Optimale Nährstoffversorgung für Chinakohl

Nährstoffversorgung für Chinakohl: Erfolgreich anbauen

Chinakohl ist ein anspruchsvolles Gemüse, das eine ausgewogene Ernährung benötigt, um prächtig zu gedeihen. Wer die Nährstoffbedürfnisse dieser Pflanze versteht, kann eine reiche Ernte einfahren.

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Chinakohl braucht eine ausbalancierte Versorgung mit Haupt- und Nebennährstoffen
  • Stickstoff, Phosphor und Kalium sind entscheidend für gesundes Wachstum
  • Bodenanalyse und pH-Wert-Kontrolle sind Grundlagen für optimale Düngung

Die Bedeutung der richtigen Nährstoffversorgung für Chinakohl

Chinakohl ist ein echtes Kraftpaket an Vitaminen und Mineralstoffen – aber nur, wenn er selbst gut versorgt wird. Eine ausgewogene Nährstoffversorgung ist entscheidend für kräftige Pflanzen und knackige Köpfe. Ohne die richtigen Nährstoffe in der richtigen Menge kann unser Chinakohl schnell schlapp machen und anfällig für Krankheiten werden.

In meinem Garten habe ich schon oft erlebt, wie unterschiedlich Chinakohl auf verschiedene Böden reagiert. Einmal hatte ich einen Bereich, der etwas vernachlässigt war – der Chinakohl dort sah aus wie ein trauriger Verwandter seiner prächtigen Nachbarn in der gut gedüngten Parzelle nebenan. Das hat mir gezeigt: Wer seinem Chinakohl was Gutes tun will, muss sich um seine Ernährung kümmern!

Überblick über die Nährstoffanforderungen von Chinakohl

Chinakohl ist kein Kostverächter, aber auch kein Nimmersatt. Er braucht eine ausgewogene Mischung aus Makro- und Mikronährstoffen. Die Hauptakteure sind Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K) – sozusagen das Dreigestirn der Pflanzennährung. Aber auch Calcium und Magnesium spielen wichtige Nebenrollen.

Besonders interessant finde ich, dass Chinakohl einen recht hohen Borbedarf hat. Das ist ein Mikronährstoff, den man leicht übersieht, der aber für die Kopfbildung super wichtig ist. Einmal hatte ich Chinakohl mit merkwürdig verformten Blättern – stellte sich heraus, dass dem Boden Bor fehlte. Seitdem achte ich penibel darauf!

Hauptnährstoffe für Chinakohl

Stickstoff (N)

Funktion und Bedeutung

Stickstoff ist für Chinakohl wie Kraftfutter. Er sorgt für saftiges, grünes Blattwerk und ist unerlässlich für die Bildung von Proteinen und Chlorophyll. Ohne ausreichend Stickstoff würde unser Chinakohl buchstäblich verhungern.

Optimale Mengen und Zeitpunkt der Anwendung

Die Herausforderung liegt darin, es nicht zu übertreiben. Zu viel des Guten kann zu übermäßigem Blattwachstum führen, was auf Kosten der Kopfbildung geht. Ich gebe meinem Chinakohl etwa 180-200 kg Stickstoff pro Hektar, aufgeteilt in zwei bis drei Gaben. Die erste Portion kommt gleich nach der Pflanzung, die zweite etwa drei Wochen später.

Symptome von Stickstoffmangel und -überschuss

Bei Stickstoffmangel werden die älteren Blätter gelblich, und das Wachstum stagniert. Zuviel Stickstoff erkenne ich an dunkelgrünen, fast bläulichen Blättern und einem verzögerten Kopfschluss. Einmal hatte ich versehentlich zu viel gedüngt – die Pflanzen sahen zwar prächtig aus, aber die Köpfe wollten sich einfach nicht bilden!

Phosphor (P)

Rolle im Pflanzenwachstum

Phosphor ist der Energielieferant für Chinakohl. Er ist wichtig für die Wurzelbildung, die Blütenentwicklung und den Stoffwechsel. Ohne ausreichend Phosphor würde unser Chinakohl quasi im Leerlauf laufen.

Empfohlene Dosierung

Für Chinakohl reichen meist 80-100 kg Phosphor pro Hektar. Ich gebe den Großteil davon vor der Pflanzung in den Boden. Das hilft den jungen Pflanzen, schnell Wurzeln zu schlagen.

Erkennungsmerkmale von Phosphormangel

Phosphormangel zeigt sich durch dunkles, fast violettes Laub und ein verlangsamtes Wachstum. Die Pflanzen bleiben klein und kümmerlich. In meinem Garten hatte ich mal einen Bereich mit sehr kalkhaltigem Boden – dort zeigte der Chinakohl deutliche Phosphormangelerscheinungen, weil der Kalk die Phosphoraufnahme behinderte.

Kalium (K)

Einfluss auf Qualität und Widerstandsfähigkeit

Kalium ist der Allrounder unter den Nährstoffen. Es stärkt die Zellwände, reguliert den Wasserhaushalt und macht die Pflanzen widerstandsfähiger gegen Krankheiten und Stress. Gerade für die Kopfbildung und die Qualität des Chinakohls ist Kalium unerlässlich.

Richtige Kaliumversorgung

Chinakohl braucht etwa 200-250 kg Kalium pro Hektar. Ich verteile das auf zwei Gaben: eine vor der Pflanzung und eine weitere, wenn die Kopfbildung beginnt. So stelle ich sicher, dass genug Kalium da ist, wenn es am meisten gebraucht wird.

Anzeichen von Kaliummangel

Bei Kaliummangel welken die Blattränder und werden braun. Die Pflanzen sind anfälliger für Krankheiten und vertragen Trockenheit schlechter. Ich hatte mal einen Chinakohlbestand, der trotz ausreichender Bewässerung ständig schlapp aussah – ein klares Zeichen für Kaliummangel, wie sich herausstellte.

Die richtige Nährstoffversorgung ist wie ein Puzzle – jedes Teil muss an seinem Platz sein, damit am Ende ein prächtiger Chinakohl entsteht. Mit der Zeit entwickelt man ein Gespür dafür, was die Pflanzen brauchen. Und glauben Sie mir, nichts ist befriedigender, als einen perfekt gewachsenen Chinakohlkopf zu ernten, den man von der Aussaat bis zur Reife begleitet hat!

Sekundärnährstoffe: Unverzichtbar für gesunden Chinakohl

Neben den Hauptnährstoffen spielen Sekundärnährstoffe eine entscheidende Rolle für das Wachstum und die Gesundheit von Chinakohl. Zwei besonders wichtige Vertreter sind Magnesium und Calcium.

Magnesium: Der grüne Motor des Chinakohls

Magnesium ist für Chinakohl von zentraler Bedeutung. Es fungiert als Baustein des Chlorophylls und treibt damit die Photosynthese an - sozusagen der grüne Motor der Pflanze.

Funktion in der Photosynthese

Ohne ausreichend Magnesium kann Chinakohl nicht genügend Chlorophyll bilden. Das führt zu einer verminderten Photosyntheseleistung und damit zu geringerem Wachstum. Magnesium aktiviert außerdem wichtige Enzyme, die für den Energiestoffwechsel der Pflanze unverzichtbar sind.

Optimale Magnesiumversorgung

Für eine optimale Versorgung sollte der Boden etwa 120-150 mg Magnesium pro Kilogramm enthalten. Eine Bodenanalyse gibt Aufschluss über den tatsächlichen Gehalt. Bei Magnesiummangel hilft eine Düngung mit Bittersalz oder Kieserit. Dabei gilt: Lieber öfter kleine Mengen als einmal eine große Portion.

Magnesiummangelerscheinungen

Typische Anzeichen für Magnesiummangel sind gelbliche Verfärbungen zwischen den Blattadern, die bei älteren Blättern beginnen. Die Blattränder bleiben dabei zunächst noch grün. Im fortgeschrittenen Stadium können die Blätter absterben. Achten Sie besonders in sandigen oder sauren Böden auf diese Symptome, da hier Magnesium leicht ausgewaschen wird.

Calcium: Der Zellwand-Stabilisator

Calcium ist für Chinakohl ein weiterer unverzichtbarer Sekundärnährstoff. Es sorgt für stabile Zellwände und beeinflusst die Qualität der Ernte maßgeblich.

Bedeutung für Zellwandstabilität

Calcium ist der Klebstoff zwischen den Zellen. Es sorgt für feste Zellwände und damit für knackige, lagerfähige Köpfe. Zudem stärkt es die Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten und verbessert die Haltbarkeit nach der Ernte.

Calciumbedarfsdeckung

Der Calciumbedarf von Chinakohl ist relativ hoch. Eine ausreichende Versorgung lässt sich oft schon durch regelmäßiges Kalken des Bodens sicherstellen. Dabei sollte der pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0 liegen. Bei akutem Mangel kann eine Blattdüngung mit Calciumchlorid helfen.

Folgen von Calciummangel

Calciummangel zeigt sich zunächst an den jüngsten Blättern. Sie werden klein und deformiert. Die Blattränder können sich nach oben einrollen. Ein typisches Symptom ist auch die innere Blattrandbräune, bei der die Blattränder im Kopfinneren braun werden und absterben. Dies tritt besonders bei schnellem Wachstum und hoher Luftfeuchtigkeit auf.

Mikronährstoffe: Kleine Helfer, große Wirkung

Obwohl Mikronährstoffe nur in geringen Mengen benötigt werden, sind sie für die Entwicklung von Chinakohl unerlässlich. Besonders wichtig ist dabei Bor.

Bor: Der Zellwand-Baumeister

Rolle bei der Zellwandbildung

Bor ist entscheidend für die Bildung und Stabilität der Zellwände. Es fördert das Wachstum der Wurzelspitzen und ist wichtig für die Blütenbildung und Fruchtentwicklung. Ohne ausreichend Bor kann Chinakohl keine gesunden, stabilen Köpfe bilden.

Richtige Borversorgung

Der Borbedarf von Chinakohl ist relativ hoch. Eine Grundversorgung von 0,3-1,0 mg Bor pro Kilogramm Boden ist anzustreben. Bei Mangel hilft eine Blattdüngung mit Borax oder Borsäure. Vorsicht ist jedoch geboten: Die Spanne zwischen Mangel und Überdosis ist bei Bor sehr eng.

Bormangelsymptome

Bei Bormangel verkümmern die Wachstumsspitzen. Die jüngsten Blätter werden dick und brüchig, oft mit eingerollten Rändern. Die Stängel können hohl und rissig werden. Im Extremfall stirbt der Vegetationskegel ab, was zum "Herzlos-Werden" des Kohls führt.

Andere wichtige Mikronährstoffe

Neben Bor spielen auch Eisen, Mangan und Zink eine wichtige Rolle für gesunden Chinakohl.

Funktionen und Bedeutung

  • Eisen: Wichtig für die Chlorophyllbildung und den Energiestoffwechsel.
  • Mangan: Aktiviert Enzyme und ist an der Photosynthese beteiligt.
  • Zink: Fördert das Wachstum und die Bildung von Wachstumshormonen.

Bedarfsgerechte Versorgung

Eine ausgewogene Versorgung mit Mikronährstoffen lässt sich am besten durch die Verwendung von gut verrottetem Kompost oder speziellen Mikronährstoffdüngern erreichen. Auch hier gilt: Weniger ist oft mehr. Eine Überdüngung kann schnell zu Problemen führen.

Mangelerscheinungen

Eisenmangel zeigt sich durch Chlorosen (Gelbfärbungen) der jüngsten Blätter. Bei Manganmangel treten gelbliche Verfärbungen zwischen den Blattadern auf, ähnlich wie bei Magnesiummangel, jedoch beginnen sie bei den jüngeren Blättern. Zinkmangel führt zu Kleinwüchsigkeit und deformierten Blättern.

Eine ausgewogene Versorgung mit Sekundär- und Mikronährstoffen ist entscheidend für gesunden, ertragreichen Chinakohl. Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau und reagieren Sie bei ersten Anzeichen von Mangelsymptomen. So ernten Sie knackige, wohlschmeckende Köpfe, die Ihren Garten bereichern.

Bodenanalyse und pH-Wert: Grundlage für erfolgreichen Chinakohl-Anbau

Eine Bodenanalyse ist für den Chinakohl-Anbau äußerst wertvoll. Sie zeigt, welche Nährstoffe im Boden vorhanden sind und wo Mängel bestehen. So können wir gezielt nachdüngen und Ressourcen effizient einsetzen. Besonders wichtig ist der pH-Wert, denn Chinakohl bevorzugt einen bestimmten Säuregrad.

Der optimale pH-Wert für Chinakohl

Chinakohl gedeiht in einem leicht sauren bis neutralen Boden am besten. Der ideale pH-Wert liegt zwischen 6,0 und 7,0. In diesem Bereich können die Pflanzen die Nährstoffe optimal aufnehmen. Ist der Boden zu sauer, beeinträchtigt dies die Wurzeln und die Nährstoffaufnahme.

Den pH-Wert anpassen - praktische Tipps

Bei zu saurem Boden hilft Kalk. Aber Vorsicht: Nicht übermäßig anwenden! Zu viel Kalk kann die Nährstoffaufnahme behindern. Am besten streut man den Kalk im Herbst aus, damit er über den Winter einwirken kann. Bei zu alkalischem Boden können Schwefel oder Torf Abhilfe schaffen. Auch hier gilt: Maßvoll und in kleinen Mengen ausbringen.

Düngemethoden für Chinakohl: Natürlich und effektiv

Organische Düngung: Natürliche Nährstoffversorgung

Kompost und andere organische Dünger sind vielseitig einsetzbar. Sie versorgen den Chinakohl mit Nährstoffen und verbessern gleichzeitig die Bodenstruktur. Das Bodenleben wird gefördert und die Wasserspeicherfähigkeit erhöht. Ein weiterer Vorteil: Organische Dünger setzen die Nährstoffe langsam frei, was eine Überdüngung verhindert.

Anwendung organischer Dünger:

  • Kompost vor der Pflanzung einarbeiten
  • Mulchen mit Grasschnitt oder Stroh während der Wachstumsphase
  • Gründüngung im Herbst für die nächste Saison

Mineralische Düngung: Gezielte Nährstoffzufuhr

Mineralische Dünger liefern Nährstoffe schnell und effizient. Sie sind als Einzelnährstoffdünger oder als Komplexdünger mit allen wichtigen Nährstoffen erhältlich. Vorteil: Sehr präzise Düngung möglich. Nachteil: Erhöhtes Risiko der Überdüngung und geringerer Nutzen für die Bodenstruktur im Vergleich zur organischen Düngung.

Kombinierte Düngungsstrategien: Das Beste aus beiden Welten

Eine Kombination aus organischer Grundversorgung und gezielter mineralischer Düngung kann sehr effektiv sein. So erhalten die Pflanzen alle benötigten Nährstoffe, während der Boden gesund bleibt.

Richtiges Timing: Wann und wie oft düngen?

Chinakohl benötigt regelmäßige Nährstoffzufuhr. Eine Grunddüngung vor der Pflanzung ist unerlässlich. Während der Wachstumsphase sollte alle 2-3 Wochen nachgedüngt werden. Wichtig: Zwei Wochen vor der Ernte die Düngung einstellen, um eine Nitratanreicherung im Kohl zu vermeiden.

Nährstoffmanagement während der Wachstumsphasen

Keimlings- und Jungpflanzenphase: Sanfter Start

In dieser Phase benötigt der Chinakohl hauptsächlich Phosphor für ein starkes Wurzelwachstum. Zu viel Stickstoff kann schädlich sein. Ein phosphorbetonter Startdünger in geringen Mengen ist optimal.

Vegetatives Wachstum: Kräftige Entwicklung

Jetzt steht der Aufbau von Blattmasse im Vordergrund. Dafür braucht der Chinakohl ausreichend Stickstoff. Übermäßige Stickstoffgaben können jedoch zu weichem, krankheitsanfälligem Gewebe führen. Kalium stärkt die Zellwände und erhöht die Widerstandsfähigkeit der Pflanze.

Kopfbildungsphase: Finale Entwicklung

In der letzten Phase vor der Ernte ist Kalium besonders wichtig. Es fördert feste Köpfe und verbessert die Lagerfähigkeit. Stickstoff sollte nun sparsam eingesetzt werden, um Nitratanreicherungen zu vermeiden. Calcium beugt der Innenblattnekrose vor.

Mit diesem Wissen sind Sie gut für eine erfolgreiche Chinakohl-Ernte gerüstet. Beachten Sie, dass jeder Garten einzigartig ist. Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau und passen Sie die Düngung bei Bedarf an. Mit Erfahrung und Aufmerksamkeit werden Sie zum Chinakohl-Experten!

Vermeidung von Nährstoffproblemen bei Chinakohl

Bei der Kultivierung von Chinakohl ist es wichtig, mögliche Nährstoffprobleme zu beachten. Überdüngung kann genauso schädlich sein wie Nährstoffmangel. Zu viel Stickstoff führt beispielsweise zu übermäßigem Blattwachstum auf Kosten der Kopfbildung. Die Pflanzen werden anfälliger für Krankheiten und Schädlinge.

Nährstoffauswaschung und Gegenmaßnahmen

Starke Regenfälle oder übermäßiges Gießen können Nährstoffe aus dem Boden auswaschen. Eine Mulchschicht aus organischem Material kann dem entgegenwirken. Diese hält Feuchtigkeit im Boden und gibt langsam Nährstoffe ab. Eine weitere Option ist der Anbau von Gründüngung zwischen den Kulturen, die den Boden bedeckt und Nährstoffe bindet.

Nährstoffkonkurrenz und Antagonismen

Manche Nährstoffe können sich gegenseitig in ihrer Aufnahme behindern. Ein klassisches Beispiel ist die Konkurrenz zwischen Kalium und Magnesium. Zu viel Kalium kann die Magnesiumaufnahme blockieren. Eine ausgewogene Düngung und regelmäßige Bodenanalysen sind hier empfehlenswert.

Nachhaltige Nährstoffversorgung für Chinakohl

Eine ausgewogene Nährstoffversorgung ist wichtig für gesunden Chinakohl und fruchtbare Böden. Dabei spielen verschiedene Faktoren eine Rolle:

Fruchtfolge und Gründüngung

Eine durchdachte Fruchtfolge hilft, den Boden nicht einseitig auszulaugen. Nach Chinakohl eignen sich Hülsenfrüchte wie Erbsen oder Bohnen, die Stickstoff im Boden anreichern. Als Gründüngung zwischen den Kulturen bieten sich Phacelia oder Senf an. Sie lockern den Boden und binden Nährstoffe.

Mulchen zur Nährstofferhaltung

Eine Mulchschicht aus Grasschnitt, Stroh oder Laub schützt vor Austrocknung und zersetzt sich langsam, wobei Nährstoffe freigesetzt werden. Zudem fördert sie das Bodenleben, was die Nährstoffverfügbarkeit verbessert.

Integriertes Nährstoffmanagement

Hierbei werden verschiedene Methoden kombiniert: organische und mineralische Düngung, Fruchtfolge und Bodenbearbeitung. Das Ziel ist, die Bodenfruchtbarkeit langfristig zu erhalten und gute Erträge zu erzielen.

Spezielle Nährstoffanforderungen verschiedener Chinakohl-Sorten

Nicht jeder Chinakohl ist gleich. Je nach Sorte können sich die Nährstoffbedürfnisse unterscheiden:

Unterschiede im Nährstoffbedarf

Frühe Sorten benötigen oft mehr Stickstoff zu Beginn der Wachstumsphase, um schnell Blattmasse aufzubauen. Späte Sorten profitieren von einer gleichmäßigeren Nährstoffversorgung über einen längeren Zeitraum. Kompakte Sorten haben meist einen geringeren Nährstoffbedarf als großwüchsige Varianten.

Sortenspezifische Düngungsempfehlungen

Für frühe Sorten ist eine Startdüngung mit schnell verfügbarem Stickstoff sinnvoll. Bei späten Sorten sollte die Düngung in mehreren kleinen Gaben erfolgen. Kompakte Sorten vertragen weniger Stickstoff, da sie sonst zu locker wachsen könnten. Die Anpassung an Sorte und Anbaubedingungen ist wichtig.

Ausgewogene Nährstoffversorgung für erfolgreichen Anbau

Die richtige Nährstoffversorgung ist wichtig für gesunden und ertragreichen Chinakohl. Eine ausgewogene Düngung, angepasst an Sorte und Standort, fördert das Pflanzenwachstum und die Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten und Schädlinge. Regelmäßige Bodenanalysen helfen, den tatsächlichen Bedarf zu ermitteln und Überdüngung zu vermeiden.

Nachhaltige Methoden wie Fruchtfolge, Gründüngung und Mulchen tragen dazu bei, die Bodenfruchtbarkeit langfristig zu erhalten. Ein integriertes Nährstoffmanagement, das verschiedene Ansätze kombiniert, unterstützt gesunden Boden und kräftigen Chinakohl. Mit diesem Wissen und aufmerksamer Beobachtung kann eine gute Chinakohl-Ernte erzielt werden.

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