Vitaminreiche Futterpflanzen für gesunde Meerschweinchen

Futterpflanzen für Meerschweinchen: Gesunde Ernährung im Fokus

Als Meerschweinchenhalter wissen wir, dass eine ausgewogene Ernährung mit vielen Vitaminen für unsere kleinen Fellknäuel unerlässlich ist. Die richtige Auswahl an Futterpflanzen spielt dabei eine entscheidende Rolle.

Vitaminreiche Kost für kleine Nager: Das Wichtigste im Überblick

  • Ausgewogene Ernährung mit Vitamin C ist unverzichtbar
  • Futterpflanzen ergänzen die Heufütterung optimal
  • Richtige Auswahl und Menge beugt Verdauungsproblemen vor
  • Eigener Anbau sichert frische, unbelastete Nahrung

Die Bedeutung einer ausgewogenen Ernährung für Meerschweinchen

Für unsere Meerschweinchen ist eine ausgewogene Ernährung lebenswichtig. Als Pflanzenfresser brauchen sie eine vielfältige Kost, die ihren natürlichen Bedürfnissen entspricht. Besonders wichtig ist dabei die Versorgung mit Vitamin C, da Meerschweinchen dieses Vitamin nicht selbst produzieren können.

In meinen vielen Jahren als Meerschweinchenhalterin habe ich immer wieder festgestellt, dass eine abwechslungsreiche Ernährung nicht nur die Gesundheit fördert, sondern auch das Wohlbefinden der Tiere spürbar steigert. Meerschweinchen sind von Natur aus neugierige Geschöpfe und genießen verschiedene Geschmäcker und Texturen.

Die Rolle von Futterpflanzen in der Meerschweinchenernährung

Futterpflanzen sind ein unverzichtbarer Teil der Ernährung von Meerschweinchen. Sie ergänzen die Grundnahrung Heu und liefern wichtige Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe. Zudem regen sie den Appetit an und sorgen für die nötige Abwechslung im Speiseplan.

Bei der Auswahl der Futterpflanzen sollten wir auf Vielfalt setzen. Verschiedene Gräser, Kräuter und Gemüsesorten bieten unterschiedliche Nährstoffe und fördern die natürlichen Verhaltensweisen der Tiere wie das Suchen und Auswählen von Futter.

Grundlagen der Meerschweinchenernährung

Natürliche Ernährungsweise von Meerschweinchen

In ihrer natürlichen Umgebung ernähren sich Meerschweinchen hauptsächlich von Gräsern und Kräutern. Diese Nahrung ist reich an Rohfasern, die für eine gesunde Verdauung unerlässlich sind. Im Hausgarten oder auf dem Balkon können wir diese natürliche Ernährungsweise nachahmen, indem wir eine Vielfalt an Futterpflanzen anbieten.

Nährstoffbedarf von Meerschweinchen

Meerschweinchen haben einen hohen Bedarf an Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen. Besonders wichtig sind:

  • Vitamin C: Täglicher Bedarf, da nicht selbst produziert
  • Calcium: Für gesunde Knochen und Zähne
  • Rohfaser: Für eine gesunde Verdauung
  • Proteine: In moderaten Mengen für Wachstum und Erhaltung

Eine ausgewogene Mischung aus Heu, frischen Futterpflanzen und einer kleinen Menge Trockenfutter deckt in der Regel den Nährstoffbedarf ab.

Bedeutung von Vitamin C für Meerschweinchen

Vitamin C ist für Meerschweinchen lebenswichtig. Anders als viele andere Tiere können sie es nicht selbst herstellen und müssen es täglich über die Nahrung aufnehmen. Ein Mangel kann zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen.

Frische Futterpflanzen sind eine hervorragende Quelle für Vitamin C. Besonders reich daran sind zum Beispiel Petersilie, Paprika und bestimmte Wildkräuter. In meinem Garten baue ich gezielt vitaminreiche Pflanzen an, um meine Meerschweinchen bestmöglich zu versorgen.

Geeignete Futterpflanzen für Meerschweinchen

Gräser und Wiesenkräuter

Gräser und Wiesenkräuter bilden das Herzstück der Meerschweinchenernährung. Sie sind reich an Ballaststoffen und enthalten wichtige Nährstoffe.

Löwenzahn

Löwenzahn ist ein wahres Nährstoffwunder für Meerschweinchen. Die Blätter enthalten Vitamin C, Calcium und Eisen. Auch die Blüten können gefüttert werden und sind bei den Tieren besonders beliebt. Ich achte stets darauf, Löwenzahn aus unbelasteten Gebieten zu sammeln oder selbst anzubauen.

Wegerich

Sowohl Spitzwegerich als auch Breitwegerich sind gesunde Futterpflanzen. Sie enthalten wichtige Mineralstoffe und wirken entzündungshemmend. In meinem Garten lasse ich bewusst einige Wegerichpflanzen stehen, die ich regelmäßig für meine Meerschweinchen ernten kann.

Gänseblümchen

Gänseblümchen sind eine gesunde Bereicherung für Meerschweinchen. Sie enthalten Vitamin C und verschiedene Mineralstoffe. Die Blüten und Blätter können gefüttert werden und sind eine willkommene Abwechslung im Speiseplan.

Gemüsepflanzen

Gemüsepflanzen ergänzen die Ernährung von Meerschweinchen auf wertvolle Weise. Sie liefern zusätzliche Vitamine und Mineralstoffe.

Karotte (Kraut)

Das Karottengrün ist nährstoffreicher als die Wurzel selbst. Es enthält Vitamin C und Calcium. Allerdings sollte es aufgrund des hohen Oxalsäuregehalts nur in Maßen gefüttert werden. Ich biete meinen Meerschweinchen gelegentlich frisches Karottengrün aus dem eigenen Anbau an.

Sellerie (Blätter)

Sellerieblätter sind eine gute Quelle für Vitamin C und Kalium. Sie haben zudem einen hohen Wassergehalt und eignen sich gut zur Flüssigkeitsaufnahme. In meinem Garten baue ich Staudensellerie an, dessen Blätter ich regelmäßig ernten kann.

Gurke

Gurken haben einen hohen Wassergehalt und sind besonders an heißen Tagen eine willkommene Erfrischung für Meerschweinchen. Sie enthalten zwar weniger Nährstoffe als andere Gemüsesorten, sind aber kalorienarm und können bedenkenlos gefüttert werden.

Bei der Fütterung von Gemüse ist es wichtig, langsam zu beginnen und die Mengen schrittweise zu steigern, um Verdauungsprobleme zu vermeiden. Auch sollten wir darauf achten, dass die Futterpflanzen frei von Pestiziden und anderen Schadstoffen sind.

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Kräuter als Futterpflanzen für Meerschweinchen

Eine vielfältige Auswahl an Kräutern kann den Speiseplan unserer kleinen Fellknäuel wunderbar bereichern. Sie bringen nicht nur Abwechslung, sondern liefern auch wichtige Nährstoffe und Vitamine. Lassen Sie uns einen Blick auf einige beliebte Kräuter werfen:

Petersilie

Petersilie ist ein wahres Nährstoffpaket für Meerschweinchen. Sie enthält reichlich Vitamin C, Eisen und Kalzium. Interessanterweise mögen die meisten Meerschweinchen sowohl glatte als auch krause Sorten. Aufgrund ihrer harntreibenden Wirkung empfiehlt es sich jedoch, Petersilie in Maßen zu füttern.

Basilikum

Der aromatische Geschmack von Basilikum scheint bei vielen Meerschweinchen gut anzukommen. Seine ätherischen Öle können zudem die Verdauung unterstützen. Bei der Einführung neuer Basilikumsorten ist etwas Vorsicht geboten - am besten beginnt man mit kleinen Mengen.

Dill

Dill ist nicht nur reich an Vitamin C und Kalzium, sondern kann auch bei Verdauungsproblemen Linderung verschaffen. In meiner Erfahrung mögen viele Meerschweinchen den Geschmack. Besonders nährstoffreich ist frischer Dill direkt aus dem eigenen Garten.

Melisse

Zitronenmelisse hat eine beruhigende Wirkung und enthält ebenfalls Vitamin C. Ihr erfrischender Geschmack scheint bei den meisten Meerschweinchen gut anzukommen, zumindest bei meinen kleinen Nagern ist sie sehr beliebt.

Anbau von Futterpflanzen für Meerschweinchen

Vorteile des eigenen Anbaus

Der Anbau eigener Futterpflanzen bietet zahlreiche Vorteile. Das Futter ist garantiert frei von Pestiziden und Schadstoffen, kosteneffizient und immer frisch verfügbar. Ich kann bestätigen, dass meine Meerschweinchen das selbst angebaute Grünzeug regelrecht verschlingen.

Geeignete Pflanzen für den Anbau

Neben Kräutern eignen sich auch andere Pflanzen hervorragend zum Anbau:

  • Löwenzahn
  • Verschiedene Gräser
  • Karotten (insbesondere für das nährstoffreiche Grün)
  • Gurken
  • Diverse Salatsorten

Anbaumethoden

Anbau im Garten

Schon ein kleines Beet reicht aus, um eine beachtliche Vielfalt an Futterpflanzen anzubauen. Wichtig sind dabei ein nährstoffreicher Boden und regelmäßige Bewässerung. Verzichten Sie unbedingt auf chemische Düngemittel oder Pestizide, um die Gesundheit Ihrer Meerschweinchen nicht zu gefährden.

Anbau auf Balkon oder Fensterbank

Selbst wenn kein Garten zur Verfügung steht, lassen sich viele Kräuter und kleinere Pflanzen problemlos in Töpfen oder Kästen ziehen. Kräuter wie Basilikum oder Petersilie, aber auch verschiedene Grassorten gedeihen erstaunlich gut in Töpfen.

Pflege der Futterpflanzen

In den meisten Fällen genügen regelmäßiges Gießen und gelegentliches Düngen mit organischem Dünger. Bei Kräutern fördert regelmäßiges Schneiden das Wachstum - ein willkommener Nebeneffekt für unsere hungrigen Meerschweinchen. Achten Sie darauf, welke oder kranke Blätter zu entfernen, um die Pflanzengesundheit zu erhalten.

Richtige Fütterung mit Futterpflanzen

Einführung neuer Futterpflanzen

Neue Futterpflanzen sollten stets behutsam eingeführt werden. Beginnen Sie mit kleinen Mengen und beobachten Sie aufmerksam die Reaktion Ihrer Meerschweinchen. Es ist faszinierend zu sehen, wie individuell die Vorlieben sein können - manche Tiere sind regelrecht wählerisch oder reagieren empfindlich auf bestimmte Pflanzen.

Menge und Häufigkeit der Fütterung

Als Faustregel hat sich bewährt, etwa eine Handvoll Futterpflanzen pro Tier und Tag anzubieten. Dabei sollte Heu weiterhin die Hauptnahrungsquelle bleiben. Eine übermäßige Menge an Futterpflanzen kann zu Verdauungsproblemen führen. Es empfiehlt sich, die Tiere genau zu beobachten und die Menge entsprechend anzupassen.

Saisonale Aspekte bei der Fütterung

Im Frühjahr und Sommer erfreuen wir uns an einer großen Auswahl frischer Kräuter und Gräser. Der Herbst bietet die Möglichkeit, Kürbisblätter oder herbstliche Kräuter zu verfüttern. Im Winter greifen wir auf getrocknete Kräuter zurück oder ziehen Kräuter auf der Fensterbank. Diese jahreszeitliche Abwechslung sorgt für eine natürliche Vielfalt in der Ernährung unserer Meerschweinchen und kommt ihrem natürlichen Fressverhalten entgegen.

Gesundheitliche Aspekte von Futterpflanzen für Meerschweinchen

Futterpflanzen spielen eine entscheidende Rolle für die Gesundheit unserer kleinen Fellknäuel. Sie liefern nicht nur wichtige Nährstoffe, sondern unterstützen auch die natürliche Verdauung der Tiere.

Positive Auswirkungen auf die Gesundheit

Der regelmäßige Verzehr von Futterpflanzen bietet unseren Meerschweinchen zahlreiche Vorteile:

  • Vitamin-C-Versorgung: Da Meerschweinchen dieses lebenswichtige Vitamin nicht selbst produzieren können, sind externe Quellen wie Petersilie oder Paprika unerlässlich.
  • Zahngesundheit: Faserreiche Pflanzen fördern die natürliche Zahnabnutzung und beugen Zahnproblemen vor.
  • Verdauungsförderung: Ballaststoffreiche Pflanzen unterstützen eine gesunde Darmflora und sorgen für eine reibungslose Verdauung.
  • Artgerechte Beschäftigung: Die Futtersuche entspricht dem natürlichen Verhalten und fördert das Wohlbefinden unserer Tiere.

Mögliche Risiken und Vorsichtsmaßnahmen

Beim Füttern von Pflanzen sollten wir einige wichtige Punkte beachten:

Giftige Pflanzen vermeiden

Nicht alle Pflanzen eignen sich für unsere Meerschweinchen. Einige können sogar giftig sein, wie beispielsweise:

  • Maiglöckchen
  • Efeu
  • Oleander
  • Rhododendron

Ich erinnere mich noch gut an einen Schreckmoment, als ein Efeublatt in das Gehege eines meiner Meerschweinchen fiel. Zum Glück konnte ich es rechtzeitig entfernen. Seitdem achte ich besonders darauf, dass keine giftigen Pflanzen in die Nähe des Geheges gelangen.

Überfütterung verhindern

Trotz ihrer gesundheitlichen Vorteile sollten wir Futterpflanzen maßvoll anbieten. Eine Überfütterung kann zu Verdauungsproblemen führen. Als Faustregel gilt: Die tägliche Frischfuttermenge sollte etwa 10% des Körpergewichts des Meerschweinchens nicht überschreiten.

Futterpflanzen als Ergänzung zur Grundnahrung

Es ist wichtig zu verstehen, dass Futterpflanzen die Grundnahrung ergänzen, sie aber nicht ersetzen können.

Bedeutung von Heu als Hauptnahrungsquelle

Heu bildet das Fundament der Meerschweinchenernährung. Es liefert nicht nur wichtige Ballaststoffe, sondern fördert auch die Verdauung und unterstützt die Zahnabnutzung. Unsere Meerschweinchen sollten daher stets Zugang zu frischem, hochwertigem Heu haben.

Ausgewogene Kombination von Heu und Futterpflanzen

Nach meiner Erfahrung besteht eine ideale Ernährung für Meerschweinchen aus:

  • 80% Heu
  • 15% Futterpflanzen und Gemüse
  • 5% Trockenfutter

Diese Zusammensetzung hat sich bei meinen Tieren bewährt und gewährleistet eine ausgewogene Nährstoffversorgung.

Saisonale Verfügbarkeit von Futterpflanzen

Jede Jahreszeit bietet uns passende Futterpflanzen für unsere Meerschweinchen:

Frühjahrspflanzen

Im Frühling eignen sich besonders:

  • Löwenzahn (sowohl Blätter als auch Blüten)
  • Gänseblümchen
  • Spitzwegerich

Sommerpflanzen

Der Sommer verwöhnt uns mit einer Vielfalt an Futterpflanzen:

  • Kamille
  • Schafgarbe
  • Basilikum

Herbstpflanzen

Auch im Herbst finden sich noch geeignete Pflanzen:

  • Kürbisblätter
  • Brombeerbläter
  • Haselnussblätter

Winteralternativen

Im Winter ist das Angebot an frischen Futterpflanzen zwar begrenzt, aber es gibt durchaus Alternativen:

  • Getrocknete Kräuter
  • Karotten mit Grün
  • Feldsalat

Letzten Winter habe ich einen kleinen Kräutergarten auf meiner Fensterbank angelegt. Es war beeindruckend zu sehen, wie sehr sich meine Meerschweinchen über die frischen Kräuter mitten im Winter freuten.

Bei der Fütterung mit Futterpflanzen ist Abwechslung der Schlüssel zum Erfolg. Sie sorgt nicht nur für eine ausgewogene Ernährung, sondern macht das Futter für unsere Tiere auch interessanter. Beobachten Sie Ihre Meerschweinchen genau und passen Sie die Fütterung bei Bedarf an. Mit der richtigen Kombination aus Heu und Futterpflanzen können wir die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer kleinen Freunde optimal fördern.

Futterpflanzen als Beschäftigung für Meerschweinchen

Futterpflanzen sind nicht nur für die Ernährung unserer kleinen Fellfreunde wichtig, sie bieten auch eine wunderbare Möglichkeit zur Beschäftigung. In meiner langjährigen Erfahrung als Meerschweinchenhalter habe ich festgestellt, dass das Angebot verschiedener Kräuter, Gräser und Gemüsesorten das natürliche Futtersuchverhalten der Nager fördert.

Förderung des natürlichen Futtersuchverhaltens

Wilde Meerschweinchen verbringen einen Großteil ihrer Zeit mit der Nahrungssuche. Wir können dieses Verhalten in der Heimtierhaltung nachahmen, indem wir Futterpflanzen im gesamten Gehege verteilen. Es ist faszinierend zu beobachten, wie aktiv die Tiere danach suchen – eine tolle Möglichkeit, sie körperlich und geistig fit zu halten.

Futterpflanzen als Enrichment im Meerschweinchengehege

Ich habe festgestellt, dass sich Futterpflanzen hervorragend als natürliches Enrichment eignen. Versuchen Sie einmal, Löwenzahn oder Petersilie an verschiedenen Stellen im Käfig aufzuhängen. Es ist amüsant zu sehen, wie sich die Meerschweinchen strecken oder auf die Hinterbeine stellen, um an die leckeren Blätter zu gelangen. Das fördert nicht nur die Bewegung, sondern macht das Fressen auch zu einem interessanten Erlebnis für die Tiere.

Lagerung und Haltbarkeit von Futterpflanzen

Um unsere pelzigen Freunde stets mit frischen und gesunden Futterpflanzen versorgen zu können, ist die richtige Lagerung entscheidend.

Frische Futterpflanzen

Frische Kräuter und Gräser sollten möglichst bald verfüttert werden. Ich bewahre sie im Kühlschrank in einer Plastiktüte oder einem feuchten Tuch auf, so bleiben sie einige Tage frisch. Vorsicht ist bei nassen Pflanzen geboten – diese können schnell schimmeln, was wir natürlich vermeiden möchten.

Getrocknete Kräuter und Gräser

Getrocknete Futterpflanzen sind eine praktische Alternative, wenn frische nicht verfügbar sind. Sie lassen sich problemlos über längere Zeit aufbewahren. Ich lagere sie in luftdichten Behältern an einem kühlen, trockenen Ort. So bleiben die wertvollen Vitamine und Nährstoffe erhalten.

Häufige Fragen zur Fütterung mit Futterpflanzen

Können Meerschweinchen zu viele Futterpflanzen fressen?

Ja, auch bei Futterpflanzen gilt: Die Menge macht's. Zu viele frische Kräuter und Gräser können zu Blähungen und Durchfall führen. Ich biete meinen Tieren täglich etwa eine Handvoll frische Futterpflanzen pro Tier an, zusätzlich zum Heu als Grundnahrung.

Wie erkenne ich qualitativ hochwertige Futterpflanzen?

Achten Sie auf frisches Aussehen und intensiven Geruch. Die Blätter sollten keine braunen Stellen oder Schimmel aufweisen. Am besten pflücken Sie die Pflanzen selbst oder kaufen sie bei vertrauenswürdigen Quellen. Bei Wildpflanzen ist es wichtig, dass sie nicht mit Pestiziden oder Autoabgasen belastet sind. Ich sammle oft Pflanzen in meinem eigenen Garten, so kann ich sicher sein, dass sie frei von schädlichen Substanzen sind.

Können Futterpflanzen Allergien bei Meerschweinchen auslösen?

In seltenen Fällen können Meerschweinchen tatsächlich auf bestimmte Pflanzen allergisch reagieren. Ich achte beim Einführen neuer Futterpflanzen immer genau auf mögliche Reaktionen wie Hautirritationen oder Verdauungsprobleme. Es empfiehlt sich, neue Pflanzen langsam und in kleinen Mengen einzuführen.

Gesunde Vielfalt in der Meerschweinchenernährung

Futterpflanzen sind meiner Erfahrung nach ein unverzichtbarer Bestandteil einer artgerechten Meerschweinchenernährung. Sie liefern nicht nur wichtige Vitamine und Nährstoffe, sondern sorgen auch für Abwechslung im Speiseplan und bieten den Tieren eine sinnvolle Beschäftigung.

Durch die richtige Auswahl, Lagerung und Fütterung von Futterpflanzen tragen wir erheblich zur Gesundheit und zum Wohlbefinden unserer Meerschweinchen bei. Ich empfehle, verschiedene Sorten auszuprobieren und zu beobachten, welche Pflanzen Ihre Tiere besonders mögen. So wird die Fütterung zu einem interessanten Erlebnis für Mensch und Tier.

Eine ausgewogene Ernährung mit Heu als Basis, ergänzt durch vielfältige Futterpflanzen, ist der Schlüssel zu glücklichen und gesunden Meerschweinchen. Mit etwas Aufmerksamkeit und Sorgfalt schaffen wir beste Voraussetzungen für ein langes und zufriedenes Meerschweinchenleben.

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Welche Futterpflanzen sind für Meerschweinchen besonders geeignet und nährstoffreich?
    Zu den besonders geeigneten und nährstoffreichen Futterpflanzen für Meerschweinchen gehören vor allem Wiesenkräuter wie Löwenzahn, Wegerich und Gänseblümchen. Löwenzahn ist ein wahres Nährstoffwunder mit hohem Vitamin C-, Calcium- und Eisengehalt. Wegerich wirkt zusätzlich entzündungshemmend und liefert wichtige Mineralstoffe. Bei den Kräutern sind Petersilie, Basilikum, Dill und Melisse besonders wertvoll. Petersilie enthält reichlich Vitamin C, Eisen und Kalzium, sollte aber aufgrund der harntreibenden Wirkung maßvoll gefüttert werden. Auch Gemüsepflanzen wie Karottengrün, Sellerieblätter und Gurken ergänzen den Speiseplan optimal. Wichtig ist eine abwechslungsreiche Mischung verschiedener Pflanzen, um alle Nährstoffbedürfnisse abzudecken und für natürliche Vielfalt zu sorgen.
  2. Warum ist Vitamin C in der Meerschweinchenernährung so wichtig und welche Pflanzen enthalten viel davon?
    Vitamin C ist für Meerschweinchen lebenswichtig, da sie es im Gegensatz zu vielen anderen Tieren nicht selbst produzieren können und täglich über die Nahrung aufnehmen müssen. Ein Mangel kann zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen. Besonders vitaminreiche Futterpflanzen sind Petersilie, die zu den besten Vitamin C-Quellen zählt, sowie Gänseblümchen, Dill und Melisse. Auch Löwenzahn liefert beachtliche Mengen dieses wichtigen Vitamins. Bei Gemüsepflanzen sind Sellerieblätter und Karottengrün gute Lieferanten. Paprika gehört ebenfalls zu den vitaminreichen Optionen. Frische Futterpflanzen sind dabei getrockneten vorzuziehen, da der Vitamin C-Gehalt bei der Trocknung abnimmt. Eine tägliche Versorgung mit verschiedenen vitaminreichen Pflanzen ist essentiell für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Meerschweinchen.
  3. Wie kann man Kräuter und Gräser als Futterpflanzen für Meerschweinchen erfolgreich selbst anbauen?
    Der Anbau eigener Futterpflanzen garantiert frische, pestizidfreie Nahrung und ist kostengünstig. Im Garten reicht bereits ein kleines Beet mit nährstoffreichem Boden und regelmäßiger Bewässerung. Verzichten Sie unbedingt auf chemische Düngemittel oder Pestizide. Auch auf Balkon oder Fensterbank lassen sich viele Kräuter wie Basilikum, Petersilie und verschiedene Grassorten erfolgreich in Töpfen ziehen. Bei der Pflege genügen meist regelmäßiges Gießen und gelegentliches Düngen mit organischem Dünger. Regelmäßiges Schneiden der Kräuter fördert das Wachstum - ein willkommener Nebeneffekt für die hungrigen Meerschweinchen. Geeignete Pflanzen für den Anbau sind Löwenzahn, verschiedene Gräser, Karotten für das nährstoffreiche Grün, Gurken und diverse Salatsorten. Achten Sie darauf, welke oder kranke Blätter zu entfernen, um die Pflanzengesundheit zu erhalten.
  4. Welche saisonalen Besonderheiten gibt es bei der Fütterung mit Futterpflanzen für Meerschweinchen?
    Die jahreszeitliche Verfügbarkeit von Futterpflanzen bringt natürliche Abwechslung in die Meerschweinchenernährung. Im Frühjahr stehen Löwenzahn mit Blüten, Gänseblümchen und Spitzwegerich zur Verfügung. Der Sommer bietet die größte Vielfalt mit Kamille, Schafgarbe und verschiedenen Basilikumsorten. Im Herbst können Kürbisblätter, Brombeerblätter und Haselnussblätter verfüttert werden. Der Winter erfordert mehr Kreativität: Getrocknete Kräuter, Karotten mit Grün und Feldsalat sind dann die Hauptoptionen. Ein kleiner Kräutergarten auf der Fensterbank kann auch im Winter für frische Kräuter sorgen. Diese saisonale Abwechslung entspricht dem natürlichen Fressverhalten und sorgt für eine natürliche Nährstoffvariation. Wichtig ist, die Umstellung schrittweise vorzunehmen und die Tiere bei jahreszeitlichen Wechseln genau zu beobachten.
  5. Welche Mengenangaben sollte man bei der Fütterung von Futterpflanzen für Meerschweinchen beachten?
    Bei der Fütterung mit Futterpflanzen gilt die Faustregel: etwa eine Handvoll frische Futterpflanzen pro Tier und Tag. Die tägliche Frischfuttermenge sollte etwa 10% des Körpergewichts des Meerschweinchens nicht überschreiten. Heu muss weiterhin die Hauptnahrungsquelle bleiben und sollte etwa 80% der Gesamternährung ausmachen, Futterpflanzen und Gemüse 15%, und nur 5% sollten Trockenfutter sein. Eine übermäßige Menge an Futterpflanzen kann zu Verdauungsproblemen wie Blähungen und Durchfall führen. Neue Futterpflanzen sollten stets behutsam mit kleinen Mengen eingeführt und die Reaktion der Tiere aufmerksam beobachtet werden. Besonders bei Kräutern wie Petersilie ist Maßhalten wichtig, da sie aufgrund harntreibender Eigenschaften nur in begrenzten Mengen gefüttert werden sollten. Individuelle Vorlieben und Verträglichkeiten der Tiere sollten bei der Mengenbestimmung berücksichtigt werden.
  6. Worin unterscheiden sich Grünfutter und Trockenfutter in der Meerschweinchenernährung?
    Grünfutter und Trockenfutter erfüllen unterschiedliche Funktionen in der Meerschweinchenernährung. Grünfutter, bestehend aus frischen Futterpflanzen, Kräutern und Gemüse, liefert wichtige Vitamine, besonders Vitamin C, und hat einen hohen Wassergehalt, der zur Flüssigkeitsaufnahme beiträgt. Es entspricht der natürlichen Ernährungsweise und fördert das Futtersuchverhalten. Trockenfutter hingegen ist konzentrierter und länger haltbar, sollte aber nur einen kleinen Teil der Ernährung ausmachen (etwa 5%). Während Grünfutter täglich frisch angeboten werden sollte und schnell verdirbt, kann Trockenfutter als praktische Ergänzung dienen. Der Hauptunterschied liegt im Vitamin C-Gehalt: Frisches Grünfutter enthält deutlich mehr dieses lebenswichtige Vitamin als getrocknete Alternativen. Eine ausgewogene Kombination beider Futterarten, mit Schwerpunkt auf frischem Grünfutter, gewährleistet eine optimale Nährstoffversorgung.
  7. Was ist der Unterschied zwischen Wildkräutern und Gemüsepflanzen als Meerschweinchenfutter?
    Wildkräuter und Gemüsepflanzen unterscheiden sich in ihrer natürlichen Herkunft und Nährstoffzusammensetzung. Wildkräuter wie Löwenzahn, Wegerich und Gänseblümchen wachsen natürlich und entsprechen der ursprünglichen Nahrung von Meerschweinchen in freier Wildbahn. Sie sind meist besonders reich an Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen und haben oft zusätzliche gesundheitsfördernde Eigenschaften. Gemüsepflanzen wie Karottengrün, Sellerieblätter oder Gurken sind kultivierte Pflanzen, die durch Züchtung oft milder im Geschmack und weniger bitter sind. Wildkräuter enthalten häufig mehr Ballaststoffe und können eine stärkere Wirkung auf die Verdauung haben. Gemüsepflanzen sind meist wasserhaltiger und weniger nährstoffdicht. Beide Kategorien ergänzen sich optimal: Wildkräuter sorgen für natürliche Vielfalt und wichtige Nährstoffe, während Gemüsepflanzen für Abwechslung und zusätzliche Vitamine sorgen.
  8. Welche Rolle spielt Heu als Grundnahrung im Verhältnis zu Futterpflanzen bei Meerschweinchen?
    Heu bildet das unverzichtbare Fundament der Meerschweinchenernährung und sollte etwa 80% der Gesamtnahrung ausmachen, während Futterpflanzen als wichtige Ergänzung dienen. Heu liefert die grundlegenden Ballaststoffe für eine gesunde Verdauung, unterstützt die kontinuierliche Zahnabnutzung und gewährleistet eine konstante Nährstoffversorgung. Es ist die Basis, auf der alle anderen Futtermittel aufbauen. Futterpflanzen ergänzen das Heu mit wichtigen Vitaminen, besonders Vitamin C, zusätzlichen Mineralstoffen und sorgen für geschmackliche Abwechslung. Sie machen etwa 15% der Ernährung aus und entsprechen dem natürlichen Bedürfnis nach Vielfalt. Während Meerschweinchen rund um die Uhr Zugang zu hochwertigem Heu haben sollten, werden frische Futterpflanzen portionsweise angeboten. Diese Kombination gewährleistet sowohl die Grundversorgung als auch die Bereicherung des Speiseplans und fördert das natürliche Fressverhalten.
  9. Wo kann man qualitativ hochwertige Futterpflanzen und Kräutersamen für Meerschweinchen kaufen?
    Qualitativ hochwertige Futterpflanzen und Kräutersamen erhalten Sie bei spezialisierten Gartenfachhändlern, die sich auf Tierfutter-Pflanzen verstehen. Fachkundige Gartenhändler wie samen.de bieten eine große Auswahl an geeigneten Samen für Meerschweinchen-Futterpflanzen und können kompetent beraten. Online-Shops haben oft ein breiteres Sortiment und detaillierte Produktbeschreibungen. Lokale Gartencenter ermöglichen die direkte Begutachtung der Samen und persönliche Beratung. Bio-Läden führen häufig ungeizte, pestizidfreie Saatgut-Varianten. Spezialisierte Tierfutterhändler bieten oft fertige Kräutermischungen an. Wichtig ist, auf Bio-Qualität und pestizidfreie Produktion zu achten. Bei Wildkräutersamen sollten Sie nur von seriösen Anbietern kaufen, die die Herkunft garantieren können. Selbst gesammelte Samen aus dem eigenen Garten sind ideal, falls Sie bereits geeignete Pflanzen haben. Vermeiden Sie Samen aus unsicheren Quellen oder mit unklarer Herkunft.
  10. Welche Kriterien sollte man beim Bestellen von Bio-Saatgut für Meerschweinchen-Futterpflanzen beachten?
    Beim Bestellen von Bio-Saatgut für Meerschweinchen-Futterpflanzen sind mehrere Qualitätskriterien entscheidend. Achten Sie auf offizielle Bio-Zertifizierung und vermeiden Sie Saatgut mit chemischen Behandlungen oder Beizmitteln. Samen.de, ein bekannter Spezialist für Bio-Saatgut, empfiehlt auf Keimfähigkeit und Frische der Samen zu achten - diese sollten nicht älter als zwei Jahre sein. Das Herkunftsland sollte bekannt sein, idealerweise aus Europa stammend. Wichtig sind auch die Sortenreinheit und die Angabe von Aussaatzeiten. Prüfen Sie die Eignung für Kleintiere - nicht alle Kräutersorten sind für Meerschweinchen geeignet. Die Verpackung sollte luftdicht und lichtgeschützt sein. Seriöse Anbieter geben detaillierte Anbauhinweise und listen mögliche Unverträglichkeiten auf. Bewertungen anderer Kunden können zusätzliche Sicherheit geben. Mischungen sollten klar deklariert sein, mit genauer Auflistung aller enthaltenen Samen-Sorten.
  11. Wie beeinflusst die artgerechte Ernährung mit Futterpflanzen das Verdauungssystem von Meerschweinchen?
    Die artgerechte Ernährung mit Futterpflanzen hat positive Auswirkungen auf das Verdauungssystem von Meerschweinchen. Ballaststoffreiche Pflanzen fördern eine gesunde Darmflora und sorgen für regelmäßige Verdauung. Die natürlichen Rohfasern regen die Darmbewegung an und beugen Verstopfung vor. Verschiedene Kräuter wie Dill können bei Verdauungsproblemen unterstützend wirken, während die Vielfalt an Futterpflanzen die Bakterienvielfalt im Darm fördert. Das natürliche Futtersuchverhalten, das durch die Gabe verschiedener Pflanzen angeregt wird, aktiviert die Verdauungsenzyme bereits beim Fressen. Die unterschiedlichen Texturen und Konsistenzen der Pflanzen sorgen für eine gründliche Zerkleinerung der Nahrung, was die Verdauung erleichtert. Wichtig ist eine langsame Umstellung bei neuen Futterpflanzen, damit sich das Darmmikrobiom anpassen kann. Eine ausgewogene Ernährung mit verschiedenen Futterpflanzen unterstützt die natürliche Verdauungsphysiologie und fördert das allgemeine Wohlbefinden.
  12. Welche Auswirkungen haben Ballaststoffe und Rohfasern aus Futterpflanzen auf die Zahngesundheit von Meerschweinchen?
    Ballaststoffe und Rohfasern aus Futterpflanzen sind essentiell für die Zahngesundheit von Meerschweinchen. Die ständig nachwachsenden Zähne müssen durch faserreiche Nahrung kontinuierlich abgenutzt werden, um Zahnprobleme zu vermeiden. Harte Stängel von Kräutern und faserige Gräser fördern die natürliche Zahnabnutzung durch intensive Kaubewegungen. Dies verhindert Zahnfehlstellungen und überlange Zähne, die zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen können. Der Kauvorgang regt außerdem die Speichelproduktion an, was die Zähne auf natürliche Weise reinigt und Karies vorbeugt. Verschiedene Texturen der Futterpflanzen sorgen für unterschiedliche Kaubewegungen und trainieren alle Bereiche der Kaumuskulatur. Weiche Pflanzenteile allein reichen nicht aus - die Kombination aus weichen Blättern und härteren Stängeln ist optimal. Die natürliche Zahnpflege durch Futterpflanzen ist deutlich effektiver als künstliche Knabberstangen oder Pellets.
  13. Wie kann man das natürliche Futtersuchverhalten von Meerschweinchen durch Futterpflanzen fördern?
    Das natürliche Futtersuchverhalten lässt sich durch kreative Verteilung von Futterpflanzen im Gehege optimal fördern. Verstecken Sie verschiedene Kräuter und Gräser an unterschiedlichen Stellen, damit die Meerschweinchen suchen und entdecken müssen. Das Aufhängen von Löwenzahn oder Petersilie regt die Tiere an, sich zu strecken und aktiv zu werden. Streuen Sie kleine Mengen verschiedener Pflanzen in Verstecke oder unter Heu, um die Neugier zu wecken. Verschiedene Ebenen im Gehege mit unterschiedlichen Futterpflanzen schaffen interessante Suchzonen. Das Angebot wechselnder Pflanzenarten zu unterschiedlichen Tageszeiten simuliert die natürliche Nahrungssuche. Auch das Verteilen auf verschiedene Futterplätze fördert Bewegung und Erkundungsverhalten. Die unterschiedlichen Geschmäcker und Texturen der Futterpflanzen entsprechen dem natürlichen Selektionsverhalten. Diese Bereicherung hält die Tiere körperlich und geistig aktiv und trägt wesentlich zu ihrem Wohlbefinden bei.
  14. Welche Bedeutung haben Mineralstoffe in Futterpflanzen für den Nährstoffbedarf von Meerschweinchen?
    Mineralstoffe in Futterpflanzen sind für Meerschweinchen lebenswichtig und decken verschiedene physiologische Bedürfnisse ab. Calcium aus Löwenzahn und Petersilie unterstützt gesunde Knochen, Zähne und ist besonders wichtig für trächtige Weibchen. Eisen in Löwenzahn und anderen Wildkräutern beugt Anämie vor und fördert die Sauerstoffversorgung. Kalium aus Sellerieblättern reguliert den Wasserhaushalt und unterstützt die Herzfunktion. Magnesium in verschiedenen Gräsern ist wichtig für Muskel- und Nervenfunktionen. Die natürliche Form der Mineralstoffe in Futterpflanzen wird vom Körper besser aufgenommen als künstliche Zusätze. Verschiedene Pflanzen enthalten unterschiedliche Mineralstoffprofile, weshalb Vielfalt entscheidend ist. Wegerich liefert beispielsweise andere Mineralstoffe als Gänseblümchen. Eine ausgewogene Mischung verschiedener Futterpflanzen gewährleistet eine optimale Mineralstoffversorgung ohne das Risiko von Mangelerscheinungen oder Überdosierung.
  15. Wie führt man neue Futterpflanzen schrittweise in die Meerschweinchenernährung ein?
    Die Einführung neuer Futterpflanzen sollte immer behutsam und schrittweise erfolgen, um Verdauungsprobleme zu vermeiden. Beginnen Sie mit sehr kleinen Mengen - etwa einem Blatt oder kleinen Stängel pro Tier. Beobachten Sie 24-48 Stunden aufmerksam, ob Reaktionen wie Durchfall, Blähungen oder Appetitlosigkeit auftreten. Zeigen die Tiere keine negativen Reaktionen, können Sie die Menge über mehrere Tage langsam steigern. Führen Sie nur eine neue Pflanzenart gleichzeitig ein, um mögliche Unverträglichkeiten eindeutig identifizieren zu können. Jedes Tier reagiert individuell - manche sind wählerischer oder empfindlicher als andere. Die Geschmäcker können stark variieren, geben Sie nicht sofort auf, wenn eine Pflanze zunächst verschmäht wird. Dokumentieren Sie, welche Pflanzen gut vertragen werden und welche nicht. Bei jungen oder kranken Tieren ist besondere Vorsicht geboten. Die Umstellung sollte über mindestens eine Woche erfolgen, bevor die neue Pflanze fest in den Speiseplan integriert wird.
  16. Wie lagert man frische und getrocknete Futterpflanzen für Meerschweinchen richtig?
    Die richtige Lagerung von Futterpflanzen ist entscheidend für deren Qualität und Haltbarkeit. Frische Kräuter und Gräser sollten möglichst schnell verfüttert werden und im Kühlschrank in einer gelöcherten Plastiktüte oder feuchtem Tuch aufbewahrt werden - so bleiben sie einige Tage frisch. Niemals nasse Pflanzen lagern, da sie schnell schimmeln. Vor der Lagerung sollten welke Teile entfernt werden. Getrocknete Futterpflanzen lagern Sie am besten in luftdichten Behältern an einem kühlen, trockenen und dunklen Ort. Glasbehälter oder gut schließende Dosen sind ideal. Vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung und Feuchtigkeit. Selbst getrocknete Kräuter sollten vollständig durchgetrocknet sein, bevor Sie sie einlagern. Kontrollieren Sie regelmäßig auf Schädlinge oder Schimmel. Beschriften Sie Behälter mit Inhalt und Datum. Getrocknete Kräuter sind etwa ein Jahr haltbar, verlieren aber mit der Zeit an Vitamin-Gehalt. Frostschutz ist wichtig - gefrorene und wieder aufgetaute Pflanzen sollten nicht verfüttert werden.
  17. Stimmt es, dass alle Kräuter aus dem Garten automatisch für Meerschweinchen geeignet sind?
    Nein, keinesfalls sind alle Gartenkräuter automatisch für Meerschweinchen geeignet. Viele Pflanzen, die für Menschen unbedenklich sind, können für Meerschweinchen giftig oder schädlich sein. Gefährliche Pflanzen im Garten sind beispielsweise Maiglöckchen, Efeu, Oleander und Rhododendron, die schwere Vergiftungen verursachen können. Auch Küchenkräuter wie Schnittlauch, Zwiebeln oder bestimmte Minzsorten sind ungeeignet. Selbst ungiftige Kräuter können Probleme bereiten, wenn sie mit Pestiziden behandelt oder in der Nähe von Straßen gewachsen sind. Die Dosierung spielt ebenfalls eine Rolle - manche Kräuter sind in kleinen Mengen gesund, in größeren jedoch schädlich. Vor der Fütterung neuer Gartenkräuter sollten Sie sich immer über deren Eignung für Meerschweinchen informieren. Sicherheit geht vor: Im Zweifelsfall lieber auf bewährte, eindeutig ungiftige Futterpflanzen zurückgreifen. Eine Giftpflanzenliste für Meerschweinchen sollte in jedem Haushalt verfügbar sein.
  18. Welche regionalen Unterschiede gibt es bei der Verfügbarkeit von Wiesenkräutern für Meerschweinchen?
    Die Verfügbarkeit von Wiesenkräutern variiert erheblich je nach geografischer Lage und Klimazone. In milderen Regionen ist die Wachstumsperiode länger, dort können Löwenzahn und andere Wildkräuter fast ganzjährig gesammelt werden. In höheren Lagen oder kälteren Gebieten ist die Saison kürzer und beginnt später im Jahr. Mediterrane Kräuter wie verschiedene Thymianarten gedeihen in südlichen Regionen besser, während nordische Pflanzen in kühleren Gebieten häufiger vorkommen. Die Bodenbeschaffenheit beeinflusst ebenfalls das Wachstum - kalkhaltige Böden fördern andere Pflanzen als saure Waldböden. Regenreiche Gebiete haben eine andere Kräutervielfalt als trockene Regionen. Auch die Höhenlage spielt eine Rolle - in den Bergen wachsen teilweise andere Kräuterarten als in der Ebene. Landwirtschaftlich intensiv genutzte Gebiete bieten weniger Wildkräuter als naturbelassene Wiesen. Urban lebende Meerschweinchenhalter haben weniger Sammelgebiete zur Verfügung und sind stärker auf Anbau oder Kauf angewiesen.
  19. Was unterscheidet Nagerfutter von speziellem Pflanzenfutter für Meerschweinchen?
    Nagerfutter und spezielles Meerschweinchen-Pflanzenfutter unterscheiden sich in der Zusammensetzung und Ausrichtung auf die spezifischen Bedürfnisse. Allgemeines Nagerfutter ist oft für verschiedene Nagetierarten konzipiert und berücksichtigt nicht die besonderen Anforderungen von Meerschweinchen, insbesondere den Vitamin-C-Bedarf. Spezielles Meerschweinchenfutter ist mit stabilisiertem Vitamin C angereichert und auf den hohen Rohfaseranteil ausgelegt, den Meerschweinchen benötigen. Die Pelletgröße ist meist anders - Meerschweinchenpellets sind größer als die für kleinere Nager. Der Kalziumgehalt ist bei Meerschweinchenfutter meist höher angepasst. Während allgemeines Nagerfutter oft Sonnenblumenkerne oder Nüsse enthält, die für Meerschweinchen zu fettreich sind, konzentriert sich Meerschweinchen-Pflanzenfutter auf getrocknete Gräser und Kräuter. Die Rohproteinwerte sind spezifisch angepasst. Qualitatives Meerschweinchenfutter verzichtet auf bunte Zusätze und Süßstoffe. Der Preis ist meist höher, aber die Gesundheitsvorteile rechtfertigen die Investition.
  20. Worin liegt der Unterschied zwischen Kräuterfutter und normalem Grünzeug für Meerschweinchen?
    Kräuterfutter und normales Grünzeug unterscheiden sich in Nährstoffdichte, Wirkung und Fütterungsweise. Kräuterfutter besteht aus konzentrierten, oft getrockneten Heilkräutern und Gewürzkräutern mit hohem Gehalt an ätherischen Ölen, sekundären Pflanzenstoffen und spezifischen Wirkstoffen. Es wirkt oft therapeutisch oder unterstützend auf verschiedene Körperfunktionen. Normales Grünzeug wie Salat, Gurke oder einfache Gräser dient primär der Grundversorgung mit Vitaminen und Flüssigkeit. Kräuterfutter sollte dosiert gefüttert werden - oft reichen kleine Mengen aus, um positive Effekte zu erzielen. Grünzeug kann in größeren Mengen als tägliche Basis-Ernährung gegeben werden. Kräuter haben meist intensivere Geschmäcker und werden nicht von allen Tieren gleich gut akzeptiert. Die Haltbarkeit unterscheidet sich ebenfalls - getrocknete Kräuter sind länger haltbar als frisches Grünzeug. Kräuterfutter ist nährstoffreicher und konzentrierter, während normales Grünzeug eher als Grundnahrung mit geringerer Wirkstoffdichte fungiert.
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