Blattgemüse für Anfänger: Die einfachsten Sorten zum Starten

Grüne Köstlichkeiten: Blattgemüse als Einstieg in den Gemüsegarten

Blattgemüse ist ein idealer Start für Hobbygärtner. Einfach anzubauen, schnell wachsend und voller Nährstoffe – perfekt für Anfänger und erfahrene Gärtner gleichermaßen.

Blattgemüse: Dein Weg zum grünen Daumen

  • Nährstoffreich und vielseitig einsetzbar
  • Einfacher Anbau, auch auf kleinstem Raum
  • Schnelle Ernte für rasche Erfolgserlebnisse
  • Ideal für Anfänger und Balkongärtner

Blattgemüse: Ein Powerpaket für unsere Ernährung

Blattgemüse ist nicht nur lecker, sondern auch ein wahres Nährstoffwunder. Reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen, liefert es wichtige Bausteine für unsere Gesundheit. Besonders Vitamin C, Folsäure und Eisen sind in vielen Sorten reichlich vorhanden. Ein regelmäßiger Verzehr kann unser Immunsystem stärken und uns mit wertvollen Antioxidantien versorgen.

Warum sich der Selbstanbau lohnt

Der eigene Anbau von Blattgemüse hat viele Vorteile. Zum einen schmeckt selbst gezogenes Gemüse einfach besser – frischer geht's nicht! Zum anderen haben wir die volle Kontrolle über den Anbau, können auf Pestizide verzichten und wissen genau, was auf unseren Teller kommt. Obendrein ist es eine tolle Möglichkeit, Geld zu sparen und gleichzeitig etwas für die Umwelt zu tun.

Blattgemüse: Optimal für Gartenneulinge

Für Anfänger ist Blattgemüse besonders geeignet. Es wächst schnell, braucht wenig Pflege und belohnt uns rasch mit ersten Erfolgserlebnissen. Viele Sorten können wir mehrmals ernten, was die Ausbeute erhöht. Zudem lässt sich Blattgemüse auch auf kleinstem Raum anbauen – selbst auf dem Balkon oder der Fensterbank.

Die einfachsten Blattgemüsesorten für Anfänger

Salat: Vielfalt für jeden Geschmack

Salat ist wohl das bekannteste Blattgemüse und bietet eine große Auswahl an Sorten:

Kopfsalat

Der Klassiker unter den Salaten. Er bildet feste Köpfe und ist relativ pflegeleicht. Besonders Sorten wie 'Maikönig' oder 'Attraction' eignen sich gut für Anfänger.

Pflücksalat

Ideal für kontinuierliche Ernte. Man pflückt einfach die äußeren Blätter ab, während die Pflanze weiterwächst. Sorten wie 'Lollo Rosso' oder 'Eichblatt' sind besonders ergiebig.

Römersalat

Knackig und nährstoffreich. Er bildet längliche Köpfe und ist hitzebeständiger als andere Salate. Die Sorte 'Little Gem' ist kompakt und gut für kleine Gärten geeignet.

Spinat: Das grüne Kraftpaket

Spinat ist reich an Eisen und Vitamin C. Er wächst schnell und kann sowohl im Frühjahr als auch im Herbst angebaut werden. Sorten wie 'Matador' oder 'Butterflay' sind robust und ertragreich.

Mangold: Der bunte Alleskönner

Mangold besticht durch seine farbenfrohen Stiele und großen Blätter. Er ist sehr pflegeleicht und liefert über eine lange Zeit Ernte. Die Sorte 'Bright Lights' bringt Farbe in den Garten und auf den Teller.

Rucola: Würzige Blätter mit Charakter

Rucola wächst schnell und lässt sich leicht aus Samen ziehen. Sein würziger Geschmack bereichert Salate und Pasta-Gerichte. Die Wildform ist besonders aromatisch und robust.

Gartenkresse: Blitzschnelles Grün

Gartenkresse ist ideal für ungeduldige Gärtner. Schon nach wenigen Tagen kann geerntet werden. Sie lässt sich problemlos auf der Fensterbank ziehen und peppt mit ihrem scharfen Aroma viele Gerichte auf.

Asia-Salate: Exotische Vielfalt

Asia-Salate wie Pak Choi oder Mizuna bringen Abwechslung in den Garten. Sie sind meist sehr frosthart und können auch im Winter angebaut werden. Viele Sorten lassen sich mehrfach beernten.

Grundlagen des Blattgemüseanbaus

Standortanforderungen: Licht und Boden im Fokus

Lichtverhältnisse

Die meisten Blattgemüse bevorzugen sonnige bis halbschattige Standorte. Mindestens 4-6 Stunden direkte Sonneneinstrahlung täglich sind ideal. In heißen Sommern kann ein leichter Schatten am Nachmittag vor Verbrennungen schützen.

Bodenbeschaffenheit

Ein lockerer, humusreicher Boden ist optimal. Er sollte gut durchlässig sein, aber auch Feuchtigkeit speichern können. Ein pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0 ist für die meisten Blattgemüse ideal. Vor der Aussaat den Boden gut lockern und eventuell mit Kompost anreichern.

Aussaat und Pflanzzeiten: Timing ist wichtig

Die meisten Blattgemüse können von März bis September ausgesät werden. Für eine kontinuierliche Ernte empfiehlt sich eine gestaffelte Aussaat alle 2-3 Wochen. Salate vertragen leichten Frost und können auch im zeitigen Frühjahr oder Spätherbst angebaut werden. Spinat eignet sich besonders gut für die Frühjahrs- und Herbstaussaat.

Pflege und Bewässerung: Wichtig für den Erfolg

Regelmäßiges Gießen ist wichtig, besonders in Wachstumsphasen und bei Trockenheit. Der Boden sollte stets feucht, aber nicht nass sein. Mulchen hilft, die Feuchtigkeit im Boden zu halten. Unkraut regelmäßig entfernen, um Konkurrenz zu vermeiden. Bei Bedarf können Sie die Pflanzen mit einem organischen Flüssigdünger unterstützen.

Düngung für optimales Wachstum

Blattgemüse sind meist Starkzehrer und benötigen eine gute Nährstoffversorgung. Vor der Aussaat den Boden mit reifem Kompost oder gut verrottetem Mist anreichern. Während der Wachstumsphase kann alle 2-3 Wochen mit einem stickstoffbetonten organischen Dünger nachgedüngt werden. Vorsicht: Zu viel Stickstoff kann zu übermäßigem Blattwachstum und verminderter Haltbarkeit führen.

Mit diesen Grundlagen sind Sie gut vorbereitet, um Ihr eigenes Blattgemüse anzubauen. Ob im Garten, auf dem Balkon oder der Fensterbank – frisches Grün aus eigenem Anbau ist ein Genuss für alle Sinne und ein guter Einstieg in die Welt des Gärtnerns.

Anbaumethoden für kleine Räume: Blattgemüse platzsparend kultivieren

Auch wenn Sie nur über begrenzte Flächen verfügen, müssen Sie nicht auf frisches Blattgemüse verzichten. Es gibt praktische Lösungen, die es ermöglichen, selbst auf kleinstem Raum eine beachtliche Ernte einzufahren.

Balkonkästen und Container: Vielseitige Möglichkeiten

Balkonkästen und Container eignen sich hervorragend für den Anbau von Blattgemüse auf Balkonen oder Terrassen. Achten Sie auf ausreichend große Gefäße mit guter Drainage. Pflücksalate, Rucola und Spinat gedeihen hier besonders gut. Ein praktischer Tipp: Mischen Sie verschiedene Sorten in einem Kasten für eine abwechslungsreiche Ernte.

Vertikaler Anbau: In die Höhe gehen

Nutzen Sie die dritte Dimension! Vertikale Gärten an Wänden oder Zäunen sparen Platz und sehen obendrein noch toll aus. Palettengärten oder spezielle Pflanzentaschen eignen sich hervorragend für Salate und Kräuter. Ein Bekannter hat damit seinen kahlen Balkon in einen grünen Dschungel verwandelt – und erntet nun das ganze Jahr über frisches Grünzeug.

Hochbeete: Rückenschonend und ertragreich

Hochbeete sind nicht nur praktisch, sondern auch rückenschonend. Sie ermöglichen eine intensive Bepflanzung auf kleiner Fläche. Durch die Schichtung verschiedener Materialien entsteht ein optimales Mikroklima für Ihr Blattgemüse. Ein Hochbeet von etwa einem Quadratmeter reicht aus, um eine vierköpfige Familie mit Salat zu versorgen.

Indoor-Anbau mit Grow-Lights: Ganzjährige Ernte

Mit speziellen Pflanzenlampen können Sie auch in Innenräumen Blattgemüse ziehen. LED-Grow-Lights sind energieeffizient und liefern das richtige Lichtspektrum. Besonders Microgreens und Babyleaf-Salate eignen sich für den Indoor-Anbau. So hatte ich selbst mitten im Winter frische Kräuter für meine Küche.

Ernte und Aufbewahrung: So bleibt Ihr Blattgemüse länger frisch

Richtige Erntetechniken

Ernten Sie Ihr Blattgemüse am besten morgens, wenn die Pflanzen noch taufrisch sind. Verwenden Sie scharfe, saubere Scheren oder Messer, um die Blätter abzuschneiden. Bei vielen Sorten können Sie die äußeren Blätter ernten und die inneren weiterwachsen lassen.

Kontinuierliche Ernte (Cut-and-Come-Again)

Die Cut-and-Come-Again-Methode ist ideal für Pflücksalate und Spinat. Schneiden Sie die Blätter etwa 2-3 cm über dem Boden ab. Die Pflanze treibt dann erneut aus, und Sie können mehrmals ernten. So hatte ich von einer einzigen Aussaat über Monate hinweg frischen Salat.

Aufbewahrungsmethoden für längere Haltbarkeit

Um Ihr Blattgemüse länger frisch zu halten, wickeln Sie es locker in ein feuchtes Küchentuch und bewahren es im Gemüsefach des Kühlschranks auf. Alternativ können Sie die Stiele in ein Glas Wasser stellen und mit einer Plastiktüte abdecken. So bleibt der Salat bis zu einer Woche knackig.

Verarbeitung und Konservierung

Überschüsse lassen sich gut verarbeiten. Pesto aus Rucola oder Spinat hält sich im Kühlschrank mehrere Wochen. Auch das Einfrieren ist möglich: Blanchieren Sie das Blattgemüse kurz, schrecken Sie es ab und frieren Sie es portionsweise ein. So haben Sie auch im Winter vitaminreiches Grün zur Hand.

Häufige Probleme und Lösungen: Dem Blattgemüse auf die Sprünge helfen

Schädlinge erkennen und bekämpfen

Blattläuse

Diese kleinen Plagegeister vermehren sich rasant. Bei einem leichten Befall reicht oft das Abspritzen mit Wasser. Bei stärkerem Befall hilft eine Lösung aus Schmierseife und Wasser. Sprühen Sie diese auf die befallenen Pflanzen. Natürliche Feinde wie Marienkäfer sind ebenfalls effektive Helfer.

Schnecken

Schnecken können über Nacht ganze Salatbeete kahlfressen. Kupferbänder um die Beete oder Gefäße halten sie fern. Auch Kaffeegrund oder zerkleinerte Eierschalen als Barriere können helfen. In meinem Garten setze ich auf Laufenten – die sind wahre Schneckenjäger und obendrein unterhaltsam zu beobachten.

Krankheiten vorbeugen und behandeln

Mehltau

Der weiße Belag auf den Blättern ist ein Zeichen für Mehltau. Gute Luftzirkulation und das Vermeiden von Staunässe beugen vor. Bei Befall hilft oft schon das Entfernen befallener Blätter. Eine Spritzung mit verdünnter Magermilch kann die Ausbreitung eindämmen.

Grauschimmel

Grauschimmel tritt besonders bei feuchter Witterung auf. Entfernen Sie befallene Pflanzenteile sofort und sorgen Sie für gute Belüftung. Mulchen Sie den Boden, um Spritzwasser zu vermeiden. In besonders feuchten Jahren hilft nur konsequentes Ausputzen.

Nährstoffmangel erkennen und beheben

Gelbe Blätter können auf Stickstoffmangel hindeuten, während violette Verfärbungen oft ein Zeichen für Phosphormangel sind. Eine ausgewogene organische Düngung, z.B. mit gut verrottetem Kompost, beugt Mangelerscheinungen vor. Bei akutem Mangel helfen Brennnesseljauche oder spezielle organische Flüssigdünger.

Mit diesen Tipps und Tricks steht Ihrer erfolgreichen Blattgemüse-Ernte nichts mehr im Wege. Bedenken Sie: Jeder Garten ist ein Experiment, und manchmal braucht es etwas Geduld. Aber seien Sie versichert, nichts schmeckt besser als der erste selbst gezogene Salat der Saison!

Fortgeschrittene Techniken für Blattgemüse

Mischkulturen und Begleitpflanzen

Mischkulturen bieten eine effektive Methode, um den Garten optimal zu nutzen. Bei Blattgemüse funktioniert das besonders gut. Beispielsweise kann man Kopfsalat zwischen Kohlrabi pflanzen. Der Salat nutzt den Platz, den der Kohlrabi noch nicht benötigt, und ist bereits geerntet, wenn der Kohlrabi mehr Raum braucht. Zwiebeln oder Knoblauch zwischen Salaten können sogar Schädlinge abwehren, was einen natürlichen Pflanzenschutz darstellt.

Fruchtwechsel und Bodengesundheit

Fruchtwechsel ist ein einfaches, aber effektives Konzept. Wenn Sie jedes Jahr etwas anderes anbauen, bleibt der Boden gesund und nährstoffreich. Nach Blattgemüse könnte zum Beispiel Wurzelgemüse folgen. So nutzen Sie verschiedene Bodenschichten und beugen Krankheiten vor.

Saatgutgewinnung für die nächste Saison

Saatgut selbst zu gewinnen, kann sehr lohnend sein. Lassen Sie einfach ein paar Pflanzen blühen und Samen bilden. Bei Salat ist das besonders einfach. Wenn die Blüten verblüht sind, bilden sich kleine Schirmchen - ähnlich wie bei Pusteblumen. Diese enthalten die Samen. Sammeln Sie sie, wenn sie trocken sind, und bewahren Sie sie kühl und trocken auf. Im nächsten Jahr haben Sie dann Ihre eigenen Salat-Pflanzen!

Saisonaler Anbauplan für Blattgemüse

Frühjahrsanbau

Im Frühling beginnt die Anbausaison. Sobald der Boden nicht mehr gefroren ist, können Sie starten. Feldsalat und Spinat vertragen sogar leichte Fröste. Pflücksalate können schon ab März ins Freiland. Ein Tipp: Verwenden Sie Vlies oder ein kleines Folientunnel, um die zarten Pflänzchen vor Spätfrösten zu schützen.

Sommeranbau

Der Sommer ist die Hauptsaison für Blattgemüse. Jetzt können Sie fast alles anbauen. Bei Salaten empfehlen sich hitzeresistente Sorten, um vorzeitiges Schießen und Bitterwerden zu vermeiden. Asiasalate wie Pak Choi wachsen in dieser Zeit besonders gut. Vergessen Sie das Gießen nicht - Blattgemüse bevorzugt feuchte Bedingungen.

Herbstanbau

Der Herbst bietet eine zweite Chance für Blattgemüse. Jetzt können Sie erneut Spinat, Feldsalat und winterharte Salatsorten säen. Diese wachsen zwar langsamer, liefern aber bis in den Winter hinein frisches Grün. Ein Tipp: Probieren Sie Postelein. Es hat einen nussigen Geschmack und wächst auch bei kühleren Temperaturen.

Winteranbau (mit Schutz)

Auch im Winter ist Blattgemüseanbau möglich. Mit etwas Schutz, wie einem Frühbeet oder einem Foliengewächshaus, lässt sich einiges erreichen. Feldsalat, Winterportulak und asiatische Blattgemüse wie Mizuna trotzen der Kälte. An milden Wintertagen können Sie sogar ernten - frischer Salat zu Weihnachten ist durchaus möglich.

Nährwert und Verwendung in der Küche

Gesundheitliche Vorteile verschiedener Blattgemüsesorten

Blattgemüse ist äußerst nährstoffreich. Spinat beispielsweise enthält viel Eisen, Vitamin C und Folsäure. Rucola ist reich an Vitamin K und Antioxidantien. Grünkohl gilt als besonders nährstoffreich unter den Blattgemüsen. Selbst einfacher Kopfsalat hat seine Vorzüge - er enthält viel Wasser und ist kalorienarm, was ihn zu einer guten Wahl für eine ausgewogene Ernährung macht.

Einfache Rezeptideen für frisch geerntetes Blattgemüse

Hier einige Ideen zur Verwendung Ihrer Blattgemüse-Ernte:

  • Bunter Salat: Kombinieren Sie verschiedene Blattsorten für einen interessanten Geschmack.
  • Blattgemüse-Smoothie: Spinat oder Grünkohl machen Smoothies besonders gesund.
  • Schnelles Wok-Gemüse: Asiasalate kurz anbraten für eine schnelle Beilage.
  • Pesto-Variationen: Versuchen Sie Rucola statt Basilikum für ein würziges Pesto.

Zubereitungsmethoden zur Nährstofferhaltung

Um die wertvollen Inhaltsstoffe zu bewahren, hier einige Empfehlungen:

  • Dämpfen statt Kochen: So bleiben mehr Vitamine erhalten.
  • Rohverzehr: Viele Blattsorten schmecken auch ungekocht ausgezeichnet.
  • Kurze Garzeit: Je kürzer die Garzeit, desto mehr Nährstoffe bleiben erhalten.
  • Große Stücke: Je größer die Stücke, desto geringer der Vitaminverlust.
Ein zusätzlicher Tipp: Ernten Sie Blattgemüse am besten morgens, wenn der Vitamingehalt am höchsten ist. Guten Appetit!

Spezielle Anbaumethoden für Blattgemüse

Microgreens und Sprossen: Klein, aber oho!

Microgreens und Sprossen sind beliebt in der Küche – und das aus gutem Grund! Diese winzigen Pflänzchen stecken voller Nährstoffe und lassen sich einfach anbauen. Für Microgreens braucht man nur eine flache Schale, etwas Erde und Saatgut. Nach etwa 7-14 Tagen können Sie schon ernten. Sprossen ziehen Sie sogar ohne Erde in einem Glas oder speziellen Sprossengefäß. Probieren Sie mal Rucola-Microgreens oder Alfalfa-Sprossen – ein Geschmackserlebnis!

Babyleaf-Produktion: Zarte Blättchen für Gourmets

Babyleaf-Salate sind die kleinen Geschwister der ausgewachsenen Blattsalate. Sie werden geerntet, wenn die Blätter noch jung und zart sind. Der Vorteil? Sie können mehrmals von derselben Pflanze ernten. Säen Sie einfach dicht in Reihen und ernten Sie, wenn die Blätter etwa 10 cm groß sind. Besonders lecker: Babyspinat oder junger Mangold.

Hydroponischer Anbau: Moderne Technik im Gemüsegarten

Für Tüftler und Technikfans ist der hydroponische Anbau ein interessantes Projekt. Hierbei wachsen die Pflanzen nicht in Erde, sondern in einer Nährlösung. Das klingt kompliziert, hat aber Vorteile: Die Pflanzen wachsen schneller und Sie können ganzjährig ernten. Allerdings braucht man dafür spezielle Ausrüstung und etwas Einarbeitung. Wer's ausprobieren möchte: Kopfsalat eignet sich gut für den Einstieg.

Ökologischer Anbau: Im Einklang mit der Natur

Natürliche Düngung und Kompostierung

Wer sein Blattgemüse ökologisch anbauen möchte, setzt auf natürliche Düngemethoden. Kompost ist dabei besonders wichtig. Er versorgt die Pflanzen mit Nährstoffen und verbessert die Bodenstruktur. Ein Tipp: Legen Sie eine Wurmkiste an! Die kleinen Krabbler produzieren hochwertigen Wurmhumus – ein effektiver Dünger für Ihr Gemüse. Gründüngung mit Leguminosen wie Klee ist eine weitere Möglichkeit, den Boden auf natürliche Weise mit Stickstoff anzureichern.

Biologischer Pflanzenschutz: Nützlinge als Helfer

Statt chemische Mittel zu verwenden, setzen Sie besser auf biologischen Pflanzenschutz. Marienkäfer und ihre Larven fressen zum Beispiel Blattläuse. Oder locken Sie Schwebfliegen mit Kräutern wie Dill oder Fenchel an – ihre Larven sind wahre Blattlaus-Vertilger. Gegen Schnecken helfen Laufenten oder ein Schneckenzaun. Und wenn mal Mehltau auftritt, hat sich eine Spritzung mit verdünnter Magermilch bewährt.

Wassersparende Techniken

Wasser ist kostbar, deshalb sollten wir damit sparsam umgehen. Eine Mulchschicht aus Grasschnitt oder Stroh hält die Feuchtigkeit im Boden. Gießen Sie morgens oder abends, wenn weniger Wasser verdunstet. Eine Tröpfchenbewässerung bringt das Wasser gezielt zu den Wurzeln. Und wer clever ist, fängt Regenwasser in einer Tonne auf – Ihre Pflanzen werden es Ihnen danken!

Von Anfänger zum Profi: Der Weg zum Blattgemüse-Experten

Erweiterung des Sortenspektrums

Haben Sie mit den Klassikern wie Kopfsalat und Spinat Erfahrungen gesammelt? Dann wird's Zeit, Neues auszuprobieren! Wie wäre es mit Pak Choi, einem asiatischen Blattgemüse mit knackigen Stielen? Oder mit Löwenzahn, der nicht nur in der Wiese, sondern auch im Garten gedeiht und super in Salaten schmeckt? Postelein ist ein winterhartes Blattgemüse mit nussigem Geschmack – perfekt für die kalte Jahreszeit.

Experimentieren mit seltenen Blattgemüsesorten

Für echte Gemüse-Enthusiasten gibt's noch mehr zu entdecken: Haben Sie schon mal von Blattzichorie gehört? Er sieht aus wie Löwenzahn, schmeckt aber herzhaft bitter. Oder wie wäre es mit Gartenmelde, einem alten Gemüse, das fast in Vergessenheit geraten ist? Ein interessanter Tipp ist Hirschhornwegerich – ein salziges Blattgemüse, das gut zu Fisch passt. Das Experimentieren mit solchen Raritäten macht nicht nur Spaß, sondern erweitert auch den kulinarischen Horizont.

Teilnahme an Garteninitiativen und Austausch

Wissen Sie, was noch mehr Spaß macht als alleine zu gärtnern? Gemeinsam mit anderen! Schauen Sie mal, ob es in Ihrer Nähe einen Gemeinschaftsgarten gibt. Dort können Sie nicht nur eine Parzelle bewirtschaften, sondern auch viele Tipps und Tricks austauschen. Oder besuchen Sie einen Saatgut-Tauschmarkt – hier finden Sie oft alte, samenfeste Sorten, die es im Handel gar nicht mehr gibt. Und wer weiß, vielleicht organisieren Sie irgendwann selbst einen Workshop zum Thema Blattgemüse?

Grünes Fazit: Ihr Weg zum Blattgemüse-Glück

Von Microgreens bis zu seltenen Blattgemüsesorten – die Welt des Blattgemüses ist vielfältig und interessant. Ob Sie nun auf dem Balkon, im Garten oder sogar drinnen anbauen, es gibt für jeden die passende Methode. Experimentieren Sie, lernen Sie dazu und vor allem: Haben Sie Spaß dabei! Denn nichts schmeckt besser als selbst gezogenes Gemüse. Greifen Sie zur Saat und lassen Sie Ihr grünes Paradies wachsen. Ihr Salatteller wird es Ihnen danken!

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