Buschbohnen im Hochbeet: Ernte auf kleinstem Raum

Buschbohnen im Hochbeet: Gartenfreude auf kleinstem Raum

Wer wenig Platz hat, aber nicht auf selbstgezogenes Gemüse verzichten möchte, für den sind Buschbohnen im Hochbeet eine fantastische Option. Diese kompakte Anbaumethode verspricht nicht nur eine gute Ernte, sondern macht die Pflege zum Kinderspiel.

Warum Buschbohnen fürs Hochbeet?

  • Platzsparend und trotzdem ertragreich
  • Ideal für Balkone und kleine Gärten
  • Pflegeleicht und einfach zu ernten
  • Große Sortenvielfalt für jeden Geschmack

Buschbohnen: Kompakte Kraftpakete

Buschbohnen, botanisch als Phaseolus vulgaris bezeichnet, sind die kompakten Cousins der Stangenbohnen. Mit einer Höhe von meist nur 30 bis 50 cm kommen sie ohne Rankhilfen aus - perfekt für das Hochbeet! Sie bilden buschige, selbsttragende Strukturen und produzieren ihre Hülsen in relativ kurzer Zeit. Das bedeutet oft eine konzentrierte Ernte, was besonders praktisch sein kann, wenn man vielleicht einen Vorrat für den Winter anlegen möchte.

Warum das Hochbeet für Buschbohnen ein Traumstandort ist

Der Anbau im Hochbeet bietet einige handfeste Vorteile:

  • Platzwunder: Ideal für kleine Gärten, Balkone oder Terrassen - hier finden die kompakten Buschbohnen immer ein Plätzchen.
  • Rückenschonend: Die erhöhte Position macht Pflege und Ernte zum Vergnügen - Schluss mit Rückenschmerzen!
  • Perfekte Bodenverhältnisse: Im Hochbeet lassen sich die Bedingungen optimal an die Bedürfnisse der Buschbohnen anpassen.
  • Verlängerter Anbau: Hochbeete wärmen sich im Frühjahr schneller auf - so können Sie früher loslegen.
  • Natürlicher Schutz: Die Höhe des Beetes hält viele Bodenschädlinge fern.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Buschbohnen im Hochbeet oft kräftiger und gesünder wachsen als im normalen Gartenbeet. Die kontrollierte Umgebung scheint ihnen besonders gut zu bekommen.

So bereiten Sie Ihr Hochbeet vor

Der richtige Boden macht's

Für üppig wachsende Buschbohnen im Hochbeet ist die Bodenzusammensetzung entscheidend:

  • Lockere Erde: Eine Mischung aus Gartenerde und Kompost im Verhältnis 2:1 hat sich bewährt.
  • Gute Drainage: Etwas Sand oder feiner Kies verhindert Staunässe.
  • pH-Wert im Auge behalten: Buschbohnen mögen es leicht sauer bis neutral (pH 6,0-7,0).
  • Humus ist Trumpf: Je humusreicher, desto besser für Wachstum und Ertrag.

Eine Mischung aus Gartenerde, gut verrottetem Kompost und einer Handvoll Sand hat sich in meinem Hochbeet als ideal erwiesen.

Nährstoffe - nicht zu viel des Guten

Buschbohnen sind keine Nährstoff-Verschwender, aber eine ausgewogene Versorgung ist wichtig:

  • Grunddüngung: Vor der Aussaat etwas reifen Kompost oder gut verrotteten Mist unterarbeiten.
  • Stickstoff: Buschbohnen können zwar Luftstickstoff binden, brauchen aber zu Beginn einen kleinen Schubs.
  • Kalium: Fördert Blüten und Früchte. Ein bisschen Holzasche kann hier Wunder wirken.
  • Phosphor: Wichtig für kräftige Wurzeln. Knochenmehl ist hier eine gute Wahl.

Vorsicht mit der Düngung - weniger ist oft mehr. Zu viel Stickstoff führt zu üppigem Blattwachstum, aber weniger Früchten.

Der perfekte Platz für Ihr Bohnen-Hochbeet

Die richtige Positionierung ist der halbe Erfolg:

  • Sonnenbad erwünscht: Mindestens 6 Stunden Sonne täglich sollten es schon sein.
  • Windgeschützt: Starker Wind kann die Pflanzen stressen und das Wachstum bremsen.
  • Wasser in Reichweite: Denken Sie an die regelmäßige Bewässerung - der Gießkannenmarathon sollte nicht zu lang sein.
  • Ebener Untergrund: Das Hochbeet sollte gerade stehen, damit das Wasser gleichmäßig verteilt wird.

Auf meinem Balkon hat sich die sonnigste Ecke, geschützt durch die Hauswand, als idealer Standort für mein Buschbohnen-Hochbeet erwiesen.

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Von der Aussaat bis zur ersten Bohne

Wann ist der richtige Zeitpunkt?

Der Zeitpunkt der Aussaat kann über Erfolg oder Misserfolg entscheiden:

  • Früher Start: Ab Mitte Mai, wenn die Eisheiligen vorüber sind
  • Bodentemperatur im Blick: Mindestens 10°C sollten es sein, optimal sind 12-15°C
  • Späte Chance: Bis Mitte Juli können Sie noch aussäen für eine Ernte vor dem ersten Frost
  • Clever planen: Alle 2-3 Wochen aussäen für eine kontinuierliche Ernte

Im Hochbeet kann man oft schon etwas früher loslegen. Ich säe meine ersten Buschbohnen gerne Ende April aus und schütze sie mit einem Vlies. So kann ich früher ernten und die Saison verlängern.

Direkt säen oder vorziehen?

Für Buschbohnen im Hochbeet gibt es zwei Hauptmethoden:

Direkt ins Beet:

  • Samen 2-3 cm tief in die Erde legen
  • Zwischen den Pflanzen 10-15 cm Platz lassen
  • Reihen etwa 30-40 cm voneinander entfernt
  • Vorteil: Weniger Arbeit, die Bohnen müssen nicht umgepflanzt werden

Vorkultur für Ungeduldige:

  • 3-4 Wochen vor dem Auspflanzen in Töpfen oder Platten aussäen
  • Bei 20-22°C keimen lassen
  • Nach den Eisheiligen ins Hochbeet umziehen
  • Vorteil: Frühere Ernte, bessere Kontrolle über die Keimung

Ich bevorzuge die direkte Aussaat, da Buschbohnen etwas empfindlich auf das Umpflanzen reagieren können. Bei kühlem Wetter decke ich die Aussaat gerne mit Vlies ab - das beschleunigt die Keimung und schützt vor neugierigen Vögeln.

Platz für alle - aber nicht zu eng!

Die richtige Anordnung sorgt für gesunde Pflanzen und gute Erträge:

  • Zwischen den Reihen: 30-40 cm Abstand
  • In der Reihe: 10-15 cm zwischen den Pflanzen
  • Saattiefe: 2-3 cm
  • Clevere Anordnung: Reihen oder Dreieckverband für optimale Platznutzung

Eine leicht versetzte Anordnung im Hochbeet hat sich bei mir bewährt. So kommt mehr Luft an die Pflanzen, und ich kann besser ernten. Denken Sie daran: Auch wenn Buschbohnen kompakt wachsen, brauchen sie Platz zum Atmen. Zu dicht gepflanzt, können sie anfälliger für Pilzkrankheiten werden und weniger Ertrag bringen.

Mit der richtigen Vorbereitung und etwas Pflege werden Ihre Buschbohnen im Hochbeet prächtig gedeihen. Es gibt kaum etwas Befriedigenderes, als die ersten selbst gezogenen Bohnen zu ernten und gleich zu verarbeiten. Viel Spaß beim Gärtnern und guten Appetit!

Buschbohnen pflegen: So gedeihen sie prächtig

Obwohl Buschbohnen relativ pflegeleicht sind, gibt es einige Kniffe, die ihnen zu einem optimalen Wachstum verhelfen. Hier die wichtigsten Tipps aus meiner langjährigen Erfahrung:

Bewässerung: Die Kunst des richtigen Gießens

Buschbohnen bevorzugen eine gleichmäßige Feuchtigkeit. Am besten gießen Sie morgens und vermeiden dabei, die Blätter zu benetzen. Ein kleiner Trick, den ich gerne anwende: Ich platziere leere Blumentöpfe zwischen den Pflanzen und gieße direkt in diese. So gelangt das Wasser gezielt an die Wurzeln, ohne dass die Blätter nass werden.

Unkrautbekämpfung und Bodenlockerung

Regelmäßiges Jäten und vorsichtiges Lockern der oberen Bodenschicht fördern das Wachstum erheblich. Seien Sie jedoch vorsichtig: Zu tiefes Hacken kann die empfindlichen Wurzeln beschädigen. Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, den Boden nur oberflächlich mit einer Handharke zu bearbeiten.

Unterstützung für die Selbstständigen

Interessanterweise benötigen die meisten Buschbohnensorten keine Rankhilfen. Bei manchen üppig wachsenden Varianten kann jedoch eine leichte Stütze sinnvoll sein. Kleine Reisigzweige oder niedrige Gitter helfen, die Pflanzen aufrecht zu halten und erleichtern die Ernte ungemein.

Ungebetene Gäste: Schädlinge und Krankheiten

Die üblichen Verdächtigen

  • Schwarze Bohnenläuse: Diese kleinen Plagegeister saugen an den Triebspitzen und können die Pflanzen erheblich schwächen.
  • Spinnmilben: Bei trockenem, warmem Wetter vermehren sie sich rasant und hinterlassen ihre Spuren auf den Blättern.

Krankheiten, die uns das Leben schwer machen

  • Bohnenrost: Erkennbar an rostfarbenen Flecken auf den Blättern - kein schöner Anblick.
  • Grauschimmel: Ein Problem, das besonders bei feuchter Witterung auftritt und Blüten sowie Hülsen befällt.

Vorbeugen und natürlich bekämpfen

Wie so oft gilt: Vorbeugen ist besser als heilen! Ein luftiger Standort und der richtige Pflanzabstand sind das A und O. Bei den ersten Anzeichen von Schädlingen greife ich gerne zu Neemöl oder einer selbst angesetzten Brennnesseljauche. Gegen Pilzkrankheiten hilft oft schon das konsequente Entfernen befallener Pflanzenteile. Diese natürlichen Methoden haben sich in meinem Garten bestens bewährt.

Gute Nachbarschaft: Mischkultur und Fruchtfolge

Freunde im Hochbeet

Buschbohnen sind erstaunlich gesellig und vertragen sich mit vielen Gemüsearten. Besonders gut harmonieren sie mit:

  • Möhren
  • Salaten
  • Kohlrabi
  • Gurken

Diese Kombinationen nutzen nicht nur den Platz im Hochbeet optimal aus, sondern die Pflanzen scheinen sich gegenseitig zu unterstützen.

Weniger beliebte Nachbarn

Es gibt allerdings auch einige Pflanzen, die Buschbohnen lieber meiden:

  • Zwiebeln
  • Knoblauch
  • Fenchel

Diese können das Wachstum der Buschbohnen beeinträchtigen. Ich habe festgestellt, dass meine Bohnen regelrecht schmollen, wenn ich sie neben Zwiebeln pflanze.

Vorausschauend planen: Die Fruchtfolge

Nach der Ernte ist vor der Ernte! Planen Sie für die nächste Saison voraus. Idealerweise warten Sie mindestens drei Jahre, bevor Sie wieder Buschbohnen an derselben Stelle anbauen. In der Zwischenzeit eignen sich nährstoffhungrige Pflanzen wie Tomaten oder Kohl als Nachfolger. Danach können Salate oder Wurzelgemüse folgen. Diese Rotation hält den Boden gesund und produktiv.

Mit diesen Tipps zur Pflege, Schädlingsbekämpfung und klugen Anbaukombinationen steht einer reichen Buschbohnenernte nichts im Wege. Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Gärtnern und bald den Genuss Ihrer selbst gezogenen, knackigen Bohnen!

Buschbohnenernte im Hochbeet: Ein Genuss für alle Sinne

Wann sind die Bohnen reif?

Die Ernte von Buschbohnen im Hochbeet ist wirklich etwas Besonderes. Nach etwa zwei Monaten ist es endlich so weit. Sie erkennen den richtigen Zeitpunkt an folgenden Merkmalen:

  • Die Hülsen haben ihre typische Farbe entwickelt
  • Sie fühlen sich prall und fest an, sind aber noch nicht aufgebläht
  • Beim Brechen einer Schote hören Sie ein deutliches 'Knacken'
  • Die Bohnen im Inneren sind noch zart und klein

Mit der Zeit entwickelt man ein gutes Gespür dafür. Ich erinnere mich noch gut, wie ich anfangs jede Bohne einzeln begutachtet habe!

So ernten Sie richtig

Für eine reiche Ernte sollten Sie ein paar Dinge beachten:

  • Ernten Sie regelmäßig, am besten alle 2-3 Tage
  • Seien Sie vorsichtig beim Pflücken, um die Pflanzen nicht zu beschädigen
  • Nutzen Sie beide Hände: Eine zum Festhalten, eine zum Pflücken
  • Vergessen Sie die unteren, versteckten Bohnen nicht

Je öfter Sie ernten, desto mehr Blüten und Früchte bilden sich nach. Es ist fast wie ein Kreislauf der Fülle.

Was tun mit der Ernte?

Frisch geerntete Buschbohnen sind einfach unschlagbar im Geschmack. Bei einer Schwemme gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  • Im Kühlschrank halten sie sich in einem feuchten Tuch etwa eine Woche
  • Zum Einfrieren kurz blanchieren und portionsweise einfrieren
  • Einlegen in Essig macht sie monatelang haltbar
  • Für Saatgut können Sie einige Bohnen am Strauch ausreifen lassen

Ich friere gerne einen Teil ein. So kann ich mir auch im Winter ein Stückchen Sommer auf den Teller zaubern.

Clevere Anbautipps für Buschbohnen im Hochbeet

Platz optimal nutzen

Auch wenn das Hochbeet begrenzt ist, lässt sich der Platz gut ausnutzen:

  • Pflanzen Sie in Reihen mit etwa 30 cm Abstand
  • Nutzen Sie die Randbereiche für besonders kompakte Sorten
  • Probieren Sie Mischkultur mit Salat oder Radieschen zwischen den Reihen
  • Säen Sie alle 2-3 Wochen aus für eine kontinuierliche Ernte

Eine Kombination von Buschbohnen mit Tagetes sieht nicht nur hübsch aus, sondern hält auch noch Schädlinge fern. Ein echter Geheimtipp!

Vertikale Anbaumöglichkeiten

Obwohl Buschbohnen eher kompakt wachsen, können Sie den Platz im Hochbeet durch ein paar Tricks optimieren:

  • Niedrige Rankhilfen oder Gitter geben etwas mehr Höhe
  • Höher wachsende Sorten am Rand mit leichtem Überhang pflanzen
  • Hängende Pflanzgefäße am Hochbeetrand anbringen

Diese Methoden sind besonders praktisch für kleinere Hochbeete oder wenn Sie verschiedene Gemüsesorten kombinieren möchten.

Clevere Bewässerung im Hochbeet

Im Hochbeet ist die richtige Bewässerung entscheidend. Folgende Systeme haben sich bewährt:

  • Tropfbewässerung: Spart Wasser und verteilt es gleichmäßig
  • Perforierte Schläuche: Einfach zu installieren und effektiv
  • Wasserspeicherkästen: Ideal, wenn man mal länger weg ist
  • Gießrand: Verhindert, dass das Wasser einfach abfließt

Ich habe gute Erfahrungen mit einer Kombination aus Tropfbewässerung und Mulchschicht gemacht. So bleibt die Feuchtigkeit lange im Boden, und ich muss seltener gießen.

Die richtige Sortenwahl macht's

Kompakte Sorten fürs Hochbeet

Für Hochbeete eignen sich besonders platzsparende Sorten:

  • 'Saxa': Früh und ertragreich, perfekt für kleine Beete
  • 'Maxi': Kompakt, aber mit langen Hülsen
  • 'Calima': Widerstandsfähig gegen Krankheiten und platzsparend
  • 'Capitano': Wächst aufrecht, was die Ernte erleichtert

Diese Sorten haben sich in meinem Hochbeet als wahre Platzwunder erwiesen.

Hoher Ertrag auf kleiner Fläche

Wenn Sie viel ernten möchten, empfehle ich diese Sorten:

  • 'Speedy': Schnell und ertragreich
  • 'Delinel': Produziert massenweise lange, zarte Hülsen
  • 'Cupidon': Kompakt, aber mit hohem Ertrag
  • 'Mascotte': Ideal für Töpfe und kleine Beete, sehr produktiv

Mit diesen Sorten verwandelt sich selbst ein kleines Hochbeet in eine wahre Bohnen-Oase.

Bunte Vielfalt im Hochbeet

Buschbohnen können auch richtig dekorativ sein. Probieren Sie doch mal diese hübschen Sorten:

  • 'Purple Teepee': Mit violetten Hülsen ein echter Hingucker
  • 'Golden Gate': Leuchtend gelbe Bohnen, die Sonne im Beet
  • 'Borlotto Lingua di Fuoco': Rot gesprenkelte Hülsen, später tolle Trockenbohnen
  • 'Dragon Tongue': Cremefarbene Hülsen mit violetten Streifen, fast zu schön zum Essen

Diese bunten Sorten sehen nicht nur toll aus, sie schmecken auch hervorragend. Ich mische gerne klassische grüne mit farbigen Sorten - das macht die Ernte zu einem fröhlichen Erlebnis und sieht im Salat einfach fantastisch aus.

Mit der richtigen Sortenwahl, ein paar cleveren Anbautricks und etwas Experimentierfreude wird Ihr Hochbeet zum wahren Buschbohnen-Paradies. Ob kompakt, ertragreich oder farbenfroh - für jeden Geschmack und jede Beetgröße gibt es die passende Sorte. Am besten, Sie probieren einfach aus und entdecken Ihre persönlichen Favoriten!

Saisonverlängerung im Hochbeet: Mehr Zeit für Buschbohnen

Das Hochbeet ist ein wahrer Segen für Buschbohnen-Liebhaber. Die erhöhte Lage sorgt dafür, dass sich die Erde im Frühjahr schneller erwärmt, was uns einen zeitlichen Vorsprung verschafft.

Früher Start mit Schutz

Schon Anfang Mai können wir mit der Aussaat loslegen. Um auf der sicheren Seite zu sein, empfiehlt sich eine Abdeckung mit Vlies oder Folie - Spätfröste sind tückisch! Mit diesem kleinen Trick gewinnen wir wertvolle Zeit für die erste Ernte.

Den Herbst austricksen

Im Herbst können wir die Natur ein wenig überlisten. Ein Folientunnel oder Frühbeetaufsatz schützt unsere Bohnen vor den ersten frostigen Nächten. So lässt sich die Ernte oft bis in den November hinein verlängern - ein echtes Highlight für Bohnen-Enthusiasten!

Ernte am laufenden Band

Ein cleverer Trick für kontinuierlichen Bohnengenuss: Staffeln Sie die Aussaat alle 2-3 Wochen von Mai bis Juli. So haben Sie bis zum ersten Frost immer frische, knackige Bohnen zur Hand. Das macht nicht nur Spaß, sondern bringt auch Abwechslung in die Küche.

Nachhaltigkeit: Bohnen mit gutem Gewissen

Hochbeete sind nicht nur praktisch, sie ermöglichen auch einen besonders nachhaltigen und ressourcenschonenden Anbau unserer geliebten Buschbohnen.

Wassersparen leicht gemacht

Hochbeete sind wahre Feuchtigkeitsspeicher. Ein Mulch aus Stroh oder Rasenschnitt hilft zusätzlich, die Verdunstung zu reduzieren. Wer es besonders effizient mag, der installiert eine Tröpfchenbewässerung. So kommt jeder Tropfen genau dort an, wo er gebraucht wird.

Kompostieren direkt vor Ort

Nach der Ernte können die Pflanzenreste direkt im Hochbeet kompostiert werden. Das schließt nicht nur den Nährstoffkreislauf, sondern verbessert auch die Bodenstruktur für die nächste Saison. Ein perfektes Beispiel für Kreislaufwirtschaft im Kleinen!

Samenernte: Vorsorge für die Zukunft

Lassen Sie einige Hülsen ausreifen und trocknen. Die daraus gewonnenen Samen sind ein Schatz für die nächste Saison. So sparen Sie nicht nur Geld, sondern züchten auch Pflanzen, die perfekt an Ihren Standort angepasst sind. Eine spannende Entwicklung, die man über die Jahre beobachten kann!

Buschbohnen im Hochbeet: Ein Fest für alle Sinne

Der Anbau von Buschbohnen im Hochbeet ist eine Freude. Die erhöhte Lage schont unseren Rücken und ermöglicht eine optimale Pflege. Dank der guten Drainage gehören Probleme mit Staunässe der Vergangenheit an - unsere Bohnen danken es uns!

Die kompakte Wuchsform der Buschbohnen passt perfekt zum begrenzten Raum eines Hochbeets. Mit etwas Planung und cleverer Mischkultur lässt sich der Platz optimal nutzen. Eine Kombination aus Buschbohnen, knackigem Salat und würzigen Radieschen hat sich bei mir besonders bewährt.

Mit der richtigen Sortenwahl und unseren Anbautricks können wir von Mai bis in den Spätherbst ernten. Glauben Sie mir, frisch gepflückte Bohnen aus dem eigenen Garten sind ein kulinarisches Erlebnis der besonderen Art. Experimentieren Sie ruhig mit verschiedenen Sorten - von klassisch grün bis zu leuchtend gelben oder violetten Varianten ist alles möglich. Das bringt nicht nur Farbe ins Beet, sondern auch auf den Teller!

Der nachhaltige Anbau im Hochbeet schont nicht nur Ressourcen, sondern bereitet auch unglaublich viel Freude. Nehmen Sie sich die Zeit, das Wachstum Ihrer Pflanzen zu beobachten. Vielleicht entdecken Sie dabei Besonderheiten, die nur in Ihrem Garten vorkommen. Das macht jeden Garten zu etwas ganz Besonderem.

Also, worauf warten Sie noch? Greifen Sie zur Schaufel, befüllen Sie Ihr Hochbeet und starten Sie Ihr Buschbohnen-Abenteuer. Mit etwas Pflege und einer Prise Geduld werden Sie schon bald die ersten knackigen Bohnen ernten können. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und vor allem: Guten Appetit!

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Wie funktioniert der Anbau von Buschbohnen im Hochbeet?
    Der Anbau von Buschbohnen im Hochbeet ist besonders einfach und ertragreich. Zunächst bereiten Sie eine lockere Erdmischung aus Gartenerde und Kompost im Verhältnis 2:1 vor. Die Aussaat erfolgt ab Mitte Mai, wenn die Bodentemperatur mindestens 10°C beträgt. Säen Sie die Samen 2-3 cm tief mit einem Pflanzabstand von 10-15 cm in der Reihe und 30-40 cm zwischen den Reihen. Buschbohnen wachsen kompakt und selbstragend auf eine Höhe von 30-50 cm, benötigen daher keine Rankhilfen. Eine gleichmäßige Bewässerung und regelmäßige Ernte alle 2-3 Tage fördern die kontinuierliche Blüten- und Fruchtbildung. Durch gestaffelte Aussaaten alle 2-3 Wochen bis Mitte Juli können Sie bis zum ersten Frost ernten. Die erhöhte Position des Hochbeets erleichtert die Pflege und schont den Rücken beim Ernten.
  2. Welche Vorteile bietet das Hochbeet für den Buschbohnenanbau?
    Das Hochbeet bietet für Buschbohnen zahlreiche Vorteile gegenüber dem herkömmlichen Gartenanbau. Die erhöhte Position erwärmt sich im Frühjahr schneller, ermöglicht dadurch eine frühere Aussaat und verlängert die Anbausaison. Die rückenschonende Arbeitshöhe macht Pflege und Ernte deutlich angenehmer. Im Hochbeet lassen sich die Bodenverhältnisse optimal kontrollieren und an die Bedürfnisse der Buschbohnen anpassen - lockere, humusreiche Erde mit gutem pH-Wert ist garantiert. Die bessere Drainage verhindert Staunässe, während die Höhe natürlichen Schutz vor Bodenschädlingen bietet. Besonders für kleine Gärten, Balkone und Terrassen ist das Hochbeet ein Platzwunder. Die kontrollierte Umgebung führt häufig zu kräftigerem, gesünderem Wachstum der Pflanzen und höheren Erträgen als im normalen Gartenbeet.
  3. Wann ist der beste Zeitpunkt für die Aussaat von Buschbohnen?
    Der optimale Aussaatzeitpunkt für Buschbohnen liegt zwischen Mitte Mai und Mitte Juli. Entscheidend ist, dass die Eisheiligen vorüber sind und die Bodentemperatur mindestens 10°C, optimal 12-15°C beträgt. Im Hochbeet können Sie durch die schnellere Erwärmung oft schon Ende April aussäen, sollten dann aber mit Vlies oder Folie vor Spätfrösten schützen. Für eine kontinuierliche Ernte empfiehlt sich eine gestaffelte Aussaat alle 2-3 Wochen bis Mitte Juli. Die erste Ernte erfolgt dann etwa nach zwei Monaten. Frühe Aussaaten ermöglichen längere Ernteperioden, während späte Aussaaten bis Juli noch vor dem ersten Frost reifen. Beobachten Sie die Wettervorhersage und warten Sie bei kühlen Temperaturen lieber etwas länger - Buschbohnen sind empfindlich gegenüber Kälte und keimen schlecht bei niedrigen Temperaturen.
  4. Welche Bodenvorbereitung benötigen Buschbohnen im Hochbeet?
    Eine sorgfältige Bodenvorbereitung ist der Schlüssel für erfolgreichen Buschbohnenanbau im Hochbeet. Mischen Sie Gartenerde mit gut verrottetem Kompost im Verhältnis 2:1 für eine lockere, nährstoffreiche Grundlage. Fügen Sie etwas Sand oder feinen Kies für optimale Drainage hinzu, da Buschbohnen keine Staunässe vertragen. Der pH-Wert sollte zwischen 6,0 und 7,0 liegen - leicht sauer bis neutral. Arbeiten Sie vor der Aussaat organische Substanz wie reifen Kompost oder gut verrotteten Mist ein. Eine Grunddüngung mit Kalium (z.B. Holzasche) und Phosphor (Knochenmehl) unterstützt Blüten- und Fruchtbildung. Vermeiden Sie übermäßige Stickstoffdüngung, da diese zu verstärktem Blattwachstum auf Kosten der Fruchtbildung führt. Die Erdmischung sollte humusreich, krümelig und gut durchlässig sein - Buschbohnen belohnen optimale Bodenvorbereitung mit kräftigem Wachstum und hohen Erträgen.
  5. Wie wird die richtige Bewässerung von Buschbohnen durchgeführt?
    Die richtige Bewässerung ist entscheidend für gesunde Buschbohnen im Hochbeet. Gießen Sie gleichmäßig und regelmäßig, wobei der Boden feucht, aber nicht durchnässt sein sollte. Am besten bewässern Sie morgens direkt an der Wurzel und vermeiden das Benetzen der Blätter, um Pilzkrankheiten vorzubeugen. Ein bewährter Trick ist das Platzieren leerer Blumentöpfe zwischen den Pflanzen - so gelangt das Wasser gezielt zu den Wurzeln. Tropfbewässerung oder perforierte Schläuche verteilen das Wasser optimal und sparen dabei Ressourcen. Eine Mulchschicht aus Stroh oder Rasenschnitt reduziert die Verdunstung und hält die Feuchtigkeit länger im Boden. Im Hochbeet trocknet die Erde schneller aus als im Gartenbeet, daher sollten Sie besonders in heißen Perioden die Bodenfeuchtigkeit kontrollieren. Wassermangel führt zu schlechter Blüten- und Fruchtentwicklung.
  6. Worin unterscheiden sich Buschbohnen von Stangenbohnen beim Anbau?
    Busch- und Stangenbohnen unterscheiden sich grundlegend in ihrer Wuchsform und den Anbauanforderungen. Buschbohnen (Phaseolus vulgaris) wachsen kompakt und selbsttragend auf 30-50 cm Höhe und benötigen keine Rankhilfen - ideal für Hochbeete mit begrenztem Platz. Stangenbohnen hingegen sind Kletterpflanzen, die 2-4 Meter hoch werden und stabile Rankgerüste benötigen. Buschbohnen haben eine kürzere Kulturdauer von etwa 8-10 Wochen und reifen konzentriert ab, während Stangenbohnen über mehrere Monate kontinuierlich geerntet werden können. Der Ertrag pro Pflanze ist bei Buschbohnen geringer, aber auf kleiner Fläche lassen sich mehr Pflanzen unterbringen. Buschbohnen eignen sich besser für gestaffelte Aussaaten und Konservierung, da sie zeitnah reifen. Beide Arten haben ähnliche Boden- und Klimaansprüche, aber Buschbohnen sind aufgrund ihrer kompakten Wuchsform pflegeleichter und besonders für Anfänger geeignet.
  7. Welche Gemüsearten eignen sich als Mischkulturnachbarn für Buschbohnen?
    Buschbohnen sind ausgezeichnete Mischkulturpartner und harmonieren mit vielen Gemüsearten im Hochbeet. Ideale Nachbarn sind Möhren, die den Boden lockern und gut zwischen den Bohnenreihen gedeihen. Verschiedene Salatsorten nutzen den Platz optimal und profitieren vom lockeren Boden. Kohlrabi und Gurken vertragen sich ebenfalls sehr gut mit Buschbohnen. Radieschen können als Zwischenkultur zwischen den Bohnenreihen angebaut werden, da sie schnell reifen. Tagetes sind nicht nur dekorativ, sondern halten auch Schädlinge fern - ein echter Geheimtipp für das Hochbeet. Weniger geeignete Nachbarn sind Zwiebeln, Knoblauch und Fenchel, da diese das Wachstum der Buschbohnen hemmen können. Die Mischkultur nutzt den verfügbaren Platz im Hochbeet optimal aus und die verschiedenen Pflanzen unterstützen sich gegenseitig. Durch geschickte Kombinationen erhöhen Sie nicht nur den Ertrag, sondern fördern auch die Bodengesundheit.
  8. Wie erkennt man den optimalen Erntezeitpunkt bei Buschbohnen?
    Den optimalen Erntezeitpunkt für Buschbohnen erkennen Sie an mehreren deutlichen Merkmalen. Die Hülsen sollten ihre typische Farbe entwickelt haben und sich prall und fest anfühlen, dabei aber noch nicht aufgebläht sein. Ein charakteristisches 'Knacken' beim Brechen einer Schote zeigt die richtige Reife an. Die Bohnen im Inneren der Hülse sollten noch zart und klein sein - sind sie bereits dick und hart, ist der optimale Zeitpunkt überschritten. Nach etwa zwei Monaten beginnt die Erntezeit. Ernten Sie regelmäßig alle 2-3 Tage, da dies die kontinuierliche Blüten- und Fruchtbildung anregt. Übersehene, überreife Hülsen hemmen die weitere Produktion. Kontrollieren Sie auch die unteren, oft versteckten Bohnen sorgfältig. Die erhöhte Position des Hochbeets erleichtert dabei die Ernte erheblich. Je öfter Sie ernten, desto länger produzieren die Pflanzen neue Blüten und Früchte - ein Kreislauf der Fülle.
  9. Wo kann man qualitatives Buschbohnen-Saatgut für das Hochbeet kaufen?
    Qualitatives Buschbohnen-Saatgut für das Hochbeet erhalten Sie bei verschiedenen Bezugsquellen. Etablierte Gartenfachhändler wie samen.de bieten eine große Auswahl an bewährten und neuen Sorten, die speziell für den Hochbeet-Anbau geeignet sind. Dort finden Sie kompakte Sorten wie 'Saxa', 'Maxi' oder 'Calima', die sich durch platzsparenden Wuchs und hohen Ertrag auszeichnen. Achten Sie beim Kauf auf Keimfähigkeit, Sortenreinheit und möglichst aktuelles Erntejahr des Saatguts. Bio-zertifiziertes Saatgut gewährleistet pestizidfreie Anzucht. Viele Anbieter führen auch seltene und farbige Sorten wie 'Purple Teepee' oder 'Golden Gate' für mehr Abwechslung im Hochbeet. Gartencenter vor Ort bieten den Vorteil persönlicher Beratung, während Online-Shops meist eine größere Sortenvielfalt und detaillierte Anbauanleitungen anbieten. Tauschen Sie auch mit anderen Gärtnern - oft entstehen so interessante Sortenerfahrungen für die eigene Hochbeet-Kultur.
  10. Welche Hochbeet-Ausstattung eignet sich am besten für den Bohnenanbau?
    Für optimalen Buschbohnen-Anbau benötigen Sie eine durchdachte Hochbeet-Ausstattung. Ein stabiles Hochbeet mit mindestens 20-30 cm Tiefe bietet ausreichend Wurzelraum. Qualitätsvolle Drainage-Materialien wie Blähton oder Kies im Boden verhindern Staunässe. Eine Noppenfolie als Wandschutz erhöht die Haltbarkeit des Beetes. Gartenfachgeschäfte wie samen.de führen komplette Hochbeet-Sets mit allem notwendigen Zubehör. Für die Bewässerung eignen sich Tropfbewässerungssysteme oder perforierte Schläuche perfekt. Ein Gießrand verhindert das Abfließen des Wassers. Bei frühen oder späten Kulturen sind Vlies-Abdeckungen oder Frühbeet-Aufsätze wertvoll für den Frostschutz. Praktische Hilfsmittel wie Pflanzlineal für optimale Abstände und Handhacken für die Bodenpflege erleichtern die Arbeit. Ein Mulch-Material wie Stroh hält die Feuchtigkeit und unterdrückt Unkraut. Mit der richtigen Ausstattung wird Ihr Hochbeet zur perfekten Buschbohnen-Oase.
  11. Wie beeinflusst die Stickstoffbindung von Leguminosen die Bodenqualität?
    Die Stickstoffbindung von Buschbohnen als Leguminosen verbessert die Bodenqualität im Hochbeet nachhaltig. Diese Pflanzen leben in Symbiose mit Knöllchenbakterien (Rhizobien) an ihren Wurzeln, die Luftstickstoff in pflanzenverfügbare Stickstoffverbindungen umwandeln. Dieser biologische Prozess reichert den Boden mit natürlichem Stickstoff an, ohne dass zusätzliche Düngung erforderlich ist. Nach der Ernte verbleiben die stickstoffreichen Wurzelrückstände im Boden und dienen als Langzeitdünger für nachfolgende Kulturen. Buschbohnen können daher den Stickstoffgehalt des Hochbeet-Substrats um 40-150 kg pro Hektar erhöhen. Diese natürliche Bodenverbesserung macht sie zu idealen Vorfrüchten für stickstoffhungrige Pflanzen wie Kohl oder Salat. Die Symbiose funktioniert am besten in lockerem, nicht überdüngtem Boden. Diese ökologische Eigenschaft macht Buschbohnen zu wertvollen Partnern in nachhaltigen Anbausystemen und Fruchtfolgen.
  12. Welche Rolle spielt der pH-Wert bei der Kultivierung von Phaseolus vulgaris?
    Der pH-Wert spielt eine entscheidende Rolle für die erfolgreiche Kultivierung von Buschbohnen (Phaseolus vulgaris) im Hochbeet. Optimal gedeihen sie in leicht saurem bis neutralem Boden mit pH-Werten zwischen 6,0 und 7,0. In diesem Bereich können die Pflanzen Nährstoffe am besten aufnehmen und die wichtige Symbiose mit Knöllchenbakterien optimal funktionieren. Bei zu niedrigen pH-Werten unter 5,5 werden Aluminium und Mangan toxisch, während die Verfügbarkeit wichtiger Nährstoffe wie Phosphor, Kalzium und Magnesium abnimmt. Zu hohe pH-Werte über 7,5 führen zu Eisen- und Manganmangel, erkennbar an Gelbfärbung der Blätter. Die Stickstoffbindung der Rhizobien-Bakterien funktioniert ebenfalls am besten im neutralen Bereich. Im Hochbeet lässt sich der pH-Wert durch gezielte Substratmischung gut einstellen: Kompost senkt den pH-Wert leicht, während Kalk ihn erhöht. Regelmäßige pH-Kontrolle mit Teststreifen hilft bei der Optimierung der Anbaubedingungen.
  13. Wie funktioniert die Saisonverlängerung bei Buschbohnen durch Hochbeet-Technik?
    Die Hochbeet-Technik ermöglicht eine deutliche Saisonverlängerung bei Buschbohnen durch verschiedene Mechanismen. Die erhöhte Position sorgt für schnellere Erwärmung des Substrats im Frühjahr, wodurch bereits ab Anfang Mai ausgesät werden kann. Zusätzliche Abdeckungen mit Vlies oder Folie schützen vor Spätfrösten und schaffen ein wärmeres Mikroklima. Durch die bessere Drainage erwärmt sich das Substrat schneller und bleibt länger warm. Im Herbst verlängert ein Frühbeetaufsatz oder Folientunnel die Ernte bis in den November hinein, da die ersten Fröste abgehalten werden. Die Kombination aus Hochbeet-Wärme und Schutzabdeckung kann die Anbausaison um 4-6 Wochen verlängern. Gestaffelte Aussaaten alle 2-3 Wochen von Mai bis Juli sorgen für kontinuierliche Ernten bis zum ersten harten Frost. Diese Technik macht Buschbohnen auch in kühleren Regionen zu einer verlässlichen Kulturpflanze mit überdurchschnittlichen Erträgen.
  14. Welche Bedeutung hat die Fruchtfolge für nachhaltigen Bohnenanbau?
    Die Fruchtfolge ist für nachhaltigen Buschbohnen-Anbau im Hochbeet von zentraler Bedeutung. Als Leguminosen bereichern Buschbohnen den Boden mit Stickstoff und verbessern die Bodenstruktur durch ihre tiefreichenden Wurzeln. Idealerweise sollten Buschbohnen nur alle 3-4 Jahre an derselben Stelle angebaut werden, um Bodenmüdigkeit und Krankheitsaufbau zu vermeiden. Als Vorfrüchte eignen sich starkzehrende Pflanzen wie Kohl, die den Boden von Nährstoffen befreien. Nach Buschbohnen profitieren mittel- bis starkzehrende Kulturen wie Tomaten, Paprika oder Salat vom angereicherten Stickstoff. Schwachzehrer wie Radieschen oder Kräuter können als Abschluss der Fruchtfolge fungieren. Diese systematische Rotation erhält die Bodenfruchtbarkeit, reduziert Schädlingsdruck und Krankheitsrisiko erheblich. Im kleinen Hochbeet kann die Fruchtfolge durch jährlichen Substratausgleich mit frischem Kompost unterstützt werden. Eine durchdachte Planung sichert langfristig gesunde, ertragreiche Kulturen.
  15. Wie wird die Samenernte und Nachzucht bei Buschbohnen durchgeführt?
    Die Samenernte für die Nachzucht von Buschbohnen erfordert Geduld und die richtige Technik. Lassen Sie einige der besten, gesündesten Hülsen vollständig an der Pflanze ausreifen, bis sie braun und trocken werden - etwa 4-6 Wochen nach der normalen Erntereife. Die Hülsen sollten beim Schütteln rascheln und sich leicht öffnen lassen. Ernten Sie an einem trockenen Tag und lassen Sie die Hülsen weitere 1-2 Wochen nachtrocknen, bevor Sie die Samen herauslösen. Wählen Sie nur völlig ausgereifte, unbeschädigte Samen ohne Verfärbungen oder Fraßspuren. Lagern Sie die Samen trocken, kühl und dunkel in luftdurchlässigen Behältern - Papiertüten oder Gläser mit Deckel eignen sich gut. Beschriften Sie die Samen mit Sorte und Erntejahr. Bei optimaler Lagerung bleiben Buschbohnen-Samen 2-3 Jahre keimfähig. Diese Methode ermöglicht es, besonders angepasste Sorten für das eigene Hochbeet zu entwickeln und Saatgutkosten zu sparen.
  16. Welche Methoden der Schädlingsbekämpfung sind bei Buschbohnen im Hochbeet wirksam?
    Effective Schädlingsbekämpfung bei Buschbohnen im Hochbeet setzt auf Prävention und naturnahe Methoden. Vorbeugend helfen ausreichende Pflanzabstände für gute Luftzirkulation und das Vermeiden von Blattnässe beim Gießen. Gegen die häufigen schwarzen Bohnenläuse wirken Neemöl-Präparate oder selbst angesetzte Brennnesseljauche sehr gut. Spinnmilben bei trockenem Wetter bekämpfen Sie durch erhöhte Luftfeuchtigkeit und ebenfalls mit Neemöl. Begleitpflanzen wie Tagetes halten viele Schädlinge natürlich fern. Bei ersten Befallsanzeichen sollten befallene Pflanzenteile sofort entfernt werden. Spezialisierte Gartenfachhändler wie samen.de führen biologische Pflanzenschutzmittel und nützlingsfreundliche Präparate für den Hochbeet-Anbau. Marienkäfer und Florfliegen als natürliche Feinde können durch Insektenhotels gefördert werden. Die erhöhte Position des Hochbeets bietet bereits natürlichen Schutz vor vielen Bodenschädlingen. Regelmäßige Kontrolle und schnelles Handeln sind der Schlüssel für gesunde Buschbohnen-Kulturen.
  17. Stimmt es, dass Buschbohnen keine Rankhilfen benötigen?
    Ja, das stimmt grundsätzlich - Buschbohnen benötigen normalerweise keine Rankhilfen. Im Gegensatz zu Stangenbohnen wachsen sie kompakt und selbsttragend auf eine Höhe von meist 30-50 cm. Ihre buschige Wuchsform mit stabilen, aufrechten Trieben trägt das Gewicht der Hülsen problemlos selbst. Diese Eigenschaft macht sie ideal für Hochbeete, wo Platz und Konstruktionsmöglichkeiten begrenzt sind. Bei besonders üppig wachsenden Sorten oder sehr reicher Ernte kann jedoch eine leichte Unterstützung sinnvoll sein. Kleine Reisigzweige zwischen den Pflanzen oder niedrige Gitter verhindern das Umknicken bei Wind oder schwerem Regen. Auch die Ernte wird dadurch erleichtert, da die Hülsen besser zugänglich bleiben. Im Hochbeet mit seinen oft windexponierten Standorten können solche Hilfen bei stark beladenen Pflanzen durchaus nützlich sein. Die meisten Gärtner kommen jedoch völlig ohne zusätzliche Stützen aus - ein Grund mehr für die Beliebtheit von Buschbohnen im platzsparenden Anbau.
  18. Welche regionalen Besonderheiten gibt es beim Buschbohnenanbau in Deutschland?
    Der Buschbohnenanbau in Deutschland weist verschiedene regionale Besonderheiten auf, die sich aus Klima und Böden ergeben. In norddeutschen Küstenregionen ermöglichen milde Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit oft eine längere Anbausaison, jedoch können Starkwinde die Pflanzen belasten. Süddeutschland mit kontinentalerem Klima bietet heiße Sommer, die ideale Wachstumsbedingungen schaffen, aber auch Trockenstress verursachen können. In Höhenlagen über 400m verkürzt sich die Vegetationsperiode, weshalb frühe Sorten bevorzugt werden sollten. Ostdeutsche Regionen mit kontinentalem Klima haben oft späte Frühjahrsfröste, die den Aussaatzeitpunkt verzögern. Regional unterschiedliche Bodentypen erfordern angepasste Düngung: Während sandige Böden Norddeutschlands mehr Humus benötigen, müssen schwere Lehmböden Süddeutschlands besser drainiert werden. Traditionelle regionale Sorten wie 'Westfälische Buschbohne' oder 'Rheinische Vorgebirgsbohne' sind an lokale Bedingungen angepasst. Das Hochbeet gleicht viele regionale Nachteile aus und ermöglicht überall erfolgreichen Anbau.
  19. Was unterscheidet Urban Gardening mit Buschbohnen von traditionellem Gemüseanbau?
    Urban Gardening mit Buschbohnen unterscheidet sich in mehreren wesentlichen Aspekten vom traditionellen Gartenbau. Der verfügbare Platz ist meist stark begrenzt, weshalb Hochbeete, Balkonkästen und Container die Grundlage bilden. Die Bodenqualität wird nicht durch jahrelange Pflege entwickelt, sondern durch gezielten Substrateinkauf und -mischung optimiert. Stadtklima bringt besondere Herausforderungen mit sich: Wärmeinseleffekte, Luftverschmutzung und oft windige Standorte auf Dächern oder Balkonen erfordern angepasste Pflege. Die intensive Bewirtschaftung auf kleinstem Raum macht Mischkulturen und vertikale Anbaumethoden notwendig. Wasserversorgung erfolgt meist über Leitungswasser statt Regenwasser, was pH-Wert-Anpassungen erfordern kann. Urban Gardening fokussiert stark auf nachhaltige, ressourcenschonende Methoden wie Kompostierung und Regenwassernutzung. Die Nähe zu Wohnräumen ermöglicht intensive Beobachtung und Pflege, aber auch schnelle Schädlingserkennung. Der soziale Aspekt - Gemeinschaftsgärten, Pflanzentausch und Wissensweitergabe - spielt eine größere Rolle als im traditionellen Privatgarten.
  20. Wie unterscheidet sich Container Gardening von herkömmlichem Hochbeetanbau?
    Container Gardening und herkömmlicher Hochbeetanbau unterscheiden sich hauptsächlich in Volumen, Mobilität und Anbauintensität. Container sind meist kleiner und bieten weniger Wurzelraum, was die Sortenwahl auf besonders kompakte Buschbohnen-Varianten beschränkt. Die begrenzte Substratmenge in Containern erwärmt sich schneller, trocknet aber auch rascher aus, wodurch häufigere Bewässerung nötig wird. Mobile Container ermöglichen optimale Standortanpassung je nach Sonnenverlauf und Wetterbedingungen - ein großer Vorteil gegenüber festen Hochbeeten. Die Nährstoffversorgung in Containern ist intensiver zu gestalten, da weniger Pufferwirkung vorhanden ist und Nährstoffe schneller ausgewaschen werden. Drainage ist bei Containern kritischer, da keine natürliche Wasserbewegung stattfindet. Überwinterung von Containern erfordert Frostschutz, während Hochbeete meist winterhart sind. Dafür bieten Container mehr Gestaltungsmöglichkeiten und eignen sich besonders für Anfänger, da Fehler weniger drastische Folgen haben. Beide Methoden ergänzen sich ideal für maximale Erträge auf kleinstem Raum.
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