Greigii-Tulpen: Prachtvolle Blüten für sonnige Standorte

Greigii-Tulpen: Faszinierende Schönheiten für Ihren Garten

Greigii-Tulpen verzaubern mit ihren auffälligen Blüten und gefleckten Blättern. Diese pflegeleichte Sorte bringt einen Hauch Zentralasien in heimische Gärten und lässt sich vielseitig einsetzen.

Greigii-Tulpen auf einen Blick

  • Ursprung: Zentralasien
  • Charakteristisch: Gefleckte Blätter, kronenförmige Blüten
  • Standort: Sonnig bis halbschattig
  • Boden: Durchlässig, kalkhaltig
  • Pflanzzeit: Herbst
  • Winterhärte: Sehr gut

Einführung zu Greigii-Tulpen

Herkunft und Eigenschaften

Die Greigii-Tulpen haben ihren Ursprung in den Steppengebieten Zentralasiens. Benannt wurden sie nach dem russischen Botaniker Samuel Greig, der sie im 19. Jahrhundert entdeckte. Seitdem haben sich diese robusten Wildtulpen zu beliebten Gartenpflanzen entwickelt, die sich durch ihre Anpassungsfähigkeit auszeichnen.

In meinem eigenen Garten habe ich beobachtet, wie erstaunlich widerstandsfähig diese Tulpen sind. Sie gedeihen in verschiedenen Bodenbedingungen und überstehen selbst härtere Winter problemlos. Es ist faszinierend zu sehen, wie sie nach strengen Frösten zuverlässig wieder austreiben.

Besonderheiten der Blüten und des Laubs

Die Blüten der Greigii-Tulpen sind wahrlich ein Hingucker. Sie öffnen sich weit und erinnern in ihrer Form an eine Krone oder einen Kelch. Die Farbpalette reicht von kräftigem Rot über leuchtendes Orange bis hin zu zartem Rosa. Häufig findet man an der Basis der Blütenblätter kontrastierende Farbtupfer, die den Blüten eine zusätzliche Dimension verleihen.

Was die Greigii-Tulpen von anderen Tulpenarten abhebt, ist ihr außergewöhnliches Laub. Die breiten, graugrünen Blätter sind mit purpurfarbenen oder braunen Flecken übersät, was ihnen ein fast exotisches Aussehen verleiht. Dieses gemusterte Laub macht die Pflanzen auch außerhalb der Blütezeit zu einem interessanten Blickfang im Garten.

Vorteile im Garten

Greigii-Tulpen bringen eine Reihe von Vorteilen für Ihren Garten mit sich:

  • Frühe Blüte: Als einer der ersten Frühlingsboten zaubern sie oft schon im April Farbe in den Garten.
  • Pflegeleicht: Nach dem Einpflanzen benötigen sie kaum Aufmerksamkeit.
  • Langlebig: Unter guten Bedingungen vermehren sie sich und kommen Jahr für Jahr wieder.
  • Vielseitig einsetzbar: Sie eignen sich hervorragend für Beete, Steingärten und sogar Töpfe auf Balkon oder Terrasse.

In meinem Garten habe ich Greigii-Tulpen in verschiedenen Bereichen eingesetzt und bin immer wieder erstaunt, wie gut sie sich in unterschiedliche Gestaltungen einfügen. Sie harmonieren wunderbar mit anderen Frühlingsblühern und setzen auch als Solitärpflanzen beeindruckende Akzente.

Standortanforderungen

Lichtbedarf: Sonnig bis halbschattig

Greigii-Tulpen bevorzugen sonnige Standorte, kommen aber auch mit Halbschatten zurecht. Ein sonniger Platz fördert die Blütenbildung und intensiviert die Farben. Nach meinen Beobachtungen entfalten sie ihre volle Pracht, wenn sie mindestens 6 Stunden direktes Sonnenlicht pro Tag erhalten.

Interessanterweise vertragen sie auch leichten Schatten recht gut, etwa unter lichten Bäumen oder an der Ostseite von Gebäuden. An solchen Standorten habe ich sogar festgestellt, dass sich die Blütezeit etwas verlängert, da die Blüten nicht so schnell verblühen.

Bodenbeschaffenheit: Durchlässig und kalkhaltig

Der ideale Boden für Greigii-Tulpen ist durchlässig und nährstoffreich. Sie mögen es, wenn das Wasser gut abfließen kann, denn Staunässe ist ihr größter Feind. Ein lehmiger Sandboden oder humoser Gartenboden, der mit Sand verbessert wurde, bietet optimale Wachstumsbedingungen.

Greigii-Tulpen bevorzugen einen leicht kalkhaltigen Boden. Falls Ihr Gartenboden zu sauer sein sollte, können Sie vor dem Pflanzen etwas Kalk einarbeiten. Ein pH-Wert zwischen 6,5 und 7,5 scheint den Pflanzen am besten zu bekommen.

Bedeutung der Drainage

Eine gute Drainage ist für Greigii-Tulpen von entscheidender Bedeutung. In ihrer natürlichen Heimat wachsen sie in steinigen Böden, wo überschüssiges Wasser schnell abfließt. Staunässe kann rasch zu Fäulnis an den Zwiebeln führen und sollte daher unbedingt vermieden werden.

Um die Drainage zu verbessern, hat sich bewährt, dem Pflanzloch eine Schicht Kies oder groben Sand beizufügen. Bei schweren Böden empfiehlt es sich, die Pflanztiefe etwas zu reduzieren und einen kleinen Hügel aufzuschütten. Mit dieser Methode habe ich in meinem lehmigen Gartenboden überraschend gute Ergebnisse erzielt.

Wenn Sie diese Standortbedingungen berücksichtigen, schaffen Sie die beste Grundlage für prächtige Greigii-Tulpen. Diese faszinierenden Pflanzen werden Ihren Garten dann Jahr für Jahr mit ihrer besonderen Schönheit bereichern und Ihnen viel Freude bereiten.

Vorbereitung des Pflanzbeets für Greigii-Tulpen

Die richtige Vorbereitung des Pflanzbeets ist entscheidend für das gesunde Wachstum der Greigii-Tulpen. Diese faszinierenden Tulpen gedeihen am besten an sonnigen bis halbschattigen Standorten mit durchlässigem, nährstoffreichem Boden. Lassen Sie uns einen Blick auf die wichtigsten Schritte zur Beetvorbereitung werfen.

Bodenlockerung und -verbesserung

Zunächst sollten Sie den Boden etwa 30 cm tief lockern und dabei Steine und Wurzelreste entfernen. Dies verbessert die Durchlüftung erheblich und erleichtert den Zwiebeln das Wurzelwachstum. Eine Beimischung von Kompost oder gut verrottetem Mist unter die Erde erhöht den Humusgehalt und versorgt die Tulpen mit wertvollen Nährstoffen.

Bei schweren, lehmigen Böden hat sich die Zugabe von Sand als äußerst hilfreich erwiesen. Es verbessert die Drainage und beugt Staunässe vor. Ein Mischungsverhältnis von etwa einem Drittel Sand zu zwei Dritteln Erde scheint dabei ideal zu sein.

Zugabe von Kalk bei Bedarf

Greigii-Tulpen bevorzugen tendenziell einen leicht alkalischen bis neutralen Boden. Es empfiehlt sich daher, den pH-Wert mit einem Testkit zu überprüfen. Sollte der Wert unter 6,5 liegen, können Sie vorsichtig etwas Kalk hinzufügen. Kohlensaurer Kalk oder Algenkalk eignen sich dafür besonders gut. Die benötigte Menge variiert je nach aktuellem pH-Wert und Bodenart.

Verteilen Sie den Kalk gleichmäßig und arbeiten Sie ihn behutsam in die obere Bodenschicht ein. Vorsicht ist jedoch geboten: Ein Übermaß an Kalk kann die Nährstoffaufnahme beeinträchtigen. Im Zweifelsfall ist es ratsam, eher etwas weniger zu verwenden und im folgenden Jahr erneut zu messen.

Vermeidung von Staunässe

Staunässe kann den Greigii-Tulpen erheblich schaden. Sie begünstigt Fäulnis der Zwiebeln und macht die Pflanzen anfälliger für Pilzkrankheiten. Neben der Sandbeimischung sollten Sie daher besonders auf eine gute Drainage achten.

Bei schweren Böden oder in regenreichen Gegenden hat sich eine zusätzliche Drainageschicht bewährt. Heben Sie das Beet etwa 10 cm tiefer aus und füllen Sie den Boden mit einer Schicht aus Kies oder Blähton. Darüber kommt dann die verbesserte Pflanzerde.

Eine leichte Anhügelung des Beetes kann ebenfalls helfen, überschüssiges Wasser abzuleiten. Formen Sie die Oberfläche sanft gewölbt, sodass Regenwasser zu den Seiten hin abfließen kann.

Pflanztechnik für Greigii-Tulpen

Nach der sorgfältigen Vorbereitung des Beetes folgt nun der spannende Teil: die Pflanzung. Mit der richtigen Technik legen Sie den Grundstein für eine prachtvolle Blüte im Frühjahr.

Optimale Pflanzzeit im Herbst

Der ideale Zeitraum für das Pflanzen von Greigii-Tulpen liegt im Herbst, zwischen September und November. Die Zwiebeln benötigen eine Kälteperiode für den Austrieb im Frühjahr. Es ist ratsam, sie zu setzen, solange der Boden noch nicht gefroren ist und die Nachttemperaturen über 10°C liegen.

Mitte Oktober erweist sich oft als günstiger Zeitpunkt. Der Boden ist dann in der Regel noch warm genug für die Wurzelbildung, aber bereits kühl genug, um ein vorzeitiges Austreiben zu verhindern.

Richtige Pflanztiefe und -abstand

Die Pflanztiefe spielt eine entscheidende Rolle für die Entwicklung der Greigii-Tulpen. Als Faustregel gilt: Setzen Sie die Zwiebeln etwa dreimal so tief, wie sie hoch sind. Bei den meisten Greigii-Tulpen bedeutet das eine Tiefe von 10 bis 15 cm.

Für den Pflanzabstand haben sich 10 bis 15 cm bewährt. Dies gibt den Pflanzen genügend Raum zum Wachsen, ohne dass das Beet lückenhaft wirkt. Setzen Sie die Zwiebeln behutsam mit der Spitze nach oben in die vorbereiteten Löcher und bedecken Sie sie sorgfältig mit Erde.

Gruppenpflanzung für bessere Wirkung

Greigii-Tulpen entfalten ihre volle Pracht am besten in Gruppen. Statt einzelner Zwiebeln empfiehlt es sich, jeweils 5 bis 7 Stück zusammen zu pflanzen. Dies ergibt einen üppigeren Blütenflor und eine stärkere visuelle Wirkung im Garten.

Experimentieren Sie ruhig mit verschiedenen Anordnungen. Kreisförmige Gruppen wirken natürlich, während gerade Reihen einen formelleren Eindruck vermitteln. In meinem eigenen Garten haben sich leicht versetzte Dreiecksformationen als besonders ansprechend erwiesen. Sie sehen natürlich aus und ermöglichen eine harmonische Verteilung der Blüten.

Nach dem Pflanzen ist es wichtig, das Beet gründlich zu wässern. Dies hilft den Zwiebeln, Kontakt zum umgebenden Erdreich aufzunehmen und fördert die Wurzelbildung. Eine schützende Mulchschicht aus Laub oder Rindenmulch kann die Zwiebeln zusätzlich vor Frost und Austrocknung bewahren.

Pflege nach der Pflanzung: So gedeihen Greigii-Tulpen prächtig

Nachdem Sie Ihre Greigii-Tulpen gepflanzt haben, gilt es, ihnen die richtige Pflege angedeihen zu lassen. Mit ein paar einfachen Maßnahmen können Sie dafür sorgen, dass sich diese faszinierenden Pflanzen optimal entwickeln und ihre volle Schönheit entfalten.

Wässerung: Weniger ist mehr

Greigii-Tulpen sind echte Trockenheitskünstler. Sie bevorzugen eher trockene Bedingungen, was sie zu idealen Pflanzen für Gärtner macht, die nicht ständig zur Gießkanne greifen möchten. Zu viel Feuchtigkeit kann problematisch sein und im schlimmsten Fall zu Fäulnis führen. Gießen Sie daher nur bei längeren Trockenperioden, insbesondere während der Wachstumsphase im Frühjahr. Ein guter Indikator ist der Fingertest: Stecken Sie einfach einen Finger in die Erde. Fühlt sie sich trocken an, ist es Zeit für etwas Wasser.

Düngung: Zurückhaltung ist Trumpf

Was die Düngung betrifft, sind Greigii-Tulpen wahre Genügsam-Könige. In den meisten Fällen benötigen sie keine zusätzliche Nährstoffzufuhr. Zu viel des Guten kann hier sogar kontraproduktiv sein und zu übermäßigem Blattwachstum führen - auf Kosten der Blütenbildung. Falls Sie dennoch das Gefühl haben, etwas nachhelfen zu müssen, empfehle ich im Frühjahr eine kleine Portion Kompost oder einen schwachen organischen Dünger. Aber Vorsicht: Weniger ist definitiv mehr!

Umgang mit welkendem Laub: Geduld zahlt sich aus

Nach der Blüte mag der Anblick der welkenden Blätter nicht besonders ansprechend sein. Trotzdem rate ich dringend davon ab, sie sofort zu entfernen. Diese unscheinbaren Blätter spielen eine wichtige Rolle: Sie sorgen dafür, dass die Zwiebel Nährstoffe für die nächste Saison speichern kann. Lassen Sie der Natur ihren Lauf und entfernen Sie das Laub erst, wenn es komplett vergilbt ist. In der Regel ist das etwa sechs Wochen nach der Blüte der Fall.

Überwinterung von Greigii-Tulpen: Gut gerüstet durch die kalte Jahreszeit

Greigii-Tulpen sind zwar echte Überlebenskünstler, aber ein paar Überlegungen zur Überwinterung können nicht schaden:

Natürliche Winterhärte: Kälte? Kein Problem!

Diese robusten Pflanzen stammen ursprünglich aus Zentralasien und sind daher an raue Bedingungen gewöhnt. In den meisten Regionen Deutschlands können sie problemlos im Boden überwintern. Ich habe sogar schon erlebt, wie meine Greigii-Tulpen nach besonders harten Wintern noch kräftiger zurückkamen - als hätten sie die Kälte regelrecht genossen!

Schutzmaßnahmen in sehr kalten Regionen: Sicher ist sicher

Leben Sie in einer Gegend, wo die Winter besonders streng sind oder Spätfröste im Frühjahr keine Seltenheit sind? Dann könnte eine zusätzliche Schutzschicht sinnvoll sein. Decken Sie das Beet nach dem ersten Frost mit einer Schicht Laub, Stroh oder Reisig ab. Das schützt nicht nur vor Kälte, sondern auch vor Staunässe. Im Frühjahr, wenn die Frostgefahr vorüber ist, entfernen Sie die Schutzschicht vorsichtig. Ihre Tulpen werden es Ihnen mit kräftigem Wachstum danken.

Vorbereitung auf die nächste Saison: Ein kleines Herbst-Workout

Um Ihre Greigii-Tulpen für die kommende Blühsaison zu stärken, empfehle ich im Herbst ein paar einfache Maßnahmen. Lockern Sie den Boden um die Pflanzen herum vorsichtig auf, ohne dabei die Zwiebeln zu beschädigen. Das verbessert die Drainage und Belüftung. Bei Bedarf können Sie eine dünne Schicht Kompost auftragen - sozusagen als Energieschub für den Frühling.

Haben Sie Ihre Greigii-Tulpen in Töpfen? Dann bringen Sie diese an einen geschützten Ort, etwa an eine Hauswand oder in einen ungeheizten Schuppen. Ein zusätzlicher Schutz mit Jutesäcken oder Luftpolsterfolie kann in besonders kalten Regionen sinnvoll sein.

Mit ein wenig Aufmerksamkeit und der richtigen Pflege werden Ihre Greigii-Tulpen Jahr für Jahr mit wunderschönen Blüten und ihrem charakteristischen gefleckten Laub begeistern. Beobachten Sie Ihre Pflanzen regelmäßig und passen Sie die Pflege bei Bedarf an die lokalen Bedingungen an. So können Sie sich lange an diesen faszinierenden Frühjahrsblühern erfreuen - und vielleicht entdecken Sie dabei sogar Ihre ganz persönliche Verbindung zu diesen besonderen Tulpen.

Kombinationsmöglichkeiten im Garten

Greigii-Tulpen sind wahre Allrounder im Garten und lassen sich wunderbar mit anderen Pflanzen kombinieren. Ihre auffälligen Blüten und das charakteristische gefleckte Laub machen sie zu echten Hinguckern in jedem Beet.

Passende Begleitpflanzen

In meinem Garten habe ich festgestellt, dass sich Greigii-Tulpen besonders gut mit früh blühenden Stauden wie Vergissmeinnicht, Steinkraut oder Polsterphlox vertragen. Diese niedrig wachsenden Pflanzen bilden einen wunderschönen Teppich, aus dem die Tulpen majestätisch hervorragen. Narzissen oder Hyazinthen ergänzen das Ensemble perfekt und sorgen für eine verlängerte Blütezeit im Frühlingsbeet.

Einsatz in Beeten und Rabatten

In gemischten Frühlingsbeeten setzen Greigii-Tulpen farbenfrohe Akzente. Ich empfehle, sie in kleinen Gruppen von 5-7 Zwiebeln zu pflanzen, um eine natürliche Wirkung zu erzielen. Besonders bezaubernd finde ich die Kombination mit Zierkirschen oder Magnolien, deren Blüten sich zur gleichen Zeit öffnen - ein wahres Frühlingsfeuerwerk!

Verwendung in Steingärten

Dank ihrer kompakten Wuchsform eignen sich Greigii-Tulpen hervorragend für Steingärten. Zwischen Felsen und Steinen gepflanzt, kommen ihre leuchtenden Blüten besonders gut zur Geltung. Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, sie hier mit Polsterpflanzen wie Blaukissen oder Steinbrech zu kombinieren - das ergibt ein harmonisches Gesamtbild, das jeden Steingarten aufwertet.

Greigii-Tulpen: Ein Fazit für Gartenfreunde

Nach jahrelanger Erfahrung mit Greigii-Tulpen kann ich sagen: Sie sind eine echte Bereicherung für jeden Garten. Ihre Genügsamkeit macht sie zur idealen Wahl für Einsteiger, während ihre Schönheit auch uns erfahrene Gärtner immer wieder aufs Neue begeistert.

Standortanforderungen im Überblick

Greigii-Tulpen gedeihen am besten an sonnigen bis halbschattigen Standorten mit durchlässigem, kalkhaltigem Boden. Eine gute Drainage ist entscheidend, um Staunässe zu vermeiden - das kann ich aus eigener Erfahrung nur unterstreichen.

Greigii-Tulpen als pflegeleichte Gartenbereicherung

Mit ihrem geringen Pflegeaufwand und ihrer beeindruckenden Winterhärte sind Greigii-Tulpen wahre Goldstücke im Garten. Sie blühen zuverlässig jedes Jahr und vermehren sich bei guten Bedingungen sogar selbstständig - eine Eigenschaft, die ich besonders schätze.

Greigii-Tulpen für jeden Garten

Ob Sie nun blutiger Anfänger oder eingefleischter Gartenprofi sind - Greigii-Tulpen sind für alle geeignet, die ihren Garten mit farbenfrohen, pflegeleichten Frühlingsblühern bereichern möchten. Ich kann nur empfehlen: Entdecken Sie die Vielfalt und Schönheit dieser besonderen Tulpen. Mit etwas Aufmerksamkeit und dem richtigen Standort werden Sie lange Freude an diesen robusten Pflanzen haben - davon bin ich überzeugt!

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Was macht Greigii-Tulpen so besonders im Vergleich zu anderen Tulpensorten?
    Greigii-Tulpen unterscheiden sich durch mehrere einzigartige Merkmale von anderen Tulpensorten. Ihr charakteristisches Laub mit purpurfarbenen oder braunen Flecken auf graugrünen Blättern macht sie auch außerhalb der Blütezeit zu einem Blickfang. Die Blüten öffnen sich weit und erinnern an eine Krone oder einen Kelch, was ihnen eine besondere Eleganz verleiht. Als ursprüngliche Wildtulpen aus Zentralasien sind sie extrem robust und winterhart, überstehen selbst härtere Winter problemlos. Sie benötigen kaum Pflege, vermehren sich bei guten Bedingungen selbstständig und gelten als wahre Überlebenskünstler. Ihre frühe Blütezeit im April macht sie zu wertvollen Frühlingsboten, die bereits Farbe in den Garten bringen, wenn andere Pflanzen noch ruhen. Diese Kombination aus Schönheit, Robustheit und Pflegeleichtigkeit macht Greigii-Tulpen zu idealen Gartenpflanzen für Anfänger und erfahrene Gärtner gleichermaßen.
  2. Welche Standortbedingungen benötigen Greigii-Tulpen für optimales Wachstum?
    Greigii-Tulpen gedeihen am besten an sonnigen bis halbschattigen Standorten, wobei mindestens 6 Stunden direktes Sonnenlicht pro Tag die Blütenbildung fördert und die Farben intensiviert. Der Boden sollte durchlässig und nährstoffreich sein - ideal ist ein lehmiger Sandboden oder humoser Gartenboden, der mit Sand verbessert wurde. Ein leicht alkalischer bis neutraler pH-Wert zwischen 6,5 und 7,5 ist optimal, bei zu saurem Boden kann etwas Kalk eingearbeitet werden. Die wichtigste Voraussetzung ist eine gute Drainage, da Staunässe der größte Feind dieser Tulpen ist und schnell zu Zwiebelfäulnis führt. Bei schweren, lehmigen Böden empfiehlt sich die Beimischung von Sand oder eine zusätzliche Drainageschicht aus Kies. Interessanterweise vertragen sie auch leichten Schatten gut, etwa unter lichten Bäumen, wo sich sogar die Blütezeit verlängern kann, da die Blüten nicht so schnell verblühen.
  3. Wann ist der beste Zeitpunkt für das Pflanzen von Wildtulpen der Greigii-Art?
    Der ideale Zeitraum für das Pflanzen von Greigii-Tulpen liegt im Herbst, konkret zwischen September und November. Diese Zwiebeln benötigen eine Kälteperiode (Vernalisation) für den Austrieb im Frühjahr, weshalb eine herbstliche Pflanzung unerlässlich ist. Mitte Oktober erweist sich oft als besonders günstiger Zeitpunkt, da der Boden dann noch warm genug für die Wurzelbildung ist, aber bereits kühl genug, um ein vorzeitiges Austreiben zu verhindern. Wichtig ist, dass die Zwiebeln gesetzt werden, solange der Boden noch nicht gefroren ist und die Nachttemperaturen idealerweise über 10°C liegen. Eine zu frühe Pflanzung bei noch warmen Temperaturen kann problematisch sein, da die Zwiebeln dann möglicherweise schon im Herbst austreiben. Eine zu späte Pflanzung kurz vor dem Frost gibt den Wurzeln nicht genügend Zeit zur Entwicklung. Nach dem Pflanzen ist gründliches Wässern wichtig, um den Kontakt zum Erdreich zu fördern.
  4. Warum haben Greigii-Tulpen gefleckte Blätter und welche Farben kommen vor?
    Die charakteristischen gefleckten Blätter der Greigii-Tulpen sind ein natürliches Merkmal, das sie von ihren wilden Vorfahren aus den Steppengebieten Zentralasiens geerbt haben. Diese Fleckung entsteht durch unterschiedliche Pigmentkonzentrationen in den Blattzellen und diente ursprünglich möglicherweise als Tarnung in der natürlichen Umgebung. Die breiten, graugrünen Grundblätter sind mit purpurfarbenen oder braunen Flecken übersät, die ein fast exotisches, marmorie­rtes Muster ergeben. Diese Fleckung variiert je nach Sorte und kann von dezenten hellbraunen Tupfen bis hin zu kräftigen, purpurroten Markierungen reichen. Das gemusterte Laub macht die Pflanzen auch außerhalb der Blütezeit zu einem interessanten Blickfang im Garten und unterscheidet sie deutlich von anderen Tulpenarten. Diese natürliche Zeichnung ist genetisch festgelegt und bleibt Jahr für Jahr konstant, wodurch Greigii-Tulpen auch wegen ihres dekorativen Laubwerks geschätzt werden.
  5. Wie unterscheidet sich die Blütenform von Greigii-Tulpen von herkömmlichen Gartentulpen?
    Greigii-Tulpen unterscheiden sich deutlich in ihrer Blütenform von herkömmlichen Gartentulpen. Während klassische Tulpen meist kelchförmige, eher geschlossene Blüten haben, öffnen sich Greigii-Tulpen weit und erinnern in ihrer Form an eine Krone oder einen flachen Kelch. Diese sternförmige Öffnung verleiht ihnen eine besondere Eleganz und macht sie zu echten Hinguckern. Die Blütenblätter sind oft breiter und haben an der Basis häufig kontrastierende Farbtupfer oder dunkle Flecken, die den Blüten zusätzliche Tiefe und Dimension verleihen. Die Farbpalette reicht von kräftigem Rot über leuchtendes Orange bis zu zartem Rosa, oft mit markanten Kontrasten. Im Gegensatz zu den meist uniform gefärbten Gartentulpen zeigen Greigii-Tulpen oft mehrfarbige Blüten mit interessanten Farbverläufen. Ihre kompakte Wuchshöhe von meist 15-25 cm macht sie niedriger als viele Gartentulpen, wodurch sie sich besonders gut für Steingärten und Beetränder eignen.
  6. Worin unterscheiden sich botanische Tulpen von herkömmlichen Frühlingstulpen?
    Botanische Tulpen, zu denen auch die Greigii-Tulpen gehören, unterscheiden sich grundlegend von herkömmlichen Frühlingstulpen. Sie sind die ursprünglichen Wildformen und deutlich robuster als ihre kultivierten Verwandten. Während Gartentulpen oft nur wenige Jahre blühen und dann nachlassen, vermehren sich botanische Tulpen bei guten Bedingungen selbstständig und werden über die Jahre sogar üppiger. Sie sind kompakter im Wuchs, meist 10-30 cm hoch, verglichen mit den oft 40-60 cm hohen Gartentulpen. Botanische Tulpen benötigen deutlich weniger Pflege, kommen mit Trockenheit besser zurecht und sind extrem winterhart. Ihre Blüten öffnen sich oft weiter und zeigen interessante Farbkombinationen sowie kontrastierende Zentren. Ein weiterer wichtiger Unterschied liegt im Verwilderungspotential: Während Gartentulpen meist verschwinden, etablieren sich botanische Tulpen dauerhaft im Garten. Sie blühen oft früher im Jahr und haben charakteristische Eigenschaften wie geflecktes oder anders geformtes Laub, das zusätzlichen Zierwert bietet.
  7. Wie verhalten sich Steppenttulpen im Vergleich zu klassischen Beetpflanzen?
    Steppentulpen wie die Greigii-Tulpen verhalten sich völlig anders als klassische Beetpflanzen und bringen ihre ursprüngliche Robustheit mit in den Garten. Während herkömmliche Beetpflanzen oft regelmäßige Bewässerung, Düngung und intensive Pflege benötigen, sind Steppentulpen wahre Überlebenskünstler, die mit minimaler Pflege auskommen. Sie bevorzugen eher trockene Bedingungen und können längere Trockenperioden problemlos überstehen, was sie zu idealen Pflanzen für pflegeleichte Gärten macht. Ihr Wachstumszyklus ist klar definiert: Nach der Blüte ziehen sie sich vollständig zurück und ruhen im Sommer, während klassische Beetpflanzen meist kontinuierlich wachsen. Steppentulpen benötigen keine zusätzliche Düngung und können sogar durch Überdüngung geschädigt werden. Sie etablieren sich langfristig im Garten und vermehren sich selbstständig, während viele Beetpflanzen jährlich ersetzt werden müssen. Ihre Anpassung an extreme Temperaturschwankungen macht sie deutlich winterhärter als die meisten anderen Beetpflanzen.
  8. Welche Winterhärte weisen Samuel Greig Tulpen in verschiedenen Klimazonen auf?
    Samuel Greig Tulpen (Greigii-Tulpen) zeigen eine außergewöhnliche Winterhärte und sind in den meisten deutschen Klimazonen völlig problemlos. Sie stammen aus den extremen Klimabedingungen Zentralasiens und sind daher an starke Temperaturschwankungen und harte Winter gewöhnt. In den Winterhärtezonen 3-8 gedeihen sie ausgezeichnet und überstehen Temperaturen bis -30°C ohne Schäden. In milderen Regionen wie dem Rheingraben oder Norddeutschland benötigen sie keinerlei Schutz. Selbst in den kälteren Gebirgsregionen der Alpen oder des Bayerischen Waldes kommen sie gut zurecht. Lediglich in extrem kalten Lagen oder bei sehr späten Frösten im Frühjahr kann eine Schutzschicht aus Laub oder Reisig sinnvoll sein. Besonders bemerkenswert ist, dass sie nach harten Wintern oft noch kräftiger zurückkommen, als hätten sie die Kälte regelrecht genossen. Ihre Zwiebeln sind darauf programmiert, lange Frostperioden zu überstehen, und die natürliche Selektion hat nur die widerstandsfähigsten Exemplare überleben lassen.
  9. Wo kann man hochwertige Greigii-Tulpenzwiebeln für den Garten kaufen?
    Hochwertige Greigii-Tulpenzwiebeln erhalten Sie sowohl im stationären Fachhandel als auch bei spezialisierten Online-Gartenshops. Etablierte Gartenfachhändler wie samen.de bieten eine große Auswahl verschiedener Greigii-Sorten in geprüfter Qualität. Der Vorteil spezialisierter Anbieter liegt in der fachkundigen Beratung und der Gewährleistung, dass die Zwiebeln unter optimalen Bedingungen gelagert wurden. Gartencenter führen meist eine Grundauswahl, während Online-Shops oft seltene Sorten anbieten können. Achten Sie darauf, Zwiebeln nur von seriösen Anbietern zu kaufen, die Größe und Herkunft der Zwiebeln angeben. Die beste Kaufzeit ist der frühe bis mittlere Herbst, wenn die frische Ernte verfügbar wird. Vermeiden Sie den Kauf zu später Zwiebeln im Winter oder gar Frühjahr, da diese oft ihre Keimfähigkeit verloren haben. Samen.de gehört zu den Fachgeschäften, die sich auf hochwertige Blumenzwiebeln spezialisiert haben und verschiedene Greigii-Sorten im Sortiment führen.
  10. Welche Qualitätsmerkmale sollte man beim Bestellen von Wildtulpen-Zwiebeln beachten?
    Beim Kauf von Wildtulpen-Zwiebeln sind mehrere Qualitätsmerkmale entscheidend. Erstklassige Zwiebeln sollten fest und prall sein, ohne weiche Stellen, Schimmel oder Beschädigungen. Die Größe ist wichtig - bei Greigii-Tulpen sollten die Zwiebeln einen Umfang von mindestens 10-12 cm haben, da größere Zwiebeln kräftigere Pflanzen und mehr Blüten hervorbringen. Qualitätsorientierte Anbieter wie samen.de geben die Zwiebel­größe in der Produktbeschreibung an. Achten Sie auf die Herkunfts­angaben: Zwiebeln aus kontrollierten Kulturbetrieben sind meist hochwertiger als Massenware unbekannter Herkunft. Die Lagerung ist entscheidend - seriöse Händler lagern ihre Zwiebeln kühl und trocken bis zum Versand. Prüfen Sie die Lieferzeiten: Wildtulpen-Zwiebeln sollten im frühen bis mittleren Herbst geliefert werden, optimal zwischen September und Oktober. Gute Anbieter bieten Anwachsgarantien oder Ersatz bei mangelnder Keimfähigkeit. Vermeiden Sie verdächtig günstige Angebote, da diese oft auf minderwertige Qualität hindeuten.
  11. Welche Rolle spielt der pH-Wert des Bodens für die Entwicklung von Zwiebelblumen?
    Der pH-Wert des Bodens spielt eine entscheidende Rolle für die gesunde Entwicklung von Zwiebelblumen wie Greigii-Tulpen. Diese bevorzugen einen leicht alkalischen bis neutralen pH-Wert zwischen 6,5 und 7,5. Bei diesem optimalen Bereich können die Zwiebeln Nährstoffe am besten aufnehmen und verwerten. Ein zu saurer Boden (pH unter 6,0) kann die Verfügbarkeit wichtiger Nährstoffe wie Kalzium und Magnesium einschränken, was zu schwächerem Wachstum und reduzierten Blüten führt. Zusätzlich begünstigt ein saurer pH-Wert das Auftreten von Pilzkrankheiten, die Zwiebelblumen schädigen können. Bei zu alkalischen Böden (pH über 8,0) werden wichtige Spurenelemente wie Eisen schwer verfügbar, was zu Mangelerscheinungen führen kann. Die meisten Zwiebelblumen aus Steppengebieten wie Greigii-Tulpen sind an kalkreiche Böden angepasst. Falls der pH-Wert zu niedrig ist, kann durch vorsichtige Kalkgabe nachgeholfen werden. Ein einfacher Bodentest gibt Aufschluss über den aktuellen pH-Wert und möglichen Handlungsbedarf.
  12. Wie beeinflusst die Herkunft aus Zentralasien die Anpassungsfähigkeit dieser Tulpenart?
    Die Herkunft aus Zentralasien prägt die Greigii-Tulpen fundamental und macht sie zu außergewöhnlich anpassungsfähigen Gartenpflanzen. In ihrer Heimat sind sie extremen klimatischen Bedingungen ausgesetzt: heiße, trockene Sommer mit Temperaturen über 40°C und eiskalte Winter bis -30°C. Diese natürliche Selektion hat nur die robustesten Exemplare überleben lassen, wodurch sich ihre bemerkenswerte Winterhärte und Trockenresistenz entwickelte. Die steinigen, kalkreichen Steppenböden ihrer Heimat erklären ihre Vorliebe für durchlässige, alkalische Böden und ihre Abneigung gegen Staunässe. Ihr Wachstumszyklus ist perfekt an das kontinentale Klima angepasst: schnelles Wachstum und Blüte im Frühjahr, wenn ausreichend Feuchtigkeit vorhanden ist, gefolgt von einer Ruhephase während der trockenen Sommermonate. Diese genetisch verankerte Anpassung macht sie deutlich pflegeleichter als züchterisch veränderte Gartentulpen. Sie können ohne künstliche Bewässerung überleben, benötigen keine Düngung und etablieren sich langfristig im Garten - Eigenschaften, die direkt auf ihre wilde Herkunft zurückzuführen sind.
  13. Welchen Einfluss hat die Pflanztiefe auf die Vermehrung von Frühjahrsblühern?
    Die Pflanztiefe hat erheblichen Einfluss auf die Vermehrung und langfristige Entwicklung von Frühjahrsblühern wie Greigii-Tulpen. Bei der optimalen Tiefe von etwa dreimal der Zwiebelhöhe (10-15 cm bei Greigii-Tulpen) können sich die Zwiebeln ideal entwickeln und vermehren. Zu flach gepflanzte Zwiebeln sind Temperaturschwankungen stärker ausgesetzt, was ihre Lebensdauer verkürzen und die Bildung von Tochterzwiebeln reduzieren kann. Außerdem besteht bei zu oberflächlicher Pflanzung die Gefahr des Ausfrierens oder Austrocknens. Zu tief gepflanzte Zwiebeln hingegen haben Schwierigkeiten beim Austrieb, da sie mehr Energie für das Erreichen der Oberfläche benötigen, was ebenfalls die Vermehrung beeinträchtigt. Die korrekte Pflanztiefe sorgt für optimale Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen, die für die Bildung von Brutzwiebeln essentiell sind. Bei der richtigen Tiefe können sich Greigii-Tulpen über die Jahre hinweg zu prächtigen Kolonien entwickeln, da die Mutterzwiebel regelmäßig Tochterzwiebeln bildet, die sich seitlich ausbreiten und neue Pflanzen hervorbringen.
  14. Wie wirkt sich Staunässe langfristig auf die Gesundheit von Blumenzwiebeln aus?
    Staunässe ist der größte Feind von Blumenzwiebeln und kann verheerende langfristige Auswirkungen haben. Bei dauerhaft feuchten Bedingungen ohne Sauerstoffzufuhr beginnen die Zwiebeln zu faulen, da sich schädliche Bakterien und Pilze explosionsartig vermehren. Zunächst werden die äußeren Zwiebelschichten weich und braun, bevor die Fäulnis zum Herz der Zwiebel vordringt. Dieser Prozess ist meist irreversibel und führt zum vollständigen Absterben der Pflanze. Selbst wenn die Zwiebel die Staunässe überlebt, ist sie oft so geschädigt, dass sie schwächlich austreibt, kaum oder gar nicht blüht und keine Tochterzwiebeln bildet. Chronische Feuchtigkeit schwächt außerdem das Immunsystem der Zwiebeln, wodurch sie anfälliger für weitere Krankheiten werden. Bei Greigii-Tulpen, die an trockene Steppenbedingungen angepasst sind, ist diese Problematik besonders ausgeprägt. Deshalb ist eine gute Drainage essentiell: Durch Sandbeimischung, Drainageschichten oder Anhügelung der Beete lässt sich Staunässe effektiv vermeiden und die langfristige Gesundheit der Zwiebeln sicherstellen.
  15. Welche praktischen Schritte sind bei der Gruppenpflanzung von Tulpen zu beachten?
    Bei der Gruppenpflanzung von Tulpen sollten systematische Schritte befolgt werden für optimale Ergebnisse. Planen Sie zunächst die Gruppengröße: 5-7 Zwiebeln pro Gruppe ergeben eine natürliche, üppige Wirkung. Markieren Sie die Pflanzstellen mit Stöckchen oder Farbe, um eine gleichmäßige Verteilung sicherzustellen. Heben Sie für jede Gruppe eine zusammenhängende Pflanzfläche aus, anstatt einzelne Löcher zu graben - das erleichtert die Arbeit und sorgt für einheitliche Bodenverhältnisse. Achten Sie auf einen Pflanzabstand von 10-15 cm zwischen den einzelnen Zwiebeln innerhalb der Gruppe. Variieren Sie die exakte Position leicht, um ein natürliches Erscheinungsbild zu schaffen - perfekt gerade Reihen wirken künstlich. Bei verschiedenen Sorten planen Sie die Blütezeiten: Früh- und spätblühende Sorten in separate Gruppen setzen oder gezielt mischen für verlängerte Blütezeit. Berücksichtigen Sie die späteren Wuchshöhen und setzen Sie niedrigere Sorten nach vorn. Nach dem Pflanzen jede Gruppe einzeln beschriften, falls Sie verschiedene Sorten verwendet haben. Abschließend gründlich wässern und bei Bedarf mulchen.
  16. Wie kombiniert man Steingarten Tulpen optimal mit anderen Pflanzen?
    Steingarten-Tulpen wie Greigii-Tulpen lassen sich hervorragend mit anderen trockenheitsverträglichen Pflanzen kombinieren. Niedrigwachsende Polsterpflanzen wie Blaukissen, Steinkraut oder Polsterphlox bilden einen perfekten Teppich, aus dem die Tulpen majestätisch hervorragen. Diese Kombination sorgt für kontinuierliche Farbe auch nach der Tulpenblüte. Steinbrech-Arten und Hauswurz ergänzen das Ensemble durch ihre strukturellen Blätter und späteren Blüten. Zwerg-Narzissen oder botanische Krokusse erweitern die Blütezeit und schaffen Farbvariationen. Gräser wie Blauschwingel oder Bärenfellgras setzen interessante Akzente und überbrücken die Zeit nach der Tulpenblüte. Wichtig ist die Berücksichtigung der Standortansprüche: Alle Partner sollten durchlässigen, eher trockenen Boden bevorzugen. Vermeiden Sie stark wuchernde Arten, die die kompakten Tulpen überwuchern könnten. Planen Sie die Höhenstaffelung: niedrige Polsterpflanzen vorn, Tulpen in der Mitte, höhere Strukturpflanzen im Hintergrund. Achten Sie auf Farbharmonien - die leuchtenden Tulpenfarben lassen sich gut mit silbrigem oder blaugrünem Laub kombinieren.
  17. Stimmt es, dass robuste Tulpen mehr Dünger benötigen als andere Zwiebelpflanzen?
    Nein, das Gegenteil ist der Fall: Robuste Tulpen wie Greigii-Tulpen benötigen deutlich weniger Dünger als empfindlichere Zwiebelpflanzen oder Gartentulpen. Ihre Robustheit beruht gerade auf ihrer Genügsamkeit und Anpassung an nährstoffarme Steppenböden. Überdüngung kann sogar schädlich sein und zu übermäßigem Blattwachstum auf Kosten der Blütenbildung führen. Diese natürlichen Wildtulpen haben sich über Jahrtausende an magere Böden angepasst und ihre Effizienz bei der Nährstoffaufnahme optimiert. Eine jährliche Kompostgabe im Frühjahr ist völlig ausreichend, oft sogar überflüssig. Zu viel Stickstoff macht die Zwiebeln weich und anfällig für Fäulnis und Krankheiten. Die Energie für die Blüte ist bereits in der Zwiebel gespeichert - zusätzliche Düngung kann diese natürlichen Prozesse eher stören als fördern. Im Gegensatz zu Hybrid-Gartentulpen, die durch Züchtung auf hohe Nährstoffversorgung angewiesen sind, funktionieren robuste Arten nach dem Prinzip 'weniger ist mehr'. Ein durchlässiger, humoser Boden ohne zusätzliche Düngung entspricht ihren natürlichen Bedürfnissen am besten.
  18. In welchen deutschen Regionen gedeihen winterharte Tulpen besonders gut?
    Winterharte Tulpen wie Greigii-Tulpen gedeihen in praktisch allen deutschen Regionen ausgezeichnet, zeigen aber regionale Präferenzen. Besonders wohl fühlen sie sich in kontinental geprägten Gebieten mit kalten Wintern und trockenen Sommern, wie in Brandenburg, Sachsen-Anhalt oder Thüringen. Diese Klimabedingungen entsprechen am ehesten ihrer zentralasiatischen Heimat. Auch in den Mittelgebirgslagen von Schwarzwald, Harz oder Bayerischem Wald gedeihen sie hervorragend, da dort die Winter kalt genug für die notwendige Vernalisation sind. Überraschend gut entwickeln sie sich auch in den trockeneren Gebieten Süddeutschlands, etwa im Kraichgau oder der Schwäbischen Alb. Etwas herausfordernder sind sehr milde, feuchte Regionen wie Norddeutschlands Küstengebiete oder das Rheinland, wo die Winter oft zu mild und die Sommer zu feucht sind. Dennoch können sie auch dort bei guter Drainage erfolgreich kultiviert werden. Generell gilt: Je kontinentaler das Klima, desto besser die Bedingungen. Die natürliche Anpassung an extreme Temperaturschwankungen macht sie deutschlandweit zu zuverlässigen Gartenpartnern.
  19. Was ist der Unterschied zwischen pflegeleichten Tulpen und gewöhnlichen Gartentulpen?
    Pflegeleichte Tulpen unterscheiden sich grundlegend von gewöhnlichen Gartentulpen in mehreren wichtigen Aspekten. Pflegeleichte Arten wie Greigii-Tulpen sind ursprüngliche Wildformen oder wildnahe Züchtungen, die ihre natürliche Robustheit bewahrt haben. Sie vermehren sich selbstständig, werden über Jahre kräftiger und benötigen praktisch keine Pflege nach der Pflanzung. Gewöhnliche Gartentulpen hingegen sind meist Hochzüchtungen, die nach wenigen Jahren schwächer werden und oft verschwinden. Pflegeleichte Tulpen kommen mit Trockenheit zurecht und benötigen keine Düngung, während Gartentulpen regelmäßige Wasser- und Nährstoffgaben schätzen. Ein wichtiger Unterschied liegt in der Verwilderungsfähigkeit: Wildtulpen etablieren sich dauerhaft im Garten und bilden natürliche Kolonien, während Gartentulpen meist als einjährige Bepflanzung betrachtet werden müssen. Pflegeleichte Tulpen sind kompakter, winterhärter und haben oft interessante Zusatzeigenschaften wie geflecktes Laub oder besondere Blütenformen. Sie eignen sich perfekt für naturnahe Gärten und Menschen, die schöne Frühlingsblüher ohne Pflegeaufwand möchten.
  20. Worin unterscheiden sich Frühblüher von späteren Frühlingsblumen in der Pflege?
    Frühblüher wie Greigii-Tulpen unterscheiden sich in ihrer Pflege deutlich von späteren Frühlingsblumen durch ihre spezielle Wachstumsstrategie. Sie nutzen die Zeit vor dem Laubaustrieb der Bäume optimal aus und haben daher einen komprimierten Wachstumszyklus. Frühblüher benötigen eine Kältephase (Vernalisation) im Winter, weshalb sie zwingend im Herbst gepflanzt werden müssen. Ihre Energie ist bereits in Zwiebeln oder Wurzeln gespeichert, was sie unabhängig von aktuellen Nährstoffverhältnissen macht - Düngung ist meist überflüssig oder sogar schädlich. Nach der Blüte ist es entscheidend, das welkende Laub stehen zu lassen, damit die Pflanze Energie für das nächste Jahr sammeln kann. Spätere Frühlingsblumen hingegen wachsen kontinuierlicher, benötigen oft regelmäßige Düngung und Bewässerung während der gesamten Vegetationsperiode. Frühblüher ziehen sich nach kurzer Aktivitätsphase vollständig zurück, während spätere Arten meist bis zum Herbst sichtbar bleiben. Diese Unterschiede erfordern verschiedene Pflegeansätze: Frühblüher nach dem Motto 'weniger ist mehr', spätere Arten mit kontinuierlicher Aufmerksamkeit.
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