Maiskochkunst: Von Kolben bis Kuchen

Mais aus dem eigenen Garten: Ein kulinarisches Abenteuer

Wisst ihr, was wirklich ein Genuss ist? Frisch geernteter Mais aus dem eigenen Garten! Lasst uns gemeinsam die vielen Möglichkeiten entdecken, wie wir dieses goldene Gemüse zubereiten und genießen können.

Goldene Körner: Das Wichtigste zum Mais auf einen Blick

  • Selbst angebauter Mais überzeugt durch Frische und Geschmack
  • Klassische Zubereitungsmethoden: Kochen und Grillen
  • Innovative Rezepte: Von cremiger Suppe bis knusprigen Fritters
  • Vielseitig einsetzbar: Als Hauptgericht, Beilage oder sogar Dessert

Die Vielfalt des selbst angebauten Mais

Wer Mais im eigenen Garten anbaut, wird mit einer großen Geschmacksvielfalt belohnt. Je nach Sorte kann der Geschmack von süß bis nussig variieren. Zuckermais ist besonders beliebt für den Frischverzehr, während andere Sorten sich gut zum Trocknen oder für Maismehl eignen.

Mein Nachbar Heinz ist regelrecht vernarrt in die alte Sorte 'Golden Bantam'. Er sagt immer zu mir: 'Tilly, wenn du den einmal probiert hast, willst du keinen anderen mehr!' Und wisst ihr was? Der gute Mann hat recht. Der Geschmack ist wirklich etwas Besonderes.

Vorteile von frischem Gartenmais

Frisch geernteter Mais aus dem eigenen Garten hat einige besondere Vorteile:

  • Maximaler Zuckergehalt direkt nach der Ernte
  • Volle Kontrolle über den Anbau ohne Pestizide
  • Möglichkeit, seltene oder alte Sorten anzubauen
  • Besonderer Geschmack und knackige Textur

Letzten Sommer hatte ich spontan Freunde zum Grillen eingeladen. Ratet mal, was der absolute Star des Abends war? Genau, der frisch geerntete Mais! Alle waren total begeistert von der Süße und dem 'Biss'.

Klassische Zubereitungsmethoden

Gekochte Maiskolben

Das Kochen von Maiskolben ist eine einfache und beliebte Methode. Hier ein paar Tipps für perfekt gekochten Mais:

Perfekte Kochzeit für zarten Mais

Die ideale Kochzeit hängt von der Frische des Mais ab. Frisch geernteter Mais benötigt oft nur 3-5 Minuten in kochendem Wasser. Älterer Mais kann bis zu 10 Minuten brauchen. Ich verrate euch einen Trick, den ich von meiner Oma gelernt habe: Gebt einen Schuss Milch ins Kochwasser - das macht den Mais noch zarter.

Würzideen für gekochten Mais

Gekochter Mais schmeckt schon pur fantastisch, aber mit den richtigen Gewürzen wird er zum Gaumenschmaus:

  • Klassisch: Butter, Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • Mediterran: Olivenöl, getrockneter Thymian und geriebener Parmesan
  • Pikant: Butter mit Chili und Limettensaft

Mein persönlicher Favorit ist eine Mischung aus Butter, fein gehacktem Knoblauch und frischem Basilikum. Das erinnert mich immer an unseren Italienurlaub - herrlich!

Gegrillter Mais

Gegrillter Mais ist für mich der Inbegriff des Sommergenusses. Der leicht rauchige Geschmack und die karamellisierten Körner sind einfach unwiderstehlich.

Techniken zum Grillen von Maiskolben

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Mais zu grillen:

  • In der Schale: Den Mais in seiner Hülle grillen, was ihn saftig hält
  • Direkt auf dem Rost: Für mehr Röstaromen und knusprige Stellen
  • In Alufolie: Ideal, um Gewürze und Butter einzuschließen

Letzten Sommer habe ich etwas Neues ausprobiert: Ich habe den Mais vor dem Grillen kurz blanchiert. Das Ergebnis hat mich echt überrascht - der Mais war innen zart und außen schön karamellisiert. Einfach köstlich!

Marinaden und Glasuren für Grillmais

Mit den richtigen Marinaden und Glasuren wird gegrillter Mais zum echten Highlight:

  • Honig-Limetten-Glasur: Süß und erfrischend zugleich
  • Knoblauch-Kräuter-Butter: Ein mediterraner Traum
  • Chili-Limetten-Mayonnaise: Für Fans von Elote, dem mexikanischen Straßenmais

Mein Geheimtipp für euch: Probiert mal eine Mischung aus Miso-Paste, Butter und einem Hauch Ahornsirup. Das gibt dem Mais eine wunderbar umami-süße Note, die alle überrascht. Glaubt mir, das ist der Knaller!

Produktbild von Culinaris BIO Zuckermais Lisanco mit einer Hand, die einen Kolben hält und Produktinformationen auf Deutsch.
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Produktbild von Culinaris BIO Popcornmais NegroCine mit Bio-Siegel und demeter Logo sowie Informationen zur Art und Geschmacksbeschreibung des Popcornmais in deutscher Sprache.
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Innovative Maisrezepte

Cremige Maissuppe

An kühleren Sommerabenden oder im Herbst ist eine cremige Maissuppe genau das Richtige. Sie ist einfach zuzubereiten und lässt sich wunderbar variieren.

Grundrezept für Maissuppe

Für eine einfache Maissuppe braucht man nicht viel:

  • Frische Maiskörner von 4-5 Kolben
  • 1 gehackte Zwiebel
  • 2 EL Butter
  • 500 ml Gemüsebrühe
  • 200 ml Sahne
  • Salz und Pfeffer zum Abschmecken

Die Zwiebel in Butter anschwitzen, Mais dazugeben und kurz mitbraten. Mit Brühe ablöschen, 15 Minuten köcheln lassen und dann pürieren. Zum Schluss die Sahne einrühren und abschmecken. Kinderleicht, oder?

Variationen (z.B. mit Kokosmilch, Chili)

Das Grundrezept lässt sich wunderbar abwandeln:

  • Asiatisch: Statt Sahne Kokosmilch verwenden und mit Currypaste würzen
  • Mexikanisch: Chili und Limettensaft hinzufügen, mit Tortilla-Chips servieren
  • Herbstlich: Kürbis mitkochen und mit gerösteten Kürbiskernen garnieren

Letzten Herbst habe ich die Suppe mit geräuchertem Paprikapulver und einem Schuss Whiskey verfeinert - das war der absolute Renner auf unserer Erntedankfeier! Meine Freunde fragen heute noch nach dem Rezept.

Mit diesen Tipps und Ideen wird euer selbst angebauter Mais garantiert zum Highlight auf dem Teller. Ob klassisch gekocht, vom Grill oder in einer cremigen Suppe - die Möglichkeiten sind vielfältig. Probiert es aus und findet eure Lieblingsversion! Ich bin schon ganz gespannt, was ihr daraus zaubert.

Knackige Maissalate für heiße Sommertage

Wenn die Temperaturen steigen, sehnen wir uns nach etwas Leichtem und Erfrischendem auf dem Teller. Maissalate sind da genau das Richtige! Sie lassen sich im Handumdrehen zubereiten und bieten unendlich viele Möglichkeiten. Lasst mich euch zwei meiner absoluten Lieblingsrezepte vorstellen.

Sommerlicher Maissalat mit Tomaten und Avocado

Dieser Salat ist bei uns zuhause der Renner! Die Kombination aus süßem Mais, saftigen Tomaten und cremiger Avocado ist einfach unwiderstehlich. Hier mein Rezept für euch:

  • 2 Maiskolben, gekocht und die Körner abgeschnitten
  • 2 reife Tomaten, gewürfelt
  • 1 reife Avocado, in Würfel geschnitten
  • 1 kleine rote Zwiebel, fein gehackt
  • Saft einer Limette
  • 2 EL Olivenöl
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack
  • Frischer Koriander zum Garnieren

Die Zubereitung ist kinderleicht: Einfach alle Zutaten in einer Schüssel vermengen und fertig ist der Salat! Das Limettendressing verleiht dem Ganzen eine erfrischende Note. Kleiner Tipp von mir: Lasst den Salat vor dem Servieren etwa 30 Minuten im Kühlschrank durchziehen – so entfalten sich die Aromen noch besser. Glaubt mir, das Warten lohnt sich!

Mediterraner Maissalat mit Feta und Oliven

Dieser Salat katapultiert mich jedes Mal gedanklich direkt ans Mittelmeer! Die salzige Note von Feta und Oliven harmoniert wunderbar mit der Süße des Maises. Hier das Rezept für euch:

  • 2 Maiskolben, gegrillt und die Körner abgeschnitten
  • 150g Feta, zerbröckelt
  • Eine Handvoll schwarze Oliven, halbiert
  • 1 rote Paprika, in kleine Würfel geschnitten
  • 1/2 Gurke, entkernt und gewürfelt
  • 3 EL Olivenöl
  • 2 EL Rotweinessig
  • 1 TL getrockneter Oregano
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack

Auch hier ist die Zubereitung ein Kinderspiel: Einfach alles in einer Schüssel mischen. Das Dressing aus Olivenöl, Essig und Oregano gibt dem Salat seine unverkennbare mediterrane Note. Mein persönlicher Tipp: Serviert den Salat mit frischem Fladenbrot – das ist der Himmel auf Erden!

Knusprige Mais-Fritters – Der perfekte Snack

Wenn ihr Mais mögt, werdet ihr Mais-Fritters lieben! Diese kleinen, knusprigen Leckerbissen sind der perfekte Snack für zwischendurch oder eine tolle Beilage zum Grillen. Ich verrate euch, wie ihr sie zubereitet.

Grundrezept für knusprige Mais-Fritters

Hier mein Lieblingsrezept für etwa 12 Fritters – glaubt mir, mehr wollt ihr gar nicht machen, die sind ruckzuck weg!

  • 2 Maiskolben, Körner abgeschnitten (oder 300g Maiskörner aus der Dose, wenn's mal schnell gehen muss)
  • 1 Ei
  • 50g Mehl
  • 1/2 TL Backpulver
  • 2 Frühlingszwiebeln, fein gehackt
  • 1 kleine rote Chilischote, entkernt und fein gehackt (optional für alle Scharfesser)
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack
  • Öl zum Braten

Die Zubereitung ist wirklich einfach: Alle Zutaten in einer Schüssel vermengen, bis ein gleichmäßiger Teig entsteht. Dann kleine Häufchen in heißem Öl von beiden Seiten goldbraun braten. Et voilà – fertig!

Hier noch ein kleiner Geheimtipp von mir: Wenn ihr frische Maiskörner verwendet, gebt einen Teil davon erst ganz zum Schluss in den Teig. So bleiben einige Körner beim Braten noch schön knackig – das gibt den Fritters eine tolle Textur und sorgt für dieses gewisse Etwas!

Dips und Saucen als Begleitung

Mais-Fritters schmecken schon pur fantastisch, aber mit dem richtigen Dip werden sie zum absoluten Gaumenschmaus. Hier zwei meiner Favoriten:

Limetten-Joghurt-Dip: Einfach griechischen Joghurt mit Limettensaft, etwas Abrieb und einer Prise Salz verrühren. Frisch und leicht – genau das Richtige für heiße Sommertage!

Würzige Avocado-Creme: Eine reife Avocado mit etwas Knoblauch, Limettensaft und Koriander pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Cremig und aromatisch – diese Combo mit den knusprigen Fritters ist einfach unschlagbar!

Mais als vielseitige Beilage

Mais ist nicht nur in Salaten und Fritters ein Genuss – auch als Beilage macht er eine verdammt gute Figur. Lasst mich euch ein paar meiner Lieblingsvariationen vorstellen.

Cremiger Maisbrei (Polenta)

Polenta ist ein absoluter Klassiker der italienischen Küche und überraschend einfach zuzubereiten. Hier mein Grundrezept für euch:

  • 250g Maisgrieß
  • 1 Liter Wasser oder Gemüsebrühe
  • 50g Butter
  • 50g geriebener Parmesan
  • Salz nach Geschmack

So geht's: Wasser oder Brühe zum Kochen bringen, dann den Maisgrieß unter ständigem Rühren einrieseln lassen. Bei niedriger Hitze etwa 30 Minuten köcheln lassen, dabei immer wieder umrühren. Zum Schluss Butter und Parmesan unterrühren und mit Salz abschmecken. Klingt einfach, oder?

Hier noch ein Tipp von mir: Probiert mal, gebratene Pilze oder gegrilltes Gemüse dazu zu servieren – das ist der Wahnsinn!

Gebratener Mais mit Kräutern

Wenn's mal schnell gehen muss, ist gebratener Mais meine Go-to-Beilage. Hier meine absolute Lieblingsvariante:

  • 4 Maiskolben, Körner abgeschnitten
  • 2 EL Butter
  • 1 Knoblauchzehe, fein gehackt
  • 2 EL frische Kräuter (z.B. Petersilie, Thymian, Basilikum), gehackt
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack

Und so wird's gemacht: Butter in einer Pfanne schmelzen, Knoblauch kurz andünsten. Maiskörner dazugeben und bei mittlerer Hitze etwa 5-7 Minuten braten, bis sie leicht gebräunt sind. Zum Schluss die frischen Kräuter untermischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Einfach, aber so lecker!

Mais-Risotto

Ein cremiges Risotto mit frischem Mais ist für mich der Inbegriff von Sommergenuss! Hier mein Rezept für 4 Portionen – perfekt für einen gemütlichen Abend mit Freunden:

  • 300g Risottoreis
  • 2 Maiskolben, Körner abgeschnitten
  • 1 Zwiebel, fein gewürfelt
  • 100ml Weißwein
  • ca. 1 Liter heiße Gemüsebrühe
  • 50g Butter
  • 50g geriebener Parmesan
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack

So wird's gemacht: Zwiebel in etwas Olivenöl anschwitzen, Reis dazugeben und kurz mitrösten. Mit Weißwein ablöschen und einkochen lassen. Nach und nach die heiße Brühe zugeben und unter ständigem Rühren einkochen lassen. Nach etwa 15 Minuten die Maiskörner dazugeben. Wenn der Reis gar ist (nach ca. 20-25 Minuten), Butter und Parmesan unterrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Und jetzt kommt mein persönlicher Clou: Gebt zum Schluss noch etwas fein gehackte Minze dazu – das gibt dem Risotto eine unglaublich frische Note! Ihr werdet begeistert sein, versprochen!

Süße Maisgerichte: Von Kuchen bis Eis

Wisst ihr, dass Mais nicht nur als herzhafte Beilage glänzt? Er kann auch in süßen Kreationen brillieren! Lasst mich euch ein paar meiner Lieblingsideen vorstellen, die garantiert euren Gaumen verzaubern werden.

Saftiger Maiskuchen

Mein Maiskuchen ist der Renner auf jeder Kaffeetafel! Er verwandelt die natürliche Süße des frischen Mais in ein Dessert, das einfach himmlisch schmeckt. Hier mein bewährtes Rezept:

  • 2 Tassen Maismehl
  • 1 Tasse Weizenmehl
  • 1 Tasse Zucker
  • 2 Teelöffel Backpulver
  • 1/2 Teelöffel Salz
  • 2 Eier
  • 1 Tasse Milch
  • 1/2 Tasse Öl
  • 1 Tasse frische oder gefrorene Maiskörner

Die Zubereitung ist kinderleicht: Mischt zuerst die trockenen Zutaten in einer Schüssel. In einer anderen Schüssel verquirlt ihr die Eier mit Milch und Öl. Dann gebt ihr die feuchten zu den trockenen Zutaten und rührt alles vorsichtig unter. Zum Schluss hebt ihr die Maiskörner unter. Den Teig gebt ihr in eine gefettete Form und backt ihn bei 180°C etwa 35-40 Minuten. Der Duft, der sich dann in der Küche ausbreitet, ist einfach unwiderstehlich!

Erfrischendes Mais-Eis

An heißen Sommertagen gibt's bei uns oft selbstgemachtes Mais-Eis. Es ist cremig, erfrischend und hat diesen einzigartigen Geschmack, der alle überrascht. Hier mein Geheimrezept:

  • 2 Tassen frische Maiskörner
  • 2 Tassen Sahne
  • 1 Tasse Milch
  • 3/4 Tasse Zucker
  • 4 Eigelb
  • 1 Teelöffel Vanilleextrakt

Zuerst erhitzt ihr die Maiskörner mit Sahne und Milch - aber Vorsicht, nicht kochen lassen! In einer anderen Schüssel schlagt ihr Eigelb und Zucker schaumig. Dann rührt ihr vorsichtig die heiße Maismischung ein. Alles kommt zurück in den Topf und wird bei mittlerer Hitze eingedickt. Danach streicht ihr die Masse durch ein Sieb, lasst sie abkühlen und ab damit in die Eismaschine. Das Ergebnis? Ein Eis, das garantiert für Gesprächsstoff sorgt!

Süße Maiskolben mit Zimt und Zucker

Wenn's mal schnell gehen muss, ist das mein Favorit: Kocht oder grillt einfach Maiskolben, bestreicht sie mit Butter und wälzt sie in einer Mischung aus Zimt und Zucker. Diese Kombination aus süß und herzhaft ist einfach göttlich! Probiert es aus, ihr werdet begeistert sein!

Mais haltbar machen: Tipps und Tricks

Damit ihr auch außerhalb der Saison in den Genuss von frischem Mais kommt, verrate ich euch meine bewährten Methoden zur Konservierung. So habt ihr das ganze Jahr über leckeren Mais griffbereit!

Maiskörner einfrieren

Das Einfrieren ist meine Go-to-Methode, wenn ich viel Mais auf einmal habe. So geht's:

  • Wascht die Maiskolben gründlich und schneidet die Körner ab
  • Blanchiert die Körner kurz (2-3 Minuten reichen)
  • Schreckt sie in Eiswasser ab und lasst sie gut abtropfen
  • Friert sie portionsweise ein

So behandelt, hält sich der Mais bis zu einem Jahr im Gefrierschrank und schmeckt fast wie frisch geerntet. Perfekt für spontane Mahlzeiten!

Mais einmachen

Eingemachter Mais ist mein kleines Sommerwunder im Glas. Hier meine bewährte Methode:

  • Bereitet die Maiskörner wie beim Einfrieren vor
  • Füllt sie in saubere, sterilisierte Einmachgläser
  • Gießt sie mit kochendem Salzwasser auf
  • Verschließt die Gläser und kocht sie ein

An einem kühlen, dunklen Ort hält sich der eingemachte Mais bis zu einem Jahr. Wenn ich im Winter ein Glas öffne, ist es, als würde ich ein Stückchen Sommer in die Küche holen!

Maiskörner trocknen

Das Trocknen von Maiskörnern ist eine alte Tradition, die ich von meiner Oma gelernt habe. Es ist einfach und die getrockneten Körner sind vielseitig einsetzbar:

  • Erntet reife Maiskolben und schneidet die Körner ab
  • Verteilt sie gleichmäßig auf einem Backblech
  • Trocknet sie bei niedriger Temperatur im Ofen
  • Wendet sie zwischendurch für gleichmäßiges Trocknen

In luftdichten Behältern aufbewahrt, halten die getrockneten Körner mehrere Jahre. Ich verwende sie gerne für Suppen oder mahle sie zu Maismehl - das gibt Broten und Kuchen eine besondere Note!

Mais: Lecker und gesund!

Mais ist nicht nur ein Genuss für den Gaumen, sondern auch ein echtes Kraftpaket für unseren Körper. Lasst mich euch einen kleinen Einblick in die Schatzkiste der Maisnährstoffe geben!

Vitamine und Mineralstoffe: Die heimlichen Stars

Wenn ich Mais zubereite, denke ich oft daran, was für ein Powerfood ich da in der Pfanne habe. Hier ein paar Highlights:

  • Vitamin B1 (Thiamin): Ein echter Energiebooster für Körper und Geist
  • Vitamin B3 (Niacin): Hält unsere Haut schön und unterstützt den Stoffwechsel
  • Vitamin B9 (Folsäure): Ein Muss für Schwangere und gut für unser Blut
  • Vitamin C: Stärkt die Abwehrkräfte und hält uns fit
  • Magnesium: Gut für Muskeln und Nerven - perfekt nach einem anstrengenden Tag
  • Phosphor: Sorgt für starke Knochen und gesunde Zähne

Ballaststoffe: Die Alleskönner

Mais ist auch eine tolle Quelle für Ballaststoffe. Diese Pflanzenfasern sind echte Multitalente für unsere Gesundheit:

  • Sie kurbeln unsere Verdauung an
  • Helfen, den Cholesterinspiegel im Zaum zu halten
  • Halten den Blutzucker stabil
  • Unterstützen uns beim Wunsch, ein paar Pfunde loszuwerden

Stellt euch vor: Eine Portion Mais (etwa 100g) liefert schon rund 2-3g Ballaststoffe. Das ist ungefähr ein Zehntel dessen, was wir täglich brauchen. Nicht schlecht für so ein leckeres Gemüse, oder?

Ob süß oder herzhaft, frisch oder konserviert - Mais ist einfach ein Allrounder in der Küche und ein Segen für unseren Körper. Also, greift zu und genießt dieses vielseitige Gemüse in all seinen Facetten. Euer Gaumen und euer Körper werden es euch danken!

Die Kunst der Maisauswahl und -lagerung

Ob ihr euren Mais selbst anbaut oder auf dem Markt kauft - ein paar Tricks helfen euch, die besten Kolben zu erwischen und sie möglichst lange frisch zu halten.

So erkennt ihr perfekten Zuckermais

Reifer Zuckermais ist einfach unwiderstehlich! Hier ein paar Tipps, wie ihr ihn erkennt:

  • Die Kolben fühlen sich prall und fest an - wie ein gutes Kissen!
  • Die Seide oben ist braun und trocken - fast wie die Haare meiner Tochter nach einem Tag am Strand
  • Die Körner leuchten in einem satten Gelb-Gold
  • Wenn ihr sanft auf ein Korn drückt, quillt milchiger Saft heraus

Unreifer Mais sieht eher blass und wässrig aus, während überreifer Mais schon etwas mehlig wird und eingedellte Körner hat. Da greife ich lieber nicht zu!

So bleibt euer Mais am längsten frisch

Am besten schmeckt Mais natürlich frisch geerntet - da geht einfach nichts drüber! Aber manchmal muss man ihn eben doch ein bisschen aufbewahren. Hier meine Tipps:

  • Ungeschält im Kühlschrank hält er sich 1-2 Tage - perfekt, wenn ihr ihn am nächsten Tag zubereiten wollt
  • In Plastiktüten eingewickelt bleibt er sogar bis zu 5 Tage frisch
  • Für die Langzeitlagerung: Blanchieren und einfrieren - so habt ihr bis zu einem Jahr was davon

Lasst den Mais bloß nicht bei Zimmertemperatur rumliegen - sonst verabschiedet sich die Süße schneller, als ihr 'Popcorn' sagen könnt!

Mais im Rhythmus der Jahreszeiten

Wisst ihr, was das Beste am selbst angebauten oder regional gekauften Mais ist? Er schmeckt nicht nur himmlisch, sondern ist auch noch richtig nachhaltig!

Wann der Gartenmais am besten schmeckt

In Deutschland ist die Haupterntezeit für Zuckermais von August bis Oktober. Der perfekte Moment zum Ernten ist gekommen, wenn:

  • Die Körner prall und goldgelb sind - wie kleine Sonnenschätze
  • Beim sanften Drücken milchiger Saft austritt
  • Die Narbenfäden braun und trocken sind

Ein kleiner Tipp von mir: Erntet den Mais am frühen Morgen - da ist er am süßesten. Perfekt für ein leckeres Frühstück!

Umweltfreundlicher Maisanbau für Hobbygärtner

Wer seinen Mais selbst anbaut, kann ganz einfach auf die Umwelt achten. Hier ein paar Methoden, die ich selbst mit Erfolg anwende:

  • Mischkultur mit Bohnen und Kürbis - die drei verstehen sich prächtig!
  • Natürliche Düngung mit Kompost - mein Geheimtipp für saftigen Mais
  • Mulchen gegen Unkraut und Austrocknung - spart Wasser und Arbeit
  • Biologischer Pflanzenschutz, z.B. mit Nützlingen - die kleinen Helfer machen einen super Job

So bekommt ihr leckeren Mais ganz ohne Chemie - und nebenbei noch ein gutes Gewissen!

Mais - Ein Tausendsassa in der Küche

Frisch geernteter Mais aus dem eigenen Garten oder vom Bauern nebenan ist einfach ein Traum! Ich bin immer wieder begeistert, wie vielseitig man ihn zubereiten kann. Ob klassisch gekocht, vom Grill oder in einer cremigen Suppe - Mais macht einfach immer eine gute Figur. Und habt ihr schon mal Mais-Salate probiert? Oder süße Mais-Desserts? Da geht einem das Herz auf!

Wenn ihr die Tipps zur Auswahl, Lagerung und zum nachhaltigen Anbau beachtet, könnt ihr euch den ganzen Sommer lang an knackigem, süßem Mais erfreuen. Ob als Hauptgericht, Beilage oder kleiner Snack zwischendurch - selbst angebauter Mais bringt einfach ein Stück Sommer auf den Teller. Also, schnappt euch die Maiskolben und lasst eurer Kreativität in der Küche freien Lauf! Ich bin schon ganz gespannt, was ihr daraus zaubert!

Tags: Mais
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Häufige Fragen und Antworten

  1. Wie unterscheidet sich selbst angebauter Gartenmais von gekauftem Mais?
    Selbst angebauter Gartenmais übertrifft gekauften Mais in mehreren wichtigen Aspekten. Der entscheidende Unterschied liegt im maximalen Zuckergehalt direkt nach der Ernte - selbst geernteter Mais schmeckt deutlich süßer und knackiger. Sie haben volle Kontrolle über den Anbau ohne Pestizide und können seltene oder alte Sorten wie 'Golden Bantam' kultivieren, die im Handel selten erhältlich sind. Die Textur ist merklich frischer und bissfester. Während gekaufter Mais oft bereits Zucker in Stärke umgewandelt hat, behalten selbst geerntete Kolben ihre natürliche Süße. Qualitätsorientierte Anbieter wie samen.de bieten verschiedene Zuckermaissorten für den Hausgartenanbau, sodass Sie die Sortenvielfalt und den unvergleichlichen Geschmack von frisch geerntetem Gartenmais selbst erleben können. Der Aufwand lohnt sich definitiv für alle Maisliebhaber.
  2. Welche Zubereitungsmethoden eignen sich am besten für frische Maiskolben?
    Für frische Maiskolben eignen sich zwei klassische Zubereitungsmethoden besonders gut: Kochen und Grillen. Beim Kochen benötigt frisch geernteter Mais nur 3-5 Minuten in kochendem Wasser, während älterer Mais bis zu 10 Minuten braucht. Ein bewährter Trick ist, einen Schuss Milch ins Kochwasser zu geben - das macht den Mais noch zarter. Gegrillter Mais entwickelt wunderbare Röstaromen und karamellisierte Stellen. Sie können ihn in der Schale grillen für mehr Saftigkeit, direkt auf dem Rost für intensive Röstaromen oder in Alufolie eingewickelt mit Gewürzen und Butter. Eine innovative Methode ist das kurze Blanchieren vor dem Grillen - so wird der Mais innen zart und außen schön karamellisiert. Beide Methoden bewahren die natürliche Süße und den knackigen Biss optimal.
  3. Was sind die wichtigsten Zutaten für eine cremige Maissuppe?
    Für eine cremige Maissuppe benötigen Sie folgende Grundzutaten: Frische Maiskörner von 4-5 Kolben, 1 gehackte Zwiebel, 2 EL Butter, 500 ml Gemüsebrühe, 200 ml Sahne sowie Salz und Pfeffer zum Abschmecken. Die Zubereitung ist einfach: Zwiebel in Butter anschwitzen, Mais dazugeben und kurz mitbraten, mit Brühe ablöschen und 15 Minuten köcheln lassen. Anschließend pürieren und die Sahne einrühren. Das Grundrezept lässt sich vielfältig variieren: Für eine asiatische Note verwenden Sie Kokosmilch statt Sahne und würzen mit Currypaste. Mexikanisch wird die Suppe mit Chili und Limettensaft, herbstlich mit Kürbis und gerösteten Kürbiskernen. Ein Geheimtipp ist die Verfeinerung mit geräuchertem Paprikapulver und einem Schuss Whiskey für besondere Anlässe.
  4. Wie erkennt man den perfekten Reifegrad von Zuckermais im Garten?
    Den perfekten Reifegrad von Zuckermais erkennen Sie an mehreren eindeutigen Merkmalen. Die Kolben fühlen sich prall und fest an, während die Narbenfäden oben braun und trocken werden. Die Körner leuchten in einem satten Gelb-Gold und wenn Sie sanft auf ein Korn drücken, tritt milchiger Saft aus - das ist das sicherste Zeichen für optimale Reife. Unreifer Mais erscheint blass und wässrig, überreifer Mais wird mehlig mit eingedellten Körnern. Der ideale Erntezeitpunkt liegt meist zwischen August und Oktober, am besten ernten Sie am frühen Morgen, da der Zuckergehalt dann am höchsten ist. Ein praktischer Test: Stechen Sie mit dem Fingernagel in ein Korn - spritzt süßer, milchiger Saft heraus, ist der Mais perfekt. Nach der Ernte wandelt sich der Zucker schnell in Stärke um, daher sollten Sie ihn zeitnah verarbeiten.
  5. Welche besonderen Vorteile bietet der Anbau alter Maissorten wie 'Golden Bantam'?
    Alte Maissorten wie 'Golden Bantam' bieten einzigartige Vorteile für Hobbygärtner. Diese historischen Sorten zeichnen sich durch einen unvergleichlichen, intensiven Geschmack aus, der von süß bis nussig variieren kann - ein Geschmackserlebnis, das moderne Hybridsorten oft nicht bieten. Sie sind meist besser an lokale Klimabedingungen angepasst und zeigen höhere Widerstandsfähigkeit gegen Wetterextreme. Genetische Vielfalt ist ein weiterer Pluspunkt: Alte Sorten tragen zum Erhalt der biologischen Diversität bei. Viele dieser Sorten lassen sich problemlos nachbauen, da Sie eigenes Saatgut gewinnen können. Spezialisierte Gartenfachhändler wie samen.de führen oft seltene und alte Maissorten, die im regulären Handel nicht erhältlich sind. Der Anbau alter Sorten verbindet Sie mit der Gartentradition und ermöglicht authentische Geschmackserlebnisse, die Generationen von Gärtnern geschätzt haben.
  6. Worin unterscheiden sich Zuckermais und Speisemais in der Verwendung?
    Zuckermais und Speisemais unterscheiden sich grundlegend in ihrer Verwendung und ihren Eigenschaften. Zuckermais ist speziell für den Frischverzehr gezüchtet und zeichnet sich durch hohen Zuckergehalt, zarte Körner und süßen Geschmack aus. Er wird idealerweise jung geerntet und sofort verzehrt - perfekt zum Kochen, Grillen oder für Salate. Die Körner sind weich und lassen sich leicht kauen. Speisemais hingegen wird vollreif geerntet und hat härtere, stärkereiche Körner. Er eignet sich hervorragend zum Trocknen, Mahlen zu Maismehl oder für die Herstellung von Polenta und Maisgrieß. Während Zuckermais seine Süße nach der Ernte schnell verliert, da sich Zucker in Stärke umwandelt, bleibt Speisemais lange haltbar. Für die Küche bedeutet das: Zuckermais für frische, süße Gerichte, Speisemais für herzhafte, sättigende Mahlzeiten und zur Weiterverarbeitung.
  7. Was ist der Unterschied zwischen Polenta und gewöhnlichem Maisgrieß?
    Polenta und gewöhnlicher Maisgrieß unterscheiden sich in Herstellung, Qualität und Verwendung. Polenta ist traditionell italienischer Maisgrieß aus speziellen Maissorten, meist gelber Mais, der zu unterschiedlichen Korngrößen gemahlen wird. Die Körnung variiert von fein bis grob, wobei grobere Polenta mehr Biss und Textur bietet. Gewöhnlicher Maisgrieß wird oft industriell aus verschiedenen Maissorten hergestellt und hat meist eine einheitlichere, feinere Struktur. Polenta hat traditionell einen intensiveren, nussigeren Geschmack und wird nach speziellen italienischen Verfahren verarbeitet. Bei der Zubereitung quillt Polenta cremiger auf und entwickelt die charakteristische, sämige Konsistenz. Gewöhnlicher Maisgrieß kann körniger bleiben. Qualitätspolenta benötigt längere Kochzeiten (bis zu 45 Minuten) und ständiges Rühren, während industrieller Maisgrieß oft schneller gart. Für authentische italienische Gerichte ist echte Polenta unersetzlich.
  8. Welche Vitamine und Mineralstoffe sind besonders reichlich in frischem Mais enthalten?
    Frischer Mais ist ein wahres Nährstoff-Kraftpaket mit beeindruckender Vitamin- und Mineralstoffausstattung. Besonders reich ist er an B-Vitaminen: Vitamin B1 (Thiamin) unterstützt den Energiestoffwechsel und die Nervenfunktion, Vitamin B3 (Niacin) fördert Hautgesundheit und Stoffwechsel, während Vitamin B9 (Folsäure) essentiell für Blutbildung und Zellteilung ist - besonders wichtig für Schwangere. Vitamin C stärkt das Immunsystem und wirkt antioxidativ. Bei den Mineralstoffen glänzt Mais mit Magnesium für gesunde Muskeln und Nerven, Phosphor für starke Knochen und Zähne sowie Kalium für Herzfunktion und Blutdruckregulation. Zusätzlich liefert er wichtige Ballaststoffe (etwa 2-3g pro 100g), die die Verdauung fördern und den Cholesterinspiegel positiv beeinflussen. Diese Nährstoffdichte macht frischen Mais zu einem wertvollen Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung mit vielfältigen gesundheitlichen Vorteilen.
  9. Wo kann man qualitativ hochwertigen Zuckermais für den Garten bestellen?
    Qualitativ hochwertigen Zuckermais für den Garten erhalten Sie bei verschiedenen spezialisierten Anbietern. Samen.de hat sich als vertrauenswürdiger Spezialist für Gartensaatgut etabliert und bietet eine breite Auswahl an Zuckermais-Sorten, von bewährten Klassikern bis zu seltenen alten Sorten wie 'Golden Bantam'. Achten Sie beim Online-Kauf auf Anbieter mit nachweislicher Garten-Expertise und detaillierten Sortenbeschreibungen. Regionale Gartencenter und Gärtnereien bieten oft persönliche Beratung und Sorten, die für Ihr Klima geeignet sind. Bio-Saatguthändler garantieren unbehandelte, samenfeste Sorten. Wichtige Kaufkriterien sind: Keimfähigkeitsgarantie, Sortenreinheit, Anbauanleitungen und Erfahrungsberichte anderer Gärtner. Bestellen Sie rechtzeitig im Frühjahr, da beliebte Sorten oft ausverkauft sind. Seriöse Händler bieten auch Beratung zu Standortansprüchen und Pflegetipps für optimale Ernteergebnisse in Ihrem Garten.
  10. Welche Kriterien sollte man beim Kauf von Mais-Saatgut beachten?
    Beim Kauf von Mais-Saatgut sind mehrere wichtige Kriterien entscheidend für den Anbauerfolg. Achten Sie zunächst auf die Keimfähigkeitsrate - diese sollte bei mindestens 85% liegen. Die Sortenwahl richtet sich nach Ihrem Verwendungszweck: Zuckermais für Frischverzehr, Speisemais für Konservierung. Prüfen Sie die Klimaeignung für Ihre Region - manche Sorten benötigen längere Wachstumsperioden. Erfahrene Gartenfachhändler wie samen.de informieren detailliert über Sortencharakteristika, Reifezeiten und Anbaubesonderheiten. Wichtig sind auch Resistenzen gegen Schädlinge und Krankheiten. Bei samenfesten Sorten können Sie eigenes Saatgut gewinnen, Hybrid-Sorten bieten oft höhere Erträge. Achten Sie auf unbehandelte, biologische Qualität und aussagekräftige Verpackungsinformationen mit Aussaat- und Erntezeiten. Seriöse Anbieter garantieren Sortenreinheit und bieten Anbauanleitungen. Das Produktionsdatum sollte aktuell sein, da die Keimfähigkeit mit der Zeit abnimmt.
  11. Wie beeinflusst der Zeitpunkt der Ernte den Zuckergehalt von Mais?
    Der Erntezeitpunkt hat enormen Einfluss auf den Zuckergehalt von Mais und damit auf den Geschmack. Bei Zuckermais ist das Timing kritisch: Der höchste Zuckergehalt wird erreicht, wenn die Körner ihre milchreife Phase erreichen - erkennbar am milchigen Saft beim Eindrücken. Zu früh geernteter Mais schmeckt wässrig und fade, da sich noch nicht genügend Zucker gebildet hat. Bei zu später Ernte wandelt sich der vorhandene Zucker bereits in Stärke um, wodurch der Mais seine charakteristische Süße verliert und mehlig wird. Der optimale Erntezeitpunkt liegt oft nur in einem Zeitfenster von wenigen Tagen. Nach der Ernte setzt sofort die Umwandlung von Zucker in Stärke ein - bei warmen Temperaturen sehr schnell. Deshalb sollte Mais idealerweise morgens bei kühlen Temperaturen geerntet und sofort verarbeitet oder gekühlt werden. Der Zuckergehalt kann innerhalb von 24 Stunden bei Zimmertemperatur um bis zu 25% abnehmen.
  12. Warum wandelt sich der Zucker in Maiskörnern nach der Ernte so schnell in Stärke um?
    Die schnelle Umwandlung von Zucker in Stärke nach der Maisernte ist ein natürlicher biochemischer Prozess, der dem Pflanzenstoffwechsel dient. Nach der Trennung vom Kolben aktivieren die Maiskörner ihre Stoffwechselprozesse zur Energiegewinnung und -speicherung. Enzyme, insbesondere die Stärke-Synthase, wandeln den in den Körnern gespeicherten Zucker in komplexere Kohlenhydrate (Stärke) um. Diese Stärke dient als langfristige Energiereserve für die Keimung. Höhere Temperaturen beschleunigen diese enzymatischen Reaktionen erheblich - bei warmen Temperaturen kann der Zuckerverlust dramatisch sein. Zusätzlich verdunstet Feuchtigkeit, was die Konzentration beeinflusst. Bei Zuckermais ist dieser Prozess besonders ausgeprägt, da diese Sorten für hohen Zuckergehalt gezüchtet wurden. Durch sofortige Kühlung nach der Ernte verlangsamen sich diese Stoffwechselprozesse deutlich, weshalb professionelle Erzeuger Mais sofort kühlen, um die Süße zu bewahren.
  13. Welche biochemischen Prozesse laufen beim Kochen von Mais ab?
    Beim Kochen von Mais laufen verschiedene komplexe biochemische Prozesse ab, die Textur, Geschmack und Verdaulichkeit beeinflussen. Die Hitze denaturiert zunächst Proteine in den Zellwänden, wodurch die Körner ihre feste Struktur lockern und zarter werden. Stärkemoleküle quellen durch die Wasseraufnahme auf und verkleistern teilweise, was die mehlige Konsistenz bei längerem Kochen erklärt. Zellwände aus Cellulose und Pektin erweichen durch die thermische Behandlung, wodurch der Mais besser verdaulich wird. Gleichzeitig werden hitzeempfindliche Vitamine wie Vitamin C teilweise abgebaut, während hitzeresistente B-Vitamine größtenteils erhalten bleiben. Die charakteristische Süße kann durch zu langes Kochen verloren gehen, da Zucker bei hohen Temperaturen karamelisiert oder weiter umgewandelt wird. Ein Schuss Milch im Kochwasser kann durch die enthaltenen Proteine und Fette die Textur verbessern und den Geschmack abrunden. Die optimale Kochzeit bewahrt Nährstoffe und Geschmack.
  14. Wie wirken sich verschiedene Anbaumethoden auf den Nährstoffgehalt von Mais aus?
    Verschiedene Anbaumethoden beeinflussen den Nährstoffgehalt von Mais erheblich. Biologischer Anbau ohne synthetische Pestizide und Dünger führt oft zu höheren Gehalten an Antioxidantien und sekundären Pflanzenstoffen, da die Pflanzen natürliche Abwehrstoffe entwickeln. Kompost und organische Düngung verbessern die Bodenstruktur und fördern das Bodenleben, was zu einer besseren Nährstoffaufnahme führt. Mineralische Überdüngung kann zu übermäßigem Wassereintrag in die Zellen führen und Nährstoffe verdünnen. Mischkulturen, etwa mit Bohnen, können durch Stickstofffixierung den Proteingehalt erhöhen. Stress durch Trockenheit kann die Konzentration von Nährstoffen erhöhen, während übermäßige Bewässerung sie verdünnt. Mulchen reduziert Wasserstress und erhält konstante Nährstoffaufnahme. Der Erntezeitpunkt bei verschiedenen Anbaumethoden variiert und beeinflusst Zuckergehalt und Vitaminkonzentration. Bodenbeschaffenheit und pH-Wert wirken sich direkt auf die Mineralstoffaufnahme aus und damit auf den Nährstoffgehalt der Körner.
  15. Wie kann man Mais richtig blanchieren vor dem Einfrieren?
    Richtiges Blanchieren ist entscheidend für qualitativ hochwertigen Gefriermais. Bringen Sie zunächst einen großen Topf Wasser zum sprudelnden Kochen. Währenddessen bereiten Sie eine Schüssel mit Eiswasser vor. Schneiden Sie die Maiskörner von den Kolben ab oder verwenden Sie ganze kleine Kolben. Geben Sie die Maiskörner portionsweise ins kochende Wasser - nicht zu viel auf einmal, damit die Temperatur konstant bleibt. Blanchieren Sie die Körner genau 2-3 Minuten - diese kurze Zeit stoppt Enzyme, die Qualität und Nährstoffe abbauen würden. Sofort nach der Blanchierzeit schöpfen Sie den Mais mit einer Schaumkelle ab und geben ihn ins Eiswasser, um den Garprozess zu stoppen. Nach vollständigem Abkühlen lassen Sie ihn gut abtropfen, am besten auf Küchenpapier. Anschließend portionsweise in Gefrierbeutel füllen, Luft entfernen und beschriften. So behandelt hält sich der Mais bis zu einem Jahr und behält Farbe, Textur und Nährstoffe.
  16. Welche Lagerungsmethoden halten Maiskolben am längsten frisch?
    Die richtige Lagerung entscheidet maßgeblich über Frische und Geschmack von Maiskolben. Am besten bleiben ungeschälte Kolben frisch, da die Blätter natürlichen Schutz bieten und Feuchtigkeitsverlust minimieren. Im Kühlschrank halten sie sich 1-2 Tage bei optimaler Qualität. Für längere Lagerung wickeln Sie die Kolben in feuchte Küchentücher und dann in Plastikbeutel - so bleiben sie bis zu 5 Tage frisch. Die Lagertemperatur sollte zwischen 0-4°C liegen. Niemals bei Zimmertemperatur lagern, da sich Zucker sehr schnell in Stärke umwandelt. Für die Langzeitlagerung ist Einfrieren ideal: Nach dem Blanchieren in Gefrierbeuteln bis zu einem Jahr haltbar. Einmachen in sterilisierten Gläsern mit Salzwasser ist eine traditionelle Methode für jahrelange Haltbarkeit. Getrocknete Maiskörner in luftdichten Behältern halten mehrere Jahre. Wichtig: Immer die frischesten Kolben auswählen - beschädigte oder welke Exemplare verderben schneller und beeinträchtigen andere Kolben.
  17. Stimmt es, dass Mais keine vollständigen Proteine liefert?
    Ja, es stimmt, dass Mais allein keine vollständigen Proteine liefert - ihm fehlt insbesondere die essenzielle Aminosäure Lysin in ausreichender Menge. Mais enthält etwa 9-10% Protein, jedoch ist die biologische Wertigkeit begrenzt, da nicht alle acht essenziellen Aminosäuren in optimalen Verhältnissen vorliegen. Besonders Lysin und Tryptophan sind unterrepräsentiert, während Leucin überwiegt. Jedoch lässt sich diese Limitation durch geschickte Lebensmittelkombinationen ausgleichen. Die klassische Kombination von Mais mit Bohnen (wie in lateinamerikanischen Kulturen üblich) ergänzt das Aminosäureprofil perfekt - Bohnen sind reich an Lysin, das dem Mais fehlt. Auch die Kombination mit Milchprodukten, Eiern oder Fleisch komplettiert das Aminosäureparofil. In traditionellen Kulturen wird Mais oft mit Kalk behandelt (Nixtamalisation), was die Bioverfügbarkeit von Niacin und Proteinen verbessert. Für Vegetarier und Veganer ist die bewusste Kombination von Mais mit Hülsenfrüchten oder anderen proteinreichen Lebensmitteln wichtig für eine vollwertige Proteinversorgung.
  18. Wann ist in Deutschland die beste Zeit für die Maisaussaat im Garten?
    Die optimale Zeit für die Maisaussaat in Deutschland liegt zwischen Mitte Mai und Anfang Juni, abhängig von der regionalen Klimazone und aktuellen Witterungsbedingungen. Mais ist sehr kälteempfindlich und benötigt konstante Bodentemperaturen von mindestens 10-12°C, idealerweise 14-16°C für optimale Keimung. Nach den Eisheiligen Mitte Mai ist das Risiko von Spätfrösten meist gebannt. In wärmeren Regionen Süddeutschlands kann bereits Ende April gesät werden, in kühleren Gebieten besser erst Ende Mai warten. Der Boden sollte gut abgetrocknet und krümelig sein - zu feuchte, kalte Böden führen zu Fäulnis der Samen. Vorziehen im Gewächshaus oder auf der Fensterbank ist ab April möglich, die Jungpflanzen werden dann nach den Eisheiligen ausgepflanzt. Die Bodentemperatur ist wichtiger als die Lufttemperatur - messen Sie mit einem Bodenthermometer in 5-10 cm Tiefe. Bei zu früher Saat keimt der Mais schlecht oder gar nicht, bei zu später Aussaat reift er möglicherweise nicht vollständig aus.
  19. Was unterscheidet Süßmais von Feldmais in der praktischen Verwendung?
    Süßmais und Feldmais unterscheiden sich fundamental in ihrer praktischen Verwendung und ihren Eigenschaften. Süßmais (Zuckermais) ist für den direkten Verzehr bestimmt - er wird jung geerntet, wenn die Körner noch zart und süß sind. Optimal für Kochen, Grillen, Salate und Frischverzehr. Die Körner sind weich, saftig und haben hohen Zuckergehalt, der schnell in Stärke umgewandelt wird. Feldmais hingegen wird vollreif geerntet mit harten, stärkereichen Körnern. Er dient hauptsächlich als Tierfutter, zur Biogas-Produktion oder industriellen Verarbeitung zu Maisstärke, Maissirup oder Ethanol. Für die Küche wird getrockneter Feldmais zu Maismehl, Polenta oder Maisgrieß verarbeitet. Feldmais ist länger haltbar und lagerfähig, während Süßmais schnell verarbeitet werden muss. Auch optisch unterscheiden sie sich: Süßmais hat oft gelbe bis weiße, pralle Körner, Feldmais meist gelbe bis rötliche, härtere Körner. Die Anbauweise ist ebenfalls verschieden - Süßmais braucht weniger Platz, Feldmais wird industriell in großen Mengen angebaut.
  20. Worin liegt der Unterschied zwischen Kukuruz und modernen Maissorten?
    Kukuruz ist die traditionelle Bezeichnung für Mais in Österreich, Ungarn und anderen Teilen Osteuropas und unterscheidet sich von modernen Maissorten hauptsächlich durch seine ursprünglichen Eigenschaften. Historischer Kukuruz umfasst oft alte, samenfeste Landsorten, die über Generationen regional angepasst wurden. Diese Sorten zeichnen sich durch größere genetische Vielfalt, Robustheit und Anpassungsfähigkeit an lokale Klimabedingungen aus. Moderne Maissorten sind hingegen meist Hybridzüchtungen, die auf maximalen Ertrag, Einheitlichkeit und spezielle Eigenschaften wie Schädlingsresistenz optimiert wurden. Kukuruz-Landsorten haben oft intensiveren, nussigeren Geschmack, aber uneinheitlichere Kolbengrößen und Erträge. Sie lassen sich nachbauen, während Hybrid-Sorten jährlich neu gekauft werden müssen. Moderne Sorten bieten Vorteile wie gleichmäßige Reife, höhere Erträge und bessere Lagerfähigkeit. Viele alte Kukuruz-Sorten sind heute selten geworden, erleben aber als 'Heritage-Varieties' bei bewussten Gärtnern eine Renaissance wegen ihres authentischen Geschmacks und der genetischen Erhaltung.
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