Anbauanleitung für Zichorie: Von der Aussaat bis zur Ernte

Zichorie: Vom bitteren Wildkraut zum vielseitigen Gartengemüse

Zichorie, ein bemerkenswertes Gewächs mit langer Geschichte und vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten, gewinnt zunehmend an Beliebtheit bei Hobbygärtnern.

Das Wichtigste zur Zichorie auf einen Blick

  • Botanisch zur Familie der Korbblütler gehörend
  • Vielseitige Verwendung als Salat, Gemüse und Kaffeeersatz
  • Reich an Ballaststoffen und Bitterstoffen
  • Bevorzugt sonnige Standorte und lockere, nährstoffreiche Böden
  • Aussaat von Frühjahr bis Sommer möglich

Botanische Einordnung und Arten der Zichorie

Die Zichorie (Cichorium intybus) gehört zur Familie der Korbblütler (Asteraceae). In der Natur findet man sie häufig als Wegwarte an Wegrändern und auf Wiesen. Im Garten kultiviert man verschiedene Zuchtformen:

  • Wurzelzichorie: Zur Gewinnung der Wurzeln für Zichorienkaffee
  • Chicorée: Für die Treiberei der beliebten weißen Sprosse
  • Radicchio: Rotblättrige Salatzichorie
  • Zuckerhut: Längliche, grün-gelbe Salatform

Jede dieser Varianten hat ihre eigenen Anbau- und Pflegeanforderungen, die es zu beachten gilt.

Geschichte und Verwendung der Zichorie

Schon in der Antike war die Zichorie als Heilpflanze bekannt. Im 17. Jahrhundert entdeckte man zufällig, dass sich die gerösteten Wurzeln als Kaffeeersatz eignen. Während der Kontinentalsperre Napoleons erlebte der Zichorienkaffee einen regelrechten Boom.

Heute schätzt man Zichorie vor allem als vielseitiges Gemüse und Salat. Die bitteren Blätter bereichern Salate und Smoothies. Chicorée wird gedünstet oder gebraten als Gemüsebeilage serviert. Die Wurzeln finden nach wie vor Verwendung als Kaffeeersatz oder -zusatz.

Nährwert und gesundheitliche Vorteile

Zichorie ist reich an Nährstoffen. Sie enthält:

  • Viele Ballaststoffe, die die Verdauung fördern
  • Inulin, ein präbiotischer Ballaststoff
  • Bitterstoffe wie Intybin, die die Verdauung anregen
  • Vitamine A, C und K
  • Mineralien wie Kalium und Magnesium

Die Bitterstoffe in der Zichorie regen nicht nur die Verdauung an, sondern können auch den Appetit zügeln - ein Pluspunkt für alle, die auf ihre Linie achten.

Der ideale Standort für Zichorie im Garten

Zichorie mag es sonnig bis halbschattig. Ein Plätzchen, das mindestens sechs Stunden Sonne am Tag bekommt, ist optimal. Dabei ist sie recht anpassungsfähig und kommt auch mit weniger Sonne zurecht - allerdings auf Kosten des Ertrags.

Wichtig ist ein windgeschützter Standort, da starker Wind die Pflanzen austrocknen und die Blätter beschädigen kann. In Hausnähe oder neben einer Hecke fühlt sich die Zichorie besonders wohl.

Bodenbeschaffenheit und pH-Wert für optimales Wachstum

Der Boden sollte locker, humusreich und gut durchlässig sein. Staunässe mag die Zichorie gar nicht - ihre Wurzeln faulen dann schnell. Ein lehmiger Sandboden oder sandiger Lehmboden ist ideal. Der pH-Wert sollte im neutralen bis leicht alkalischen Bereich zwischen 6,5 und 7,5 liegen.

Vor der Aussaat empfiehlt es sich, den Boden mit reifem Kompost anzureichern. Das verbessert die Bodenstruktur und liefert wichtige Nährstoffe. Eine Kalkung ist nur bei sehr sauren Böden nötig.

Fruchtfolge und Mischkultur bei Zichorie

Zichorie ist ein Mittelzehrer und passt gut in die Fruchtfolge nach Starkzehrern wie Kohl oder Kartoffeln. Als Vorkultur eignen sich Hülsenfrüchte wie Erbsen oder Bohnen, die den Boden mit Stickstoff anreichern.

In der Mischkultur verträgt sich Zichorie gut mit:

  • Möhren
  • Radieschen
  • Zwiebeln
  • Kräutern wie Dill oder Koriander

Weniger geeignet sind direkte Nachbarn wie Gurken oder Tomaten, die viel Platz und Nährstoffe beanspruchen.

Saatgutauswahl und Vorbereitung für die Aussaat

Bei der Saatgutauswahl sollte man auf qualitativ hochwertiges Saatgut achten. Es gibt verschiedene Sorten für unterschiedliche Verwendungszwecke - von Salatzichorien bis hin zu Wurzelzichorien für die Kaffeeherstellung.

Eine Vorbehandlung des Saatguts ist in der Regel nicht nötig. Wer die Keimung beschleunigen möchte, kann die Samen vor der Aussaat für etwa 12 Stunden in lauwarmem Wasser vorquellen lassen. Das weicht die harte Samenschale auf und erleichtert den Keimlingen das Durchbrechen.

Der richtige Aussaatzeitpunkt: Frühling oder Sommer?

Der optimale Aussaatzeitpunkt hängt von der Zichoriensorte und dem geplanten Erntezeitpunkt ab:

  • Für eine Sommerernte: Aussaat ab Mitte April bis Anfang Mai
  • Für eine Herbsternte: Aussaat von Mitte Mai bis Ende Juni
  • Für Wurzelzichorie zur Treiberei: Aussaat Ende Mai bis Mitte Juni

Bei einer zu frühen Aussaat besteht die Gefahr, dass die Pflanzen durch Spätfröste geschädigt werden. Eine zu späte Aussaat kann dazu führen, dass die Pflanzen nicht ausreichend Zeit zum Wachsen haben.

Direktsaat vs. Vorkultur: Was ist besser?

Zichorie lässt sich sowohl direkt ins Freiland säen als auch in Töpfen vorziehen. Die Direktsaat hat den Vorteil, dass die Pflanzen von Anfang an optimal an die Bedingungen im Garten angepasst sind. Sie entwickeln in der Regel ein kräftigeres Wurzelsystem.

Eine Vorkultur bietet sich an, wenn man früher ernten möchte oder der Gartenboden noch zu kalt ist. Man sät die Zichorie dann etwa 4 Wochen vor dem geplanten Auspflanzdatum in Anzuchttöpfe. Die Jungpflanzen werden nach den Eisheiligen ins Freiland gesetzt.

Aussaattechniken und optimale Pflanzabstände

Bei der Direktsaat zieht man flache Rillen von etwa 1-2 cm Tiefe. Der Reihenabstand sollte 30-40 cm betragen. In den Reihen sät man die Samen im Abstand von 5-10 cm aus. Nach der Saat die Rillen leicht mit Erde bedecken und vorsichtig andrücken.

Alternativ kann man auch breitwürfig säen und die Pflanzen später auf den gewünschten Abstand vereinzeln. Die optimalen Pflanzabstände sind:

  • Salatzichorie: 25-30 cm zwischen den Pflanzen
  • Wurzelzichorie: 15-20 cm zwischen den Pflanzen
  • Radicchio: 30-35 cm zwischen den Pflanzen

Nach der Aussaat den Boden gut feucht halten. Die Keimlinge erscheinen je nach Witterung nach 8-14 Tagen. Sobald sie groß genug zum Handhaben sind, werden sie auf den endgültigen Abstand vereinzelt.

Pflege während der Wachstumsphase: So gedeiht Ihre Zichorie prächtig

Sobald Ihre Zichoriepflanzen Fuß gefasst haben, beginnt die spannende Phase der Pflege. Mit ein paar Kniffen sorgen Sie dafür, dass Ihre Pflanzen gesund und kräftig heranwachsen.

Bewässerung und Feuchtigkeit: Die richtige Balance finden

Zichorie mag es feucht, aber nicht zu nass. Gießen Sie regelmäßig, besonders bei Trockenheit. Ein guter Tipp ist, morgens zu wässern - so haben die Pflanzen den ganzen Tag Zeit, das Wasser aufzunehmen. Vermeiden Sie aber Staunässe, die kann zu Fäulnis führen. Ich hab mal den Fehler gemacht, meine Zichorie zu viel zu gießen - das Ergebnis waren gelbe Blätter und eine magere Ernte.

Düngung und Nährstoffversorgung: Weniger ist mehr

Zichorie ist kein Nährstoff-Fresser. Ein zu üppig gedüngter Boden führt zu übermäßigem Blattwachstum auf Kosten der Wurzelbildung. Geben Sie im Frühjahr eine Handvoll gut verrotteten Kompost pro Pflanze - das reicht meist aus. Bei sandigem Boden können Sie nach etwa sechs Wochen nochmal etwas Kompost nachlegen.

Unkrautbekämpfung und Bodenlockerung: Fleißige Hände für gesunde Pflanzen

Regelmäßiges Jäten hält unerwünschte Konkurrenz fern. Lockern Sie dabei vorsichtig den Boden um die Pflanzen herum. Das fördert die Durchlüftung und hält die Erde feucht. Aber Vorsicht: Zichorie hat empfindliche Wurzeln, also nicht zu tief buddeln!

Ausdünnen und Vereinzeln: Platz zum Wachsen

Wenn die Pflänzchen etwa 5 cm hoch sind, ist es Zeit fürs Ausdünnen. Lassen Sie zwischen den Pflanzen etwa 20-30 cm Platz. Das mag zuerst übertrieben erscheinen, aber Ihre Zichorie wird es Ihnen danken. Die entfernten Pflänzchen schmecken übrigens super im Salat!

Spezielle Kulturtechniken: Vom Bleichen bis zum Radicchio

Jetzt wird's interessant! Mit ein paar Techniken können Sie Ihrer Zichorie den letzten Schliff geben.

Bleichen von Chicorée: Weiß und zart

Für milden, zarten Chicorée ist das Bleichen wichtig. Im Herbst schneiden Sie die Blätter etwa 5 cm über dem Boden ab. Dann häufeln Sie Erde über die Wurzeln oder stülpen einen lichtundurchlässigen Topf darüber. Nach etwa drei Wochen können Sie die zarten, weißen Sprossen ernten. Ein Tipp aus meinem Garten: Stroh eignet sich gut zum Abdecken - es hält nicht nur das Licht ab, sondern schützt auch vor Frost.

Treiben von Wurzelzichorie: Wintergemüse par excellence

Für knackigen Wintersalat graben Sie im Spätherbst die Wurzeln aus und lagern sie kühl und dunkel. Ab November können Sie die Wurzeln in Kisten mit feuchtem Sand setzen und bei etwa 15°C treiben lassen. Nach 3-4 Wochen ernten Sie zarte Sprossen. Mein Tipp: Stellen Sie die Kisten in den Keller - dort herrscht meist die passende Temperatur.

Anbau von Radicchio: Roter Hingucker im Beet

Radicchio braucht etwas mehr Aufmerksamkeit. Säen Sie ihn im Juni für eine Herbsternte. Wichtig ist regelmäßiges Gießen, sonst wird er bitter. Im Spätsommer bilden sich die charakteristischen roten Köpfe. Ein Tipp für besonders schöne Färbung: Decken Sie die Pflanzen bei Nachtfrost leicht ab - der Kältereiz intensiviert die Rotfärbung.

Schädlinge und Krankheiten: Vorbeugen ist besser als Heilen

Auch wenn Zichorie recht robust ist, gibt es ein paar Plagegeister, die ihr zusetzen können.

Häufige Schädlinge: Kleine Biester, große Wirkung

Blattläuse sind oft die ersten ungebetenen Gäste. Sie saugen an den Blättern und können die Pflanzen schwächen. Ein starker Wasserstrahl hilft oft schon, sie zu vertreiben. Schnecken sind vor allem für junge Pflanzen eine Gefahr. Ich umgebe meine Beete gerne mit Schneckenzäunen oder streue Kaffeesatz - das mögen die Schleimer gar nicht.

Typische Krankheiten: Vorsicht, Pilzalarm!

Mehltau kann bei feucht-warmer Witterung auftreten. Achten Sie auf gute Luftzirkulation und gießen Sie möglichst nicht von oben. Wurzelfäule ist oft eine Folge von Staunässe. Beugen Sie vor, indem Sie für gute Drainage sorgen. Ich mische gerne etwas Sand in schwere Böden, das verbessert die Wasserdurchlässigkeit.

Vorbeugende Maßnahmen und biologischer Pflanzenschutz

Gesunde Pflanzen sind widerstandsfähiger. Achten Sie auf die richtige Fruchtfolge - Zichorie nicht direkt nach anderen Korbblütlern anbauen. Mulchen Sie den Boden, das hält Feuchtigkeit und unterdrückt Unkraut. Bei Befall setze ich auf Nützlinge wie Marienkäfer gegen Blattläuse oder Knoblauchbrühe als natürliches Fungizid. Und manchmal hilft auch einfach Geduld - oft reguliert sich die Natur von selbst.

Mit diesen Tipps steht Ihrer erfolgreichen Zichorie-Ernte nichts mehr im Wege. Denken Sie dran: Jeder Garten ist anders, also probieren Sie aus, was bei Ihnen am besten funktioniert. Und jetzt ab in den Garten - Ihre Zichorie wartet schon!

Ernte und Nachbehandlung von Zichorie

Die Ernte von Zichorie ist ein wichtiger Schritt, der den Geschmack und die Qualität des Endprodukts beeinflusst. Je nach Zichoriensorte und gewünschtem Verwendungszweck variiert der optimale Erntezeitpunkt.

Bestimmung des optimalen Erntezeitpunkts

Für Blattzichorie wie Radicchio oder Chicorée gilt: Ernten Sie die Blätter, wenn sie ihre volle Größe erreicht haben, aber noch zart sind. Bei Wurzelzichorie warten Sie, bis die Wurzeln einen Durchmesser von etwa 3-5 cm erreicht haben. Dies ist in der Regel 16-20 Wochen nach der Aussaat der Fall.

Erntetechniken für verschiedene Zichorienarten

Bei Blattzichorie schneiden Sie die gesamte Pflanze knapp über dem Boden ab. Alternativ können Sie auch nur die äußeren Blätter ernten und das Herz weiterwachsen lassen. Wurzelzichorie wird vorsichtig ausgegraben, wobei Sie darauf achten sollten, die Wurzeln nicht zu beschädigen.

Nacherntebehandlung und Reinigung

Nach der Ernte entfernen Sie welke oder beschädigte Blätter. Waschen Sie die Zichorie gründlich, um Erde und mögliche Schädlinge zu entfernen. Schütteln Sie überschüssiges Wasser ab und lassen Sie die Pflanzen an der Luft trocknen.

So lagern Sie Ihre Zichorie richtig

Die richtige Lagerung von Zichorie hilft, ihre Frische und ihren charakteristischen Geschmack zu bewahren.

Kurzfristige Lagerung im Kühlschrank

Für eine kurzfristige Aufbewahrung wickeln Sie die Zichorie locker in ein feuchtes Tuch und legen sie in den Gemüsefach des Kühlschranks. So bleibt sie etwa eine Woche frisch.

Langfristige Lagerung

Für eine längerfristige Aufbewahrung eignet sich das Einfrieren. Blanchieren Sie die Zichorie kurz, kühlen Sie sie in Eiswasser ab und frieren Sie sie portionsweise ein. So hält sie sich bis zu 6 Monate. Alternativ können Sie Zichorie auch trocknen, indem Sie die Blätter in dünne Streifen schneiden und bei niedriger Temperatur im Backofen oder Dörrgerät trocknen.

Lagerung von Wurzelzichorie für die Treiberei

Wurzelzichorie für die Treiberei lagern Sie am besten in feuchtem Sand oder Torf bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt. Achten Sie darauf, dass die Wurzeln nicht austrocknen, aber auch nicht zu feucht werden, um Fäulnis zu vermeiden.

Zubereitung und Verarbeitung von Zichorie

Zichorie ist ein vielseitiges Gemüse, das sich auf verschiedene Arten zubereiten lässt.

Verwendung in der Küche

Roh eignet sich Zichorie gut für knackige Salate. Schneiden Sie die Blätter in feine Streifen und kombinieren Sie sie mit süßen Früchten wie Orangen oder Äpfeln, um die Bitterkeit auszugleichen. Gekocht verliert Zichorie etwas von ihrer Bitterkeit und entwickelt ein nussiges Aroma. Probieren Sie gebratene Zichorie als Beilage zu Fisch oder Fleisch.

Herstellung von Zichorienkaffee

Für Zichorienkaffee rösten Sie die geschnittenen und getrockneten Wurzeln in einer Pfanne oder im Ofen, bis sie dunkelbraun sind. Mahlen Sie die gerösteten Wurzeln und bereiten Sie den Kaffee wie normalen Filterkaffee zu. Der resultierende Aufguss ist koffeinfrei und hat einen malzigen Geschmack.

Verarbeitung zu Smoothies oder Säften

Zichorie lässt sich auch in Smoothies oder Säfte integrieren. Kombinieren Sie die Blätter mit süßem Obst wie Birnen oder Ananas, um einen ausgewogenen Geschmack zu erzielen. Ein Schuss Zitronensaft kann die Bitterstoffe zusätzlich abmildern. Beachten Sie, dass Zichorie roh verzehrt eine stärkere Wirkung auf die Verdauung hat - beginnen Sie mit kleinen Mengen und steigern Sie diese langsam.

Zichorie im Jahresverlauf

Saisonaler Anbaukalender

Der Anbau von Zichorie folgt einem bestimmten Rhythmus im Jahresverlauf. Im Frühjahr, etwa ab April, beginnt die Aussaat im Freiland. Die Pflänzchen wachsen dann über den Sommer heran. Je nach Sorte und Verwendungszweck erfolgt die Ernte ab Spätsommer bis in den Herbst hinein. Für Wurzelzichorie zur Treiberei ist der späte Herbst die Zeit der Ernte.

Überwinterungstechniken für mehrjährige Sorten

Einige Zichoriensorten sind mehrjährig und können im Garten überwintern. Um sie zu schützen, deckt man sie mit einer dicken Mulchschicht ab. Alternativ kann man sie auch ausgraben und frostfrei einlagern. Im Frühjahr treiben sie dann wieder aus und liefern eine frühe Ernte.

Vorbereitung auf die nächste Saison

Nach der Ernte ist vor der Ernte. Im Herbst bereitet man das Beet für die nächste Saison vor. Dazu gehört das Entfernen von Pflanzenresten und eine gründliche Bodenlockerung. Wer möchte, kann jetzt schon organischen Dünger einarbeiten, der über den Winter langsam zersetzt wird.

Ökologische Aspekte des Zichorienanbaus

Biodiversität im Garten fördern

Zichorie ist eine beliebte Pflanze für Bienen. Ihre blauen Blüten locken zahlreiche Insekten an und tragen so zur Artenvielfalt bei. Lässt man einige Pflanzen zur Blüte kommen, unterstützt man aktiv die Biodiversität im eigenen Garten.

Nachhaltiger Anbau und Ressourcenschonung

Zichorie ist genügsam und passt gut in einen nachhaltigen Garten. Sie benötigt wenig Wasser und Dünger. Durch ihre tiefreichenden Wurzeln lockert sie den Boden auf natürliche Weise. Kompostierung der Pflanzenreste schließt den Kreislauf und spart Ressourcen.

Integration in Permakultur-Systeme

In der Permakultur spielt Zichorie eine interessante Rolle. Als Tiefwurzler holt sie Nährstoffe aus tieferen Bodenschichten und macht sie für andere Pflanzen verfügbar. In Mischkulturen ergänzt sie sich gut mit flachwurzelnden Gemüsearten. Zudem dient sie als natürliche Bodenverbesserung.

Zichorie: Ein Gemüse mit Zukunft

Die wichtigsten Anbautipps im Überblick

  • Wählen Sie einen sonnigen Standort mit lockerem Boden
  • Säen Sie ab April direkt ins Freiland
  • Gießen Sie regelmäßig, besonders in Trockenperioden
  • Ernten Sie je nach Sorte ab Spätsommer bis Herbst
  • Experimentieren Sie mit verschiedenen Zubereitungsarten

Warum sich der Anbau lohnt

Zichorie ist mehr als nur ein Gemüse. Sie bereichert den Garten mit ihrer Vielseitigkeit und ihren hübschen blauen Blüten. Ob als knackiger Salat, würziges Gemüse oder als Kaffeeersatz - Zichorie bietet für jeden Geschmack etwas. Probieren Sie es aus und entdecken Sie dieses unterschätzte Gemüse. Mit etwas Pflege und Geduld werden Sie bald Ihre eigene Zichorie ernten und genießen können. Geben Sie ihr einen Platz in Ihrem Garten - Sie werden es nicht bereuen!

Bitte geben Sie die Zeichenfolge in das nachfolgende Textfeld ein.

Die mit einem * markierten Felder sind Pflichtfelder.

Zur Kategorie Zichorie
Topseller
Produktbild von Kiepenkerl Zichorie Pan di Zucchero Saatgutverpackung mit Darstellung der Pflanze und Produktinformationen in deutscher Sprache. Kiepenkerl Zichorie Pan di Zucchero
Inhalt 1 Portion
1,09 € *
Produktbild von Sperli Zichoriensalat Zuckerhut mit Darstellung der Salatköpfe Saatgutverpackung und Anbauinformationen Sperli Zichoriensalat Zuckerhut
Inhalt 1 Portion
2,49 € *
Bio nach EG-Öko-Verordnung
Produktbild von Sperli BIO Zichoriensalat Verpackung mit frischen Salatköpfen im Hintergrund und Markenzeichen sowie Produktinformationen wie kältetolerant und lagerfähig in deutscher Sprache
Sperli BIO Zichoriensalat
Inhalt 1 Portion
3,69 € *
Produktbild Kiepenkerl Zichoriensalat Virtus Verpackung mit der Bezeichnung F1 Hybride und Abbildungen von Zuckerhutsalat sowie der Hinweis Neu und ProfiLine. Kiepenkerl Zichoriensalat Virtus, F1
Inhalt 1 Portion
4,89 € *
Passende Artikel
Produktbild von Kiepenkerl Zichorie Pan di Zucchero Saatgutverpackung mit Darstellung der Pflanze und Produktinformationen in deutscher Sprache. Kiepenkerl Zichorie Pan di Zucchero
Inhalt 1 Portion
1,09 € *
Produktbild von Kiepenkerl Zichorie für Futterzwecke mit Darstellung der Blatt-Zichorie und Hinweisen zum mehrmaligen Ernten der Blätter sowie einer Angabe der Pflanzenanzahl im Vorteilspack. Kiepenkerl Zichorie für Futterzwecke 30 g
Inhalt 0.03 Kilogramm (96,33 € * / 1 Kilogramm)
2,89 € *
Produktbild von Kiepenkerl Kapuzinerkresse Sangria mit Darstellung der roten Blüten der Pflanze und Verpackungsdesign, mit Informationen zu Blütezeit und Wuchsform auf Deutsch. Kiepenkerl Kapuzinerkresse Sangria
Inhalt 1 Portion
2,89 € *
Produktbild Kiepenkerl Zichoriensalat Virtus Verpackung mit der Bezeichnung F1 Hybride und Abbildungen von Zuckerhutsalat sowie der Hinweis Neu und ProfiLine. Kiepenkerl Zichoriensalat Virtus, F1
Inhalt 1 Portion
4,89 € *
Kiepenkerl Rote Bete Taunus, F1 Kiepenkerl Rote Bete Taunus, F1
Inhalt 1 Portion
2,89 € *
Produktbild von Kiepenkerl Kaninchengarten einer speziellen Gruenfutter-Mischung fuer Hauskaninchen, mit zwei Kaninchen und Verpackungsdetails im Hintergrund. Kiepenkerl Kaninchengarten
Inhalt 1 Portion
2,39 € *
Produktbild des Freund Victoria Obstpflücksets 28 bestehend aus einer langen Stange mit integriertem Obstpflücker samt Fangbeutel Freund Victoria Obstpflückset 28
Inhalt 1 Stück
33,99 € *
Produktfoto von Kiepenkerl Steckzwiebel Rosanna mit Darstellung der roten Zwiebeln und Verpackung mit Markenlogo und Produktbezeichnung in deutscher Sprache. Kiepenkerl Steckzwiebel Rosanna 12/21
Inhalt 80 Stück (0,04 € * / 1 Stück)
2,89 € *