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Spitzpaprika: Sonnig, warm und windgeschützt anbauen

Spitzpaprika: Der Star im Gemüsegarten

Spitzpaprika sind wahre Alleskönner im Garten und erobern mit ihrem süßen Geschmack und ihrer Vielseitigkeit immer mehr Herzen. Lassen Sie uns erkunden, wie Sie diese Delikatesse selbst anbauen können.

Spitzpaprika-Anbau: Das Wichtigste im Überblick

  • Sonniger, warmer Standort mit Windschutz
  • Nährstoffreicher, gut durchlässiger Boden
  • Aussaat ab März, Auspflanzen nach den Eisheiligen
  • Regelmäßige Bewässerung und Düngung wichtig
  • Ernte von Juli bis Oktober möglich

Bedeutung von Spitzpaprika im Gemüseanbau

Spitzpaprika gewinnen zunehmend an Beliebtheit, und das aus gutem Grund. Ihre charakteristische längliche Form und der süße Geschmack machen sie zu einem vielseitigen Begleiter in der Küche. Ob roh geknabbert, in Salaten verarbeitet oder gegrillt - Spitzpaprika bereichern jedes Gericht mit ihrem einzigartigen Aroma.

Im Vergleich zu ihren rundlichen Verwandten punkten Spitzpaprika mit einer dünneren Fruchtwand und einem höheren Zuckergehalt. Das verleiht ihnen nicht nur einen besonders aromatischen und knackigen Biss, sondern macht sie auch zu einem Favoriten unter Hobbygärtnern. Ein weiterer Pluspunkt: Viele Spitzpaprika-Sorten sind oft früher erntereif als andere Paprikasorten.

Vorteile des Eigenanbaus

Den eigenen Spitzpaprika im Garten oder auf dem Balkon anzubauen, bringt eine Reihe von Vorteilen mit sich:

  • Frische Ernte: Sie können die Früchte genau dann pflücken, wenn sie perfekt reif sind.
  • Geschmackserlebnis: Selbst angebaute Paprika entfalten oft ein intensiveres Aroma als gekaufte.
  • Sortenvielfalt: Im Handel findet man meist nur eine begrenzte Auswahl, beim Eigenanbau können Sie aus einer Vielzahl von Sorten wählen.
  • Kontrolle über Anbaumethoden: Sie entscheiden selbst, ob und welche Pflanzenschutzmittel zum Einsatz kommen.
  • Kosteneinsparung: Langfristig betrachtet kann der Eigenanbau durchaus günstiger sein als der regelmäßige Kauf.

Ich selbst baue seit Jahren Spitzpaprika an und bin jedes Mal aufs Neue von der Ernte begeistert. Besonders die Vielfalt an Farben und Formen, die man im Supermarkt vergeblich sucht, bereitet mir große Freude.

Standortanforderungen für Spitzpaprika

Lichtverhältnisse

Sonneneinstrahlung

Spitzpaprika sind echte Sonnenanbeter. Sie benötigen mindestens 6-8 Stunden direkte Sonneneinstrahlung täglich, um ihr volles Potenzial zu entfalten. Ein sonniger Standort fördert nicht nur das Wachstum, sondern steigert auch die Fruchtbildung und intensiviert den Geschmack der Paprika.

In meinem Garten hat sich ein nach Süden ausgerichtetes Beet bewährt, das von der Morgen- bis zur Abendsonne profitiert. Wenn Sie Ihre Spitzpaprika auf dem Balkon kultivieren, achten Sie darauf, dass keine Nachbargebäude oder größere Pflanzen zu viel Schatten werfen.

Schattentoleranz

Obwohl Spitzpaprika Sonnenkinder sind, können sie auch mit etwas Halbschatten zurechtkommen. In Regionen mit besonders heißen Sommern kann ein wenig Schatten am Nachmittag sogar von Vorteil sein, um Sonnenbrand an den Früchten zu vermeiden.

Bedenken Sie jedoch, dass zu wenig Licht zu schwachem Wachstum und geringem Ertrag führen kann. Falls Sie keinen vollsonnigen Platz zur Verfügung haben, empfiehlt es sich, Sorten zu wählen, die etwas schattentoleranter sind.

Temperatur

Optimale Wachstumstemperaturen

Spitzpaprika fühlen sich am wohlsten bei Temperaturen zwischen 20°C und 28°C. In diesem Bereich zeigen sie optimales Wachstum und die stärkste Fruchtbildung. Nachts sollte die Temperatur möglichst nicht unter 15°C fallen.

Um früh im Jahr mit dem Anbau zu beginnen, bietet sich eine Vorkultur im Haus oder Gewächshaus an. Hier können Sie die Temperatur kontrollieren und die jungen Pflanzen vor Frost schützen.

Kälteempfindlichkeit

Spitzpaprika reagieren empfindlich auf Kälte. Temperaturen unter 10°C können das Wachstum stark beeinträchtigen oder sogar zu Schäden an der Pflanze führen. Frost ist für Paprikapflanzen in der Regel verheerend.

Setzen Sie Ihre Spitzpaprika daher erst nach den Eisheiligen ins Freie. In kühlen Nächten kann es sinnvoll sein, die Pflanzen mit einem Vlies abzudecken. In meinem Garten greife ich oft auf alte Bettlaken zurück, um die Pflanzen vor unerwarteten Kälteeinbrüchen zu schützen.

Windschutz

Bedeutung für die Pflanzengesundheit

Wind kann Spitzpaprika-Pflanzen auf verschiedene Weise zusetzen. Starker Wind kann zu mechanischen Schäden an Blättern und Früchten führen. Zudem trocknet Wind die Pflanzen aus, was zu Wasserstress führen kann.

Ein windgeschützter Standort ist daher ideal für den Anbau von Spitzpaprika. Dies fördert nicht nur das Wachstum, sondern reduziert auch das Risiko von Krankheiten, die durch Verletzungen der Pflanze eindringen könnten.

Möglichkeiten zur Windabschirmung

Es gibt verschiedene Wege, Ihre Spitzpaprika vor Wind zu schützen:

  • Natürliche Windbrecher: Hecken oder höhere Pflanzen können als Windschutz dienen.
  • Künstliche Barrieren: Zäune oder Windschutznetze sind effektive Optionen.
  • Mikroklima nutzen: Pflanzen Sie in der Nähe von Hauswänden oder Mauern, die Windschutz bieten.
  • Topfkultur: Bei Anbau in Töpfen können Sie diese bei starkem Wind an geschützte Stellen verschieben.

In meinem Garten habe ich eine Reihe höherer Stauden als natürlichen Windschutz für mein Paprikabeet angelegt. Das schafft nicht nur Schutz, sondern sieht auch attraktiv aus und bietet Lebensraum für nützliche Insekten.

Mit der richtigen Standortwahl und etwas Pflege werden Ihre Spitzpaprika gedeihen und Sie mit einer reichen Ernte belohnen. Genießen Sie den Prozess vom Säen bis zur Ernte - selbst gezogenes Gemüse zu verspeisen ist wirklich etwas Besonderes!

Optimale Bodenbeschaffenheit für Spitzpaprika

Bodenstruktur: Grundlage für gesundes Wachstum

Für einen erfolgreichen Anbau von Spitzpaprika spielt die richtige Bodenstruktur eine entscheidende Rolle. Diese Pflanzen lieben einen lockeren, gut durchlüfteten Boden, der ihren Wurzeln optimale Bedingungen zum Wachsen bietet.

Durchlässigkeit: Wichtig für die Wurzelentwicklung

Ein durchlässiger Boden ist für Spitzpaprika unerlässlich. Er ermöglicht es den Wurzeln, tief in die Erde einzudringen und sich prächtig zu entwickeln. Um die Durchlässigkeit zu verbessern, kann man den Boden mit Sand oder feinem Kies anreichern. In meinem Garten habe ich gute Erfahrungen damit gemacht, etwa 20% groben Sand unter die Gartenerde zu mischen. Das hat die Drainage spürbar verbessert und meine Paprikas dankten es mir mit kräftigem Wuchs.

Vermeidung von Staunässe: Schutz vor Wurzelfäule

Staunässe ist der Erzfeind der Spitzpaprika. Sie führt schnell zu Wurzelfäule und kann im schlimmsten Fall die gesamte Ernte zunichtemachen. Um Staunässe zu vermeiden, sollte man beim Anlegen des Beetes oder beim Befüllen von Kübeln auf eine gute Drainage achten. Eine Schicht Kies oder Blähton am Boden des Pflanzgefäßes kann Wunder wirken.

Der ideale pH-Wert für Spitzpaprika

Spitzpaprika mögen es nicht zu sauer und nicht zu basisch. Sie gedeihen am besten in einem leicht sauren bis neutralen Boden mit einem pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0. Um den pH-Wert zu ermitteln, lohnt sich die Investition in ein Bodentestset aus dem Gartenfachhandel. Falls der Boden zu sauer ist, kann man ihn durch die Zugabe von Kalk neutralisieren. Bei zu alkalischem Boden hilft die Einarbeitung von Torf oder Nadelholzrinde.

Nährstoffbedarf: Versorgung für kräftige Pflanzen

Spitzpaprika sind wahre Genießer, wenn es um Nährstoffe geht. Sie benötigen eine gute Versorgung für optimales Wachstum und eine reiche Ernte.

Grunddüngung: Basis für gesundes Wachstum

Vor der Pflanzung sollte der Boden mit einer Grunddüngung vorbereitet werden. Hierfür eignet sich gut verrotteter Kompost oder ein organischer Volldünger. Pro Quadratmeter kann man etwa 3-4 Liter Kompost in den Boden einarbeiten. In meinem Garten hat sich auch eine Mischung aus Hornspänen und Gesteinsmehl bewährt. Die Pflanzen danken es mit kräftigem Wuchs und reicher Ernte.

Nachdüngung während der Wachstumsphase

Um den hohen Nährstoffbedarf während der Fruchtbildung zu decken, ist eine regelmäßige Nachdüngung wichtig. Alle 2-3 Wochen kann man einen flüssigen organischen Dünger verabreichen. Besonders bewährt haben sich Dünger auf Basis von Brennnesseljauche oder verdünnter Komposttee. Diese fördern nicht nur das Wachstum, sondern stärken auch die Widerstandskraft der Pflanzen gegen Krankheiten. Ein echter Geheimtipp aus meinem Garten!

Anbaumethoden für Spitzpaprika: Freiland vs. Kübel

Freilandanbau: Klassische Methode

Der Freilandanbau von Spitzpaprika erfordert etwas Vorbereitung und Planung, belohnt aber mit einer reichen Ernte.

Vorbereitung des Beetes

Im Frühjahr heißt es: ran ans Beet! Lockern Sie den Boden gründlich und befreien Sie ihn von Unkraut. Eine Portion Kompost oder gut verrotteter Mist verbessert die Bodenstruktur und liefert wichtige Nährstoffe. Ein kleiner Tipp aus meiner Erfahrung: Decken Sie das Beet mit schwarzer Mulchfolie ab. Das erhöht nicht nur die Bodentemperatur, sondern hält auch lästiges Unkraut in Schach.

Pflanzabstände: Wichtig für Luftzirkulation

Die richtige Pflanzweite ist entscheidend für eine gute Luftzirkulation und somit für die Gesundheit der Pflanzen. Für Spitzpaprika empfiehlt sich ein Abstand von 40-50 cm zwischen den Pflanzen und 60-70 cm zwischen den Reihen. Pflanzen Sie nicht zu eng - Ihre Paprikas werden es Ihnen danken!

Kübel- und Balkonanbau: Alternative für begrenzte Flächen

Kein Garten? Kein Problem! Der Anbau von Spitzpaprika in Kübeln oder auf dem Balkon ist eine tolle Option für Stadtgärtner oder bei begrenztem Platz.

Wahl der richtigen Topfgröße

Für eine einzelne Spitzpaprika-Pflanze sollte der Topf mindestens 10 Liter Volumen haben, besser sind 15-20 Liter. Je größer der Topf, desto stabiler sind die Wachstumsbedingungen für die Pflanze. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Pflanzen in größeren Töpfen sind weniger anfällig für Trockenstress und wachsen insgesamt kräftiger. Also, lieber einen Tick größer wählen!

Spezielle Anforderungen bei der Kübelhaltung

Bei der Kultur im Kübel ist eine gute Drainage besonders wichtig. Am Topfboden sollte eine Drainageschicht aus Kies oder Blähton eingebracht werden. Das Substrat sollte nährstoffreich, aber dennoch locker und durchlässig sein. Eine Mischung aus Gartenerde, Kompost und Kokoserde hat sich bei mir bestens bewährt. Denken Sie daran: Kübelpflanzen brauchen mehr Aufmerksamkeit beim Gießen. An heißen Sommertagen kann sogar zweimal tägliches Gießen notwendig sein. Ein kleiner Aufwand für große Freude an Ihren Paprikas!

Ob Freiland oder Kübel - mit der richtigen Pflege und etwas Geduld werden Sie mit einer reichen Ernte leckerer, knackiger Spitzpaprika belohnt. Probieren Sie es aus und lassen Sie sich von der Vielfalt und dem Geschmack Ihrer selbst gezogenen Paprika überraschen!

Aussaat und Pflanzung von Spitzpaprika

Der richtige Zeitpunkt für die Aussaat von Spitzpaprika ist entscheidend für einen erfolgreichen Anbau. In der Regel beginnt man damit zwischen Mitte Februar und Anfang März. Die Samen werden in Anzuchtschalen oder kleine Töpfe mit nährstoffarmer Aussaaterde gesät und nur leicht bedeckt. Bei Temperaturen von 20-25°C zeigen sich die ersten Keimlinge meist nach 8-14 Tagen.

Vorkultur im Haus

Für ein kräftiges Wachstum brauchen die Jungpflanzen viel Licht. Ein heller Fensterplatz ist ideal, bei Bedarf kann zusätzliche Pflanzenbeleuchtung hilfreich sein. Sobald die Pflänzchen zwei bis drei echte Blätter entwickelt haben, ist es Zeit für das Umtopfen in größere Gefäße mit nährstoffreicherer Erde. Dies fördert die weitere Entwicklung erheblich.

Auspflanzen ins Freiland oder in Kübel

Nach den Eisheiligen, wenn Nachtfröste unwahrscheinlich geworden sind, können die Pflanzen ins Freiland oder in größere Kübel umziehen. Ein Pflanzabstand von 40-50 cm hat sich bewährt. Für die Kübelhaltung empfehlen sich Gefäße mit mindestens 30 cm Durchmesser. Besonders wichtig ist eine gute Drainage, um Staunässe zu verhindern - ein häufiger Fehler, den ich in meinen Anfängerjahren selbst gemacht habe.

Pflege während der Wachstumsphase

Spitzpaprika benötigen während ihres Wachstums aufmerksame Pflege, um gesund zu bleiben und reichlich Früchte zu tragen.

Bewässerung

Eine gleichmäßige Wasserversorgung ist für Spitzpaprika essenziell. Der Boden sollte stets leicht feucht sein, ohne zu vernässen. Staunässe ist der schnellste Weg zu Wurzelfäule - ein Problem, das ich leider aus eigener Erfahrung kenne.

Wasserbedarf

Je nach Wachstumsphase und Wetter variiert der Wasserbedarf. Besonders in Hitzeperioden und während der Fruchtbildung sind die Pflanzen durstig. Eine Mulchschicht aus Stroh oder Gras kann die Feuchtigkeit im Boden länger halten - ein Trick, der mir schon oft geholfen hat.

Gießtechniken

Am besten gießt man Spitzpaprika morgens oder abends direkt an der Wurzel. Dabei sollten die Blätter möglichst trocken bleiben, um Pilzerkrankungen vorzubeugen. Bei Kübelpflanzen ist guter Wasserabzug besonders wichtig.

Düngung

Spitzpaprika sind wahre Nährstoff-Gourmets und benötigen regelmäßige Versorgung für optimales Wachstum und reiche Ernte.

Organische Dünger

Kompost oder gut verrotteter Mist sind hervorragende organische Dünger für Spitzpaprika. Sie verbessern nicht nur die Bodenstruktur, sondern liefern auch wichtige Nährstoffe. Etwa 3-5 Liter pro Quadratmeter vor der Pflanzung haben sich in meinem Garten als gute Grundlage erwiesen.

Mineralische Dünger

Als Ergänzung zur organischen Düngung können spezielle Gemüsedünger sinnvoll sein. Achten Sie auf eine ausgewogene Zusammensetzung mit etwas höherem Kaliumanteil, was die Fruchtbildung unterstützt. Eine Düngung alle 2-3 Wochen während der Hauptwachstumszeit hat sich bei mir bewährt.

Stützmaßnahmen

Obwohl Spitzpaprika in der Regel nicht so hoch wachsen wie andere Paprikasorten, können Stützmaßnahmen durchaus nützlich sein.

Notwendigkeit von Stützen

Besonders bei reicher Fruchtbildung neigen die Äste zum Brechen unter dem Gewicht der Früchte. Stützen helfen, die Pflanzen aufrecht zu halten und Schäden zu vermeiden - eine Lektion, die ich auf die harte Tour lernen musste.

Verschiedene Stützsysteme

Für Spitzpaprika eignen sich einzelne Pflanzstäbe, an denen die Haupttriebe locker angebunden werden. Bei Kübelpflanzen kann ein kleines Rankgitter oder ein Tomatenturm gute Dienste leisten. Wichtig ist, die Stützen frühzeitig anzubringen, um die Wurzeln nicht zu stören.

Mit der richtigen Pflege während der Wachstumsphase schaffen Sie beste Voraussetzungen für eine reiche Ernte aromatischer Spitzpaprika. Beobachten Sie Ihre Pflanzen regelmäßig - so können Sie schnell reagieren, falls Probleme auftauchen. Bald schon werden Sie die ersten selbst gezogenen Früchte genießen können!

Ernte und Lagerung von Spitzpaprika

Die Ernte von Spitzpaprika ist für mich immer ein Highlight im Gartenjahr. Der richtige Zeitpunkt macht den Unterschied zwischen einer guten und einer fantastischen Paprika.

Der optimale Erntezeitpunkt

Spitzpaprika sind erntereif, wenn sie ihre volle Größe erreicht haben und die charakteristische längliche Form aufweisen. Je nach Sorte sollte die Farbe kräftig grün, gelb oder rot sein. Ein guter Indikator ist, wenn sich die Früchte leicht vom Stiel lösen lassen. Zu früh geerntete Paprika schmecken noch bitter, zu spät geerntete werden eher mehlig - eine Lektion, die ich auf die harte Tour lernen musste.

Schonende Erntemethoden

Bei der Ernte ist Fingerspitzengefühl gefragt, um die Pflanze nicht zu beschädigen. Am besten schneidet man die reifen Früchte mit einer scharfen Gartenschere direkt über dem Kelchansatz ab. Den Stiel dabei nicht quetschen oder reißen. So regen Sie die Pflanze zur Bildung neuer Blüten und Früchte an - ein kleiner Trick für eine längere Ernteperiode.

Richtige Lagerung für lange Haltbarkeit

Frisch geerntete Spitzpaprika halten sich im Kühlschrank etwa 1-2 Wochen. Legen Sie sie am besten ins Gemüsefach und wickeln Sie sie locker in ein feuchtes Tuch. So bleiben sie länger knackig. Für eine längere Haltbarkeit haben sich bei mir verschiedene Methoden bewährt:

  • Einfrieren: Paprika in Streifen schneiden und portionsweise einfrieren - perfekt für Wintereintöpfe!
  • Trocknen: In Ringe geschnitten im Backofen oder Dörrgerät trocknen - ein leckerer Snack
  • Einlegen: In Öl oder Essig eingelegt monatelang haltbar - meine persönliche Lieblingsmethode

Typische Probleme beim Spitzpaprika-Anbau

Auch wenn Spitzpaprika relativ pflegeleicht sind, können einige Herausforderungen auftreten. Mit etwas Wissen und Erfahrung lassen sich die meisten gut bewältigen.

Häufige Krankheiten

Zu den gängigsten Krankheiten bei Spitzpaprika zählen:

Pilzerkrankungen

Echter Mehltau zeigt sich als weißer Belag auf den Blättern. Vorbeugend hilft es, die Pflanzen nicht von oben zu gießen und für gute Luftzirkulation zu sorgen. Bei Befall können Sie mit Backpulver-Wasser-Gemisch oder verdünnter Milch sprühen - ein alter Gärtnertrick, der erstaunlich gut funktioniert.

Grauschimmel tritt besonders bei hoher Luftfeuchtigkeit auf. Entfernen Sie befallene Pflanzenteile sofort und reduzieren Sie das Gießen. In meinem Garten habe ich gute Erfahrungen mit einer verbesserten Belüftung gemacht.

Viruskrankheiten

Das Tomatenbronzefleckenvirus wird durch Thripse übertragen und äußert sich in bronzefarbenen Flecken auf Blättern und Früchten. Hier hilft leider nur vorbeugen durch Nützlingseinsatz gegen Thripse. Achten Sie auf eine vielfältige Bepflanzung in Ihrem Garten, das fördert natürliche Fressfeinde.

Lästige Schädlinge

Auch einige tierische Plagegeister haben es auf unsere Spitzpaprika abgesehen:

Typische Schädlinge an Spitzpaprika

  • Blattläuse saugen an jungen Trieben und Blättern
  • Spinnmilben verursachen feine Gespinste und gelbliche Blattflecken
  • Weiße Fliegen schädigen durch Saugen und Honigtauausscheidung

Biologische Bekämpfungsmethoden

Es gibt umweltfreundliche Möglichkeiten, diese Schädlinge in Schach zu halten:

  • Nützlinge wie Marienkäfer oder Florfliegen gegen Blattläuse einsetzen - ein faszinierendes Naturschauspiel im Garten
  • Stark befallene Pflanzenteile entfernen - manchmal muss man hart durchgreifen
  • Neemöl oder Schmierseife als natürliche Spritzmittel verwenden - sanft, aber effektiv
  • Gelbtafeln gegen Weiße Fliege aufhängen - ein simpler, aber wirkungsvoller Trick

Mit diesen Maßnahmen bleiben Ihre Spitzpaprika gesund, und Sie können sich auf eine reiche Ernte freuen!

Spitzpaprika: Vom Samen bis zur Ernte - Ein Resümee

Abschließend möchte ich noch einmal die wichtigsten Punkte zum Anbau von Spitzpaprika zusammenfassen.

Wichtige Aspekte für erfolgreichen Spitzpaprika-Anbau

Der ideale Standort für Spitzpaprika ist sonnig und windgeschützt. Ein nährstoffreicher, gut durchlässiger Boden bildet die Basis für kräftiges Wachstum. Regelmäßiges, aber maßvolles Gießen und Düngen sorgen für optimale Bedingungen. Achten Sie auf ausreichenden Abstand zwischen den Pflanzen, um Pilzkrankheiten vorzubeugen.

Bei der Ernte ist der richtige Zeitpunkt entscheidend: Warten Sie, bis die Früchte ihre volle Größe und Farbe erreicht haben. Mit sorgfältiger Lagerung können Sie Ihre Ernte lange genießen.

Persönliche Empfehlungen

Aus meiner Erfahrung kann ich Ihnen noch ein paar Anregungen geben:

  • Probieren Sie verschiedene Sorten aus - jede hat ihren eigenen Charakter und Geschmack. Mein persönlicher Favorit ist die süße, knackige 'Corno di Toro'.
  • Kombinieren Sie Ihre Paprika mit anderen Gemüsesorten im Beet - das fördert die Biodiversität und beugt Schädlingen vor. Basilikum und Tagetes haben sich bei mir als gute Nachbarn erwiesen.
  • Beobachten Sie Ihre Pflanzen aufmerksam - so lernen Sie am meisten über ihre Bedürfnisse und entwickeln ein Gespür für den richtigen Zeitpunkt der Pflege und Ernte.

Mit etwas Aufmerksamkeit und Pflege werden Sie bald Ihre eigenen, aromatischen Spitzpaprika ernten können. Der Prozess vom Samen bis zur Ernte ist jedes Mal aufs Neue faszinierend und lehrreich. Genießen Sie die Früchte Ihrer Arbeit - im wahrsten Sinne des Wortes!

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