Buschbohnen: Die Proteinquelle für Veganer

Buschbohnen: Proteinreiche Vielfalt für vegane Ernährung

Buschbohnen sind ein faszinierender Bestandteil der veganen Küche und bieten eine nachhaltige, schmackhafte Proteinquelle. In meinem Garten baue ich sie seit Jahren erfolgreich an und bin immer wieder begeistert von ihrer Vielseitigkeit.

Grüne Kraftpakete: Was Buschbohnen so wertvoll macht

  • Reichhaltiger Proteingehalt für Veganer
  • Einfacher Anbau, selbst für Garten-Neulinge
  • Vielseitige Verwendung in zahlreichen Gerichten
  • Wichtige Nährstoffe für eine ausgewogene Ernährung

Die Bedeutung von Buschbohnen in der veganen Ernährung

Buschbohnen haben sich zu einem echten Star in der veganen Küche entwickelt. Als eiweißreiche Hülsenfrucht bieten sie eine hervorragende Alternative zu tierischen Proteinquellen. Viele meiner veganen Freunde schwärmen von der Vielseitigkeit dieser Bohnen und ich kann das nur bestätigen.

Neben ihrem hohen Proteingehalt punkten Buschbohnen mit Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen. Das macht sie zu einem wahren Juwel in der pflanzenbasierten Ernährung. Ein weiterer Pluspunkt: Sie sind leicht verdaulich und lassen sich wunderbar in verschiedene Gerichte integrieren. Von Salaten bis hin zu herzhaften Eintöpfen - Buschbohnen machen überall eine gute Figur.

Kurze Geschichte und Herkunft der Buschbohne

Die Buschbohne hat eine faszinierende Reise hinter sich. Ursprünglich stammt sie aus Mittel- und Südamerika, wo sie schon vor Jahrtausenden angebaut wurde. Mit der Entdeckung Amerikas fand die Buschbohne ihren Weg nach Europa und verbreitete sich von dort aus in die ganze Welt.

Interessanterweise waren es zunächst die Trockenbohnen, die populär wurden. Der Genuss der frischen, grünen Hülsen wurde erst später entdeckt. In Deutschland schlugen Buschbohnen im 16. Jahrhundert Wurzeln und eroberten schnell die Herzen der Gärtner. Sie wurden zu einem beliebten Gemüse in Bauerngärten - eine Tradition, die bis heute anhält.

Nährwertprofil von Buschbohnen

Proteingehalt und Aminosäurezusammensetzung

Der beachtliche Proteingehalt macht Buschbohnen zu einem Schatz für Veganer. Mit etwa 7 Gramm Eiweiß pro 100 Gramm sind sie eine wahre Proteinquelle. Bemerkenswert ist, dass Buschbohnen alle essentiellen Aminosäuren liefern, wenn auch in unterschiedlichen Mengen. Besonders reich sind sie an Lysin, was sie zu einer idealen Ergänzung für getreidereiche Ernährung macht.

Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe

Neben Proteinen glänzen Buschbohnen mit einem hohen Ballaststoffgehalt. Diese Pflanzenfasern sind nicht nur gut für eine gesunde Verdauung, sondern sorgen auch für ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl. In Sachen Vitamine trumpfen Buschbohnen besonders mit Folsäure und Vitamin C auf. Bei den Mineralstoffen stechen vor allem Eisen, Kalium und Magnesium hervor.

Vergleich mit anderen pflanzlichen Proteinquellen

Im Vergleich zu anderen pflanzlichen Proteinquellen machen Buschbohnen eine gute Figur. Zwar können Sojabohnen oder Linsen mit einem höheren Eiweißgehalt punkten, doch die Buschbohnen überzeugen durch ihre leichte Verdaulichkeit und Vielseitigkeit. Ein großer Vorteil: Anders als bei manch anderen Hülsenfrüchten entfällt das lästige Einweichen und sie haben eine kürzere Garzeit. Das macht sie zu einem praktischen Begleiter im Küchenalltag.

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Anbau von Buschbohnen

Standortanforderungen und Bodenvorbereitung

Buschbohnen gedeihen am besten an einem sonnigen bis halbschattigen Plätzchen. Der Boden sollte locker, humusreich und gut durchlässig sein. Vor der Aussaat empfehle ich, den Boden etwa 20 cm tief zu lockern und mit gut ausgereiftem Kompost anzureichern. Ein pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0 scheint optimal zu sein, aber meine Erfahrung zeigt, dass Buschbohnen auch bei leichten Abweichungen gut wachsen.

Aussaat und optimale Saatzeiten

Die Aussaat erfolgt direkt ins Freiland, sobald die Frostgefahr gebannt ist - in der Regel ab Mitte Mai. Die Samen werden etwa 3-5 cm tief in Reihen gesät, mit einem Abstand von 30-40 cm zwischen den Reihen. In meinem Garten habe ich gute Erfahrungen damit gemacht, alle 5-7 cm zwei Samen zu säen und später auf eine Pflanze auszudünnen. So kann ich sicherstellen, dass ich keine Lücken in den Reihen habe.

Pflege und Bewässerung

Buschbohnen sind erfreulich pflegeleicht. Regelmäßiges Hacken und Jäten hält das Beet unkrautfrei und lockert den Boden. Bei der Bewässerung gilt: Qualität vor Quantität. Ich gieße lieber seltener, dafür aber durchdringend. Besonders in der Blüte- und Fruchtbildungsphase sind die Pflanzen dankbar für ausreichend Wasser. Ein Tipp aus meinem Garten: Mulchen der Beete hilft, die Feuchtigkeit im Boden zu halten und spart so Gießarbeit.

Ein faszinierender Aspekt der Buschbohnen ist, dass sie Selbstbefruchter sind und keine spezielle Bestäubung benötigen. Das macht sie zu idealen Kandidaten für den Anbau auf Balkon oder Terrasse in Kübeln oder Hochbeeten. Selbst mit begrenztem Platz können Sie so Ihre eigene kleine Bohnen-Ernte einfahren.

Ernte und Lagerung von Buschbohnen

Der richtige Erntezeitpunkt bei Buschbohnen ist entscheidend für den Geschmack. Mit der Zeit entwickelt man ein gutes Gespür dafür - ich erinnere mich noch gut an meine ersten Versuche, bei denen ich viel zu lange gewartet habe!

Erkennungsmerkmale für Erntereife

Es gibt einige deutliche Anzeichen, dass Buschbohnen erntereif sind:

  • Die Hülsen sehen prall und saftig aus
  • Beim Biegen brechen sie mit einem charakteristischen 'Knack'
  • Die Bohnen in der Hülse sind noch klein und kaum zu erkennen
  • Je nach Sorte sind die Hülsen meist zwischen 10-15 cm lang

Ein häufiger Anfängerfehler ist zu langes Warten - überreife Bohnen werden schnell faserig und verlieren ihren feinen Geschmack.

Erntetechniken für maximalen Ertrag

Regelmäßiges Ernten fördert die weitere Blüten- und Hülsenbildung. Ich gehe alle 2-3 Tage durchs Beet und pflücke die reifen Bohnen. Dabei ist Vorsicht geboten:

  • Die Hülse mit einer Hand festhalten und mit der anderen behutsam abdrehen
  • Eine scharfe Schere kann helfen, die Stiele sauber abzuschneiden
  • Niemals an den Hülsen zerren - das könnte die Pflanze schädigen

Nach der Ernte lohnt sich ein gründlicher Blick durch die Pflanzen - versteckte Hülsen können schnell überreif werden und die weitere Produktion bremsen.

Richtige Lagerung und Haltbarkeit

Frisch geerntete Buschbohnen schmecken am besten, halten sich aber bei richtiger Lagerung durchaus einige Tage:

  • Ungewaschen in einem luftdurchlässigen Beutel im Gemüsefach des Kühlschranks aufbewahren
  • Ideal sind Temperaturen von 4-7°C und eine hohe Luftfeuchtigkeit
  • Bei optimaler Lagerung bleiben die Bohnen 5-7 Tage frisch

Für eine längerfristige Aufbewahrung eignet sich das Einfrieren wunderbar. Ich blanchiere die Bohnen kurz, schrecke sie ab und friere sie portionsweise ein. So halten sie problemlos mehrere Monate und bereichern auch im Winter unseren Speiseplan.

Vielfalt der Buschbohnensorten für den Hausanbau

Die Auswahl an Buschbohnensorten ist beeindruckend. Jede hat ihre eigenen Vorzüge, sei es im Geschmack, Ertrag oder der Widerstandsfähigkeit. Hier ein kleiner Einblick in einige beliebte Varianten:

Grüne Buschbohnensorten

Grüne Buschbohnen sind die Klassiker im Garten:

  • Maxi: Ertragreich und robust, mit langen, geraden Hülsen
  • Saxa: Frühe Sorte, ideal für kühlere Regionen
  • Caruso: Resistent gegen viele Krankheiten, besonders aromatisch

Ich habe besonders gute Erfahrungen mit 'Caruso' gemacht - der Ertrag ist beachtlich und der Geschmack intensiv.

Gelbe (Wachs-) Buschbohnensorten

Wachsbohnen bringen eine schöne Farbe ins Beet und auf den Teller:

  • Golddukat: Zartgelbe Hülsen, sehr ertragreich
  • Sonesta: Resistent gegen Viruskrankheiten, lange Ernteperiode
  • Golden Teepee: Kompakter Wuchs, ideal für kleine Gärten

Wachsbohnen sind nicht nur optisch reizvoll, sondern schmecken oft auch etwas milder als ihre grünen Verwandten.

Spezielle Sorten für Container oder Balkone

Selbst mit wenig Platz muss man nicht auf frische Buschbohnen verzichten:

  • Mascotte: Kompakte Pflanze, ideal für Töpfe und Balkonkästen
  • Faraday: Krankheitsresistent und ertragreich, auch für kleine Gefäße geeignet
  • Capitano: Bildet kurze Ranken, perfekt für hängende Körbe

Diese Sorten zeigen, dass man auch auf kleinstem Raum erfolgreich Bohnen anbauen kann. Ich hatte großen Erfolg mit 'Mascotte' in einem alten Holzfass auf der Terrasse - erstaunlich, wie viele Bohnen man da ernten kann!

Zubereitung und Verwendung in der veganen Küche

Buschbohnen sind wahre Alleskönner in der Küche und besonders wertvoll für eine vegane Ernährung. Sie bereichern unzählige Gerichte und sind aus meiner Küche nicht mehr wegzudenken.

Grundlegende Zubereitungsmethoden

Die Zubereitung von Buschbohnen ist erfreulich unkompliziert:

  • Kochen: 5-8 Minuten in Salzwasser garen, bis sie bissfest sind
  • Dämpfen: Schonende Methode, die Vitamine und Mineralien erhält
  • Braten: Kurz in der Pfanne anbraten für ein nussiges Aroma
  • Grillen: Mit etwas Öl bestreichen und kurz auf den Grill legen

Wichtig ist, die Bohnen nicht zu lange zu garen. Sie sollten noch einen leichten Biss haben, um ihre Nährstoffe zu behalten.

Vegane Rezeptideen mit Buschbohnen

In der veganen Küche sind Buschbohnen aufgrund ihres Proteingehalts besonders beliebt. Hier ein paar Anregungen aus meiner Küche:

  • Bohnen-Quinoa-Salat: Mit Tomaten, Gurken und einer Zitronen-Dressing
  • Grünes Bohnen-Curry: Mit Kokosmilch und verschiedenen Gewürzen
  • Bohnen-Burger: Pürierte Bohnen mit Haferflocken und Gewürzen zu Patties formen
  • Buschbohnen-Pesto: Eine interessante Alternative zu klassischem Basilikum-Pesto

Ein persönlicher Tipp: Geröstete Buschbohnen eignen sich hervorragend als knuspriger Snack. Einfach mit etwas Öl und Gewürzen im Ofen rösten - köstlich!

Konservierungsmöglichkeiten

Um die Ernte länger haltbar zu machen, gibt es verschiedene Methoden:

  • Einfrieren: Nach kurzem Blanchieren portionsweise einfrieren
  • Einmachen: In Essigsud einlegen für würzige Bohnensalate
  • Fermentieren: Eine alte Methode, die wieder an Beliebtheit gewinnt und probiotische Lebensmittel erzeugt

Ich habe mich kürzlich am Fermentieren von Buschbohnen versucht. Die leicht säuerlichen, knackigen Bohnen sind eine tolle Ergänzung zu vielen Gerichten und eine spannende Geschmackserfahrung.

Buschbohnen sind nicht nur schmackhaft, sondern auch nährstoffreich. Ihre Vielseitigkeit in der Küche macht sie zu einem wichtigen Bestandteil einer ausgewogenen veganen Ernährung. Ob frisch aus dem Garten oder konserviert - Buschbohnen bereichern das ganze Jahr über unseren Speiseplan und sorgen für kulinarische Abwechslung.

Gesundheitliche Vorteile von Buschbohnen

Buschbohnen sind nicht nur ein Genuss für den Gaumen, sondern auch wahre Kraftpakete für unseren Körper. Ihre Vorzüge gehen weit über ihre Rolle als Proteinquelle hinaus.

Unterstützung der Verdauung

Der hohe Ballaststoffgehalt in Buschbohnen ist ein Segen für unsere Verdauung. Diese Pflanzenfasern fördern eine gesunde Darmflora und können Verdauungsprobleme lindern. Ein interessanter Nebeneffekt: Nach einer Portion Bohnen fühlt man sich lange satt, was beim Abnehmen durchaus hilfreich sein kann.

Blutzuckerregulation

Für Menschen mit Diabetes oder jene, die auf ihren Blutzuckerspiegel achten, sind Buschbohnen geradezu ideal. Ihr niedriger glykämischer Index sorgt dafür, dass der Blutzuckerspiegel nach dem Verzehr nur langsam ansteigt. Das beugt Blutzuckerspitzen vor und trägt zu einem stabilen Insulinspiegel bei.

Herz-Kreislauf-Gesundheit

Buschbohnen sind cholesterinfrei und fettarm - ein wahrer Segen für unser Herz. Sie liefern Kalium, Magnesium und Ballaststoffe, die unser Herz-Kreislauf-System unterstützen. Studien deuten darauf hin, dass ein regelmäßiger Verzehr den Blutdruck senken und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen mindern könnte.

Nachhaltigkeit und Umweltaspekte

Buschbohnen sind nicht nur gesundheitlich wertvoll, sondern auch eine umweltfreundliche Wahl. Im Vergleich zu tierischen Proteinquellen schneiden sie in vielerlei Hinsicht besser ab.

Wasserverbrauch im Vergleich zu tierischen Proteinquellen

Der Anbau von Buschbohnen benötigt deutlich weniger Wasser als die Produktion von Fleisch. Während für ein Kilo Rindfleisch bis zu 15.000 Liter Wasser verbraucht werden, sind es bei einem Kilo Bohnen nur etwa 5.000 Liter. Angesichts knapper werdender Wasserressourcen ist das ein nicht zu unterschätzender Aspekt.

Bodenfruchtbarkeit und Fruchtfolge

Als Leguminosen haben Buschbohnen eine faszinierende Fähigkeit: Sie können Stickstoff aus der Luft binden und im Boden anreichern. Das macht sie zu wertvollen Partnern in der Fruchtfolge. Nach der Ernte hinterlassen sie Pflanzenreste, die den Boden mit Nährstoffen versorgen. Ein natürlicher Weg, den Einsatz von künstlichem Dünger zu reduzieren.

CO2-Fußabdruck von Buschbohnen

Auch in Sachen Treibhausgase machen Buschbohnen eine gute Figur. Ihr Anbau verursacht weniger CO2-Emissionen als die Produktion von Fleisch. Wer also häufiger zu Bohnen statt Fleisch greift, kann seinen persönlichen CO2-Fußabdruck merklich verkleinern.

Häufige Herausforderungen beim Anbau

Obwohl Buschbohnen relativ pflegeleicht sind, gibt es hin und wieder Herausforderungen. Hier ein Blick auf die häufigsten Probleme und wie man ihnen begegnen kann.

Schädlinge und Krankheiten

Ein häufiger ungebetener Gast bei Buschbohnen ist die Schwarze Bohnenlaus. Diese kleinen Sauger können bei starkem Befall zu Wachstumsstörungen führen. In trockenen, heißen Sommern kann auch die Spinnmilbe problematisch werden. Bei Krankheiten sind vor allem Bohnenbrand und Grauschimmel zu nennen - beiden kann man aber mit den richtigen Maßnahmen vorbeugen.

Klimatische Einflüsse

Buschbohnen mögen es warm, aber nicht zu heiß. Temperaturen über 30°C können zu Blütenfall führen - ein Phänomen, das ich in den letzten heißen Sommern leider selbst beobachten konnte. Auch Spätfröste im Frühjahr sind riskant, da die Pflanzen sehr frostempfindlich sind. Zu viel Regen kann wiederum Pilzkrankheiten begünstigen - hier ist ein guter Mittelweg gefragt.

Lösungsansätze und biologischer Pflanzenschutz

Um Schädlinge abzuwehren, haben sich Mischkulturen als effektiv erwiesen. Buschbohnen vertragen sich gut mit Möhren, Sellerie oder Kohl. Gegen Blattläuse helfen natürliche Fressfeinde wie Marienkäfer oder Schwebfliegen, die man durch geeignete Begleitpflanzen anlocken kann. Bei Pilzkrankheiten ist vorbeugend auf gute Durchlüftung zu achten. Befallene Pflanzenteile sollten sofort entfernt werden. Als biologisches Pflanzenstärkungsmittel hat sich eine Brennnesseljauche bewährt. In meinem eigenen Garten nutze ich eine Mischung aus Schachtelhalm und Knoblauch, die ich alle zwei Wochen über die Pflanzen sprühe. Das stärkt sie und hält viele Schädlinge auf natürliche Weise fern.

Buschbohnen in der ausgewogenen veganen Ernährung

Buschbohnen sind wahre Alleskönner in der veganen Küche. Sie punkten nicht nur mit pflanzlichem Eiweiß, sondern auch mit Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen. Um das Beste aus diesen grünen Kraftpaketen herauszuholen, lohnt es sich, sie clever mit anderen Proteinquellen zu kombinieren.

Clevere Kombinationen für optimale Nährstoffversorgung

Eine geschickte Mischung verschiedener pflanzlicher Proteine kann die Aminosäurezusammensetzung deutlich verbessern. Ich habe festgestellt, dass Buschbohnen besonders gut mit Getreide wie Reis oder Quinoa harmonieren. Diese Kombination liefert alle essentiellen Aminosäuren in einer ausgewogenen Balance. Auch Nüsse oder Samen ergänzen Buschbohnen hervorragend und unterstützen nebenbei die Nährstoffaufnahme.

Wie viel ist genug? Täglicher Bedarf und Portionsgrößen

Grundsätzlich benötigen Erwachsene etwa 0,8 g Protein pro Kilogramm Körpergewicht. Für Veganer kann es sinnvoll sein, diesen Wert etwas zu erhöhen. Eine ordentliche Portion Buschbohnen (150-200 g) deckt bereits einen beachtlichen Teil des täglichen Proteinbedarfs. In meiner Küche landen Hülsenfrüchte wie Buschbohnen mindestens zwei- bis dreimal pro Woche auf dem Teller.

Nährstoffergänzungen: Worauf Veganer achten sollten

So nährstoffreich Buschbohnen auch sind, gibt es einige Punkte, die Veganer im Blick behalten sollten. Vitamin B12, Vitamin D, Eisen und Omega-3-Fettsäuren können in einer rein pflanzlichen Ernährung knapp werden. Eine abwechslungsreiche Ernährung mit vielfältigen pflanzlichen Lebensmitteln ist der beste Weg, um dem vorzubeugen. In manchen Fällen können gezielte Nahrungsergänzungen sinnvoll sein - hier empfehle ich, sich von einem Ernährungsexperten beraten zu lassen.

Wirtschaftliche Aspekte: Mehr als nur ein Kostenfaktor

Buschbohnen sind nicht nur ernährungsphysiologisch interessant, sondern auch wirtschaftlich betrachtet eine spannende Option.

Buschbohnen im Aufwind: Aktuelle Marktentwicklungen

Die Nachfrage nach pflanzlichen Proteinquellen wächst stetig, und Buschbohnen profitieren von diesem Trend. Besonders Bio-Lebensmittel und regionale Produkte verzeichnen erfreuliche Zuwächse. Viele Verbraucher schätzen die Vielseitigkeit und den nachhaltigen Anbau von Buschbohnen - eine Entwicklung, die ich persönlich sehr begrüße.

Selbstanbau oder Supermarkt? Ein Kostenvergleich

Der Selbstanbau von Buschbohnen kann durchaus Kosten sparen. Das Saatgut ist vergleichsweise günstig und liefert bei guter Pflege eine reiche Ernte. Fertige Buschbohnen im Supermarkt sind in der Regel teurer. Allerdings sollte man den Zeitaufwand für Anbau und Pflege nicht unterschätzen. Für Stadtbewohner ohne eigenen Garten kann der Kauf oft die praktischere Lösung sein. In meinem Fall lohnt sich der Eigenanbau - nicht nur finanziell, sondern auch wegen der Freude am Gärtnern.

Buschbohnen: Ein Gewinn für Gaumen und Gesundheit

Für Veganer sind Buschbohnen ein wahrer Schatz. Sie liefern hochwertiges Eiweiß, wichtige Nährstoffe und lassen sich vielseitig verwenden. Ob als Hauptgericht oder Beilage - sie bereichern jeden Speiseplan. Der Selbstanbau kann nicht nur Freude bereiten, sondern auch den Geldbeutel schonen.

Ich bin überzeugt, dass Buschbohnen in Zukunft noch an Bedeutung gewinnen werden. Forschung und Züchtung arbeiten kontinuierlich an ertragreicheren und klimaresistenteren Sorten. Auch in der Verarbeitung gibt es spannende Fortschritte. Wer weiß, vielleicht finden wir bald ganz neuartige Buschbohnenprodukte in den Supermarktregalen.

Eines steht fest: Buschbohnen bleiben ein wichtiger Baustein für eine ausgewogene vegane Ernährung. Sie sind schmackhaft, gesund, nachhaltig und vielseitig einsetzbar. Wer Buschbohnen auf seinen Speiseplan setzt, tut sich und der Umwelt etwas Gutes - eine Win-win-Situation, die mich immer wieder begeistert.

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Was macht Buschbohnen zu einer wertvollen Proteinquelle für vegane Ernährung?
    Buschbohnen sind für Veganer eine hervorragende Proteinquelle, da sie etwa 7 Gramm hochwertiges pflanzliches Eiweiß pro 100 Gramm liefern. Besonders wertvoll ist ihre Aminosäurezusammensetzung: Sie enthalten alle essentiellen Aminosäuren, wenn auch in unterschiedlichen Mengen. Besonders reich sind sie an Lysin, was sie zur idealen Ergänzung für getreidereiche Ernährung macht. Im Vergleich zu anderen pflanzlichen Proteinquellen überzeugen Buschbohnen durch ihre leichte Verdaulichkeit und Vielseitigkeit. Anders als bei manchen Hülsenfrüchten entfällt das lästige Einweichen und sie haben eine kürzere Garzeit. Kombiniert mit Getreide wie Reis oder Quinoa liefern sie alle essentiellen Aminosäuren in ausgewogener Balance. Diese Eigenschaften machen Buschbohnen zu einem praktischen und nährstoffreichen Baustein einer veganen Ernährung, der sowohl Protein als auch wichtige Mikronährstoffe für eine ausgewogene Pflanzenernährung bereitstellt.
  2. Welche Nährstoffe enthalten Buschbohnen neben dem Proteingehalt?
    Buschbohnen sind wahre Nährstoffpakete, die weit mehr als nur Protein bieten. Sie enthalten einen hohen Gehalt an Ballaststoffen, die für eine gesunde Verdauung und lang anhaltendes Sättigungsgefühl sorgen. Bei den Vitaminen trumpfen sie besonders mit Folsäure und Vitamin C auf. Folsäure ist essentiell für Zellbildung und Blutbildung, während Vitamin C das Immunsystem stärkt und die Eisenaufnahme verbessert. An Mineralstoffen stechen vor allem Eisen, Kalium und Magnesium hervor. Eisen ist wichtig für den Sauerstofftransport im Blut, Kalium unterstützt Herz und Kreislauf, während Magnesium für Muskel- und Nervenfunktion unverzichtbar ist. Diese Vielfalt an Nährstoffen macht Buschbohnen zu einem vollwertigen Lebensmittel, das nicht nur den Proteinbedarf deckt, sondern auch zur optimalen Versorgung mit essentiellen Vitaminen und Mineralstoffen beiträgt - ein wichtiger Baustein für eine ausgewogene vegane Ernährung.
  3. Wie erfolgt der Anbau von Buschbohnen im eigenen Garten?
    Der Anbau von Buschbohnen ist erfreulich unkompliziert und auch für Anfänger gut geeignet. Sie bevorzugen einen sonnigen bis halbschattigen Standort mit lockerem, humusreichem und gut durchlässigem Boden. Vor der Aussaat sollte der Boden etwa 20 cm tief gelockert und mit gut ausgereiftem Kompost angereichert werden. Die Aussaat erfolgt direkt ins Freiland ab Mitte Mai, wenn keine Frostgefahr mehr besteht. Die Samen werden 3-5 cm tief in Reihen mit 30-40 cm Abstand gesät. Alle 5-7 cm können zwei Samen gesetzt werden, später wird auf eine Pflanze ausgedünnt. Die Pflege ist pflegeleicht: regelmäßiges Hacken hält das Beet unkrautfrei, beim Gießen gilt Qualität vor Quantität - lieber seltener, aber durchdringend wässern. Besonders während Blüte und Fruchtbildung benötigen die Pflanzen ausreichend Wasser. Mulchen hilft, die Bodenfeuchtigkeit zu halten und reduziert den Pflegeaufwand erheblich.
  4. Welche besonderen Eigenschaften haben Buschbohnen als Leguminosen?
    Als Leguminosen besitzen Buschbohnen eine faszinierende und ökologisch wertvolle Eigenschaft: Sie können mithilfe von Knöllchenbakterien an ihren Wurzeln Stickstoff aus der Luft binden und im Boden anreichern. Diese Symbiose mit Rhizobium-Bakterien ermöglicht es ihnen, atmosphärischen Stickstoff in pflanzenverfügbare Form umzuwandeln. Nach der Ernte hinterlassen sie nährstoffreiche Pflanzenreste, die den Boden mit Stickstoff versorgen - ein natürlicher Düngeeffekt. Dies macht Buschbohnen zu wertvollen Partnern in der Fruchtfolge und hilft, den Einsatz von künstlichem Dünger zu reduzieren. Ihre stickstoffbindende Fähigkeit verbessert die Bodenfruchtbarkeit nachhaltig und kommt nachfolgenden Kulturen zugute. Diese Eigenschaft, kombiniert mit ihrer Rolle als Bodenverbesserer, macht Leguminosen wie Buschbohnen zu wichtigen Bausteinen nachhaltiger Gartenwirtschaft und ökologischen Landbaus. Sie tragen aktiv zur Bodengesundheit bei und unterstützen ein natürliches Nährstoffmanagement im Garten.
  5. Warum sind Buschbohnen für den Balkonanbau geeignet?
    Buschbohnen eignen sich hervorragend für den Balkonanbau, da sie kompakt wachsen und keine Kletterhilfen benötigen. Im Gegensatz zu Stangenbohnen bleiben sie niedrig und buschig, was sie perfekt für Töpfe, Balkonkästen oder Hochbeete macht. Spezielle Balkon-Sorten wie 'Mascotte', 'Faraday' oder 'Capitano' sind besonders für kleine Gefäße entwickelt worden und bringen trotz begrenztem Platz gute Erträge. Ein weiterer Vorteil: Buschbohnen sind Selbstbefruchter und benötigen keine spezielle Bestäubung, was sie ideal für geschützte Balkone macht. Sie kommen mit einem Mindestvolumen von etwa 15-20 Litern pro Pflanze aus und können sogar in größeren Balkonkästen kultiviert werden. Selbst mit wenig Gartenerfahrung lassen sich auf kleinsten Raum beachtliche Ernten erzielen. Die Pflege ist unkompliziert - regelmäßiges Gießen und gelegentliches Düngen reichen aus. So können auch Stadtbewohner ohne eigenen Garten frische, selbst angebaute Bohnen genießen und ihre Selbstversorgung mit gesunden Proteinen unterstützen.
  6. Worin unterscheiden sich Buschbohnen von Stangenbohnen?
    Der Hauptunterschied zwischen Buschbohnen und Stangenbohnen liegt in der Wuchsform. Buschbohnen wachsen kompakt und niedrig, meist nur 30-60 cm hoch, und bilden buschige Pflanzen ohne Ranktriebe. Stangenbohnen hingegen sind Kletterpflanzen, die 2-4 Meter hoch werden können und Kletterhilfen wie Stangen oder Netze benötigen. Buschbohnen sind daher deutlich platzsparender und eignen sich besser für kleine Gärten, Hochbeete oder Balkonkästen. In der Reifezeit sind Buschbohnen meist früher dran und können bereits 8-10 Wochen nach der Aussaat geerntet werden, während Stangenbohnen 10-12 Wochen benötigen. Dafür haben Stangenbohnen oft einen höheren Gesamtertrag pro Pflanze, da sie über einen längeren Zeitraum Hülsen produzieren. Buschbohnen eignen sich gut für die Mechanisierung und den Erwerbsanbau, da sie gleichmäßiger reifen. Beide Arten gehören zur gleichen Pflanzenart (Phaseolus vulgaris), unterscheiden sich aber erheblich in ihren Anbauanforderungen und der praktischen Handhabung im Garten.
  7. Wie unterscheiden sich grüne Bohnen und Wachsbohnen voneinander?
    Grüne Bohnen und Wachsbohnen sind botanisch identisch und gehören beide zur Art Phaseolus vulgaris - der Unterschied liegt lediglich in der Hülsenfarbe. Grüne Bohnen haben chlorophyllreiche, grüne Hülsen, während Wachsbohnen gelbe bis cremeweiße Hülsen entwickeln. Diese Farbunterschiede sind genetisch bedingt und entstehen durch unterschiedliche Pigmenteinlagerungen in der Hülsenwand. Geschmacklich sind Wachsbohnen oft etwas milder und zarter als ihre grünen Verwandten, was sie besonders bei Kindern beliebt macht. Beide Varianten haben identische Nährstoffwerte und Anbauanforderungen. Die gelben Wachsbohnen sind bei der Ernte oft leichter zu erkennen, da sie sich deutlicher vom grünen Laub abheben - ein praktischer Vorteil im Garten. Beliebte Wachsbohnen-Sorten sind 'Golddukat', 'Sonesta' oder 'Golden Teepee', die neben ihrer attraktiven Farbe auch mit guten Erträgen und Krankheitsresistenz punkten. Beide Typen lassen sich gleichermaßen zubereiten und sind austauschbar in Rezepten verwendbar.
  8. Wann ist der richtige Erntezeitpunkt für Buschbohnen?
    Der optimale Erntezeitpunkt ist entscheidend für den Geschmack der Buschbohnen. Erntebereit sind sie, wenn die Hülsen prall und saftig aussehen, aber die Samen darin noch klein und kaum erkennbar sind. Ein sicheres Erkennungsmerkmal ist der 'Knacktest': Reife Hülsen brechen beim Biegen mit einem charakteristischen Knackgeräusch. Je nach Sorte sind die Hülsen meist 10-15 cm lang und haben eine leucend grüne (oder bei Wachsbohnen gelbe) Farbe. Die Ernte beginnt etwa 8-10 Wochen nach der Aussaat und erstreckt sich über mehrere Wochen. Wichtig ist regelmäßiges Ernten alle 2-3 Tage, da dies die weitere Blüten- und Hülsenbildung fördert. Überreife Bohnen werden schnell faserig und verlieren ihren zarten Geschmack - ein häufiger Anfängerfehler. Bei der Ernte sollten die Hülsen vorsichtig mit einer Hand festgehalten und mit der anderen behutsam abgedreht werden. Versteckte Hülsen sollten nicht übersehen werden, da sie schnell überreifen und die Produktion hemmen können.
  9. Welche Buschbohnensorten eignen sich am besten für Gartenanfänger?
    Für Gartenanfänger eignen sich besonders robuste und pflegeleichte Sorten, die auch bei suboptimalen Bedingungen gute Erträge bringen. Zu den bewährtesten Anfängersorten zählt 'Maxi', die sehr ertragreich und robust ist und lange, gerade Hülsen bildet. 'Saxa' ist eine frühe Sorte, die sich gut für kühlere Regionen eignet und zuverlässig keimt. 'Caruso' überzeugt durch ihre Resistenz gegen viele Krankheiten und ihr besonders intensives Aroma. Bei den Wachsbohnen ist 'Golddukat' empfehlenswert - sie ist sehr ertragreich und verzeiht kleinere Pflegefehler. Spezialisierte Gartenfachhändler wie samen.de bieten oft bewährte Anfänger-Sortimente mit detaillierten Anbauanleitungen. Diese Sorten zeichnen sich durch zuverlässige Keimung, gute Widerstandsfähigkeit gegen Witterungseinflüsse und unkomplizierte Pflege aus. Sie sind weniger anfällig für typische Anfängerfehler wie unregelmäßiges Gießen oder ungünstigen Standort. Mit diesen robusten Sorten gelingt der Einstieg in den Bohnenanbau meist problemlos und motiviert zu weiteren Gartenprojekten.
  10. Wo kann man qualitatives Buschbohnen-Saatgut erwerben?
    Qualitatives Buschbohnen-Saatgut erhalten Sie bei verschiedenen Anbietern mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Etablierte Online-Gartenshops wie samen.de bieten ein breites Sortiment bewährter Sorten mit detaillierten Anbauinformationen und oft auch Bio-Qualität. Der Vorteil: umfassende Sortenauswahl, fachkundige Beratung und meist bessere Keimqualität als im Baumarkt. Lokale Gartencenter und Raiffeisen-Märkte führen oft regional bewährte Sorten und können persönliche Beratung bieten. Auch Bioläden haben zunehmend hochwertiges Saatgut im Sortiment, oft in Bio-Qualität. Saatgut-Tauschbörsen und Gartenbauvereine sind interessante Quellen für seltene oder historische Sorten. Beim Kauf sollten Sie auf Keimfähigkeits-Garantie, aktuelles Erntejahr und resistente Sorten achten. Bio-Saatgut ist zwar etwas teurer, aber samenfest und oft robuster. Professionelle Saatgut-Händler bieten meist umfassende Sortenbeschreibungen, Anbauanleitungen und Kundenservice. Die Investition in qualitatives Saatgut zahlt sich durch bessere Keimraten, höhere Erträge und schmackhaftere Bohnen definitiv aus.
  11. Welche Rolle spielen Aminosäuren bei Buschbohnen in der veganen Ernährung?
    Aminosäuren sind die Bausteine der Proteine und spielen in der veganen Ernährung eine zentrale Rolle, da der Körper acht essentielle Aminosäuren nicht selbst herstellen kann. Buschbohnen liefern alle essentiellen Aminosäuren, wenn auch in unterschiedlichen Mengen. Besonders reich sind sie an Lysin, einer Aminosäure, die in Getreide oft knapp ist. Diese Eigenschaft macht Buschbohnen zur idealen Ergänzung für getreidereiche Ernährung. Durch die Kombination von Bohnen mit Reis, Quinoa oder anderen Getreidesorten entsteht eine vollständige Aminosäurezusammensetzung, die alle essentiellen Aminosäuren in ausgewogener Balance liefert. Dies ist besonders für Veganer wichtig, da tierische Proteinquellen wegfallen. Der regelmäßige Verzehr von Buschbohnen hilft, den täglichen Bedarf an hochwertigen Aminosäuren zu decken und Mangelerscheinungen vorzubeugen. Die biologische Wertigkeit der Proteine steigt erheblich, wenn Hülsenfrüchte mit Getreide kombiniert werden - eine seit Jahrhunderten bewährte Ernährungsstrategie verschiedener Kulturen weltweit.
  12. Wie können Buschbohnen die Bodenfruchtbarkeit verbessern?
    Buschbohnen verbessern die Bodenfruchtbarkeit durch ihre Fähigkeit zur Stickstoffbindung erheblich. Als Leguminosen leben sie in Symbiose mit Rhizobium-Bakterien in speziellen Wurzelknöllchen, die atmosphärischen Stickstoff in pflanzenverfügbare Form umwandeln. Dieser biologische Prozess reichert den Boden mit natürlichem Stickstoff an, ohne künstliche Dünger zu benötigen. Nach der Ernte hinterlassen die Pflanzenreste, insbesondere die stickstoffreichen Wurzeln, wertvolle Nährstoffe im Boden. Dies macht Buschbohnen zu idealen Vorkulturen für stickstoffzehrende Pflanzen wie Kohl oder Getreide. In der Fruchtfolge können nachfolgende Kulturen von dieser natürlichen Bodendüngung profitieren. Zusätzlich lockern die Pfahlwurzeln den Boden und verbessern die Bodenstruktur. Die Pflanzenreste erhöhen auch den Humusgehalt, was die Wasserspeicherfähigkeit und biologische Aktivität des Bodens steigert. Diese natürlichen Prozesse fördern die Bodengesundheit nachhaltig und reduzieren den Bedarf an synthetischen Düngern - ein wichtiger Beitrag zum ökologischen Gärtnern.
  13. Welchen Einfluss haben Buschbohnen auf die Blutzuckerregulation?
    Buschbohnen haben einen sehr positiven Einfluss auf die Blutzuckerregulation und sind besonders für Diabetiker oder Menschen mit Blutzuckerproblemen empfehlenswert. Ihr niedriger glykämischer Index sorgt dafür, dass die Kohlenhydrate nur langsam ins Blut übergehen und somit starke Blutzuckerspitzen vermieden werden. Die enthaltenen Ballaststoffe verlangsamen zusätzlich die Kohlenhydrataufnahme im Darm und tragen zu einem stabilen Insulinspiegel bei. Diese Eigenschaften helfen dabei, den Blutzucker über längere Zeit konstant zu halten. Studien zeigen, dass der regelmäßige Verzehr von Hülsenfrüchten wie Buschbohnen die Glukosetoleranz verbessern und das Risiko für Typ-2-Diabetes senken kann. Die hohe Ballaststoffdichte sorgt auch für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl, was Heißhungerattacken und unkontrollierte Blutzuckerschwankungen verhindert. Für Diabetiker sind Buschbohnen daher eine ideale Proteinquelle, die sowohl nährstoffreich als auch blutzuckerfreundlich ist. Die Kombination aus Protein, Ballaststoffen und niedrigem glykämischen Index macht sie zu einem wertvollen Baustein einer diabetikergerechten Ernährung.
  14. Wie unterstützen Buschbohnen das Herz-Kreislauf-System?
    Buschbohnen leisten einen wertvollen Beitrag zur Herz-Kreislauf-Gesundheit durch ihre einzigartige Nährstoffzusammensetzung. Sie sind naturgemäß cholesterinfrei und sehr fettarm, was bereits eine Entlastung für das Herz-Kreislauf-System bedeutet. Der hohe Kaliumgehalt unterstützt die Herzfunktion und hilft bei der Blutdruckregulation. Kalium wirkt als natürlicher Gegenspieler zu Natrium und kann erhöhten Blutdruck senken. Magnesium, ebenfalls reichlich in Buschbohnen enthalten, entspannt die Gefäßwände und fördert einen gesunden Blutfluss. Die löslichen Ballaststoffe können helfen, den Cholesterinspiegel zu senken, indem sie Gallensäuren binden und deren Ausscheidung fördern. Studien deuten darauf hin, dass der regelmäßige Verzehr von Hülsenfrüchten das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen reduzieren kann. Die antioxidativen Eigenschaften verschiedener sekundärer Pflanzenstoffe schützen die Gefäße vor oxidativem Stress. Folsäure trägt zur Senkung des Homocystein-Spiegels bei, einem Risikofaktor für Herzerkrankungen. Diese vielfältigen positiven Effekte machen Buschbohnen zu einem herzgesunden Lebensmittel.
  15. Wie lassen sich Buschbohnen optimal in Mischkulturen integrieren?
    Buschbohnen sind ideale Partner in Mischkulturen und vertragen sich besonders gut mit verschiedenen Gemüsearten. Klassische gute Nachbarn sind Möhren, da sich ihre Wurzelsysteme gut ergänzen und Bohnen den Boden mit Stickstoff anreichern, wovon die Möhren profitieren. Sellerie und verschiedene Kohlarten wie Weißkohl oder Rosenkohl harmonieren ebenfalls hervorragend mit Buschbohnen. Diese Kombinationen nutzen den verfügbaren Platz optimal und fördern sich gegenseitig im Wachstum. Radieschen können als schnelle Zwischenkultur zwischen den Bohnenreihen angebaut werden, da sie geerntet sind, bevor die Bohnen den Platz vollständig beanspruchen. Kopfsalat eignet sich als Unterpflanzung, da er den Boden beschattet und Feuchtigkeit hält. Schlechte Nachbarn sind hingegen andere Hülsenfrüchte, Zwiebeln und Lauch, da diese Konkurrenz um ähnliche Nährstoffe bedeuten. Die Stickstoffanreicherung durch Buschbohnen kommt besonders starkzehrenden Pflanzen zugute. Eine durchdachte Mischkultur mit Buschbohnen verbessert nicht nur die Bodengesundheit, sondern maximiert auch den Ertrag auf begrenzter Fläche.
  16. Welche Konservierungsmethoden eignen sich für Buschbohnen?
    Für die Konservierung von Buschbohnen gibt es mehrere bewährte Methoden, um die Ernte länger haltbar zu machen. Das Einfrieren ist die einfachste und nährstoffschonendste Methode: Die geputzten Bohnen werden 2-3 Minuten blanchiert, in Eiswasser abgeschreckt und portionsweise eingefroren. So bleiben sie 8-12 Monate haltbar. Einmachen in Gläsern ist eine traditionelle Methode, bei der die Bohnen in Salzwasser eingekocht werden - sie halten sich so bis zu 2 Jahre. Einlegen in Essig oder Essigsud ergibt würzige eingelegte Bohnen, die sich hervorragend für Salate eignen. Eine moderne Methode ist das Dörren oder Trocknen, wodurch die Bohnen zu haltbaren Snacks werden. Fermentieren gewinnt wieder an Popularität und erzeugt probiotische Lebensmittel mit interessantem, leicht säuerlichem Geschmack. Dabei werden die Bohnen in Salzlake milchsauer vergoren. Alle Konservierungsmethoden haben ihre Vorteile: Einfrieren erhält am besten den ursprünglichen Geschmack, Einmachen ist sehr lange haltbar, und fermentierte Bohnen bieten zusätzliche gesundheitliche Vorteile durch probiotische Bakterien.
  17. Stimmt es, dass Buschbohnen roh giftig sind?
    Ja, das stimmt - rohe Buschbohnen enthalten das Protein Phasin (auch Phytohämagglutinin genannt), das für Menschen giftig ist und zu Verdauungsproblemen führen kann. Phasin ist ein natürlicher Schutzstoff der Pflanze gegen Fraßfeinde und kann bei Rohverzehr Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Bauchschmerzen verursachen. Die Symptome treten meist 1-3 Stunden nach dem Verzehr auf. Besonders grüne, unreife Bohnen haben einen höheren Phasin-Gehalt als reife. Die gute Nachricht: Phasin ist hitzelabil und wird beim Kochen vollständig zerstört. Bereits 10-15 Minuten Kochen bei 100°C reichen aus, um die Bohnen völlig unbedenklich zu machen. Deshalb sollten Buschbohnen niemals roh verzehrt werden, auch nicht in kleinen Mengen. Blanches Blanchieren reicht nicht aus - die Bohnen müssen richtig durchgegart sein. Kinder sollten besonders aufgeklärt werden, da sie manchmal rohe Bohnen direkt vom Strauch naschen könnten. Diese natürliche Schutzfunktion ist bei vielen Hülsenfrüchten zu finden und kein Grund zur Sorge, solange die Bohnen ordnungsgemäß gekocht werden.
  18. Seit wann werden Buschbohnen in Deutschland angebaut?
    Buschbohnen haben eine faszinierende Geschichte in Deutschland, die bis ins 16. Jahrhundert zurückreicht. Ursprünglich stammen sie aus Mittel- und Südamerika, wo sie bereits vor Jahrtausenden von indigenen Völkern kultiviert wurden. Mit der Entdeckung Amerikas durch Kolumbus fanden die Bohnen ihren Weg nach Europa. In Deutschland schlugen sie im 16. Jahrhundert Wurzeln und verbreiteten sich schnell von den Klostergärten in die Bauerngärten. Interessant ist, dass zunächst hauptsächlich die reifen, trockenen Samen genutzt wurden - ähnlich wie heute noch bei weißen Bohnen. Der Genuss der frischen, grünen Hülsen entwickelte sich erst später und wurde im 18. und 19. Jahrhundert populär. Deutsche Gärtner züchteten im Laufe der Jahrhunderte eigene, an das kühlere Klima angepasste Sorten. Heute sind Buschbohnen aus deutschen Gärten nicht mehr wegzudenken und gehören zu den beliebtesten Gemüsearten im Hausanbau. Diese jahrhundertelange Anbautradition hat zu einer Vielzahl bewährter, regionaler Sorten geführt, die optimal an deutsche Wachstumsbedingungen angepasst sind.
  19. Was unterscheidet Buschbohnen von anderen Hülsenfrüchten wie Linsen?
    Buschbohnen unterscheiden sich in mehreren wichtigen Aspekten von anderen Hülsenfrüchten wie Linsen. Der offensichtlichste Unterschied liegt in der Verwendung: Bei Buschbohnen werden die jungen, unreifen Hülsen mitsamt der noch kleinen Samen gegessen, während bei Linsen nur die reifen, getrockneten Samen verwendet werden. Dadurch haben Buschbohnen einen höheren Wassergehalt und sind kalorienärmer. Linsen enthalten mit etwa 24% deutlich mehr Protein als frische Buschbohnen (7%), dafür sind Bohnen reich an Vitamin C, das in getrockneten Linsen praktisch nicht vorhanden ist. In der Zubereitung sind Buschbohnen schneller fertig - sie garen in wenigen Minuten, während Linsen 15-30 Minuten benötigen und manche Sorten vorher eingeweicht werden müssen. Geschmacklich sind Buschbohnen milder und knackiger, Linsen haben einen intensiveren, nussigeren Geschmack. Beide ergänzen sich hervorragend in der veganen Ernährung: Buschbohnen liefern frische Vitamine und Ballaststoffe, Linsen sind konzentrierte Protein- und Mineralstofflieferanten. Die Vielfalt der Hülsenfrüchte ermöglicht abwechslungsreiche, nährstoffreiche Mahlzeiten.
  20. Worin liegt der Unterschied zwischen Fisolen und Prinzessbohnen?
    Fisolen und Prinzessbohnen sind im Grunde regionale Bezeichnungen für dieselbe Pflanzenart - grüne Bohnen (Phaseolus vulgaris). 'Fisolen' ist die in Österreich gebräuchliche Bezeichnung für grüne Bohnen, während 'Prinzessbohnen' eine deutsche Handelsbezeichnung für besonders zarte, dünne grüne Bohnen ist. Der Begriff 'Prinzessbohnen' bezieht sich meist auf früh geerntete, sehr feine Bohnen mit einem Durchmesser unter 9mm, die besonders zart und mild im Geschmack sind. Diese werden oft als Delikatesse vermarktet und sind entsprechend teurer. Fisolen hingegen umfasst alle Arten von grünen Bohnen, unabhängig von ihrer Größe oder ihrem Reifegrad. Botanisch gibt es keinen Unterschied - beide gehören zur gleichen Art und haben identische Nährstoffwerte und Anbauanforderungen. Die Begriffe spiegeln eher kulturelle und regionale Traditionen wider: In der österreichischen Küche sind 'Fisolen' seit Jahrhunderten ein Begriff, während 'Prinzessbohnen' eine moderne Marketingbezeichnung für Premium-Qualität darstellt. In der Zubereitung sind beide austauschbar verwendbar.
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