Zucchini richtig düngen: Tipps für üppige Ernte

Nährstoffbedarf von Zucchini: Grundlagen für eine erfolgreiche Ernte

Zucchini sind recht anspruchsvolle Gemüsepflanzen, die für ein optimales Wachstum und eine reiche Ernte eine ausgewogene Nährstoffversorgung benötigen. In meinen vielen Jahren als Hobbygärtnerin habe ich gelernt, dass eine gute Versorgung der Pflanzen der Schlüssel zum Erfolg ist.

Zucchini-Anbau: Wichtige Nährstoffe im Überblick

  • Stickstoff fördert die Blattbildung und das Wachstum
  • Phosphor unterstützt die Wurzel- und Blütenentwicklung
  • Kalium ist entscheidend für die Fruchtbildung und -qualität
  • Eine ausgewogene Düngung und gute Bodenstruktur sind unerlässlich

Die Bedeutung der richtigen Düngung für Zucchini

Zucchini gehören zu den Starkzehrern im Garten. Sie benötigen eine reichhaltige Nährstoffversorgung, um üppig zu wachsen und viele Früchte zu bilden. Besonders während der Blüte- und Fruchtbildungsphase haben Zucchini einen hohen Nährstoffbedarf. Eine ausgewogene Düngung ist daher entscheidend für den Erfolg beim Zucchini-Anbau.

In meinem eigenen Garten habe ich die Erfahrung gemacht, dass gut versorgte Zucchini-Pflanzen nicht nur mehr Früchte bilden, sondern auch widerstandsfähiger gegen Krankheiten und Schädlinge sind. Eine bedarfsgerechte Düngung fördert zudem die Entwicklung eines kräftigen Wurzelsystems, was wiederum die Wasser- und Nährstoffaufnahme verbessert. Es ist faszinierend zu beobachten, wie sehr die richtige Pflege das Wachstum beeinflusst.

Überblick über den Nährstoffbedarf von Zucchini

Zucchini benötigen eine Vielzahl von Nährstoffen für ihr Wachstum und ihre Entwicklung. Die wichtigsten Hauptnährstoffe sind:

  • Stickstoff (N): Fördert das Blattwachstum und die Bildung von Pflanzenmasse
  • Phosphor (P): Wichtig für die Wurzel- und Blütenbildung
  • Kalium (K): Unterstützt die Fruchtbildung und verbessert die Fruchtqualität

Daneben spielen auch Sekundärnährstoffe wie Magnesium und Calcium sowie verschiedene Spurenelemente eine wichtige Rolle. Ein ausgewogenes Verhältnis dieser Nährstoffe ist entscheidend für gesunde und ertragreiche Zucchini-Pflanzen. Es ist wie bei einer ausgewogenen Ernährung für uns Menschen - alle Komponenten müssen stimmen.

Bodenvorbereitung für Zucchini

Ideale Bodenbeschaffenheit

Zucchini gedeihen am besten in einem warmen, gleichmäßig feuchten und nährstoffreichen Boden. Der Boden sollte locker und gut durchlüftet sein, um eine optimale Wurzelentwicklung zu ermöglichen. Ein hoher Humusgehalt verbessert nicht nur die Bodenstruktur, sondern auch die Nährstoffspeicherung und -verfügbarkeit.

Um die Bodenstruktur zu verbessern, arbeite ich jedes Jahr vor der Pflanzung gut verrotteten Kompost in die obere Bodenschicht ein. Das erhöht nicht nur den Humusgehalt, sondern fördert auch die Bodenlebewesen, die für die Nährstoffumsetzung wichtig sind. Es ist erstaunlich, wie viel Leben in einer Handvoll gesunden Bodens steckt!

pH-Wert und dessen Bedeutung

Der optimale pH-Wert für Zucchini liegt zwischen 6,0 und 7,0. In diesem leicht sauren bis neutralen Bereich können die Pflanzen die meisten Nährstoffe am besten aufnehmen. Ein zu niedriger oder zu hoher pH-Wert kann die Nährstoffverfügbarkeit beeinträchtigen und zu Mangelerscheinungen führen.

Es empfiehlt sich, den pH-Wert des Bodens regelmäßig zu überprüfen. Bei Bedarf kann er durch Kalkung (bei zu saurem Boden) oder durch die Zugabe von schwefelhaltigen Düngern (bei zu alkalischem Boden) angepasst werden. Denken Sie daran: Ein ausgewogener pH-Wert ist wie ein gut eingestelltes Instrument - er sorgt dafür, dass alles harmonisch zusammenspielt.

Bodenverbesserung vor der Pflanzung

Eine gründliche Bodenvorbereitung ist der erste Schritt zu einer erfolgreichen Zucchini-Kultur. Folgende Maßnahmen haben sich in meiner langjährigen Erfahrung bewährt:

  • Tiefgründiges Lockern des Bodens, um Verdichtungen zu beseitigen
  • Einarbeiten von gut verrottetem Kompost oder reifem Stallmist
  • Zugabe von organischen Düngern wie Hornspänen oder Guano für eine Grundversorgung mit Nährstoffen
  • Bei schweren Böden: Einarbeiten von Sand zur Verbesserung der Drainage
  • Bei leichten Böden: Zugabe von Tonmineralien zur Erhöhung der Wasserspeicherfähigkeit

Diese Maßnahmen schaffen optimale Startbedingungen für die Zucchini-Pflanzen und bilden die Grundlage für eine gute Nährstoffversorgung während der gesamten Wachstumsperiode. Es ist wie beim Hausbau - ein solides Fundament ist entscheidend für den Erfolg.

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Hauptnährstoffe für Zucchini

Stickstoff (N): Funktion und Bedarf

Stickstoff ist für Zucchini von zentraler Bedeutung. Er fördert das vegetative Wachstum, also die Bildung von Blättern und Trieben. Ein ausreichendes Stickstoffangebot sorgt für kräftige, gesund aussehende Pflanzen mit dunkelgrünen Blättern.

Allerdings ist bei der Stickstoffdüngung Vorsicht geboten. Zu viel Stickstoff kann zu übermäßigem Blattwerk führen, was auf Kosten der Fruchtbildung geht. Außerdem werden die Pflanzen anfälliger für Krankheiten und Schädlinge. Ein moderater, aber stetiger Stickstoffnachschub ist ideal. Es ist wie bei einer ausgewogenen Ernährung - zu viel des Guten kann kontraproduktiv sein.

Phosphor (P): Rolle für Wurzel- und Blütenbildung

Phosphor spielt eine wichtige Rolle bei der Wurzel- und Blütenbildung. Er fördert die Entwicklung eines starken Wurzelsystems, was besonders in der Anfangsphase wichtig ist. Später unterstützt Phosphor die Blütenbildung und damit den Fruchtansatz.

Ein Phosphormangel zeigt sich oft in einem verzögerten Wachstum und einer verminderten Blütenbildung. Besonders in kalten Böden oder bei niedrigen Temperaturen kann die Phosphoraufnahme beeinträchtigt sein. In solchen Fällen kann eine zusätzliche Phosphorgabe sinnvoll sein. Es ist faszinierend zu beobachten, wie die Pflanzen auf eine gute Phosphorversorgung reagieren - sie scheinen regelrecht aufzublühen!

Kalium (K): Bedeutung für Fruchtbildung und -qualität

Kalium ist für Zucchini besonders wichtig während der Fruchtbildungsphase. Es verbessert die Fruchtqualität, indem es die Zuckereinlagerung und die Festigkeit der Früchte fördert. Zudem erhöht Kalium die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen gegen Trockenheit und Krankheiten.

Ein Kaliummangel kann sich in gelben Blatträndern und einer verminderten Fruchtqualität äußern. Besonders auf leichten, sandigen Böden kann Kalium leicht ausgewaschen werden. Hier empfiehlt sich eine regelmäßige Nachdüngung während der Hauptwachstumszeit.

In meinem Garten verwende ich für Zucchini gerne einen organischen Volldünger mit einem ausgewogenen NPK-Verhältnis. Zusätzlich gebe ich während der Fruchtbildungsphase einen kaliumbetonten Dünger, um die Fruchtqualität zu verbessern. Mit dieser Strategie habe ich bisher immer gute Ergebnisse erzielt. Es ist wie ein Rezept - die richtige Mischung macht den Unterschied!

Sekundäre Nährstoffe und Spurenelemente für Zucchini

Während die Hauptnährstoffe oft im Rampenlicht stehen, spielen sekundäre Nährstoffe und Spurenelemente eine nicht minder wichtige Rolle für gesunde und ertragreiche Zucchini. Meine Erfahrung hat gezeigt, dass ein ausgewogenes Nährstoffangebot den Unterschied zwischen einer mittelmäßigen und einer herausragenden Ernte ausmachen kann.

Calcium: Einfluss auf Fruchtqualität

Calcium ist ein echter Allrounder für Zucchini. Es stärkt die Zellwände und verbessert die Fruchtqualität spürbar. In meinem Garten habe ich beobachtet, dass ein guter Calciumgehalt im Boden zu folgenden Vorteilen führt:

  • Die Früchte werden fester und halten sich länger frisch
  • Die Pflanzen scheinen widerstandsfähiger gegen allerlei Krankheiten zu sein
  • Das lästige Problem der Blütenendfäule tritt seltener auf

Es lohnt sich, den pH-Wert des Bodens im Auge zu behalten. Meine Erfahrung zeigt, dass ein leicht saurer bis neutraler pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0 die Calciumaufnahme optimal fördert.

Magnesium: Bedeutung für die Photosynthese

Magnesium ist gewissermaßen der Energiespender für Zucchini. Als zentraler Baustein des Chlorophylls ist es unerlässlich für die Photosynthese. Wenn ich Magnesiummangel in meinem Garten beobachte, zeigt sich das meist durch:

  • Gelbliche Verfärbungen zwischen den Blattadern - fast wie ein herbstliches Kunstwerk
  • Zucchini, die einfach nicht richtig in die Gänge kommen wollen
  • Pflanzen, die zwar schön aussehen, aber weniger Früchte bilden

Um dem vorzubeugen, greife ich gerne zu Bittersalz oder magnesiumbetonten Düngern. Das scheint den Zucchini einen regelrechten Energieschub zu geben.

Eisen, Mangan, Zink: Rolle im Stoffwechsel

Diese Spurenelemente sind wie die Vitamine für uns Menschen - in kleinen Mengen unglaublich wichtig:

Eisen: Ohne Eisen keine grünen Blätter! Es ist entscheidend für die Chlorophyllbildung. Wenn ich Eisenmangel vermute, schaue ich besonders auf die jungen Blätter - dort zeigt er sich zuerst.

Mangan: Ein echter Tausendsassa im Pflanzenstoffwechsel. Mangelmangel ähnelt dem Eisenmangel, tritt aber zuerst an älteren Blättern auf. Es ist faszinierend zu beobachten, wie unterschiedlich sich Nährstoffmängel zeigen können.

Zink: Ohne Zink kein Wachstum und keine Früchte. Bei Zinkmangel sehen die Blätter oft aus, als hätten sie eine Schrumpfkur gemacht.

Mein Tipp: Guter Kompost enthält oft viele dieser Spurenelemente in ausgewogener Form. Es ist wie ein Multivitamin für die Zucchini!

Organische Düngung für Zucchini

Vorteile organischer Dünger

Ich bin ein großer Fan von organischen Düngern für Zucchini. Sie bieten einfach so viele Vorteile:

  • Die Nährstoffe werden langsam und stetig freigesetzt - wie bei einer Zeitschaltuhr
  • Der Boden wird mit der Zeit immer besser - es ist, als würde man in die Zukunft investieren
  • Die Wasserspeicherfähigkeit des Bodens erhöht sich - ein echter Segen in trockenen Zeiten
  • Man muss sich weniger Sorgen um Überdüngung machen - die Pflanzen nehmen sich, was sie brauchen
  • Es fühlt sich einfach gut an, im Einklang mit der Natur zu gärtnern

Kompost: Anwendung und Wirkung

Kompost ist für mich das Gold des Gartens, besonders für Zucchini. Er enthält eine ganze Palette an Nährstoffen und macht den Boden lebendig. So wende ich ihn an:

  • Vor der Pflanzung arbeite ich etwa 2-3 Liter reifen Kompost pro Quadratmeter ein
  • Während des Wachstums gönne ich den Pflanzen alle 4-6 Wochen eine dünne Schicht (ca. 1 cm) um den Stamm herum

Wichtig ist, dass der Kompost gut verrottet ist. Zu frischer Kompost kann mehr schaden als nutzen - es ist wie bei einem guten Wein, er braucht seine Zeit zum Reifen.

Gründüngung: Methoden und Nutzen

Gründüngung ist wie eine Vorkur für den Boden, bevor die Zucchini einziehen. Ich baue dafür Pflanzen an und arbeite sie vor der Blüte in den Boden ein. Besonders gute Erfahrungen habe ich gemacht mit:

  • Leguminosen wie Erbsen oder Bohnen - sie sind wahre Stickstoffkraftwerke
  • Phacelia - lockert den Boden und hält Unkraut in Schach
  • Senf - ein wahrer Held gegen Nematoden

Ich arbeite die Gründüngung etwa 3-4 Wochen vor der Zucchinipflanzung ein. So haben die Nährstoffe genug Zeit, sich zu entfalten - wie ein gut vorbereitetes Festmahl für die Zucchini.

Natürliche Dünger (z.B. Hornspäne, Guano)

Neben Kompost und Gründüngung gibt es noch andere natürliche Dünger, die ich gerne für meine Zucchini verwende:

Hornspäne: Ein echter Langzeitdünger, reich an Stickstoff. Ich streue etwa 80-100 g/m² vor der Pflanzung ein. Es ist, als würde man den Zucchini einen Langzeitenergieriegel geben.

Guano: Ein Powerdünger mit viel Phosphor und Stickstoff. Vorsicht bei der Dosierung - weniger ist oft mehr. 30-50 g/m² reichen meist völlig aus.

Brennnesseljauche: Ein selbstgemachter Stickstoffbooster. Ich gieße sie verdünnt im Verhältnis 1:10 alle 2-3 Wochen. Der Geruch ist gewöhnungsbedürftig, aber die Wirkung ist fantastisch!

Bei all diesen natürlichen Düngern gilt: Die Dosierung macht's. Zu viel des Guten kann schnell nach hinten losgehen. Ich kombiniere gerne verschiedene organische Düngermethoden - so bekommt jede Zucchinipflanze genau das, was sie braucht. Es ist wie eine ausgewogene Ernährung - vielseitig und maßvoll bringt den besten Erfolg.

Mineralische Düngung für Zucchini: Vor- und Nachteile

Mineralische Dünger können für Zucchini durchaus nützlich sein, aber man sollte sie mit Bedacht einsetzen. Sie bieten eine präzise Nährstoffversorgung und ermöglichen eine schnelle Aufnahme, was das Pflanzenwachstum gezielt steuern kann. Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass sie bei unsachgemäßer Anwendung den Boden versauern und das wichtige Bodenleben beeinträchtigen können. Es ist wie bei vielen Dingen im Garten - die richtige Balance ist entscheidend.

NPK-Dünger: Die richtige Wahl für Zucchini

NPK-Dünger enthalten die Hauptnährstoffe Stickstoff, Phosphor und Kalium in verschiedenen Verhältnissen. Für Zucchini haben sich in meinem Garten Mischungen mit einem höheren Kaliumanteil bewährt, da dieser die Fruchtbildung fördert. Ich achte bei der Auswahl auf ein Verhältnis von etwa 5-10-15 (N-P-K). Es ist faszinierend zu sehen, wie unterschiedlich die Pflanzen auf verschiedene Nährstoffkombinationen reagieren können.

Einzelnährstoffdünger: Gezielte Ergänzung

Manchmal braucht es eine gezielte Nachhilfe: Einzelnährstoffdünger kommen zum Einsatz, wenn spezifische Mängel auftreten. Kaliumsulfat kann beispielsweise die Fruchtqualität verbessern, während Magnesiumsulfat Chlorosen vorbeugen kann. Ich rate aber dazu, diese Dünger nur nach einer Bodenanalyse oder bei deutlich sichtbaren Mangelsymptomen zu verwenden. Es ist wie bei einer Vitaminkur - man sollte sie nicht ohne Grund machen.

Düngezeitpunkte und -mengen für optimales Zucchiniwachstum

Die richtige Düngung zur richtigen Zeit ist der Schlüssel zu einer reichen Zucchiniernte. Über die Jahre habe ich einen Rhythmus entwickelt, der sich bewährt hat:

Grunddüngung vor der Pflanzung

Etwa zwei Wochen vor dem Pflanzen bereite ich den Boden mit einer Grunddüngung vor. Dafür verwende ich am liebsten reifen Kompost oder einen organischen Volldünger. Pro Quadratmeter arbeite ich etwa 3-4 Liter Kompost oder 80-100 g organischen Dünger ein. Das ist wie ein Startpaket für die Zucchini.

Regelmäßige Nachdüngung während der Wachstumsphase

Sobald die ersten Blüten erscheinen, beginne ich mit der regelmäßigen Nachdüngung. Alle 2-3 Wochen gebe ich einen stickstoffbetonten Flüssigdünger. Eine Alternative, die ich gerne nutze, ist selbst angesetzte Brennnesseljauche. Der Geruch ist zwar gewöhnungsbedürftig, aber die Pflanzen lieben es!

Spezielle Düngung zur Blüte- und Fruchtzeit

Während der Blüte- und Fruchtbildung profitieren Zucchini von einer kaliumbetonten Düngung. Ich greife hier oft zu einem speziellen Tomatendünger oder stelle eine Bananenschalenjauche her. Es ist erstaunlich, wie sehr diese Düngung die Fruchtbildung fördert und den Geschmack verbessert.

Anpassung der Düngung an verschiedene Wachstumsstadien

Je nach Entwicklungsstand der Pflanze passe ich die Düngung an:

  • Jungpflanzen: Hier bin ich zurückhaltend mit der Düngung, um das Wurzelwachstum zu fördern
  • Vegetative Phase: Jetzt kommt eine stickstoffbetonte Düngung zum Einsatz, für kräftiges Blattwachstum
  • Blüte und Fruchtansatz: Ich setze auf eine ausgewogene NPK-Düngung mit Betonung auf Kalium
  • Haupterntezeit: Die Stickstoffgaben reduziere ich, gebe aber weiterhin Kalium zur Verbesserung der Fruchtqualität

Bei der Düngung von Zucchini ist es wichtig, nicht zu übertreiben. Zu viel des Guten kann zu übermäßigem Blattwachstum auf Kosten der Fruchtbildung führen. Im Zweifel halte ich mich an die Regel: Lieber öfter kleine Mengen als selten große Mengen düngen.

Meine Erfahrung hat gezeigt, dass eine Kombination aus organischer Grunddüngung und bedarfsgerechter mineralischer Nachdüngung die besten Ergebnisse bringt. So bleiben die Pflanzen gesund und tragen reichlich Früchte, ohne dass der Boden überlastet wird. Es ist wie eine ausgewogene Ernährung - vielseitig und maßvoll bringt den besten Erfolg.

Bewässerung und Nährstoffaufnahme bei Zucchini

Wasser ist der Lebensnerv für Zucchini. Es spielt nicht nur für die Pflanze selbst eine entscheidende Rolle, sondern ist auch der Schlüssel zur Nährstoffaufnahme. In meinen Jahren als Hobbygärtnerin habe ich gelernt, dass die richtige Balance bei der Bewässerung oft den Unterschied zwischen einer mittelmäßigen und einer herausragenden Ernte ausmacht.

Das Zusammenspiel von Wasser und Nährstoffen

Die richtige Wassermenge ist für Zucchini von großer Bedeutung. Zu wenig Wasser und die Nährstoffe bleiben im Boden gefangen, unerreichbar für die durstigen Wurzeln. Andererseits kann zu viel des Guten die wertvollen Nährstoffe auswaschen oder sogar die Wurzeln durch Sauerstoffmangel schädigen. Es ist wie beim Kochen - die richtige Menge macht den Unterschied zwischen einer Gourmetmahlzeit und einem misslungenen Gericht.

Clevere Bewässerungstechniken für Nährstoffchampions

Für eine optimale Nährstoffaufnahme rate ich zu regelmäßiger und gleichmäßiger Bewässerung. Am besten gießen Sie morgens oder abends, wenn die Sonne nicht so stark brennt. Dabei sollten Sie den Boden gründlich durchfeuchten, ohne ihn zu ertränken - denken Sie an eine sanfte Dusche, nicht an ein Vollbad.

Mein Geheimtipp: Eine Mulchschicht aus Stroh oder Rasenschnitt wirkt Wunder. Sie hält die Feuchtigkeit im Boden und hält gleichzeitig lästiges Unkraut in Schach. Es ist, als würden Sie Ihren Zucchini eine schützende Decke geben.

Nährstoffverluste vermeiden

Um zu verhindern, dass wertvolle Nährstoffe ausgewaschen werden, empfehle ich, lieber öfter kleine Wassermengen zu geben, statt selten große. Bei Starkregen sollten Sie besonders wachsam sein und gegebenenfalls die Düngung anpassen. Es ist wie bei einem vollen Glas - kippt man zu viel nach, läuft es über.

Den Nährstoffmängeln auf der Spur

Selbst bei bester Pflege können Zucchini manchmal Nährstoffmängel entwickeln. Frühzeitiges Erkennen und Handeln ist hier der Schlüssel zum Erfolg.

Wenn Zucchini Alarm schlagen

Zucchini sind wahre Kommunikationskünstler, wenn es um Nährstoffmängel geht. Hier einige Signale, auf die ich achte:

  • Hellgrüne bis gelbliche Blätter und mickriges Wachstum schreien nach Stickstoff.
  • Dunkelgrüne Blätter mit violettem Anstrich und Wachstumsverzögerung deuten auf Phosphormangel hin.
  • Braune, eingerollte Blattränder sind oft ein Hilferuf nach Kalium.
  • Gelbfärbung zwischen den Blattadern, besonders bei älteren Blättern, signalisiert Magnesiummangel.
  • Verformte jüngste Blätter und braune Blütenenden sind häufig ein Zeichen für Kalziummangel.

Dem Mangel auf den Grund gehen

Vermute ich einen Nährstoffmangel, prüfe ich als Erstes den pH-Wert des Bodens. Liegt dieser im Wohlfühlbereich von 6,0 bis 7,0, kann gezielt nachgedüngt werden. Oft hilft auch eine ausgewogene Volldüngung, um mehrere potenzielle Mängel gleichzeitig zu beheben. Es ist wie eine Vitaminbombe für die Zucchini.

Zu viel des Guten vermeiden

Interessanterweise kann eine Überdüngung genauso problematisch sein wie ein Mangel. Zu viele Nährstoffe können das Wachstum bremsen, die Fruchtbildung stören und sogar die Wurzeln schädigen. Um auf der sicheren Seite zu sein, halte ich mich an die empfohlenen Mengen und dünge lieber öfter kleine Portionen als selten große. Es ist wie beim Essen - mehrere kleine Mahlzeiten sind oft besser als eine riesige.

Zucchini-Düngung: Die Quintessenz

Die Kunst der Zucchini-Düngung erfordert Wissen, einen scharfen Blick und etwas Fingerspitzengefühl. Hier meine wichtigsten Erkenntnisse in Kürze:

  • Starten Sie mit einer ausgewogenen Grunddüngung vor der Pflanzung - es ist wie ein gutes Frühstück für einen langen Tag.
  • Düngen Sie während der Wachstumsphase regelmäßig, aber mit Maß - denken Sie an kleine, nahrhafte Snacks.
  • Achten Sie auf eine bedarfsgerechte Wassergabe - weder zu viel noch zu wenig.
  • Beobachten Sie Ihre Pflanzen aufmerksam - sie werden Ihnen zeigen, was sie brauchen.
  • Seien Sie vorsichtig mit stickstoffhaltigen Düngern - zu viel davon und Sie haben mehr Blätter als Früchte.

Mit diesen Grundsätzen und etwas Übung werden Sie bald zu einem wahren Zucchini-Flüsterer. Denken Sie daran: Jeder Garten ist einzigartig, und manchmal braucht es etwas Experimentierfreude, um die perfekte Düngestrategie für Ihre Zucchini zu finden. Ich wünsche Ihnen viel Freude und Erfolg bei Ihrer nächsten Zucchini-Ernte!

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Welche Hauptnährstoffe benötigen Zucchini für optimales Wachstum?
    Zucchini benötigen drei Hauptnährstoffe für optimales Wachstum: Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K). Stickstoff fördert die Blattbildung und das vegetative Wachstum, sorgt für kräftige Pflanzen mit dunkelgrünen Blättern. Phosphor ist entscheidend für die Wurzel- und Blütenbildung, besonders wichtig in der Anfangsphase der Pflanzenentwicklung. Kalium spielt eine zentrale Rolle bei der Fruchtbildung und -qualität, verbessert die Zuckereinlagerung und erhöht die Widerstandsfähigkeit gegen Trockenheit und Krankheiten. Für Zucchini hat sich ein NPK-Verhältnis von etwa 5-10-15 bewährt, wobei der höhere Kaliumanteil die Fruchtbildung optimal unterstützt. Ein ausgewogenes Verhältnis aller drei Nährstoffe ist entscheidend für gesunde und ertragreiche Zucchini-Pflanzen, da sie zu den Starkzehrern im Garten gehören.
  2. Wie sollte die Bodenvorbereitung für Zucchini erfolgen?
    Eine gründliche Bodenvorbereitung ist der erste Schritt zu einer erfolgreichen Zucchini-Kultur. Der Boden sollte tiefgründig gelockert werden, um Verdichtungen zu beseitigen und die Wurzelentwicklung zu fördern. Arbeiten Sie 3-4 Liter gut verrotteten Kompost oder reifen Stallmist pro Quadratmeter ein, um den Humusgehalt zu erhöhen und die Bodenstruktur zu verbessern. Zusätzlich können organische Dünger wie Hornspäne oder Guano für eine Grundversorgung mit Nährstoffen eingearbeitet werden. Bei schweren Böden sollte Sand zur Verbesserung der Drainage zugemischt werden, während leichte Böden von der Zugabe von Tonmineralien zur Erhöhung der Wasserspeicherfähigkeit profitieren. Diese Maßnahmen schaffen optimale Startbedingungen und bilden die Grundlage für eine gute Nährstoffversorgung während der gesamten Wachstumsperiode.
  3. Wann und wie oft sollte man Zucchini während der Wachstumsphase düngen?
    Die Düngung von Zucchini sollte in mehreren Phasen erfolgen. Etwa zwei Wochen vor der Pflanzung beginnt die Grunddüngung mit 3-4 Liter Kompost oder 80-100 g organischem Dünger pro Quadratmeter. Sobald die ersten Blüten erscheinen, startet die regelmäßige Nachdüngung alle 2-3 Wochen mit einem stickstoffbetonten Flüssigdünger oder Brennnesseljauche. Während der Blüte- und Fruchtbildung profitieren Zucchini von einer kaliumbetonten Düngung zur Verbesserung der Fruchtqualität. Je nach Entwicklungsstand sollte die Düngung angepasst werden: Jungpflanzen benötigen zurückhaltende Düngung für das Wurzelwachstum, in der vegetativen Phase stickstoffbetonte Gaben für kräftiges Blattwachstum, und während der Haupterntezeit sollten Stickstoffgaben reduziert, aber weiterhin Kalium gegeben werden. Lieber öfter kleine Mengen als selten große Mengen düngen.
  4. Warum gelten Zucchini als Starkzehrer im Garten?
    Zucchini gelten als Starkzehrer, weil sie einen außergewöhnlich hohen Nährstoffbedarf haben und große Mengen an Nährstoffen aus dem Boden verbrauchen. Ihre großen Blätter und das schnelle Wachstum erfordern kontinuierlich hohe Mengen an Stickstoff, Phosphor und Kalium. Besonders während der Blüte- und Fruchtbildungsphase steigt der Nährstoffbedarf erheblich an, da die Pflanzen gleichzeitig vegetatives Wachstum und Fruchtproduktion bewältigen müssen. Die großen, saftigen Früchte entziehen dem Boden beträchtliche Mengen an Nährstoffen, weshalb eine reichhaltige Nährstoffversorgung unerlässlich ist. Ohne ausreichende Düngung werden Zucchini-Pflanzen schwächlich, bilden weniger Früchte und sind anfälliger für Krankheiten und Schädlinge. Der Status als Starkzehrer bedeutet auch, dass sie den Boden stark beanspruchen und nach der Ernte eine Regeneration oder Anreicherung mit organischer Substanz benötigen.
  5. Welche Rolle spielt der pH-Wert des Bodens für die Nährstoffaufnahme bei Zucchini?
    Der pH-Wert spielt eine entscheidende Rolle für die Nährstoffaufnahme bei Zucchini. Der optimale pH-Bereich liegt zwischen 6,0 und 7,0, also im leicht sauren bis neutralen Bereich. In diesem Wohlfühlbereich können die Pflanzen die meisten Nährstoffe am besten aufnehmen und verwerten. Ein zu niedriger pH-Wert (unter 6,0) kann die Verfügbarkeit von Phosphor, Kalium und anderen wichtigen Nährstoffen reduzieren, während ein zu hoher pH-Wert (über 7,0) die Aufnahme von Spurenelementen wie Eisen, Mangan und Zink beeinträchtigen kann. Dies führt zu Mangelerscheinungen, selbst wenn die Nährstoffe im Boden vorhanden sind. Bei zu saurem Boden kann durch Kalkung der pH-Wert angehoben werden, bei zu alkalischem Boden helfen schwefelhaltige Dünger. Eine regelmäßige pH-Wert-Kontrolle ist daher empfehlenswert, um optimale Wachstumsbedingungen für Zucchini zu gewährleisten.
  6. Was sind die Unterschiede zwischen organischer und mineralischer Düngung bei Zucchini?
    Organische und mineralische Düngung unterscheiden sich grundlegend in ihrer Wirkungsweise bei Zucchini. Organische Dünger wie Kompost, Hornspäne oder Guano geben ihre Nährstoffe langsam und stetig frei, verbessern gleichzeitig die Bodenstruktur und fördern das Bodenleben. Sie wirken langfristig, reduzieren das Risiko der Überdüngung und erhöhen die Wasserspeicherfähigkeit des Bodens. Mineralische Dünger wirken schneller und ermöglichen eine präzise Nährstoffversorgung, können aber bei unsachgemäßer Anwendung den Boden versauern und das Bodenleben beeinträchtigen. Sie bieten den Vorteil der gezielten Mangelernährung, etwa durch NPK-Dünger oder Einzelnährstoffdünger. Optimal ist oft eine Kombination: organische Grunddüngung für die Bodenverbesserung und bedarfsgerechte mineralische Nachdüngung für gezielte Nährstoffversorgung. So bleiben die Pflanzen gesund und der Boden wird langfristig nicht überlastet.
  7. Welche Vorteile bietet Kompost gegenüber anderen Düngemethoden für Zucchini?
    Kompost bietet zahlreiche Vorteile gegenüber anderen Düngemethoden für Zucchini. Er enthält eine ausgewogene Palette an Haupt- und Spurennährstoffen und gibt diese langsam und stetig frei, was das Risiko einer Überdüngung minimiert. Kompost verbessert nachhaltig die Bodenstruktur, erhöht die Wasserspeicherfähigkeit und fördert das wichtige Bodenleben. Er wirkt wie ein Multivitamin für die Zucchini und sorgt für eine kontinuierliche Nährstoffversorgung über die gesamte Wachstumsperiode. Im Gegensatz zu mineralischen Düngern versauert Kompost den Boden nicht und trägt zum Humusaufbau bei. Die enthaltenen Mikroorganismen unterstützen die Nährstoffumsetzung und machen die Nährstoffe pflanzenverfügbar. Zusätzlich ist Kompost kostengünstig und umweltfreundlich. Für Zucchini empfiehlt sich die Einarbeitung von 2-3 Litern reifem Kompost pro Quadratmeter vor der Pflanzung und regelmäßige Kompostgaben während der Wachstumsphase.
  8. Wie erkennt man Nährstoffmängel bei Zucchini-Pflanzen?
    Nährstoffmängel bei Zucchini zeigen sich durch verschiedene charakteristische Symptome an den Blättern und Pflanzen. Stickstoffmangel äußert sich in hellgrünen bis gelblichen Blättern und mickrigem Wachstum, beginnend bei den älteren Blättern. Phosphormangel zeigt sich durch dunkelgrüne Blätter mit violettem Anstrich und Wachstumsverzögerungen. Kaliummangel erkennt man an braunen, eingerollten Blatträndern und verminderter Fruchtqualität. Magnesiummangel manifestiert sich als Gelbfärbung zwischen den Blattadern, besonders bei älteren Blättern. Kalziummangel führt zu verformten jungen Blättern und braunen Blütenenden, oft begleitet von Blütenendfäule. Eisenmangel zeigt sich als Gelbfärbung der jüngsten Blätter bei grün bleibenden Blattadern. Bei Verdacht auf Nährstoffmangel sollte zunächst der pH-Wert geprüft werden, da ein ungünstiger pH-Wert die Nährstoffaufnahme blockieren kann. Anschließend kann gezielt nachgedüngt oder eine ausgewogene Volldüngung vorgenommen werden.
  9. Wo kann man hochwertigen Dünger für Zucchini kaufen?
    Hochwertigen Dünger für Zucchini können Sie in verschiedenen Geschäften erwerben. Gartencenter und Baumärkte bieten eine große Auswahl an organischen und mineralischen Düngern. Spezialisierte Gartenfachhändler wie samen.de punkten mit fachkundiger Beratung und führen oft spezielle Gemüsedünger sowie biologische Alternativen im Sortiment. Online-Shops bieten den Vorteil der bequemen Lieferung und oft günstigerer Preise, besonders bei größeren Mengen. Landwirtschaftliche Genossenschaften verkaufen häufig professionelle Düngemittel in größeren Gebinden. Für organische Dünger wie Hornspäne, Guano oder Kompost sind auch Bioläden eine gute Anlaufstelle. Wichtig ist beim Kauf, auf die richtige NPK-Zusammensetzung zu achten und gegebenenfalls verschiedene Düngertypen zu kombinieren. Etablierte Anbieter garantieren meist eine gleichbleibende Qualität und bieten oft zusätzliche Beratung zur optimalen Anwendung für verschiedene Gemüsesorten.
  10. Welche Kriterien sollte man beim Kauf von NPK-Dünger für Zucchini beachten?
    Beim Kauf von NPK-Dünger für Zucchini sollten mehrere wichtige Kriterien beachtet werden. Das Nährstoffverhältnis ist entscheidend: Für Zucchini hat sich eine Mischung mit höherem Kaliumanteil bewährt, etwa 5-10-15 (N-P-K), da Kalium die Fruchtbildung fördert. Achten Sie auf die Düngerform: Langzeitdünger geben Nährstoffe kontinuierlich ab, während Flüssigdünger schneller wirken. Erfahrene Gartenfachhändler wie samen.de beraten gerne bei der Auswahl des passenden NPK-Verhältnisses für verschiedene Wachstumsphasen. Prüfen Sie, ob zusätzlich Spurenelemente wie Magnesium, Eisen oder Zink enthalten sind, da diese für gesundes Wachstum wichtig sind. Die Dosierungsangaben sollten klar verständlich sein. Bei Bio-Anbau achten Sie auf entsprechende Zertifizierungen. Qualitätsprodukte enthalten oft zusätzliche Informationen über optimale Anwendungszeitpunkte und -mengen. Vergleichen Sie Preise pro Kilogramm und berücksichtigen Sie die empfohlene Aufwandmenge für eine realistische Kosteneinschätzung.
  11. Wie wirken sich Sekundärnährstoffe wie Magnesium und Calcium auf das Zucchini-Wachstum aus?
    Sekundärnährstoffe wie Magnesium und Calcium sind für Zucchini von großer Bedeutung und beeinflussen das Wachstum erheblich. Magnesium ist der zentrale Baustein des Chlorophylls und damit unerlässlich für die Photosynthese. Ein ausreichendes Magnesiumangebot sorgt für kräftig grüne Blätter und optimale Energieproduktion der Pflanze. Magnesiummangel zeigt sich durch gelbliche Verfärbungen zwischen den Blattadern und kann das Wachstum erheblich beeinträchtigen. Calcium stärkt die Zellwände und verbessert die Fruchtqualität spürbar. Es macht die Früchte fester und haltbarer, während es gleichzeitig die Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten erhöht. Calcium hilft auch bei der Vorbeugung der Blütenendfäule, einem häufigen Problem bei Zucchini. Beide Nährstoffe sind am besten verfügbar bei einem pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0. Eine ausgewogene Versorgung mit Sekundärnährstoffen kann durch Bittersalz (Magnesium) oder Kalkgaben (Calcium) sichergestellt werden.
  12. Welche Bedeutung haben Spurenelemente wie Eisen, Mangan und Zink für Zucchini?
    Spurenelemente wie Eisen, Mangan und Zink sind für Zucchini wie Vitamine für Menschen - in kleinen Mengen unglaublich wichtig für den Stoffwechsel. Eisen ist entscheidend für die Chlorophyllbildung und damit für grüne, gesunde Blätter. Eisenmangel zeigt sich zuerst an jungen Blättern durch Gelbfärbung bei grün bleibenden Blattadern. Mangan fungiert als Tausendsassa im Pflanzenstoffwechsel und ist wichtig für verschiedene Enzymreaktionen. Manganmangel ähnelt Eisenmangel, tritt aber zuerst an älteren Blättern auf. Zink ist essentiell für Wachstum und Fruchtbildung - ohne Zink entstehen verkrüppelte, kleine Blätter und verminderte Fruchtbildung. Diese Spurenelemente sind oft in ausgewogener Form in gut verrottetem Kompost enthalten, was ihn zu einem idealen Multivitamin für Zucchini macht. Bei Mangelsymptomen können spezielle Spurenelementdünger oder Blattdüngung Abhilfe schaffen. Ein pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0 gewährleistet die optimale Verfügbarkeit aller Spurenelemente.
  13. Wie beeinflusst die Bodenstruktur die Nährstoffversorgung von Zucchini?
    Die Bodenstruktur hat enormen Einfluss auf die Nährstoffversorgung von Zucchini. Ein lockerer, gut durchlüfteter Boden ermöglicht optimale Wurzelentwicklung und damit bessere Nährstoffaufnahme. Verdichtete Böden behindern das Wurzelwachstum und können zur Unterversorgung führen, selbst wenn genügend Nährstoffe vorhanden sind. Ein hoher Humusgehalt verbessert nicht nur die Bodenstruktur, sondern auch die Nährstoffspeicherung und -verfügbarkeit. Humusreiche Böden können mehr Nährstoffe binden und sie gleichmäßig an die Pflanzen abgeben. Die Wasserspeicherfähigkeit des Bodens ist entscheidend, da Nährstoffe nur in gelöster Form aufgenommen werden können. Zu schwere Böden leiden unter Staunässe, was die Wurzeln schädigt, während zu leichte Böden Nährstoffe schnell auswaschen. Die ideale Bodenstruktur für Zucchini ist krümelig und gut durchlässig, aber dennoch wasserspeichernd. Regelmäßige Kompostgaben und das Vermeiden von Bodenverdichtung sind daher essentiell.
  14. Welche Rolle spielt die Photosynthese bei der Nährstoffverwertung von Zucchini?
    Die Photosynthese spielt eine zentrale Rolle bei der Nährstoffverwertung von Zucchini. In diesem Prozess wandeln die Pflanzen Kohlendioxid und Wasser mithilfe von Lichtenergie in Zucker um, wobei Magnesium als zentraler Baustein des Chlorophylls unerlässlich ist. Die durch Photosynthese erzeugte Energie ermöglicht erst die Aufnahme und Verwertung der Nährstoffe aus dem Boden. Stickstoff wird für die Bildung neuer Chlorophyllmoleküle benötigt, Phosphor für die Energieübertragung in der Pflanze und Kalium für die Regulierung der Spaltöffnungen und den Wassertransport. Spurenelemente wie Eisen sind direkt an der Chlorophyllsynthese beteiligt, während Mangan verschiedene Enzyme aktiviert, die für die Photosynthese notwendig sind. Bei Nährstoffmängeln wird die Photosyntheseleistung reduziert, was zu geringerem Wachstum und schlechterer Fruchtbildung führt. Eine ausgewogene Nährstoffversorgung sorgt daher nicht nur für gesunde Pflanzen, sondern optimiert auch die Photosynthese und damit die gesamte Energieproduktion der Zucchini.
  15. Wie stellt man Brennnesseljauche als natürlichen Dünger für Zucchini her?
    Brennnesseljauche ist ein hervorragender natürlicher Stickstoffdünger für Zucchini und lässt sich einfach selbst herstellen. Sammeln Sie etwa 1 kg frische Brennnesseln (vor der Blüte) und schneiden Sie diese klein. Geben Sie die Brennnesseln in einen 10-Liter-Eimer und übergießen Sie sie mit Regenwasser oder abgestandenem Leitungswasser. Das Gefäß sollte nicht komplett verschlossen werden, da Gärungsgase entweichen müssen. Lassen Sie die Mischung an einem warmen Ort 10-14 Tage gären, dabei täglich umrühren. Die Jauche ist fertig, wenn sie nicht mehr schäumt und dunkelbraun riecht. Vor der Anwendung verdünnen Sie die Brennnesseljauche im Verhältnis 1:10 mit Wasser. Gießen Sie die verdünnte Jauche alle 2-3 Wochen direkt auf den Boden rund um die Zucchinipflanzen, nicht auf die Blätter. Der Geruch ist gewöhnungsbedürftig, aber die Pflanzen reagieren mit kräftigem Wachstum auf diesen natürlichen Stickstoffbooster.
  16. Welche Dosierung von Hornspänen ist für Zucchini-Pflanzen empfehlenswert?
    Für Zucchini-Pflanzen hat sich eine Dosierung von 80-100 g Hornspänen pro Quadratmeter als empfehlenswert erwiesen. Diese Menge wird vor der Pflanzung in die obere Bodenschicht eingearbeitet und bietet eine langanhaltende Stickstoffversorgung über die gesamte Wachstumsperiode. Hornspäne sind ein organischer Langzeitdünger, der seine Nährstoffe langsam und stetig freigibt - wie ein Zeitlupen-Energieriegel für die Zucchini. Bei bereits gepflanzten Zucchini können Sie auch 20-30 g Hornspäne pro Pflanze oberflächlich einarbeiten und leicht wässern. Die Zersetzung der Hornspäne erfolgt durch Bodenmikroorganismen und ist temperaturabhängig - bei warmen Böden geht es schneller. Da Hornspäne hauptsächlich Stickstoff liefern, sollten sie mit anderen Düngern kombiniert werden, um eine ausgewogene NPK-Versorgung zu gewährleisten. Besonders in Kombination mit Kompost, der auch Phosphor und Kalium liefert, entsteht eine optimale Nährstoffmischung. Eine Überdosierung ist bei Hornspänen weniger problematisch als bei mineralischen Düngern.
  17. Ist es ein Mythos, dass zu viel Stickstoff die Fruchtbildung bei Zucchini verhindert?
    Es ist kein Mythos, sondern eine wissenschaftlich belegte Tatsache, dass zu viel Stickstoff die Fruchtbildung bei Zucchini beeinträchtigen kann. Übermäßige Stickstoffgaben führen zu verstärktem vegetativen Wachstum, also zur Bildung großer, üppiger Blätter auf Kosten der Blüten- und Fruchtentwicklung. Die Pflanzen stecken ihre gesamte Energie in das Blattwachstum, anstatt Früchte zu bilden - ein Phänomen, das als 'Mastigkeir' oder 'Vergeilung' bekannt ist. Zusätzlich werden stickstoffüberfütterte Pflanzen anfälliger für Krankheiten und Schädlinge, da das weiche Gewebe leichter angegriffen werden kann. Das ideale Stickstoffangebot sollte moderat und stetig sein, besonders während der Fruchtbildungsphase sollte der Fokus auf Kalium liegen. Eine ausgewogene Düngung mit einem NPK-Verhältnis von etwa 5-10-15 hat sich für Zucchini bewährt. Beobachten Sie Ihre Pflanzen: Übermäßig grüne, mastige Pflanzen mit wenigen Blüten sind oft ein Zeichen für Stickstoffüberversorgung.
  18. Zu welchen Jahreszeiten sollte die Zucchini-Düngung angepasst werden?
    Die Zucchini-Düngung sollte an die verschiedenen Jahreszeiten und Wachstumsphasen angepasst werden. Im Frühjahr, etwa 2-3 Wochen vor der Pflanzung (April/Mai), erfolgt die Grunddüngung mit Kompost oder organischen Düngern, um den Boden vorzubereiten. Nach der Pflanzung im späten Frühjahr (Mai/Juni) beginnt die zurückhaltende Düngung der Jungpflanzen zur Förderung des Wurzelwachstums. Im Frühsommer (Juni/Juli) startet die intensive Düngephase mit stickstoffbetonten Düngern für kräftiges Blattwachstum. Während des Hochsommers (Juli/August) liegt der Fokus auf kaliumbetonter Düngung zur Unterstützung der Fruchtbildung und -qualität. Im Spätsommer (August/September) wird die Düngung reduziert, um die Pflanzen auf das Ende der Vegetationsperiode vorzubereiten. Nach der Ernte im Herbst kann eine Gründüngung oder Kompostgabe den Boden für das nächste Jahr regenerieren. Wichtig ist, die Düngung bei kühlen Temperaturen zu reduzieren, da die Nährstoffaufnahme temperaturbabhängig ist.
  19. Worin unterscheidet sich die Nährstoffversorgung von Zucchini zu anderen Kürbisgewächsen?
    Zucchini unterscheiden sich in ihrer Nährstoffversorgung von anderen Kürbisgewächsen hauptsächlich durch ihren intensiveren und kontinuierlicheren Bedarf. Während Kürbisse und Melonen ihre Nährstoffe eher in der Anfangsphase benötigen und dann mit den gespeicherten Reserven arbeiten, brauchen Zucchini aufgrund ihrer kontinuierlichen Fruchtproduktion eine gleichmäßige, dauerhafte Nährstoffzufuhr. Zucchini haben einen höheren Stickstoffbedarf als die meisten anderen Kürbisgewächse, da sie ständig neue Blätter und Früchte bilden. Der Kaliumbedarf ist besonders während der Fruchtbildung sehr hoch, da Zucchini oft täglich geerntet werden können. Im Gegensatz zu Kürbissen, die wenige, aber große Früchte bilden, produzieren Zucchini viele kleinere Früchte, was eine andere Nährstoffstrategie erfordert. Gurken haben ähnliche Bedürfnisse wie Zucchini, aber einen etwas geringeren Nährstoffbedarf. Die Düngung sollte bei Zucchini häufiger und regelmäßiger erfolgen als bei anderen Kürbisgewächsen, die oft mit einer oder zwei Düngergaben pro Saison auskommen.
  20. Was unterscheidet die Zucchini-Ernährung von der allgemeinen Gemüsedüngung?
    Die Zucchini-Ernährung unterscheidet sich deutlich von der allgemeinen Gemüsedüngung durch ihren Status als Starkzehrer mit sehr spezifischen Bedürfnissen. Während viele Gemüsesorten mit moderaten Düngergaben auskommen, benötigen Zucchini kontinuierlich hohe Nährstoffmengen. Der Nährstoffbedarf ist etwa 2-3 mal höher als bei Schwachzehrern wie Salat oder Radieschen. Im Gegensatz zur standardisierten Gemüsedüngung muss bei Zucchini die Düngung phasenweise angepasst werden: stickstoffbetont in der Wachstumsphase, kaliumreich während der Fruchtbildung. Die Häufigkeit der Düngung ist intensiver - alle 2-3 Wochen statt monatlich. Zucchini reagieren empfindlicher auf Nährstoffmängel und zeigen schneller Mangelsymptome als robustere Gemüsesorten. Sie benötigen auch mehr Sekundärnährstoffe wie Magnesium und Calcium für die optimale Fruchtqualität. Die Kombination aus organischer Grundversorgung und mineralischer Nachdüngung ist bei Zucchini wichtiger als bei anderen Gemüsesorten, die oft nur eine Art der Düngung benötigen.
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