Vielseitige Köstlichkeiten aus dem Moschuskürbis

Moschuskürbis: Ein faszinierendes Kürbisgewächs mit Charakter

Der Moschuskürbis ist wahrlich ein besonderes Kürbisgewächs. Seine einzigartigen Geschmacksnuancen und vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten machen ihn zu einem wahren Schatz in der Küche.

Spannende Fakten zum Moschuskürbis

  • Stammt vermutlich aus Mittel- und Südamerika
  • Charakteristische birnenförmige Gestalt mit glattem Fruchtfleisch
  • Intensives Muskat-Aroma gepaart mit nussigen Noten
  • Reichhaltige Quelle für Vitamine und Mineralstoffe
  • Vielseitig einsetzbar in der Küche

Wurzeln und Besonderheiten des Moschuskürbis

Der Moschuskürbis, auch unter dem Namen Butternut-Kürbis bekannt, hat seine Wurzeln vermutlich in Mittel- und Südamerika. Seine markante birnenförmige Gestalt und die glatte, beige Schale machen ihn zu einem echten Hingucker. Das orangefarbene Fruchtfleisch ist besonders glatt und fest, was ihn von seinen Kürbis-Verwandten unterscheidet.

Was den Moschuskürbis wirklich auszeichnet, ist sein intensives Muskat-Aroma, das sich mit einem dezent nussigen Geschmack verbindet. Diese einzigartige Geschmackskombination verleiht Gerichten eine ganz besondere Note. Ich erinnere mich noch gut an mein erstes selbstgekochtes Moschuskürbis-Risotto - ein wahres Geschmackserlebnis, das mich sofort begeistert hat.

Nährwerte und gesundheitliche Aspekte

Der Moschuskürbis ist nicht nur ein Genuss für den Gaumen, sondern auch ein wahrer Segen für unseren Körper. Er steckt voller wichtiger Vitamine und Mineralstoffe:

  • Vitamin A, das unsere Augen und Haut unterstützt
  • Vitamin C zur Stärkung unserer Abwehrkräfte
  • Kalium, das unseren Wasserhaushalt reguliert
  • Ballaststoffe für eine gesunde Verdauung

Ein weiterer Pluspunkt: Der Moschuskürbis ist erstaunlich kalorienarm. Mit gerade einmal etwa 45 Kalorien pro 100 Gramm lässt er sich bedenkenlos in eine ausgewogene Ernährung integrieren.

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Was ihn von anderen Kürbissorten abhebt

Im Vergleich zu seinen Kürbis-Verwandten wie dem Hokkaido oder dem Butternusskürbis hat der Moschuskürbis einige besondere Eigenschaften:

  • Sein Aroma ist oft intensiver als das anderer Sorten
  • Das festere Fruchtfleisch eignet sich hervorragend zum Braten und Grillen
  • Er hält sich erstaunlich lange - bis zu 5 Monate sind keine Seltenheit
  • Seine weniger süße Note macht ihn ideal für herzhafte Gerichte

Diese Eigenschaften machen den Moschuskürbis zu einem vielseitigen Talent in der Küche. Ob als cremige Suppe, in einem herzhaften Auflauf oder als knusprige Beilage - er überrascht immer wieder mit neuen Geschmackserlebnissen.

Den richtigen Moschuskürbis finden und aufbewahren

Wie erkenne ich einen reifen Moschuskürbis?

Bei der Auswahl eines Moschuskürbis sollten Sie auf folgende Merkmale achten:

  • Eine gleichmäßige beige Färbung ohne grüne Flecken
  • Eine matte, nicht glänzende Schale
  • Ein fester Druck mit dem Fingernagel sollte keine Delle hinterlassen
  • Am Stielansatz sollte ein angenehmer, leicht nussiger Duft wahrnehmbar sein

Ein reifer Moschuskürbis fühlt sich schwer an und gibt beim Anklopfen einen satten Klang von sich. Grüne Stellen deuten auf Unreife hin und sollten vermieden werden.

So lagern Sie Ihren Moschuskürbis richtig

Bei richtiger Lagerung kann sich der Moschuskürbis erstaunlich lange halten. Hier einige bewährte Tipps:

  • Bewahren Sie ihn kühl und trocken bei 10-15°C auf
  • Vermeiden Sie die Lagerung neben Äpfeln oder Birnen, da diese Ethylen absondern
  • Überprüfen Sie ihn regelmäßig auf Druckstellen oder Schimmel
  • Angeschnittene Stücke gehören in den Kühlschrank und sollten innerhalb weniger Tage verbraucht werden

Bei optimaler Lagerung kann ein Moschuskürbis bis zu 5 Monate haltbar sein - ein echtes Wintergemüse also!

Moschuskürbis einfrieren - so geht's

Wer seinen Moschuskürbis länger haltbar machen möchte, kann ihn auch einfrieren. Diese Methode hat sich bewährt:

  • Kürbis gründlich waschen, schälen und in gleichmäßige Würfel schneiden
  • Die Würfel kurz blanchieren (1-2 Minuten in kochendes Wasser geben)
  • Anschließend abschrecken und gut abtropfen lassen
  • Portionsweise in Gefrierbeutel füllen und luftdicht verschließen
  • Bei -18°C einfrieren

So eingefrorener Moschuskürbis hält sich etwa 6-8 Monate und kann direkt in Suppen oder Eintöpfe gegeben werden. Aus meiner langjährigen Gartenerfahrung kann ich sagen: Es lohnt sich, einen Teil der Ernte einzufrieren. So können Sie auch im Frühjahr noch köstliche Kürbisgerichte zaubern, wenn die frische Ernte noch auf sich warten lässt.

Grundlegende Zubereitungsmethoden für Moschuskürbis

Schälen und Entkernen des Moschuskürbis

Die Vorbereitung des Moschuskürbis ist der erste Schritt zu einem gelungenen Gericht. Zunächst die Außenhaut gründlich waschen, dann den Kürbis längs halbieren. Mit einem Löffel lassen sich Kerne und Fasern leicht entfernen. Übrigens, die Kerne sind zu schade zum Wegwerfen - geröstet ergeben sie einen leckeren Snack oder eine knusprige Garnitur.

Das Schälen ist Geschmackssache, denn die Schale wird beim Kochen weich und ist essbar. Wer sie dennoch entfernen möchte, greift am besten zu einem scharfen Gemüseschäler oder einem stabilen Messer. Vorsicht ist geboten, denn die Schale kann recht hartnäckig sein.

Kochen und Dämpfen

Kochen und Dämpfen bringen das nussige Aroma des Moschuskürbis wunderbar zur Geltung. Für beide Methoden den Kürbis in etwa 2-3 cm große Würfel schneiden. Beim Kochen die Würfel 10-15 Minuten in leicht gesalzenem Wasser garen.

Dämpfen ist meine bevorzugte Methode, da hier mehr Geschmack und Nährstoffe erhalten bleiben. Einfach die Würfel 15-20 Minuten in einem Dampfkorb oder Sieb über kochendem Wasser garen. Ein kleiner Tipp aus meiner Küche: Würzen Sie das Dampfwasser mit etwas Muskat oder Zimt - das verleiht dem Kürbis eine subtile, aber köstliche Note.

Backen und Rösten

Wer das nussige Aroma des Moschuskürbis intensivieren möchte, sollte ihn backen oder rösten. Dabei karamellisieren die natürlichen Zucker und es entwickelt sich ein herrliches Geschmackserlebnis. Die Kürbisstücke einfach auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen, mit etwas Olivenöl beträufeln und nach Belieben würzen.

Im vorgeheizten Ofen bei 180-200°C für etwa 25-30 Minuten rösten, bis der Kürbis weich und leicht gebräunt ist. Nach der Hälfte der Zeit wenden nicht vergessen. So zubereitet passt der Moschuskürbis perfekt in Salate oder als Beilage zu Fleisch und Fisch.

Pürieren und Zerkleinern

Pürierter Moschuskürbis ist die Basis für viele köstliche Gerichte wie Suppen, Saucen oder Aufstriche. Dafür den Kürbis zunächst weich kochen oder dämpfen. Anschließend mit einem Standmixer oder Stabmixer fein pürieren. Je nach gewünschter Konsistenz etwas Kochflüssigkeit oder Brühe hinzufügen.

Für ein besonders cremiges Ergebnis empfehle ich, etwas Sahne oder Kokosmilch unterzumischen. Dann nach Geschmack würzen. Ein Tipp aus meiner Erfahrung: Wenn Sie das Püree einfrieren möchten, geben Sie die Sahne erst beim Aufwärmen hinzu - so bleibt die Konsistenz optimal.

Moschuskürbis in der Küche: Vielseitige Verwendungsmöglichkeiten

Als Suppengrundlage

Der Moschuskürbis eignet sich hervorragend für cremige Suppen. Sein nussiges Aroma harmoniert wunderbar mit Gewürzen wie Ingwer, Curry oder Zimt. Für eine klassische Kürbissuppe röste ich gerne Zwiebelwürfel an, füge dann die Kürbisstücke hinzu und lösche mit Gemüsebrühe ab. Nachdem der Kürbis weich gekocht ist, wird alles fein püriert.

Eine Verfeinerung mit Sahne oder Kokosmilch rundet den Geschmack ab. Als Topping eignen sich geröstete Kürbiskerne, ein Klecks Crème fraîche oder knusprige Speckwürfel. Mein persönlicher Geheimtipp: Ein wenig Orangenabrieb verleiht der Suppe eine fruchtige Note, die überraschend gut zum Kürbis passt.

In Eintöpfen und Currys

In Eintöpfen und Currys kann der Moschuskürbis seine ganze Geschmackspracht entfalten. Er harmoniert besonders gut mit Linsen, Kichererbsen oder anderen Hülsenfrüchten. In einem Kürbis-Kichererbsen-Curry sorgt er für eine angenehme Süße und cremige Textur.

Für einen herbstlichen Eintopf kombiniere ich den Moschuskürbis gerne mit Kartoffeln, Karotten und Pastinaken. Gewürzt mit Kreuzkümmel, Koriander und einer Prise Chili entsteht ein wärmendes Gericht. Frische Kräuter zum Schluss runden das Geschmackserlebnis ab. Übrigens, solche Eintöpfe schmecken oft am nächsten Tag noch besser - die Aromen haben dann Zeit sich zu entfalten.

Als Beilage oder Hauptgericht

Gerösteter Moschuskürbis ist eine köstliche Beilage, die Fleisch- und Fischgerichte wunderbar ergänzt. Einfach in Spalten oder Würfel schneiden, mit Öl beträufeln und nach Geschmack würzen. Im Ofen geröstet bis zur gewünschten Konsistenz, passt er auch hervorragend in Salate oder bunte Bowls.

Als Hauptgericht begeistert mich immer wieder ein gefüllter Moschuskürbis. Den halbierten und ausgehöhlten Kürbis fülle ich mit einer Mischung aus Quinoa, Nüssen, getrockneten Früchten und frischen Kräutern. Im Ofen gebacken ergibt das ein herzhaftes, vegetarisches Gericht, das auch Fleischliebhaber überzeugt.

In Salaten

Der Moschuskürbis bringt eine angenehme Süße und interessante Textur in Salate. Für einen herbstlichen Salat kombiniere ich gerne geröstete Kürbiswürfel mit knackigen Blattsalaten, Walnüssen und würzigem Ziegenkäse. Ein Dressing aus Balsamico, einem Hauch Honig und gutem Olivenöl rundet den Salat perfekt ab.

Für einen winterlichen Salat mische ich gerösteten Moschuskürbis mit zartem Grünkohl, leuchtenden Granatapfelkernen und knusprigen Kürbiskernen. Ein Dressing aus frischem Zitronensaft, Olivenöl und einem Spritzer Ahornsirup bringt die Aromen wunderbar zur Geltung. Solche Salate sind nicht nur ein Genuss für den Gaumen, sondern auch ein Fest für die Augen.

Die Vielseitigkeit des Moschuskürbis in der Küche nie aufgehört mich zu faszinieren. Von wärmenden Suppen über herzhafte Eintöpfe bis hin zu erfrischenden Salaten - dieser Kürbis lässt sich auf so viele Arten zubereiten. Ich kann nur ermutigen, mit verschiedenen Gewürzen und Zubereitungsmethoden zu experimentieren. Mit etwas Kreativität wird der Moschuskürbis bestimmt auch in Ihrer Küche zu einem Herbst- und Winterliebling.

Köstliche Rezepte mit Moschuskürbis

Der Moschuskürbis ist ein wahres Multitalent in der Küche. Hier einige meiner Lieblingsrezepte, die ich im Laufe der Jahre perfektioniert habe:

Samtige Moschuskürbissuppe

Für eine herrlich wärmende Suppe würfle ich den Kürbis und schmore ihn sanft mit Zwiebeln und Knoblauch. Dann gieße ich mit Gemüsebrühe auf und lasse alles köcheln, bis der Kürbis butterweich ist. Nach dem Pürieren verfeinere ich die Suppe mit einem Schuss Sahne, einer Prise Muskat und einem Hauch Kürbiskernöl. Geröstete Kürbiskerne obendrauf sorgen für einen wunderbaren Knuspereffekt.

Knusprige Moschuskürbisspalten

Ein einfaches, aber köstliches Gericht: Ich pinsele Kürbisspalten mit Olivenöl ein und würze sie großzügig mit Meersalz, frisch gemahlenem Pfeffer und Rosmarinzweigen. Bei 200°C backe ich sie, bis sie außen goldbraun und innen zart sind. Dazu reiche ich einen selbstgemachten Joghurt-Kräuter-Dip - einfach himmlisch!

Cremiges Moschuskürbis-Risotto

Mein Geheimtipp für ein perfektes Risotto: Ich röste den Risottoreis an und gieße nach und nach heiße Brühe dazu. Parallel brate ich gewürfelte Kürbisstücke separat an. Kurz bevor das Risotto fertig ist, hebe ich den Kürbis unter und verfeinere alles mit einer guten Portion Parmesan und einem Stück Butter. Das Ergebnis ist pure Herbstwonne auf dem Teller.

Herzhafter Moschuskürbis-Auflauf

Für diesen Auflauf schichte ich abwechselnd Kürbis- und Kartoffelscheiben in eine Form. Darüber gieße ich eine Mischung aus Sahne, verquirlten Eiern, geriebenem Käse und einer Prise Muskat. Im Ofen gebacken, bis die Oberfläche goldbraun und knusprig ist, wird dieser Auflauf garantiert zum Familienklassiker.

Fluffige Moschuskürbis-Gnocchi

Diese Gnocchi sind mein Herbst-Highlight: Ich verarbeite Kürbispüree mit Mehl, Ei und einer Prise Muskat zu einem geschmeidigen Teig. Daraus forme ich kleine Gnocchi, die ich in Salzwasser gare. Serviert mit zerlassener Salbeibutter oder einer cremigen Parmesan-Sauce sind sie einfach unwiderstehlich.

Unerwartete Verwendungen des Moschuskürbis

Der Moschuskürbis kann noch mehr als nur in klassischen Gerichten glänzen. Hier ein paar kreative Ideen, die ich im Laufe der Zeit entdeckt habe:

In Smoothies und Getränken

Für einen herbstlichen Smoothie-Kick mixe ich Kürbispüree mit Banane, Apfel, einer Prise Zimt und einem Schuss Ahornsirup. Mein neuester Favorit ist allerdings der Moschuskürbis-Latte: Dafür erhitze ich Milch mit Kürbispüree, einem Hauch Vanille, Zimt und etwas Honig. Ein wärmender Genuss an kühlen Tagen!

Als geheime Zutat in Backwaren

Kürbispüree ist ein wahrer Zaubertrick beim Backen. Es macht Teige herrlich saftig und verleiht ihnen ein subtiles Aroma. In Muffins, Brot oder sogar Käsekuchen hat es sich bei mir bewährt. Mein Tipp: Für besonders fluffige Kürbismuffins einfach etwas Püree unter den Teig mischen und mit Zimt und Ingwer abschmecken. Und ein Kürbisbrot mit Walnüssen und Cranberries ist nicht nur ein Genuss, sondern auch ein echter Hingucker auf dem Frühstückstisch.

Pikant eingelegte Moschuskürbisstreifen

Eine meiner jüngsten Entdeckungen: eingelegte Kürbisstreifen. Ich blanchiere dünne Streifen kurz und lege sie dann in einem Glas mit einer Mischung aus Apfelessig, Zucker, Salz und Gewürzen ein. Nach ein paar Tagen im Kühlschrank sind sie perfekt: knackig und aromatisch. Sie passen hervorragend zu einem Käsebrett oder peppen Sandwiches auf.

Die Vielseitigkeit des Moschuskürbis hört nie auf, mich zu überraschen. Von herzhaften Hauptgerichten bis hin zu süßen Leckereien - dieser Kürbis hat wirklich viele Gesichter. Ich kann nur empfehlen, selbst zu experimentieren und neue Geschmackskombinationen auszuprobieren. Wer weiß, vielleicht entdecken Sie ja Ihr neues Lieblingsrezept für die Herbst- und Winterzeit!

Den Geschmack des Moschuskürbis verfeinern

Der Moschuskürbis ist mit seinem nussigen Aroma und seiner Vielseitigkeit ein wahrer Schatz in der Küche. Lassen Sie uns gemeinsam erkunden, wie wir dieses faszinierende Gemüse geschmacklich auf die nächste Stufe heben können.

Die perfekte Würzung finden

Das mild-süßliche Aroma des Moschuskürbis lässt sich wunderbar mit verschiedenen Gewürzen und Kräutern ergänzen. In meinen Experimenten habe ich einige Favoriten entdeckt:

  • Für süße Gerichte setze ich gerne auf Zimt und Muskat - sie unterstreichen die natürliche Süße des Kürbis.
  • Bei herzhaften Zubereitungen greife ich zu Thymian, Rosmarin und Salbei. Diese mediterranen Kräuter harmonieren überraschend gut mit dem Kürbis.
  • Wer es exotisch mag, dem empfehle ich Ingwer und Kurkuma. Sie verleihen dem Kürbis eine spannende Note.
  • Für eine pikante Variante probieren Sie mal Chili oder Cayennepfeffer - der Kontrast zur Süße des Kürbis ist einfach köstlich.

Ein Geheimtipp aus meiner Küche: Geröstete Kürbiskerne als Topping verleihen nicht nur einen Extra-Crunch, sondern intensivieren auch den nussigen Geschmack.

Spannende Zutaten-Kombinationen

Der Moschuskürbis ist ein wahrer Teamplayer und harmoniert mit vielen anderen Zutaten. Hier einige Kombinationen, die mich immer wieder begeistern:

  • In süßen Gerichten ergänzen Äpfel oder Birnen die Kürbisaromen wunderbar.
  • Für herzhafte Speisen sind Zwiebeln und Knoblauch meine Go-to-Zutaten. Sie runden den Geschmack perfekt ab.
  • Nüsse wie Walnüsse oder Haselnüsse verstärken die nussige Note des Kürbis.
  • Käseliebhaber aufgepasst: Blauschimmel oder Parmesan bringen eine würzige Komponente ins Spiel.

Eine meiner Lieblingskreationen: Moschuskürbis mit karamellisierten Zwiebeln und Ziegenkäse. Die Kombination aus süß, herzhaft und cremig ist einfach unwiderstehlich!

Marinaden und Dressings - der Geschmacksturbo

Mit den richtigen Marinaden und Dressings können wir dem Moschuskürbis zusätzliche Geschmacksdimensionen verleihen. Hier ein paar Ideen aus meinem Rezeptbuch:

  • Eine Honig-Senf-Marinade für gebackene Kürbisspalten verleiht eine süß-pikante Note.
  • Für Kürbissalate schwöre ich auf ein Balsamico-Dressing. Es unterstreicht die Süße des Kürbis wunderbar.
  • Eine Zitrus-Marinade mit Orangen- oder Limettensaft bringt erfrischende Frische ins Spiel.
  • Vor dem Grillen pinsele ich den Kürbis gerne mit einem Knoblauch-Kräuter-Öl ein. Das Ergebnis ist einfach köstlich!

Ein kleiner Tipp aus meiner Erfahrung: Lassen Sie marinierte Kürbisstücke etwa 30 Minuten ziehen, bevor Sie sie zubereiten. So können sich die Aromen optimal entfalten.

Grenzenlose Zubereitungsmöglichkeiten

Die Vielseitigkeit des Moschuskürbis hört nie auf, mich zu faszinieren. Von cremigen Suppen über knackige Salate bis hin zu süßen Desserts - dieser Kürbis kann einfach alles! Für experimentierfreudige Köche unter uns: Habt ihr schon mal versucht, den Kürbis in Smoothies zu verarbeiten? Oder wie wäre es mit selbstgemachten Kürbis-Gnocchi? Sogar in Backwaren wie Muffins oder Brot macht der Moschuskürbis eine erstaunlich gute Figur.

Einer meiner absoluten Favoriten ist ein Moschuskürbis-Auflauf mit Ziegenkäse und Walnüssen. Die Kombination aus dem süßlichen Kürbis, dem würzigen Käse und den knackigen Nüssen ist einfach himmlisch.

Egal ob ihr Kochanfänger seid oder schon jahrelang am Herd steht - der Moschuskürbis hat für jeden etwas zu bieten. Seine vielfältigen Aromen laden geradezu dazu ein, zu experimentieren und eigene Lieblingsrezepte zu entwickeln. Ich kann euch nur ermutigen: Entdeckt den Moschuskürbis als das vielseitige Gemüse, das er ist. Lasst eurer Kreativität freien Lauf und findet heraus, welche Zubereitungsart euch am besten schmeckt. Wer weiß, vielleicht entdeckt ihr ja euer neues Lieblingsgericht!

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Was ist ein Moschuskürbis und wodurch unterscheidet er sich von anderen Kürbissorten?
    Der Moschuskürbis ist ein faszinierendes Kürbisgewächs mit charakteristischer birnenförmiger Gestalt und glatter beiger Schale. Im Gegensatz zu anderen Kürbissorten besitzt er orangefarbenes, besonders glattes und festes Fruchtfleisch. Sein markantestes Unterscheidungsmerkmal ist das intensive Muskat-Aroma, das sich mit einem dezent nussigen Geschmack verbindet. Diese einzigartige Geschmackskombination verleiht ihm seine besondere Stellung unter den Kürbissorten. Während andere Kürbisse oft süßer oder milder schmecken, überzeugt der Moschuskürbis mit seiner komplexeren Aromenkombination. Seine feste Konsistenz macht ihn ideal für verschiedenste Zubereitungsmethoden - vom Braten und Grillen bis hin zu cremigen Suppen. Die Schale ist essbar und wird beim Kochen weich, was bei vielen anderen Kürbissorten nicht der Fall ist.
  2. Welche besonderen Geschmackseigenschaften hat das Fruchtfleisch vom Moschuskürbis?
    Das Fruchtfleisch des Moschuskürbis zeichnet sich durch ein intensives Muskat-Aroma aus, das harmonisch mit nussigen Noten kombiniert ist. Diese einzigartige Geschmackskombination macht ihn zu einem besonderen Küchenschatz. Die Textur ist glatt und fest, was eine cremige Konsistenz nach der Zubereitung ermöglicht. Im Gegensatz zu stark süßen Kürbissorten bietet der Moschuskürbis eine weniger süße Note, die ihn ideal für herzhafte Gerichte macht. Sein Aroma intensiviert sich beim Rösten oder Backen erheblich, da die natürlichen Zucker karamellisieren und zusätzliche Geschmacksdimensionen entwickeln. Das Fruchtfleisch ist besonders vielseitig - von cremigen Suppen über knusprige Beilagen bis hin zu süßen Backwaren lässt es sich wunderbar verarbeiten. Die natürliche Süße harmoniert perfekt mit Gewürzen wie Zimt, Ingwer oder auch pikanten Kräutern.
  3. Wie bereitet man Moschuskürbis richtig zu und welche Zubereitungsmethoden gibt es?
    Die Zubereitung von Moschuskürbis beginnt mit gründlichem Waschen und Halbieren des Kürbis. Die Kerne lassen sich mit einem Löffel leicht entfernen - übrigens sind sie geröstet ein leckerer Snack. Das Schälen ist optional, da die Schale beim Kochen weich wird. Die wichtigsten Zubereitungsmethoden sind: Kochen und Dämpfen für 10-15 Minuten in etwa 2-3 cm große Würfel geschnitten. Dämpfen ist besonders schonend und erhält mehr Nährstoffe. Backen und Rösten bei 180-200°C für 25-30 Minuten intensiviert das nussige Aroma durch Karamellisierung. Pürieren nach dem Weichkochen ergibt die Basis für Suppen und Saucen. Beim Rösten die Stücke mit Olivenöl beträufeln und nach Belieben würzen. Für beste Ergebnisse nach der Hälfte der Garzeit wenden. Jede Methode bringt unterschiedliche Geschmacksnuancen hervor und eignet sich für verschiedene Gerichte.
  4. Warum ist die birnenförmige Gestalt und die beige Schale charakteristisch für den Moschuskürbis?
    Die birnenförmige Gestalt und die glatte beige Schale sind genetisch bedingte Merkmale des Moschuskürbis, die ihn eindeutig von anderen Kürbissorten unterscheiden. Diese Form ist nicht nur optisch markant, sondern auch funktional: Der dickere untere Teil enthält das Kerngehäuse, während der schmalere obere Bereich hauptsächlich aus festem Fruchtfleisch besteht. Die beige bis cremefarbene Schale ist besonders glatt und matt - im Gegensatz zu glänzenden Oberflächen unreifer Früchte. Diese charakteristische Färbung entsteht durch die spezielle Zellstruktur der Schalenoberfläche und entwickelt sich während des Reifeprozesses. Die birnenförmige Gestalt erleichtert auch die Handhabung beim Schneiden und Portionieren. Reife Moschuskürbisse zeigen eine gleichmäßige beige Färbung ohne grüne Flecken, die auf Unreife hindeuten würden. Diese optischen Merkmale sind so charakteristisch, dass sie zur sicheren Identifikation der Sorte dienen.
  5. Welche Nährwerte und gesundheitlichen Vorteile bietet der Moschuskürbis?
    Der Moschuskürbis ist ein wahres Kraftpaket an Nährstoffen bei nur etwa 45 Kalorien pro 100 Gramm. Er enthält reichlich Vitamin A, das Augen und Haut unterstützt, sowie Vitamin C zur Stärkung der Abwehrkräfte. Kalium reguliert den Wasserhaushalt und unterstützt die Herzfunktion. Die enthaltenen Ballaststoffe fördern eine gesunde Verdauung und sorgen für langanhaltende Sättigung. Weitere wertvolle Inhaltsstoffe sind Magnesium für Muskeln und Nerven sowie Folsäure, die besonders für Schwangere wichtig ist. Die orange Farbe des Fruchtfleisches deutet auf hohe Beta-Carotin-Gehalte hin, die als Antioxidantien wirken und Zellschäden vorbeugen können. Mit seinem niedrigen Kaloriengehalt eignet sich der Moschuskürbis perfekt für eine gewichtsbewusste Ernährung. Die natürlichen Zucker sorgen für einen angenehmen Geschmack ohne übermäßige Süße, was ihn auch für Diabetiker interessant macht.
  6. Worin unterscheidet sich der Moschuskürbis vom Hokkaido-Kürbis?
    Moschuskürbis und Hokkaido-Kürbis unterscheiden sich deutlich in Form, Geschmack und Verwendung. Während der Hokkaido-Kürbis rund und orange ist, zeigt der Moschuskürbis die charakteristische birnenförmige Gestalt mit beiger Schale. Geschmacklich bietet der Hokkaido ein eher mildes, leicht süßliches Aroma, während der Moschuskürbis mit seinem intensiven Muskat-Aroma und nussigen Noten komplexer schmeckt. Das Fruchtfleisch des Moschuskürbis ist fester und glatter, was ihn ideal für Zubereitungen macht, bei denen die Konsistenz wichtig ist. Der Hokkaido-Kürbis ist oft süßer und wird häufiger für Suppen verwendet, während der Moschuskürbis vielseitiger einsetzbar ist. In puncto Haltbarkeit übertrifft der Moschuskürbis den Hokkaido deutlich - er kann bis zu 5 Monate gelagert werden, während Hokkaido nur wenige Wochen haltbar ist. Beide sind gesund, aber der Moschuskürbis bietet durch sein festeres Fleisch mehr Zubereitungsoptionen.
  7. Was sind die Unterschiede zwischen Moschuskürbis und anderen Winterkürbis-Sorten?
    Der Moschuskürbis hebt sich von anderen Winterkürbis-Sorten durch mehrere charakteristische Eigenschaften ab. Seine birnenförmige Gestalt ist einzigartig unter den Winterkürbissen, die meist rund oder oval sind. Das Fruchtfleisch ist deutlich fester und glatter als bei vielen anderen Sorten, was unterschiedliche Zubereitungsmöglichkeiten eröffnet. Geschmacklich unterscheidet er sich durch sein intensives Muskat-Aroma und die nussigen Noten - andere Winterkürbisse sind oft süßer oder milder. Seine Haltbarkeit von bis zu 5 Monaten übertrifft viele andere Sorten deutlich. Die beige Schale ist essbar und wird beim Kochen weich, während andere Winterkürbisse oft härtere, nicht essbare Schalen haben. In puncto Vielseitigkeit ist der Moschuskürbis anderen Sorten oft überlegen - er eignet sich sowohl für süße als auch herzhafte Zubereitungen. Sein weniger süßer Charakter macht ihn ideal für Hauptgerichte, während süßere Winterkürbisse oft nur für Desserts oder Süßspeisen verwendet werden.
  8. Wie lange ist ein Moschuskürbis haltbar und wie lagert man ihn richtig?
    Bei optimaler Lagerung ist ein Moschuskürbis bis zu 5 Monate haltbar - ein echtes Wintergemüse. Die richtige Lagerung erfolgt kühl und trocken bei 10-15°C, idealerweise in einem gut belüfteten Keller oder kühlen Vorratsraum. Wichtig ist, ihn nicht neben Äpfeln oder Birnen zu lagern, da diese Ethylen absondern und den Reifeprozess beschleunigen. Regelmäßige Kontrolle auf Druckstellen oder Schimmel ist empfehlenswert. Angeschnittene Kürbisstücke gehören in den Kühlschrank und sollten innerhalb weniger Tage verbraucht werden. Für längere Haltbarkeit kann der Kürbis eingefroren werden: dazu waschen, schälen, würfeln, kurz blanchieren (1-2 Minuten), abschrecken und portionsweise einfrieren. So eingefrorener Moschuskürbis hält sich 6-8 Monate bei -18°C. Ein reifer Kürbis zeigt gleichmäßige beige Färbung, fühlt sich schwer an und gibt beim Anklopfen einen satten Klang von sich. Bei der Lagerung sollte er auf weichen Unterlagen liegen, um Druckstellen zu vermeiden.
  9. Wo kann man qualitativ hochwertigen Moschuskürbis kaufen und worauf sollte man beim Kauf achten?
    Qualitativ hochwertigen Moschuskürbis finden Sie in gut sortierten Supermärkten, auf Wochenmärkten, in Hofläden und bei spezialisierten Gartenfachhändlern. Etablierte Online-Gartenshops wie samen.de bieten oft eine große Auswahl an frischen Kürbissen während der Saison und können als vertrauenswürdige Bezugsquelle für Qualitätsprodukte dienen. Beim Kauf sollten Sie auf folgende Qualitätsmerkmale achten: gleichmäßige beige Färbung ohne grüne Flecken, eine matte (nicht glänzende) Schale, und der Kürbis sollte sich schwer anfühlen. Ein fester Druck mit dem Fingernagel darf keine Delle hinterlassen. Am Stielansatz sollte ein angenehmer, leicht nussiger Duft wahrnehmbar sein. Vermeiden Sie Kürbisse mit weichen Stellen, Rissen oder Schimmelansatz. Ein reifer Moschuskürbis gibt beim Anklopfen einen satten, vollen Klang von sich. Die beste Kaufzeit ist von September bis November, wenn die frische Ernte verfügbar ist.
  10. Können spezialisierte Gartenfachhändler wie samen.de frische Moschuskürbisse liefern?
    Spezialisierte Gartenfachhändler wie samen.de konzentrieren sich primär auf Saatgut, Gartenbedarf und Anzuchtmaterial für den Eigenanbau von Moschuskürbissen. Während der Hauptsaison können einige Gartenfachgeschäfte auch frische Kürbisse anbieten, liegt ihr Kerngeschäft jedoch im Bereich Samen und Gartenzubehör. Samen.de ist als etablierter Spezialist für Gartenbedarf die ideale Adresse für hochwertige Kürbissamen, mit denen Sie Ihre eigenen Moschuskürbisse anbauen können. Für frische Kürbisse sind oft lokale Hofläden, Wochenmärkte oder spezialisierte Gemüsehändler die bessere Wahl. Falls Sie Interesse am Eigenanbau haben, bieten Gartenfachhändler wie samen.de das entsprechende Saatgut sowie Beratung zu Anbau, Pflege und Ernte. Der Vorteil des Eigenanbaus: Sie können sicher sein, dass Sie erstklassige Qualität ernten und haben die volle Kontrolle über Anbaumethoden und Erntezeit. Für die Saison 2024 sollten Samen bereits im Frühjahr bestellt werden.
  11. Welche biochemischen Prozesse verleihen dem Moschuskürbis seine cremige Konsistenz?
    Die cremige Konsistenz des Moschuskürbis entsteht durch komplexe biochemische Prozesse in seiner Zellstruktur. Das Fruchtfleisch enthält einen hohen Anteil an Pektin - einem natürlichen Gelierungsmittel - das beim Erhitzen eine gelartige Struktur bildet. Während des Reifeprozesses bauen Enzyme Zellwandbestandteile ab, wodurch das Gewebe weicher wird. Beim Kochen quillt die enthaltene Stärke auf und trägt zur cremigen Textur bei. Der relativ hohe Wassergehalt kombiniert mit dem festen Zellverband ergibt nach dem Garen die charakteristische cremige Konsistenz. Zusätzlich spielen natürliche Zucker eine Rolle: Sie binden Wasser und verstärken die Cremigkeit. Die glatten, kleinen Zellen des Moschuskürbis - im Gegensatz zu grobfaserigen Kürbissorten - brechen beim Kochen gleichmäßig auf und ergeben eine homogene Masse. Diese biochemischen Eigenschaften machen ihn ideal für Pürees, Suppen und cremige Zubereitungen, da er ohne zusätzliche Bindemittel eine perfekte Konsistenz erreicht.
  12. Warum entwickelt der Moschuskürbis beim Rösten ein intensiveres Aroma?
    Beim Rösten entwickelt der Moschuskürbis ein intensiveres Aroma durch die sogenannte Maillard-Reaktion - eine chemische Reaktion zwischen Aminosäuren und Zuckern bei höheren Temperaturen. Diese Reaktion erzeugt neue Aromaverbindungen, die dem Kürbis komplexere Geschmacksnoten verleihen. Gleichzeitig karamellisieren die natürlichen Zucker an der Oberfläche, was süßliche und nussige Aromen verstärkt. Die hohen Rösttemperaturen von 180-200°C verdampfen überschüssiges Wasser, wodurch die Geschmacksstoffe konzentrierter werden. Das charakteristische Muskat-Aroma des Moschuskürbis wird durch die Hitzeeinwirkung aktiviert und entfaltet sich intensiver als bei schonenden Garmethoden. Zusätzlich entstehen durch die Bräunung neue Aromastoffe, die dem Kürbis eine leicht rauchige, geröstete Note verleihen. Die Oberflächenbräunung sorgt auch für einen interessanten Texturkontrast zwischen der karamellisierten Außenseite und dem cremigen Inneren. Diese komplexen chemischen Prozesse machen das Rösten zur geschmacksintensivsten Zubereitungsart für Moschuskürbis.
  13. Welche Rolle spielt der natürliche Zuckergehalt bei der Geschmacksentwicklung des Moschuskürbis?
    Der natürliche Zuckergehalt des Moschuskürbis spielt eine zentrale Rolle bei seiner charakteristischen Geschmacksentwicklung. Die enthaltenen Zucker - hauptsächlich Fructose und Saccharose - verleihen ihm eine dezente Süße, die perfekt mit dem nussigen Muskat-Aroma harmoniert. Diese natürliche Süße ist deutlich weniger ausgeprägt als bei anderen Kürbissorten, was den Moschuskürbis vielseitiger macht. Bei der Zubereitung, besonders beim Rösten und Backen, karamellisieren diese Zucker und entwickeln komplexere Geschmacksnoten - von karamellig-nussig bis hin zu leicht rauchig. Der moderate Zuckergehalt wirkt auch als natürlicher Geschmacksverstärker für andere Aromen und Gewürze. Während der Lagerung können sich die Zuckerkonzentrationen durch enzymatische Prozesse leicht verändern, was den Geschmack subtil beeinflusst. Die ausgewogene Süße macht den Moschuskürbis sowohl für herzhafte als auch süße Zubereitungen geeignet - ein Alleinstellungsmerkmal unter den Kürbissorten. Diese natürliche Süße benötigt meist keine zusätzlichen Süßungsmittel in Rezepten.
  14. Wie beeinflusst die Lagerung die Konzentration der Geschmacksstoffe im Moschuskürbis?
    Die Lagerung hat erheblichen Einfluss auf die Konzentration der Geschmacksstoffe im Moschuskürbis. Während der optimalen Lagerung bei 10-15°C finden langsame enzymatische Prozesse statt, die das Aroma reifen lassen. In den ersten Wochen nach der Ernte können sich die Geschmacksstoffe noch intensivieren, ähnlich wie bei der Nachreifung von Früchten. Der Wassergehalt reduziert sich langsam durch natürliche Verdunstung, wodurch die Aromen konzentrierter werden. Stärke wird teilweise in Zucker umgewandelt, was die Süße leicht verstärkt. Bei zu warmer oder feuchter Lagerung können jedoch unerwünschte Fermentationsprozesse einsetzen, die den Geschmack beeinträchtigen. Optimal gelagerte Kürbisse entwickeln oft ein intensiveres Muskat-Aroma als frisch geerntete. Nach etwa 3-4 Monaten Lagerung erreichen die meisten Geschmacksstoffe ihre optimale Konzentration. Zu lange Lagerung führt jedoch zum Abbau von Aromastoffen und kann den Geschmack abschwächen. Die richtige Balance zwischen Reifung und Frische ist entscheidend für das optimale Geschmackserlebnis.
  15. Wie kann man Moschuskürbis praktisch für die Wochenplanung vorbereiten und portionieren?
    Für die praktische Wochenplanung lässt sich Moschuskürbis excellent vorbereiten und portionieren. Am besten bereiten Sie größere Mengen am Wochenende vor: Kürbis gründlich waschen, halbieren, entkernen und je nach Verwendungszweck in unterschiedliche Formen schneiden. Für Suppen und Pürees in grobe Würfel, für Salate in feine Streifen, für Ofengemüse in Spalten. Die vorbereiteten Stücke können roh in Portionsgrößen aufgeteilt und im Kühlschrank bis zu 4 Tage gelagert werden. Alternativ blanchieren Sie die Stücke kurz (1-2 Minuten), schrecken ab und frieren portionsweise ein - so haben Sie bis zu 8 Monate Vorrat. Praktisch ist auch die Zubereitung von Kürbispüree auf Vorrat: größere Mengen kochen, pürieren und in Eiswürfelformen oder kleinen Behältern einfrieren. Geröstete Kürbiswürfel halten sich gekühlt 3-4 Tage und können vielseitig verwendet werden. Beschriftete Gefrierbeutel mit Datum und Portionsgröße erleichtern die Wochenplanung erheblich.
  16. Welche praktischen Tipps gibt es für die Verwendung von Kürbiskernen und Kürbispüree?
    Kürbiskerne sind viel zu schade zum Wegwerfen und lassen sich vielseitig verwenden. Nach der Entnahme gründlich waschen, um Fruchtfleischreste zu entfernen. Für geröstete Kerne die sauberen Kerne mit etwas Salz und Gewürzen nach Wahl (Paprika, Curry, oder süß mit Zimt) vermengen und bei 150°C etwa 15-20 Minuten rösten, dabei gelegentlich wenden. Sie ergeben einen gesunden Snack oder knusprige Salatgarnitur. Kürbispüree ist ein wahrer Alleskönner: Als Suppengrundlage, Basis für Saucen, oder in Backwaren als Butterersatz. Selbstgemachtes Püree hält sich im Kühlschrank 3-4 Tage, eingefroren bis zu 6 Monate. Praktisch ist die Portionierung in Eiswürfelformen - so können Sie kleine Mengen nach Bedarf auftauen. In Smoothies sorgt Kürbispüree für cremige Konsistenz und milden Geschmack. Beim Backen ersetzt es bis zu einem Drittel der Butter und macht Teige wunderbar saftig. Ein Geheimtipp: Kürbispüree in herzhaften Dips verleiht eine samtige Textur.
  17. Stimmt es, dass Moschuskürbis roh ungenießbar ist oder handelt es sich dabei um einen Mythos?
    Es handelt sich tatsächlich um einen weitverbreiteten Mythos - Moschuskürbis ist durchaus roh genießbar und sogar gesund. Im rohen Zustand hat er eine feste, knackige Textur und einen milden, leicht süßlichen Geschmack mit nussigen Untertönen. Allerdings ist er roh deutlich weniger aromatisch als gekocht, da sich viele Geschmacksstoffe erst durch Hitzeeinwirkung voll entfalten. In dünne Scheiben oder Streifen geschnitten, eignet er sich hervorragend für Rohkostsalate, wo er eine interessante Textur und dezente Süße beisteuert. Besonders junge, zarte Kürbisse sind roh sehr schmackhaft. Die Verdaulichkeit ist allerdings im rohen Zustand geringer als gekocht, da die Zellwände noch intakt sind. Menschen mit empfindlichem Magen sollten daher kleinere Mengen probieren. Rohes Kürbisfleisch raspeln und in Müsli mischen oder als Carpaccio mit Balsamico und Olivenöl servieren - durchaus eine Bereicherung für die Küche. Der Mythos der Ungenießbarkeit entstand vermutlich, weil die meisten Menschen Kürbis nur gekocht kennen.
  18. Zu welcher Jahreszeit hat der Moschuskürbis in Mitteleuropa seine beste Qualität?
    In Mitteleuropa hat der Moschuskürbis seine beste Qualität von September bis November, direkt nach der Haupterntezeit. Die Ernte erfolgt meist zwischen Ende September und Mitte Oktober, wenn die Früchte vollreif sind und ihre charakteristische beige Färbung entwickelt haben. Zu dieser Zeit ist das Fruchtfleisch am festesten, das Aroma am intensivsten und der Nährstoffgehalt optimal. Frisch geerntete Kürbisse zeigen die beste Konsistenz für alle Zubereitungsarten. Im Winter, von Dezember bis Februar, sind noch gut gelagerte Kürbisse verfügbar, die durch die Lagerung oft ein noch intensiveres Aroma entwickelt haben. Ab März lässt die Qualität merklich nach, da auch bei optimaler Lagerung Geschmack und Konsistenz leiden. Importware ist ganzjährig verfügbar, erreicht aber selten die Qualität regionaler Herbstware. Für beste Qualität sollte man auf die Hauptsaison setzen und bei Bedarf größere Mengen kaufen und richtig lagern. Regionale Erzeuger bieten oft die frischeste Ware direkt vom Feld.
  19. Was unterscheidet den Moschuskürbis vom Butternusskürbis oder sind das nur verschiedene Namen?
    Moschuskürbis und Butternusskürbis sind tatsächlich nur verschiedene Namen für dieselbe Kürbissorte (Cucurbita moschata). Der Begriff 'Butternut' stammt aus dem englischen Sprachraum und bezieht sich auf die butterartige, cremige Konsistenz des Fruchtfleisches. Im deutschsprachigen Raum wird er häufiger als Moschuskürbis bezeichnet, was auf das charakteristische Muskat-Aroma hinweist. Teilweise wird auch der Name 'Butternusskürbis' als direkte Übersetzung verwendet. Regional gibt es weitere Bezeichnungen wie 'Birnenkürbis' aufgrund seiner Form oder 'Muskatkürbis' wegen des Aromas. Botanisch handelt es sich jedoch immer um dieselbe Art. Diese Namensvielfalt kann beim Einkauf verwirrend sein, aber alle Bezeichnungen meinen den gleichen Kürbis mit der charakteristischen birnenförmigen Gestalt, beigen Schale und dem nussig-muskatigen Aroma. Unabhängig vom Namen bleiben die Eigenschaften, Zubereitung und Verwendungsmöglichkeiten identisch. In Rezepten und beim Kauf können die Namen daher synonym verwendet werden.
  20. Wie grenzt sich der Begriff Kürbisgewächs von anderen Gemüsekategorien ab?
    Kürbisgewächse (Cucurbitaceae) bilden eine eigenständige Pflanzenfamilie, die sich deutlich von anderen Gemüsekategorien abgrenzt. Botanisch gehören dazu neben Kürbissen auch Gurken, Zucchini, Melonen und Zuckermais. Charakteristisch für Kürbisgewächse sind ihre kriechenden oder kletternden Wuchsformen, große gelbe Blüten und die typischen Ranken. Die Früchte entwickeln sich aus dem Fruchtknoten der weiblichen Blüten und haben meist eine harte Schale mit weichem, saftreichem Fruchtfleisch. Im Gegensatz zu Wurzelgemüse wie Karotten oder Knollengemüse wie Kartoffeln sind Kürbisgewächse botanisch gesehen Früchte, werden aber kulinarisch als Gemüse verwendet. Sie unterscheiden sich von Kohlgewächsen durch ihre Wuchsform und Blütenstruktur, von Nachtschattengewächse durch andere Inhaltsstoffe und Eigenschaften. Kürbisgewächse sind meist einjährig, wärmeliebend und haben einen hohen Wasserbedarf. Diese botanische Einordnung hilft beim Verständnis von Anbau, Pflege und auch bei der Fruchtfolge im Garten, da verwandte Pflanzen ähnliche Ansprüche haben.
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