Häufige Krankheiten und Schädlinge bei Radiessprossen: Erkennen, Vorbeugen und Bekämpfen

Radiessprossen: Kleine Kraftpakete mit großen Herausforderungen

Radiessprossen bereichern unsere Ernährung nicht nur mit ihrem würzigen Geschmack, sondern auch mit wertvollen Nährstoffen. Allerdings kann ihre Anzucht durchaus ihre Tücken haben.

Knackige Fakten für Hobbygärtner

  • Radiessprossen sind nährstoffreich und relativ einfach anzubauen
  • Hauptprobleme: Pilzerkrankungen und Schädlinge
  • Richtige Feuchtigkeit und Hygiene sind entscheidend
  • Biologische Bekämpfungsmethoden werden empfohlen

Die Bedeutung von Radiessprossen in der Ernährung

Radiessprossen sind wahre Nährstoffwunder. Sie stecken voller Vitamine, Mineralstoffe und Antioxidantien. Ihr würziger Geschmack macht sie zu einer beliebten Zutat in Salaten, Sandwiches und als Garnitur. In meinem Garten ziehe ich regelmäßig Radiessprossen an, und ich kann Ihnen sagen: Es gibt kaum etwas Besseres, als morgens frisch geerntete Sprossen aufs Butterbrot zu streuen - ein echter Energiekick für den Tag!

Besonders beeindruckend ist der hohe Vitamin-C-Gehalt der Sprossen, der sogar den von Zitrusfrüchten übertreffen kann. Zudem enthalten sie viele Ballaststoffe, die unsere Verdauung unterstützen. Für alle, die auf eine gesunde Ernährung Wert legen, sind Radiessprossen definitiv eine tolle Option.

Häufige Probleme bei der Anzucht von Radiessprossen

So unkompliziert die Anzucht von Radiessprossen auf den ersten Blick erscheinen mag, es können durchaus einige Herausforderungen auftreten. Die häufigsten Probleme sind Pilzerkrankungen und Schädlingsbefall. Besonders Mehltau und Wurzelfäule machen den zarten Pflänzchen oft zu schaffen.

Ein weiteres Problem ist die richtige Feuchtigkeit. Zu viel Wasser führt schnell zu Schimmelbildung, während zu wenig das Wachstum hemmt. Auch die Temperatur spielt eine wichtige Rolle. Ist es zu warm, können sich Krankheitserreger rasant vermehren.

Mehltau bei Radiessprossen

Symptome und Erkennung

Mehltau zeigt sich als weißer, mehliger Belag auf den Blättern der Radiessprossen. Anfangs sind es oft nur kleine Flecken, die sich aber schnell ausbreiten können. Die befallenen Blätter vergilben und verkümmern im weiteren Verlauf. Bei starkem Befall kann die ganze Pflanze absterben.

Präventive Maßnahmen

Um Mehltau vorzubeugen, ist eine gute Luftzirkulation entscheidend. Stellen Sie Ihre Anzuchtschalen nicht zu dicht und sorgen Sie für regelmäßige Frischluftzufuhr. Vermeiden Sie zudem starke Temperaturschwankungen und übermäßige Feuchtigkeit.

Ein Tipp aus meiner langjährigen Erfahrung: Gießen Sie Ihre Radiessprossen am besten morgens, damit die Blätter über den Tag abtrocknen können. So geben Sie dem Mehltau weniger Chancen, sich anzusiedeln.

Behandlungsmöglichkeiten

Sollte es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen zu einem Mehltaubefall kommen, gibt es verschiedene biologische Behandlungsmöglichkeiten. Eine bewährte Methode ist das Besprühen mit einer Lösung aus Backpulver und Wasser. Mischen Sie dafür einen Teelöffel Backpulver mit einem Liter Wasser und sprühen Sie die Lösung auf die befallenen Pflanzen.

Auch Milch hat sich als natürliches Fungizid bewährt. Verdünnen Sie Vollmilch im Verhältnis 1:10 mit Wasser und besprühen Sie die Pflanzen damit. Die in der Milch enthaltenen Enzyme bekämpfen den Pilz auf natürliche Weise.

Ungebetene Gäste im Radiessprosse-Beet

Blattläuse - kleine Plagegeister mit großem Appetit

Wenn es um lästige Besucher in unserem Radiessprosse-Beet geht, stehen Blattläuse ganz oben auf der Liste. Diese winzigen Insekten vermehren sich rasant und können in Windeseile ganze Pflanzenbestände befallen. Typischerweise zeigen sich gekräuselte Blätter, Wachstumsstörungen und klebrige Absonderungen auf den Blättern - ein sicheres Zeichen, dass diese kleinen Biester am Werk sind.

Es empfiehlt sich, die Radiessprossen regelmäßig unter die Lupe zu nehmen, um Blattläuse frühzeitig zu entdecken. Besonders die Blattunterseiten und junge Triebe sollten Sie im Auge behalten, denn dort tummeln sich die Läuse besonders gern. Bei einem leichten Befall können Sie die Schädlinge mit einem kräftigen Wasserstrahl abspülen oder vorsichtig von Hand entfernen - eine etwas mühsame, aber effektive Methode.

Für eine biologische Bekämpfung kommen natürliche Feinde wie Marienkäfer, Florfliegen oder Schlupfwespen in Frage. Diese Nützlinge machen sich über die Blattläuse her oder nutzen sie als Brutstätte für ihren Nachwuchs. In meinem eigenen Garten habe ich hervorragende Erfahrungen mit dem Aussetzen von Marienkäferlarven gemacht - der Blattlausbefall ging spürbar zurück.

Sollten alle Stricke reißen, können Sie auf chemische Mittel zurückgreifen. Dabei sollten Sie umweltfreundliche Produkte auf Basis von Neem-Öl oder Kaliseife bevorzugen. Bedenken Sie jedoch, dass diese Mittel nicht zwischen Freund und Feind unterscheiden und auch nützliche Insekten in Mitleidenschaft ziehen können.

Thripse - winzige Sauger mit erstaunlicher Ausdauer

Neben Blattläusen können auch Thripse unseren Radiessprossen das Leben schwer machen. Diese nur etwa stecknadelkopfgroßen Insekten saugen an den Pflanzenzellen und hinterlassen silbrige Flecken auf den Blättern. Bei starkem Befall können die Blätter verkümmern und letztendlich absterben - ein trauriger Anblick für jeden Hobbygärtner.

Um Thripse zu erkennen, sollten Sie nach silbrigen Flecken und winzigen schwarzen Kotspuren auf den Blättern Ausschau halten. Mit etwas Glück und einer guten Lupe können Sie die länglichen Insekten sogar direkt beobachten. Da Thripse warme und trockene Bedingungen lieben, ist eine gute Durchlüftung und ausgewogene Bewässerung der beste Schutz.

Blaue oder gelbe Klebetafeln können helfen, einen Befall frühzeitig zu erkennen und die Population einzudämmen. Auch regelmäßiges Besprühen mit Wasser kann die Thripse stören und ihre Vermehrung bremsen - eine einfache, aber wirkungsvolle Methode.

Für die biologische Bekämpfung eignen sich Raubmilben wie Amblyseius cucumeris oder Raubwanzen. Diese Nützlinge machen kurzen Prozess mit den Thripsen und deren Eiern. In meinem Gewächshaus setze ich seit Jahren erfolgreich Raubmilben ein - sie halten die Thripse zuverlässig in Schach, ohne dass ich zu härteren Maßnahmen greifen muss.

Bei hartnäckigem Befall können spezielle Pflanzenschutzmittel zum Einsatz kommen. Bevorzugen Sie dabei biologische Präparate auf Basis von Pyrethrum oder Spinosad. Denken Sie aber daran, dass diese Mittel nicht selektiv wirken und auch nützliche Insekten schädigen können.

Spinnmilben - mikroskopisch kleine Übeltäter

Zu guter Letzt haben wir es noch mit Spinnmilben zu tun - winzige Spinnentiere, die unseren Radiessprossen gehörig zusetzen können. Sie saugen an den Pflanzenzellen und hinterlassen charakteristische helle Sprenkel auf den Blättern. Bei starkem Befall spinnen sie sogar feine Netze zwischen den Pflanzenteilen - ein untrügliches Zeichen für ihre Anwesenheit.

Die typischen Symptome beginnen mit kleinen hellen Punkten auf den Blättern, die sich später zu größeren entfärbten Flächen auswachsen können. Die Blätter können sich verfärben, vertrocknen und schließlich abfallen. Mit bloßem Auge sind die Milben kaum zu erkennen, aber mit einer guten Lupe lassen sich die winzigen rötlichen oder gelblichen Spinnentiere ausmachen.

Spinnmilben vermehren sich besonders schnell bei warmem, trockenem Wetter. Um einem Befall vorzubeugen, sollten Sie für eine hohe Luftfeuchtigkeit sorgen. Regelmäßiges Besprühen der Pflanzen mit Wasser kann helfen, die Population in Schach zu halten. Auch eine ausgewogene Düngung ist wichtig - überdüngte Pflanzen sind regelrechte Magneten für Spinnmilben.

Für die biologische Bekämpfung haben sich Raubmilben wie Phytoseiulus persimilis bewährt. Diese fressen die Spinnmilben und ihre Eier mit großem Appetit. Ich habe damit ausgezeichnete Erfahrungen gemacht - einmal ausgesetzt, etablieren sich die Raubmilben meist dauerhaft im Gewächshaus und sorgen dafür, dass die Spinnmilben gar nicht erst überhandnehmen.

Bei hartnäckigem Befall können spezielle Akarizide zum Einsatz kommen. Wählen Sie möglichst umweltfreundliche Mittel auf Basis von Rapsöl oder Kaliseife. Bedenken Sie jedoch, dass diese auch Nützlinge in Mitleidenschaft ziehen können. Eine mehrmalige Anwendung ist oft nötig, um alle Entwicklungsstadien der Spinnmilben zu erwischen.

Je früher Sie einen Schädlingsbefall erkennen, desto einfacher ist die Bekämpfung. Werfen Sie daher regelmäßig einen prüfenden Blick auf Ihre Radiessprossen und greifen Sie bei den ersten Anzeichen ein. Mit den richtigen Maßnahmen und etwas Geduld können Sie Ihre Pflanzen effektiv schützen und sich auf eine reiche Ernte freuen.

Umweltbedingte Herausforderungen bei Radiessprossen

Der Anbau von Radiessprossen kann manchmal knifflig sein. Verschiedene Umweltfaktoren können das Wachstum und die Qualität der Pflänzchen beeinträchtigen. Lassen Sie uns einen Blick auf die häufigsten Herausforderungen werfen und wie wir ihnen begegnen können.

Wenn Radiessprossen hungern: Nährstoffmangel

Eine häufige Hürde beim Anbau von Radiessprossen ist Nährstoffmangel. Diese kleinen Pflänzchen sind echte Schnellstarter und brauchen für ihr rasantes Wachstum ordentlich Nahrung.

Warnsignale erkennen

Typische Anzeichen für Nährstoffmangel sind:

  • Gelbliche oder blasse Blätter (deutet auf Stickstoffmangel hin)
  • Violette Verfärbungen (könnten auf Phosphormangel hinweisen)
  • Braune Blattränder (oft ein Zeichen für Kaliummangel)

Wenn ich solche Symptome bemerke, schaue ich sofort nach der Nährstoffversorgung meiner Radiessprossen. Es ist erstaunlich, wie schnell sich die Pflänzchen erholen können, wenn man das Problem frühzeitig erkennt.

Die richtige Balance finden

Für eine optimale Versorgung rate ich zu:

  • Einem speziellen Dünger für Microgreens - der ist genau auf die Bedürfnisse der kleinen Pflänzchen abgestimmt
  • Regelmäßiger, aber vorsichtiger Düngung - weniger ist oft mehr
  • Genauem Befolgen der Herstellerangaben zur Dosierung - Übereifer kann hier schaden

Überdüngung kann genauso problematisch sein wie Mangel, also immer mit Bedacht vorgehen!

Natürlich oder künstlich? Die Dünger-Frage

Bei der Wahl zwischen organischen und anorganischen Düngern gibt es einiges zu bedenken:

Organische Dünger:

  • Setzen Nährstoffe langsam, aber nachhaltig frei
  • Fördern das Bodenleben
  • Stammen oft aus nachwachsenden Rohstoffen

Anorganische Dünger:

  • Stellen Nährstoffe schnell zur Verfügung
  • Lassen sich genau dosieren
  • Sind meist kostengünstiger

Ich persönlich bevorzuge für meine Radiessprossen organische Dünger. Meiner Erfahrung nach führen sie zu einem ausgewogeneren Wachstum. Aber letztendlich ist es eine persönliche Entscheidung - probieren Sie aus, was für Sie und Ihre Pflänzchen am besten funktioniert.

Lichtmangel: Wenn Radiessprossen im Dunkeln tappen

Licht ist der Treibstoff für das Wachstum von Radiessprossen. Ein Mangel kann zu erheblichen Problemen führen und die Ernte gefährden.

Wenn das Licht fehlt

Bei Lichtmangel können folgende Probleme auftreten:

  • Lange, dünne Stängel (auch als 'Vergeilung' bekannt)
  • Blasse, gelbliche Blätter
  • Schwaches Wurzelwachstum
  • Erhöhte Anfälligkeit für Krankheiten

In meinem Garten achte ich besonders darauf, dass meine Radiessprossen immer genügend Licht abbekommen. Es ist faszinierend zu sehen, wie sie sich förmlich der Sonne entgegenstrecken.

Die perfekte Beleuchtung

Für ein gesundes Wachstum benötigen Radiessprossen:

  • Mindestens 6-8 Stunden direktes Sonnenlicht täglich
  • Gleichmäßige Beleuchtung aller Pflanzen
  • Schutz vor zu starker Mittagssonne im Hochsommer

An trüben Tagen oder in der dunklen Jahreszeit greife ich auf künstliche Beleuchtung zurück. Es ist erstaunlich, wie gut die Pflanzen darauf reagieren können.

Künstliches Sonnenlicht

Folgende Optionen haben sich bei mir bewährt:

  • LED-Pflanzenlampen mit Vollspektrum - sie kommen dem natürlichen Sonnenlicht am nächsten
  • Energiesparende Leuchtstoffröhren - eine kostengünstige Alternative
  • Automatische Zeitschaltuhren für gleichmäßige Belichtung - praktisch, wenn man mal nicht zu Hause ist

Mit der richtigen künstlichen Beleuchtung kann man Radiessprossen das ganze Jahr über erfolgreich anbauen. Es ist faszinierend zu sehen, wie die Pflanzen selbst mitten im Winter gedeihen können.

Das Wetter-Dilemma: Temperatur und Feuchtigkeit im Griff

Die richtige Balance von Temperatur und Feuchtigkeit ist entscheidend für gesunde Radiessprossen. Es ist wie ein Tanz - zu viel in die eine oder andere Richtung, und die Pflanzen leiden.

Der Sweet Spot für Radiessprossen

Optimale Bedingungen für Radiessprossen sind:

  • Temperatur zwischen 18-22°C - nicht zu heiß, nicht zu kalt
  • Luftfeuchtigkeit von 50-70% - feucht, aber nicht tropisch
  • Gleichmäßig feuchtes, aber nicht nasses Substrat - die goldene Mitte

In meinem Gewächshaus versuche ich, diese Bedingungen so gut wie möglich einzuhalten. Es erfordert manchmal etwas Jonglierkunst, aber die Mühe lohnt sich.

Wenn das Thermometer verrücktspielt

Extreme Temperaturen können zu folgenden Problemen führen:

  • Zu kalt: Die Pflanzen wachsen langsamer und können sich verfärben
  • Zu warm: Das Substrat trocknet schnell aus, und die Pflanzen können vorzeitig schießen

An heißen Tagen nutze ich Schattiernetze, um die Temperatur zu senken. Bei Kälte greife ich zu Vlies zur Abdeckung. Es ist erstaunlich, wie widerstandsfähig die kleinen Pflänzchen sein können, wenn man ihnen ein bisschen hilft.

Die Kunst der Bewässerung

Ein ausgewogenes Feuchtigkeitsmanagement ist der Schlüssel zum Erfolg:

  • Regelmäßiges, aber maßvolles Gießen - lieber öfter kleine Mengen als selten große
  • Verwendung von Untersetzern zur Wasseraufnahme von unten - die Pflanzen nehmen sich, was sie brauchen
  • Gute Drainage zur Vermeidung von Staunässe - niemand mag nasse Füße

Ich überprüfe die Feuchtigkeit täglich mit dem Finger und gieße nur bei Bedarf. So vermeide ich Über- und Unterwässerung. Es mag vielleicht etwas überfürsorglich klingen, aber die Pflanzen danken es mir mit gesundem Wachstum.

Mit der richtigen Aufmerksamkeit für diese umweltbedingten Faktoren lassen sich viele Probleme beim Anbau von Radiessprossen vermeiden. Es braucht etwas Übung und Geduld, aber die Belohnung in Form von knackigen, gesunden Sprossen ist es definitiv wert. Jeder Anbau ist ein kleines Abenteuer, und man lernt immer etwas Neues dazu. Also, nicht entmutigen lassen, wenn es mal nicht perfekt läuft - das gehört zum Gärtnern dazu!

Präventive Maßnahmen und Best Practices

Um Krankheiten und Schädlinge bei Radiessprossen in Schach zu halten, gibt es einige bewährte Methoden. In meinem Garten habe ich im Laufe der Jahre verschiedene Ansätze ausprobiert und möchte meine Erfahrungen mit Ihnen teilen.

Auswahl widerstandsfähiger Sorten

Bei der Sortenwahl lohnt es sich, auf krankheitsresistente Varianten zu setzen. Einige Züchtungen zeigen sich weniger anfällig für häufige Probleme wie Mehltau oder Wurzelfäule. In Fachgeschäften oder Saatgutkatalogen finden Sie in der Regel Hinweise zu solchen Resistenzen. Ich persönlich habe gute Erfahrungen mit der Sorte 'Saxa' gemacht, die sich als recht robust erwiesen hat.

Geeignete Anbaumethoden

Bodenvorbereitung und Substratwahl

Eine gründliche Bodenvorbereitung ist das A und O. Lockerer, humusreicher Boden mit guter Drainage beugt Staunässe vor. Für Radiessprossen bevorzuge ich ein nährstoffarmes, lockeres Substrat. Mein Geheimtipp: Eine Mischung aus Kokoserde mit etwas Sand hat sich bei mir bestens bewährt.

Aussaattechniken

Die Samen sollten dünn und gleichmäßig ausgesät werden. Eine zu dichte Aussaat kann schnell zu einem Nährboden für Pilzkrankheiten werden. Ich habe eine etwas unkonventionelle Methode entwickelt: Ich verteile die Samen mit einem alten Salzstreuer - das klingt vielleicht seltsam, funktioniert aber erstaunlich gut!

Bewässerung und Belüftung

Regelmäßiges, maßvolles Gießen ist entscheidend. Der Boden sollte feucht sein, aber nicht in Wasser schwimmen. Gute Luftzirkulation spielt eine wichtige Rolle bei der Vorbeugung von Pilzerkrankungen. In Innenräumen setze ich auf einen kleinen Ventilator, der für frische Brise sorgt.

Hygiene und Pflege

Reinigung von Werkzeugen und Behältern

Saubere Anzuchtgefäße und Werkzeuge sind das Fundament für gesunde Pflanzen. Vor der Aussaat desinfiziere ich alles gründlich. Meine bevorzugte Methode: Eine Mischung aus heißem Wasser und etwas Essig tut hier wahre Wunder.

Regelmäßige Inspektion der Pflanzen

Tägliche Kontrollen helfen, Probleme frühzeitig zu erkennen. Achten Sie auf Verfärbungen, Welke oder ungewöhnliches Wachstum. Ich mache es mir zur Gewohnheit, jeden Morgen mit der Kaffeetasse in der Hand eine Runde durch mein kleines Radiessprossen-Reich zu drehen.

Entfernung kranker Pflanzenteile

Befallene Pflanzen oder Pflanzenteile sollten umgehend entfernt werden, um eine Ausbreitung zu verhindern. Entsorgen Sie diese im Hausmüll, nicht auf dem Kompost - das könnte sonst nach hinten losgehen.

Gesunde Radiessprossen - ein Genuss für alle Sinne

Mit diesen vorbeugenden Maßnahmen schaffen Sie beste Voraussetzungen für gesunde, kräftige Radiessprossen. Die Kombination aus widerstandsfähigen Sorten, optimalen Anbaubedingungen und guter Hygiene bildet das Rückgrat eines erfolgreichen Anbaus. Ein ganzheitlicher Pflanzenschutzansatz, der auf Vorbeugung setzt, hat sich in meiner langjährigen Praxis als äußerst effektiv erwiesen.

Es ist spannend zu beobachten, wie sich die Züchtung und der Pflanzenschutz weiterentwickeln. In Zukunft werden wir vermutlich noch robustere Sorten und noch umweltfreundlichere Schutzmethoden zur Verfügung haben. Bis dahin können wir mit den vorhandenen Mitteln schon eine Menge erreichen. Mit etwas Aufmerksamkeit und den richtigen Kniffen steht einer reichen Ernte knackiger, würziger Radiessprossen nichts im Wege. Probieren Sie es aus - ich verspreche Ihnen, die Mühe wird sich lohnen, wenn Sie Ihre ersten selbst gezogenen, vitaminreichen Sprossen ernten!

Tags: Radies
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