Italien hingegen steht es für Liebe und Romantik - früher stellten Frauen Basilikum auf den Balkon, um ihren Liebsten zu signalisieren, dass sie zu Hause sind. Diese romantische Symbolik ist tief in der italienischen Kultur verwurzelt. In der italienischen Küchentradition, besonders in Ligurien, wird Basilikum von Generation zu Generation weitergegeben und ist unverzichtbarer Bestandteil der regionalen Identität. In manchen italienischen Regionen gibt es sogar den Brauch, am Tag des Heiligen Johannes Basilikum als Glückssymbol zu verschenken, und in Ligurien werden jährliche Basilikum-Feste gefeiert.
  6. Worin unterscheidet sich thailändisches Basilikum von Genoveser Basilikum?
    Thailändisches Basilikum unterscheidet sich erheblich vom milden Genoveser Basilikum durch sein intensiveres, würzigeres Geschmacksprofil mit deutlichen Anis- und Lakritz-Noten. Optisch sind die Blätter kleiner, spitzer und oft mit violetten Stielen versehen, während Genoveser Basilikum große, ovale, rein grüne Blätter hat. Ein entscheidender Vorteil des thailändischen Basilikums ist seine Hitzebeständigkeit - es kann länger mitgekocht werden, ohne bitter zu werden, was es ideal für Curries und Wok-Gerichte macht. Genoveser Basilikum hingegen sollte nur kurz erhitzt oder erst nach dem Kochen zugegeben werden. Geschmacklich ist thailändisches Basilikum schärfer und prägnanter, während Genoveser Basilikum eine süßliche, mediterrane Milde mit pfeffrigen Nuancen aufweist. In der Verwendung dominiert thailändisches Basilikum die asiatische Küche, besonders in Thailand und Vietnam, während Genoveser Basilikum das Herzstück der italienischen und mediterranen Küche darstellt.
  7. Was sind die Unterschiede zwischen Zitronen-Basilikum und klassischem Basilikumkraut?
    Zitronen-Basilikum unterscheidet sich vom klassischen Genoveser Basilikum hauptsächlich durch sein charakteristisches Zitrusaroma, das bereits im Namen zum Ausdruck kommt. Die hellgrünen Blätter sind deutlich kleiner als die des Genoveser Basilikums und verströmen einen intensiven Zitronenduft. Geschmacklich bietet Zitronen-Basilikum eine erfrischende Kombination aus klassischen Basilikum-Noten und ausgeprägter Zitrusfr ische, während Genoveser Basilikum eher süßlich-pfeffrige Aromen mit anisartigen Nuancen aufweist. In der kulinarischen Verwendung eignet sich Zitronen-Basilikum besonders gut für Fischgerichte, frische Salate und Sommergetränke, wo seine Zitrusnote eine belebende Wirkung entfaltet. Klassisches Basilikum ist hingegen vielseitiger einsetzbar und bildet die Grundlage für mediterrane Klassiker wie Pesto oder Caprese. Bei der Dosierung ist Vorsicht geboten, da Zitronen-Basilikum sehr intensiv ist und schnell überdominieren kann, während Genoveser Basilikum milder und ausgewogener im Geschmack ist.
  8. Welche gesundheitlichen Vorteile bietet Ocimum basilicum für den menschlichen Körper?
    Ocimum basilicum, das Genoveser Basilikum, bietet vielfältige gesundheitliche Vorteile durch seine wertvollen Inhaltsstoffe. Die enthaltenen ätherischen Öle unterstützen aktiv die Verdauung und können bei Magenbeschwerden, Blähungen und Völlegefühl Linderung verschaffen. Reich an Antioxidantien schützt Basilikum die Zellen vor freien Radikalen und stärkt das Immunsystem. Studien belegen entzündungshemmende Eigenschaften, die bei verschiedenen Beschwerden hilfreich sein können. Die Pflanze enthält wichtige Nährstoffe wie Vitamin K für die Blutgerinnung, Eisen für die Sauerstoffversorgung und Calcium für starke Knochen. In der traditionellen Medizin wird Basilikum bei Kopfschmerzen, Nervosität und zur Beruhigung eingesetzt. Basilikumtee, zubereitet aus frischen oder getrockneten Blättern, kann entspannend wirken und bei Erkältungen helfen. Einige Forschungen untersuchen sogar potenzielle antibakterielle Eigenschaften. Die regelmäßige Verwendung als Küchenkraut kann somit einen wertvollen Beitrag zur Gesundheitsvorsorge leisten.
  9. Wo kann man qualitativ hochwertige Basilikumsamen kaufen?
    Qualitativ hochwertige Basilikumsamen erhält man am besten bei spezialisierten Gartenfachhändlern, die sich auf Saatgut konzentrieren. Fachkundige Gartenhändler wie samen.de bieten eine große Auswahl an Basilikumsorten mit garantierter Keimfähigkeit und authentischer Herkunft. Wichtig ist, auf Bio-Qualität und sortenreine Züchtungen zu achten, besonders bei Genoveser Basilikum für authentisches Pesto-Aroma. Etablierte Online-Gartenshops punkten oft mit detaillierten Produktbeschreibungen, Anbauhinweisen und Erfahrungsberichten anderer Gärtner. Lokale Gartencenter bieten den Vorteil der persönlichen Beratung und direkten Begutachtung der Samenpackungen. Saatgut-Messen und Gartenbörsen sind ebenfalls ausgezeichnete Quellen für seltene Sorten und Expertentipps. Beim Kauf sollte man auf das Haltbarkeitsdatum achten - frische Samen haben deutlich bessere Keimraten. Vermeiden sollte man Billigsamen unbekannter Herkunft, da diese oft enttäuschende Ergebnisse liefern und nicht sortenecht sind.
  10. Welche Auswahlkriterien sind beim Basilikumsamen bestellen wichtig?
    Beim Basilikumsamen bestellen sind mehrere entscheidende Kriterien zu beachten. Die Sortenreinheit ist fundamental - speziell bei Genoveser Basilikum sollte die original ligurische Herkunft bestätigt sein. Die Gartenexperten von samen.de empfehlen, auf aktuelle Keimfähigkeitswerte und Haltbarkeitsdaten zu achten, da diese die Erfolgschancen erheblich beeinflussen. Bio-Qualität gewährleistet nicht nur umweltschonenden Anbau, sondern oft auch intensivere Aromen. Wichtig ist eine detaillierte Produktbeschreibung mit Anbauhinweisen, Keimdauer und Standortansprüchen. Seriöse Anbieter geben Auskunft über Saattiefe, optimale Keimtemperatur und Erntezeiten. Die Verpackung sollte lichtdicht und luftdicht verschlossen sein, um die Keimfähigkeit zu preservieren. Kundenbewertungen und Erfahrungsberichte anderer Gärtner bieten wertvolle Hinweise auf Qualität und tatsächliche Sortenmerkmale. Bevorzugen sollte man Händler mit kompetenter Beratung und Rückgabemöglichkeit bei Problemen. Preis-Leistungs-Verhältnis ist wichtiger als der reine Billigkauf.
  11. Wie wirken sich die ätherischen Öle im Königskraut auf die Verdauung aus?
    Die ätherischen Öle im Königskraut, wie Genoveser Basilikum traditionell genannt wird, haben eine ausgesprochen positive Wirkung auf das Verdauungssystem. Die Hauptkomponenten wie Linalool, Estragol und Eugenol regen die Produktion von Verdauungsenzymen an und fördern die Magensaftsekretion. Dies unterstützt die Aufspaltung von Nahrungsmitteln und erleichtert die Nährstoffaufnahme. Besonders bei fettreichen Gerichten, wie sie in der mediterranen Küche üblich sind, können die ätherischen Öle des Basilikums die Fettverdauung verbessern. Die antispasmodische Wirkung hilft bei Magenkrämpfen und Blähungen, indem sie die Muskulatur des Verdauungstrakts entspannt. Basilikum wirkt auch leicht antibakteriell im Darmbereich und kann das gesunde Darmmilieu fördern. In der Volksmedizin wird Basilikumtee traditionell bei Verdauungsbeschwerden eingesetzt. Die ätherischen Öle entfalten ihre Wirkung am besten, wenn Basilikum frisch verwendet wird, da dann die höchste Konzentration der wirksamen Substanzen vorliegt.
  12. Warum entwickelt sich das Basilikum Aroma bei unterschiedlichen Temperaturen verschieden?
    Das Basilikum-Aroma verändert sich bei verschiedenen Temperaturen aufgrund der unterschiedlichen Reaktionen der ätherischen Öle auf Wärme. Bei niedrigen Temperaturen bleiben die komplexen Aromaverbindungen wie Linalool, Estragol und Eugenol stabil und entfalten das charakteristische süßlich-pfeffrige Profil des Genoveser Basilikums. Bei Zimmerte mperatur oder leichter Erwärmung werden die ätherischen Öle aktiviert und ihr Duft intensiviert sich, weshalb Basilikum bei Berührung so stark riecht. Moderate Erwärmung bis etwa 40°C kann sogar das Aroma verstärken, da sich die Aromastoffe besser verflüchtigen. Bei zu hohen Temperaturen über 60°C beginnen jedoch die sensiblen Aromaverbindungen zu zerfallen, wobei zunächst die süßlichen Komponenten verschwinden und schließlich bittere Geschmacksstoffe entstehen. Dieser Effekt erklärt, warum Basilikum erst nach dem Kochen zugegeben oder nur sehr kurz miterwärmt werden sollte. Die Aromaentfaltung ist auch von der Luftfeuchtigkeit abhängig - zu trockene Bedingungen lassen die ätherischen Öle schneller verdampfen.
  13. Welche biochemischen Prozesse laufen bei der Basilikum Pflege ab?
    Bei der Basilikum-Pflege laufen komplexe biochemische Prozesse ab, die das Wachstum und die Aromaproduktion beeinflussen. Die Photosynthese in den großen Blättern wandelt Kohlendioxid und Wasser mithilfe von Sonnenlicht in Glucose um, die als Energiequelle für alle Stoffwechselprozesse dient. Stickstoff aus dem Boden wird in Aminosäuren und Proteine umgewandelt, die für das Zellwachstum essential sind. Die Produktion ätherischer Öle erfolgt in speziellen Drüsenzellen, wo Terpene und Phenylpropanoide synthetisiert werden - die Grundbausteine des charakteristischen Basilikum-Aromas. Bei Wassermangel aktiviert die Pflanze Schutzmechanismen und reduziert die Aromaproduktion zugunsten der Überlebensfunktionen. Überdüngung mit Stickstoff kann die Aromasynthese beeinträchtigen, da die Pflanze ihre Energie vermehrt in Blattwachstum statt in ätherische Öle investiert. Regelmäßiges Ernten regt hormonelle Prozesse an, die neues Wachstum fördern und die Aromakonzentration in jungen Trieben erhöhen.
  14. Wie beeinflusst die geografische Herkunft das Geschmacksprofil von Mediterran-Basilikum?
    Die geografische Herkunft beeinflusst das Geschmacksprofil von Mediterran-Basilikum erheblich durch verschiedene Umweltfaktoren. In der ursprünglichen Heimat Ligurien, besonders um Genua, sorgen das spezielle Mittelmeerklima, die mineralreichen Böden und die optimale Sonneneinstrahlung für das authentische Aroma des Genoveser Basilikums. Die mediterrane Kombination aus warmen Tagen und kühleren Nächten fördert die Konzentration ätherischer Öle. Höhere Lagen verstärken oft die Aromabildung durch intensivere UV-Strahlung und größere Temperaturschwankungen. Küstennahe Standorte profitieren von der mineralreichen Meeresluft, die sich im Geschmack niederschlägt. Verschiedene Bodentypen - von vulkanischen Böden bis zu Kalkstein - verleihen dem Basilikum unterschiedliche Nuancen. In trockeneren Regionen entwickelt sich ein intensiveres, konzentrierteres Aroma, während feuchtere Gebiete zu milderen Geschmacksprofilen führen. Diese Terroir-Einflüsse erklären, warum original ligurisches Basilikum für Pesto DOP (geschützte Ursprungsbezeichnung) verwendet werden muss und warum Nachzuchten in anderen Klimazonen geschmackliche Abweichungen aufweisen können.
  15. Welche Schritte sind beim Basilikum ernten für maximalen Ertrag zu beachten?
    Für maximalen Ertrag beim Basilikum-Ernten sind spezifische Techniken entscheidend. Die Ernte sollte am frühen Morgen nach dem Abtrocknen des Taus erfolgen, wenn die ätherischen Öle ihre höchste Konzentration haben. Wichtig ist das regelmäßige Abknipsen der Triebspitzen etwa 2-3 cm über einem Blattpaar, was neues buschiges Wachstum anregt. Niemals mehr als ein Drittel der Pflanze gleichzeitig ernten, damit sie sich regenerieren kann. Blütenstände sollten konsequent entfernt werden, da die Pflanze sonst ihre Energie in die Samenproduktion statt in neue Blätter investiert. Die Ernte einzelner großer Blätter von unten nach oben fördert kontinuierliches Wachstum. Bei der Erntetechnik sollten die Stiele sauber geschnitten oder abgeknipst werden, um Verletzungen zu vermeiden. Regelmäßige Ernte alle 7-10 Tage hält die Pflanze produktiv. Erfahrene Gartenfachhändler wie die von samen.de empfehlen, nie bei Regen oder starker Mittagshitze zu ernten, da dann das Aroma beeinträchtigt ist und die Pflanzen gestresst reagieren.
  16. Wie lässt sich ein mediterraner Kräutergarten mit süßem Basilikum optimal anlegen?
    Ein mediterraner Kräutergarten mit süßem Basilikum erfordert durchdachte Planung für optimale Ergebnisse. Der Standort sollte nach Süden ausgerichtet sein und mindestens 6-8 Stunden Sonnenschein bieten, jedoch mit Schutz vor starken Mittagssonne. Eine gute Drainage ist essentiell - Hochbeete oder leicht erhöhte Pflanzflächen mit durchlässiger, sandiger Erde sind ideal. Basilikum gehört in die wärmsten, geschütztesten Bereiche des Gartens, idealerweise nahe einer südlichen Hauswand. Als Nachbarpflanzen eignen sich Tomaten, da sie ähnliche Ansprüche haben und sich gegenseitig fördern. Weitere mediterrane Kräuter wie Oregano, Thymian und Rosmarin können in separaten Bereichen gepflanzt werden, da sie trockenere Bedingungen bevorzugen. Qualitätsorientierte Anbieter wie samen.de bieten spezielle Mediterran-Kräutermischungen für optimale Sortenzusammenstellung. Windschutz durch niedrige Hecken oder Zäune ist wichtig. Mulchen mit hellem Kies oder Sand reflektiert Wärme und Licht, was das Wachstum fördert. Bewässerungssysteme sollten gezielt und sparsam eingesetzt werden, da Staunässe vermieden werden muss.
  17. Stimmt es, dass Basilikum trocknen das Aroma vollständig zerstört?
    Die Behauptung, dass Basilikum-Trocknen das Aroma vollständig zerstört, ist eine Übertreibung, aber es stimmt, dass beim Trocknen ein erheblicher Teil der ätherischen Öle verloren geht. Frisches Genoveser Basilikum enthält etwa 0,1-0,5% ätherische Öle, während getrocknetes Basilikum oft nur noch 0,05-0,1% aufweist. Die flüchtigen Aromaverbindungen wie Linalool und Eugenol verdampfen während des Trocknungsprozesses teilweise, wodurch die charakteristische Frische und die komplexen Geschmacksnuancen deutlich reduziert werden. Besonders die süßlichen und anisartigen Noten gehen verloren, während erdige und bittere Komponenten zurückbleiben. Schonende Trocknungsmethoden bei niedriger Temperatur (unter 40°C) und luftiger Umgebung können den Aromaverlust minimieren. Getrocknetes Basilikum hat durchaus noch Geschmack und eignet sich für lang gekochte Gerichte, Marinaden oder Kräutermischungen, kann aber niemals die Intensität und Vielschichtigkeit frischen Basilikums erreichen. Für Pesto oder mediterrane Frischgerichte ist getrocknetes Basilikum daher kein adäquater Ersatz.
  18. Welche regionale Bedeutung hat Basilikum in der ligurischen Küchentradition?
    In der ligurischen Küchentradition nimmt Basilikum eine zentrale, fast sakrale Stellung ein, die weit über seine Rolle als einfaches Küchenkraut hinausgeht. Ligurien, mit der Hauptstadt Genua, gilt als die Wiege des weltberühmten Pesto alla Genovese, für das ausschließlich das dort angebaute Basilikum verwendet werden darf. Die EU-Schutzbezeichnung DOP (Denominazione di Origine Protetta) garantiert, dass authentisches Pesto nur aus ligurischem Basilikum hergestellt wird. In Ligurien wird Basilikum von Generation zu Generation weitergegeben, wobei jede Familie ihre eigenen Anbaugeheimnisse und Pesto-Rezepte hütet. Die Region feiert jährlich große Basilikum-Feste, bei denen die besten Züchter prämiert werden. Traditionell wird Basilikum in kleinen Hausgärten und auf Terrassen kultiviert, wobei besonders die Gegend um Prà für ihr außergewöhnliches Basilikum berühmt ist. Die lokale Küche ist untrennbar mit Basilikum verbunden - von der berühmten Focaccia col formaggio bis zu unzähligen Nudelgerichten. Diese tiefe Verwurzelung macht Basilikum zu einem Symbol ligurischer Identität und kulinarischen Stolzes.
  19. Worin unterscheiden sich Küchenkraut-Varietäten von Aromapflanzen für die Dekoration?
    Küchenkraut-Varietäten und dekorative Aromapflanzen unterscheiden sich fundamental in Züchtung und Eigenschaften. Küchenkräuter wie Genoveser Basilikum sind speziell für maximale Aromaentwicklung, große Blattmasse und kontinuierliche Ernte gezüchtet. Sie weisen hohe Konzentrationen ätherischer Öle und optimale Geschmacksprofile auf. Die Blätter sind meist größer, fleischiger und reichhaltiger an Aromastoffen. Dekorative Varietäten hingegen fokussieren auf optische Eigenschaften wie besondere Blattfärbungen, kompakte Wuchsform oder attraktive Blütenstände. Rotes Basilikum oder kleinblättriges Zwerg-Basilikum sind oft weniger aromaintensiv, dafür aber optisch ansprechender. Dekorative Sorten können bitterer schmecken oder weniger ätherische Öle enthalten. Die Blattgröße ist bei Küchensorten meist optimiert für die Verarbeitung, während Ziersorten oft kleinere, aber farblich auffälligere Blätter haben. Bei der Auswahl sollte man daher den Verwendungszweck beachten. Spezialisierte Gartenshops, darunter samen.de, kennzeichnen ihre Basilikum-Sorten entsprechend der Verwendung und bieten separate Kategorien für Küchen- und Zierpflanzen an.
  20. Was ist der Unterschied zwischen italienischem Basilikum und anderen Gewürzkräutern?
    Italienisches Basilikum, speziell das Genoveser Basilikum, unterscheidet sich erheblich von anderen Gewürzkräutern durch sein einzigartiges Aromaprofil und seine Verwendungsweise. Während Kräuter wie Oregano, Thymian oder Rosmarin herb-würzige, teils bittere Noten haben und Hitze gut vertragen, zeichnet sich italienisches Basilikum durch seine süßlich-pfeffrige Frische mit anisartigen Nuancen aus. Im Gegensatz zu mediterranen Kräutern, die oft getrocknet verwendet werden, entfaltet Basilikum sein volles Potenzial nur frisch. Die großen, zarten Blätter unterscheiden sich deutlich von den meist kleineren, derben Blättern anderer Gewürzkräuter. Basilikum ist hitzeempfindlich und wird bitter bei zu langer Kochzeit, während robuste Kräuter wie Rosmarin stundenlanges Mitkochen vertragen. In der Nährstoffzusammensetzung bietet Basilikum mehr Vitamin K und Antioxidantien als viele andere Kräuter. Seine Rolle in der Küche ist oft dominierender - Basilikum ist häufig die Hauptkomponente in Gerichten wie Pesto, während andere Kräuter meist unterstützende Aromen beisteuern. Diese Eigenschaften machen italienisches Basilikum zu einem unverwechselbaren und unverzichtbaren Küchenkraut.
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