Kräutertees selbst anbauen: Vom Samen zur Tasse

Kräutertees aus dem eigenen Garten: Ein Genuss für alle Sinne

Kräutertees selbst anzubauen und zuzubereiten ist eine wunderbare Möglichkeit, die Natur ins eigene Heim zu holen. Der Weg vom Samen zur Tasse ist nicht nur spannend, sondern auch unglaublich lohnend. Als leidenschaftliche Gärtnerin kann ich Ihnen versichern, dass nichts mit dem Genuss eines selbst gezogenen Kräutertees vergleichbar ist.

Aromatherapie im Garten: Die Essenz des Kräuteranbaus

  • Vielfalt der Teekräuter entdecken
  • Anbaumethoden für Garten und Balkon
  • Richtige Pflege für aromatische Kräuter
  • Ernte und Verarbeitung für besten Geschmack
  • Gesundheitliche Vorteile verschiedener Kräutertees

Die Vorteile des Selbstanbaus von Kräutertees

Der Selbstanbau von Kräutern für Tees bietet zahlreiche Vorteile. Frische Kräuter direkt aus dem Garten oder vom Balkon entfalten ein intensiveres Aroma als gekaufte Teebeutel. Zudem haben Sie die volle Kontrolle über den Anbau - ohne Pestizide und künstliche Düngemittel, wenn Sie es so wünschen. Es ist eine wunderbare Möglichkeit, auch seltene oder spezielle Sorten zu kultivieren, die im Handel schwer zu finden sind.

Nicht zu unterschätzen ist der therapeutische Effekt des Gärtnerns selbst. Die Pflege der eigenen Pflanzen kann ungemein entspannend und erfüllend sein. Es ist ein bisschen wie Meditation im Grünen, finde ich.

Beliebte Teekräuter im Überblick

Die Welt der Teekräuter ist faszinierend vielfältig. Hier ein kleiner Einblick in einige Klassiker, die sich in meinem Garten besonders bewährt haben:

Pfefferminze (Mentha × piperita)

Ein wahrer Allrounder unter den Teekräutern. Pfefferminze besticht durch ihr erfrischendes Aroma und ihre belebende Wirkung. Sie ist äußerst pflegeleicht und breitet sich rasch aus - ideal für Einsteiger in die Welt der Kräuterzucht.

Zitronenmelisse (Melissa officinalis)

Mit ihrem zarten Zitronenduft hat sich die Melisse einen festen Platz in den Herzen vieler Teeliebhaber erobert. Ihre beruhigende Wirkung macht sie zu einem wertvollen Helfer bei Nervosität oder Einschlafproblemen.

Kamille (Matricaria chamomilla)

Die Kamille ist nicht nur wegen ihrer beruhigenden Wirkung ein Muss in jedem Kräutergarten. Ihre anmutigen weißen Blüten sind eine Augenweide und verleihen dem Tee ein mildes, leicht süßliches Aroma.

Salbei (Salvia officinalis)

Salbei besticht durch sein würziges Aroma und ist sowohl in der Küche als auch als Tee beliebt. Traditionell wird er bei Halsschmerzen und Verdauungsproblemen geschätzt. Ein vielseitiges Kraut, das in keinem Garten fehlen sollte.

Die richtige Kräuterauswahl für Ihren Tee

Bei der Auswahl der Kräuter für Ihren Teegarten sollten Sie nicht nur den Geschmack berücksichtigen, sondern auch die Wuchseigenschaften und Standortansprüche der Pflanzen. Manche Kräuter, wie die Pfefferminze, können sich recht expansiv ausbreiten. Hier empfiehlt es sich, sie in Töpfen oder mit einer Rhizomsperre zu pflanzen, um sie im Zaum zu halten.

Bedenken Sie auch die gesundheitlichen Aspekte der verschiedenen Kräuter. Während Kamille und Melisse eine beruhigende Wirkung entfalten, kann Pfefferminze bei Verdauungsbeschwerden Linderung verschaffen. Salbei wird oft bei Erkältungen und Halsentzündungen eingesetzt. Es ist faszinierend, wie vielseitig die Wirkungen unserer Kräuter sein können!

Anbaumethoden für Teekräuter

Aussaat und Vermehrung

Bei der Aussaat von Teekräutern haben Sie grundsätzlich die Wahl zwischen Direktsaat und Vorkultur. Die Direktsaat eignet sich besonders gut für robuste Kräuter wie Ringelblumen oder Borretsch. Empfindlichere Arten wie Basilikum oder Zitronenmelisse ziehe ich persönlich lieber vor.

Der optimale Zeitpunkt für die Aussaat variiert je nach Kraut. Viele lassen sich ab März in Töpfen auf der Fensterbank vorziehen. Die Direktsaat im Freien erfolgt in der Regel nach den Eisheiligen Mitte Mai, wenn keine Frostgefahr mehr besteht.

Bei der Saatgutauswahl rate ich zu Qualität. Bio-Saatgut ist frei von chemischen Behandlungen und oft besser an regionale Bedingungen angepasst. Einige Kräuter wie Minze oder Zitronenmelisse lassen sich auch problemlos über Stecklinge oder Wurzelausläufer vermehren - eine kostengünstige und effektive Methode.

Standortanforderungen

Die meisten Teekräuter bevorzugen einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Der Boden sollte locker, humos und gut durchlässig sein. Mediterrane Kräuter wie Thymian oder Rosmarin gedeihen besonders gut in eher mageren, kalkhaltigen Böden, während Minze und Melisse nährstoffreichere Substrate lieben.

Im Garten können Sie ein spezielles Kräuterbeet anlegen oder die Pflanzen in bestehende Beete integrieren. Auf dem Balkon oder der Fensterbank eignen sich Töpfe oder Kübel hervorragend für den Kräuteranbau. Achten Sie hier besonders auf eine gute Drainage, um Staunässe zu vermeiden - ein häufiger Fehler, den ich in meinen Anfangsjahren oft gemacht habe.

Ein persönlicher Tipp aus meiner langjährigen Erfahrung: Gruppieren Sie Kräuter mit ähnlichen Ansprüchen. So können Sie die Pflege optimal auf die Bedürfnisse der Pflanzen abstimmen und erzielen die besten Ergebnisse für Ihre Teekreationen. Experimentieren Sie ruhig ein wenig - jeder Garten ist einzigartig, und mit der Zeit entwickeln Sie ein Gespür dafür, was in Ihrem grünen Reich am besten gedeiht.

Kräuterpflege: Der Schlüssel zu gesunden und aromatischen Pflanzen

Meine Erfahrung zeigt, dass die richtige Pflege entscheidend für gesunde und ertragreiche Kräuter ist. Ich möchte Ihnen gerne verraten, worauf es bei der Bewässerung, Düngung und beim Schnitt wirklich ankommt.

Bewässerung: Jedes Kraut hat seinen eigenen Durst

Es ist faszinierend, wie unterschiedlich die Wasserbedürfnisse unserer Kräuter sein können. Mediterrane Kräuter wie Thymian, Rosmarin und Salbei mögen es eher trocken - zu viel Nässe kann ihnen sogar schaden. Andere wie Minze, Melisse oder Basilikum sind regelrechte Wasserfans.

Hier ein paar Tipps aus meinem Gärtneralltag:

  • Morgens gießen ist ideal - so haben die Blätter den ganzen Tag Zeit zum Trocknen
  • Lieber seltener, aber dafür gründlich gießen
  • Staunässe ist der Feind - achten Sie auf gute Drainage
  • Bei Topfpflanzen hilft die Fingerprobe: Erst gießen, wenn die obere Erdschicht trocken ist

Ein kleiner Trick für Topfpflanzen: Das Tauchen. Stellen Sie den Topf für einige Minuten in einen Wassereimer, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen. So wird die Erde gleichmäßig durchfeuchtet - eine Methode, die sich bei mir bewährt hat.

Düngung: Weniger ist oft mehr

Viele Kräuter sind echte Genügsame, was Nährstoffe angeht. Zu viel des Guten kann sogar das Aroma beeinträchtigen. Trotzdem brauchen auch unsere grünen Freunde etwas Nahrung zum gesunden Wachsen.

Ich schwöre auf organische Dünger wie Kompost oder Hornspäne. Sie geben die Nährstoffe langsam ab und tun nebenbei dem Bodenleben gut. Konventionelle Mineraldünger wirken zwar schneller, bergen aber die Gefahr der Überdüngung.

Der Nährstoffbedarf ist je nach Kräuterart unterschiedlich:

  • Mediterrane Kräuter sind echte Sparfüchse
  • Blattreiche Kräuter wie Basilikum oder Petersilie haben einen mittleren Appetit
  • Stark wachsende Arten wie Minze sind wahre Nährstoff-Schluckspechte

In der Regel reicht eine Düngung im Frühjahr und vielleicht eine zweite im Sommer. Bei Topfpflanzen gebe ich alle 4-6 Wochen etwas Flüssigdünger - das hat sich bei mir bewährt.

Schnitt und Formung: Für kompakte und buschige Kräuter

Regelmäßiges Schneiden fördert nicht nur einen kompakten Wuchs, sondern regt auch die Bildung neuer Blätter an. Viele Kräuter wie Basilikum, Oregano oder Thymian lieben es regelrecht, wenn man sie häufig erntet.

Hier ein paar Techniken, die ich gerne anwende:

  • Triebspitzen regelmäßig abzwicken (das sogenannte "Pinzieren")
  • Blütenknospen entfernen, um die Blattproduktion anzukurbeln
  • Verholzte Triebe bodennah zurückschneiden
  • Bei Stauden: Rückschnitt im Frühjahr für einen kräftigen Neuaustrieb

Ein praktischer Tipp aus meinem Garten: Nutzen Sie die abgeschnittenen Triebe! Sie eignen sich hervorragend zum Trocknen oder für frische Kräutertees.

Ernte und Verarbeitung: Den Geschmack einfangen

Der perfekte Moment für die Ernte

Der richtige Zeitpunkt für die Ernte beeinflusst maßgeblich Geschmack und Haltbarkeit der Kräuter. Aus meiner Erfahrung kann ich sagen: Am besten ernten Sie morgens nach der Tautrocknung, aber bevor die Mittagshitze einsetzt. Zu diesem Zeitpunkt sind die ätherischen Öle in den Blättern am konzentriertesten - ein wahrer Geschmacksbooster!

Je nach Pflanzenart und Verwendungszweck variiert der optimale Erntezeitpunkt:

  • Blätter: am besten kurz vor der Blüte ernten, wenn sie voll entwickelt sind
  • Blüten: zu Beginn der Blütezeit pflücken, wenn sie sich gerade öffnen
  • Wurzeln: im Spätherbst oder zeitigen Frühjahr vor dem Austrieb ernten

Ein wichtiger Hinweis: Ernten Sie nie mehr als ein Drittel der Pflanze auf einmal. So geben Sie ihr die Chance, sich zu regenerieren und weiter zu wachsen.

Trocknungsmethoden: Kräuter haltbar machen

Um Kräuter länger haltbar zu machen, ist das Trocknen eine bewährte Methode. Ich habe im Laufe der Jahre verschiedene Techniken ausprobiert:

Lufttrocknung

Das ist die traditionelle und meiner Meinung nach schonendste Methode. Ich binde die Kräuter zu kleinen Büscheln und hänge sie kopfüber an einem luftigen, dunklen Ort auf. Ideal sind Temperaturen um 20-30°C. Je nach Kraut und Luftfeuchtigkeit dauert der Prozess 1-2 Wochen - Geduld ist hier gefragt, aber es lohnt sich!

Dörrgerät

Diese Methode ist schnell und effektiv, besonders bei feuchtem Wetter. Wichtig ist, dass die Temperatur 35°C nicht übersteigt, um die wertvollen ätherischen Öle zu erhalten. Die Trocknungszeit beträgt meist nur wenige Stunden - praktisch, wenn es mal schnell gehen muss.

Mikrowellentrocknung

Eine schnelle Alternative, die ich persönlich aber nur im Notfall nutze, da sie nicht optimal für die Aromaerhaltung ist. Wenn Sie es doch mal ausprobieren möchten: Legen Sie die Kräuter zwischen zwei Küchenpapiere und trocknen Sie sie in kurzen Intervallen (30 Sekunden) bei niedriger Leistung.

Aus meiner Erfahrung liefert die Lufttrocknung oft die besten Ergebnisse für Aroma und Haltbarkeit. Unabhängig von der gewählten Methode sind die Kräuter trocken, wenn die Blätter beim Zerreiben zu Pulver zerfallen - ein kleiner Test, den ich immer mache.

Mit der richtigen Pflege, Ernte und Verarbeitung können Sie das ganze Jahr über die Aromen Ihres Kräutergartens genießen. Ich ermutige Sie, verschiedene Methoden auszuprobieren und herauszufinden, was für Ihre bevorzugten Kräuter am besten funktioniert. Jeder Garten ist einzigartig, und mit der Zeit entwickeln Sie ein Gespür dafür, was Ihre Kräuter am glücklichsten macht.

Getrocknete Kräuter richtig lagern: So bleiben Aroma und Wirkung erhalten

Wer seine getrockneten Kräuter richtig lagert, kann sich lange an ihrem Aroma und ihren wertvollen Inhaltsstoffen erfreuen. In meinen Jahren als Gärtnerin habe ich einiges über die optimale Aufbewahrung gelernt - lassen Sie mich meine Erfahrungen mit Ihnen teilen.

Die Wahl des richtigen Behälters

Für die Lagerung haben sich luftdichte Gefäße aus Glas oder Keramik bewährt. Diese schützen die Kräuter vor Feuchtigkeit und Licht, welche die empfindlichen ätherischen Öle zersetzen können. Von Metallbehältern rate ich ab, da sie möglicherweise mit den Inhaltsstoffen reagieren. Eine praktische Alternative sind wiederverschließbare Beutel aus lichtundurchlässigem Material - ich verwende sie gerne für kleinere Mengen.

Das ideale Plätzchen für Ihre Kräuterschätze

Getrocknete Kräuter fühlen sich an einem kühlen, trockenen und dunklen Ort am wohlsten. Ein Küchenschrank oder eine Speisekammer eignen sich hervorragend. Vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung und Wärme, da diese die wertvollen Inhaltsstoffe beeinträchtigen können. Im Idealfall liegt die Lagertemperatur zwischen 10 und 20 °C.

Wie lange halten sich getrocknete Kräuter?

Die Haltbarkeit variiert je nach Kräuterart:

  • Blätter wie Pfefferminze oder Melisse: etwa 1-2 Jahre
  • Blüten, beispielsweise Kamille oder Lavendel: 6-12 Monate
  • Wurzeln und Rinden (Ingwer, Zimt): 2-3 Jahre
  • Samen wie Fenchel oder Kümmel: 2-4 Jahre

Ein kleiner Tipp aus meiner Praxis: Um die Qualität zu überprüfen, reiben Sie die Kräuter einfach zwischen den Fingern. Solange sie noch aromatisch duften und ihre Farbe behalten haben, sind sie in der Regel noch gut verwendbar.

Kräutertees zubereiten: Von klassisch bis kreativ

Grundlegende Zubereitungsmethoden

Aufguss: Die Standardmethode für Blätter und Blüten. Übergießen Sie 1-2 Teelöffel getrocknete Kräuter mit kochendem Wasser und lassen Sie sie 5-10 Minuten ziehen. So mache ich es bei den meisten meiner Tees.

Abkochung: Ideal für härtere Pflanzenteile wie Wurzeln oder Rinde. Kochen Sie die Kräuter 10-15 Minuten in Wasser und lassen Sie sie anschließend ziehen. Diese Methode verwende ich oft für meinen Ingwertee.

Kaltauszug: Besonders schonend für empfindliche Kräuter. Geben Sie die Kräuter in kaltes Wasser und lassen Sie sie mehrere Stunden oder über Nacht im Kühlschrank ziehen. Im Sommer ist das meine bevorzugte Methode für erfrischende Eistees.

Dosierung und Ziehzeiten: Ein bisschen Experimentierfreude ist gefragt

Als grobe Orientierung empfehle ich 1-2 Teelöffel getrocknete Kräuter pro Tasse (250 ml) Wasser. Die optimalen Ziehzeiten variieren:

  • Blätter und Blüten: 5-10 Minuten
  • Wurzeln und Rinden: 10-15 Minuten
  • Samen: 10-20 Minuten

Probieren Sie sich durch verschiedene Mengen und Ziehzeiten - so finden Sie Ihren perfekten Tee.

Kreative Teemischungen: Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf

Das Mischen verschiedener Kräuter eröffnet ganz neue Geschmackswelten. Hier ein paar meiner Lieblingskombinationen:

Harmonische Geschmacksduos:

  • Pfefferminze + Zitronenmelisse: erfrischend und beruhigend zugleich
  • Kamille + Lavendel: mein Geheimtipp für einen entspannten Abend
  • Ingwer + Zitronengras: wärmend und belebend, perfekt für kalte Tage

Saisonale Mischungen:

  • Frühling: Brennnessel, Löwenzahn, Gänseblümchen - ein wahrer Vitaminbooster
  • Sommer: Hibiskus, Melisse, Pfefferminze - herrlich erfrischend
  • Herbst: Hagebutte, Holunder, Thymian - stärkt das Immunsystem
  • Winter: Ingwer, Zimt, Orangenschale - wärmt von innen

Ein Rat aus meiner Erfahrung: Notieren Sie Ihre Lieblingsmischungen. So können Sie sie später leicht reproduzieren und verfeinern.

Gesundheitliche Aspekte von Kräutertees: Natürliche Helfer für unser Wohlbefinden

Heilsame Wirkungen verschiedener Kräutertees

Viele Kräutertees können unser Wohlbefinden positiv beeinflussen. Hier einige Beispiele, die ich in meinem Garten kultiviere:

  • Kamille: beruhigend und entzündungshemmend - mein Allrounder bei Unwohlsein
  • Pfefferminze: verdauungsfördernd und erfrischend - perfekt nach üppigen Mahlzeiten
  • Salbei: schweißhemmend, gut für Mund und Rachen - besonders in der Erkältungszeit
  • Thymian: hustenlösend und antibakteriell - ein bewährtes Hausmittel
  • Ingwer: wärmend und gut gegen Übelkeit - mein Favorit bei Reiseübelkeit

Vorsichtsmaßnahmen: Nicht alles, was natürlich ist, ist für jeden geeignet

Obwohl Kräutertees generell als sicher gelten, gibt es einige Punkte zu beachten:

  • Schwangere und stillende Mütter sollten vorsichtig sein und sich vor dem Konsum beraten lassen.
  • Bei Allergien oder Unverträglichkeiten immer die Inhaltsstoffe prüfen.
  • Manche Kräuter können mit Medikamenten wechselwirken. Im Zweifelsfall ist es ratsam, den Arzt zu fragen.
  • Wie bei allem gilt: Genießen Sie in Maßen. Übermäßiger Konsum kann zu Nebenwirkungen führen.

Kräutertees in der Aromatherapie: Wohltuend für Körper und Geist

Kräutertees können auch in der Aromatherapie eine Rolle spielen. Ich habe damit sehr positive Erfahrungen gemacht:

  • Lavendeltee: fördert Entspannung und Schlaf - mein Abendritual
  • Rosmarintee: steigert die Konzentration - ideal für lange Arbeitstage
  • Zitronenmelissentee: hebt die Stimmung - mein natürlicher Stimmungsaufheller

Ein heißer Kräutertee kann nicht nur durch seinen Geschmack, sondern auch durch seinen Duft wohltuend wirken. Ich lade Sie ein, die vielfältigen Wirkungen der Kräuter auf Körper und Geist selbst zu entdecken und zu genießen. Experimentieren Sie mit verschiedenen Sorten und finden Sie Ihre persönlichen Favoriten - Ihr Garten und Ihre Tasse halten sicher noch viele Überraschungen für Sie bereit!

Nachhaltigkeit und Umweltaspekte beim Kräuteranbau

Es ist erstaunlich, wie der Eigenanbau von Kräutern für Tees nicht nur unserer Gesundheit zugutekommt, sondern auch zur Nachhaltigkeit beiträgt. Ein wesentlicher Vorteil liegt in der Reduzierung von Verpackungsmüll. Statt ständig abgepackte Teebeutel zu kaufen, können Sie Ihre eigenen Kräuter ernten und frisch oder getrocknet verwenden. Das schont nicht nur den Geldbeutel, sondern auch unsere Umwelt.

Ein vielfältiger Kräutergarten ist ein wahres Paradies für die Biodiversität. Die verschiedenen Kräuterarten locken eine Vielzahl von Insekten an, darunter Bienen und Schmetterlinge. Diese fleißigen Bestäuber spielen eine entscheidende Rolle für das ökologische Gleichgewicht und die Artenvielfalt. Eine bunte Mischung aus Kräutern wie Thymian, Salbei und Zitronenmelisse schafft einen faszinierenden Mikrokosmos direkt vor unserer Haustür.

Interessanterweise eignen sich Kräuter hervorragend für die natürliche Schädlingsbekämpfung. Der intensive Duft von Lavendel und Rosmarin wirkt auf viele Schädlinge abschreckend. Ringelblumen hingegen locken Nützlinge an, die sich gerne über Blattläuse hermachen. So entsteht ganz von selbst ein natürliches Gleichgewicht, ohne dass wir zu chemischen Pflanzenschutzmitteln greifen müssen.

Tipps für Einsteiger im Kräuteranbau

Wenn Sie neu in der Welt des Kräuteranbaus sind, empfehle ich Ihnen, mit robusten und pflegeleichten Sorten zu beginnen. Pfefferminze, Zitronenmelisse und Kamille sind wahre Überlebenskünstler und gedeihen auch bei weniger erfahrenen Gärtnern prächtig. Diese Kräuter wachsen schnell und liefern reichlich Blätter für wohltuende Tees.

Ein häufiger Fehler, den ich in meinen Anfangsjahren selbst gemacht habe, ist das Überwässern der Kräuter. Die meisten mediterranen Kräuter wie Thymian und Rosmarin bevorzugen eher trockene Bedingungen. Gießen Sie lieber seltener, dafür aber gründlich. Auch beim Düngen gilt: Weniger ist oft mehr. Zu viel des Guten kann den Geschmack der Kräuter beeinträchtigen.

Um Ihr Wissen über den Kräuteranbau zu erweitern, gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Lokale Gartenbauvereine bieten häufig interessante Workshops an. Auch Fachbücher über Heilkräuter und deren Anbau können wertvolle Erkenntnisse liefern. Ich ermutige Sie, diese Ressourcen zu nutzen, um Ihre Anbaumethoden stetig zu verbessern.

Von der Aussaat zur Tasse: Ein faszinierender Kreislauf der Natur

Der Selbstanbau von Kräutertees ist für mich weit mehr als nur ein Hobby. Er verbindet uns auf wunderbare Weise mit der Natur und lässt uns den Kreislauf des Lebens hautnah erleben. Von der Aussaat über die liebevolle Pflege bis zur Ernte und Zubereitung – jeder einzelne Schritt ist ein kleines Abenteuer für sich.

Ich kann Sie nur ermutigen, mit verschiedenen Kräutern und Mischungen zu experimentieren. Vielleicht entdecken Sie dabei Ihre ganz persönliche Lieblingsmischung oder finden heraus, welche Kräuter bei bestimmten Beschwerden besonders wohltuend wirken. Der Anbau eigener Kräuter für Tees ist nicht nur nachhaltig und gesund, sondern auch eine unerschöpfliche Quelle der Freude.

Beim Kräuteranbau geht es um so viel mehr als nur die Ernte. Es ist eine wunderbare Möglichkeit, im Einklang mit der Natur zu leben, die Jahreszeiten bewusst zu erleben und ein Stück Selbstversorgung in unseren hektischen Alltag zu integrieren. Also, greifen Sie zur Gartenschere, pflücken Sie frische Kräuter und genießen Sie Ihren selbst gemachten Tee – direkt aus Ihrem Garten in Ihre Tasse. Es gibt kaum etwas Befriedigenderes, glauben Sie mir!

Bitte geben Sie die Zeichenfolge in das nachfolgende Textfeld ein.

Die mit einem * markierten Felder sind Pflichtfelder.

Zur Kategorie Kräutersamen
Topseller
Angebot
Produktbild von Kiepenkerl Kerbel Commun mit Abbildung der Pflanze, Verwendungshinweisen und Artikelnummer vor blauem Hintergrund. Kiepenkerl Kerbel Commun
Inhalt 1 Portion
0,99 € * 1,09 € *
Produktbild von Kiepenkerl Petersilie Laura Powersaat Verpackung mit grüner Petersilie im Vordergrund sowie Informationen zu Eigenschaften und Vorteilen des Saatguts auf Deutsch. Kiepenkerl Petersilie Laura PowerSaat
Inhalt 1 Portion
2,89 € *
Produktbild von Kiepenkerl Petersilie Moskrul 2 mit Pflanzenabbildung und Verpackungsinformationen in deutscher Sprache. Kiepenkerl Petersilie Moskrul 2
Inhalt 1 Portion
1,09 € *
Produktbild von Kiepenkerl Dill einjährig mit Markenlogo, Produktbezeichnung und Bild von frischem Dill auf der Verpackung, Informationen zu Verwendung in der Küche. Kiepenkerl Dill, einjährig
Inhalt 1 Portion
1,09 € *
Produktbild von Sperli Schnittlauch Twiggy mit grünen Pflanzen und Verpackungsdesign das Anbauinformationen und das Sperli Logo zeigt. Sperli Schnittlauch Twiggy
Inhalt 1 Portion
0,89 € *
Produktbild von Kiepenkerl Oregano mehrjährig mit Darstellung der Pflanze und Verpackung mit Beschreibung zum Würzen mediterraner Gerichte. Kiepenkerl Oregano, mehrjährig
Inhalt 1 Portion
0,79 € *
Produktbild von Sperli Feldthymian SPERLIs Wild Magic mit Darstellung der blühenden Pflanze und Informationen zu Eigenschaften wie mehrjährig und Duftpflanze sowie der Preisgruppe D. Sperli Feldthymian SPERLI's Wild Magic
Inhalt 1 Portion
1,89 € *
Produktbild von Sperli Grosses Gruenes Basilikum mit Hinweis auf einjaehrige Pflanze und Eignung fuer den Anbau in Kuebeln und der Freiland Pflanzzeit von Juni bis Oktober sowie dem Markenlogo. Sperli Basilikum Grosses Grünes
Inhalt 1 Portion
0,89 € *
Produktbild von Sperli Petersilie Moskrul 2 mit Nahaufnahme der krausen Blätter, Informationen zur Sorte, Zweijährigkeit und Eignung zum Einfrieren sowie Preisgruppe und dem Logo von Sperli. Sperli Petersilie Moskrul 2
Inhalt 1 Portion
0,89 € *
Bio nach EG-Öko-Verordnung
Produktbild von Sperli BIO Rosmarin mit einem braunen Papierbeutel der Marke ein grünes Preisetikett und eine Anhängerkarte mit Informationen zur Mehrjährigkeit und Kultivierungshinweisen vor einem Hintergrund aus Rosmarinpflanzen
Sperli BIO Rosmarin
Inhalt 1 Portion
3,39 € *
Produktbild von Kiepenkerl Ringelblume Calendula officinalis Saatgutverpackung mit Abbildungen von orangen Blüten und Informationen zur Pflanze in deutscher Sprache. Kiepenkerl Ringelblume
Inhalt 1 Portion
2,39 € *
Produktbild von Kiepenkerl Koreanische Minze Seoul mit Angaben zu Aroma und Verwendung, erkennbaren Pflanzen und Hinweisen zur Winterhärte und Eignung als Tee. Kiepenkerl Koreanische Minze Seoul
Inhalt 1 Portion
1,89 € *
Passende Artikel
Produktbild von Kiepenkerl Zitronenmelisse mehrjährig mit Pflanze in Topf und Beschreibung des zitronenfrischen Geschmacks für Kräutersoßen, Suppen und Tees in deutscher Sprache. Kiepenkerl Zitronenmelisse, mehrjährig
Inhalt 1 Portion
1,09 € *
Produktbild von Nelson Garden Zitronenmelisse mit Blattansicht und Piktogrammen zur Pflanzenpflege und mehrsprachigen Namen. Nelson Garden Zitronenmelisse
Inhalt 1 Portion
3,89 € *
Produktbild von Kiepenkerl Dill einjährig mit Markenlogo, Produktbezeichnung und Bild von frischem Dill auf der Verpackung, Informationen zu Verwendung in der Küche. Kiepenkerl Dill, einjährig
Inhalt 1 Portion
1,09 € *
Produktbild von Kiepenkerl Fenchel zweijährig mit Abbildung der Pflanze und Informationen zur Eignung für Tee und Würzen sowie der Wuchshöhe. Kiepenkerl Fenchel, zweijährig
Inhalt 1 Portion
0,79 € *
Angebot
Produktbild von Kiepenkerl Kerbel Commun mit Abbildung der Pflanze, Verwendungshinweisen und Artikelnummer vor blauem Hintergrund. Kiepenkerl Kerbel Commun
Inhalt 1 Portion
0,99 € * 1,09 € *
Produktbild von Kiepenkerl Salbei mehrjährig mit Bildern von Salbeiblättern und Beschreibung zur Verwendung in der Küche in deutscher Sprache. Kiepenkerl Salbei, mehrjährig
Inhalt 1 Portion
1,09 € *
Produktbild von Nelson Garden Basilikum Ordinary Hydroponik Set mit gut entwickelten Basilikumpflanzen und Verpackungsinformationen auf Deutsch und weiteren Sprachen. Nelson Garden Basilikum Hydroponik
Inhalt 1 Portion
3,89 € *
Bio nach EG-Öko-Verordnung
Produktbild von Nelson Garden BIO Rotes Basilikum Rosie mit Pflanze in einem Topf und Angaben zu Bio-Zertifizierung sowie Produktinformationen in mehreren Sprachen.
Nelson Garden BIO Rotes Basilikum Rosie
Inhalt 1 Portion
3,89 € *