Hirschgeweih-Dahlien: Prachtvolle Standortwahl im Garten

Hirschgeweih-Dahlien: Exotische Schönheiten für Ihren Garten

Hirschgeweih-Dahlien verzaubern mit ihren einzigartigen Blüten jeden Garten. Ich möchte Ihnen zeigen, wie Sie diese besonderen Pflanzen erfolgreich kultivieren können.

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Sonniger bis halbschattiger Standort
  • Nährstoffreicher, durchlässiger Boden
  • Regelmäßige Pflege für üppige Blüte
  • Frostempfindlich, Überwinterung beachten

Ursprung und Besonderheiten der Hirschgeweih-Dahlie

Hirschgeweih-Dahlien gehören zur Familie der Kaktusdahlien und verdanken ihren Namen den auffällig geformten Blütenblättern, die an ein Hirschgeweih erinnern. Diese faszinierende Züchtung entstand aus der Wildform der Dahlie, die ursprünglich aus Mexiko stammt.

Was die Hirschgeweih-Dahlie so besonders macht, ist ihre außergewöhnliche Blütenform. Die spitz zulaufenden Blütenblätter verleihen der Pflanze eine filigrane, fast skulpturale Anmutung, die jeden Garten in ein wahres Kunstwerk verwandelt.

Morphologie und Blütenform

Die charakteristische Blütenform der Hirschgeweih-Dahlie ist wirklich beeindruckend. Lange, schmale und oft leicht gedrehte Blütenblätter stehen in mehreren Reihen um die Blütenmitte und bilden eine locker gefüllte Blüte. Je nach Sorte kann der Blütendurchmesser zwischen 10 und 25 Zentimetern variieren - ein wahrer Blickfang im Garten!

Die Pflanzen selbst erreichen meist eine Höhe von 80 bis 150 Zentimetern, wobei einige Sorten sogar noch höher wachsen können. Ihre gefiederten, dunkelgrünen Blätter bilden einen wunderschönen Kontrast zu den farbenprächtigen Blüten. Die kräftigen, verzweigten Stängel führen zu einem buschigen Wuchs, der jeder Gartenecke Struktur und Lebendigkeit verleiht.

Farbvielfalt und Größenunterschiede

Wenn es um Farben geht, sind Hirschgeweih-Dahlien wahre Meister der Vielfalt. Von reinem Weiß über zarte Pastelltöne bis hin zu kräftigen Rot-, Gelb- und Violetttönen ist alles vertreten. Besonders faszinierend finde ich die zweifarbigen Sorten, bei denen sich die Blütenblattspitzen farblich vom Rest der Blüte abheben - ein echter Hingucker!

Auch in der Größe gibt es erstaunliche Unterschiede. Während einige Sorten kompakt bleiben und sich hervorragend für Kübel oder den vorderen Bereich von Beeten eignen, können andere beeindruckende Höhen erreichen. Die größten Exemplare werden bis zu 1,80 Meter hoch und eignen sich fantastisch als Hintergrundpflanzen oder Solitäre. So lässt sich mit Hirschgeweih-Dahlien wirklich für jeden Garten die passende Lösung finden.

Zum Produkt
Zum Produkt

Standortanforderungen für üppiges Wachstum

Lichtbedarf: Von Sonne bis Halbschatten

Hirschgeweih-Dahlien sind echte Sonnenanbeter, kommen aber auch mit leichtem Halbschatten zurecht. Ein sonniger Standort fördert die Blütenbildung und sorgt für kräftige Farben. In Regionen mit sehr heißen Sommern kann ein leicht schattiger Platz am Nachmittag von Vorteil sein, um die Pflanzen vor Überhitzung zu schützen.

Aus meiner Erfahrung gedeihen Hirschgeweih-Dahlien besonders gut an einem Standort mit morgendlicher Sonne und nachmittäglichem Halbschatten. So erhalten sie genügend Licht für eine reiche Blüte, ohne unter der Mittagshitze zu leiden.

Bodenqualität: Durchlässig und nährstoffreich

Der ideale Boden für Hirschgeweih-Dahlien ist locker, humusreich und gut durchlässig. Staunässe vertragen die Pflanzen überhaupt nicht, da sie zu Fäulnis an den Knollen führen kann. Ein lehmiger Sandboden oder gut aufgelockerter Gartenboden, der mit Kompost angereichert wurde, bietet optimale Wachstumsbedingungen.

Vor der Pflanzung empfehle ich, den Boden gründlich zu lockern und organisches Material einzuarbeiten. Ein pH-Wert zwischen 6,5 und 7,0 ist ideal für Hirschgeweih-Dahlien und fördert ihre gesunde Entwicklung.

Windexposition und Mikroklima

Obwohl Hirschgeweih-Dahlien relativ robust sind, sollten sie vor starken Winden geschützt werden. Ihre großen Blüten und hohen Stängel machen sie anfällig für Windschäden. Ein geschützter Standort an einer Hauswand oder zwischen anderen Pflanzen kann vorteilhaft sein und die Pflanzen vor Beschädigungen bewahren.

Interessanterweise spielt das Mikroklima ebenfalls eine wichtige Rolle. Wärmespeichernde Elemente wie Mauern oder Steine in der Nähe können das Wachstum begünstigen, indem sie die Temperatur in kühlen Nächten stabilisieren. Dies kann besonders in Gegenden mit kühleren Sommern einen entscheidenden Unterschied machen.

Pflanztechniken für prachtvolle Hirschgeweih-Dahlien

Der Erfolg beim Anbau von Hirschgeweih-Dahlien hängt maßgeblich vom richtigen Zeitpunkt und der korrekten Methode ab. Diese besonderen Schönheiten verdienen besondere Aufmerksamkeit, um ihr volles Potenzial zu entfalten.

Der optimale Pflanzzeitpunkt

Hirschgeweih-Dahlien sind wahre Wärmeliebhaber und äußerst frostempfindlich. Warten Sie daher mit dem Pflanzen, bis die Gefahr von Nachtfrösten gebannt ist. In den meisten Regionen Deutschlands ist dies etwa Mitte Mai der Fall. Ein verfrühtes Auspflanzen kann zu Frostschäden führen, während ein zu spätes Pflanzen die Blütezeit verkürzt. Es ist ein Balanceakt, aber mit etwas Erfahrung entwickelt man ein Gespür dafür.

Die richtige Pflanzmethode für Knollen

Beim Pflanzen von Hirschgeweih-Dahlien-Knollen empfehle ich folgende Vorgehensweise:

  • Heben Sie ein Loch von etwa 20-30 cm Tiefe aus.
  • Lockern Sie den Boden am Grund des Lochs und mischen Sie etwas Kompost unter. Das fördert ein gesundes Wurzelwachstum.
  • Platzieren Sie die Knolle mit dem 'Auge' nach oben. Das 'Auge' ist der Punkt, an dem die neuen Triebe erscheinen - quasi das Kraftzentrum der Pflanze.
  • Bedecken Sie die Knolle mit etwa 5-10 cm Erde. Nicht zu tief, sonst hat die Pflanze Schwierigkeiten durchzubrechen.
  • Gießen Sie gründlich, aber vermeiden Sie Staunässe. Die Knolle dankt es Ihnen mit kräftigem Wachstum.

Beachten Sie einen Pflanzabstand von mindestens 50-60 cm. Hirschgeweih-Dahlien können recht ausladend werden, und wir wollen ihnen ja genug Platz zum Entfalten geben.

Einsatz von Stützen und Rankgerüsten

Hirschgeweih-Dahlien können beeindruckende Höhen von bis zu 1,50 m erreichen. Um zu verhindern, dass diese Prachtexemplare bei Wind und Wetter umknicken, ist eine Stütze unerlässlich. Hier ein paar bewährte Möglichkeiten:

  • Einzelstäbe: Robuste Holz- oder Metallstäbe, die neben die Pflanze gesteckt werden. Ein Klassiker, der sich bewährt hat.
  • Gittersysteme: Eignen sich besonders gut für mehrere Pflanzen in einer Reihe. Sieht ordentlich aus und gibt guten Halt.
  • Obelisken: Eine dekorative Lösung, die gleichzeitig als Blickfang dient. Mein persönlicher Favorit für Solitärpflanzen.

Mein Tipp: Bringen Sie die Stützen gleich bei der Pflanzung an. So vermeiden Sie später eine Beschädigung der Wurzeln. Die wachsenden Triebe können Sie dann ganz entspannt mit Pflanzenbändern locker anbinden.

Pflege am Standort: So gedeihen Ihre Hirschgeweih-Dahlien prächtig

Bewässerungsrichtlinien

Hirschgeweih-Dahlien sind durstige Gesellen, brauchen aber eine ausgewogene Wasserzufuhr:

  • Gießen Sie lieber tief und gründlich, statt häufig und oberflächlich. Das fördert tiefes Wurzelwachstum.
  • Staunässe ist der Erzfeind dieser Pflanzen und kann zu Fäulnis führen. Also Vorsicht!
  • In Trockenperioden dürfen Sie die Gießkanne ruhig öfter schwingen.
  • Eine Mulchschicht um die Pflanzen hilft, die Feuchtigkeit im Boden zu halten.

Ein kleiner Gießrand um die Pflanze herum hat sich bei mir bewährt. So landet das Wasser genau da, wo es hin soll - an den Wurzeln.

Düngungsplan und -methoden

Für eine üppige Blütenpracht brauchen Hirschgeweih-Dahlien ordentlich Nahrung:

  • Zu Beginn der Wachstumsperiode gönne ich meinen Dahlien einen organischen Langzeitdünger.
  • Während der Blütezeit freuen sich die Pflanzen alle 2-3 Wochen über einen kaliumbetonten Flüssigdünger.
  • Finger weg von stickstoffreichen Düngern! Die fördern zwar das Blattwerk, aber auf Kosten der Blüten.

Ein selbst angesetzter Brennnesselsud ist übrigens eine hervorragende natürliche Düngemethode. Probieren Sie es aus!

Regelmäßiges Ausgeizen und Formschnitt

Für kräftige Pflanzen und eine reiche Blüte ist regelmäßige Pflege das A und O:

  • Entfernen Sie Seitentriebe in den Blattachseln (Ausgeizen). Das stärkt die Haupttriebe.
  • Verblühte Blumen sollten regelmäßig abgeschnitten werden. Das regt die Bildung neuer Blüten an.
  • Bei zu dichtem Wuchs können Sie ruhig ein paar Triebe entfernen. Das verbessert die Luftzirkulation.

Mit gezieltem Ausgeizen können Sie die Form Ihrer Hirschgeweih-Dahlien beeinflussen. So erzielen Sie kompaktere Pflanzen - ein echter Profi-Tipp!

Schutz vor Witterungseinflüssen: So trotzen Ihre Dahlien Wind und Wetter

Maßnahmen gegen starken Wind

Hirschgeweih-Dahlien sind aufgrund ihrer Größe etwas windanfällig. Schützen Sie Ihre grünen Schützlinge so:

  • Wählen Sie einen windgeschützten Standort, etwa an einer Hauswand oder hinter einer Hecke.
  • Setzen Sie auf robuste Stützsysteme und binden Sie die Pflanzen regelmäßig an.
  • Gruppenbepflanzung kann Wunder wirken - die Pflanzen stützen sich gegenseitig.
  • Bei Sturmwarnung hilft vorübergehend ein Vlies als Schutz.

Schutz vor Staunässe und Überschwemmungen

Zu viel Nässe kann den Knollen den Garaus machen. Beugen Sie vor:

  • Sorgen Sie für gute Drainage im Boden. Eine Mischung mit Sand oder Kies kann Wunder wirken.
  • Pflanzen Sie Hirschgeweih-Dahlien leicht erhöht auf kleinen Hügeln. Das sieht nicht nur schick aus, sondern schützt auch vor Staunässe.
  • Bei Starkregen hilft eine Plastikfolie um die Pflanze herum.
  • In Gefäßen sind ausreichende Abzugslöcher und durchlässiges Substrat das A und O.

Sonnenschutz in Extremsituationen

Obwohl Hirschgeweih-Dahlien Sonnenanbeter sind, kann extreme Hitze ihnen zusetzen:

  • Bei Hitzewellen ist ein Schattentuch über den Pflanzen Gold wert.
  • Gießen Sie in den frühen Morgenstunden. So minimieren Sie die Verdunstung.
  • Eine Mulchschicht hält die Feuchtigkeit im Boden - ein echter Lebensretter für die Pflanzen.
  • An sehr heißen Tagen können Sie die Blätter mit Wasser einsprühen. Aber Vorsicht: Über Nacht sollten die Blätter trocken sein.

Mit diesen Maßnahmen sind Ihre Hirschgeweih-Dahlien bestens gerüstet, um auch extremeren Wetterbedingungen zu trotzen. Sie werden es Ihnen mit einer wahren Blütenpracht danken!

Wenn Krankheiten und Schädlinge die Hirschgeweih-Dahlien bedrohen

Obwohl Hirschgeweih-Dahlien recht robust sind, können sie manchmal von ungebetenen Gästen heimgesucht werden. Hier ein Überblick über die häufigsten Plagegeister und wie Sie ihnen Paroli bieten können:

Die üblichen Verdächtigen

  • Mehltau: Dieser weiße Belag auf den Blättern taucht gerne auf, wenn die Luft zu trocken ist und die Pflanzen dürsten.
  • Grauschimmel: Ein Zeichen von zu viel Feuchtigkeit und schlechter Luftzirkulation. Besonders Blüten und Knospen fallen ihm zum Opfer.
  • Schnecken: Diese Feinschmecker knabbern mit Vorliebe an jungen Trieben und Blättern, vor allem wenn's feucht ist.
  • Blattläuse: Kleine Plagegeister, die es auf junge Triebe und Knospen abgesehen haben und nebenbei noch Viren verbreiten können.
  • Spinnmilben: Bei warmem, trockenem Wetter fühlen sie sich pudelwohl und hinterlassen gelbliche Flecken auf den Blättern.

Vorbeugen ist besser als heilen

Mit ein paar simplen Tricks können Sie Ihre Hirschgeweih-Dahlien von vornherein schützen:

  • Gönnen Sie den Pflanzen einen luftigen Platz mit genug Abstand zu den Nachbarn.
  • Morgens gießen ist das A und O - so können die Blätter tagsüber gut abtrocknen.
  • Regelmäßiges Aufräumen: Welke Blätter und verblühte Blumen haben nichts zu suchen.
  • Eine Mulchschicht hält nicht nur die Feuchtigkeit, sondern auch Schnecken auf Abstand.
  • Marienkäfer und Florfliegen sind Ihre Verbündeten - hegen und pflegen Sie diese Nützlinge in Ihrem Garten.

Wenn's doch mal klemmt: Sanfte Lösungen für hartnäckige Probleme

Sollten sich trotz aller Vorsicht unerwünschte Gäste einschleichen, hier ein paar Tipps zur Bekämpfung:

  • Mehltau: Eine Mischung aus Backpulver und Wasser auf die Blätter gesprüht kann wahre Wunder wirken.
  • Grauschimmel: Befallene Teile sofort entfernen und für bessere Luftzirkulation sorgen.
  • Schnecken: Schneckenzäune oder -kragen sind eine gute Wahl. Alternativ können Sie abends auf Schneckenjagd gehen.
  • Blattläuse: Eine Schmierseifenlösung vertreibt die kleinen Biester. Oder setzen Sie auf die natürliche Schädlingsbekämpfung durch Marienkäfer.
  • Spinnmilben: Regelmäßiges Besprühen der Pflanzen mit Wasser erhöht die Luftfeuchtigkeit und macht den Milben das Leben schwer.

Falls alle Stricke reißen, können Sie in Erwägung ziehen, auf chemische Pflanzenschutzmittel zurückzugreifen. Aber Vorsicht: Weniger ist hier oft mehr. Beachten Sie unbedingt die Anweisungen und setzen Sie diese Mittel nur gezielt ein.

Hirschgeweih-Dahlien: Fit durch den Winter

Damit Ihre Hirschgeweih-Dahlien auch im nächsten Jahr wieder in voller Pracht erblühen, ist die richtige Überwinterung entscheidend. Hier ein paar Tipps, wie Sie Ihre Lieblinge sicher durch die kalte Jahreszeit bringen:

Vorbereitung auf die Winterruhe

Wenn der erste Frost die Blätter schwarz gefärbt hat, ist es Zeit für den Winterschlaf:

  • Schneiden Sie die Stängel etwa handbreit über dem Boden ab.
  • Blätter und Blütenreste müssen weg - sie sind potenzielle Krankheitsherde.
  • Ein Stab als Markierung hilft, den Standort wiederzufinden, falls Sie die Knollen im Boden lassen.
  • Lockern Sie vorsichtig die Erde um die Pflanze - aber Vorsicht, nicht die Knollen verletzen!

Die Kunst des Knollenausgrabers

In Gegenden mit strengem Frost ist es ratsam, die Knollen auszubuddeln:

  • Mit der Grabegabel vorsichtig die Knollen aus der Erde holen.
  • Grobe Erde abschütteln, aber nicht waschen - ein bisschen Dreck schadet nicht.
  • Gönnen Sie den Knollen ein paar Tage Trockenzeit an einem frostfreien Ort.
  • In Zeitungspapier oder trockenen Sand einpacken - so bleiben sie mollig warm.
  • Bei 5-10°C in einer Kiste oder einem Karton überwintern lassen.

Werfen Sie ab und zu einen Blick auf Ihre schlafenden Schönheiten. Fäulnis muss sofort entfernt werden, und wenn's zu trocken wird, hilft ein leichter Wassernebel.

Plan B: Winterschutz direkt vor Ort

In milderen Gefilden können Hirschgeweih-Dahlien auch draußen überwintern:

  • Häufeln Sie die Knollen mit einer ordentlichen Portion Laub oder Stroh an - etwa 20-30 cm hoch.
  • Eine Abdeckung aus Reisig oder Plastikfolie hält die Nässe fern.
  • Erst wenn der Frühling wirklich da ist, darf der Wintermantel weg.

Wichtig bei dieser Methode: Der Boden muss gut Wasser abführen können, sonst droht Staunässe. Und denken Sie daran: Kübeldahlien sollten Sie in jedem Fall ausgraben und frostfrei überwintern.

Hirschgeweih-Dahlien: Für jeden Garten das passende Plätzchen

Hirschgeweih-Dahlien sind echte Verwandlungskünstler und passen sich fast jedem Gartenstil an. Mit ein bisschen Fingerspitzengefühl setzen Sie diese Prachtexemplare perfekt in Szene.

Formvollendete Schönheit im klassischen Garten

In formellen Gärten können Hirschgeweih-Dahlien wahre Eyecatcher sein:

  • Pflanzen Sie sie symmetrisch entlang von Wegen - das sieht nicht nur gut aus, sondern erleichtert auch die Pflege.
  • Eine Farbpalette aus harmonierenden Tönen wirkt besonders edel.
  • Elegante Staudenhalter oder dekorative Stützen halten die Pflanzen aufrecht und sehen dabei noch gut aus.
  • In geometrischen Beeten wie Kreisen oder Rechtecken kommen sie besonders gut zur Geltung.

Natürlich schön: Hirschgeweih-Dahlien im Naturgarten

Auch in naturnahen Gärten machen Hirschgeweih-Dahlien eine gute Figur:

  • Pflanzen Sie sie in lockeren Gruppen zwischen Gräsern und Wildblumen - das sieht herrlich natürlich aus.
  • Pastelltöne fügen sich besonders harmonisch in die Umgebung ein.
  • Lassen Sie einige Exemplare etwas höher wachsen - das sorgt für eine natürliche Dynamik.
  • Kombiniert mit spätblühenden Stauden wie Astern oder Sonnenhut verlängern sie die Blütensaison bis in den Herbst.

Klein, aber oho: Hirschgeweih-Dahlien in Kübeln

Auch auf Balkon oder Terrasse machen Hirschgeweih-Dahlien eine gute Figur:

  • Wählen Sie Töpfe, die mindestens 30 cm Durchmesser haben und über gute Drainage verfügen.
  • Eine nährstoffreiche, gut durchlässige Kübelpflanzenerde ist das A und O.
  • Suchen Sie ein sonniges, windgeschütztes Plätzchen aus - Ihre Dahlien werden es Ihnen danken.
  • Experimentieren Sie ruhig mal mit verschiedenen Sorten in einem großen Kübel - das gibt einen tollen Blütenrausch.

Denken Sie daran: Kübelpflanzen brauchen mehr Aufmerksamkeit beim Gießen und Düngen. Sie trocknen schneller aus als ihre Artgenossen im Beet. Mit der richtigen Pflege werden Ihre Hirschgeweih-Dahlien zu echten Hinguckern - egal ob im Beet oder im Topf.

Pflanzenkombinationen: Hirschgeweih-Dahlien im Rampenlicht

Hirschgeweih-Dahlien sind wahre Hingucker im Garten. Ihre markanten, spitzen Blüten ziehen alle Blicke auf sich. Um ihre Schönheit richtig in Szene zu setzen, lohnt es sich, über passende Begleitpflanzen nachzudenken.

Die perfekten Partner

Hirschgeweih-Dahlien vertragen sich prächtig mit Stauden, die ähnliche Ansprüche haben. Sonnenhut (Rudbeckia) oder Herbstanemonen blühen zur gleichen Zeit und ergänzen die Dahlien wunderbar. Wer es etwas wilder mag, kann mit Gräsern wie Pampasgras oder Chinaschilf spannende Kontraste schaffen.

Ein Feuerwerk der Farben

Bei der Farbwahl sind Ihrer Fantasie kaum Grenzen gesetzt. Für einen sanften, harmonischen Look passen Hirschgeweih-Dahlien in Pastelltönen wunderbar zu zartrosa Herbstanemonen. Wer es knalliger mag, kann rote Dahlien neben blaublühende Stauden wie Rittersporn oder Salbei setzen - ein echter Hingucker!

Struktur im Beet

Mit ihren stattlichen Höhen von bis zu 1,50 m sind Hirschgeweih-Dahlien echte Strukturgeber. Ich platziere sie gerne in kleinen Gruppen im Hintergrund und staffele davor niedrigere Stauden und Sommerblumen. So entsteht ein wunderschönes, lebendiges Bild.

Dahlien im Jahreslauf

Um das ganze Jahr Freude am Dahlienbeet zu haben, sollten wir die verschiedenen Jahreszeiten im Blick behalten.

Frühlingserwachen

Sobald die Frostgefahr gebannt ist, können die Dahlienknollen wieder ins Beet. Ich lockere den Boden gründlich auf und arbeite etwas Kompost ein. Dabei denke ich auch schon an die Stützen für die hochwachsenden Pflanzen - besser jetzt als wenn die Dahlien schon in voller Pracht stehen!

Sommerliche Aufmerksamkeit

Im Sommer heißt es: Wasser marsch! Bei Trockenheit gieße ich gründlich. Eine Mulchschicht aus Rasenschnitt oder Stroh hält die Feuchtigkeit im Boden. Und nicht vergessen: Verblühtes regelmäßig entfernen fördert die Blühfreudigkeit enorm.

Herbstliche Vorkehrungen

Mit den ersten Nachtfrösten verabschieden sich die Blüten. Jetzt heißt es, die oberirdischen Pflanzenteile zurückzuschneiden und die Knollen auszugraben. In milden Gegenden können die Knollen auch im Boden überwintern. Ich decke sie dann mit einer dicken Schicht Laub oder Reisig ab - so bleiben sie kuschelig warm.

Dahlien-Erfolg leicht gemacht

Zum Schluss noch eine kleine Zusammenfassung der wichtigsten Punkte für prächtige Hirschgeweih-Dahlien.

Standort ist alles

Hirschgeweih-Dahlien lieben es sonnig bis halbschattig. Der Boden sollte nährstoffreich und gut durchlässig sein, mit einem leicht sauren bis neutralen pH-Wert. Ein bisschen Windschutz verhindert, dass die hohen Pflanzen umknicken.

Langfristiger Erfolg

Regelmäßige Pflege ist das A und O. Alle zwei bis drei Wochen gönne ich meinen Dahlien einen kaliumbetonten Dünger. Verblühtes entferne ich konsequent und sorge rechtzeitig für Stützen. Im Winter lagere ich die Knollen trocken und frostfrei.

Mut zum Ausprobieren

Experimentieren Sie ruhig mit verschiedenen Standorten. Vielleicht entdecken Sie ja eine besonders sonnige Ecke in Ihrem Garten, wo die Hirschgeweih-Dahlien besonders prächtig gedeihen. Und warum nicht mal ungewöhnliche Farbkombinationen wagen? Oft entstehen dabei die schönsten Gartenbilder.

Mit diesen Tipps im Gepäck steht Ihrem Dahlien-Erfolg nichts mehr im Wege. Freuen Sie sich auf einen Sommer voller faszinierender Blüten und genießen Sie die Pracht dieser außergewöhnlichen Dahlien in Ihrem Garten!

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Was sind Hirschgeweih-Dahlien und woher stammen sie ursprünglich?
    Hirschgeweih-Dahlien gehören zur Familie der Kaktusdahlien und verdanken ihren Namen den charakteristischen, spitz zulaufenden Blütenblättern, die an ein Hirschgeweih erinnern. Diese faszinierende Züchtung entstand aus der Wildform der Dahlie, die ursprünglich aus Mexiko stammt. Die langen, schmalen und oft leicht gedrehten Blütenblätter stehen in mehreren Reihen um die Blütenmitte und bilden eine locker gefüllte Blüte mit einer fast skulpturalen Anmutung. Je nach Sorte kann der Blütendurchmesser zwischen 10 und 25 Zentimetern variieren, was sie zu einem wahren Blickfang im Garten macht. Die Pflanzen selbst erreichen meist eine Höhe von 80 bis 150 Zentimetern und besitzen gefiederte, dunkelgrüne Blätter, die einen wunderschönen Kontrast zu den farbenprächtigen Blüten bilden.
  2. Welche Standortanforderungen haben Hirschgeweih-Dahlien für optimales Wachstum?
    Hirschgeweih-Dahlien sind echte Sonnenanbeter, die einen sonnigen bis halbschattigen Standort bevorzugen. Mindestens 6 Stunden direktes Sonnenlicht täglich fördern die Blütenbildung und sorgen für kräftige Farben. Der ideale Boden ist locker, humusreich und gut durchlässig mit einem pH-Wert zwischen 6,5 und 7,0. Staunässe vertragen die Pflanzen überhaupt nicht, da sie zu Fäulnis an den Knollen führen kann. Ein lehmiger Sandboden oder gut aufgelockerter Gartenboden, der mit Kompost angereichert wurde, bietet optimale Bedingungen. Zusätzlich sollten die Pflanzen vor starken Winden geschützt werden, da ihre großen Blüten und hohen Stängel windanfällig sind. Wärmespeichernde Elemente wie Mauern in der Nähe können das Wachstum begünstigen, indem sie die Temperatur in kühlen Nächten stabilisieren.
  3. Wie pflege ich Hirschgeweih-Dahlien richtig während der Wachstumsperiode?
    Die richtige Pflege beginnt mit ausgewogener Bewässerung: Gießen Sie lieber tief und gründlich statt häufig und oberflächlich, um tiefes Wurzelwachstum zu fördern. Eine Mulchschicht hilft, die Feuchtigkeit zu bewahren. Bei der Düngung verwenden Sie zu Beginn der Wachstumsperiode einen organischen Langzeitdünger, während der Blütezeit alle 2-3 Wochen einen kaliumbetonten Flüssigdünger. Vermeiden Sie stickstoffreiche Dünger, da diese das Blattwachstum auf Kosten der Blüten fördern. Regelmäßiges Ausgeizen (Entfernen der Seitentriebe) stärkt die Haupttriebe, und das kontinuierliche Abschneiden verblühter Blumen regt neue Blütenbildung an. Stützen sind unverzichtbar, da die Pflanzen bis zu 150 cm hoch werden können. Bringen Sie diese bereits bei der Pflanzung an, um spätere Wurzelverletzungen zu vermeiden.
  4. Welche besonderen Merkmale zeichnen die Blütenform der Hirschgeweih-Dahlie aus?
    Die charakteristische Blütenform der Hirschgeweih-Dahlie ist wirklich beeindruckend und unverwechselbar. Lange, schmale und oft leicht gedrehte Blütenblätter stehen in mehreren Reihen um die Blütenmitte und bilden eine locker gefüllte Blüte mit einer fast skulpturalen Anmutung. Die spitz zulaufenden Blütenblätter verleihen der Pflanze eine filigrane Erscheinung, die an ein Hirschgeweih erinnert - daher auch der Name. Je nach Sorte variiert der Blütendurchmesser zwischen 10 und 25 Zentimetern, was sie zu einem wahren Hingucker macht. Die Blütenblätter können gerade oder leicht gebogen sein und zeigen oft interessante Farbverläufe. Besonders faszinierend sind die zweifarbigen Sorten, bei denen sich die Blütenblattspitzen farblich vom Rest der Blüte abheben. Diese einzigartige Struktur macht jede Blüte zu einem kleinen Kunstwerk, das jeden Garten in eine besondere Atmosphäre verwandelt.
  5. Warum benötigen Hirschgeweih-Dahlien Stützen und welche Methoden gibt es?
    Hirschgeweih-Dahlien können beeindruckende Höhen von bis zu 150 cm erreichen, und ihre großen, schweren Blüten machen sie anfällig für Wind- und Wetterschäden. Ohne Stützen drohen die Pflanzen umzuknicken oder zu brechen. Es gibt verschiedene bewährte Stützmethoden: Einzelstäbe aus robustem Holz oder Metall sind der Klassiker und werden neben die Pflanze gesteckt. Gittersysteme eignen sich besonders gut für mehrere Pflanzen in einer Reihe und bieten guten Halt. Obelisken sind eine dekorative Lösung, die gleichzeitig als Blickfang dient und sich hervorragend für Solitärpflanzen eignet. Wichtig ist, die Stützen bereits bei der Pflanzung anzubringen, um spätere Wurzelverletzungen zu vermeiden. Die wachsenden Triebe werden dann mit Pflanzenbändern locker angebunden. Eine Gruppenbepflanzung kann ebenfalls helfen, da sich die Pflanzen gegenseitig stützen und vor Wind schützen.
  6. Worin unterscheiden sich Hirschgeweih-Dahlien von anderen Kaktusdahlien?
    Hirschgeweih-Dahlien sind eine spezielle Untergruppe der Kaktusdahlien und unterscheiden sich hauptsächlich durch ihre charakteristische Blütenform. Während klassische Kaktusdahlien meist gleichmäßig spitze, gerade Blütenblätter haben, zeichnen sich Hirschgeweih-Dahlien durch ihre besonders langen, schmalen und oft leicht gedrehten oder gebogenen Blütenblätter aus. Diese verleihen ihnen eine noch filigranere, skulpturale Anmutung. Die Blütenblätter sind häufig unregelmäßiger angeordnet und schaffen dadurch eine lockere, weniger symmetrische Blütenform als bei anderen Kaktusdahlien. Auch in der Größe gibt es Unterschiede: Hirschgeweih-Dahlien können besonders große Blütendurchmesser von bis zu 25 cm erreichen. In der Pflege und den Standortansprüchen ähneln sie anderen Kaktusdahlien, benötigen aber aufgrund ihrer Größe und des lockeren Wuchses oft stabilere Stützen. Die Farbvielfalt ist bei Hirschgeweih-Dahlien besonders ausgeprägt, mit vielen zweifarbigen Varianten.
  7. Welche Gemeinsamkeiten haben Hirschgeweih-Dahlien mit anderen Sommerblumen?
    Hirschgeweih-Dahlien teilen mit anderen Sommerblumen wie Sonnenhut, Cosmea oder Zinnie viele Eigenschaften. Sie alle bevorzugen sonnige Standorte und blühen von Sommer bis zum ersten Frost, wodurch sie den Garten monatelang mit Farbe versorgen. Wie die meisten Sommerblumen benötigen sie regelmäßige Wassergaben und nährstoffreiche Böden für optimales Wachstum. Das kontinuierliche Entfernen verblühter Blüten (Deadheading) fördert bei allen die Nachblüte. Viele Sommerblumen, einschließlich der Hirschgeweih-Dahlien, sind ausgezeichnet als Schnittblumen geeignet und bringen die Gartenpracht ins Haus. Sie harmonieren wunderbar in gemischten Staudenbeeten und ergänzen sich in Farbe und Form. Ein weiterer gemeinsamer Aspekt ist ihre Anziehungskraft auf Bienen, Schmetterlinge und andere nützliche Insekten. Allerdings sind Hirschgeweih-Dahlien im Gegensatz zu einjährigen Sommerblumen mehrjährig, müssen aber frostfrei überwintert werden, während echte Sommerblumen meist einjährig sind.
  8. Wie groß können Hirschgeweih-Dahlien werden und welche Farbvarianten gibt es?
    Hirschgeweih-Dahlien sind wahre Größenvarianten: Die Pflanzen erreichen meist eine Höhe von 80 bis 150 Zentimetern, wobei einige Sorten sogar bis zu 180 cm hoch werden können. Die Blütengröße variiert ebenfalls erheblich - von kompakten 10 cm bis zu beeindruckenden 25 cm Durchmesser. Bei der Farbvielfalt sind Hirschgeweih-Dahlien wahre Meister: Von reinem Weiß über zarte Pastelltöne bis hin zu kräftigen Rot-, Gelb-, Orange- und Violetttönen ist das gesamte Spektrum vertreten. Besonders faszinierend sind die zweifarbigen Sorten, bei denen sich die Blütenblattspitzen farblich vom Rest der Blüte abheben - ein echter Hingucker. Es gibt auch Varianten mit Farbverläufen oder feinen Farbrändern. Kompakte Sorten eignen sich hervorragend für Kübel oder den vorderen Beetbereich, während die größten Exemplare als Hintergrundpflanzen oder Solitäre beeindrucken. So lässt sich für jeden Garten und jede Farbvorstellung die passende Hirschgeweih-Dahlie finden.
  9. Wo kann man hochwertige Hirschgeweih-Dahlien-Knollen kaufen?
    Hochwertige Hirschgeweih-Dahlien-Knollen erhalten Sie bei spezialisierten Gartenfachhändlern, die über umfassendes Know-how und geprüfte Qualität verfügen. Etablierte Anbieter wie samen.de führen oft eine breite Auswahl verschiedener Sorten und können fachkundige Beratung zur Sortenwahl bieten. Online-Gartenshops haben den Vorteil eines größeren Sortiments und detaillierter Produktbeschreibungen. Gartencenter vor Ort ermöglichen es, die Knollen vor dem Kauf zu begutachten und sich persönlich beraten zu lassen. Spezialisierte Dahlienzüchter bieten oft seltene Sorten und besondere Qualität. Der Kaufzeitpunkt ist wichtig: Frühjahr ist die Hauptsaison, aber auch Herbst nach der Blüte gibt es oft Angebote. Achten Sie auf etablierte Händler mit guten Bewertungen und Rückgaberecht. Samen.de und andere Fachgeschäfte bieten oft Qualitätsgarantien und Pflegeanleitungen mit. Messen und Gartenschauen sind ebenfalls gute Quellen für besondere Sorten und direkten Kontakt zu Züchtern.
  10. Welche Faktoren sollten beim Kauf von Dahlienknollen beachtet werden?
    Beim Kauf von Dahlienknollen sind mehrere Qualitätskriterien entscheidend. Die Knollen sollten fest, prall und frei von Fäulnisstellen oder Schimmel sein. Weiche oder schrumpelige Bereiche deuten auf Schäden hin. Achten Sie auf sichtbare Augen (Triebansätze) - diese sind wichtig für das Austreiben. Größe spielt eine Rolle: Größere, schwerere Knollen haben mehr Nährstoffreserven. Erfahrene Gartenfachhändler wie die Experten von samen.de können bei der Auswahl beraten und Qualität garantieren. Die Sortenbezeichnung sollte klar erkennbar sein, idealerweise mit Informationen zu Blütenfarbe, -größe und Wuchshöhe. Der Kaufzeitpunkt ist wichtig: Frühjahr für sofortige Pflanzung, Herbst oft günstiger. Lagerbedingungen beim Händler sind entscheidend - Knollen sollten kühl, trocken und gut belüftet aufbewahrt werden. Seriöse Anbieter bieten Umtausch bei Qualitätsmängeln. Zertifizierte Ware garantiert Sortenreinheit und Gesundheit. Achten Sie auch auf Pflegeanleitungen und Empfehlungen zur Lagerung bis zur Pflanzung.
  11. Welche Rolle spielt die Bodenbeschaffenheit für die Nährstoffversorgung von Dahlien?
    Die Bodenbeschaffenheit ist fundamental für die Nährstoffversorgung von Hirschgeweih-Dahlien. Ein humusreicher, lockerer Boden mit guter Drainage bildet die Grundlage für gesundes Wachstum. Der ideale pH-Wert zwischen 6,5 und 7,0 ermöglicht optimale Nährstoffverfügbarkeit - bei zu sauren oder alkalischen Böden können Nährstoffe blockiert werden. Lehmige Sandböden speichern Nährstoffe gut und lassen dennoch überschüssiges Wasser abfließen. Organische Substanz wie Kompost oder Humus verbessert die Nährstoffpufferung und fördert das Bodenleben. Schwere, verdichtete Böden behindern die Wurzelentwicklung und damit die Nährstoffaufnahme. Eine gute Bodenstruktur mit ausreichend Poren ermöglicht sowohl Wasser- als auch Nährstofftransport zu den Wurzeln. Mikroorganismen im Boden wandeln organische Substanzen in pflanzenverfügbare Nährstoffe um. Regelmäßige Bodenlockerung und das Einarbeiten von organischem Material verbessern kontinuierlich die Nährstoffversorgung und schaffen optimale Bedingungen für prächtige Dahlienblüten.
  12. Wie beeinflusst das Mikroklima das Wachstum von Hirschgeweih-Dahlien?
    Das Mikroklima spielt eine entscheidende Rolle für das Gedeihen von Hirschgeweih-Dahlien. Wärmespeichernde Elemente wie Mauern, Steine oder Terrassen in der Nähe schaffen ein günstiges Mikroklima, indem sie tagsüber Wärme aufnehmen und nachts wieder abgeben. Dies kann besonders in kühleren Regionen den entscheidenden Unterschied machen und die Wachstumsperiode verlängern. Windgeschützte Lagen verhindern Austrocknung und Pflanzenschäden, während gleichzeitig gute Luftzirkulation Pilzkrankheiten vorbeugt. Hanglage und Exposition beeinflussen die Sonneneinstrahlung - Südhänge sind wärmer, können aber bei extremer Hitze problematisch werden. Bäume und Sträucher in der Umgebung schaffen Halbschatten und können vor Mittagshitze schützen. Wasserflächen in der Nähe erhöhen die Luftfeuchtigkeit und mäßigen Temperaturschwankungen. Bodennähe spielt ebenfalls eine Rolle: Höher gelegene Bereiche sind oft wärmer und trockener. Das Verständnis des eigenen Gartenmikroklimas hilft bei der optimalen Standortwahl für prächtige Hirschgeweih-Dahlien.
  13. Welche biologischen Prozesse stehen hinter der außergewöhnlichen Blütenbildung?
    Die außergewöhnliche Blütenbildung der Hirschgeweih-Dahlien beruht auf komplexen biologischen Prozessen. Die charakteristische Form entsteht durch spezifische Genexpression, die das Wachstum und die Entwicklung der Blütenblätter steuert. Pflanzenhormone wie Auxine und Cytokinine regulieren die Zellstreckung und -teilung in den sich entwickelnden Blütenblättern, was zu der typischen langen, schmalen Form führt. Die spiralförmige Anordnung der Blütenblätter folgt mathematischen Prinzipien der Phyllotaxis. Enzyme kontrollieren die Pigmentsynthese und schaffen die Farbvielfalt. Die Blütenentwicklung wird durch Umweltfaktoren wie Tageslänge, Temperatur und Nährstoffverfügbarkeit beeinflusst. Photosynthese liefert die Energie für die aufwendige Blütenproduktion, während Stoffwechselprozesse die notwendigen Bausubstanzen bereitstellen. Die genetische Programmierung bestimmt den Zeitpunkt der Blüteninduktion und die Blütendauer. Diese komplexen Interaktionen zwischen Genetik, Hormonen und Umweltbedingungen ermöglichen die spektakuläre Blütenpracht der Hirschgeweih-Dahlien.
  14. Wie wirkt sich die Tageslänge auf die Blütezeit von Dahlien aus?
    Dahlien sind Kurztagpflanzen, was bedeutet, dass sie ihre Blütenbildung einleiten, wenn die Tageslänge abnimmt - typischerweise im Spätsommer. Dieser Photoperiodismus ist ein evolutionär entwickelter Mechanismus, der sicherstellt, dass die Blüte zur optimalen Zeit erfolgt. Bei Hirschgeweih-Dahlien beginnt die intensive Blütenbildung meist ab August, wenn die Tage merklich kürzer werden. Das Protein Phytochrom in den Pflanzen fungiert als Lichtsensor und misst das Verhältnis von Hell- und Dunkelphasen. Kurze Nächte im Frühsommer fördern das vegetative Wachstum, während längere Nächte ab Mitte des Sommers die Blühinduktion auslösen. Künstliche Beleuchtung kann diesen natürlichen Rhythmus stören und die Blütezeit verzögern. Die Kombination aus abnehmender Tageslänge und sinkenden Temperaturen signalisiert der Pflanze, dass der Herbst naht und es Zeit ist, Energie in die Reproduktion zu investieren. Diese natürliche Programmierung erklärt, warum Dahlien ihre prächtigste Blütenpracht im Herbst entfalten.
  15. Welche praktischen Schritte sind bei der Vorbereitung des Pflanzbeetes notwendig?
    Die Vorbereitung des Pflanzbeetes ist entscheidend für den Erfolg Ihrer Hirschgeweih-Dahlien. Beginnen Sie mit einer gründlichen Bodenlockerung auf 30-40 cm Tiefe, um Verdichtungen aufzubrechen. Entfernen Sie Unkraut, Steine und andere Störfaktoren sorgfältig. Arbeiten Sie reichlich organisches Material wie reifen Kompost oder Humus ein - etwa 5-10 Liter pro Quadratmeter verbessern Struktur und Nährstoffgehalt. Bei schweren Böden mischen Sie Sand oder Kies unter, um die Drainage zu verbessern, da Staunässe für Dahlien tödlich ist. Eine Bodenanalyse hilft, den pH-Wert zu bestimmen und gegebenenfalls zu korrigieren. Erfahrene Gartenfachhändler können bei der Auswahl geeigneter Bodenverbesserer beraten. Planen Sie ausreichend Pflanzabstände von mindestens 50-60 cm ein. Bereiten Sie gleich Stützen vor und markieren Sie die Pflanzstellen. Eine abschließende Oberflächenglättung erleichtert die spätere Pflanzung. Diese sorgfältige Vorbereitung schafft optimale Startbedingungen für prächtiges Wachstum.
  16. Wie erkennt man den richtigen Zeitpunkt für das Ausgraben der Knollen?
    Der richtige Zeitpunkt zum Ausgraben der Hirschgeweih-Dahlien-Knollen ist entscheidend für die erfolgreiche Überwinterung. Warten Sie, bis der erste Frost die oberirdischen Pflanzenteile schwarz gefärbt hat - dies signalisiert, dass die Pflanze ihre Energie in die Knollen zurückgezogen hat. Die Blätter werden welk und braun, ein natürlicher Prozess der Nährstoffrückführung. Idealerweise sollten Sie 1-2 Wochen nach dem ersten Frost warten, damit die Knollen vollständig ausreifen können. Bei mildem Herbstwetter ohne Frost können Sie auch warten, bis die Pflanze von selbst abstirbt. Wichtig ist trockenes Wetter beim Ausgraben - feuchte Knollen sind anfälliger für Fäulnis während der Lagerung. Schneiden Sie vorher die Stängel auf etwa 10-15 cm über dem Boden zurück. Die Erde sollte nicht zu nass sein, damit sie sich leicht von den Knollen lösen lässt. Zu frühes Ausgraben führt zu unreifen Knollen mit geringen Energiereserven, zu spätes Ausgraben riskiert Frostschäden an den wertvollen Speicherorganen.
  17. Stimmt es, dass Dahlien nur in warmen Klimazonen gut gedeihen?
    Nein, das ist ein weit verbreiteter Irrtum. Hirschgeweih-Dahlien gedeihen durchaus auch in gemäßigten Klimazonen wie Deutschland hervorragend, benötigen aber entsprechende Pflege. Ursprünglich aus Mexiko stammend, haben sich Dahlien durch Züchtung an kühlere Bedingungen angepasst. Entscheidend ist nicht die ganzjährige Wärme, sondern eine ausreichend lange, frostfreie Wachstumsperiode von etwa 120-150 Tagen. In Deutschland können Hirschgeweih-Dahlien von Mai bis zum ersten Frost im Oktober prächtig blühen. Das Geheimnis liegt in der richtigen Überwinterung: Die Knollen müssen vor dem ersten Frost ausgegraben und frostfrei gelagert werden. Moderne Sorten sind oft robuster als historische Varietäten. Sogar in Skandinavien werden Dahlien erfolgreich kultiviert. Wichtig sind sonnige Standorte, gute Drainage und Windschutz. Mit Starthilfen wie der Vorkultur im Gewächshaus lässt sich die Saison verlängern. Mikroklima-Effekte können auch in kühleren Regionen optimale Bedingungen schaffen - etwa an südexponierten Hauswänden oder in geschützten Gartenecken.
  18. Welche regionalen Unterschiede gibt es beim Anbau von Dahlien in Deutschland?
    Der Anbau von Hirschgeweih-Dahlien zeigt in Deutschland deutliche regionale Unterschiede. In milderen Weinbauregionen wie dem Rheintal oder dem Südwesten können die Knollen oft im Boden überwintern, wenn sie ausreichend geschützt werden. Hier beginnt die Saison früher und endet später. In Höhenlagen und nördlicheren Regionen ist das Ausgraben der Knollen zwingend notwendig. Die Pflanzzeit variiert: Während in Baden-Württemberg oft schon Ende April gepflanzt werden kann, sollte man in Schleswig-Holstein bis Mitte/Ende Mai warten. Küstenregionen profitieren vom maritimen Klima mit milderen Wintern, müssen aber mit stärkeren Winden rechnen. Kontinentale Gebiete in Ostdeutschland haben stärkere Temperaturschwankungen, bieten aber oft intensivere Sonneneinstrahlung. Gebirgsregionen erfordern besonderen Schutz vor Spätfrösten und frühen Herbstfrösten. Stadtklimas wie in Berlin oder München schaffen wärmere Mikroklimas, die das Wachstum fördern. Diese regionalen Gegebenheiten erfordern angepasste Anbaustrategien für optimale Ergebnisse.
  19. Wie unterscheiden sich Dahlien von anderen Knollenpflanzen in der Pflege?
    Hirschgeweih-Dahlien unterscheiden sich in mehreren Aspekten von anderen Knollenpflanzen wie Gladiolen, Begonien oder Canna. Während viele Knollenpflanzen bereits im zeitigen Frühjahr gepflanzt werden können, sind Dahlien extrem frostempfindlich und dürfen erst nach den Eisheiligen ins Beet. Im Gegensatz zu Zwiebelpflanzen wie Tulpen benötigen Dahlien keine Kälteperiode zur Blütenbildung. Ihre Nährstoffansprüche sind höher als bei den meisten anderen Knollenpflanzen - sie benötigen regelmäßige Düngung während der gesamten Wachstumsperiode. Die Überwinterung erfolgt bei Dahlien trocken und frostfrei, während winterharte Zwiebeln im Boden bleiben. Dahlien benötigen aufgrund ihrer Größe und schweren Blüten meist Stützen, was bei kleineren Knollenpflanzen nicht nötig ist. Das regelmäßige Ausgeizen und Entfernen verblühter Blüten ist bei Dahlien wichtiger als bei anderen Knollenpflanzen. Ihre lange Blütezeit von Juli bis zum Frost unterscheidet sie von vielen anderen, die nur kurz blühen.
  20. Was unterscheidet Dahlienpflanzen von anderen mehrjährigen Stauden?
    Hirschgeweih-Dahlien unterscheiden sich grundlegend von klassischen winterharten Stauden. Als frostempfindliche Pflanzen müssen ihre Knollen jährlich ausgegraben und geschützt überwintert werden, während echte Stauden im Boden verbleiben. Dahlien bilden unterirdische Speicherknollen, während die meisten Stauden Rhizome oder Wurzelstöcke entwickeln. Ihre Blütezeit ist außergewöhnlich lang - von Juli bis zum ersten Frost, während viele Stauden nur wenige Wochen blühen. Dahlien benötigen intensivere Pflege mit regelmäßiger Düngung, Stützen und Ausgeizen. Ihr Nährstoffbedarf ist höher als bei genügsamen Stauden wie Sonnenhut oder Lavendel. Die jährliche Neupflanzung nach der Überwinterung unterscheidet sie von etablierten Stauden, die über Jahre am gleichen Standort wachsen. Dahlien wachsen schneller und erreichen in einer Saison ihre volle Größe, während Stauden oft Jahre brauchen. Ihre tropische Herkunft zeigt sich in der Wärmeliebe und Frostempfindlichkeit. Dennoch teilen sie mit Stauden die Eigenschaft der mehrjährigen Lebensdauer, wenn sie richtig überwintert werden.
Bitte geben Sie die Zeichenfolge in das nachfolgende Textfeld ein.

Die mit einem * markierten Felder sind Pflichtfelder.

Passende Artikel
Produktbild der Sperli Dahlie Winesome mit gefüllter zweifarbiger Blüte und Informationen zur Pflanzenhöhe und Blütezeit auf Deutsch. Sperli Dahlie Winesome
Inhalt 1 Stück
2,89 € *
Produktbild von Kiepenkerl Splitt-Dahlie Encore mit Nahaufnahme der gelben Blüte und Verpackungsdesign mit Pflanzinformationen. Kiepenkerl Splitt-Dahlie Encore
Inhalt 1 Stück
2,49 € *
Produktbild von Sperli Dahlien-Duo Peppermint-Mix mit roten und weißen Dahlien vor einem Hintergrund aus Holz, Preisschild und Produktinformationen. Sperli Dahlien-Duo Pepermint-Mix
Inhalt 2 Stück (1,95 € * / 1 Stück)
3,89 € *
Kiepenkerl Dahlie Mignon Mischung Kiepenkerl Dahlie Mignon Mischung
Inhalt 1 Portion
1,09 € *
Produktbild der Sperli Dahlie Sweetheart zeigt blühende rosa-weiße Dahlien mit Verpackungsinformationen über Preisgruppe, Inhalt und Kulturanleitung auf Deutsch. Sperli Dahlie Sweetheart
Inhalt 1 Stück
2,89 € *
Produktbild von Sperli Dahlie Sneezy mit Abbildung weißer Dahlienblüten Produktinformationen und dem Hinweis Ein Herz für Nützlinge auf Deutsch. Sperli Dahlie Sneezy
Inhalt 1 Stück
2,89 € *