Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Anbau von Blattkohl

Blattkohl: Der robuste Allrounder für Ihren Garten

Blattkohl ist ein vielseitiges Gemüse, das in keinem Garten fehlen sollte.

Das Wichtigste zum Blattkohl auf einen Blick

  • Nährstoffreiches Wintergemüse
  • Vielfältige Sorten für jeden Geschmack
  • Einfacher Anbau und lange Erntezeit
  • Robust gegen Frost und Schädlinge

Was ist Blattkohl?

Blattkohl, auch bekannt als Federkohl oder Grünkohl, gehört zur Familie der Kreuzblütler. Im Gegensatz zu Kopfkohl bildet er keine festen Köpfe, sondern lockere Blattrosetten. Die Blätter können glatt, gekraust oder gefiedert sein, je nach Sorte. Blattkohl ist besonders frosthart und kann sogar bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt geerntet werden.

Vorteile des Blattkohl-Anbaus

Der Anbau von Blattkohl bringt zahlreiche Vorteile mit sich:

  • Hoher Nährstoffgehalt: Blattkohl ist reich an Vitaminen (besonders Vitamin C und K), Mineralstoffen und Antioxidantien.
  • Lange Erntezeit: Von Herbst bis in den späten Winter hinein kann geerntet werden.
  • Vielseitige Verwendung: Roh im Salat, gekocht als Beilage oder in Smoothies – Blattkohl ist ein kulinarisches Multitalent.
  • Pflegeleicht: Nach der Etablierung ist Blattkohl relativ anspruchslos.
  • Frosttoleranz: Viele Sorten vertragen leichte Minusgrade, was den Anbau auch in kälteren Regionen ermöglicht.

Überblick über verschiedene Blattkohl-Sorten

Es gibt eine Vielzahl von Blattkohl-Sorten, die sich in Aussehen, Geschmack und Verwendung unterscheiden:

Grünkohl (Curly Kale)

Der Klassiker unter den Blattkohlsorten mit stark gekrausten Blättern. Er hat einen herzhaften, leicht bitteren Geschmack und eignet sich hervorragend für deftige Wintergerichte.

Palmkohl (Schwarzkohl, Cavolo Nero)

Mit seinen länglichen, dunkelgrünen Blättern erinnert er an Palmenblätter. Der Geschmack ist milder als bei Grünkohl und leicht nussig.

Federkohl

Zeichnet sich durch fein gefiederte Blätter aus. Er hat einen zarten, leicht süßlichen Geschmack und eignet sich gut für Salate und Smoothies.

Roter Blattkohl

Eine dekorative Variante mit rötlich-violetten Blättern. Der Geschmack ist etwas milder als bei grünen Sorten.

Standortwahl und Bodenvorbereitung

Ideale Standortbedingungen für Blattkohl

Blattkohl gedeiht am besten an einem sonnigen bis halbschattigen Standort. Er verträgt zwar auch leichten Schatten, aber für optimales Wachstum und Geschmack sollten Sie ihm mindestens 6 Stunden direkte Sonneneinstrahlung pro Tag gönnen. Windgeschützte Lagen sind vorteilhaft, da starker Wind die Blätter austrocknen kann.

Bodenanalyse und -verbesserung

Blattkohl bevorzugt einen tiefgründigen, humosen Boden mit guter Wasserspeicherfähigkeit. Vor der Pflanzung empfiehlt sich eine Bodenanalyse. Der ideale pH-Wert liegt zwischen 6,0 und 7,0. Ist der Boden zu sauer, können Sie ihn mit Kalk aufwerten. Bei schweren, lehmigen Böden hilft das Einarbeiten von Sand und Kompost, um die Struktur zu verbessern.

Nährstoffbedarf und Düngung

Blattkohl benötigt reichlich Nährstoffe, insbesondere Stickstoff. Eine Grunddüngung mit gut verrottetem Kompost oder Stallmist etwa zwei Wochen vor der Pflanzung ist ideal. Pro Quadratmeter können Sie 3-4 Liter Kompost einarbeiten. Während der Wachstumsphase profitiert Blattkohl von regelmäßigen Gaben stickstoffbetonten organischen Düngers, wie Hornspäne oder Brennnesseljauche.

Aussaat und Anzucht

Direktsaat vs. Voranzucht

Sie haben zwei Möglichkeiten, Blattkohl anzubauen: Direktsaat oder Voranzucht. Die Direktsaat ins Freiland eignet sich besonders für milde Klimazonen und späte Sorten. Säen Sie dabei direkt an Ort und Stelle, wo die Pflanzen später wachsen sollen. Die Voranzucht in Töpfen oder Anzuchtschalen bietet den Vorteil, dass Sie die Pflanzen besser kontrollieren und vor Schnecken schützen können. Außerdem können Sie so früher mit dem Anbau beginnen.

Optimaler Zeitpunkt für die Aussaat

Der ideale Zeitpunkt für die Aussaat hängt von der gewählten Methode und der Sorte ab. Für eine Ernte im Herbst und Winter säen Sie am besten von Mai bis Juli aus. Bei Voranzucht können Sie bereits ab März beginnen. Beachten Sie, dass Blattkohl eine lange Entwicklungszeit von etwa 3-4 Monaten bis zur Erntereife benötigt.

Aussaattechniken und Saatgutbehandlung

Säen Sie die Samen etwa 1-2 cm tief in den Boden. Bei Direktsaat im Beet sollte der Abstand zwischen den Reihen etwa 50 cm betragen. In den Reihen säen Sie im Abstand von 5-10 cm und vereinzeln später auf 30-40 cm. Bei der Voranzucht eignen sich Anzuchttöpfe mit 5-7 cm Durchmesser. Halten Sie die Erde gleichmäßig feucht, aber vermeiden Sie Staunässe. Die Keimung erfolgt bei 15-20°C innerhalb von 7-14 Tagen. Eine Behandlung des Saatguts ist in der Regel nicht notwendig, kann aber die Keimfähigkeit verbessern. Dazu weichen Sie die Samen vor der Aussaat für 12-24 Stunden in lauwarmem Wasser ein.

Pflanzung und Pflege: Erfolgreiche Strategien beim Blattkohl-Anbau

Der richtige Pflanzabstand und die optimale Pflanztiefe

Beim Anpflanzen von Blattkohl ist der passende Abstand zwischen den Pflanzen wichtig für ein gesundes Wachstum. Kleinere Sorten wie Grünkohl benötigen etwa 40-50 cm Abstand, größere Sorten wie Palmkohl bis zu 60-70 cm. In der Reihe sollten Sie einen Abstand von 30-40 cm einhalten.

Setzen Sie die Jungpflanzen so tief in die Erde, dass der Wurzelballen vollständig bedeckt ist. Das Herz der Pflanze sollte knapp über der Erdoberfläche bleiben. Nach dem Einpflanzen gießen Sie die Setzlinge gut an, damit sich die Wurzeln mit der neuen Umgebung verbinden können.

Bewässerungstechniken und -häufigkeit

Blattkohl bevorzugt feuchte, aber nicht zu nasse Bedingungen. Eine gleichmäßige Bewässerung ist wichtig. In trockenen Perioden sollten Sie ein- bis zweimal pro Woche gründlich gießen. Intensives, aber seltenes Wässern fördert ein tiefes Wurzelwachstum und macht die Pflanzen widerstandsfähiger gegen Trockenheit.

Tipp: Gießen Sie morgens oder abends, um Verdunstungsverluste zu minimieren. Eine Mulchschicht aus Stroh oder Rasenschnitt hilft, die Feuchtigkeit im Boden zu halten.

Mulchen und Unkrautbekämpfung

Mulchen bietet beim Blattkohl-Anbau viele Vorteile. Es unterdrückt Unkraut, hält den Boden feucht und reguliert die Temperatur. Verwenden Sie Stroh, Rasenschnitt oder Laub als Mulchmaterial. Verteilen Sie eine etwa 5 cm dicke Schicht um die Pflanzen, aber vermeiden Sie direkten Kontakt mit den Stängeln, um Fäulnis zu verhindern.

Entfernen Sie gelegentlich auftretendes Unkraut vorsichtig per Hand oder mit einer Hacke. Regelmäßiges Jäten, besonders zu Beginn, verhindert Konkurrenz um Nährstoffe und Wasser.

Zusätzliche Düngung während der Wachstumsphase

Blattkohl benötigt während des Wachstums zusätzliche Nährstoffe. Düngen Sie erstmals 4-6 Wochen nach der Pflanzung. Verwenden Sie organischen Dünger wie gut verrotteten Kompost oder Hornspäne. Verteilen Sie den Dünger vorsichtig um die Pflanzen und arbeiten Sie ihn leicht in den Boden ein.

Bei längerer Kulturdauer kann eine zweite Düngung nach weiteren 4-6 Wochen sinnvoll sein. Vermeiden Sie zu viel Stickstoff, da dies zwar zu üppigem Blattwachstum führt, aber die Frostresistenz der Pflanzen verringern kann.

Krankheiten und Schädlinge: Herausforderungen beim Blattkohl-Anbau

Häufige Krankheiten bei Blattkohl

Kohlhernie, verursacht durch einen Schleimpilz, führt zu Wucherungen an den Wurzeln. Befallene Pflanzen kümmern und welken. Vorbeugend hilft ein regelmäßiger Fruchtwechsel und die Verwendung resistenter Sorten.

Mehltau zeigt sich als weißer, mehliger Belag auf den Blättern. Gute Luftzirkulation und ausreichender Pflanzabstand beugen vor. Bei starkem Befall können Sie mit einer Lösung aus Backpulver und Wasser sprühen.

Typische Schädlinge und ihre Bekämpfung

Die Raupen des Kohlweißlings können ganze Blätter skelettieren. Netze oder Vliese schützen vor der Eiablage. Entdeckte Raupen lassen sich per Hand ablesen.

Blattläuse saugen an den Blättern und können Viren übertragen. Eine starke Wasserdusche kann helfen, die Läuse abzuspülen. Bei stärkerem Befall hat sich eine Spritzung mit einer Schmierseifenlösung bewährt.

Vorbeugende Maßnahmen

Gesunde, kräftige Pflanzen sind weniger anfällig für Krankheiten und Schädlinge. Beachten Sie folgende Punkte:

  • Wählen Sie einen sonnigen Standort mit nährstoffreichem, gut durchlässigem Boden
  • Halten Sie einen Mindestabstand von 3-4 Jahren ein, bevor Sie wieder Kohlgewächse am selben Standort anbauen
  • Fördern Sie Nützlinge durch Blühstreifen oder Insektenhotels
  • Entfernen Sie kranke Pflanzenteile sofort und entsorgen Sie sie im Hausmüll, nicht auf dem Kompost

Biologische und chemische Bekämpfungsmethoden

Im Hobbygarten sollten biologische Methoden Vorrang haben. Neben den bereits erwähnten Maßnahmen gibt es weitere Möglichkeiten:

Gegen Raupen hat sich der Einsatz von Bacillus thuringiensis bewährt. Dieses Bakterium ist für Menschen und Nützlinge ungefährlich, tötet aber die Raupen zuverlässig.

Gegen Blattläuse können Sie Nützlinge wie Marienkäfer oder Florfliegen einsetzen. Diese sind in speziellen Gärtnereien erhältlich.

Chemische Pflanzenschutzmittel sollten nur im äußersten Notfall zum Einsatz kommen. Wenn Sie sich dafür entscheiden, wählen Sie möglichst schonende Mittel und beachten Sie die Anwendungsvorschriften genau.

Mit diesen Hinweisen zur Pflanzung, Pflege und Schädlingsbekämpfung sind Sie gut vorbereitet, um Ihren Blattkohl erfolgreich durch die Saison zu bringen. Bedenken Sie: Jeder Garten ist einzigartig, und es braucht manchmal etwas Geduld und Experimentierfreude, um die beste Strategie für Ihren Blattkohl zu finden. Die Mühe lohnt sich – eine reiche Ernte an knackigem, vitaminreichem Blattkohl wird Sie belohnen!

Ernte und Lagerung von Blattkohl: Der richtige Zeitpunkt ist entscheidend

Die Ernte von Blattkohl ist ein wichtiger Schritt, der den Geschmack und die Nährstoffqualität des Gemüses beeinflusst. Der optimale Erntezeitpunkt hängt von der jeweiligen Sorte ab, aber im Allgemeinen gilt: Je kühler die Temperaturen, desto süßer der Geschmack.

Bestimmung des optimalen Erntezeitpunkts

Blattkohl kann in der Regel 50 bis 60 Tage nach der Aussaat geerntet werden. Bei den meisten Sorten beginnt die Ernte, wenn die Blätter etwa handtellergroß sind. Ein wichtiger Hinweis: Nach dem ersten Frost wird der Geschmack besonders mild und süß. Hier einige Anhaltspunkte:

  • Grünkohl: Ernte ab September bis in den Winter hinein
  • Palmkohl: Ernte der unteren Blätter ab 8 Wochen nach der Pflanzung
  • Federkohl: Ernte ab 6-8 Wochen nach der Pflanzung

Erntetechniken für verschiedene Blattkohl-Sorten

Die Erntetechnik variiert je nach Sorte und gewünschtem Ergebnis:

  • Einzelblattertnte: Pflücken Sie die unteren, älteren Blätter zuerst. So kann die Pflanze weiterwachsen und Sie ernten über einen längeren Zeitraum.
  • Ganzes Köpfchen: Bei einigen Sorten, wie dem Grünkohl, können Sie das gesamte Köpfchen abschneiden.
  • Mehrfachernte: Bei vielen Sorten können Sie nach der ersten Ernte neue Blätter nachwachsen lassen.

Achten Sie darauf, scharfe Scheren oder Messer zu verwenden, um die Pflanze nicht zu beschädigen.

Richtige Lagerung und Haltbarkeit

Frisch geernteter Blattkohl hält sich im Kühlschrank etwa eine Woche. Für eine längere Haltbarkeit beachten Sie folgende Tipps:

  • Waschen Sie den Kohl erst kurz vor der Verwendung
  • Wickeln Sie die Blätter in ein feuchtes Tuch und lagern Sie sie in einem Plastikbeutel im Gemüsefach
  • Optimal ist eine Temperatur von 0°C und eine hohe Luftfeuchtigkeit

Für eine längerfristige Lagerung eignet sich das Einfrieren. Blanchieren Sie die Blätter kurz, kühlen Sie sie ab und frieren Sie sie portionsweise ein. So halten sie bis zu 12 Monate.

Verarbeitung und Konservierung

Blattkohl lässt sich vielseitig verarbeiten und konservieren:

  • Einfrieren: Nach dem Blanchieren in Portionsbeutel einfrieren
  • Fermentieren: Besonders Grünkohl eignet sich gut zum Fermentieren, ähnlich wie Sauerkraut
  • Trocknen: In dünne Streifen geschnitten, lässt sich Blattkohl zu Chips verarbeiten
  • Einkochen: In Gläsern eingemacht, hält sich Blattkohl mehrere Monate

Spezielle Anbautechniken für Blattkohl

Neben dem klassischen Anbau im Gartenbeet gibt es einige spezielle Techniken, die den Anbau von Blattkohl auch unter besonderen Bedingungen ermöglichen.

Blattkohl im Gewächshaus

Der Anbau im Gewächshaus bietet einige Vorteile:

  • Verlängerung der Anbausaison
  • Schutz vor Schädlingen und extremen Wetterbedingungen
  • Bessere Kontrolle über Temperatur und Feuchtigkeit

Achten Sie im Gewächshaus auf ausreichende Belüftung, um Pilzerkrankungen vorzubeugen. Gießen Sie vorzugsweise am Morgen, damit die Blätter über den Tag abtrocknen können.

Containeranbau auf Balkon oder Terrasse

Blattkohl eignet sich hervorragend für den Anbau in Gefäßen:

  • Wählen Sie Töpfe mit mindestens 30 cm Durchmesser und guter Drainage
  • Verwenden Sie nährstoffreiche, lockere Erde
  • Gießen Sie regelmäßig, da Containerpflanzen schneller austrocknen
  • Düngen Sie alle 2-3 Wochen mit einem organischen Flüssigdünger

Auf Balkon oder Terrasse können Sie auch kompakte Sorten wie 'Dwarf Blue Curled' oder 'Nero di Toscana' anbauen.

Mischkultur und Fruchtfolge

Blattkohl profitiert von einer durchdachten Mischkultur und Fruchtfolge:

  • Gute Nachbarn: Zwiebeln, Knoblauch, Sellerie, Mangold
  • Ungünstige Nachbarn: Andere Kohlarten, Erdbeeren, Tomaten
  • Fruchtfolge: Pflanzen Sie Blattkohl nicht direkt nach anderen Kohlgewächsen an

Eine kluge Mischkultur kann Schädlinge fernhalten und den Boden optimal nutzen. Experimentieren Sie mit verschiedenen Kombinationen in Ihrem Garten.

Winteranbau und Frostschutz

Viele Blattkohl-Sorten sind erstaunlich winterhart, besonders nach einer Abhärtungsphase im Herbst. Dennoch können Sie einige Maßnahmen ergreifen, um die Pflanzen zu schützen:

  • Mulchen Sie den Boden um die Pflanzen herum, um die Wurzeln zu schützen
  • Verwenden Sie Vlies oder Reisig als Frostschutz bei extremer Kälte
  • Entfernen Sie Schnee von den Blättern, um Bruch zu vermeiden

Bei mildem Winterwetter können Sie sogar bis in den Januar hinein ernten. Der Frost macht die Blätter sogar noch schmackhafter, da die Stärke in Zucker umgewandelt wird.

Mit diesen Techniken und Tipps können Sie Blattkohl das ganze Jahr über genießen und selbst auf kleinstem Raum eine reiche Ernte einfahren. Ob im Garten, auf dem Balkon oder im Gewächshaus - Blattkohl ist ein dankbares und vielseitiges Gemüse, das in keinem Garten fehlen sollte.

Sortenspezifische Anbautipps für Blattkohl

Grünkohl (Curly Kale)

Grünkohl ist ein robuster Wintergemüse im Garten. Er gedeiht in kühlen Temperaturen und übersteht leichte Fröste. Für einen intensiveren Geschmack erntet man ihn nach dem ersten Frost. Bei der Pflanzung benötigt Grünkohl etwa 60 cm Abstand zwischen den Pflanzen. Als nährstoffhungriges Gemüse profitiert er von einer guten Kompostgabe vor der Pflanzung.

Palmkohl (Schwarzkohl, Cavolo Nero)

Palmkohl ist weniger frostbeständig als Grünkohl, verträgt aber Hitze besser. Er wächst aufrecht und erreicht Höhen bis zu 1 m. Die dunklen, länglichen Blätter haben einen nussigen, milden Geschmack. Palmkohl bevorzugt einen sonnigen Standort und nährstoffreichen Boden. Regelmäßige Bewässerung ist besonders in Trockenperioden wichtig.

Federkohl

Federkohl besticht durch sein dekoratives Aussehen und seinen Geschmack. Er bildet lockere Rosetten mit fein gefiederten Blättern. Diese Sorte eignet sich gut für den Anbau in Kübeln auf Balkon oder Terrasse, ist aber weniger winterhart. Federkohl gedeiht am besten an einem halbschattigen Standort und benötigt regelmäßige, moderate Bewässerung.

Weitere Sorten und ihre Besonderheiten

Es gibt noch viele andere interessante Blattkohl-Sorten:

  • Roter Grünkohl: Optisch attraktiv und reich an Antioxidantien.
  • Tausendköpfiger Kohl: Bildet viele kleine Kohlköpfe, ideal für kontinuierliche Ernte.
  • Zierkohl: Nicht nur schmackhaft, sondern auch ein Hingucker im Garten.

Nachhaltiger Anbau von Blattkohl

Ökologische Anbaumethoden

Beim Blattkohl-Anbau können Sie umweltfreundlich vorgehen. Mischkultur ist eine effektive Methode: Kombinieren Sie Blattkohl mit Zwiebeln oder Knoblauch zur Schädlingsabwehr. Tagetes als Nachbarpflanzen können Nematoden fernhalten. Nutzen Sie Kompost oder gut verrotteten Mist statt chemischer Dünger. Dies fördert die Bodengesundheit und das Mikrobiom im Garten.

Wassersparende Techniken

Obwohl Blattkohl regelmäßig Wasser benötigt, lässt sich der Verbrauch reduzieren. Mulchen Sie den Boden um die Pflanzen mit Stroh oder Rasenschnitt. Dies bewahrt die Bodenfeuchtigkeit und unterdrückt Unkraut. Gießen Sie vorzugsweise früh morgens oder spät abends, wenn weniger Wasser verdunstet. Eine Tröpfchenbewässerung ermöglicht gezielten Wassereinsatz.

Natürliche Schädlingsbekämpfung

Kohlweißlinge und Blattläuse sind häufige Schädlinge beim Blattkohlanbau. Statt chemischer Mittel empfehlen sich natürliche Methoden:

  • Fördern Sie Nützlinge wie Marienkäfer und Florfliegen im Garten.
  • Bekämpfen Sie Blattläuse mit einer Wasser-Schmierseife-Mischung.
  • Gegen Raupen hilft manuelles Absammeln oder der Einsatz von Bacillus thuringiensis.
  • Netze oder Vliese schützen vor Kohlweißlingen und anderen fliegenden Schädlingen.

Ein grünes Fazit zum Blattkohl-Anbau

Blattkohl ist ein gesundes Gemüse und eine dankbare Pflanze im Garten. Seine Sortenvielfalt, Anpassungsfähigkeit und geringen Ansprüche machen ihn ideal für Einsteiger im Gemüseanbau. Ob Sie sich für Grünkohl, Palmkohl oder Federkohl entscheiden – jede Sorte hat ihre Vorzüge. Durch nachhaltigen Anbau tragen Sie zur Umwelt bei und genießen frisches, selbst angebautes Gemüse. Probieren Sie es aus – Ihr eigener Blattkohl wird Ihren Garten und Ihre Küche bereichern!

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