Schwarzwurzelsamen: Traditionelles Wurzelgemüse

Die Gartenschwarzwurzel (Scorzonera hispanica) ist ein traditionelles Wurzelgemüse. Sie wird auch als Spanische Schwarzwurzel, Echte Schwarzwurzel, Skorzenerwurzel, Winterspargel, Bergmannsspargel oder Arme-Leute-Spargel bezeichnet. Ursprünglich stammt die Pflanze aus dem Mittelmeerraum und wurde im Mittelalter als volkstümliches Heilmittel gegen Schlangenbisse eingesetzt.

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Schwarzwurzeln anbauen

Für die Kultur von Schwarzwurzeln muss der Boden locker und tiefgründig sein, damit die langen, schlanken Rüben gerade wachsen und sich nicht verzweigen.

Eine gleichmäßige Wasserversorgung ist für die Bildung kräftiger Wurzeln wichtig. Darum sind humose, leicht lehmige Böden besonders gut geeignet. Auf leichten Sandböden müssen Sie die Pflanzen gut wässern.

In der Kulturfolge sind Sellerie, Möhren und Zichorien zu berücksichtigen, weil sie für die gleichen Nematoden anfällig sind wie die Schwarzwurzel. Eine Anbaupause von 4 bis 5 Jahren verhindert, dass die Schwarzwurzeln beinig werden.

Aussaat von Schwarzwurzeln

Schwarzwurzeln werden immer direkt ins Beet gesät. Aussaatzeit ist im März und April. Die Samen sind braune, dünne, längliche Stäbchen und dürfen nicht zerbrechen, sonst keimen sie nicht mehr. Die gesetzlich vorgeschriebene Keimfähigkeit liegt bei 70%.
Säen Sie die Samen in Reihen in einer Aussaattiefe von 2 bis 3 cm. In der Reihe reicht ein Abstand von 5 cm, zwischen den Reihen 20 bis 30 cm. Ein weiter Reihenabstand erleichtert das Hacken zwischen den Pflanzen zur Unkrautbekämpfung.

Die Keimdauer ist abhängig von der Temperatur. Wenn der Boden im Frühjahr noch kalt ist, dauert es länger. Bei einer Bodentemperatur von 5 °C laufen die Sämlinge erst nach 30 Tage auf. Bei 12 °C sind die Keimblätter bereits nach 9 Tagen zu sehen und bei 20 °C schon nach 5 Tagen.

Schwarzwurzeln ernten und lagern

Weil die zweijährigen Pflanzen frosthart sind, können sie den ganzen Winter über auf dem Beet bleiben. Ausgereift ist die Rübe bereits im September oder Oktober. Aber die Schwarzwurzeln können auf dem Beet bleiben und den ganzen Winter ständig geerntet werden, sofern der Boden nicht gefroren ist.

Auch im Frühjahr, wenn sich neue Blätter bilden können die Rüben noch verwendet werden. Sobald sich aber die Blütentriebe entwickeln, werden die Reserven aus den Wurzeln aufgebraucht und es bilden sich in ihrem Kopf Hohlräume.

Schwarzwurzel-Sorten

Weil die Schwarzwurzel nur eine geringe Bedeutung als Gemüse hat, gibt es nur etwa 10 bis 15 verschiedene Sorten weltweit. Sie unterscheiden sich in der Form ihrer Blätter, der Länge der Wurzeln und der Form der Wurzelspitze. Die Sorten sind außerdem unterschiedlich anfällig für den Befall mit Echtem Mehltau (Erysiphe cichoracearum) und Weißrost (Albugo tragopogonis).

Eine sehr bekannte Sorte ist „Verbeterde Reuzen Nietschieters“. Sie ist auch als „Verbesserte nichtschießende Riesen“, „Duro“ oder „Duplex“, bekannt. Die dicke, dunkelbraune Wurzel ist etwa 25 cm lang und 140 g schwer. Ihre Spitze ist stumpf.

Zubereitung von Schwarzwurzeln

In der braunen bis schwarzen Rinde der Schwarzwurzel ist ein weißer Milchsaft. Dieser reagiert an der Luft mit Sauerstoff und färbt dann das Fleisch der Wurzeln, Haut und Kleidung dunkelbraun oder rotbraun. Sie sollten darum beim Schälen Handschuhe tragen. Wenn Sie die Wurzeln sofort in Essigwasser legen, bleiben sie weiß.

Eine andere Möglichkeit ist, die ungeschälten Schwarzwurzeln 10 bis 15 Minuten zu kochen oder zu dämpfen. Dann löst sich die Rinde von der Wurzel und kann mit leichtem Verdrehen abgezogen werden, ohne zu färben.

Der Geschmack von Schwarzwurzeln ist nussig und etwas erdig. In der Verwendung unterscheiden sie sich nicht von Möhren. Sie lassen sich mit Fleisch, Fisch und vielen Gemüsearten kombinieren. Sie ergeben gekocht oder gedünstet eine leckere Gemüsebeilage. Dazu passt Sahnesoße oder Sauce Hollandaise.

Die gekochten Wurzeln können auch paniert und frittiert oder gebraten werden.

Als Gemüse ist die Schwarzwurzel erst seit dem 17. Jahrhundert in Kultur. Sie hat weniger Kalorien als Möhren oder Pastinaken. Wegen ihres hohen Anteils an unverdaulichen Ballaststoffen (Inulin) wirkt sie sich positiv auf den Blutzuckerspiegel und die Darmflora aus. Die Schwarzwurzel war schon immer ein Liebhabergemüse und es gibt nur wenige Sorten.

Tipp: Gedeiht gut auf sandigen, tiefgründigen Böden.

Schwarzwurzelsamen: Ein traditionelles Wurzelgemüse

Die Gartenschwarzwurzel (Scorzonera hispanica), auch bekannt als Spanische Schwarzwurzel, Echte Schwarzwurzel, Skorzenerwurzel, Winterspargel, Bergmannsspargel oder Arme-Leute-Spargel, ist ein traditionelles Wurzelgemüse mit einer reichen Geschichte. Ursprünglich stammt die Pflanze aus dem Mittelmeerraum und wurde im Mittelalter als volkstümliches Heilmittel gegen Schlangenbisse eingesetzt.

Anbau von Schwarzwurzelsamen

Der Anbau von Schwarzwurzelsamen ist relativ einfach und erfolgt direkt im Freiland. Die Aussaat sollte zwischen März und April erfolgen, wobei die schwarzen Wurzeln einen pikanten Geschmack haben und von Oktober bis November reifen. Für die Aussaat sollte eine passende Anzuchterde verwendet werden, und die ausgewachsenen Pflanzen benötigen eine durchlässige, lockere und nährstoffreiche Erde.

Standort und Pflege

Die Schwarzwurzel bevorzugt einen sonnigen Standort und benötigt regelmäßiges Gießen. Der Boden sollte zwischenzeitlich abtrocknen lassen und die Erde sollte durchlässig, locker und nährstoffreich sein. Die Pflanze kann eine Höhe von 0,6 - 1 m erreichen und ist als einjährige Gemüsepflanze bekannt.

Sorten und Verwendung

Es gibt verschiedene Sorten von Schwarzwurzelsamen, wie zum Beispiel "Hoffmanns schwarze Pfahl", die sich in Form und Geschmack unterscheiden. Die Wurzeln sind länglich und haben eine schwarzbraune, feine Oberhaut. Die Innenqualität der Wurzeln ist hervorragend, und sie bringen im Herbst schöne, glatte und dicke Wurzeln hervor.

Tipps für den erfolgreichen Anbau

  • Aussaat im Freiland von März bis April
  • Wurzeln mit pikantem Geschmack
  • Wächst gut auf sandigen, tiefgründigen Böden
  • Regelmäßiges Jäten und Bewässerungsgräben ziehen

Die Schwarzwurzel ist nicht nur ein schmackhaftes Gemüse, sondern auch ein interessantes Element im Garten. Mit den richtigen Bedingungen und Pflege kann jeder Gärtner erfolgreich Schwarzwurzelsamen anbauen und genießen. Die Gartenschwarzwurzel (Scorzonera hispanica), auch bekannt als Spanische Schwarzwurzel, Echte Schwarzwurzel oder Winterspargel, ist ein traditionelles Wurzelgemüse. Der Anbau von Schwarzwurzelsamen ist einfach und erfolgt direkt im Freiland. Die schwarzen Wurzeln haben einen pikanten Geschmack und reifen von Oktober bis November. Mit den richtigen Bedingungen und Pflege kann jeder Gärtner erfolgreich Schwarzwurzelsamen anbauen und genießen.

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