Koriander anbauen
Boden für Koriander nicht düngen
Koriander wird zwischen April und Juni direkt ins Freiland gesät. Zur Vorbereitung wird der Boden gut aufgelockert, sollte aber nicht gedüngt werden, weil das die Anfälligkeit des Korianders für Blattlaus- oder Pilzbefall steigert. Die Samen werden in Reihen mit 20 bis 30 cm Abstand ausgebracht und nur dünn mit Erde bedeckt. Die Keimzeit beträgt 2 bis 3 Wochen. Der Boden sollte durchlässig und kalkhaltig sein, der Standort sonnig bis halbschattig.
Koriander ist beliebt bei Wildbienen
Das aufrecht wachsende Kraut erreicht eine Wuchshöhe zwischen 30 und 90 cm. Die doppeldoldigen Blütenstände blühen für etwa vier Wochen in der Zeit von Juni bis Juli. Die weißen Blüten sind reich an Nektar und locken zahlreiche Wildbienen und Schwebfliegen. Aus ihnen entwickeln sich fast kugelrunde gerillte Früchte, die im August oder September ausgereift sind. Durch Selbstaussaat kann der Koriander seinen Standort für das nächste Jahr sichern.
Verwendung von Koriander
In der Küche werden sowohl die Samen als auch die frischen Blätter verwendet, wobei sie sehr unterschiedlich im Geschmack sind. Die Samen enthalten ätherische Öle, die appetitanregend und verdauungsfördernd wirken.