Zucchini richtig düngen: Tipps für üppige Ernte

Nährstoffbedarf von Zucchini: Grundlagen für eine erfolgreiche Ernte

Zucchini sind recht anspruchsvolle Gemüsepflanzen, die für ein optimales Wachstum und eine reiche Ernte eine ausgewogene Nährstoffversorgung benötigen. In meinen vielen Jahren als Hobbygärtnerin habe ich gelernt, dass eine gute Versorgung der Pflanzen der Schlüssel zum Erfolg ist.

Zucchini-Anbau: Wichtige Nährstoffe im Überblick

  • Stickstoff fördert die Blattbildung und das Wachstum
  • Phosphor unterstützt die Wurzel- und Blütenentwicklung
  • Kalium ist entscheidend für die Fruchtbildung und -qualität
  • Eine ausgewogene Düngung und gute Bodenstruktur sind unerlässlich

Die Bedeutung der richtigen Düngung für Zucchini

Zucchini gehören zu den Starkzehrern im Garten. Sie benötigen eine reichhaltige Nährstoffversorgung, um üppig zu wachsen und viele Früchte zu bilden. Besonders während der Blüte- und Fruchtbildungsphase haben Zucchini einen hohen Nährstoffbedarf. Eine ausgewogene Düngung ist daher entscheidend für den Erfolg beim Zucchini-Anbau.

In meinem eigenen Garten habe ich die Erfahrung gemacht, dass gut versorgte Zucchini-Pflanzen nicht nur mehr Früchte bilden, sondern auch widerstandsfähiger gegen Krankheiten und Schädlinge sind. Eine bedarfsgerechte Düngung fördert zudem die Entwicklung eines kräftigen Wurzelsystems, was wiederum die Wasser- und Nährstoffaufnahme verbessert. Es ist faszinierend zu beobachten, wie sehr die richtige Pflege das Wachstum beeinflusst.

Überblick über den Nährstoffbedarf von Zucchini

Zucchini benötigen eine Vielzahl von Nährstoffen für ihr Wachstum und ihre Entwicklung. Die wichtigsten Hauptnährstoffe sind:

  • Stickstoff (N): Fördert das Blattwachstum und die Bildung von Pflanzenmasse
  • Phosphor (P): Wichtig für die Wurzel- und Blütenbildung
  • Kalium (K): Unterstützt die Fruchtbildung und verbessert die Fruchtqualität

Daneben spielen auch Sekundärnährstoffe wie Magnesium und Calcium sowie verschiedene Spurenelemente eine wichtige Rolle. Ein ausgewogenes Verhältnis dieser Nährstoffe ist entscheidend für gesunde und ertragreiche Zucchini-Pflanzen. Es ist wie bei einer ausgewogenen Ernährung für uns Menschen - alle Komponenten müssen stimmen.

Bodenvorbereitung für Zucchini

Ideale Bodenbeschaffenheit

Zucchini gedeihen am besten in einem warmen, gleichmäßig feuchten und nährstoffreichen Boden. Der Boden sollte locker und gut durchlüftet sein, um eine optimale Wurzelentwicklung zu ermöglichen. Ein hoher Humusgehalt verbessert nicht nur die Bodenstruktur, sondern auch die Nährstoffspeicherung und -verfügbarkeit.

Um die Bodenstruktur zu verbessern, arbeite ich jedes Jahr vor der Pflanzung gut verrotteten Kompost in die obere Bodenschicht ein. Das erhöht nicht nur den Humusgehalt, sondern fördert auch die Bodenlebewesen, die für die Nährstoffumsetzung wichtig sind. Es ist erstaunlich, wie viel Leben in einer Handvoll gesunden Bodens steckt!

pH-Wert und dessen Bedeutung

Der optimale pH-Wert für Zucchini liegt zwischen 6,0 und 7,0. In diesem leicht sauren bis neutralen Bereich können die Pflanzen die meisten Nährstoffe am besten aufnehmen. Ein zu niedriger oder zu hoher pH-Wert kann die Nährstoffverfügbarkeit beeinträchtigen und zu Mangelerscheinungen führen.

Es empfiehlt sich, den pH-Wert des Bodens regelmäßig zu überprüfen. Bei Bedarf kann er durch Kalkung (bei zu saurem Boden) oder durch die Zugabe von schwefelhaltigen Düngern (bei zu alkalischem Boden) angepasst werden. Denken Sie daran: Ein ausgewogener pH-Wert ist wie ein gut eingestelltes Instrument - er sorgt dafür, dass alles harmonisch zusammenspielt.

Bodenverbesserung vor der Pflanzung

Eine gründliche Bodenvorbereitung ist der erste Schritt zu einer erfolgreichen Zucchini-Kultur. Folgende Maßnahmen haben sich in meiner langjährigen Erfahrung bewährt:

  • Tiefgründiges Lockern des Bodens, um Verdichtungen zu beseitigen
  • Einarbeiten von gut verrottetem Kompost oder reifem Stallmist
  • Zugabe von organischen Düngern wie Hornspänen oder Guano für eine Grundversorgung mit Nährstoffen
  • Bei schweren Böden: Einarbeiten von Sand zur Verbesserung der Drainage
  • Bei leichten Böden: Zugabe von Tonmineralien zur Erhöhung der Wasserspeicherfähigkeit

Diese Maßnahmen schaffen optimale Startbedingungen für die Zucchini-Pflanzen und bilden die Grundlage für eine gute Nährstoffversorgung während der gesamten Wachstumsperiode. Es ist wie beim Hausbau - ein solides Fundament ist entscheidend für den Erfolg.

Hauptnährstoffe für Zucchini

Stickstoff (N): Funktion und Bedarf

Stickstoff ist für Zucchini von zentraler Bedeutung. Er fördert das vegetative Wachstum, also die Bildung von Blättern und Trieben. Ein ausreichendes Stickstoffangebot sorgt für kräftige, gesund aussehende Pflanzen mit dunkelgrünen Blättern.

Allerdings ist bei der Stickstoffdüngung Vorsicht geboten. Zu viel Stickstoff kann zu übermäßigem Blattwerk führen, was auf Kosten der Fruchtbildung geht. Außerdem werden die Pflanzen anfälliger für Krankheiten und Schädlinge. Ein moderater, aber stetiger Stickstoffnachschub ist ideal. Es ist wie bei einer ausgewogenen Ernährung - zu viel des Guten kann kontraproduktiv sein.

Phosphor (P): Rolle für Wurzel- und Blütenbildung

Phosphor spielt eine wichtige Rolle bei der Wurzel- und Blütenbildung. Er fördert die Entwicklung eines starken Wurzelsystems, was besonders in der Anfangsphase wichtig ist. Später unterstützt Phosphor die Blütenbildung und damit den Fruchtansatz.

Ein Phosphormangel zeigt sich oft in einem verzögerten Wachstum und einer verminderten Blütenbildung. Besonders in kalten Böden oder bei niedrigen Temperaturen kann die Phosphoraufnahme beeinträchtigt sein. In solchen Fällen kann eine zusätzliche Phosphorgabe sinnvoll sein. Es ist faszinierend zu beobachten, wie die Pflanzen auf eine gute Phosphorversorgung reagieren - sie scheinen regelrecht aufzublühen!

Kalium (K): Bedeutung für Fruchtbildung und -qualität

Kalium ist für Zucchini besonders wichtig während der Fruchtbildungsphase. Es verbessert die Fruchtqualität, indem es die Zuckereinlagerung und die Festigkeit der Früchte fördert. Zudem erhöht Kalium die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen gegen Trockenheit und Krankheiten.

Ein Kaliummangel kann sich in gelben Blatträndern und einer verminderten Fruchtqualität äußern. Besonders auf leichten, sandigen Böden kann Kalium leicht ausgewaschen werden. Hier empfiehlt sich eine regelmäßige Nachdüngung während der Hauptwachstumszeit.

In meinem Garten verwende ich für Zucchini gerne einen organischen Volldünger mit einem ausgewogenen NPK-Verhältnis. Zusätzlich gebe ich während der Fruchtbildungsphase einen kaliumbetonten Dünger, um die Fruchtqualität zu verbessern. Mit dieser Strategie habe ich bisher immer gute Ergebnisse erzielt. Es ist wie ein Rezept - die richtige Mischung macht den Unterschied!

Sekundäre Nährstoffe und Spurenelemente für Zucchini

Während die Hauptnährstoffe oft im Rampenlicht stehen, spielen sekundäre Nährstoffe und Spurenelemente eine nicht minder wichtige Rolle für gesunde und ertragreiche Zucchini. Meine Erfahrung hat gezeigt, dass ein ausgewogenes Nährstoffangebot den Unterschied zwischen einer mittelmäßigen und einer herausragenden Ernte ausmachen kann.

Calcium: Einfluss auf Fruchtqualität

Calcium ist ein echter Allrounder für Zucchini. Es stärkt die Zellwände und verbessert die Fruchtqualität spürbar. In meinem Garten habe ich beobachtet, dass ein guter Calciumgehalt im Boden zu folgenden Vorteilen führt:

  • Die Früchte werden fester und halten sich länger frisch
  • Die Pflanzen scheinen widerstandsfähiger gegen allerlei Krankheiten zu sein
  • Das lästige Problem der Blütenendfäule tritt seltener auf

Es lohnt sich, den pH-Wert des Bodens im Auge zu behalten. Meine Erfahrung zeigt, dass ein leicht saurer bis neutraler pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0 die Calciumaufnahme optimal fördert.

Magnesium: Bedeutung für die Photosynthese

Magnesium ist gewissermaßen der Energiespender für Zucchini. Als zentraler Baustein des Chlorophylls ist es unerlässlich für die Photosynthese. Wenn ich Magnesiummangel in meinem Garten beobachte, zeigt sich das meist durch:

  • Gelbliche Verfärbungen zwischen den Blattadern - fast wie ein herbstliches Kunstwerk
  • Zucchini, die einfach nicht richtig in die Gänge kommen wollen
  • Pflanzen, die zwar schön aussehen, aber weniger Früchte bilden

Um dem vorzubeugen, greife ich gerne zu Bittersalz oder magnesiumbetonten Düngern. Das scheint den Zucchini einen regelrechten Energieschub zu geben.

Eisen, Mangan, Zink: Rolle im Stoffwechsel

Diese Spurenelemente sind wie die Vitamine für uns Menschen - in kleinen Mengen unglaublich wichtig:

Eisen: Ohne Eisen keine grünen Blätter! Es ist entscheidend für die Chlorophyllbildung. Wenn ich Eisenmangel vermute, schaue ich besonders auf die jungen Blätter - dort zeigt er sich zuerst.

Mangan: Ein echter Tausendsassa im Pflanzenstoffwechsel. Mangelmangel ähnelt dem Eisenmangel, tritt aber zuerst an älteren Blättern auf. Es ist faszinierend zu beobachten, wie unterschiedlich sich Nährstoffmängel zeigen können.

Zink: Ohne Zink kein Wachstum und keine Früchte. Bei Zinkmangel sehen die Blätter oft aus, als hätten sie eine Schrumpfkur gemacht.

Mein Tipp: Guter Kompost enthält oft viele dieser Spurenelemente in ausgewogener Form. Es ist wie ein Multivitamin für die Zucchini!

Organische Düngung für Zucchini

Vorteile organischer Dünger

Ich bin ein großer Fan von organischen Düngern für Zucchini. Sie bieten einfach so viele Vorteile:

  • Die Nährstoffe werden langsam und stetig freigesetzt - wie bei einer Zeitschaltuhr
  • Der Boden wird mit der Zeit immer besser - es ist, als würde man in die Zukunft investieren
  • Die Wasserspeicherfähigkeit des Bodens erhöht sich - ein echter Segen in trockenen Zeiten
  • Man muss sich weniger Sorgen um Überdüngung machen - die Pflanzen nehmen sich, was sie brauchen
  • Es fühlt sich einfach gut an, im Einklang mit der Natur zu gärtnern

Kompost: Anwendung und Wirkung

Kompost ist für mich das Gold des Gartens, besonders für Zucchini. Er enthält eine ganze Palette an Nährstoffen und macht den Boden lebendig. So wende ich ihn an:

  • Vor der Pflanzung arbeite ich etwa 2-3 Liter reifen Kompost pro Quadratmeter ein
  • Während des Wachstums gönne ich den Pflanzen alle 4-6 Wochen eine dünne Schicht (ca. 1 cm) um den Stamm herum

Wichtig ist, dass der Kompost gut verrottet ist. Zu frischer Kompost kann mehr schaden als nutzen - es ist wie bei einem guten Wein, er braucht seine Zeit zum Reifen.

Gründüngung: Methoden und Nutzen

Gründüngung ist wie eine Vorkur für den Boden, bevor die Zucchini einziehen. Ich baue dafür Pflanzen an und arbeite sie vor der Blüte in den Boden ein. Besonders gute Erfahrungen habe ich gemacht mit:

  • Leguminosen wie Erbsen oder Bohnen - sie sind wahre Stickstoffkraftwerke
  • Phacelia - lockert den Boden und hält Unkraut in Schach
  • Senf - ein wahrer Held gegen Nematoden

Ich arbeite die Gründüngung etwa 3-4 Wochen vor der Zucchinipflanzung ein. So haben die Nährstoffe genug Zeit, sich zu entfalten - wie ein gut vorbereitetes Festmahl für die Zucchini.

Natürliche Dünger (z.B. Hornspäne, Guano)

Neben Kompost und Gründüngung gibt es noch andere natürliche Dünger, die ich gerne für meine Zucchini verwende:

Hornspäne: Ein echter Langzeitdünger, reich an Stickstoff. Ich streue etwa 80-100 g/m² vor der Pflanzung ein. Es ist, als würde man den Zucchini einen Langzeitenergieriegel geben.

Guano: Ein Powerdünger mit viel Phosphor und Stickstoff. Vorsicht bei der Dosierung - weniger ist oft mehr. 30-50 g/m² reichen meist völlig aus.

Brennnesseljauche: Ein selbstgemachter Stickstoffbooster. Ich gieße sie verdünnt im Verhältnis 1:10 alle 2-3 Wochen. Der Geruch ist gewöhnungsbedürftig, aber die Wirkung ist fantastisch!

Bei all diesen natürlichen Düngern gilt: Die Dosierung macht's. Zu viel des Guten kann schnell nach hinten losgehen. Ich kombiniere gerne verschiedene organische Düngermethoden - so bekommt jede Zucchinipflanze genau das, was sie braucht. Es ist wie eine ausgewogene Ernährung - vielseitig und maßvoll bringt den besten Erfolg.

Mineralische Düngung für Zucchini: Vor- und Nachteile

Mineralische Dünger können für Zucchini durchaus nützlich sein, aber man sollte sie mit Bedacht einsetzen. Sie bieten eine präzise Nährstoffversorgung und ermöglichen eine schnelle Aufnahme, was das Pflanzenwachstum gezielt steuern kann. Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass sie bei unsachgemäßer Anwendung den Boden versauern und das wichtige Bodenleben beeinträchtigen können. Es ist wie bei vielen Dingen im Garten - die richtige Balance ist entscheidend.

NPK-Dünger: Die richtige Wahl für Zucchini

NPK-Dünger enthalten die Hauptnährstoffe Stickstoff, Phosphor und Kalium in verschiedenen Verhältnissen. Für Zucchini haben sich in meinem Garten Mischungen mit einem höheren Kaliumanteil bewährt, da dieser die Fruchtbildung fördert. Ich achte bei der Auswahl auf ein Verhältnis von etwa 5-10-15 (N-P-K). Es ist faszinierend zu sehen, wie unterschiedlich die Pflanzen auf verschiedene Nährstoffkombinationen reagieren können.

Einzelnährstoffdünger: Gezielte Ergänzung

Manchmal braucht es eine gezielte Nachhilfe: Einzelnährstoffdünger kommen zum Einsatz, wenn spezifische Mängel auftreten. Kaliumsulfat kann beispielsweise die Fruchtqualität verbessern, während Magnesiumsulfat Chlorosen vorbeugen kann. Ich rate aber dazu, diese Dünger nur nach einer Bodenanalyse oder bei deutlich sichtbaren Mangelsymptomen zu verwenden. Es ist wie bei einer Vitaminkur - man sollte sie nicht ohne Grund machen.

Düngezeitpunkte und -mengen für optimales Zucchiniwachstum

Die richtige Düngung zur richtigen Zeit ist der Schlüssel zu einer reichen Zucchiniernte. Über die Jahre habe ich einen Rhythmus entwickelt, der sich bewährt hat:

Grunddüngung vor der Pflanzung

Etwa zwei Wochen vor dem Pflanzen bereite ich den Boden mit einer Grunddüngung vor. Dafür verwende ich am liebsten reifen Kompost oder einen organischen Volldünger. Pro Quadratmeter arbeite ich etwa 3-4 Liter Kompost oder 80-100 g organischen Dünger ein. Das ist wie ein Startpaket für die Zucchini.

Regelmäßige Nachdüngung während der Wachstumsphase

Sobald die ersten Blüten erscheinen, beginne ich mit der regelmäßigen Nachdüngung. Alle 2-3 Wochen gebe ich einen stickstoffbetonten Flüssigdünger. Eine Alternative, die ich gerne nutze, ist selbst angesetzte Brennnesseljauche. Der Geruch ist zwar gewöhnungsbedürftig, aber die Pflanzen lieben es!

Spezielle Düngung zur Blüte- und Fruchtzeit

Während der Blüte- und Fruchtbildung profitieren Zucchini von einer kaliumbetonten Düngung. Ich greife hier oft zu einem speziellen Tomatendünger oder stelle eine Bananenschalenjauche her. Es ist erstaunlich, wie sehr diese Düngung die Fruchtbildung fördert und den Geschmack verbessert.

Anpassung der Düngung an verschiedene Wachstumsstadien

Je nach Entwicklungsstand der Pflanze passe ich die Düngung an:

  • Jungpflanzen: Hier bin ich zurückhaltend mit der Düngung, um das Wurzelwachstum zu fördern
  • Vegetative Phase: Jetzt kommt eine stickstoffbetonte Düngung zum Einsatz, für kräftiges Blattwachstum
  • Blüte und Fruchtansatz: Ich setze auf eine ausgewogene NPK-Düngung mit Betonung auf Kalium
  • Haupterntezeit: Die Stickstoffgaben reduziere ich, gebe aber weiterhin Kalium zur Verbesserung der Fruchtqualität

Bei der Düngung von Zucchini ist es wichtig, nicht zu übertreiben. Zu viel des Guten kann zu übermäßigem Blattwachstum auf Kosten der Fruchtbildung führen. Im Zweifel halte ich mich an die Regel: Lieber öfter kleine Mengen als selten große Mengen düngen.

Meine Erfahrung hat gezeigt, dass eine Kombination aus organischer Grunddüngung und bedarfsgerechter mineralischer Nachdüngung die besten Ergebnisse bringt. So bleiben die Pflanzen gesund und tragen reichlich Früchte, ohne dass der Boden überlastet wird. Es ist wie eine ausgewogene Ernährung - vielseitig und maßvoll bringt den besten Erfolg.

Bewässerung und Nährstoffaufnahme bei Zucchini

Wasser ist der Lebensnerv für Zucchini. Es spielt nicht nur für die Pflanze selbst eine entscheidende Rolle, sondern ist auch der Schlüssel zur Nährstoffaufnahme. In meinen Jahren als Hobbygärtnerin habe ich gelernt, dass die richtige Balance bei der Bewässerung oft den Unterschied zwischen einer mittelmäßigen und einer herausragenden Ernte ausmacht.

Das Zusammenspiel von Wasser und Nährstoffen

Die richtige Wassermenge ist für Zucchini von großer Bedeutung. Zu wenig Wasser und die Nährstoffe bleiben im Boden gefangen, unerreichbar für die durstigen Wurzeln. Andererseits kann zu viel des Guten die wertvollen Nährstoffe auswaschen oder sogar die Wurzeln durch Sauerstoffmangel schädigen. Es ist wie beim Kochen - die richtige Menge macht den Unterschied zwischen einer Gourmetmahlzeit und einem misslungenen Gericht.

Clevere Bewässerungstechniken für Nährstoffchampions

Für eine optimale Nährstoffaufnahme rate ich zu regelmäßiger und gleichmäßiger Bewässerung. Am besten gießen Sie morgens oder abends, wenn die Sonne nicht so stark brennt. Dabei sollten Sie den Boden gründlich durchfeuchten, ohne ihn zu ertränken - denken Sie an eine sanfte Dusche, nicht an ein Vollbad.

Mein Geheimtipp: Eine Mulchschicht aus Stroh oder Rasenschnitt wirkt Wunder. Sie hält die Feuchtigkeit im Boden und hält gleichzeitig lästiges Unkraut in Schach. Es ist, als würden Sie Ihren Zucchini eine schützende Decke geben.

Nährstoffverluste vermeiden

Um zu verhindern, dass wertvolle Nährstoffe ausgewaschen werden, empfehle ich, lieber öfter kleine Wassermengen zu geben, statt selten große. Bei Starkregen sollten Sie besonders wachsam sein und gegebenenfalls die Düngung anpassen. Es ist wie bei einem vollen Glas - kippt man zu viel nach, läuft es über.

Den Nährstoffmängeln auf der Spur

Selbst bei bester Pflege können Zucchini manchmal Nährstoffmängel entwickeln. Frühzeitiges Erkennen und Handeln ist hier der Schlüssel zum Erfolg.

Wenn Zucchini Alarm schlagen

Zucchini sind wahre Kommunikationskünstler, wenn es um Nährstoffmängel geht. Hier einige Signale, auf die ich achte:

  • Hellgrüne bis gelbliche Blätter und mickriges Wachstum schreien nach Stickstoff.
  • Dunkelgrüne Blätter mit violettem Anstrich und Wachstumsverzögerung deuten auf Phosphormangel hin.
  • Braune, eingerollte Blattränder sind oft ein Hilferuf nach Kalium.
  • Gelbfärbung zwischen den Blattadern, besonders bei älteren Blättern, signalisiert Magnesiummangel.
  • Verformte jüngste Blätter und braune Blütenenden sind häufig ein Zeichen für Kalziummangel.

Dem Mangel auf den Grund gehen

Vermute ich einen Nährstoffmangel, prüfe ich als Erstes den pH-Wert des Bodens. Liegt dieser im Wohlfühlbereich von 6,0 bis 7,0, kann gezielt nachgedüngt werden. Oft hilft auch eine ausgewogene Volldüngung, um mehrere potenzielle Mängel gleichzeitig zu beheben. Es ist wie eine Vitaminbombe für die Zucchini.

Zu viel des Guten vermeiden

Interessanterweise kann eine Überdüngung genauso problematisch sein wie ein Mangel. Zu viele Nährstoffe können das Wachstum bremsen, die Fruchtbildung stören und sogar die Wurzeln schädigen. Um auf der sicheren Seite zu sein, halte ich mich an die empfohlenen Mengen und dünge lieber öfter kleine Portionen als selten große. Es ist wie beim Essen - mehrere kleine Mahlzeiten sind oft besser als eine riesige.

Zucchini-Düngung: Die Quintessenz

Die Kunst der Zucchini-Düngung erfordert Wissen, einen scharfen Blick und etwas Fingerspitzengefühl. Hier meine wichtigsten Erkenntnisse in Kürze:

  • Starten Sie mit einer ausgewogenen Grunddüngung vor der Pflanzung - es ist wie ein gutes Frühstück für einen langen Tag.
  • Düngen Sie während der Wachstumsphase regelmäßig, aber mit Maß - denken Sie an kleine, nahrhafte Snacks.
  • Achten Sie auf eine bedarfsgerechte Wassergabe - weder zu viel noch zu wenig.
  • Beobachten Sie Ihre Pflanzen aufmerksam - sie werden Ihnen zeigen, was sie brauchen.
  • Seien Sie vorsichtig mit stickstoffhaltigen Düngern - zu viel davon und Sie haben mehr Blätter als Früchte.

Mit diesen Grundsätzen und etwas Übung werden Sie bald zu einem wahren Zucchini-Flüsterer. Denken Sie daran: Jeder Garten ist einzigartig, und manchmal braucht es etwas Experimentierfreude, um die perfekte Düngestrategie für Ihre Zucchini zu finden. Ich wünsche Ihnen viel Freude und Erfolg bei Ihrer nächsten Zucchini-Ernte!

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