Lauchzwiebeln im Hochbeet: Tipps für reiche Ernte

Lauchzwiebeln: Vielseitiges Gemüse für Ihr Hochbeet

Lauchzwiebeln sind ein herrlich aromatisches und pflegeleichtes Gemüse, das sich wunderbar für den Anbau im Hochbeet eignet. Mit ein paar hilfreichen Tipps klappt die Kultivierung ganz einfach.

Wichtige Punkte zum Anbau von Lauchzwiebeln im Hochbeet

  • Sonniger bis halbschattiger Standort
  • Lockerer, humoser Boden
  • Aussaat von März bis August möglich
  • Regelmäßige, aber mäßige Bewässerung
  • Ernte nach 8-10 Wochen

Was sind Lauchzwiebeln?

Lauchzwiebeln, auch als Frühlingszwiebeln oder Bundzwiebeln bekannt, gehören zur Familie der Amaryllisgewächse. Sie fallen durch ihre langen, grünen Blätter und eine kleine, weiße Zwiebel am unteren Ende auf. Anders als ihre größeren Verwandten werden Lauchzwiebeln geerntet, bevor sich eine richtige Zwiebel ausbildet.

Der milde, leicht süßliche Geschmack macht Lauchzwiebeln zu einem echten Allrounder in der Küche. Sie peppen Salate auf, wenn man sie roh verwendet, oder verleihen gekochten Gerichten eine feine Note. Das Beste: Man kann sowohl die weißen Zwiebelteile als auch das grüne Laub verwenden - kein Abfall also!

Vorteile des Anbaus im Hochbeet

Wer Lauchzwiebeln im Hochbeet anbaut, hat gleich mehrere Asse im Ärmel gegenüber dem klassischen Gartenbeet:

Optimale Wachstumsbedingungen

Im Hochbeet haben Sie die Zügel in der Hand, was die Bodenbeschaffenheit angeht. Sie können die Erde genau so zusammenstellen, wie es den Lauchzwiebeln am besten schmeckt - locker und nährstoffreich. Das sorgt für kräftige Wurzeln und robuste Pflanzen.

Verbesserte Drainage

Dank der erhöhten Bauweise des Hochbeets läuft überschüssiges Wasser prima ab. Lauchzwiebeln mögen es zwar feucht, aber Staunässe ist ihr Kryptonit. Im Hochbeet ist die Gefahr von matschigen Wurzeln deutlich geringer.

Weniger Unkraut

Unkraut hat es im Hochbeet schwerer, Fuß zu fassen. Das bedeutet weniger Jäten und mehr Zeit für andere Gartenfreuden.

Ergonomisches Gärtnern

Die angehobene Arbeitsfläche eines Hochbeets ist ein Segen für den Rücken. Besonders ältere Gärtner oder Menschen mit Rückenproblemen werden das zu schätzen wissen.

Verlängerte Anbausaison

Im Frühjahr wärmt sich die Erde im Hochbeet schneller auf, sodass man früher loslegen kann. Auch im Herbst bleibt es länger mild - das verlängert die Anbausaison und sorgt für mehr Erntefreuden.

Vorbereitung des Hochbeets

Eine gründliche Vorbereitung ist der Schlüssel zum Erfolg. Hier sind die wichtigsten Schritte:

Optimaler Standort

Lauchzwiebeln sind Sonnenanbeter, vertragen aber auch etwas Schatten. Suchen Sie für Ihr Hochbeet ein Plätzchen, das mindestens 6 Stunden direktes Sonnenlicht pro Tag abbekommt. Ein bisschen Windschutz schadet auch nicht - das verhindert zu starke Verdunstung und schützt die Pflanzen vor Sturmschäden.

Wenn Sie mehrere Hochbeete haben, denken Sie an die Fruchtfolge. Lauchzwiebeln sollten nicht direkt nach anderen Zwiebelgewächsen wie Knoblauch oder Schnittlauch angebaut werden. So vermeiden Sie, dass sich Schädlinge und Krankheiten ansammeln und im nächsten Jahr Ärger machen.

Bodenvorbereitung

Lauchzwiebeln mögen es locker und luftig im Boden. Mischen Sie Gartenerde und Kompost im Verhältnis 2:1 und geben Sie eine Handvoll Sand dazu, um die Drainage zu verbessern. Der pH-Wert sollte leicht sauer bis neutral sein, am besten zwischen 6,0 und 7,0.

Lockern Sie die oberste Schicht des Bodens gründlich auf, etwa 20-25 cm tief. Dabei entfernen Sie am besten gleich alle Steine, Wurzeln oder andere Stolpersteine, die den Lauchzwiebeln das Leben schwer machen könnten. Je feiner und krümeliger die Bodenstruktur, desto leichter haben es die Wurzeln - und umso gleichmäßiger entwickeln sich die Pflanzen.

Nährstoffversorgung

Lauchzwiebeln sind keine Vielfraße, aber ein gut gedeckter Tisch schadet nie. Eine Grunddüngung vor der Aussaat oder Pflanzung reicht in den meisten Fällen völlig aus. Arbeiten Sie gut verrotteten Kompost oder abgelagerten Mist in die obere Bodenschicht ein. Das versorgt nicht nur mit Nährstoffen, sondern verbessert auch gleich die Bodenstruktur.

Vorsicht ist bei stickstoffhaltigen Düngern geboten. Zu viel des Guten kann zu übermäßigem Blattwachstum führen, während die Zwiebeln zu kurz kommen. Ein ausgewogener organischer Dünger mit einem NPK-Verhältnis von etwa 5-5-5 ist ideal.

Mit einem gut vorbereiteten Hochbeet legen Sie den Grundstein für gesunde, kräftige Lauchzwiebeln. Die richtige Standortwahl, Bodenvorbereitung und Nährstoffversorgung sind Ihre Verbündeten auf dem Weg zu einer reichen Ernte. In meinem eigenen Garten habe ich festgestellt, dass sich die sorgfältige Vorbereitung des Hochbeets wirklich auszahlt - die Lauchzwiebeln danken es mit kräftigem Wuchs und intensivem Aroma.

Aussaat und Pflanzung von Lauchzwiebeln

Den richtigen Zeitpunkt für die Aussaat finden

Lauchzwiebeln sind wahre Allrounder, die sich fast das ganze Jahr über aussäen lassen - solange der Boden nicht gefroren ist. Für eine kontinuierliche Ernte empfiehlt es sich, alle vier bis sechs Wochen nachzusäen. So haben Sie immer frische Lauchzwiebeln zur Hand.

Besonders beliebt sind zwei Hauptaussaatzeiten:

  • Frühjahrsaussaat: Von März bis Mai, wenn der Boden wieder bearbeitbar ist. Diese Pflanzen werden Sie voraussichtlich im Sommer und frühen Herbst ernten können.
  • Herbstaussaat: Von August bis September für eine Überwinterung und frühe Ernte im nächsten Frühjahr. Das klingt vielleicht gewagt, funktioniert aber erstaunlich gut!

In meinem eigenen Garten hat sich eine Aussaat Anfang April als Goldener Mittelweg erwiesen. Die Pflanzen haben dann genug Zeit, sich zu entwickeln, bevor die Sommerhitze einsetzt.

Direktsaat oder Steckzwiebeln? Eine Frage der Gärtnerstrategie

Beim Anbau von Lauchzwiebeln stehen uns zwei Wege offen: Direktsaat und Steckzwiebeln. Beide haben ihre Vor- und Nachteile, die es abzuwägen gilt.

Direktsaat: Der Weg für Geduldige

Bei der Direktsaat werden die Samen direkt ins Beet oder Hochbeet gesät. Das ist sozusagen der Naturweg.

  • Vorteile: Kostengünstig, riesige Sortenvielfalt, und die Pflanzen müssen sich nicht erst an einen neuen Standort gewöhnen.
  • Nachteile: Es dauert länger bis zur Ernte, und in der Keimphase sind die zarten Pflänzchen Schädlingen und Wetterkapriolen stärker ausgesetzt.

Steckzwiebeln: Der Turbo-Start

Steckzwiebeln sind quasi Lauchzwiebeln mit Vorsprung - kleine, vorgezogene Zwiebeln, die direkt ins Beet gepflanzt werden.

  • Vorteile: Schnellere Ernte, robuster gegen Schädlinge und Wettereinflüsse.
  • Nachteile: Etwas teurer, weniger Sortenauswahl, und manchmal haben die Pflänzchen nach dem Umsetzen eine kurze Schmollphase.

Ein Tipp aus der Praxis: Warum nicht beides ausprobieren? So können Sie selbst sehen, was in Ihrem Hochbeet besser funktioniert. Eine Kombination beider Methoden kann sogar für eine längere Erntezeit sorgen - clever, oder?

Abstand und Pflanztiefe: Kleine Details, große Wirkung

Egal, ob Sie sich für Direktsaat oder Steckzwiebeln entscheiden - der richtige Abstand und die korrekte Pflanztiefe sind entscheidend für gesunde, kräftige Lauchzwiebeln.

Abstand: Geben Sie ihnen Raum zum Atmen

  • Zwischen den Reihen: 20-25 cm
  • Innerhalb der Reihe: 5-10 cm bei Direktsaat, 10-15 cm bei Steckzwiebeln

Im Hochbeet können Sie die Pflanzen etwas enger setzen, da die Bodenbedingungen in der Regel besser sind. Aber übertreiben Sie es nicht - auch Lauchzwiebeln brauchen ihren persönlichen Freiraum!

Pflanztiefe: Nicht zu tief, nicht zu flach

  • Direktsaat: 1-2 cm tief
  • Steckzwiebeln: So tief, dass die Spitze gerade noch aus der Erde lugt

Ein praktischer Tipp aus meinem Gärtnerleben: Mit einem Stab lassen sich wunderbar flache Rillen ziehen, in die Sie die Samen direkt säen können. Das erleichtert nicht nur die Aussaat, sondern auch das spätere Jäten - und sieht obendrein noch ordentlich aus!

Pflege-Guide für Ihre Lauchzwiebeln im Hochbeet

Bewässerung: Die Kunst der richtigen Dosierung

Lauchzwiebeln mögen es feucht, aber nicht nass. Im Hochbeet ist regelmäßiges Gießen besonders wichtig, da die Erde hier schneller austrocknet als im Freiland.

  • Gießen Sie regelmäßig, vor allem wenn es längere Zeit nicht regnet oder die Temperaturen in die Höhe schnellen.
  • Halten Sie den Boden gleichmäßig feucht, aber vermeiden Sie um jeden Preis Staunässe - das mögen die Zwiebeln gar nicht.
  • Am besten gießen Sie morgens oder abends, so geht weniger Wasser durch Verdunstung verloren.

Ein Praxistipp aus meinem Garten: Eine Mulchschicht aus Grasschnitt oder Stroh wirkt wahre Wunder. Sie hält die Feuchtigkeit im Boden und Sie müssen seltener zur Gießkanne greifen.

Düngung: Weniger ist oft mehr

Lauchzwiebeln sind keine Nährstoff-Junkies und kommen mit moderater Düngung gut zurecht. Gerade im nährstoffreichen Hochbeet ist Vorsicht geboten - zu viel des Guten kann hier schnell nach hinten losgehen.

  • Vor der Aussaat oder dem Pflanzen den Boden mit reifem Kompost anreichern - das ist meist schon die halbe Miete.
  • Während der Wachstumsphase alle 4-6 Wochen eine kleine Prise organischen Dünger verabreichen. Denken Sie daran: Lauchzwiebeln sind Feinschmecker, keine Vielfraße!
  • Wenn Sie gelbliche Blätter bemerken, könnte ein Nährstoffmangel vorliegen. Dann hilft ein sanfter Flüssigdünger, um die Pflanzen wieder auf Kurs zu bringen.

Eine Methode, die sich bei mir bewährt hat: Nach der Hälfte der Wachstumszeit streue ich eine Handvoll gut verrotteten Kompost um die Pflanzen. Das gibt ihnen einen kleinen Energieschub für die Zielgerade.

Unkrautbekämpfung: Mit Fingerspitzengefühl gegen ungebetene Gäste

Unkraut macht unseren Lauchzwiebeln das Leben schwer, indem es ihnen Wasser und Nährstoffe streitig macht. Regelmäßiges, aber behutsames Jäten ist daher das A und O.

  • Jäten Sie regelmäßig, am besten wenn der Boden leicht feucht ist. So gehen die Wurzeln leichter raus.
  • Seien Sie vorsichtig, um die empfindlichen Wurzeln der Lauchzwiebeln nicht zu beschädigen. Denken Sie daran: Sanft, aber bestimmt ist die Devise.
  • Für junge Pflanzen empfehle ich, mit der Hand zu jäten oder kleine Handwerkzeuge zu benutzen. So haben Sie die volle Kontrolle.

Ein Tipp aus meiner Gärtnerpraxis: Eine alte Küchengabel ist perfekt zum Jäten zwischen den Reihen. Sie ermöglicht präzises Arbeiten, ohne die Lauchzwiebeln zu beleidigen.

Mulchen: Der Geheimtipp für faule Gärtner

Mulchen ist wie eine Wunderwaffe in der Pflege von Lauchzwiebeln. Es bringt gleich mehrere Vorteile mit sich:

  • Hält die Bodenfeuchtigkeit - weniger Gießarbeit für Sie!
  • Reguliert die Bodentemperatur - ein Schutzschild gegen Hitze und Kälte
  • Verhindert Verschlämmung bei Starkregen - Ihre Pflanzen bleiben standhaft
  • Fördert das Bodenleben - kleine Helfer arbeiten unsichtbar für Sie mit

Als Mulchmaterial eignen sich Grasschnitt, Stroh, Laub oder spezielle Mulchvliese. Achten Sie auf eine mäßige Schichtdicke und vermeiden Sie direkten Kontakt mit den Pflanzenstängeln, sonst droht Fäulnis.

Mein persönlicher Favorit: Eine Mischung aus halbverrottetem Laub und Grasschnitt im Hochbeet. Das sieht nicht nur natürlich aus, sondern versorgt den Boden beim Verrotten auch noch mit zusätzlichen Nährstoffen. Zwei Fliegen mit einer Klappe!

Mit diesen Pflege-Tipps sollten Ihre Lauchzwiebeln im Hochbeet prächtig gedeihen. Behalten Sie Ihre grünen Schützlinge im Auge und achten Sie auf Anzeichen von Krankheiten oder Schädlingsbefall. Je früher Sie handeln, desto größer die Chance auf eine reiche Ernte. Und nun: Ab in den Garten und viel Spaß beim Zwiebel-Abenteuer!

Schädlinge und Krankheiten bei Lauchzwiebeln

Obwohl Lauchzwiebeln recht robust sind, können sie gelegentlich von ungebetenen Gästen heimgesucht werden. Als erfahrene Gärtnerin habe ich so einiges erlebt und möchte mein Wissen mit Ihnen teilen. Hier ein Überblick über häufige Schädlinge und Krankheiten sowie einige bewährte Tipps zur Vorbeugung und biologischen Bekämpfung.

Die üblichen Verdächtigen

Zu den Schädlingen, die Ihren Lauchzwiebeln das Leben schwer machen können, gehören:

  • Zwiebelfliege: Ihre Larven sind wahre Feinschmecker und knabbern gerne an Wurzeln und Stängelgrund.
  • Thripse: Diese winzigen Plagegeister hinterlassen silbrige Spuren auf den Blättern.
  • Minierfliegen: Ihre Larven sind echte Künstler und zeichnen helle Gänge in die Blätter.

Bei den Krankheiten sollten Sie besonders auf Pilzinfektionen achten:

  • Falscher Mehltau: Verursacht gelbliche Flecken, die sich wie ein Lauffeuer ausbreiten können.
  • Zwiebelhalsfäule: Ein heimtückischer Geselle, der den Zwiebelhals angreift.
  • Fusarium-Welke: Lässt Ihre Pflanze buchstäblich den Kopf hängen.

Vorbeugen ist besser als heilen

Um Schädlinge und Krankheiten gar nicht erst zum Zug kommen zu lassen, empfehle ich Ihnen folgende Maßnahmen:

  • Gönnen Sie Ihren Lauchzwiebeln einen sonnigen, luftigen Standort - sie lieben es, wenn die Brise durch ihre Blätter weht.
  • Verwöhnen Sie sie mit lockerem, humusreichem Boden - das ist wie Wellness für Pflanzenwurzeln.
  • Seien Sie kreativ mit der Fruchtfolge - Lauchzwiebeln mögen keine Eintönigkeit und schätzen jährlichen Tapetenwechsel.
  • Spielen Sie Detektiv und entfernen Sie kranke Pflanzenteile sofort - der Hausmüll ist dafür besser geeignet als der Kompost.
  • Gießen Sie bevorzugt morgens und vermeiden Sie Staunässe - Lauchzwiebeln mögen zwar Feuchtigkeit, aber keine nassen Füße.
  • Eine Mulchschicht ist wie eine Decke für den Boden - sie hält Feuchtigkeit und unerwünschte Kräuter fern.

Biologische Abwehrstrategien

Sollten trotz aller Vorsicht Probleme auftauchen, greifen wir zu sanften, aber effektiven Methoden:

  • Nützlinge als Verbündete: Marienkäfer, Florfliegen und Schlupfwespen sind wie eine Naturpolizei für Ihren Garten.
  • Pflanzenjauchen: Brennnessel- oder Knoblauchjauche wirken wie ein natürliches Schutzschild gegen Pilze.
  • Klebefallen: Gelbe oder blaue Klebetafeln sind wie Fliegenpapier für Schädlinge.
  • Neem-Öl: Ein vielseitiges Naturtalent gegen verschiedene Plagegeister.
  • Backpulver-Lösung: Ein Hausmittel, das bei ersten Anzeichen von Mehltau Wunder wirken kann.

Bei hartnäckigem Befall rate ich Ihnen, befallene Pflanzen zu entfernen - manchmal muss man einzelne opfern, um viele zu retten.

Ernte und Lagerung von Lauchzwiebeln

Die Krönung Ihrer Bemühungen ist natürlich die Ernte. Hier ein paar Tipps, wie Sie Ihre Lauchzwiebeln richtig ernten und lagern können.

Wann und wie ernten?

Je nach Sorte und Aussaatzeitpunkt können Sie Ihre Lauchzwiebeln zu verschiedenen Zeiten ernten:

  • Frühjahrsaussaat: Ab Juni bis in den Herbst hinein können Sie sich über frische Lauchzwiebeln freuen.
  • Herbstaussaat: Im darauffolgenden Frühjahr warten die ersten Leckerbissen auf Sie.

Die Ernte selbst ist kinderleicht: Ziehen Sie die Pflanzen vorsichtig aus dem Boden, wenn sie die gewünschte Größe erreicht haben. Bei lockerer Erde gelingt dies meist problemlos. Falls der Boden etwas widerspenstig ist, nehmen Sie eine Grabegabel zur Hilfe.

Ein Tipp aus meinem Gärtnerleben: Ernten Sie Lauchzwiebeln am besten morgens oder abends, wenn es kühler ist. So bleiben sie länger frisch und knackig.

Richtig lagern und länger genießen

Frisch geerntete Lauchzwiebeln halten sich im Kühlschrank etwa eine Woche. Für eine längere Aufbewahrung gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  • Einfrieren: Waschen, klein schneiden und portionsweise einfrieren - perfekt für spontane Küchenzaubereien.
  • Trocknen: In Ringe schneiden und bei niedriger Temperatur im Backofen oder Dörrgerät trocknen - ein aromatischer Vorrat für die Wintermonate.
  • Einlegen: In Essig oder Öl einlegen für eine würzige Beilage - ein Geschmackserlebnis, das Sie überraschen wird.

Achten Sie darauf, dass die Lauchzwiebeln vor der Lagerung vollständig trocken sind - Feuchtigkeit ist der Feind der Haltbarkeit.

Tricks für längere Frische

Mit ein paar Kniffen können Sie die Haltbarkeit Ihrer Lauchzwiebeln verlängern:

  • Entfernen Sie welke oder verfärbte äußere Blätter - sie sind wie alte Kleidung, die man aussortiert.
  • Wickeln Sie die Lauchzwiebeln locker in ein feuchtes Küchentuch und lagern Sie sie im Gemüsefach des Kühlschranks - wie ein Wellness-Programm für Gemüse.
  • Stellen Sie die Lauchzwiebeln mit den Wurzeln in ein Glas Wasser und bewahren Sie sie im Kühlschrank auf. Wechseln Sie das Wasser alle paar Tage - so bleiben sie länger frisch und knackig.
  • Für eine längerfristige Lagerung können Sie die Lauchzwiebeln auch einpflanzen. In einem Topf mit feuchter Erde halten sie sich mehrere Wochen und wachsen sogar weiter - ein kleiner Gemüsegarten in Ihrer Küche.

Mit diesen Methoden können Sie Ihre selbst gezogenen Lauchzwiebeln lange genießen und haben immer frische Würze für Ihre Gerichte zur Hand. Experimentieren Sie ruhig ein bisschen - jeder Gärtner findet mit der Zeit seine Lieblingsmethoden.

Spezielle Anbautipps für Hochbeete

Hochbeete sind geradezu prädestiniert für den Anbau von Lauchzwiebeln. Hier ein paar Tricks aus meiner langjährigen Erfahrung:

Mischkultur im Hochbeet - ein Fest der Vielfalt

Lauchzwiebeln sind wahre Teamplayer und vertragen sich blendend mit vielen Gemüsesorten. Besonders gut harmonieren sie mit Möhren, Salat oder Tomaten. Diese grünen Nachbarn fördern nicht nur das Wachstum unserer Lauchzwiebeln, sondern halten auch lästige Schädlinge in Schach. Ein kleiner Geheimtipp von mir: Pflanzen Sie Lauchzwiebeln zwischen Kohlrabi-Reihen - so nutzen Sie jeden Zentimeter Ihres Hochbeets optimal aus.

Fruchtwechsel - Abwechslung muss sein

Obwohl Lauchzwiebeln nicht besonders anspruchsvoll sind, danken sie es Ihnen, wenn Sie auf einen klugen Fruchtwechsel achten. Vermeiden Sie es, sie direkt nach anderen Zwiebelgewächsen anzubauen. Stattdessen eignen sich Hülsenfrüchte oder Blattgemüse als Vorkultur hervorragend. So beugen Sie Nährstoffmangel vor und halten Krankheiten in Schach.

Winterschutz für mehrjährige Kulturen - die Kunst der Überwinterung

Manche Lauchzwiebelsorten sind echte Überlebenskünstler und können mehrjährig kultiviert werden. Um ihnen den Winter so angenehm wie möglich zu machen, empfehle ich eine kuschelige Decke aus Laub oder Stroh im Herbst. Das schützt vor Frost und belohnt Sie im nächsten Frühjahr mit einer besonders frühen Ernte.

Verwendung in der Küche - ein Fest für den Gaumen

Kulinarische Vielseitigkeit - mehr als nur Beilage

Lauchzwiebeln sind wahre Alleskönner in der Küche. Roh verleihen sie Salaten eine angenehm milde Schärfe, gebraten sind sie eine köstliche Begleitung zu Fleisch oder Fisch. In Suppen und Eintöpfen sorgen sie für das gewisse Etwas. Mein persönlicher Favorit: Gegrillte Lauchzwiebeln als Beilage zum sommerlichen Grillabend - einfach unschlagbar!

Nährwert und gesundheitliche Aspekte - Geschmack mit Mehrwert

Lauchzwiebeln sind nicht nur lecker, sondern auch echte Nährstoffbomben. Sie sind kalorienarm, aber reich an Vitamin C, Folsäure und Kalium. Obendrein wirken sie entzündungshemmend und können unser Immunsystem auf Trab bringen. Regelmäßiger Verzehr könnte sich also durchaus positiv auf unsere Gesundheit auswirken - ein Grund mehr, sie anzubauen, finde ich.

Lauchzwiebeln - ein Gemüse, das überrascht

Lauchzwiebeln sind wahre Multitalente, sowohl im Garten als auch in der Küche. Ihr Anbau im Hochbeet ist erfreulich unkompliziert und die Ergebnisse sind meist mehr als zufriedenstellend. Mit ein bisschen Pflege und den richtigen Kniffen können Sie sich das ganze Jahr über an frischen Lauchzwiebeln erfreuen. Ob als würzige Zutat oder gesunder Snack - dieses anpassungsfähige Gemüse findet in jedem Garten seinen Platz. Ich kann nur sagen: Probieren Sie es aus! Der Anbau lohnt sich, um die vielseitigen Möglichkeiten der Lauchzwiebeln selbst zu entdecken und zu genießen.

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