Rotkohl-Rezepte für jede Jahreszeit: Von klassisch bis kreativ

Rotkohl: Ein vielseitiges Gemüse mit Tradition

Wisst ihr, dass Rotkohl ein echtes Multitalent in der Küche ist? Als ich neulich in meiner Familienrezeptsammlung stöberte, wurde mir wieder bewusst, wie vielseitig dieses leckere Gemüse ist.

Das Wichtigste zum Rotkohl auf einen Blick

  • Dieser Alleskönner steckt voller Nährstoffe und lässt sich super vielseitig einsetzen
  • Von Omas Klassikern bis zu modernen Kreationen – Rotkohl macht alles mit
  • Äpfel und Gewürze sind die besten Freunde vom Rotkohl
  • Ob als Beilage oder Hauptgericht, Rotkohl ist immer ein Genuss

Die Vielseitigkeit von Rotkohl

Ob ihr ihn nun Rotkohl, Blaukraut oder Rotkraut nennt – dieses Gemüse ist einfach klasse! Seine knackige Textur und der leicht süßliche Geschmack machen ihn zu meinem absoluten Liebling in der Küche. Ihr könnt ihn warm oder kalt zubereiten, als Beilage zum Sonntagsbraten servieren oder in einen frischen Salat verwandeln. Glaubt mir, Rotkohl passt sich jedem Geschmack an!

Was ich besonders spannend finde, ist das Farbenspiel des Rotkohls. Je nachdem, was ihr dazugebt, kann er von tiefem Violett bis zu zartem Blau schimmern. Das macht jedes Gericht nicht nur lecker, sondern auch optisch zu einem echten Hingucker auf dem Teller.

Kurze Geschichte und kulturelle Bedeutung

Rotkohl ist schon ewig in der deutschen Küche zuhause. Stellt euch vor, schon im Mittelalter haben die Leute dieses tolle Gemüse angebaut! Es war besonders wertvoll, weil es sich so lange hält. In Zeiten, in denen frisches Gemüse Mangelware war, war Rotkohl ein echter Schatz.

In meiner Familie gehört Rotkohl zu Weihnachten einfach dazu. Aber auch zu Ostern oder bei Familienfeiern landet er oft auf unserem Tisch. Es ist faszinierend, wie unterschiedlich Rotkohl von Region zu Region zubereitet wird. Jede Ecke Deutschlands hat ihre eigenen Rezepte und sogar Namen dafür – ist das nicht cool?

Klassische Rotkohl-Rezepte

Traditioneller geschmorter Rotkohl

Zutaten und Gewürze

Für meinen Lieblingsrotkohl braucht ihr gar nicht so viel, aber ein paar Sachen sind echt wichtig. Neben einem schönen Kopf Rotkohl gehören für mich immer Äpfel, Zwiebeln, ein Schuss Essig und etwas Zucker dazu. Bei den Gewürzen schwöre ich auf Nelken, Lorbeerblätter und Wacholder. Und wisst ihr was? Ein Schluck Rotwein gibt dem Ganzen noch mal einen extra Kick!

Zubereitung

So geht's: Schneidet den Rotkohl in feine Streifen. Dann würfelt ihr Zwiebeln und Äpfel und dünstet sie in etwas Fett an. Jetzt kommt der Rotkohl dazu und darf kurz mitdünsten. Würzt das Ganze mit Essig, Zucker und euren Lieblingsgewürzen. Ein bisschen Flüssigkeit dazu und dann heißt es: mindestens eine Stunde bei niedriger Hitze schmoren lassen. Der Duft in der Küche ist einfach himmlisch!

Tipps für die perfekte Konsistenz

Jeder mag seinen Rotkohl anders – die einen mögen ihn bissfest, die anderen butterweich. Ich habe einen kleinen Trick für euch: Wenn ihr zarten Rotkohl wollt, massiert ihn nach dem Schneiden mit etwas Salz. Das macht ihn schön weich und intensiviert den Geschmack. Steht ihr eher auf Biss? Dann gebt den Essig erst kurz vor Schluss dazu. So bleibt er schön knackig.

Rotkohl mit Äpfeln und Zwiebeln

Variationen mit verschiedenen Apfelsorten

Äpfel und Rotkohl – das ist für mich wie ein Traumpaar in der Küche! Je nachdem, welche Apfelsorte ihr nehmt, schmeckt der Rotkohl ganz anders. Probiert mal süße Sorten wie Gala oder Fuji für eine milde Süße. Oder greift zu säuerlichen Äpfeln wie Boskoop oder Elstar für eine frische Note. Seid ihr mutig? Dann versucht es doch mal mit Birnen statt Äpfeln – das gibt dem Gericht eine ganz besondere Note!

Zubereitung und Kochzeit

Die Zubereitung ist ähnlich wie beim klassischen Rezept, aber hier sind die Äpfel die Stars der Show. Dünstet sie zusammen mit den Zwiebeln an, bevor der Rotkohl dazukommt. Bei der Kochzeit könnt ihr experimentieren – von 30 Minuten für einen knackigen Rotkohl bis zu zwei Stunden für eine richtig schön weiche Variante ist alles möglich. Denkt dran, zwischendurch immer mal umzurühren und vielleicht etwas Flüssigkeit nachzugießen, falls es zu trocken wird.

Rotkohl als Beilage zu Festtagsgerichten

Passende Hauptgerichte

Rotkohl ist der perfekte Begleiter für eure Festtagsgerichte! Klassisch passt er super zu Gänsebraten, Ente oder einem saftigen Rinderbraten. Aber habt ihr ihn schon mal zu Wildgerichten wie Hirsch oder Reh probiert? Ein Traum! Für meine vegetarischen Freunde empfehle ich, ihn mit Serviettenknödeln oder einem herzhaften Nussbraten zu kombinieren. Die leichte Säure des Rotkohls ergänzt deftige Gerichte einfach wunderbar und sorgt für eine ausgewogene Mahlzeit.

Serviervorschläge

Lasst uns den Rotkohl noch ein bisschen aufpeppen! Wie wär's mit einem Klecks Preiselbeerkompott oder ein paar gerösteten Walnüssen als Topping? Das bringt zusätzliche Geschmacksnuancen ins Spiel. Für besondere Anlässe richte ich den Rotkohl gerne in kleinen Förmchen an oder garniere ihn mit frischen Kräutern. Mein Geheimtipp für euch: Gebt kurz vor dem Servieren noch einen Spritzer Portwein oder Rotwein dazu – das rundet den Geschmack wunderbar ab und macht euer Essen zu etwas ganz Besonderem!

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Neue Rotkohl-Rezepte für Abwechslung auf dem Teller

Wisst ihr was? Rotkohl kann so viel mehr als nur Bratenbegleiter sein! Mit ein paar kreativen Ideen lässt sich dieses lila Wunder in ganz neue Geschmackswelten entführen. Hier kommen ein paar spannende Variationen, die euch zeigen werden, was in diesem Gemüse wirklich steckt.

Knackiger Rotkohl-Salat für heiße Tage

Wenn die Sonne vom Himmel knallt, ist ein frischer Rotkohl-Salat genau das Richtige. Mein Favorit ist ein roher Rotkohl-Apfel-Salat. Einfach den Rotkohl in hauchdünne Streifen schneiden und mit süß-sauren Apfelstückchen mischen. Ein Dressing aus Apfelessig, Olivenöl und einem Klecks Honig macht das Ganze perfekt. Und wenn ihr Lust auf etwas Crunch habt, streut noch ein paar gehackte Walnüsse oder Sonnenblumenkerne drüber.

Für die kälteren Tage gibt's bei mir oft einen lauwarmen Rotkohl-Salat mit gerösteten Nüssen und Käse. Dafür dämpfe ich den geschnittenen Rotkohl kurz in der Pfanne und mische ihn dann mit gerösteten Haselnüssen oder Pinienkernen. Zum Schluss kommen noch Feta-Würfel oder Ziegenkäse-Brösel drüber - das ist einfach der Hammer!

Rotkohl-Smoothie für den Vitaminkick

Jetzt haltet euch fest: Rotkohl eignet sich auch super für einen Smoothie! Klingt verrückt, oder? Aber in dem violetten Gemüse steckt jede Menge Vitamin C und andere gesunde Sachen. Für meinen Lieblings-Rotkohl-Smoothie püriere ich etwa eine halbe Tasse rohen, kleingeschnittenen Rotkohl mit einem Apfel, einer Handvoll Beeren und etwas Wasser oder Apfelsaft. Ein Spritzer Zitrone bringt noch mehr Frische rein.

Besonders lecker finde ich die Kombi aus Rotkohl, roter Bete und Apfel - das gibt einen wunderschön pinken Smoothie! Wer's gerne etwas schärfer mag, kann noch ein Stückchen Ingwer dazugeben. So startet ihr garantiert vitaminreich in den Tag!

Knusprige Rotkohl-Chips als gesunder Snack

Sucht ihr nach einer gesünderen Alternative zu Kartoffelchips? Dann hab ich genau das Richtige für euch: selbstgemachte Rotkohl-Chips! Die sind kinderleicht zu machen. Einfach den Rotkohl in hauchdünne Scheiben schneiden, mit etwas Olivenöl beträufeln und nach Herzenslust würzen.

Dann kommen die Scheiben für etwa 15-20 Minuten bei 150°C Umluft in den Ofen, bis sie schön knusprig sind. Zwischendurch einmal wenden nicht vergessen! Das Ergebnis sind herrlich knackige Chips mit einem leicht süßlichen Geschmack. Probiert auch mal Varianten mit Paprikapulver, Curry oder einer Mischung aus Salz und Apfelessig-Pulver - da ist garantiert für jeden was dabei!

Internationale Rotkohl-Gerichte entdecken

Wusstet ihr, dass Rotkohl nicht nur bei uns beliebt ist? In vielen Ländern wird das violette Gemüse ganz unterschiedlich zubereitet. Kommt mit auf eine kulinarische Weltreise und lasst uns ein paar spannende internationale Rotkohl-Rezepte entdecken!

Asiatisch inspirierter Rotkohl

In der asiatischen Küche landet Rotkohl gerne mal im Wok. Für ein leckeres Rotkohl-Stir-Fry schneide ich den Rotkohl in feine Streifen und brate ihn kurz und scharf im Wok an. Dazu kommen noch Karotten, Frühlingszwiebeln und manchmal Mungobohnensprossen. Gewürzt wird das Ganze mit Ingwer, Knoblauch, Sojasauce und einem Schuss Reisessig. Wer mag, kann noch gebratenen Tofu oder Hühnchen dazugeben.

Eine weitere spannende Variante ist Rotkohl-Kimchi. Dafür wird fein geschnittener Rotkohl mit Salz, Knoblauch, Ingwer und koreanischer Chiliflocken-Paste eingelegt und fermentiert. Nach ein paar Tagen habt ihr ein würzig-scharfes Kimchi, das super zu Reis oder in Bowls passt.

Mediterraner Rotkohl mit südlichem Flair

Auch in der mediterranen Küche findet man tolle Rotkohl-Gerichte. Mein persönlicher Favorit ist gegrillter Rotkohl mit Balsamico. Dafür schneide ich den Rotkohl in dicke Scheiben, pinsele sie mit Olivenöl ein und grille sie von beiden Seiten, bis sie leicht verkohlt sind. Zum Schluss kommt ein Hauch Balsamico-Essig drüber und frische Kräuter wie Thymian oder Rosmarin - einfach himmlisch!

Noch so ein mediterraner Geheimtipp ist Rotkohl-Tapenade. Dafür püriere ich gekochten Rotkohl mit schwarzen Oliven, Kapern, Knoblauch und Olivenöl zu einer cremigen Paste. Das Ergebnis ist ein wunderbar violetter Aufstrich, der super zu Crostini oder als Dip zu Gemüsesticks passt.

Mit diesen kreativen Rezepten seht ihr hoffentlich, wie vielseitig Rotkohl sein kann. Ob roh, gekocht, gebacken oder fermentiert - dieses violette Wunder überrascht immer wieder mit neuen Geschmackserlebnissen. Also, traut euch und probiert mal was Neues aus! Ich bin mir sicher, ihr werdet begeistert sein.

Rotkohl für jede Jahreszeit: Von sommerfrisch bis winterlich warm

Wisst ihr, dass Rotkohl ein echter Allrounder ist? Egal ob's draußen brütend heiß oder eisig kalt ist, dieses lila Wundergemüse passt sich einfach jeder Jahreszeit an. Lasst mich euch ein paar meiner Lieblingsideen vorstellen!

Sommerliche Rotkohl-Überraschungen

Wenn die Sonne vom Himmel knallt, brauchen wir was Erfrischendes. Hier sind zwei Rezepte, die euch garantiert abkühlen werden:

Eiskalte Rotkohl-Suppe

Klingt verrückt, schmeckt aber himmlisch! Ich koche Rotkohl mit Apfel und Zwiebel weich, püriere das Ganze und stelle es kalt. Ein Klecks Joghurt und frische Kräuter machen's schön cremig. Kurz vorm Servieren kommt noch ein Spritzer Zitrone dran - das erfrischt an heißen Tagen unglaublich!

Rotkohl-Coleslaw mit Pfiff

Kennt ihr Coleslaw mit Rotkohl? Das sieht nicht nur hammermäßig aus, es schmeckt auch noch besser als das Original! Ich schneide Rotkohl, Möhren und Apfel in feine Streifen und mische sie mit einer cremigen Soße aus Joghurt, Mayo, Apfelessig und einem Löffelchen Honig. Das perfekte Ding für eure nächste Grillparty!

Herbstliche Rotkohl-Schätze

Wenn's draußen ungemütlich wird, darf's in der Küche ruhig etwas kuscheliger zugehen:

Rotkohl trifft Kürbis im Ofen

Dieser Auflauf ist mein absoluter Herbst-Hit! Ich schichte gekochten Rotkohl mit gebratenem Kürbis und Kartoffeln in eine Form, gieße eine würzige Sahnesoße drüber und streue ordentlich Käse drauf. Nach einer halben Stunde im Ofen habt ihr ein cremig-würziges Herbstessen, das euch von innen wärmt.

Rotkohl-Marmelade - Ja, wirklich!

Glaubt mir, das müsst ihr probieren! Ich koche Rotkohl mit Äpfeln, Zwiebeln und einem Schuss Rotwein ein. Dazu kommen noch typische Herbstgewürze wie Zimt und Nelken. Mit etwas Gelierzucker wird's schön streichfähig. Schmeckt der Wahnsinn zu einem kräftigen Käse oder deftigem Braten!

Winterliche Rotkohl-Wärmer

Im Winter brauchen wir was Deftiges, das uns so richtig aufwärmt:

Rotkohl-Eintopf für kalte Tage

An frostigen Tagen gibt's bei mir oft diesen herzhaften Eintopf. Ich koche Rotkohl mit Kartoffeln, Möhren und - je nachdem, wer mitisst - entweder mit Fleisch oder Linsen in einer kräftigen Brühe. Kümmel, Lorbeer und ein guter Schuss Essig dürfen nicht fehlen. Das wärmt bis in die Zehenspitzen!

Rotkohl-Rouladen mal anders

Hier kommt meine Winterversion von Kohlrouladen! Ich blanchiere große Rotkohlblätter kurz und fülle sie mit einer Mischung aus Hackfleisch (oder Quinoa für meine vegetarischen Freunde), Zwiebeln, Äpfeln und Gewürzen. Das Ganze wird dann in Brühe gegart und mit einer cremigen Soße serviert. Ein echtes Winterschmankerl!

Rotkohl als Hauptdarsteller - meine verrückten Ideen

Wisst ihr was? Rotkohl kann viel mehr als nur Beilage sein. Mit ein bisschen Fantasie wird er zum absoluten Star auf eurem Teller!

Rotkohl-Burger - Ja, ihr habt richtig gehört!

Wer sagt denn, dass Burger immer aus Fleisch sein müssen? Hier kommen zwei Varianten, die euch umhauen werden:

Für Veggie-Liebhaber

Für einen knackigen vegetarischen Patty raspele ich Rotkohl fein und mische ihn mit gekochten Linsen, geriebenem Käse (oder Hefeflocken für die Veganer unter euch), Haferflocken und ordentlich Gewürzen. Daraus forme ich dann Pattys und brate sie schön knusprig. Mit frischem Salat, saftigen Tomaten und eurer Lieblingssoße im Brötchen - das ist der Hammer!

Für Fleischfans

Ihr esst lieber Fleisch? Kein Problem! Mischt einfach fein gehackten Rotkohl unters Hackfleisch, gebt Zwiebeln, Knoblauch und eure Lieblingsgewürze dazu. Formt daraus Pattys und ab damit auf den Grill oder in die Pfanne. Der Rotkohl macht die Burger super saftig und gibt ihnen eine tolle Farbe.

Rotkohl-Lasagne - Ein Experiment, das sich lohnt!

Lasagne kennt ihr sicher alle, aber habt ihr schon mal eine mit Rotkohl probiert? Das müsst ihr unbedingt ausprobieren!

So wird's gemacht

Ich schichte abwechselnd gekochten, gut gewürzten Rotkohl und Lasagneplatten in eine Auflaufform. Zwischen die Schichten kommt eine cremige Béchamelsoße. Mein Geheimtipp: Gebt noch gebratene Apfelstückchen oder gehackte Walnüsse dazwischen - das bringt nochmal extra Geschmack!

Für meine veganen Freunde

Keine Sorge, auch für euch hab ich was! Ersetzt die Béchamelsoße einfach durch eine selbstgemachte Soße aus Cashewkernen und Hefeflocken. Obendrauf kommt geriebener veganer Käse oder - mein absoluter Favorit - eine Mischung aus Semmelbrösel und Hefeflocken. Im Ofen wird's wunderbar knusprig und 'käsig'!

Seht ihr? Mit Rotkohl wird's nie langweilig! Ob als erfrischender Sommersalat, wärmender Wintereintopf oder überraschender Burger - dieses Gemüse kann einfach alles. Also, schnappt euch einen Kohlkopf und legt los! Ich bin schon gespannt, was ihr daraus zaubert!

Tipps zur Zubereitung und Lagerung von Rotkohl

Auswahl und Vorbereitung des Rotkohls

Beim Rotkohl-Kauf gilt: Je fester und kompakter der Kopf, desto besser! Schaut auch nach frischen äußeren Blättern. Ein dunkler Farbton verspricht intensiveren Geschmack. Zuhause geht's dann ans Vorbereiten: Entfernt die äußeren Blätter und den Strunk. Je nach Rezept schneidet ihr den Kohl in feine Streifen oder Würfel. Ich finde, das Schneiden macht richtig Spaß – fast wie Meditation in der Küche!

Schneidetechniken für verschiedene Gerichte

Für die klassischen Gerichte, wie mein Oma sie immer gemacht hat, schneide ich den Kohl in feine Streifen. Für knackige Salate sind Würfel oder fein gehobelte Blätter super. Bei deftigen Eintöpfen dürfen's auch mal gröbere Stücke sein. Ein Tipp aus meiner Küche: Ein richtig scharfes Messer oder eine Küchenmaschine mit Schneideeinsatz sind echte Lebensretter!

Aufbewahrung von frischem und gekochtem Rotkohl

Frischer Rotkohl hält sich im Kühlschrank erstaunlich lange – bis zu zwei Wochen im Gemüsefach. Was ich besonders liebe: Gekochter Rotkohl schmeckt aufgewärmt oft noch besser! In luftdichten Behältern bleibt er im Kühlschrank locker 3-4 Tage frisch. Wenn ihr mal zu viel gekocht habt, einfach portionsweise einfrieren. So habt ihr immer was Leckeres auf Vorrat!

Gesundheitliche Aspekte von Rotkohl

Nährwerte und Vitamine

Rotkohl ist ein echtes Nährstoffwunder! Er steckt voller Vitamin C und K, und hat auch ordentlich Folsäure an Bord. Was ich richtig klasse finde: Mit nur 25 Kalorien pro 100 Gramm ist er ein Traum für alle, die auf ihre Figur achten. Und die vielen Ballaststoffe sind ein Segen für unsere Verdauung. Ich sag immer: Rotkohl ist wie ein kleines Fitnessstudio für den Darm!

Antioxidantien und ihre Wirkung

Wisst ihr, woher die tolle Farbe des Rotkohls kommt? Von den Anthocyanen! Das sind Antioxidantien, die richtig was drauf haben. Sie können Entzündungen hemmen und machen Jagd auf freie Radikale. Forscher vermuten sogar, dass sie gut fürs Herz sein könnten. Also, wer Rotkohl isst, tut nicht nur seinem Gaumen, sondern dem ganzen Körper was Gutes!

Verdauungsförderung und andere gesundheitliche Vorteile

Mit seinem hohen Ballaststoffgehalt ist Rotkohl ein echter Freund für unseren Bauch. Er kann bei Verstopfung helfen und fördert die guten Darmbakterien. Es gibt sogar Studien, die andeuten, dass regelmäßiger Verzehr von Kohlgemüse das Krebsrisiko senken könnte. Ist das nicht faszinierend? Ich finde es immer wieder erstaunlich, was die Natur so alles für uns bereithält!

Rotkohl in der modernen Küche

Food-Styling mit Rotkohl

Rotkohl ist der heimliche Star in meiner Küche, wenn's ums Anrichten geht! Seine kräftige Farbe macht jeden Teller zum Hingucker. Probiert mal rohe Rotkohlblätter als essbare Tacos – das sieht nicht nur toll aus, sondern schmeckt auch super knackig! Für meine Smoothie-Bowls oder Wraps schneide ich ihn gern in feine Streifen. Und mein neuester Clou: selbstgemachte Rotkohl-Chips als Garnitur. Die bringen nicht nur Farbe, sondern auch einen tollen Crunch auf den Teller!

Rotkohl in der Molekularküche

Jetzt wird's ein bisschen verrückt: In der experimentellen Küche ist Rotkohl der absolute Geheimtipp! Stellt euch vor, seine Farbpigmente reagieren auf pH-Werte. Manche Köche nutzen das für Cocktails, die die Farbe wechseln – wie Zauberei! Ich hab neulich sogar von einer Technik gelesen, bei der man aus Rotkohlsaft kleine Perlen macht. Die zerplatzen dann im Mund und geben einen intensiven Geschmack frei. Ist das nicht der Wahnsinn? Da wird das Essen zum Erlebnis!

Rotkohl - vielseitig, gesund und lecker

Von Omas Küche bis zum Sterne-Restaurant – Rotkohl kann einfach alles! Ich bin immer wieder begeistert, wie vielseitig dieses Gemüse ist. Ob ihr ihn nun roh im Salat knabbert, klassisch geschmort serviert oder als cooles Food-Styling-Element einsetzt – Rotkohl hat einfach was drauf. Und das Beste: Er schmeckt nicht nur toll, sondern tut uns auch noch gut! Also, Leute, schnappt euch einen Kohlkopf und lasst eurer Fantasie freien Lauf. Wer weiß, vielleicht entdeckt ihr ja euer neues Lieblingsrezept. Ich bin schon ganz gespannt, was ihr daraus zaubert!

Tags: Rotkohl
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Häufige Fragen und Antworten

  1. Was sind die beliebtesten Rotkohl-Rezepte für die deutsche Küche?
    Die beliebtesten deutschen Rotkohl-Rezepte sind der traditionelle geschmorte Rotkohl mit Äpfeln und Zwiebeln, der klassisch zu Festtagsgerichten wie Gänsebraten oder Ente serviert wird. Sehr geschätzt wird auch Rotkohl mit Maronen und Speck, besonders in der Weihnachtszeit. Ein weiterer Favorit ist süß-saurer Rotkohl, der mit Essig, Zucker und Gewürzen wie Nelken, Lorbeer und Wacholder zubereitet wird. Moderne Varianten wie Rotkohl-Salat mit Äpfeln oder warmer Rotkohl-Auflauf gewinnen ebenfalls an Beliebtheit. Regional gibt es Unterschiede: In Norddeutschland wird Rotkohl oft herzhafter mit mehr Essig zubereitet, während in Süddeutschland die süßere Variante mit mehr Äpfeln bevorzugt wird. Alle Rezepte verbindet die lange Schmorzeit von mindestens einer Stunde, die dem Rotkohl seine charakteristische weiche Konsistenz und den intensiven Geschmack verleiht.
  2. Wie bereitet man traditionellen geschmorten Rotkohl richtig zu?
    Für traditionellen geschmorten Rotkohl schneidet man zunächst den Kohlkopf in feine Streifen. Zwiebeln und Äpfel werden gewürfelt und in Fett angedünstet. Anschließend kommt der Rotkohl dazu und wird kurz mitgedünstet. Die Würzung erfolgt mit Essig, Zucker, Salz und traditionellen Gewürzen wie Nelken, Lorbeerblättern und Wacholder. Ein Schluck Rotwein oder Apfelsaft verleiht zusätzlichen Geschmack. Das Geheimnis liegt in der langen Schmorzeit: mindestens eine Stunde bei niedriger Hitze, gelegentlich umrühren und bei Bedarf etwas Flüssigkeit nachgießen. Für die perfekte Konsistenz kann man den geschnittenen Rotkohl vorher mit Salz massieren - das macht ihn weicher. Wer ihn bissfester mag, gibt den Essig erst am Ende der Garzeit dazu. Der Rotkohl ist fertig, wenn er schön weich ist und die Farbe von violett zu tief dunkelrot gewechselt hat.
  3. Welche Gewürze passen am besten zu Rotkohlgerichten?
    Die klassischen Gewürze für Rotkohl sind Nelken, Lorbeerblätter und Wacholderbeeren, die dem Gericht sein traditionelles Aroma verleihen. Zimt und Muskat ergänzen diese Basis wunderbar, besonders in der Weihnachtszeit. Kümmel ist ein Geheimtipp, der die Verdaulichkeit verbessert und eine erdige Note bringt. Für frische Akzente sorgen Ingwer und Knoblauch, während Pfeffer und Paprikapulver für Schärfe sorgen. Sternanis verleiht eine exotische Note, die besonders gut zu Wildgerichten passt. Moderne Varianten experimentieren mit Kreuzkümmel oder Curry für asiatische Einflüsse. Thymian und Rosmarin bringen mediterrane Aromen ins Spiel. Wichtig ist die richtige Dosierung: Nelken und Wacholder sollten sparsam verwendet werden, da sie sehr intensiv sind. Ein Lorbeerblatt pro Kilogramm Rotkohl genügt meist. Die Gewürze werden am besten zu Beginn der Schmorzeit zugegeben, damit sie ihr volles Aroma entfalten können.
  4. Wie kann Rotkohl als Hauptgericht statt nur als Beilage verwendet werden?
    Rotkohl lässt sich wunderbar als Hauptgericht verwenden! Rotkohl-Burger mit vegetarischen oder fleischigen Pattys sind eine moderne Variante, bei der fein gehackter Rotkohl direkt in den Patty eingearbeitet wird. Rotkohl-Lasagne mit geschichteten Kohlblättern, Béchamelsoße und Käse ist ein herzhafter Auflauf. Gefüllte Rotkohlrouladen, bei denen große Blätter mit Hackfleisch oder Quinoa gefüllt werden, sind ein traditionelles Hauptgericht. Ein deftiger Rotkohl-Eintopf mit Kartoffeln, Möhren und Linsen oder Fleisch wärmt in der kalten Jahreszeit. Rotkohl-Quiche oder herzhafte Kuchen mit Speck und Zwiebeln eignen sich als Hauptspeise. Für Vegetarier und Veganer bietet sich ein Rotkohl-Curry mit Kokosmilch oder ein Rotkohl-Gratin mit Nüssen und veganem Käse an. Diese Gerichte nutzen Rotkohl nicht nur als Geschmacksgeber, sondern als sättigenden Hauptbestandteil der Mahlzeit.
  5. Welche internationalen Rotkohl-Varianten gibt es neben der deutschen Küche?
    Internationale Rotkohl-Varianten bieten spannende Geschmackserlebnisse jenseits der deutschen Tradition. In der asiatischen Küche wird Rotkohl gerne im Wok mit Ingwer, Knoblauch, Sojasauce und Reisessig zubereitet - oft als knackiges Stir-Fry mit anderen Gemüsesorten. Koreanisches Rotkohl-Kimchi entsteht durch Fermentation mit Chili, Knoblauch und Ingwer und schmeckt würzig-scharf. Die mediterrane Küche kennt gegrillten Rotkohl mit Balsamico-Essig und Olivenöl oder Rotkohl-Tapenade mit schwarzen Oliven und Kapern. In der amerikanischen Küche ist Rotkohl-Coleslaw sehr beliebt - ein frischer Salat mit cremigem Dressing. Skandinavische Länder bereiten süß-sauren Rotkohl mit Preiselbeeren zu. Die osteuropäische Küche kennt verschiedene Rotkohl-Suppen, oft mit Rote Bete kombiniert. Mexikanische Varianten nutzen Rotkohl in Tacos mit Limette und scharfen Gewürzen. Diese internationalen Zubereitungen zeigen die Vielseitigkeit dieses Gemüses weit über die deutschen Grenzen hinaus.
  6. Worin unterscheidet sich Rotkohl von anderen Kohlsorten wie Weißkohl oder Wirsing?
    Rotkohl unterscheidet sich deutlich von anderen Kohlsorten. Der auffälligste Unterschied ist die intensive violett-rote Farbe, die durch Anthocyane entstehe - natürliche Pflanzenfarbstoffe mit antioxidativer Wirkung. Geschmacklich ist Rotkohl süßlicher und milder als Weißkohl, aber würziger als Wirsing. Seine Blätter sind fester und kompakter als die von Wirsing, aber nicht ganz so hart wie die von Weißkohl. Nutritiv punktet Rotkohl mit einem höheren Gehalt an Vitamin C und Anthocyanen im Vergleich zu Weißkohl. Die Garzeit ist meist länger als bei Wirsing, da seine Struktur fester ist. Weißkohl eignet sich besser für Sauerkraut, während Rotkohl traditionell geschmort wird. Wirsing mit seinen gekräuselten Blättern ist zarter und wird oft für Rouladen verwendet. In der Lagerung ist Rotkohl besonders robust und hält sich ähnlich lange wie Weißkohl. Alle drei gehören zur Familie der Kreuzblütler, haben aber unterschiedliche kulinarische Traditionen und Verwendungszwecke entwickelt.
  7. Was ist der Unterschied zwischen Rotkohl, Blaukraut und Rotkraut?
    Rotkohl, Blaukraut und Rotkraut sind drei Namen für dieselbe Gemüseart (Brassica oleracea var. capitata f. rubra). Die unterschiedlichen Bezeichnungen entstammen regionalen Traditionen und Dialekten im deutschsprachigen Raum. 'Rotkohl' ist die norddeutsche Bezeichnung und der botanisch korrekte Name, da die Grundfarbe des rohen Kohls rötlich-violett ist. 'Blaukraut' wird hauptsächlich in Bayern, Österreich und Teilen Baden-Württembergs verwendet - diese Bezeichnung bezieht sich auf die bläuliche Färbung, die durch die Zugabe von basischen Zutaten wie Natron entstehen kann. 'Rotkraut' ist eine weitere süddeutsche Variante, die vor allem in Schwaben gebräuchlich ist. Trotz der unterschiedlichen Namen handelt es sich immer um dasselbe Gemüse. Die regionalen Bezeichnungen spiegeln oft auch leichte Unterschiede in der traditionellen Zubereitung wider, aber botanisch und kulinarisch ist es identisch. Diese Namensvielfalt zeigt die tiefe Verwurzelung dieses Gemüses in der deutschen Küchenkultur.
  8. Welche Nährstoffe und Vitamine enthält Rotkohl?
    Rotkohl ist ein wahres Nährstoffwunder mit beeindruckender Vielfalt an Vitaminen und Mineralien. Mit nur 25 Kalorien pro 100 Gramm ist er kalorienarm, aber nährstoffreich. Der Vitamin-C-Gehalt ist besonders hoch - etwa 50mg pro 100g, was mehr als die Hälfte des Tagesbedarfs deckt. Vitamin K ist ebenfalls reichlich vorhanden und wichtig für die Blutgerinnung und Knochengesundheit. Folsäure unterstützt die Zellteilung und ist besonders für Schwangere wichtig. Bei den Mineralien punktet Rotkohl mit Kalium für die Herzfunktion, Magnesium für die Muskeln und Eisen für die Blutbildung. Die Ballaststoffe (etwa 3g pro 100g) fördern die Verdauung und das Sättigungsgefühl. Besonders wertvoll sind die Anthocyane - die violetten Pflanzenfarbstoffe mit antioxidativer Wirkung, die freie Radikale bekämpfen. Glucosinolate, sekundäre Pflanzenstoffe, können das Krebsrisiko senken. Diese Nährstoffdichte macht Rotkohl zu einem wertvollen Bestandteil einer gesunden Ernährung.
  9. Wo kann man hochwertiges Rotkohl-Saatgut für den eigenen Garten kaufen?
    Hochwertiges Rotkohl-Saatgut gibt es bei verschiedenen Anbietern, wobei spezialisierte Gartenfachhändler wie samen.de besonders empfehlenswert sind. Diese bieten meist eine große Sortenvielfalt von frühen bis späten Rotkohlsorten wie 'Roter Kopf', 'Kalibos' oder 'Rodynda'. Samen.de und ähnliche Fachgeschäfte garantieren meist höhere Keimraten und reinere Sortierungen als Discounter oder Supermärkte. Wichtige Qualitätsmerkmale sind das Erntejahr (nicht älter als 2-3 Jahre), die Keimfähigkeit (sollte über 70% liegen) und biologische Qualität bei entsprechender Nachfrage. Viele Gartencenter bieten lokale Beratung, während Online-Händler oft größere Sortenauswahl haben. Bio-Saatgut ist für den naturnahen Anbau besonders wertvoll. Samenfeste Sorten ermöglichen die eigene Saatgutgewinnung. Der beste Kaufzeitpunkt ist zwischen Januar und März für die Aussaat ab April. Preislich variiert Saatgut zwischen 2-5 Euro pro Portion, wobei Qualität wichtiger als der Preis sein sollte.
  10. Welche Küchengeräte eignen sich besonders gut für die Rotkohl-Zubereitung?
    Für die optimale Rotkohl-Zubereitung sind verschiedene Küchengeräte hilfreich. Ein scharfes Kochmesser oder noch besser eine Küchenmaschine mit Schneideeinsatz erleichtert das Zerkleinern erheblich - Rotkohl ist oft sehr fest und das Schneiden per Hand anstrengend. Ein großer, schwerer Topf mit dickem Boden ist ideal für das lange Schmoren, da er die Hitze gleichmäßig verteilt. Alternativ eignet sich ein Bräter oder Schmortopf aus Gusseisen besonders gut. Für größere Mengen ist ein Schnellkochtopf praktisch, da er die Garzeit erheblich verkürzt. Eine Küchenreibe eignet sich für feine Rotkohl-Salate. Wer häufig Rotkohl zubereitet, schätzt einen Gemüsehobel für gleichmäßige Streifen. Zum Umrühren während des Schmorens ist ein Holzlöffel ideal, da er die Antihaftbeschichtung schont und keine Hitze leitet. Für moderne Zubereitungen wie Rotkohl-Chips ist ein Backofen mit Umluft oder eine Heißluftfritteuse praktisch.
  11. Wie wirken sich die Anthocyane im Rotkohl auf die Gesundheit aus?
    Anthocyane sind die wertvollen Farbstoffe, die Rotkohl seine charakteristische violette Farbe verleihen und gleichzeitig starke gesundheitliche Vorteile bieten. Diese natürlichen Antioxidantien bekämpfen freie Radikale im Körper und können so Zellschäden vorbeugen. Studien zeigen, dass Anthocyane entzündungshemmende Eigenschaften haben und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken können. Sie unterstützen die Gesundheit der Blutgefäße und können den Blutdruck positiv beeinflussen. Für das Gehirn sind Anthocyane ebenfalls vorteilhaft - sie können die Gedächtnisleistung fördern und vor altersbedingtem geistigen Abbau schützen. Auch die Augengesundheit profitiert von diesen Pflanzenfarbstoffen. Bei Diabetes können Anthocyane helfen, den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren. Die krebsprotektive Wirkung wird ebenfalls erforscht, wobei erste Studien vielversprechende Ergebnisse zeigen. Am besten bleiben diese wertvollen Stoffe beim schonenden Garen erhalten - zu langes Kochen kann sie zerstören.
  12. Warum verändert Rotkohl seine Farbe je nach pH-Wert der Zutaten?
    Die Farbveränderung von Rotkohl ist ein faszinierendes chemisches Phänomen, das auf den Anthocyanen basiert - natürlichen pH-Indikatoren. Diese Farbmoleküle reagieren empfindlich auf den Säuregehalt der Kochflüssigkeit. In saurer Umgebung (niedriger pH-Wert) durch Zugabe von Essig oder Zitronensaft behält der Rotkohl seine rötliche Farbe oder wird sogar noch röter. Bei neutralem pH-Wert tendiert die Farbe zu violett. In alkalischer (basischer) Umgebung durch Zugabe von Natron oder kalkhaltigem Wasser schlägt die Farbe ins Bläuliche bis Grünliche um - daher auch der Name 'Blaukraut' in manchen Regionen. Dieser Effekt wird in der traditionellen Küche bewusst genutzt: Essig und saure Äpfel halten die schöne rote Farbe, während hartes Wasser den Kohl unappetitlich bläulich färben kann. In der Molekularküche wird dieser Farbwechsel sogar für spektakuläre Effekte in Cocktails oder Gerichten eingesetzt. Das Phänomen zeigt auch, warum traditionelle Rezepte immer Essig enthalten.
  13. Welche Rolle spielt Rotkohl in der traditionellen deutschen Festtagsküche?
    Rotkohl ist ein unverzichtbarer Bestandteil der deutschen Festtagsküche und besonders zu Weihnachten, Ostern und anderen Familienfeiern fest etabliert. Die Tradition reicht bis ins Mittelalter zurück, als Kohl eines der wenigen Gemüse war, das den Winter überdauerte. An Weihnachten gehört Rotkohl klassisch zu Gänse- oder Entenbraten, ergänzt durch Klöße und andere traditionelle Beilagen. Die aufwendige, stundenlange Zubereitung symbolisiert die Wertschätzung für den besonderen Anlass. Regional gibt es unterschiedliche Festtagstraditionen: In Norddeutschland wird er oft herzhafter zubereitet, in Süddeutschland süßer mit mehr Äpfeln. Zu Ostern passt Rotkohl wunderbar zu Lammgerichten. Bei Familienfeiern und Hochzeiten ist er ebenfalls beliebt, da er sich gut vorbereiten lässt und sogar aufgewärmt noch besser schmeckt. Die charakteristische Farbe macht jede Festtafel optisch ansprechender. Diese Tradition wird von Generation zu Generation weitergegeben und verbindet Familien durch gemeinsame kulinarische Erinnerungen.
  14. Wie kann man Rotkohl das ganze Jahr über frisch und abwechslungsreich zubereiten?
    Rotkohl lässt sich das ganze Jahr über vielseitig zubereiten, indem man ihn saisonal anpasst. Im Frühjahr eignet er sich hervorragend für frische, rohe Salate mit frühen Äpfeln und Kräutern - leicht und vitaminreich. Sommers kann man ihn zu erfrischenden kalten Suppen verarbeiten oder als knackigen Coleslaw zu Grillgerichten servieren. Rotkohl-Chips als gesunder Snack oder in Smoothies bringen Abwechslung. Im Herbst harmoniert er perfekt mit Kürbis in Aufläufen oder als warmer Salat mit Nüssen und Käse. Die klassische Wintervariante ist der traditionell geschmorte Rotkohl, aber auch hearty Eintöpfe und warme Suppen wärmen von innen. Internationale Varianten bringen zusätzliche Abwechslung: asiatisches Stir-Fry, mediterrane Grillvarianten oder fermentiertes Kimchi. Moderne Zubereitungen wie Rotkohl-Burger oder -Lasagne überraschen zu jeder Jahreszeit. Wichtig ist die Anpassung der Garzeit und Würzung: knackig und frisch im Sommer, warm und würzig im Winter.
  15. Welche Schneidetechniken eignen sich für verschiedene Rotkohlgerichte?
    Die richtige Schneidetechnik entscheidet maßgeblich über das Gelingen verschiedener Rotkohlgerichte. Für klassisch geschmorten Rotkohl werden feine, gleichmäßige Streifen geschnitten - am besten mit einem scharfen Messer oder einer Küchenmaschine. Dabei sollte der Kohl längs halbiert, der Strunk entfernt und dann in etwa 3mm breite Streifen geschnitten werden. Für knackige Salate eignen sich noch feinere Streifen oder geraffelter Kohl, der mit einer groben Reibe oder dem Raffel-Aufsatz der Küchenmaschine hergestellt wird. Grobe Würfel sind ideal für Eintöpfe und Suppen, da sie beim langen Kochen ihre Form besser halten. Für gefüllte Rotkohlrouladen werden ganze Blätter benötigt - dazu den Kohl vorher kurz blanchieren, um die Blätter flexibel zu machen. Bei Rotkohl-Chips sind hauchdünne, gleichmäßige Scheiben wichtig für die knusprige Konsistenz. Ein wichtiger Tipp: Immer ein scharfes Messer verwenden und den Kohl fest auf dem Schneidbrett halten. Nach dem Schneiden kann man den Kohl mit Salz massieren, um ihn weicher zu machen.
  16. Wie lagert man frischen und gekochten Rotkohl am besten?
    Frischer Rotkohl ist erstaunlich lagerfähig, wenn man ihn richtig behandelt. Ganze, ungeschnittene Köpfe halten sich im Kühlschrank bis zu zwei Wochen im Gemüsefach. Wichtig ist, sie in gelöcherte Plastikbeutel zu legen, um Austrocknung zu vermeiden, aber Schimmelbildung zu verhindern. Angeschnittenen Rotkohl sollte man in Frischhaltefolie wickeln und binnen weniger Tage verbrauchen. Gekochter Rotkohl lässt sich hervorragend aufbewahren - in luftdichten Behältern hält er sich im Kühlschrank 3-4 Tage. Das Besondere: Aufgewärmter Rotkohl schmeckt oft sogar besser als frisch gekochter, da die Aromen Zeit hatten zu harmonieren. Zum Einfrieren eignet sich sowohl roher als auch gekochter Rotkohl. Rohen Kohl vor dem Einfrieren blanchieren, dann portionsweise in Gefrierbeutel füllen. Gekochten Rotkohl kann man direkt einfrieren - hält sich bis zu sechs Monate. Beim Auftauen langsam im Kühlschrank tauen lassen und schonend erwärmen. Wichtig: Rotkohl nie bei Zimmertemperatur längere Zeit stehen lassen.
  17. Stimmt es, dass aufgewärmter Rotkohl besser schmeckt als frisch gekochter?
    Ja, das ist tatsächlich wahr! Aufgewärmter Rotkohl schmeckt oft intensiver und harmonischer als frisch gekochter - ein Phänomen, das viele traditionelle deutsche Köche seit Generationen kennen. Der Grund liegt in der Zeit, die die verschiedenen Aromen haben, um miteinander zu verschmelzen. Beim Ruhen über Nacht können sich die Gewürze wie Nelken, Lorbeer und Wacholder vollständig entfalten und mit dem süßlichen Geschmack der Äpfel und der leichten Säure des Essigs harmonieren. Die Konsistenz wird ebenfalls durch das Ruhen verbessert - der Rotkohl wird gleichmäßiger weich und die Flüssigkeiten verteilen sich optimal. Viele Familien bereiten daher ihren Festtagsrotkohl bereits einen Tag vorher zu. Beim Wiederaufwärmen sollte man ihn langsam und schonend erwärmen, gelegentlich umrühren und eventuell etwas Flüssigkeit nachgeben. Dieser Effekt tritt besonders bei traditionell stundenlang geschmortem Rotkohl auf, weniger bei schnell zubereiteten Varianten. Es ist ein perfektes Beispiel für die Weisheit der traditionellen Küche.
  18. Welche regionalen Unterschiede gibt es bei der Rotkohl-Zubereitung in Deutschland?
    Die regionale Vielfalt bei der Rotkohl-Zubereitung in Deutschland ist faszinierend und spiegelt lokale Geschmacksvorlieben wider. In Norddeutschland wird Rotkohl traditionell herzhafter und weniger süß zubereitet - hier dominieren Essig und deftige Gewürze, oft kommt auch Speck dazu. Die Schleswig-Holsteiner mögen ihn gerne mit Äpfeln, aber weniger süß als im Süden. In Bayern und Baden-Württemberg, wo er 'Blaukraut' heißt, wird er deutlich süßer zubereitet mit mehr Äpfeln, manchmal sogar mit Honig oder zusätzlichem Zucker. Schwaben fügen gerne Maronen hinzu. Im Rheinland ist die Zugabe von Rotwein beliebt, was dem Rotkohl eine besondere Note verleiht. Sachsen und Thüringen verwenden oft Zwiebeln und Kümmel für eine rustikale Variante. In Westfalen kommt manchmal geräucherter Speck dazu. Österreich bereitet ihn ähnlich süß wie Bayern zu, aber mit mehr Wein. Diese regionalen Traditionen entstanden aus lokalen Zutaten und Geschmacksvorlieben und werden bis heute in Familien weitergegeben.
  19. Wie unterscheidet sich die Zubereitung von rohem und gekochtem Rotkohl?
    Roher und gekochter Rotkohl erfordern völlig unterschiedliche Zubereitungsansätze. Roher Rotkohl wird für Salate verwendet und muss sehr fein geschnitten oder gehobelt werden, da er sonst zu hart ist. Ein wichtiger Trick: Den rohen Kohl nach dem Schneiden mit Salz massieren und etwa 15 Minuten ziehen lassen - das macht ihn weicher und bekömmlicher. Das Dressing sollte säuerlich sein (Essig oder Zitronensaft), um die Verdaulichkeit zu verbessern und die schöne rote Farbe zu erhalten. Roher Rotkohl passt hervorragend zu Äpfeln, Nüssen und cremigen Dressings. Bei gekochtem Rotkohl hingegen geht es um langes, schonendes Garen. Hier werden größere Stücke geschnitten, die während der Kochzeit weich werden. Die Gewürze werden mitgekocht und entwickeln ihre Aromen über Stunden. Gekochter Rotkohl benötigt immer etwas Säure (Essig) und Süße (Zucker/Äpfel) für den typischen süß-sauren Geschmack. Die Konsistenz reicht von bissfest bis butterweich, je nach Geschmack und Kochzeit.
  20. Was ist der Unterschied zwischen traditionellen und modernen Rotkohl-Rezepten?
    Traditionelle Rotkohl-Rezepte basieren auf jahrhundertealten Zubereitungsarten, die vor allem auf lange Haltbarkeit und sättigende Wirkung ausgelegt waren. Sie verwenden klassische Gewürze wie Nelken, Lorbeer und Wacholder, dazu Äpfel, Zwiebeln und Essig. Die Zubereitung erfolgt durch stundenlanges Schmoren, oft den ganzen Tag auf dem Herd. Fleischzugaben wie Speck oder Schmalz waren üblich. Moderne Rotkohl-Rezepte hingegen experimentieren mit internationalen Einflüssen und gesundheitsbewussten Ansätzen. Sie nutzen exotische Gewürze wie Ingwer, Curry oder asiatische Saucen. Die Zubereitungszeiten sind oft kürzer, um mehr Vitamine zu erhalten. Roher Rotkohl in Salaten, Smoothies oder als Chips war traditionell unbekannt. Moderne Varianten sind häufiger vegetarisch oder vegan, verwenden Olivenöl statt tierischer Fette und experimentieren mit ungewöhnlichen Kombinationen wie Rotkohl-Burger oder -Lasagne. Food-Styling und optische Präsentation spielen heute eine größere Rolle als früher, wo Nahrhaftigkeit im Vordergrund stand.
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