Zwiebeln vorziehen: Einfache Anleitung für Hobbygärtner

Zwiebeln vorziehen: Der Weg zu einer frühen und ertragreichen Ernte

Das Vorziehen von Zwiebeln ist eine bewährte Methode für Gärtner, die ihre Ernte optimieren möchten. Diese Technik bietet zahlreiche Vorteile und ist einfacher umzusetzen, als viele vermuten.

Zwiebelanbau leicht gemacht: Tipps für Einsteiger und Profis

  • Zwiebeln vorziehen verlängert die Anbausaison
  • Verschiedene Zwiebeltypen für unterschiedliche Bedürfnisse
  • Richtige Vorbereitung für erfolgreichen Anbau
  • Optimaler Aussaatzeitpunkt je nach Sorte und Region

Die Bedeutung von Zwiebeln im Garten

Zwiebeln gehören zu den vielseitigsten Gemüsesorten im Garten. Sie bereichern nicht nur unsere Küche, sondern haben auch positive Effekte auf den Boden und andere Pflanzen. Ihr intensiver Geschmack und ihre gesundheitlichen Vorteile machen sie zu einem unverzichtbaren Bestandteil vieler Gerichte.

In meinem eigenen Garten haben Zwiebeln einen festen Platz erobert. Besonders schätze ich ihre Fähigkeit, Schädlinge fernzuhalten und den Boden zu lockern. Zudem sind sie relativ pflegeleicht und belohnen einen mit einer reichen Ernte - ein Aspekt, der gerade für Hobbygärtner sehr attraktiv ist.

Vorteile des Vorziehens von Zwiebeln

Das Vorziehen von Zwiebeln bietet mehrere Vorteile gegenüber der direkten Aussaat im Freiland:

  • Früherer Erntebeginn: Vorgezogene Zwiebeln können bis zu vier Wochen früher geerntet werden.
  • Bessere Kontrolle über Wachstumsbedingungen: In der Anzuchtphase lassen sich Temperatur und Feuchtigkeit optimal steuern.
  • Höhere Keimrate: Durch ideale Bedingungen keimen mehr Samen erfolgreich.
  • Schutz vor Witterungseinflüssen: Junge Pflanzen sind in der kritischen Anfangsphase geschützt.
  • Platzsparend: Bis zum Auspflanzen benötigen die Setzlinge wenig Raum.

Zwiebeltypen und Sorten

Übersicht verschiedener Zwiebelarten

Es gibt eine beeindruckende Vielfalt von Zwiebelarten, die sich für den Anbau im Garten eignen:

  • Speisezwiebeln (Allium cepa): Die klassische Küchenzwiebel, verfügbar in verschiedenen Farben und Formen.
  • Schalotten (Allium cepa var. aggregatum): Milder im Geschmack, ideal für feine Saucen.
  • Frühlingszwiebeln (Allium fistulosum): Auch als Bundzwiebeln bekannt, werden jung geerntet.
  • Rote Zwiebeln: Süßlicher im Geschmack, beliebt für Salate und zum Grillen.
  • Winterheckenzwiebeln: Mehrjährig, liefern fast ganzjährig frisches Grün.

Auswahl geeigneter Sorten zum Vorziehen

Für das Vorziehen eignen sich besonders gut:

  • Stuttgarter Riesen: Robuste Sorte mit guter Lagerfähigkeit.
  • Rijnsburger: Ertragreich und lange haltbar.
  • Red Baron: Beliebte rote Sorte mit mildem Geschmack.
  • Centurion F1: Krankheitsresistent und ertragreich.

Bei der Auswahl sollte man die lokalen Klimabedingungen und den verfügbaren Platz berücksichtigen. Aus eigener Erfahrung kann ich die Sorte 'Stuttgarter Riesen' empfehlen, die sich als besonders robust und anpassungsfähig erwiesen hat. Sie hat sich in meinem Garten auch unter wechselhaften Bedingungen bewährt.

Vorbereitung zum Vorziehen

Optimaler Zeitpunkt für die Aussaat

Der ideale Zeitpunkt für die Aussaat hängt von der gewählten Sorte und den regionalen Klimabedingungen ab. In der Regel beginnt man mit dem Vorziehen etwa 8-10 Wochen vor dem geplanten Auspflanzen ins Freiland. In den meisten Regionen Deutschlands bedeutet das einen Aussaatzeitraum von Mitte Februar bis Anfang März.

Es ist wichtig, nicht zu früh mit der Aussaat zu beginnen, da die Jungpflanzen sonst zu groß werden, bevor sie ins Freiland können. Andererseits sollten sie auch nicht zu spät gesät werden, damit sie bis zur Pflanzzeit ausreichend entwickelt sind. Ein bisschen Experimentieren kann hier nicht schaden - notieren Sie sich Ihre Erfahrungen, um im nächsten Jahr noch besser planen zu können.

Benötigte Materialien und Werkzeuge

Für das Vorziehen von Zwiebeln benötigt man:

  • Anzuchtschalen oder kleine Töpfe
  • Aussaaterde oder Anzuchtsubstrat
  • Zwiebelsamen
  • Gießkanne mit feinem Brausekopf
  • Plastikfolie oder Gewächshaushaube
  • Etiketten und wasserfesten Stift zur Beschriftung
  • Optional: Wärmematte für gleichmäßige Bodentemperatur

Auswahl des richtigen Substrats

Das richtige Substrat ist entscheidend für den Erfolg beim Vorziehen. Es sollte nährstoffarm, locker und gut durchlässig sein. Spezielle Aussaaterde oder selbst gemischtes Substrat aus Kompost, Sand und Kokosmark eignen sich gut. Das Substrat sollte vor der Aussaat leicht angefeuchtet werden.

In meiner langjährigen Praxis hat sich eine Mischung aus 70% Aussaaterde und 30% Perlit bewährt. Diese Kombination bietet eine gute Drainage und verhindert Staunässe, was besonders wichtig für die empfindlichen Zwiebelsämlinge ist. Experimentieren Sie ruhig ein wenig mit verschiedenen Mischungen, um herauszufinden, was in Ihrem Garten am besten funktioniert.

Mit der richtigen Vorbereitung und Auswahl der Materialien schaffen Sie gute Voraussetzungen für gesunde und kräftige Zwiebelpflanzen. Denken Sie daran, dass Geduld und Sorgfalt sich bei der Anzucht von Zwiebeln besonders auszahlen. Und vergessen Sie nicht, den Prozess zu genießen - es gibt kaum etwas Befriedigenderes, als seine selbstgezogenen Zwiebeln zu ernten und zu verarbeiten.

Zwiebeln vorziehen: Eine praktische Anleitung

Aussaat in Anzuchtschalen oder Töpfen

Für die Aussaat von Zwiebeln haben sich flache Anzuchtschalen oder kleine Töpfe als besonders geeignet erwiesen. Befüllen Sie diese mit nährstoffarmer, lockerer Aussaaterde. Drücken Sie die Erde sanft an und glätten Sie die Oberfläche. Jetzt können Sie die Zwiebelsamen gleichmäßig darauf verteilen.

Die richtige Aussaattiefe und -dichte

Zwiebelsamen sollten nur leicht mit Erde bedeckt werden. Eine Tiefe von etwa 1 cm ist ideal. Wichtig ist, die Samen nicht zu dicht zu säen. Ein Abstand von ungefähr 1-2 cm zwischen den einzelnen Samen hat sich bewährt. Bei zu dichter Aussaat müssen Sie später ausdünnen, was zusätzlichen Aufwand bedeutet.

Optimale Keimbedingungen schaffen

Für die Keimung benötigen Zwiebelsamen eine konstante Temperatur von 15-20°C. Platzieren Sie die Aussaatgefäße an einem hellen, aber nicht direkt sonnigen Ort. Die Erde sollte gleichmäßig feucht sein. Eine bewährte Methode ist, die Aussaatschalen mit einer durchsichtigen Folie abzudecken, um die Feuchtigkeit zu halten. Denken Sie daran, die Folie täglich kurz zum Lüften zu entfernen.

Pflege der zarten Keimlinge

Nach etwa 7-14 Tagen werden Sie wahrscheinlich die ersten Keimlinge entdecken. Jetzt ist es wichtig, die Abdeckung zu entfernen und die jungen Pflanzen behutsam an mehr Licht zu gewöhnen. Gießen Sie vorsichtig, am besten von unten, um die empfindlichen Keimlinge nicht zu stören. Wenn die Sämlinge etwa 5 cm hoch sind, können Sie mit einer stark verdünnten Nährlösung düngen.

Umpflanzen und Abhärten der Zwiebelsetzlinge

Der richtige Zeitpunkt zum Umtopfen

Sobald Ihre jungen Zwiebelpflanzen etwa 10-15 cm hoch sind und mindestens 2-3 echte Blätter haben, ist es Zeit zum Umtopfen. Dies ist in der Regel 4-6 Wochen nach der Aussaat der Fall. Wählen Sie für das Umtopfen möglichst einen bewölkten Tag oder die Abendstunden, um die Pflanzen keinem zusätzlichen Stress auszusetzen.

Vorbereitung auf die Außenwelt

Bevor die Zwiebelpflanzen ins Freie kommen, müssen sie abgehärtet werden. Dieser Prozess ist entscheidend, um die Pflanzen schrittweise an die Außenbedingungen zu gewöhnen. Beginnen Sie damit etwa zwei Wochen vor dem geplanten Auspflanzen. Stellen Sie die Pflanzen tagsüber für einige Stunden nach draußen, anfangs an einen geschützten, schattigen Platz.

Der Abhärtungsprozess

Steigern Sie täglich die Zeit, die die Pflanzen im Freien verbringen. Setzen Sie sie dabei nach und nach mehr Sonne und Wind aus. In der ersten Woche sollten die Zwiebelpflanzen nachts noch drinnen bleiben. In der zweiten Woche können Sie es wagen, sie auch über Nacht draußen zu lassen, sofern keine Fröste drohen. Beobachten Sie Ihre Pflanzen aufmerksam und schützen Sie sie bei Bedarf vor starkem Wind oder intensiver Mittagssonne.

Durch dieses sorgfältige Vorgehen beim Vorziehen und Abhärten schaffen Sie ideale Voraussetzungen für kräftige, widerstandsfähige Zwiebelpflanzen. Diese werden Ihnen später mit einer reichen Ernte danken. Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass sich Geduld und Aufmerksamkeit beim Zwiebelanbau wirklich auszahlen. Bleiben Sie dran, auch wenn es manchmal etwas mühsam erscheint - das Ergebnis wird Sie begeistern!

Auspflanzen ins Freiland: Der Startschuss für Ihre Zwiebeln

Wenn Ihre vorgezogenen Zwiebeln robust genug sind und das Wetter mitspielt, ist es Zeit, sie ins Freiland zu bringen. Dieser Schritt kann über Erfolg oder Misserfolg Ihrer Ernte entscheiden. Lassen Sie mich Ihnen verraten, worauf es dabei ankommt.

Den Boden für Ihre Zwiebeln vorbereiten

Bevor die Zwiebeln in ihr neues Zuhause umziehen, sollten Sie den Boden gründlich vorbereiten. Lockern Sie die Erde etwa 20-30 cm tief auf und entfernen Sie Steine und Wurzelreste. Zwiebeln mögen es nährstoffreich, aber nicht übermäßig gedüngt. Eine Handvoll gut verrotteter Kompost oder reifer Stallmist pro Quadratmeter reicht in der Regel aus. In meinem Garten hat sich eine Mischung aus Gartenerde und Kompost im Verhältnis 3:1 bewährt.

Pflanzabstände und -tiefe: Der Schlüssel zum Erfolg

Für ein optimales Wachstum brauchen Zwiebeln genügend Platz. Setzen Sie sie in Reihen mit einem Abstand von etwa 25-30 cm. In der Reihe sollten die Pflanzen 10-15 cm voneinander entfernt stehen. Die Pflanztiefe spielt ebenfalls eine wichtige Rolle: Platzieren Sie die Zwiebeln so, dass die Spitzen gerade noch aus der Erde schauen. Zu tief gepflanzte Zwiebeln können faulen, zu flach gesetzte trocknen schnell aus.

Der richtige Zeitpunkt fürs Auspflanzen

Warten Sie mit dem Auspflanzen, bis keine Nachtfröste mehr zu erwarten sind - meist ab Mitte April bis Anfang Mai. Ein bewölkter Tag oder die Abendstunden eignen sich am besten, um die Pflanzen vor zu starker Sonneneinstrahlung zu schützen. Beim Pflanzen selbst gehen Sie am besten so vor: Machen Sie mit einem Pflanzholz oder Ihrem Finger ein Loch, setzen Sie die Zwiebel vorsichtig ein und drücken Sie die Erde leicht an. Gießen Sie anschließend gründlich ein.

Pflege und Kultivierung: Der Weg zu prächtigen Zwiebeln

Nach dem Auspflanzen beginnt die entscheidende Phase der Pflege. Mit der richtigen Kultivierung legen Sie den Grundstein für eine reiche Ernte.

Wasser und Nährstoffe: Die richtige Balance finden

Zwiebeln benötigen eine gleichmäßige Feuchtigkeit, vertragen aber keine Staunässe. Gießen Sie regelmäßig, besonders in Trockenperioden. In den letzten Wochen vor der Ernte sollten Sie das Gießen reduzieren, um die Aromabildung zu fördern. Bei der Düngung gilt: Weniger ist mehr. Eine leichte Kopfdüngung mit Kompost oder einem organischen Dünger im Frühsommer kann hilfreich sein. Vorsicht vor übermäßiger Stickstoffdüngung - sie führt zu üppigem Blattwerk auf Kosten der Zwiebelbildung.

Unkraut: Der natürliche Feind Ihrer Zwiebeln

Zwiebeln sind im Wettbewerb mit Unkraut oft unterlegen. Regelmäßiges, vorsichtiges Jäten ist daher unerlässlich. Achten Sie darauf, die flachen Wurzeln der Zwiebeln nicht zu beschädigen. Eine Mulchschicht aus Stroh oder Grasschnitt kann das Unkrautwachstum eindämmen und gleichzeitig die Feuchtigkeit im Boden halten.

Schädlinge und Krankheiten: Vorbeugen ist besser als Heilen

Die häufigsten Probleme bei Zwiebeln sind die Zwiebelfliege und verschiedene Pilzkrankheiten. Um die Zwiebelfliege abzuwehren, hat sich in meinem Garten eine Mischkultur mit Möhren bewährt. Auch das Auslegen von Rhabarberblättern zwischen den Reihen kann helfen. Gegen Pilzkrankheiten wie Falschen Mehltau ist eine gute Luftzirkulation wichtig. Pflanzen Sie nicht zu dicht und entfernen Sie befallene Pflanzenteile sofort. In besonders feuchten Jahren kann eine vorbeugende Behandlung mit Schachtelhalmbrühe sinnvoll sein.

Ernte und Lagerung: Der süße Lohn der Mühe

Nach Monaten der Pflege ist es endlich soweit: Die Zwiebeln sind reif für die Ernte. Doch auch hier gibt es einiges zu beachten, um lange Freude an Ihren selbst gezogenen Zwiebeln zu haben.

Woran erkennt man die Erntereife?

Die Erntereife zeigt sich durch mehrere Merkmale: Das Laub beginnt von der Spitze her zu vergilben und legt sich schließlich um. Die äußeren Zwiebelschalen werden trocken und papierartig. Je nach Sorte ist dies meist zwischen Juli und September der Fall. Warten Sie nicht zu lange mit der Ernte, da überreife Zwiebeln schlechter lagerfähig sind.

Die Kunst des Erntens

Wählen Sie für die Ernte einen trockenen Tag. Lockern Sie die Erde vorsichtig mit einer Grabegabel und ziehen Sie die Zwiebeln behutsam aus dem Boden. Schütteln Sie überschüssige Erde ab, aber waschen Sie die Zwiebeln nicht. Lassen Sie sie anschließend an einem luftigen, schattigen Ort nachreifen. Ich breite sie meist auf einem alten Lattenrost aus.

Richtig lagern für lange Freude

Für eine lange Haltbarkeit ist die richtige Lagerung entscheidend. Nach dem Nachreifen (etwa 1-2 Wochen) entfernen Sie das trockene Laub bis auf einen kurzen Stummel. Lagern Sie die Zwiebeln kühl, trocken und dunkel. Ideal sind Temperaturen zwischen 2 und 10 Grad Celsius bei niedriger Luftfeuchtigkeit. Geflochtene Zwiebel

So ernten Sie die besten Zwiebeln - Bewährte Tipps für Ihren Garten

Kluge Fruchtfolge für gesunde Zwiebeln

Eine durchdachte Fruchtfolge ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Zwiebelernte. Es empfiehlt sich, Zwiebeln nicht direkt nach anderen Lauchgewächsen wie Knoblauch oder Porree anzubauen. Stattdessen sollten Sie eine Anbaupause von mindestens drei Jahren auf derselben Fläche einplanen. In meinem Garten haben sich Kartoffeln, Salat oder Kohlrabi als hervorragende Vorfrüchte bewährt.

Harmonie im Beet - Die richtigen Nachbarn für Ihre Zwiebeln

Zwiebeln sind erstaunlich gesellige Pflanzen und vertragen sich gut mit vielen Gemüsearten. Besonders empfehlenswert sind Möhren, Salat, Tomaten und sogar Erdbeeren als Nachbarn. Diese Pflanzen unterstützen sich gegenseitig im Wachstum und halten unerwünschte Schädlinge fern. Vorsicht ist jedoch bei Hülsenfrüchten wie Erbsen oder Bohnen geboten - diese sollten Sie lieber nicht direkt neben Ihre Zwiebeln pflanzen.

Natürliche Verbündete gegen Schädlinge

Es gibt zahlreiche natürliche Methoden, um Ihre Zwiebeln vor Schädlingen zu schützen:

  • Pflanzen Sie aromatische Kräuter wie Thymian oder Petersilie zwischen die Zwiebeln
  • Mulchen Sie mit Brennnesseljauche, um Zwiebelfliegen abzuwehren
  • Sprühen Sie gelegentlich einen verdünnten Knoblauch-Sud als Pflanzenstärkungsmittel
  • Fördern Sie Nützlinge wie Marienkäfer oder Florfliegen in Ihrem Garten

Häufige Herausforderungen und wie Sie sie meistern

Die Zwiebelfliege - ein lästiger, aber beherrschbarer Gast

Die Zwiebelfliege ist zweifellos der Hauptschädling im Zwiebelanbau. Ihre gefräßigen Maden machen sich über Wurzeln und Zwiebeln her. Eine bewährte Vorbeugemaßnahme ist das Abdecken der Zwiebeln mit einem feinen Vlies. Sollten Sie dennoch befallene Pflanzen entdecken, entfernen Sie diese umgehend. Ein kleiner Tipp aus meiner Erfahrung: Eine späte Aussaat ab Mitte Mai kann den Befall deutlich reduzieren.

Dem Pilzbefall einen Schritt voraus sein

Falscher Mehltau und Zwiebelhalsfäule sind häufige ungebetene Gäste im Zwiebelbeet. Um diese Plagegeister in Schach zu halten, rate ich zu folgenden Maßnahmen:

  • Achten Sie auf gute Durchlüftung und pflanzen Sie nicht zu eng
  • Gießen Sie nur bei trockenem Wetter und vermeiden Sie Staunässe wie die Pest
  • Entfernen Sie kranke Pflanzenteile sofort und konsequent
  • Setzen Sie auf resistente Sorten - sie machen Ihnen das Leben leichter

Wenn Nährstoffe fehlen - Alarmsignale erkennen und handeln

Gelbe Blattspitzen sind oft ein Hilferuf Ihrer Zwiebeln und deuten auf Stickstoffmangel hin. Eine sanfte Düngung mit Hornspänen oder gut verrottetem Kompost kann hier Wunder wirken. Werden die Blätter braun und welk, liegt wahrscheinlich Kaliummangel vor. In diesem Fall hat sich eine Prise Gesteinsmehl oder Holzasche als hilfreich erwiesen. Generell gilt: Weniger ist mehr - Zwiebeln sind genügsame Gesellen und keine Vielfraße.

Ein Ausblick auf die Zukunft des Zwiebelanbaus

Der Zwiebelanbau blickt auf eine lange Tradition zurück, entwickelt sich aber stetig weiter. Neue resistente Sorten und moderne Anbaumethoden wie Vertical Farming könnten den Zwiebelanbau in Zukunft beeinflussen. Doch eines steht fest: Die Freude an selbst gezogenen, aromatischen Zwiebeln wird bleiben, egal welche Methode man wählt.

Wer einmal den Unterschied zwischen einer frisch geernteten Zwiebel aus dem eigenen Garten und einer aus dem Supermarkt geschmeckt hat, wird nicht mehr darauf verzichten wollen. Also, liebe Gartenfreunde, ran an die Arbeit - Ihre eigene köstliche Zwiebelernte wartet schon auf Sie!

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