Winterportulak im Kübel: Anbau auf Balkon und Terrasse

Winterportulak: Ein unterschätzter Kältestar für Ihren Kübel

Winterportulak ist ein erstaunlich robustes Blattgemüse, das sich wunderbar für den Anbau in Kübeln eignet. Es trotzt nicht nur der Kälte, sondern bereichert unseren Speiseplan auch mit wertvollen Nährstoffen. Ich habe dieses vielseitige Gemüse vor einigen Jahren entdeckt und bin seither begeistert von seiner Anpassungsfähigkeit.

Winterportulak auf einen Blick

  • Kälteresistentes Blattgemüse
  • Nährstoffreich mit Vitaminen und Mineralstoffen
  • Perfekt für Kübel auf Balkon und Terrasse
  • Pflegeleicht und einfach zu ernten

Was verbirgt sich hinter Winterportulak?

Winterportulak, auch als Tellerkraut oder Kubaspinat bekannt, ist ein faszinierendes Blattgemüse. Ursprünglich aus dem Mittelmeerraum stammend, hat es sich dank seiner beeindruckenden Robustheit auch in kälteren Gefilden etabliert. Die fleischigen Blätter wachsen in ansprechenden Rosetten und können das ganze Jahr über geerntet werden - eine Eigenschaft, die ich besonders schätze.

Warum der Anbau im Kübel sich lohnt

Der Anbau von Winterportulak im Kübel bietet eine Reihe von Vorteilen:

  • Platzsparend: Ideal für kleine Balkone und Terrassen, wo jeder Zentimeter zählt
  • Flexibel: Kübel lassen sich bei Bedarf problemlos umstellen
  • Kontrollierbare Wachstumsbedingungen: Optimale Nährstoffversorgung und Drainage
  • Verlängerte Erntesaison: Kübel können bei Frost geschützt werden

Interessanterweise gedeiht Winterportulak im Kübel oft sogar besser als im Freiland. Die Pflanzen scheinen weniger anfällig für Schädlinge und Krankheiten zu sein, was den Pflegeaufwand erheblich reduziert - ein Segen für alle, die nicht ständig im Garten werkeln möchten.

Gesundheitliche Vorteile und Nährwert

Winterportulak ist nicht nur ein Genuss für den Gaumen, sondern auch ein wahres Kraftpaket an Nährstoffen:

  • Vitamine: Besonders reich an Vitamin C, A und B-Komplex
  • Mineralstoffe: Hoher Gehalt an Kalium, Magnesium und Eisen
  • Omega-3-Fettsäuren: Enthält mehr als die meisten anderen Blattgemüse
  • Antioxidantien: Bieten Schutz vor freien Radikalen

Forschungen deuten darauf hin, dass der regelmäßige Verzehr das Immunsystem stärken und möglicherweise zur Verbesserung der Herzgesundheit beitragen kann. Besonders in den kalten Monaten, wenn frisches Gemüse Mangelware ist, erweist sich Winterportulak als wahrer Schatz im Garten.

Standortanforderungen

Lichtbedürfnisse

Winterportulak gedeiht am besten an einem sonnigen bis halbschattigen Standort. Im Hochsommer empfiehlt es sich, einen leichten Schatten zu bevorzugen, um ein Vergilben der Blätter zu vermeiden. Im Winter kann der Kübel durchaus an einen vollsonnigen Platz gestellt werden, um das Wachstum anzuregen.

Temperaturtoleranz

Eine bemerkenswerte Eigenschaft des Winterportulaks ist seine erstaunliche Kälteresistenz. Die Pflanze übersteht problemlos Temperaturen bis -15°C. Bei starkem Frost können zwar die oberirdischen Teile absterben, aber die Wurzeln überleben in der Regel und treiben im Frühjahr neu aus - eine Widerstandsfähigkeit, die mich immer wieder beeindruckt.

Ideale Platzierung auf Balkon oder Terrasse

Für die optimale Platzierung auf Balkon oder Terrasse sollten Sie folgende Punkte berücksichtigen:

  • Windgeschützter Standort: Vermeidet übermäßige Austrocknung
  • Südwest- oder Südostausrichtung: Bietet ausreichend Licht
  • Nähe zur Hauswand: Speichert Wärme und bietet zusätzlichen Schutz vor Kälte

In meiner Erfahrung gedeiht Winterportulak in Kübeln besonders gut auf einer Südterrasse. Dort profitiert er von der Wärmespeicherung der Hauswand und ist gleichzeitig vor kalten Nordwinden geschützt - ideale Bedingungen für ein kräftiges Wachstum.

Vorbereitung und Aussaat

Wahl des richtigen Kübels

Für den Anbau von Winterportulak eignen sich Kübel mit folgenden Eigenschaften:

  • Mindestgröße: 20-30 cm Durchmesser und Tiefe
  • Material: Terrakotta oder frostbeständiger Kunststoff
  • Ausreichende Drainage: Löcher im Boden für guten Wasserabfluss

Terrakotta-Kübel sind zwar atmungsaktiv und gewährleisten eine gleichmäßige Feuchtigkeit, allerdings sind sie im Winter anfälliger für Frostschäden. Eine gute Isolierung ist daher unerlässlich, wenn Sie sich für dieses Material entscheiden.

Bodenvorbereitung und Substrat

Das ideale Substrat für Winterportulak sollte nährstoffreich und gut drainierend sein. Eine Mischung aus:

  • 2 Teilen Gartenerde
  • 1 Teil reifer Kompost
  • 1 Teil Sand oder Perlite

Diese Kombination sorgt für eine gute Nährstoffversorgung und beugt Staunässe vor. Ein kleiner Tipp aus meiner Praxis: Bevor Sie den Kübel befüllen, empfiehlt es sich, eine Drainageschicht aus Kies oder Blähton einzubringen. Das verbessert den Wasserabfluss zusätzlich.

Aussaatzeitpunkt und -methode

Winterportulak lässt sich zwar das ganze Jahr über aussäen, besonders geeignet sind jedoch folgende Zeitpunkte:

  • Frühjahr: März bis Mai für eine üppige Sommerernte
  • Spätsommer: August bis September für eine reiche Winterernte

Zur Aussaat verteilen Sie die Samen dünn auf der Oberfläche des Substrats und drücken sie leicht an. Eine Abdeckung mit Erde ist nicht nötig, da Winterportulak ein Lichtkeimer ist. Halten Sie das Substrat gleichmäßig feucht, aber vermeiden Sie Staunässe. Die Keimung erfolgt bei Temperaturen zwischen 10-20°C in der Regel innerhalb von 7-14 Tagen.

Ein praktischer Tipp aus meinem Garten: Säen Sie Winterportulak gestaffelt alle 2-3 Wochen aus. So haben Sie über einen längeren Zeitraum frische Blätter zur Verfügung und können flexibel auf unterschiedliche Wetterbedingungen reagieren. Diese Methode hat sich bei mir bewährt und sorgt für eine kontinuierliche Ernte.

Pflege des Winterportulaks: Der Schlüssel zur reichen Ernte

Die Pflege von Winterportulak im Kübel gestaltet sich erfreulich unkompliziert. Mit ein paar cleveren Kniffen gedeiht diese robuste Pflanze prächtig und belohnt uns mit einer beachtlichen Ernte. Lassen Sie uns die wichtigsten Aspekte genauer betrachten.

Bewässerung: Das A und O für gesundes Wachstum

Winterportulak bevorzugt ein feuchtes, aber nicht zu nasses Milieu. Ein ausgewogener Wasserhaushalt ist der Schlüssel zu gesundem Wachstum.

Wasserbedarf

Obwohl Winterportulak eine gewisse Trockenheitsresistenz aufweist, sollte die Erde nie völlig austrocknen. Gleichzeitig verträgt er Staunässe äußerst schlecht. Idealerweise bleibt die obere Erdschicht stets leicht feucht, wobei zwischen den Wassergaben ein leichtes Abtrocknen durchaus förderlich ist.

Gießtechniken für Kübelpflanzen

Bei Kübelpflanzen hat sich das Gießen von unten bewährt. Stellen Sie den Topf für etwa eine Viertelstunde in eine Wasserschale. So kann die Pflanze genau die Menge aufnehmen, die sie benötigt. In der Hochsommerphase empfiehlt sich das Gießen in den Morgen- oder Abendstunden, um Verdunstungsverluste zu minimieren.

Düngung: Weniger ist oft mehr

Winterportulak zeigt sich in puncto Nährstoffe recht genügsam, aber eine gelegentliche Extraportion fördert durchaus üppiges Wachstum.

Nährstoffbedarf

Diese Pflanze kommt mit erstaunlich wenig Nährstoffen aus. Zu viel des Guten führt hier zu übermäßigem Blattwachstum, was auf Kosten des Geschmacks geht. Eine moderate Düngung alle 4-6 Wochen während der Hauptwachstumszeit reicht völlig aus.

Organische vs. mineralische Dünger

Meine Erfahrung zeigt, dass organische Dünger wie verdünnter Komposttee oder Brennnesseljauche besonders gut ankommen. Sie geben die Nährstoffe langsam ab und fördern nebenbei das Bodenleben. Mineralische Dünger sind zwar eine Alternative, sollten aber mit Bedacht eingesetzt werden, um eine Überdüngung zu vermeiden.

Unkrautkontrolle: Platz für den Portulak

Unerwünschte Beikräuter können dem Winterportulak Wasser und Nährstoffe streitig machen. Regelmäßiges, behutsames Jäten hilft, den Kübel sauber zu halten. Dabei ist Fingerspitzengefühl gefragt, um die empfindlichen, flachen Wurzeln des Portulaks nicht zu beschädigen.

Schutz vor Schädlingen und Krankheiten

Winterportulak erweist sich als recht widerstandsfähig, ist aber nicht völlig immun gegen Probleme. Schnecken können besonders jungen Pflanzen zusetzen. Ein Schneckenkragen oder Kieselgur um den Topf herum bietet wirksamen Schutz. Bei übermäßiger Feuchtigkeit können Pilzkrankheiten auftreten. Gute Luftzirkulation und maßvolles Gießen sind hier die besten Vorbeugemaßnahmen.

Ernte und Nutzung: Kulinarischer Genuss aus dem Kübel

Die Ernte von Winterportulak gestaltet sich erfreulich einfach und bereitet große Freude. Mit der richtigen Technik können Sie über einen langen Zeitraum von Ihren Pflanzen profitieren.

Richtige Erntetechnik

Pflücken Sie regelmäßig die jungen Blätter und Triebspitzen. Schneiden Sie dabei etwa 5 cm über dem Boden ab. So regen Sie die Pflanze zu neuem Wachstum an. Eine saubere, scharfe Schere hilft, die Pflanze nicht unnötig zu strapazieren.

Erntezeitpunkt und -häufigkeit

Winterportulak lässt sich das ganze Jahr über ernten, zeigt sich aber besonders ergiebig im Spätherbst und Winter. Die Ernte am frühen Morgen, wenn die Blätter noch prall und knackig sind, verspricht beste Qualität. Bei regelmäßiger Ernte bilden sich stetig neue Blätter nach.

Aufbewahrung und Haltbarkeit

Frisch geernteter Winterportulak hält sich im Kühlschrank etwa eine Woche. In ein leicht feuchtes Tuch gewickelt und im Gemüsefach gelagert, bewahrt er seine Frische am besten. Für eine längere Haltbarkeit eignet sich das Blanchieren mit anschließendem Einfrieren.

Kulinarische Verwendungsmöglichkeiten

Winterportulak überrascht mit seiner Vielseitigkeit in der Küche. Roh überzeugt er mit einem leicht säuerlichen Geschmack und knackiger Textur in Salaten. Gegart erinnert er an milden Spinat und eignet sich hervorragend für Suppen, Eintöpfe oder als raffinierte Gemüsebeilage. Experimentierfreudige Köche verarbeiten ihn zu Smoothies oder kreieren ein außergewöhnliches Pesto.

Mit diesen Hinweisen zur Pflege und Ernte steht einer optimalen Nutzung Ihres Winterportulaks im Kübel nichts mehr im Wege. Er bereichert nicht nur kulinarisch, sondern ist auch ein dekorativer Blickfang auf Balkon oder Terrasse. Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Anbauen und Genießen dieses besonderen Gemüses!

Den Winter im Kübel meistern: Winterportulak richtig überwintern

Winterportulak mag zwar ein zäher Geselle sein, aber ein bisschen Zuwendung schadet auch ihm nicht, wenn die Temperaturen in den Keller gehen. Die Vorbereitung auf die kalte Jahreszeit beginnt schon im Spätherbst - und hier ein paar Tricks, wie Sie Ihren Winterportulak bestens durch die Frostperiode bringen.

Den Kübel winterfest machen

Wenn die ersten kühlen Nächte kommen, heißt es: Wasserhahn zudrehen! Reduzieren Sie die Wassergaben allmählich. Ihr Winterportulak sollte vor dem ersten Frost nicht mehr in einer Pfütze stehen. Entfernen Sie auch alles, was welk oder abgestorben ist - das beugt Fäulnis vor und sieht nebenbei noch aufgeräumter aus.

Schutz vor Jack Frost

Obwohl unser grüner Freund einiges wegsteckt, schadet ein bisschen Frostschutz nicht:

  • Suchen Sie dem Kübel ein gemütliches Plätzchen, vielleicht an einer Hauswand.
  • Wickeln Sie den Topf in Jute oder Luftpolsterfolie - quasi eine Winterjacke für Pflanzen.
  • Bei richtig eisigen Temperaturen darf's auch eine Extraportion Reisig oder Laub sein.

Wer in einer besonders frostigen Gegend wohnt, sollte überlegen, dem Winterportulak ein Winterquartier in einem kühlen, aber frostfreien Raum zu gönnen.

Winterpflege: Weniger ist mehr

Im Winter heißt es für den Winterportulak: Sparflamme. Gießen Sie nur, wenn die Erde wirklich knochentrocken ist. Und bitte kein Wasser im Untersetzer stehen lassen - das mögen die Wurzeln gar nicht. An milden Wintertagen können Sie die Schutzmaßnahmen kurz lüften lassen - frische Luft tut auch Pflanzen gut.

Vermehrung leicht gemacht: Saatgut gewinnen und aussäen

Winterportulak ist nicht nur pflegeleicht, er vermehrt sich auch wie von selbst. Aber ein bisschen nachhelfen können wir trotzdem.

Selbstaussaat: Natur pur

Winterportulak ist ein echter Selbstversorger. Lassen Sie einfach ein paar Pflanzen blühen und Samen bilden. Die fallen dann zu Boden und keimen im nächsten Jahr von ganz alleine. In Kübeln können Sie die Samen auch gezielt verteilen - sozusagen Gartenarbeit light.

Saatgut für die Zukunft sichern

Wer's gerne etwas kontrollierter mag, kann auch selbst Saatgut gewinnen:

  • Suchen Sie sich ein paar kräftige Pflanzen aus und lassen Sie sie blühen.
  • Warten Sie, bis die Samenkapseln braun und trocken sind, dann vorsichtig ernten.
  • Trocknen Sie die Samenstände an einem luftigen, schattigen Plätzchen nach.
  • Reiben Sie die Samen aus und sieben Sie den Pflanzenrest aus.
  • Bewahren Sie Ihr Saatgut trocken und kühl auf - Papiertüten oder Gläser eignen sich gut.

Selbst gewonnenes Saatgut hat den Vorteil, dass es sich oft besser an die Bedingungen in Ihrem Garten anpasst. Es ist sozusagen maßgeschneidert für Ihren Standort.

Profi-Tipps für glücklichen Winterportulak

Gute Nachbarschaft im Kübel

Winterportulak ist ein geselliger Typ und verträgt sich mit vielen anderen Pflanzen. Besonders gut harmoniert er mit:

  • Radieschen: Die lockern den Boden auf und nutzen den Platz optimal.
  • Salaten: Deren flache Wurzeln stören den Winterportulak nicht.
  • Kräutern wie Thymian oder Oregano: Die schützen den Boden vor dem Austrocknen.

Vorsicht ist bei Nimmersatt-Gemüsen wie Tomaten oder Kohl geboten - die könnten dem Winterportulak die Nährstoffe streitig machen.

Platzsparen leicht gemacht

Auch wenn der Platz knapp ist, muss man nicht auf Winterportulak verzichten:

  • Denken Sie vertikal: Mehrstöckige Pflanzregale oder Etageren sind echte Platzsparer.
  • Mischen Sie munter drauf los: Kombinieren Sie Winterportulak mit Pflanzen unterschiedlicher Höhe.
  • Nutzen Sie Ränder: Winterportulak eignet sich prima als Einfassung um höhere Kübelpflanzen.

Erste Hilfe für kränkelnde Pflanzen

Manchmal läuft's nicht rund. Hier ein paar Tipps für häufige Probleme:

  • Gelbe Blätter? Oft ein Zeichen von zu viel Wasser. Verbessern Sie die Drainage und seien Sie sparsamer beim Gießen.
  • Blattläuse? Oft hilft schon kräftiges Abspritzen mit Wasser. Oder setzen Sie auf natürliche Helfer wie Marienkäfer.
  • Kümmerwuchs? Vielleicht fehlen Nährstoffe. Eine Portion Kompost oder organischer Flüssigdünger könnte Wunder wirken.
  • Frostschäden? Verstärken Sie den Winterschutz und suchen Sie einen geschützteren Platz.

Mit diesen Tipps und etwas Aufmerksamkeit werden Sie sicher viel Freude an Ihrem Winterportulak haben. Er ist nicht nur lecker, sondern bringt auch einen Hauch von Grün in die graue Winterzeit - ein echter Lichtblick auf Balkon oder Terrasse!

Winterportulak im Vergleich: Ein Stern unter den Kübelpflanzen

Was macht Winterportulak besonders?

Winterportulak sticht unter den Kübelpflanzen für die kalte Jahreszeit wirklich hervor. Im Gegensatz zu seinen frostempfindlichen Kollegen ist er ein echter Überlebenskünstler. Stellen Sie sich vor: Während andere Pflanzen bei Minusgraden die Blätter hängen lassen, wächst unser Winterportulak munter weiter - sogar unter einer Schneedecke! Das macht ihn zu einer zuverlässigen Quelle für frisches Grün, wenn der Rest des Balkons schon in den Winterschlaf gegangen ist.

Ein weiterer Pluspunkt ist sein rasantes Wachstum. Während man bei Grünkohl oder Rosenkohl gefühlt ewig warten muss, bis man ernten kann, ist Winterportulak schon nach wenigen Wochen bereit für die Küche. Das bedeutet, Sie können mehrmals pro Saison ernten und haben immer etwas Frisches auf dem Teller.

Zudem ist Winterportulak erstaunlich genügsam. Er kommt mit weniger Wasser aus als viele seiner Mitbewohner im Kübel und wächst auch in Böden, die nicht gerade mit Nährstoffen gesegnet sind. Perfekt also für alle, die nicht den ganzen Tag mit der Gießkanne unterwegs sein wollen.

Kreative Kombinationen im Kübel

Winterportulak versteht sich gut mit anderen Pflanzen im Topf. Besonders harmoniert er mit Kräutern wie Thymian oder Rosmarin, die ähnliche Ansprüche haben. Diese Kombination sieht nicht nur toll aus, sondern liefert auch eine Vielfalt an Aromen für die Küche - sozusagen ein Geschmackserlebnis auf engstem Raum.

Für eine attraktive Winterbepflanzung können Sie Winterportulak auch mit Zierpflanzen wie Stiefmütterchen oder Ziergräsern kombinieren. So zaubern Sie ein abwechslungsreiches Arrangement, das Ihren Balkon oder die Terrasse auch in der kalten Jahreszeit zum Leben erweckt.

Eine spannende Option ist auch die Kombination mit anderen Salatpflanzen wie Feldsalat oder Winterkresse. So haben Sie quasi Ihren eigenen Mini-Gemüsegarten direkt vor der Tür.

Nachhaltigkeit: Winterportulak als grüner Held

Wassersparen leicht gemacht

Der Anbau von Winterportulak im Kübel ist ein echter Gewinn für die Wasserbilanz. Anders als bei Beeten im Garten können Sie hier die Wassermenge genau steuern und vermeiden so Verschwendung. Kübel halten die Feuchtigkeit zudem besser - ein Segen in Trockenperioden.

Ein Tipp aus meiner Erfahrung: Bedecken Sie die Erdoberfläche mit einer dünnen Schicht Rindenmulch oder Kies. Das bremst die Verdunstung und hält die Feuchtigkeit länger im Boden. So müssen Sie deutlich seltener zur Gießkanne greifen - gut für die Umwelt und Ihre Zeit.

Ein grüner Beitrag zur Stadtökologie

Winterportulak im Kübel ist nicht nur für uns Menschen ein Gewinn. Als wintergrüne Pflanze bietet er auch Insekten wie Bienen und Schwebfliegen in der kalten Jahreszeit eine wichtige Nahrungsquelle. Das ist besonders wertvoll, wenn man bedenkt, dass viele andere Pflanzen zu dieser Zeit nicht blühen.

Darüber hinaus kann der Anbau von Winterportulak dazu beitragen, das Bewusstsein für lokale Nahrungsmittelproduktion zu schärfen. Wenn mehr Menschen ihr eigenes Gemüse anbauen, reduziert das nicht nur Transportwege, sondern fördert auch das Verständnis für natürliche Wachstumszyklen und saisonale Ernährung. Es ist faszinierend zu sehen, wie eine kleine Pflanze im Kübel große Veränderungen anstoßen kann.

Fazit: Winterportulak - Der Star auf jedem Balkon

Winterportulak hat sich in meinem Garten als echte Bereicherung erwiesen. Seine Kälteresistenz, die unkomplizierte Pflege und die vielseitige Verwendbarkeit machen ihn zu einem Gewinn für jeden Balkon oder jede Terrasse - egal ob Sie erfahrener Gärtner oder blutiger Anfänger sind.

Was mich immer wieder beeindruckt, ist die Anpassungsfähigkeit dieser Pflanze. Ob in der prallen Sonne oder im Halbschatten, in nährstoffreichem oder eher kargem Boden - Winterportulak nimmt es, wie es kommt. Das macht ihn zu einem dankbaren Begleiter, gerade für alle, die gerade erst mit dem urbanen Gartenbau beginnen.

Wer sich für den Anbau von Winterportulak entscheidet, gewinnt nicht nur eine schmackhafte und gesunde Zutat für die Küche, sondern trägt auch zur Nachhaltigkeit und Biodiversität in der Stadt bei. Geben Sie diesem robusten Grün eine Chance - ich bin sicher, Sie werden von seiner Vielseitigkeit überrascht sein. In meinem Garten hat er jedenfalls einen festen Platz erobert!

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