Die häufigsten Fehler beim Anlegen einer Blumenwiese und wie Sie sie vermeiden

Blumenwiesen: Ökologische Oasen im eigenen Garten

Eine Blumenwiese anzulegen ist mehr als nur Gärtnern - es ist ein Beitrag zur Artenvielfalt.

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Blumenwiesen fördern die Biodiversität und bieten Lebensraum für Insekten
  • Standortwahl und Bodenvorbereitung sind entscheidend für den Erfolg
  • Häufige Fehler: falsche Saatgutmischung und mangelnde Pflege

Warum Blumenwiesen so wertvoll sind

Stellen Sie sich vor, Sie sitzen an einem warmen Sommertag in Ihrem Garten. Um Sie herum summt und brummt es, Schmetterlinge fliegen von Blüte zu Blüte, und die Luft ist erfüllt vom süßen Duft wildwachsender Blumen. Genau das bietet eine Blumenwiese - ein kleines Paradies für Mensch und Tier.

Blumenwiesen sind wichtige Orte der Biodiversität. Sie bieten Nahrung und Lebensraum für eine Vielzahl von Insekten, darunter Bienen, Hummeln und Schmetterlinge. Diese wiederum locken Vögel an und tragen zur Bestäubung bei - ein interessantes Ökosystem direkt vor der Haustür.

Herausforderungen beim Anlegen einer Blumenwiese

So verlockend eine Blumenwiese auch sein mag, ihre Anlage ist nicht ohne Tücken. Viele Hobbygärtner scheitern an den besonderen Ansprüchen dieser naturnahen Pflanzgemeinschaft. Häufige Stolpersteine sind:

  • Ungeeigneter Standort
  • Falsche Bodenvorbereitung
  • Unpassende Saatgutmischung
  • Mangelnde Pflege nach der Aussaat

Doch keine Sorge! Mit dem richtigen Wissen und etwas Geduld kann jeder eine blühende Oase erschaffen.

Die richtige Standortwahl - Grundstein für Ihre Blumenwiese

Der erste Schritt zum Erfolg ist die Wahl des richtigen Standorts. Hier passieren oft die ersten Fehler, die später nur schwer zu korrigieren sind.

Licht - die Lebensquelle Ihrer Blumenwiese

Die meisten Wildblumen lieben die Sonne. Ein schattiger Platz unter Bäumen mag für Sie angenehm sein, für Ihre Blumenwiese ist er es nicht. Achten Sie darauf, dass der gewählte Standort mindestens 6 Stunden direktes Sonnenlicht am Tag erhält. Halbschattige Bereiche können funktionieren, aber die Artenvielfalt wird geringer ausfallen.

Der Boden - das Fundament des Erfolgs

Viele Hobbygärtner unterschätzen die Bedeutung der Bodenbeschaffenheit. Ein zu nährstoffreicher Boden, wie er in vielen Gärten vorkommt, ist für die meisten Wildblumen ungeeignet. Sie bevorzugen magere, durchlässige Böden. Schwere Lehmböden oder verdichtete Erde sind ebenfalls problematisch.

Lösungsansätze für die perfekte Standortwahl

Bevor Sie loslegen, nehmen Sie sich die Zeit für eine gründliche Bodenanalyse. Ein einfacher pH-Test aus dem Gartencenter kann schon viel verraten. Ist der Boden zu nährstoffreich? Dann hilft oft nur Abmagern durch Abtragen der obersten Schicht oder Einarbeiten von Sand.

Bei schweren Böden kann die Einarbeitung von grobem Sand oder feinem Kies die Durchlässigkeit verbessern. Eine gute Vorbereitung spart später viel Frust und Arbeit!

Bodenvorbereitung - wichtig für den Erfolg

Haben Sie den perfekten Standort gefunden, geht es an die Bodenvorbereitung. Hier legen Sie buchstäblich den Grundstein für Ihre blühende Wiese.

Lockern Sie den Boden - aber richtig!

Ein häufiger Fehler ist die unzureichende Bodenlockerung. Viele unterschätzen, wie tief Wildblumenwurzeln reichen können. Lockern Sie den Boden mindestens 20-30 cm tief. Verwenden Sie dafür eine Grabegabel oder bei größeren Flächen einen Motorkultivierer. Aber Vorsicht: Zu feines Zerkleinern der Erde kann kontraproduktiv sein und die Keimung unerwünschter Samen fördern.

Unkraut - der heimliche Feind

Vernachlässigen Sie nicht die gründliche Entfernung von Unkraut und dessen Wurzeln. Besonders hartnäckige Wurzelunkräuter wie Quecke oder Giersch können Ihre Blumenwiese im Keim ersticken. Entfernen Sie diese möglichst vollständig, auch wenn es mühsam ist. Es lohnt sich!

Bodenverdichtungen - das unterschätzte Problem

Achten Sie auf Bodenverdichtungen, besonders wenn die Fläche vorher intensiv genutzt wurde. Solche Verdichtungen verhindern, dass Wasser und Nährstoffe in tiefere Schichten gelangen. Tiefgründiges Lockern oder sogar der Einsatz eines Tiefenlockerungsgeräts kann hier Wunder wirken.

Die richtigen Techniken zur Bodenvorbereitung

Für eine optimale Vorbereitung empfiehlt sich folgendes Vorgehen:

  • Entfernen Sie die Grasnarbe oder vorhandene Vegetation
  • Lockern Sie den Boden gründlich
  • Entfernen Sie Steine und Wurzelreste
  • Ebnen Sie die Fläche ein, aber verdichten Sie den Boden nicht wieder
  • Bei nährstoffreichen Böden: Mischen Sie Sand unter oder tragen Sie die oberste Schicht ab

Eine gute Vorbereitung mag zeitaufwendig sein, ist aber sehr wichtig für eine prächtige Blumenwiese. Mit der richtigen Standortwahl und Bodenvorbereitung haben Sie die besten Voraussetzungen geschaffen. Nun heißt es: Aussäen und der Natur beim Wachsen zusehen!

Saatgutauswahl: Entscheidend für eine prächtige Blumenwiese

Bei der Anlage einer Blumenwiese ist die richtige Saatgutauswahl entscheidend. Leider passieren hier oft Fehler, die den Erfolg der Wiese gefährden können. Schauen wir uns die häufigsten Fallstricke an und wie wir sie umgehen.

Nicht standortgerechte Mischungen: Ein Rezept für Enttäuschung

Viele Hobbygärtner greifen zu beliebigen Saatgutmischungen, ohne die spezifischen Bedingungen ihres Standorts zu berücksichtigen. Das ist, als würde man Alpenblumen in der norddeutschen Tiefebene aussäen - es kann einfach nicht gut gehen. Jeder Standort hat seine eigenen Eigenschaften wie Bodenart, Feuchtigkeit und Sonneneinstrahlung. Eine Mischung, die für trockene, sonnige Standorte konzipiert ist, wird auf einem schattigen, feuchten Fleckchen kläglich versagen.

Blütezeiten und -farben: Mehr als nur bunte Tupfer

Ein weiterer häufiger Fehler ist es, die Blütezeiten und -farben zu übersehen. Wer träumt nicht von einer Wiese, die von Frühling bis Herbst in voller Blüte steht? Doch ohne sorgfältige Planung kann es passieren, dass alle Pflanzen zur gleichen Zeit blühen und danach nur noch grüne Tristesse herrscht. Oder man hat versehentlich eine Farbkombination gewählt, die eher an einen Faschingsumzug als an eine harmonische Naturwiese erinnert.

Einheimische Arten: Verkannte Schönheiten

Oft werden einheimische Arten zugunsten exotischer Blumen vernachlässigt. Das ist schade, denn unsere heimischen Wildblumen sind nicht nur wunderschön, sondern auch perfekt an unser Klima angepasst. Zudem bieten sie Insekten und anderen Tieren einen idealen Lebensraum. Eine Blumenwiese ohne Margeriten, Glockenblumen oder Wiesensalbei? Das wäre wie ein Wald ohne Eichen und Buchen - irgendwie nicht ganz richtig.

Tipps für die richtige Saatgutauswahl

Um diese Fehler zu vermeiden, hier einige praktische Ratschläge:

  • Analysieren Sie Ihren Standort genau: Ist er sonnig oder schattig? Feucht oder trocken? Sandig oder lehmig?
  • Wählen Sie eine Mischung, die zu diesen Bedingungen passt. Viele Saatguthersteller bieten spezielle Mischungen für verschiedene Standorte an.
  • Achten Sie auf eine ausgewogene Kombination von Früh-, Mittel- und Spätblühern.
  • Integrieren Sie mindestens 50% einheimische Arten in Ihre Mischung.
  • Berücksichtigen Sie auch Gräser - sie geben der Wiese Struktur und sind wichtig für viele Insekten.

Mit der richtigen Saatgutauswahl legen Sie den Grundstein für eine vielfältige und langlebige Blumenwiese. Doch selbst das beste Saatgut nützt nichts, wenn es nicht richtig ausgesät wird. Kommen wir also zum nächsten kritischen Punkt: der Aussaat.

Aussaat: Timing und Technik sind entscheidend

Die Aussaat ist ein wichtiger Moment. Hier entscheidet sich, ob Ihre Blumenwiese zu einem blühenden Paradies wird oder ein kümmerlicher Flickenteppich bleibt. Leider gibt es auch bei diesem Schritt einige Stolpersteine.

Der richtige Zeitpunkt: Nicht zu früh, nicht zu spät

Ein häufiger Fehler ist die Wahl des falschen Aussaatzeitpunkts. Viele sind ungeduldig und säen schon im zeitigen Frühjahr aus, wenn noch Nachtfröste drohen. Andere warten zu lange und die Samen müssen in der Sommerhitze um jedes Tröpfchen Wasser kämpfen. Für die meisten Blumenwiesen gilt: Der ideale Zeitpunkt liegt zwischen Mitte April und Anfang Juni. In milden Regionen kann man auch im September säen, dann haben die Pflanzen Zeit, sich vor dem Winter zu etablieren.

Die Kunst der richtigen Dosierung

"Viel hilft viel" - dieser Spruch ist bei der Aussaat einer Blumenwiese fehl am Platz. Zu dichte Aussaat führt zu Konkurrenz unter den Pflanzen, schwachem Wuchs und erhöhter Anfälligkeit für Krankheiten. Andererseits kann eine zu dünne Aussaat dazu führen, dass sich unerwünschte Pflanzen breitmachen. Als Faustregel gilt: 3-5 Gramm Saatgut pro Quadratmeter reichen völlig aus. Das klingt nach wenig, aber bedenken Sie: In einem Gramm Saatgut können Tausende von Samen stecken!

Gleichmäßige Verteilung: Kein Kinderspiel

Die gleichmäßige Verteilung des Saatguts ist eine Herausforderung, die oft unterschätzt wird. Wer einfach eine Handvoll Samen auswirft, wird später Bereiche mit dichtem Bewuchs neben kahlen Stellen vorfinden. Um das zu vermeiden, mischen Sie das Saatgut mit trockenem Sand oder Sägemehl. Das erhöht das Volumen und erleichtert die gleichmäßige Verteilung. Teilen Sie die Fläche und das Saatgut in gleiche Portionen und säen Sie in zwei Durchgängen kreuzweise aus.

Aussaattechniken für den Erfolg

Hier einige bewährte Methoden für eine erfolgreiche Aussaat:

  • Bereiten Sie das Saatbett sorgfältig vor. Der Boden sollte fein krümelig und unkrautfrei sein.
  • Säen Sie bei Windstille, am besten früh morgens oder am Abend.
  • Drücken Sie das Saatgut leicht an, z.B. mit einer Rasenwalze. Der Bodenkontakt ist wichtig für die Keimung.
  • Decken Sie das Saatgut nicht mit Erde ab - die meisten Blumensamen sind Lichtkeimer.
  • Halten Sie die Fläche in den ersten Wochen gleichmäßig feucht, aber vermeiden Sie Staunässe.

Mit der richtigen Aussaat haben Sie den Grundstein für Ihre Blumenwiese gelegt. Doch die Arbeit ist damit noch nicht getan. Die ersten Wochen nach der Aussaat sind entscheidend für den langfristigen Erfolg. Lassen Sie uns also einen Blick auf die richtige Anfangspflege werfen.

Anfangspflege: Die kritische Phase

Die ersten Wochen nach der Aussaat sind für Ihre Blumenwiese wie die Kindheit für einen Menschen - prägend und entscheidend für die weitere Entwicklung. Leider werden in dieser Phase oft Fehler gemacht, die den Erfolg der ganzen Mühe gefährden können.

Bewässerung: Die Kunst des richtigen Maßes

Ein häufiger Fehler ist mangelnde oder falsche Bewässerung. Viele Hobbygärtner lassen ihre frisch eingesäte Fläche entweder austrocknen oder ertränken sie förmlich. Beides kann fatal sein. Die Kunst liegt darin, den Boden gleichmäßig feucht zu halten, ohne ihn zu übersättigen. In den ersten Wochen nach der Aussaat sollten Sie täglich gießen, aber bitte sanft! Ein starker Wasserstrahl kann die Samen wegschwemmen oder den Boden verdichten. Verwenden Sie am besten eine feine Brause und gießen Sie morgens oder abends, um Verdunstung zu minimieren.

Mähen: Geduld ist eine Tugend

Beim ersten Mähen der jungen Blumenwiese wird oft zu früh oder zu spät gehandelt. Zu frühes Mähen kann die zarten Keimlinge schädigen, während zu spätes Mähen dazu führt, dass sich unerwünschte Pflanzen ausbreiten. Als Faustregel gilt: Der erste Schnitt sollte erfolgen, wenn die Vegetation eine Höhe von etwa 20 cm erreicht hat. Mähen Sie nicht zu tief - 10 cm Schnitthöhe sind ideal. Verwenden Sie scharfe Werkzeuge, um die Pflanzen nicht zu zerreißen, und entfernen Sie das Mähgut, um Nährstoffanreicherung zu vermeiden.

Düngung: Weniger ist mehr

Ein weiterer häufiger Fehler ist die falsche Düngung. Viele denken, dass zusätzliche Nährstoffe das Wachstum fördern. Doch das Gegenteil ist der Fall: Die meisten Wildblumen gedeihen am besten auf nährstoffarmen Böden. Übermäßige Düngung fördert vor allem das Wachstum von Gräsern und unerwünschten Kräutern, die dann die Blumen verdrängen. In der Regel ist bei einer gut vorbereiteten Fläche keine zusätzliche Düngung nötig. Wenn der Boden sehr mager ist, kann eine leichte organische Düngung im ersten Jahr sinnvoll sein, aber gehen Sie sparsam damit um.

Richtige Pflegemaßnahmen in der Anfangsphase

Um Ihre junge Blumenwiese optimal zu unterstützen, beachten Sie folgende Tipps:

  • Kontrollieren Sie regelmäßig auf unerwünschte Beikräuter und entfernen Sie diese vorsichtig von Hand.
  • Schützen Sie die Fläche vor Vogelfraß, z.B. durch Auflegen eines leichten Vlies.
  • Beobachten Sie das Wachstum genau. Bei lückenhaftem Aufgang kann eine Nachsaat nötig sein.
  • Seien Sie geduldig! Eine Blumenwiese braucht Zeit, um sich zu entwickeln. Im ersten Jahr dominieren oft einjährige Arten, die mehrjährigen Pflanzen kommen erst später zur Geltung.

Mit der richtigen Anfangspflege legen Sie den Grundstein für eine artenreiche und langlebige Blumenwiese. Denken Sie daran: Jede Wiese ist einzigartig und entwickelt sich individuell. Genießen Sie den Prozess und freuen Sie sich auf die bunte Vielfalt, die sich nach und nach einstellen wird.

Langfristige Pflege: Wichtig für den Erfolg der Blumenwiese

Viele Hobbygärtner unterschätzen, wie wichtig die richtige Pflege für eine dauerhaft schöne Blumenwiese ist. Hier sind einige der häufigsten Fehler und wie man sie vermeiden kann:

Vernachlässigung regelmäßiger Mahd

Eine große Herausforderung ist das richtige Mähmanagement. Viele lassen ihre Wiese einfach wachsen, was langfristig zu Problemen führt. Regelmäßiges Mähen ist unerlässlich, um die Artenvielfalt zu erhalten und Vergrasung zu verhindern.

Falsche Mähtechnik und -höhe

Nicht nur das 'Ob', sondern auch das 'Wie' des Mähens ist entscheidend. Zu tiefes Mähen kann die Pflanzen schädigen, während zu hohes Mähen unerwünschte Arten begünstigt. Eine Schnitthöhe von etwa 7-10 cm hat sich bewährt.

Unzureichende Unkrautbekämpfung

Unkraut kann sich schnell ausbreiten und die gewünschten Arten verdrängen. Regelmäßiges, selektives Jäten ist wichtig, besonders in den ersten Jahren nach der Aussaat.

Strategien für eine nachhaltige Wiesenpflege

Für eine erfolgreiche langfristige Pflege sind folgende Maßnahmen empfehlenswert:

  • Staffelmahd: Mähen Sie die Wiese abschnittsweise, um Rückzugsorte für Insekten zu schaffen.
  • Abräumen des Mähguts: Entfernen Sie das Schnittgut, um eine Nährstoffanreicherung zu vermeiden.
  • Bewässerung: In Trockenperioden kann gelegentliches Wässern notwendig sein, aber übertreiben Sie es nicht.

Unerwünschte Pflanzen: Erkennen und entfernen

Problematische Arten identifizieren

Nicht jede Pflanze, die in Ihrer Blumenwiese wächst, ist erwünscht. Besonders aggressiv sind oft Disteln, Ampfer und Quecke. Lernen Sie, diese Arten frühzeitig zu erkennen.

Schonende Entfernungsmethoden

Statt chemischer Mittel setzen Sie besser auf mechanische Methoden. Bei hartnäckigen Wurzelunkräutern hilft oft nur das Ausgraben. Bei einjährigen Arten reicht meist regelmäßiges Abschneiden vor der Samenbildung.

Förderung erwünschter Arten

Unterstützen Sie die gewünschten Pflanzen durch gezielte Pflege. Manchmal kann eine Nachsaat mit speziellen Mischungen helfen, Lücken zu schließen und die Artenvielfalt zu erhöhen.

Realistische Erwartungen an Ihre Blumenwiese

Das natürliche Erscheinungsbild akzeptieren

Eine Blumenwiese ist kein Ziergarten. Sie verändert sich im Laufe der Jahreszeiten und Jahre. Akzeptieren Sie, dass nicht immer alles in voller Blüte steht und auch mal 'unordentlich' aussehen kann.

Geduld bei der Entwicklung

Eine Blumenwiese braucht Zeit. Es kann zwei bis drei Jahre dauern, bis sich das volle Potenzial entfaltet. Freuen Sie sich über jede neue Art, die sich etabliert.

Natürliche Prozesse verstehen und schätzen

Eine Blumenwiese ist ein dynamisches Ökosystem. Arten kommen und gehen, Dominanzen verschieben sich. Das ist normal und sogar erwünscht. Beobachten Sie diese Veränderungen und lernen Sie daraus.

Mit dem richtigen Verständnis und der nötigen Pflege wird Ihre Blumenwiese zu einem interessanten, sich ständig wandelnden Naturerlebnis direkt vor Ihrer Haustür. Genießen Sie den Prozess und die Vielfalt, die Sie geschaffen haben!

Spezielle Herausforderungen bei der Anlage von Blumenwiesen

Blumenwiesen in Schattenlagen

Schattige Bereiche erfordern besondere Aufmerksamkeit. Hier eignen sich schattentolerante Arten wie Waldanemonen, Buschwindröschen oder Schlüsselblumen. Eine gründliche Bodenvorbereitung hilft, die Konkurrenz durch Wurzeln und Laub zu reduzieren. Regelmäßiges Auslichten des umgebenden Gehölzes kann die Lichtverhältnisse verbessern.

Umgang mit Trockenheit und Feuchtigkeit

Für trockene Standorte bieten sich trockenheitsresistente Arten wie Mohn, Kornblumen oder Karthäusernelken an. Bei der Anlage ist eine tiefgründige Bodenlockerung ratsam, damit Wurzeln in tiefere, feuchtere Bodenschichten vordringen können. In feuchten Bereichen gedeihen Sumpfdotterblumen, Kuckuckslichtnelken oder Wiesenknöterich gut. Eine gute Drainage beugt Staunässe vor.

Blumenwiesen im urbanen Raum

Städtische Gebiete bieten oft begrenzte Flächen und sind von Umweltstress geprägt. Robuste Mischungen mit Arten wie Färberkamille, Wilder Malve oder Natternkopf haben sich bewährt. Eine Herausforderung ist oft die Akzeptanz in der Nachbarschaft – Aufklärung über den ökologischen Wert und die Schönheit naturnaher Flächen kann helfen.

Erfolgskontrolle und Anpassung

Die Wiesenentwicklung im Blick behalten

Regelmäßige Beobachtung ist wichtig für den Erfolg. Beachten Sie die Artenzusammensetzung, die Blütenvielfalt und das Auftreten von Problemarten. Fotografieren Sie die Fläche regelmäßig – so können Sie die Entwicklung verfolgen und Veränderungen besser einschätzen.

Dokumentation und Auswertung

Ein einfaches Tagebuch mit Aussaatzeitpunkt, Pflegemaßnahmen und beobachteten Arten hilft, die Entwicklung zu verstehen und künftige Anpassungen vorzunehmen. Notieren Sie auch Beobachtungen zu Insekten und anderen Tieren, die Ihre Wiese besuchen.

Anpassungsstrategien bei Problemen

Bei starker Ausbreitung unerwünschter Arten kann ein zusätzlicher Schnitt oder gezieltes Ausjäten helfen. Lückiger Bewuchs lässt sich durch Nachsaat im Frühjahr oder Herbst verbessern. Anpassung der Mahdzeitpunkte kann bestimmte Arten fördern oder zurückdrängen. Geduld ist wichtig – eine naturnahe Wiese braucht Zeit zur Entwicklung.

Ein blühender Ausblick für Natur und Mensch

Eine Blumenwiese anzulegen ist ein aktiver Beitrag zum Naturschutz. Trotz Herausforderungen lohnt sich die Mühe: Jede blühende Wiese schafft wertvolle Lebensräume für Insekten, Vögel und Kleinsäuger. Wir erleben die Vielfalt der Natur und die faszinierenden Veränderungen im Jahreslauf hautnah.

Lassen Sie sich von anfänglichen Rückschlägen nicht entmutigen. Jede Blumenwiese ist ein Lernprozess. Mit der Zeit entwickeln Sie ein Gespür für die Bedürfnisse Ihrer Wiese, und die Freude an der bunten Vielfalt wächst. Ob auf dem Land oder in der Stadt – Blumenwiesen bereichern unsere Umgebung, fördern die Biodiversität und erfreuen Auge und Seele.

Beginnen Sie damit, eine Ecke Ihres Gartens oder Balkons in ein blühendes Paradies zu verwandeln. Die Natur wird es Ihnen danken – und Sie werden über die Wunder staunen, die sich auf kleinstem Raum entfalten können. Eine Blumenwiese anzulegen bedeutet, Teil einer Bewegung zu werden, die unsere Umwelt Schritt für Schritt verbessert. Starten Sie jetzt und lassen Sie es blühen!

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