Erfolgreich Mais anbauen trotz Klimawandel

Klimawandel und Maisanbau: Neue Herausforderungen für Hobbygärtner

Der Klimawandel bringt uns Hobbygärtner beim Maisanbau in eine spannende Situation. Es wird Zeit, unsere Anbaustrategien zu überdenken, um weiterhin erfolgreich zu ernten.

Wichtige Erkenntnisse für den Maisanbau im Klimawandel

  • Wassersparende Techniken werden bei zunehmender Trockenheit und Hitze immer wichtiger
  • Die Wahl angepasster Sorten und Anbaumethoden kann entscheidend sein
  • Eine vielfältige Gartengestaltung stärkt die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen
  • Wachsamkeit ist gefragt: Neue Schädlinge und Krankheiten erfordern unsere Aufmerksamkeit

Die Bedeutung des Maisanbaus im Hausgarten

Mais ist in vielen Hobbygärten ein echter Favorit, und das aus gutem Grund. Der unvergleichliche Geschmack frisch geernteter Kolben ist einfach unschlagbar. Zudem ist Mais in der Küche ein wahrer Tausendsassa. Ob vom Grill, im Salat oder als Popcorn – die Verwendungsmöglichkeiten scheinen endlos.

Doch der Maisanbau im Hausgarten bietet mehr als nur kulinarische Freuden. Die stattlichen Pflanzen sind wahre Allrounder im Ökosystem unseres Gartens. Sie bieten Unterschlupf für nützliche Insekten und können gleichzeitig als natürlicher Windschutz für empfindlichere Pflanzen dienen. In meinem eigenen Garten nutze ich Mais gerne als lebendige Rankhilfe für Kletterbohnen - eine Kombination, die sich als äußerst effektiv erwiesen hat.

Auswirkungen des Klimawandels auf den Maisanbau

Der Klimawandel stellt uns Hobbygärtner vor neue Herausforderungen. Steigende Temperaturen und sich verändernde Niederschlagsmuster wirken sich spürbar auf den Maisanbau aus. Während manche Regionen mit zunehmender Trockenheit zu kämpfen haben, sehen sich andere mit häufigeren Starkregenereignissen konfrontiert.

Diese Veränderungen beeinflussen den gesamten Lebenszyklus unserer Maispflanzen - von der Keimung über das Wachstum bis hin zur Ernte. Als Gärtner müssen wir uns darauf einstellen und unsere Anbaumethoden entsprechend anpassen, um weiterhin erfolgreich Mais kultivieren zu können.

Klimawandelbedingte Herausforderungen für den Maisanbau

Zunehmende Trockenheit und Hitzestress

Eine der größten Herausforderungen, die der Klimawandel mit sich bringt, ist die zunehmende Trockenheit in vielen Regionen. Mais ist bekanntermaßen ein Wasserliebhaber, besonders während der kritischen Phasen der Blüte und Kornfüllung. Längere Trockenperioden können daher zu erheblichen Ertragseinbußen führen.

Hitzestress ist ein weiteres Problem, das wir nicht unterschätzen sollten. Temperaturen über 35°C können die Befruchtung beeinträchtigen und zu tauben Körnern führen. In meinem eigenen Garten habe ich beobachtet, wie sich die Blätter an besonders heißen Tagen einrollen - ein faszinierender Schutzmechanismus der Pflanze, der allerdings auch die Photosynthese und das Wachstum reduziert.

Veränderung der Vegetationsperioden

Der Klimawandel bringt auch eine Verschiebung der Vegetationsperioden mit sich. Frühere Frühjahre ermöglichen zwar einen früheren Start der Aussaat, erhöhen aber gleichzeitig das Risiko von Spätfrösten. Andererseits verlängern sich die Herbste, was theoretisch eine spätere Ernte ermöglichen könnte.

Diese Veränderungen erfordern von uns Gärtnern ein höheres Maß an Flexibilität. Wir müssen unsere Aussaat- und Erntezeitpunkte an die jeweiligen Wetterbedingungen anpassen und bereit sein, unsere Pläne kurzfristig zu ändern.

Neue Schädlinge und Krankheiten

Mit dem Klimawandel breiten sich leider auch neue Schädlinge und Krankheiten aus. Mildere Winter ermöglichen es vielen Schädlingen zu überwintern, die früher durch den Frost dezimiert wurden. Zudem wandern Arten aus wärmeren Regionen ein, die wir bisher nicht auf dem Schirm hatten.

Ein Beispiel dafür ist der Maiszünsler, der sich in den letzten Jahren stark ausgebreitet hat. Auch Pilzkrankheiten wie der Maisbeulenbrand profitieren von den veränderten Klimabedingungen. Als verantwortungsvolle Gärtner ist es wichtig, dass wir uns mit diesen neuen Bedrohungen vertraut machen und geeignete Gegenmaßnahmen ergreifen.

Extreme Wetterereignisse

Der Klimawandel bringt leider auch eine Zunahme extremer Wetterereignisse mit sich. Starkregen kann zu Bodenerosion und Nährstoffauswaschung führen, während Hagel und Stürme unsere stolzen Maispflanzen beschädigen oder gar umknicken können.

Ich spreche da aus Erfahrung: Nach einem besonders heftigen Sturm habe ich einmal einen Großteil meiner Maispflanzen verloren. Seitdem achte ich besonders auf windgeschützte Standorte und stütze die Pflanzen bei Bedarf zusätzlich ab - eine Lektion, die ich auf die harte Tour lernen musste.

Diese Herausforderungen zeigen deutlich, dass der Maisanbau im Zeichen des Klimawandels eine Anpassung unserer gärtnerischen Praktiken erfordert. Im weiteren Verlauf dieses Artikels werden wir uns mit konkreten Strategien befassen, wie wir als Hobbygärtner unseren Maisanbau klimaresistent gestalten können. Es gibt viele spannende Möglichkeiten, und ich bin sicher, dass wir gemeinsam kreative Lösungen finden werden.

Anpassungsstrategien für den Maisanbau im Klimawandel

Der Klimawandel stellt uns Hobbygärtner vor neue Herausforderungen beim Maisanbau. Glücklicherweise gibt es einige vielversprechende Strategien, um unseren Anbau an die veränderten Bedingungen anzupassen. Lassen Sie uns gemeinsam einen Blick darauf werfen.

Sortenwahl und Züchtung

Eine kluge Sortenwahl kann entscheidend für den Erfolg sein. Die moderne Züchtung hat uns einige interessante Optionen beschert:

Trockentolerante Maissorten

Diese Sorten kommen mit weniger Wasser aus und meistern Trockenperioden besser. Sie bilden tiefere Wurzeln und nutzen das verfügbare Wasser effizienter. In meinem Garten haben sich Sorten wie 'Acapulco' oder 'Ashton' in trockenen Sommern als wahre Helden erwiesen.

Hitzeresistente Varietäten

Hitzetolerante Sorten wie 'Sweet Nugget' oder 'Tasty Sweet' stecken hohe Temperaturen besser weg und liefern auch bei Hitzewellen noch ordentliche Erträge. Sie neigen weniger dazu, ihre Blätter vorzeitig abzuwerfen - ein Anblick, der jedem Gärtnerherz wehtut.

Angepasste Reifezeiten

Frühreife Sorten wie 'Golden Bantam' oder 'Earlibird' können wir ernten, bevor die Sommertrockenheit richtig zuschlägt. Spätreifende Sorten hingegen nutzen die verlängerte Vegetationsperiode im Herbst - ein interessanter Ansatz, den ich in Zukunft sicher genauer unter die Lupe nehmen werde.

Wassermanagement

Ein durchdachtes Wassermanagement hilft uns, die kostbare Ressource optimal zu nutzen:

Effiziente Bewässerungssysteme

Tröpfchenbewässerung oder Perlschläuche bringen das Wasser gezielt zu den Wurzeln und minimieren Verdunstungsverluste. Ein Zeitschalter ermöglicht die Bewässerung in den kühleren Morgenstunden - eine Methode, die ich selbst mit großem Erfolg anwende.

Mulchtechniken zur Feuchtigkeitserhaltung

Eine Mulchschicht aus Stroh, Rasenschnitt oder Rindenmulch hält die Feuchtigkeit im Boden und unterdrückt gleichzeitig Unkraut. In meinem Garten hat sich eine 5-10 cm dicke Mulchschicht als wahrer Segen erwiesen.

Regenwassernutzung und -speicherung

Regentonnen oder unterirdische Zisternen speichern Regenwasser für Trockenzeiten. Als Faustregel hat sich bei mir ein Kubikmeter Speichervolumen pro 10 m² Gartenfläche bewährt - aber natürlich hängt der tatsächliche Bedarf von vielen Faktoren ab.

Bodenmanagement

Ein gesunder Boden ist das A und O für widerstandsfähige Pflanzen:

Verbesserung der Bodenstruktur

Regelmäßiges Einarbeiten von Kompost und organischem Material lockert den Boden auf und verbessert die Wasserspeicherfähigkeit. Ich schwöre auf Gründüngung mit Lupinen oder Klee im Herbst - das belebt das Bodenleben ungemein.

Humusaufbau und organische Düngung

Humusreiche Böden speichern mehr Wasser und Nährstoffe. Kompost, gut verrotteter Mist oder Hornspäne liefern Nährstoffe und fördern den Humusaufbau. In meinem Garten hat sich eine jährliche Gabe von 2-3 l Kompost pro m² als goldrichtig erwiesen.

Konservierende Bodenbearbeitung

Minimale Bodenbearbeitung schont die Bodenstruktur und das Bodenleben. Statt umzugraben, können wir den Boden nur oberflächlich lockern. Für die Experimentierfreudigen unter uns ist die Direktsaat in abgestorbene Gründüngung eine spannende Option - allerdings nichts für Anfänger!

Mit diesen Anpassungsstrategien können wir unseren Maisanbau auch unter veränderten Klimabedingungen erfolgreich gestalten. Ich ermuntere Sie, verschiedene Methoden auszuprobieren und herauszufinden, was in Ihrem Garten am besten funktioniert. Der Klimawandel bringt zweifellos Herausforderungen mit sich, eröffnet aber auch Möglichkeiten für neue, spannende Anbaumethoden. Lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, unsere Gärten fit für die Zukunft zu machen!

Integrierter Pflanzenschutz im Klimawandel: Neue Herausforderungen für den Maisanbau

Der Klimawandel bringt nicht nur veränderte Wetterbedingungen mit sich, sondern stellt uns auch vor neue Herausforderungen im Bereich des Pflanzenschutzes. Als Hobbygärtner, die Mais anbauen, müssen wir uns diesen Veränderungen stellen und unsere Strategien anpassen.

Wachsam bleiben: Neue Schädlinge und Krankheiten im Blick

Mit steigenden Temperaturen und veränderten Niederschlagsmustern wandern neue Schädlinge und Krankheitserreger in unsere Breiten ein. Für den Maisanbau bedeutet dies, dass wir besonders aufmerksam sein müssen. Regelmäßige Kontrollen unserer Pflanzen sind unerlässlich. Achten Sie besonders auf ungewöhnliche Fraßspuren, Verfärbungen oder Wuchsanomalien. In meinem eigenen Garten habe ich mir angewöhnt, mindestens zweimal pro Woche einen genauen Kontrollgang zu machen – es ist erstaunlich, was man dabei alles entdecken kann!

Hier ein paar Tipps für ein effektives Monitoring:

  • Führen Sie ein Gartentagebuch, um Ihre Beobachtungen festzuhalten. Es hilft ungemein, Muster zu erkennen.
  • Fotografieren Sie auffällige Veränderungen. Oft sieht man erst beim zweiten Blick, was wirklich los ist.
  • Tauschen Sie sich mit anderen Gärtnern in der Nachbarschaft aus. Gemeinsam ist man klüger!

Biologische Schädlingsbekämpfung: Anpassung an neue Bedingungen

Der Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln sollte im Hausgarten wirklich die allerletzte Option sein. Stattdessen setzen wir auf biologische Methoden. Diese müssen jedoch an die neuen klimatischen Bedingungen angepasst werden – was durchaus spannend sein kann!

Einige bewährte Methoden für den Maisanbau:

  • Setzen Sie Nützlinge wie Schlupfwespen gegen den Maiszünsler ein. Es ist faszinierend zu beobachten, wie diese winzigen Helfer ihre Arbeit verrichten.
  • Verwenden Sie Pheromonfallen zur Überwachung und Reduktion von Schädlingspopulationen. Sie werden überrascht sein, was sich da alles einfängt!
  • Probieren Sie den Anbau von Begleitpflanzen wie Ringelblumen oder Tagetes aus. Sie sehen nicht nur hübsch aus, sondern helfen auch bei der Abwehr bestimmter Schädlinge.

Bei der biologischen Schädlingsbekämpfung ist definitiv Geduld gefragt. Die Wirkung tritt oft nicht sofort ein, dafür ist sie nachhaltiger als chemische Alternativen. Und seien wir ehrlich: Als Gärtner haben wir doch sowieso einen langen Atem, oder?

Ein Paradies für Nützlinge schaffen

Ein gesundes Ökosystem im Garten ist der beste Schutz gegen Schädlinge. Durch gezielte Maßnahmen können wir die Ansiedlung von Nützlingen fördern, die uns bei der Schädlingsbekämpfung tatkräftig unterstützen.

Hier ein paar Ideen, wie Sie Nützlinge in Ihren Garten locken können:

  • Schaffen Sie Nistmöglichkeiten für Vögel und Insekten. Ein Insektenhotel ist schnell gebaut und sieht auch noch toll aus!
  • Legen Sie Blühstreifen mit heimischen Wildblumen an. Die Insekten werden es Ihnen danken – und Sie haben gleichzeitig etwas fürs Auge.
  • Stellen Sie Wasserstellen für Vögel und Insekten bereit. Schon eine kleine Vogeltränke kann Wunder bewirken.

In meinem Garten habe ich letztes Jahr eine Trockenmauer angelegt. Sie wurde schnell von Eidechsen besiedelt, die mir nun bei der Kontrolle von Schnecken und anderen Schädlingen helfen. Es ist wirklich faszinierend zu beobachten, wie sich so ein kleines Ökosystem entwickelt!

Clevere Anbaumethoden für klimaresistenten Mais

Um den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen, müssen wir unsere Anbaumethoden überdenken und anpassen. Hier einige Strategien, die sich in der Praxis bewährt haben – und die durchaus Spaß machen können:

Flexibel bleiben: Angepasste Aussaatzeiten und Pflanzabstände

Die traditionellen Aussaatzeiten für Mais müssen wir möglicherweise überdenken. In vielen Regionen kann aufgrund milderer Frühjahrstemperaturen früher ausgesät werden. Beobachten Sie die lokalen Wetterbedingungen genau und passen Sie Ihre Aussaat entsprechend an. Es ist wie ein kleines Experiment jedes Jahr!

Ein paar Tipps für die Aussaat:

  • Die Bodentemperatur sollte mindestens 10°C betragen. Ein Bodenlochthermometer ist hier eine lohnende Investition.
  • Bei Trockenheit: Versuchen Sie mal, die Samen vorzuquellen. Es verbessert die Keimung und ist irgendwie befriedigend zu beobachten.
  • In trockenen Jahren können größere Pflanzabstände von Vorteil sein. Die Pflanzen konkurrieren dann weniger um Wasser und Nährstoffe.

Vielfalt ist Trumpf: Mischkulturen und Fruchtfolge

Mischkulturen können die Widerstandsfähigkeit des Maisanbaus erhöhen. Probieren Sie doch mal die traditionelle Milpa-Kultur aus, bei der Mais mit Bohnen und Kürbis kombiniert wird. Oder experimentieren Sie mit anderen Partnerpflanzen – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!

Die Vorteile von Mischkulturen sind vielfältig:

  • Sie sorgen für eine bessere Bodenbedeckung und unterdrücken Unkraut ganz natürlich.
  • Die erhöhte Biodiversität fördert den natürlichen Schädlingsschutz. Es ist faszinierend zu beobachten, wie sich ein solches Mini-Ökosystem entwickelt.
  • Wasser und Nährstoffe werden effizienter genutzt. Die Pflanzen helfen sich gegenseitig!

Eine durchdachte Fruchtfolge ist ebenfalls wichtig. Wechseln Sie Mais mit Leguminosen oder Gründüngungspflanzen ab, um die Bodengesundheit zu erhalten. Ihr Boden wird es Ihnen danken!

Schutz vor Extremen: Schattierung und Windschutz

In Zeiten extremer Hitze und Trockenheit kann eine temporäre Beschattung der Maispflanzen sinnvoll sein. Nutzen Sie Schattiernetze oder pflanzen Sie schnellwachsende Bäume oder Sträucher als natürlichen Windschutz. Es ist erstaunlich, welchen Unterschied das machen kann!

Hier ein paar Methoden zum Schutz vor Hitze und Wind:

  • Verwenden Sie Mulch zur Bodenabdeckung. Es hält die Feuchtigkeit im Boden und sieht noch dazu gut aus.
  • Legen Sie Hecken oder Windschutzstreifen an. Sie bieten nicht nur Schutz, sondern auch Lebensraum für viele Tiere.
  • Experimentieren Sie mit vertikalen Begrünungen als Schattenspender. Es kann richtig spannend sein, damit zu spielen!

Platzsparend und innovativ: Vertikaler Maisanbau

Für Gärtner mit begrenztem Platz bietet der vertikale Maisanbau eine interessante Alternative. Dabei werden die Maispflanzen an Gittern oder Spalieren hochgezogen. Es sieht nicht nur ungewöhnlich aus, sondern hat auch praktische Vorteile.

Die Vorteile des vertikalen Anbaus sind vielfältig:

  • Er ist platzsparend und kann richtig dekorativ sein. Wer sagt, dass ein Nutzgarten nicht auch schön sein kann?
  • Die bessere Luftzirkulation reduziert das Krankheitsrisiko. Die Pflanzen können richtig durchatmen!
  • Pflege und Ernte sind einfacher zu handhaben. Ihr Rücken wird es Ihnen danken.

Ich habe letztes Jahr in meinem kleinen Stadtgarten mit vertikalem Maisanbau experimentiert und war wirklich überrascht von den Ergebnissen. Die Pflanzen waren gesünder und die Ernte war ein Kinderspiel. Außerdem war es ein echter Hingucker – die Nachbarn waren ganz schön neugierig!

Der Klimawandel stellt uns Hobbygärtner zweifellos vor neue Herausforderungen. Aber er bietet auch Möglichkeiten für neue, spannende Ideen im Maisanbau. Mit den richtigen Strategien, einer Portion Experimentierfreude und etwas Geduld können wir unsere Gärten an die neuen Bedingungen anpassen. Und wer weiß – vielleicht entdecken wir dabei sogar neue Lieblingspflanzen oder -methoden. Lassen Sie uns gemeinsam kreativ werden und weiterhin erfolgreich Mais anbauen!

Biodiversität und Resilienz im Maisgarten

Ein vielfältiger Maisgarten ist nicht nur ein Augenschmaus, sondern entwickelt sich zu einem robusten Ökosystem. Die Erfahrung zeigt, dass eine hohe Artenvielfalt ein natürliches Gleichgewicht schafft - besonders wertvoll, wenn wir Mais unter den sich wandelnden Klimabedingungen anbauen.

Förderung der Artenvielfalt

Verschiedene Maissorten bereichern den Garten enorm. In meinem Beet experimentiere ich gerne mit farbenfrohen Varianten wie dem 'Erdbeermais' oder dem blauen 'Hopi-Mais'. Es ist faszinierend zu beobachten, wie diese unterschiedliche Insekten anlocken. Zwischen den Maisreihen habe ich Blühstreifen angelegt - ein wahres Paradies für Bienen und andere Bestäuber!

Integration von Begleitpflanzen

Die traditionelle 'Drei Schwestern'-Methode hat mich schon immer begeistert. Sie zeigt eine clevere Kombination von Mais, Bohnen und Kürbis. Der Mais dient als natürliche Rankhilfe für die Bohnen, die wiederum den Boden mit Stickstoff anreichern. Der Kürbis sorgt für Bodenbedeckung, hält die Feuchtigkeit und unterdrückt Unkraut. Es ist erstaunlich, wie perfekt sich diese Pflanzen ergänzen.

Schaffung von Mikroklimata

Mit der Zeit habe ich gelernt, wie wichtig eine durchdachte Anordnung der Pflanzen ist. Sie erzeugt verschiedene Mikroklimata im Garten. Hohe Maispflanzen am Beetrand fungieren als natürlicher Windschutz und Schattenspender für empfindlichere Pflanzen. In ihrem Schatten gedeihen Kräuter wie Petersilie oder Kerbel prächtig - eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten.

Nachhaltige Praktiken im angepassten Maisanbau

Nachhaltigkeit ist der Schlüssel für einen zukunftsfähigen Maisanbau. Ich habe einige Methoden ausprobiert, die nicht nur den ökologischen Fußabdruck verringern, sondern gleichzeitig die Erträge verbessern können.

Verringerung des CO2-Ausstoßes

Ich setze vermehrt auf lokales Saatgut und kurze Transportwege, um den CO2-Ausstoß zu minimieren. Den Einsatz von chemischen Düngern und Pestiziden habe ich komplett eingestellt. Stattdessen schwöre ich auf natürliche Alternativen wie Kompost oder Mulch - die Pflanzen danken es mit gesundem Wachstum.

Ressourcenschonende Anbaumethoden

Eine Tröpfchenbewässerung hat sich in meinem Garten als wahrer Segen erwiesen. Sie nutzt das kostbare Wasser äußerst effizient. Mulchen mit organischem Material wie Grasschnitt oder Stroh hilft zusätzlich, die Bodenfeuchtigkeit zu halten. Zwischen den Maisreihen säe ich gerne Klee als Gründüngung - er verbessert die Bodenstruktur und liefert natürlichen Dünger.

Kreislaufwirtschaft im Garten

Mein Ziel ist es, einen nachhaltigen Maisgarten zu schaffen, der wie ein Kreislauf funktioniert. Pflanzenreste wandern auf den Komposthaufen und dienen in der nächsten Saison als Nährstoffquelle. Regenwasser fange ich in Tonnen auf und nutze es zur Bewässerung. Sogar die Maisstängel finden nach der Ernte eine neue Verwendung - sei es als Rankhilfen oder als zusätzliches Mulchmaterial.

Mais im Klimawandel: Herausforderungen und Möglichkeiten

Der Klimawandel stellt uns Gärtner zweifelsohne vor neue Aufgaben. Doch ich sehe darin auch eine Chance für Anpassung und Innovation. Mit den richtigen Strategien können wir unsere Maisgärten fit für die Zukunft machen.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass eine Kombination aus wassersparenden Techniken, robusten Sorten und der Förderung von Biodiversität den Maisgarten widerstandsfähiger gegen Wetterextreme macht. Gleichzeitig tragen nachhaltige Anbaumethoden dazu bei, den Klimawandel zumindest im Kleinen zu mildern.

Die Zukunft des Maisanbaus im Hausgarten liegt meiner Meinung nach in der Vielfalt - sowohl bei der Pflanzenwahl als auch bei den Anbaumethoden. Mit etwas Offenheit für Neues, gepaart mit bewährtem Wissen, können wir die Herausforderungen des Klimawandels meistern. Ich bin zuversichtlich, dass wir so auch in Zukunft reiche Maisernten einfahren werden. Lassen Sie uns gemeinsam experimentieren und voneinander lernen - der Klimawandel mag uns fordern, aber er macht uns auch zu kreativeren Gärtnern!

Tags: Mais
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