Salbei: Vielseitiger Kräuterheld für Küche und Gesundheit

Salbei: Ein Kraut mit tausend Talenten

Salbei ist nicht bloß ein Würzkraut - es ist ein echtes Multitalent! Lasst uns gemeinsam in die faszinierende Welt dieses aromatischen Krauts eintauchen.

Salbei auf einen Blick

  • Botanisch: Salvia officinalis, gehört zur Familie der Lippenblütler
  • Ursprung: Mittelmeerraum, mittlerweile weltweit angebaut
  • Nutzung: Seit der Antike als Gewürz und Heilpflanze geschätzt
  • Geschmack: Würzig-herb mit einer leichten Bitternote
  • Gesundheit: Steckt voller ätherischer Öle und Antioxidantien

Von sonnigen Hängen in unsere Gärten

Salbei, oder wie er botanisch heißt, Salvia officinalis, gehört zur großen Familie der Lippenblütler. Ursprünglich stammt er aus dem Mittelmeerraum, wo er an sonnigen Hängen und in felsigem Gelände wächst. Mit seinen grau-grünen, flauschigen Blättern und den hübschen violetten Blüten ist Salbei nicht nur was fürs Auge, sondern auch ein Genuss für den Gaumen.

In unseren Gärten fühlt sich Salbei pudelwohl, solange er einen sonnigen Platz und durchlässigen Boden bekommt. Die robusten Pflanzen können bis zu 60 cm in die Höhe schießen und bilden oft kleine Büsche. Im Sommer ist Salbei ein wahres Insektenparadies - Bienen und Schmetterlinge lieben die Blüten!

Eine Zeitreise mit Salbei

Salbei hat eine spannende Geschichte zu erzählen. Schon die alten Ägypter und Griechen wussten seine heilenden Kräfte zu schätzen. Der Name 'Salvia' kommt übrigens vom lateinischen 'salvare', was so viel wie 'heilen' oder 'retten' bedeutet - das sagt schon einiges über den Stellenwert in der Antike aus!

Im Mittelalter war Salbei in den Klostergärten der absolute Renner. Die Mönche nutzten ihn für alles Mögliche, von Halsweh bis zu Magenproblemen. Karl der Große fand Salbei so wichtig, dass er sogar anordnete, ihn in den kaiserlichen Gärten anzubauen - nicht schlecht, oder?

In der Volksmedizin galt Salbei als echtes Wundermittel. Man glaubte sogar, er könne das Leben verlängern. Kein Wunder, dass er in vielen Hausgärten zu finden war. Es gab sogar ein Sprichwort: 'Wer Salbei im Garten hat, braucht keinen Arzt.' Na, wenn das mal keine Empfehlung ist!

Was steckt drin im Salbei?

Salbei ist nicht nur lecker, sondern auch ein echtes Kraftpaket. In den Blättern steckt so einiges drin:

  • Ätherische Öle wie Thujon, Cineol und Kampfer
  • Flavonoide und Polyphenole
  • Bitterstoffe
  • Gerbstoffe
  • Vitamine (A, C, B-Komplex)
  • Mineralstoffe (Kalium, Calcium, Magnesium)

Diese Mischung macht Salbei zu einem echten Alleskönner in Sachen Gesundheit. Er wirkt entzündungshemmend, antibakteriell und antioxidativ. Besonders bekannt ist Salbei als Retter in der Not bei Halsschmerzen und Erkältungen. Aber er kann noch mehr: Bei Verdauungsproblemen, übermäßigem Schwitzen und in den Wechseljahren kann Salbei wahre Wunder bewirken.

Spannend ist auch, dass neuere Studien darauf hindeuten, dass Salbei möglicherweise unser Gedächtnis auf Vordermann bringen und sogar bei der Vorbeugung von Alzheimer helfen könnte. Ein Grund mehr, öfter mal zu Salbei zu greifen, findest du nicht auch?

Salbei in der Küche: Ein Gewürz für alle Fälle

In der Küche ist Salbei ein echter Tausendsassa. Sein würzig-herbes Aroma passt super zu deftigen Gerichten, gibt aber auch leichten Speisen das gewisse Etwas. Hier ein paar Tipps, wie ihr Salbei am besten einsetzt:

  • Frische Blätter sind zum Würzen am besten
  • Vorsicht bei der Dosierung - Salbei hat es faustdick hinter den Ohren
  • Kurz mitbraten oder frisch übers fertige Gericht streuen
  • Passt toll zu Fleisch, besonders zu Schwein und Geflügel
  • Harmoniert wunderbar mit Kartoffeln, Kürbis und Tomaten

Ein Klassiker der italienischen Küche ist 'Saltimbocca alla Romana' - dünn geklopftes Kalbfleisch mit Salbei und Parmaschinken. Aber auch in der deutschen Küche mischt Salbei kräftig mit, etwa bei Leberkäse oder Frikadellen.

Rezept-Tipp: Knusprige Salbei-Kartoffeln aus dem Ofen

Hier ist ein einfaches, aber leckeres Rezept zum Ausprobieren: Schneidet Kartoffeln in Scheiben, pinselt sie mit Olivenöl ein, würzt sie mit Salz, Pfeffer und fein gehacktem Salbei und schiebt das Ganze bei 200°C in den Ofen, bis es schön knusprig ist. Das gibt eine tolle Beilage oder einen leckeren Snack!

Salbei-Butter: Der Geheimtipp

Salbei-Butter ist ein echtes Ass im Ärmel in der Küche. Einfach weiche Butter mit fein gehacktem Salbei, etwas Zitronenschale und Salz vermengen. Schmeckt super zu Pasta, zum Verfeinern von Soßen oder einfach aufs Brot gestrichen.

Mein persönlicher Geheimtipp: Ein Klecks Salbei-Butter auf ein frisch gegrilltes Steak - himmlisch!

Salbei-Klassiker zum Nachkochen

Saltimbocca alla Romana: Der Italiener unter den Salbei-Gerichten

Saltimbocca alla Romana ist der Renner unter den italienischen Salbei-Gerichten. Ihr braucht dafür dünne Kalbsschnitzel, Salbeiblätter und hauchdünnen Parmaschinken. Die Schnitzel werden mit Salbei und Schinken belegt, aufgerollt und in Butter und Weißwein kurz angebraten. Das Ergebnis? Ein Geschmackserlebnis, bei dem der Salbei so richtig zur Geltung kommt!

Hier noch ein kleiner Tipp aus meiner Küche: Wer kein Kalbfleisch mag oder es zu teuer findet, kann auch Putenschnitzel nehmen. Schmeckt genauso lecker und ist etwas leichter.

Salbei-Butter für Pasta und Gnocchi

Eine gute Salbei-Butter ist einfach Gold wert, besonders zu Pasta oder Gnocchi! Für die Salbei-Butter lasst ihr einfach Butter in einer Pfanne schmelzen und gebt ordentlich frische Salbeiblätter dazu. Die Blätter werden schön knusprig und die Butter saugt das Aroma auf. Diese Butter über frisch gekochte Pasta oder Gnocchi - ein Traum!

Mein persönlicher Favorit sind selbstgemachte Kürbis-Gnocchi mit Salbei-Butter. Die süßliche Note des Kürbis passt einfach perfekt zum würzigen Salbei. Dazu noch etwas geriebenen Parmesan - ein Herbstgericht zum Niederknien.

Salbei-Kartoffeln aus dem Ofen

Salbei-Kartoffeln aus dem Ofen sind nicht nur kinderleicht zuzubereiten, sondern auch richtig lecker. Für dieses Gericht schneidet ihr Kartoffeln in Spalten, mischt sie mit Olivenöl, gehacktem Salbei, Salz und Pfeffer und schiebt sie in den Ofen, bis sie außen knusprig und innen schön weich sind.

Hier noch ein kleiner Trick von mir: Kurz bevor die Kartoffeln fertig sind, streue ich noch etwas frisch gehackten Salbei drüber. So bekommt ihr eine zusätzliche Aromenschicht und die typische Salbeinote wird noch intensiver.

Diese Kartoffeln sind der Hammer zu gegrilltem Fleisch oder Fisch, aber auch solo als Snack eine Wucht. Probiert es aus - ihr werdet begeistert sein!

Salbei-Rezepte für kulinarische Abenteuer

Salbei ist nicht nur ein altbekanntes Gewürz - mit ihm lässt sich richtig was anstellen in der Küche! Hier ein paar spannende Ideen, die eure Geschmacksknospen garantiert überraschen werden:

Salbei-Pesto: Der würzige Twist zum Klassiker

Mit Salbei könnt ihr ein Pesto zaubern, das jedem Pasta-Gericht das gewisse Extra verleiht. Mein Geheimrezept für euch:

  • Eine gute Handvoll frische Salbeiblätter
  • 50g Pinienkerne
  • 50g Parmesan
  • 1 Knoblauchzehe
  • Olivenöl nach Gefühl

Alles zusammen in den Mixer werfen, und schon habt ihr eine köstliche Sauce. Die schmeckt übrigens nicht nur zu Pasta super, sondern auch als Brotaufstrich oder Dip.

Erfrischende Salbei-Limo für heiße Sommertage

Wenn's draußen brütend heiß ist, gibt's doch nichts Besseres als eine kühle Limo, oder? Wie wär's mal mit einer selbstgemachten Salbei-Variante? Einfach ein paar Salbeiblätter mit Zitronensaft, Zucker und Wasser aufkochen, abkühlen lassen und mit Sprudelwasser aufgießen. Und wer mag, kippt für die Erwachsenen-Version noch einen Schuss Gin rein - das gibt dem Ganzen noch mal einen extra Kick!

Knusprige Salbei-Käse-Kekse zum Naschen

Für alle, die's gern herzhaft mögen: Salbei-Käse-Kekse sind der perfekte Snack zum Aperitif. Einfach gehackten Salbei in einen Mürbeteig mit geriebenem Parmesan kneten, ausrollen, ausstechen und ab in den Ofen. Ich wette, die knusprigen Kerlchen sind ruckzuck weg!

Salbei als Gewürz für Fleisch und Fisch

Salbei macht sich nicht nur in vegetarischen Gerichten gut. Auch Fleisch- und Fischliebhaber kommen voll auf ihre Kosten. Hier ein paar Anregungen für euch:

Salbei-Butter für ein saftiges Steak

Eine Scheibe Salbei-Butter auf einem heißen Steak - das ist einfach der Hammer! Dafür mischt ihr weiche Butter mit fein gehacktem Salbei, etwas Zitronenschale und einer Prise Salz. Dann in Frischhaltefolie zu einer Rolle formen und im Kühlschrank fest werden lassen. Vorm Servieren einfach eine Scheibe abschneiden und aufs Steak legen. Herrlich!

Fisch im Salbeimantel

Für dieses einfache, aber echt beeindruckende Gericht nehmt ihr Fischfilets (Scholle oder Seezunge sind super), belegt sie mit Salbeiblättern, wendet sie in Mehl und bratet sie in Butter. Die knusprigen Salbeiblätter und der zarte Fisch - das ist echt eine Geschmacksexplosion!

Vegetarische und vegane Salbei-Gerichte

Keine Sorge, auch für Vegetarier und Veganer hat Salbei einiges auf Lager. Hier sind ein paar Ideen, die garantiert allen schmecken:

Kürbis-Salbei-Risotto

Ein cremiges Risotto mit Kürbis und knusprig gebratenen Salbeiblättern - das ist für mich der pure Herbstgenuss! Einfach gewürfelten Kürbis mit dem Reis garen und zum Schluss mit in Butter knusprig gebratenen Salbeiblättern garnieren. Wer's vegan mag, nimmt statt Butter einfach Olivenöl.

Gefüllte Zucchini mit Salbei

Zucchini aushöhlen und mit einer Mischung aus Quinoa, gehackten Tomaten, Knoblauch und ordentlich frischem Salbei füllen. Im Ofen überbacken und fertig ist ein leckeres, leichtes Sommergericht. Das schmeckt sogar meinem Sohn, der sonst kein großer Gemüse-Fan ist!

Salbei-Getränke für jede Gelegenheit

Salbei kann nicht nur in der Küche was, sondern macht sich auch in Getränken richtig gut. Hier ein paar erfrischende Ideen:

Salbeitee und seine Variationen

Salbeitee ist nicht nur lecker, sondern tut auch gut. Einfach ein paar frische oder getrocknete Salbeiblätter mit kochendem Wasser übergießen und ziehen lassen. Für eine fruchtige Note könnt ihr Apfelscheiben oder Zitrone reinwerfen. Im Winter wärmt eine Tasse Salbeitee mit Honig und einer Prise Zimt von innen - das ist mein Geheimtipp gegen Erkältungen!

Erfrischende Salbei-Smoothies

Smoothies mit Salbei? Klingt vielleicht erstmal komisch, schmeckt aber echt gut! Probiert mal diese Kombi: Spinat, Birne, Banane, ein paar Salbeiblätter und Kokoswasser. Alles zusammen mixen und ihr habt einen grünen Powerdrink, der nicht nur gesund ist, sondern auch richtig lecker schmeckt.

Salbei in Cocktails und Mocktails

Salbei gibt Cocktails eine besondere Note. Wie wär's mit einem Salbei-Gin-Fizz? Dafür Gin mit Zitronensaft, Zucker und zerdrückten Salbeiblättern shaken, in ein Glas geben und mit Soda auffüllen. Für die alkoholfreie Variante lasst ihr einfach den Gin weg und nehmt stattdessen mehr Soda. Das ist übrigens mein Lieblingsdrink für Sommerabende auf der Terrasse!

Mit diesen Ideen wird Salbei bestimmt auch zu eurem neuen Lieblingsgewürz. Ob in herzhaften Gerichten, süßen Leckereien oder erfrischenden Getränken - Salbei kann echt mehr, als man denkt. Also, ran an den Herd und probiert's aus! Ich bin schon gespannt, was ihr draus macht!

Salbei in der Naturheilkunde: Ein Kräuterschatz für die Gesundheit

Salbei ist nicht nur ein Küchenheld, sondern auch in der Naturheilkunde ein echtes Multitalent. Schon seit Ewigkeiten schwören die Menschen auf die heilende Kraft dieses duftenden Krauts. Lasst uns mal einen Blick darauf werfen, wie Salbei in der traditionellen und modernen Medizin seine Magie entfaltet.

Traditionelle Anwendungen von Salbei

In der Volksmedizin ist Salbei nicht wegzudenken. Unsere Omas wussten schon: Bei kratzigem Hals hilft Gurgeln mit Salbeitee Wunder. Aber das ist längst nicht alles, was der kleine grüne Helfer drauf hat:

  • Bringt den Magen wieder in Schwung
  • Hilft gegen lästiges Schwitzen
  • Hält Mund und Zahnfleisch gesund
  • Unterstützt Frauen in den Wechseljahren

Meine Oma hatte immer ihren selbstgebrauten Salbeiaufguss parat, wenn die Erkältung anklopfte. Dieser Duft katapultiert mich heute noch sofort zurück in meine Kindheit!

Was die Wissenschaft dazu sagt

Die Forscher haben sich den Salbei mal genauer unter die Lupe genommen. Und siehe da: Vieles, was Oma schon wusste, hat Hand und Fuß. Besonders spannend finde ich, dass Salbei richtig gut gegen Bakterien vorgeht und Entzündungen den Kampf ansagt.

Studien zeigen, dass Salbei verschiedenen Bakterien ordentlich einheizt. Kein Wunder also, dass er bei Halsschmerzen und Zahnfleischproblemen so gut hilft. Obendrein steckt Salbei voller Antioxidantien, die unserem Körper helfen, sich gegen fiese freie Radikale zu wehren.

Salbei als Erkältungskiller

Wenn die Erkältungszeit losgeht, ist Salbei mein bester Kumpel. Ein heißer Salbeitee oder Gurgeln mit Salbeiaufguss kann wahre Wunder bewirken:

  • Macht Halsschmerzen und Heiserkeit den Garaus
  • Putzt Mund und Rachen auf Hochglanz
  • Kann den Schleimfluss bremsen

Hier noch ein Geheimtipp von mir: Ein Löffelchen Honig in den Salbeitee macht das Ganze nicht nur leckerer, sondern verstärkt auch noch die Wirkung!

Salbei als Verdauungsturbo

Nach einem Festmahl kann Salbei der Retter in der Not sein. Die ätherischen Öle im Salbei können echte Wunder bewirken:

  • Lässt Blähungen verschwinden
  • Kurbelt die Verdauung an
  • Entspannt verkrampfte Mägen und Därme

Ein Tässchen Tee aus frischen oder getrockneten Salbeiblättern nach dem Essen ist wie eine Wellnesskur für den Magen. Ich hab immer einen Vorrat an getrocknetem Salbei in meiner Küche - man weiß ja nie!

Salbei - der Frauenversteher

In der Frauenheilkunde ist Salbei ein alter Bekannter. Schon unsere Urgroßmütter wussten um seine positive Wirkung bei typisch weiblichen Beschwerden. Heute wissen wir, dass Salbei tatsächlich unseren Hormonhaushalt beeinflussen kann:

  • Macht Menstruationsbeschwerden erträglicher
  • Dämpft Hitzewallungen in den Wechseljahren
  • Bremst übermäßiges Schwitzen

Viele Frauen schwören auf ihren täglichen Salbeitee, um diese Beschwerden in Schach zu halten. Aber Vorsicht: In der Schwangerschaft sollte man mit Salbei vorsichtig sein und lieber erst mal mit dem Arzt quatschen.

Salbei-Rezepte für die Hausapotheke

Salbei ist so vielseitig, dass er in keiner Hausapotheke fehlen sollte. Hier sind ein paar einfache Rezepte, die ihr selbst zaubern könnt:

Salbei-Honig: Süße Medizin für Hals und Rachen

Salbei-Honig ist mein absoluter Favorit, wenn die Erkältung zuschlägt. Er schmeckt nicht nur hammer, sondern vereint auch die Heilkräfte von Salbei und Honig. So geht's:

  • Frische Salbeiblätter in ein Glas stopfen
  • Mit flüssigem Honig übergießen
  • An einem dunklen Ort 2-3 Wochen vor sich hin köcheln lassen
  • Abseihen und in ein sauberes Glas umfüllen

Ein Löffelchen davon, und schon fühlt sich der Hals besser. Meine Kids lieben es, wenn ich ihnen bei Erkältungen einen Löffel Salbei-Honig gebe - so wird die Medizin zum Leckerli!

Salbei-Tinktur: Konzentrierte Heilkraft

Eine Salbei-Tinktur ist der Hammer und hält ewig. So braut ihr sie:

  • Frische oder getrocknete Salbeiblätter klein schnippeln
  • In ein Schraubglas geben und mit hochprozentigem Alkohol (mind. 40%) übergießen
  • 2-3 Wochen an einem dunklen Ort ziehen lassen, täglich schütteln (wie einen Cocktail!)
  • Durch ein feines Sieb abseihen und in eine dunkle Flasche abfüllen

Die Tinktur könnt ihr innerlich einnehmen oder äußerlich anwenden. Ein paar Tröpfchen in Wasser verdünnt sind super zum Gurgeln bei Halsweh.

Salbei-Gurgellösung: Erste Hilfe bei Halsschmerzen

Eine Salbei-Gurgellösung ist ein Must-have in jedem Haushalt. Sie ist ruckzuck gemacht und wirkt Wunder:

  • 1 EL getrocknete Salbeiblätter mit 250 ml kochendem Wasser übergießen
  • 10 Minuten ziehen lassen
  • Abseihen und abkühlen lassen

Mit dieser Lösung mehrmals täglich gurgeln, um dem Halsweh den Garaus zu machen und Entzündungen im Mund zu bekämpfen. Ich hab immer eine Flasche davon im Kühlschrank, besonders wenn die Erkältungszeit losgeh

Salbei ist einfach ein Alleskönner in der Naturheilkunde. Von Erkältungssymptomen bis hin zu Frauenbeschwerden - der kleine grüne Helfer hat einiges auf dem Kasten. Mit ein paar simplen Rezepten könnt ihr die Heilkraft dieses tollen Krauts auch zu Hause nutzen. Also, ran an den Herd und los geht's mit der grünen Magie!

Den eigenen Salbei anbauen - so einfach geht's!

Wisst ihr was? Salbei ist nicht nur in der Küche und als Heilpflanze ein echter Alleskönner, sondern macht sich auch super im eigenen Garten! Mit seinen duftenden Blättern und hübschen Blüten ist er nicht nur nützlich, sondern sieht auch noch toll aus. Ich zeig euch, wie ihr euren eigenen Salbei erfolgreich großziehen könnt.

Der perfekte Platz für euren Salbei

Salbei ist ein echtes Sonnenkind! Er liebt es warm und hell, also sucht ihm ein sonniges Plätzchen aus, wo er mindestens sechs Stunden am Tag Sonne tanken kann. Was den Boden angeht, ist Salbei nicht allzu wählerisch, aber er mag's gern durchlässig und nährstoffreich. Zu nass sollte es nicht sein, sonst bekommt er kalte Füße. Ein leicht alkalischer Boden mit einem pH-Wert zwischen 6,5 und 7,0 ist sein Favorit.

Kleiner Tipp von mir: Wenn euer Gartenboden zu schwer ist, mischt einfach etwas Sand unter. Das sorgt für bessere Drainage und euer Salbei wird es euch danken!

Von der Aussaat bis zur Pflege

Ihr habt zwei Möglichkeiten: Entweder ihr sät den Salbei direkt im Garten aus oder ihr pflanzt vorgezogene Pflänzchen. Die Aussaat klappt im Frühjahr oder Herbst am besten. Deckt die Samen nur ganz leicht mit Erde ab - die kleinen Kerlchen sind Lichtkeimer und mögen es, wenn sie die Sonne sehen können.

Bei der Pflege gilt: Weniger ist mehr! Gießt regelmäßig, aber nicht zu viel. Salbei mag's lieber trocken als zu nass. Eine Mulchschicht aus Kies oder feinem Rindenmulch hilft, die Feuchtigkeit im Boden zu halten und hält gleichzeitig lästiges Unkraut fern.

Im Frühjahr könnt ihr ein bisschen organischen Dünger spendieren, aber übertreibt es nicht. Zu viel vom Guten lässt zwar die Blätter üppig wachsen, aber das Aroma leidet darunter.

Ernte und Haltbarmachen

Das Tolle am Salbei: Ihr könnt ihn das ganze Jahr über ernten! Am besten schmeckt er aber, wenn ihr ihn vor der Blüte pflückt - da ist sein Aroma am intensivsten. Schneidet die Triebe am besten morgens, wenn der Tau getrocknet ist, aber bevor die Sonne richtig heiß wird.

Falls euer Salbei draußen überwintern soll, schneidet ihn im Herbst nicht zu radikal zurück. Ein leichter Haarschnitt reicht und fördert das buschige Wachstum im nächsten Jahr.

Zum Trocknen binde ich immer kleine Sträußchen und hänge sie kopfüber an einem luftigen, schattigen Ort auf. Nach etwa zwei Wochen könnt ihr die Blätter abstreifen und in luftdichten Dosen aufbewahren. So habt ihr auch im Winter immer frischen Salbei zur Hand!

Vorsicht ist besser als Nachsicht: Nebenwirkungen und Co.

So toll Salbei auch ist, ein bisschen aufpassen müssen wir schon. Wie heißt es so schön? Die Dosis macht's!

Wenn's um Medikamente geht

Salbei kann sich mit manchen Medikamenten in die Quere kommen. Besonders vorsichtig solltet ihr sein bei:

  • Blutverdünnern: Salbei könnte deren Wirkung verstärken. Also Vorsicht, sonst wird's blutig!
  • Diabetesmedikamenten: Salbei kann den Blutzucker senken. In Kombination mit Diabetes-Medis könnte das zu einer Unterzuckerung führen.
  • Beruhigungsmitteln: Die beruhigende Wirkung des Salbeis könnte sich mit der von Medikamenten addieren. Doppelt hält nicht immer besser!

Wenn ihr regelmäßig Medikamente schluckt und Salbei in größeren Mengen oder als Nahrungsergänzungsmittel nutzen wollt, quatscht am besten vorher mit eurem Arzt oder Apotheker. Die wissen Bescheid!

Schwangerschaft und Stillzeit

In der Schwangerschaft und Stillzeit ist Salbei ein heikles Thema. Größere Mengen, besonders als Tee oder ätherisches Öl, können Wehen auslösen und den Milchfluss beeinflussen.

Schwangere sollten lieber nicht zu viel Salbei verwenden. Ein bisschen als Gewürz im Essen ist aber meist kein Problem.

Und für stillende Mamas: Salbeitee wird traditionell zum Abstillen verwendet. Wenn ihr also stillen wollt, meidet große Mengen Salbei, sonst könnte die Milchproduktion zurückgehen.

Salbei - das Schweizer Taschenmesser unter den Kräutern

Von der Küche bis zur Hausapotheke - Salbei kann einfach alles! Seine würzigen Blätter peppen nicht nur viele Gerichte auf, sondern haben auch jede Menge gesundheitliche Vorteile auf Lager.

Ob als aromatische Zutat in der mediterranen Küche, als wohltuender Tee bei Erkältungen oder als natürliches Hausmittel bei Entzündungen im Mund und Rachen - Salbei mischt überall mit.

Mit dem Wissen, wie ihr ihn anbaut, wo ihr ihn überall einsetzen könnt und worauf ihr achten müsst, könnt ihr die Power dieses Krauts voll ausnutzen. Salbei ist eben mehr als nur ein Gewürz - er ist ein faszinierendes Naturwunder mit tausend Talenten. Also, ran an die Töpfe und Gärten und lasst den Salbei in euer Leben!

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