Genoveser Basilikum: Aromatische Vielfalt im Garten

Genoveser Basilikum: Das grüne Gold der mediterranen Küche

Genoveser Basilikum verzaubert mit seinem intensiven Aroma und den zarten Blättern. Es ist ein unverzichtbarer Bestandteil der mediterranen Küche und gibt authentischen italienischen Gerichten ihre unverwechselbare Note.

Basilikum-Basics: Wissenswertes für Hobbygärtner

  • Ursprung: Stammt ursprünglich aus Indien, wird aber seit Jahrhunderten im Mittelmeerraum kultiviert
  • Botanik: Einjährige Pflanze der Gattung Ocimum
  • Aroma: Süßlich-würzig mit einer feinen Pfeffernote
  • Verwendung: Am besten frisch in Salaten, Pesto, Pasta und auf Pizza
  • Anbau: Bevorzugt sonnige Standorte, warmes Klima und nährstoffreichen Boden

Von Indien nach Italien: Die faszinierende Reise des Genoveser Basilikums

Die Geschichte des Genoveser Basilikums ist wirklich bemerkenswert. Ursprünglich in Indien beheimatet, fand dieses aromatische Kraut seinen Weg über alte Handelsrouten ins Mittelmeergebiet. In Italien, insbesondere in der Region Ligurien, entwickelte sich eine besondere Vorliebe für Basilikum. Die Stadt Genua wurde nicht nur zum Namensgeber, sondern auch zum Zentrum der Basilikumkultur.

Im 16. Jahrhundert begann man in Genua mit dem gezielten Anbau von Basilikum. Die einzigartige Kombination aus mildem Klima, fruchtbarem Boden und dem Geschick der ligurischen Gärtner führte zur Entwicklung des Genoveser Basilikums, wie wir es heute kennen und schätzen. Seine großen, saftigen Blätter und das intensive Aroma machten es schnell zum unverzichtbaren Bestandteil der ligurischen Küche.

Botanische Besonderheiten: Was Genoveser Basilikum so einzigartig macht

Genoveser Basilikum (Ocimum basilicum) gehört zur Familie der Lippenblütler und zeichnet sich durch einige besondere Merkmale aus:

  • Blätter: Groß, oval, leicht gewölbt und von einem leuchtenden Hellgrün
  • Wuchs: Buschig und kompakt, erreicht eine Höhe von 30-60 cm
  • Blüten: Klein, weiß bis zartrosa, in Quirlen angeordnet
  • Aroma: Intensiv süßlich-würzig, mit feinen Noten von Anis und Nelke

Die Pflanze bildet ätherische Öle, die für den charakteristischen Duft verantwortlich sind. Diese Öle enthalten unter anderem Linalool, Eugenol und Methylchavicol. Die einzigartige Zusammensetzung dieser Öle macht das besondere Aroma des Genoveser Basilikums aus und unterscheidet es von anderen Basilikumsorten.

Genoveser Basilikum in der mediterranen Küche: Ein Fest für die Sinne

In der mediterranen, besonders der italienischen Küche, ist Genoveser Basilikum einfach nicht wegzudenken. Sein Aroma entfaltet sich am besten, wenn man es frisch und roh verwendet. Hier einige klassische Anwendungen, die Sie unbedingt ausprobieren sollten:

  • Pesto alla Genovese: Die berühmte grüne Paste aus Basilikum, Pinienkernen, Parmesan und Olivenöl
  • Insalata Caprese: Saftige Tomatenscheiben mit cremigem Mozzarella und frischen Basilikumblättern
  • Pizza Margherita: Als Topping nach dem Backen für einen Hauch von Frische
  • Pasta-Gerichte: Frisch gehackt über dampfende Nudeln gestreut

Ich erinnere mich noch lebhaft an meine erste Reise nach Ligurien. Der Duft von frischem Basilikum in den kleinen, gemütlichen Trattorien war einfach überwältigend. Seitdem versuche ich, dieses mediterrane Flair in meinen eigenen Garten zu bringen - und ich kann Ihnen versichern, es ist jede Mühe wert!

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Anbau von Genoveser Basilikum: Tipps für erfolgreiche Kultivierung

Standortanforderungen: Sonne und Wärme sind der Schlüssel

Genoveser Basilikum liebt es sonnig und warm. Für einen erfolgreichen Anbau sollten Sie folgende Punkte beachten:

Lichtbedarf

Die Pflanze benötigt mindestens 6 Stunden direkte Sonneneinstrahlung täglich. In Südeuropa wächst sie problemlos im Freien, in kühleren Regionen empfiehlt sich oft eine geschützte Kultur im Gewächshaus oder auf einer sonnigen Fensterbank.

Temperatur und Klimabedingungen

Optimal sind Temperaturen zwischen 20 und 25°C. Unter 10°C stellt das Basilikum sein Wachstum ein. Es ist nicht frosthart und sollte vor kalten Nächten geschützt werden. In meiner Erfahrung lohnt es sich, die Pflanzen bei Kälteeinbrüchen mit einem Vlies abzudecken.

Bodenvoraussetzungen: Nährstoffreich und gut drainiert

Genoveser Basilikum gedeiht am besten in:

  • Lockeren, humusreichen Böden
  • Leicht alkalischem bis neutralem pH-Wert (6,5-7,5)
  • Gut drainierten Substraten, die nicht zu Staunässe neigen

Ein Tipp aus meiner langjährigen Erfahrung: Mischen Sie dem Gartenboden etwas reifen Kompost unter. Das verbessert nicht nur die Bodenstruktur, sondern liefert auch wichtige Nährstoffe für ein kräftiges Wachstum.

Aussaat und Pflanzung: Der richtige Start ist entscheidend

Zeitpunkt der Aussaat

Die Aussaat im Freiland erfolgt ab Mitte Mai, wenn keine Fröste mehr zu erwarten sind. Für eine frühere Ernte kann man ab März in Töpfen vorziehen. Ich persönlich beginne oft schon Ende Februar mit der Anzucht auf der Fensterbank.

Methoden der Aussaat

Es gibt zwei Hauptmethoden, die sich bewährt haben:

  • Direktsaat ins Freiland: Samen etwa 0,5 cm tief in den Boden drücken, Reihenabstand 20-30 cm
  • Vorkultur: In Anzuchttöpfen oder -schalen bei 20-25°C, nach 4-6 Wochen auspflanzen

Pflege der Pflanzen: Der Weg zu üppigem Wachstum

Bewässerung

Basilikum mag es gleichmäßig feucht, aber nicht nass. Gießen Sie am besten morgens oder abends und vermeiden Sie unbedingt Staunässe. Ein Fingertestprobe hilft, den richtigen Zeitpunkt zu finden.

Düngung

Versorgen Sie Ihre Pflanzen alle 2-3 Wochen mit einem organischen Flüssigdünger. Vorsicht ist jedoch geboten: Zu viel Stickstoff kann das Aroma mindern. Weniger ist hier oft mehr.

Beschneiden und Ausgeizen

Regelmäßiges Ernten fördert ein buschiges Wachstum. Entfernen Sie zudem die Blütentriebe, um die Blattproduktion zu verlängern. So können Sie die Erntesaison erheblich ausdehnen.

Mit diesen Tipps steht einer reichen Basilikumernte nichts mehr im Wege. Genoveser Basilikum ist nicht nur ein Genuss für den Gaumen, sondern auch eine wahre Freude im Garten. Sein intensiver Duft und die sattgrünen Blätter sind eine Augenweide und laden zum kreativen Experimentieren in der Küche ein. Also, worauf warten Sie noch? Lassen Sie sich von der Magie des Genoveser Basilikums verzaubern!

Ernte und Konservierung von Genoveser Basilikum: Ein Fest für die Sinne

Der perfekte Moment für die Ernte

Genoveser Basilikum entfaltet sein volles Aroma, wenn die Pflanze etwa 15-20 cm hoch ist. In meiner Erfahrung bietet die Ernte am frühen Morgen, nachdem der Tau getrocknet ist, den intensivsten Geschmack. Es empfiehlt sich, nicht mehr als ein Drittel der Pflanze auf einmal zu ernten, damit sie sich erholen und kräftig nachwachsen kann.

Sanfte Erntetechniken für maximales Aroma

Um das volle Aroma zu erhalten, pflücke ich die Blätter vorsichtig mit den Fingern oder schneide sie mit einer sauberen Schere ab. Dabei vermeide ich es, die Stängel zu quetschen, da dies das Aroma beeinträchtigen kann. Ein kleiner Tipp aus meinem Garten: Ernten Sie von oben nach unten und entfernen Sie gleichzeitig die Blütenknospen - so regen Sie weiteres Wachstum an.

Clevere Methoden zur Konservierung

Frisches Basilikum hält sich im Kühlschrank leider nur kurz. Zum Glück gibt es einige Möglichkeiten, das wunderbare Aroma länger zu bewahren:

Trocknen: Ein Hauch Sommer für kalte Tage

Eine traditionelle Methode ist das Trocknen: Kleine Bündel werden kopfüber an einem luftigen, schattigen Ort aufgehängt. Nach etwa zwei Wochen sind die Blätter trocken und können in luftdichte Behälter umgefüllt werden. Allerdings geht beim Trocknen etwas vom charakteristischen Aroma verloren - aber keine Sorge, es bleibt immer noch genug übrig, um Wintergerichte zu verfeinern.

Einfrieren: Frische auf Vorrat

Mein persönlicher Favorit ist das Einfrieren: Ich hacke die Blätter, fülle sie in Eiswürfelformen, übergieße sie mit Olivenöl oder Wasser und friere sie ein. So habe ich das ganze Jahr über portionsweise Basilikum für Saucen oder Suppen zur Hand - fast so gut wie frisch aus dem Garten!

In Öl einlegen: Aromabombe für die Küche

Eine weitere tolle Methode ist das Einlegen in Öl: Ganze oder gehackte Blätter werden schichtweise in ein sauberes Glas gegeben und mit hochwertigem Olivenöl übergossen. Im Kühlschrank hält sich dieses aromatisierte Öl mehrere Wochen und eignet sich hervorragend zum Würzen von Salaten oder zum Marinieren. Ein wahrer Genuss, der die Küche im Handumdrehen in eine italienische Trattoria verwandelt!

Kulinarische Inspirationen mit Genoveser Basilikum

Klassiker der italienischen Küche

Genoveser Basilikum ist aus der italienischen Küche nicht wegzudenken. Hier einige zeitlose Gerichte, die Sie unbedingt ausprobieren sollten:

Pesto alla Genovese: Das grüne Gold Liguriens

Frische Blätter werden mit Pinienkernen, Knoblauch, Parmesan und Olivenöl zu einer cremigen Sauce verarbeitet. Ein kleiner Trick, den ich von einer ligurischen Nonna gelernt habe: Fügen Sie ein paar Blätter erst zum Schluss hinzu, um das frische Aroma zu bewahren. Glauben Sie mir, der Unterschied ist bemerkenswert!

Insalata Caprese: Sommerliche Frische auf dem Teller

Dieser einfache Salat aus Tomaten, Mozzarella und frischen Basilikumblättern, verfeinert mit Olivenöl und Balsamico, ist ein wahrer Gaumenschmaus. Die Kombination aus süßen Tomaten, cremigem Käse und aromatischem Basilikum bringt den Geschmack des Mittelmeers direkt auf Ihren Teller.

Pasta-Gerichte: Basilikum als krönender Abschluss

Ob als Garnierung für Spaghetti al Pomodoro oder in einer Gorgonzola-Sauce - Basilikum verleiht Pasta-Gerichten eine unvergleichliche frische Note. Ein Geheimtipp aus meiner Küche: Probieren Sie einmal, zerriebene Blätter direkt in den Nudelteig zu geben. Das Ergebnis wird Sie begeistern!

Moderne Interpretationen und kulinarische Abenteuer

Genoveser Basilikum findet auch in modernen Küchen seinen Platz. Hier einige spannende Kombinationen, die ich in letzter Zeit entdeckt habe:

  • Basilikum-Sorbet als erfrischender Zwischengang
  • Basilikum-Öl zum Verfeinern von gegrilltem Fisch - einfach himmlisch!
  • Basilikum-Butter für saftige Steaks oder knuspriges geröstetes Gemüse

Eine besonders interessante Variante, die ich kürzlich auf einer Food-Messe probiert habe, sind Basilikum-Chips - in Olivenöl frittierte und leicht gesalzene Blätter. Eine knusprige Überraschung für Ihre Gäste!

Süße Verführungen mit Basilikum

Wer hätte gedacht, dass Basilikum auch mit süßen Noten harmoniert? Hier einige Ideen, die Sie zum Experimentieren anregen könnten:

  • Erfrischende Basilikum-Limonade an heißen Sommertagen
  • Zartschmelzende Basilikum-Panna-Cotta als Dessert
  • Cremiges Erdbeer-Basilikum-Eis - ein wahrer Gaumenschmaus

Mein persönlicher Favorit für laue Sommerabende: Basilikum-Gin-Tonic. Einfach ein paar zerdrückte Blätter zum Gin geben, kurz ziehen lassen und mit Tonic auffüllen. Ein Drink, der Ihre Sinne betört und Ihre Gäste beeindrucken wird!

Genoveser Basilikum ist wahrlich ein Allrounder in der Küche. Seine Vielseitigkeit lädt zum Experimentieren ein und bringt einen Hauch Mittelmeer in jedes Gericht. Probieren Sie sich durch diese Anregungen und entdecken Sie Ihre ganz persönlichen Lieblingsrezepte mit diesem aromatischen Kräuterschatz!

Gesundheitliche Aspekte von Genoveser Basilikum

Genoveser Basilikum ist nicht nur ein Gaumenfreund, sondern steckt auch voller gesunder Überraschungen. Es liefert Vitamin K, A und C sowie Mineralstoffe wie Eisen, Calcium und Magnesium. Besonders interessant finde ich die Antioxidantien, die unseren Körper vor freien Radikalen schützen können.

In der Volksmedizin wurde Basilikum schon lange bei Verdauungsproblemen und Blähungen geschätzt. Einige schwören sogar auf seine Wirkung bei Kopfschmerzen und zur Stärkung der Nerven. Ich habe von Gartenfreunden gehört, dass sie abends einen Tee aus frischen Basilikumblättern trinken, um besser einzuschlafen - vielleicht einen Versuch wert!

Die Forschung untersucht derzeit mögliche entzündungshemmende Eigenschaften und potenzielle positive Effekte auf den Blutzuckerspiegel. Es bleibt spannend zu sehen, was weitere Studien dazu ergeben werden.

Kulturelle Bedeutung des Basilikums

Es ist faszinierend, wie unterschiedlich Basilikum in verschiedenen Kulturen wahrgenommen wird. In Indien gilt es als heilige Pflanze und wird in Tempeln angebaut. Die griechische Folklore verbindet es mit Trauer, während es in Italien als Symbol der Liebe steht - was für ein Kontrast!

In der italienischen Küche ist Genoveser Basilikum schlichtweg unverzichtbar. Es bildet die Basis für das berühmte Pesto alla Genovese und verleiht unzähligen Gerichten ihre charakteristische Note. Die Verwendung von frischem Basilikum ist tief in der italienischen Kochkultur verwurzelt - fast so, als wäre es Teil der kulinarischen DNA.

Der Einfluss des Genoveser Basilikums reicht weit über Italien hinaus. Es hat sich in der gesamten mediterranen Küche etabliert und findet weltweit Verwendung. Von asiatischer Fusionküche bis zu modernen vegetarischen Kreationen - Basilikum bereichert Gerichte mit seinem unverwechselbaren Aroma und bringt ein Stück Mittelmeer auf den Teller.

Vergleich mit anderen Basilikumsorten

Als Liebhaberin aromatischer Kräuter habe ich mich intensiv mit verschiedenen Basilikumsorten beschäftigt. Das Genoveser Basilikum besticht durch sein intensives, süßlich-würziges Aroma. Im Vergleich dazu überrascht Thai-Basilikum mit einer leicht pfeffrigen Note und Anklängen von Anis. Zitronen-Basilikum bringt eine erfrischende, zitrusartige Komponente ins Spiel, während Zimtbasilikum mit seinem subtilen Zimtaroma fasziniert.

Interessanterweise variieren die Anbauanforderungen je nach Sorte. Während unser Genoveser Basilikum Sonne und nährstoffreichen, gut durchlässigen Boden bevorzugt, mag es Thai-Basilikum etwas wärmer und kommt mit mehr Feuchtigkeit zurecht. Zimtbasilikum wächst dagegen buschiger und braucht entsprechend mehr Platz im Beet oder Topf.

In der Küche eröffnen diese verschiedenen Sorten ein weites Feld zum Experimentieren. Genoveser Basilikum ist der Star in italienischen Gerichten und Pesto. Thai-Basilikum harmoniert wunderbar mit asiatischen Curries und Wok-Gerichten. Zitronen-Basilikum gibt Fischgerichten und Salaten eine besondere Frische, während Zimtbasilikum Desserts und Tees eine überraschende Note verleiht.

Kürzlich habe ich in meiner Küche verschiedene Basilikumsorten in einem Pesto kombiniert. Das Ergebnis war eine Geschmacksexplosion, die dem klassischen Pesto eine völlig neue Dimension verlieh. Es lohnt sich wirklich, mit den verschiedenen Aromen zu spielen - lassen Sie Ihrer kulinarischen Kreativität freien Lauf!

Tipps für Hobbygärtner und Köche: Basilikum-Herausforderungen meistern

Häufige Probleme beim Anbau und deren Lösungen

Der Anbau von Genoveser Basilikum kann manchmal knifflig sein. Blattläuse machen uns Gärtnern oft das Leben schwer, aber keine Sorge! Ein kräftiger Wasserstrahl kann schon Wunder bewirken. Oder wie wäre es mit der Ansiedlung von Marienkäfern? Diese niedlichen Helfer sind wahre Blattlaus-Vertilger. Bei Pilzerkrankungen hat sich bewährt, die Pflanzen von unten zu gießen und für gute Luftzirkulation zu sorgen. Gelbliche Blätter? Das könnte auf Nährstoffmangel hindeuten. Eine ausgewogene Düngung bringt meist den gewünschten Erfolg.

Kreative Verwendungsideen in der Küche

Genoveser Basilikum ist weit mehr als nur eine Zutat für Pesto! Ich experimentiere gerne mit Kräuterölen oder -essig. Ein Tipp aus meiner Küche: Frieren Sie die Blätter in Eiswürfeln ein - perfekt für sommerliche Drinks! Und haben Sie schon mal Basilikum in Desserts probiert? Ein Basilikum-Sorbet oder eine -Panna Cotta können wahre Geschmacksexplosionen auslösen. Mein neuester Clou: gehackte Basilikumblätter unter den Pizzateig mischen. Das verleiht der Pizza eine raffinierte Note!

Spannende Kräuter-Kombis entdecken

Genoveser Basilikum harmoniert wunderbar mit anderen mediterranen Kräutern. Probieren Sie mal eine Mischung mit Oregano, Thymian oder Rosmarin. Für erfrischende Sommergerichte empfehle ich eine Kombination mit Minze oder Zitronenmelisse. Wer gerne asiatisch kocht, kann Basilikum mit Koriander und Ingwer kombinieren. Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf - manchmal entstehen dabei die überraschendsten Geschmackserlebnisse!

Nachhaltigkeit und Biodiversität: Basilikum als Umwelthelfer

Warum Eigenanbau die Umwelt schont

Wenn Sie Ihr eigenes Genoveser Basilikum anbauen, tun Sie nicht nur Ihrem Gaumen etwas Gutes. Sie reduzieren auch Transportwege und Verpackungsmüll. Ein weiterer Vorteil: Sie wissen genau, was drin ist - keine versteckten Pestizide! In meinem Garten habe ich beobachtet, wie selbst ein kleines Kräuterbeet zu einem Miniatur-Biotop werden kann. Es ist faszinierend zu sehen, wie viele verschiedene Insekten sich dort tummeln.

Basilikum als Bienenmagnet

Wussten Sie, dass Basilikum eine wahre Delikatesse für Bienen und andere Bestäuber ist? Die Blüten produzieren reichlich Nektar und locken fleißige Insekten an. Ich lasse immer einige Pflanzen zur Blüte kommen - so unterstütze ich die Insektenwelt und kann nebenbei Saatgut für die nächste Saison gewinnen. Ein doppelter Gewinn, würde ich sagen!

Saatgut selbst gewinnen - einfacher als gedacht

Die Gewinnung von eigenem Saatgut ist nicht nur einfach, sondern macht auch richtig Spaß. Lassen Sie einfach einige kräftige Pflanzen blühen und Samen bilden. Sobald die Samenstände braun werden, schneide ich sie ab und lasse sie in Papiertüten nachreifen. Nach dem Trocknen reibe ich die Samen vorsichtig aus. Kühl und trocken gelagert, haben Sie so Saatgut für das nächste Jahr. Ein schöner Nebeneffekt: Man kann Freunde und Nachbarn mit selbstgewonnenem Saatgut beschenken - das kommt immer gut an!

Genoveser Basilikum: Ein Kraut mit Zukunft

Was macht Basilikum so besonders?

Genoveser Basilikum ist für mich ein wahres Multitalent. Es ist einfach zu kultivieren, vielseitig in der Küche einsetzbar und tut nebenbei noch Gutes für die Umwelt. Ob Sie nun ein passionierter Hobbygärtner oder ein experimentierfreudiger Koch sind - dieses Kraut bietet unendliche Möglichkeiten, kreativ zu werden. Und das Beste daran? Mit jeder Pflanze, die Sie anbauen, tun Sie etwas für die Natur.

Die Zukunft schmeckt nach Basilikum

Ich bin überzeugt: Die Beliebtheit von Genoveser Basilikum wird weiter zunehmen. Mit dem wachsenden Interesse an mediterraner und pflanzlicher Ernährung gewinnt das Kraut auch in anderen Küchen an Bedeutung. Wer weiß, vielleicht sehen wir bald neue, noch aromareichere Sorten? Die Wiederentdeckung alter Sorten finde ich besonders spannend - sie trägt zur Erhaltung der genetischen Vielfalt bei. Eines ist sicher: Genoveser Basilikum wird uns auch in Zukunft mit seinem Aroma verzaubern - möglicherweise auf ganz neue, überraschende Weise. Ich kann es kaum erwarten zu sehen, welche kulinarischen Abenteuer uns noch bevorstehen!

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Was zeichnet Genoveser Basilikum gegenüber anderen Basilikumsorten aus?
    Genoveser Basilikum (Ocimum basilicum) besticht durch seine großen, ovalen und leicht gewölbten Blätter in einem leuchtenden Hellgrün. Das charakteristische intensiv süßlich-würzige Aroma mit feinen Noten von Anis und Nelke unterscheidet es deutlich von anderen Sorten. Die Pflanze wächst buschig und kompakt, erreicht eine Höhe von 30-60 cm und produziert kleine, weiß bis zartrosa Blüten in Quirlen. Die ätherischen Öle enthalten eine einzigartige Zusammensetzung aus Linalool, Eugenol und Methylchavicol, die das besondere Aromaprofil ausmachen. Diese Sorte eignet sich perfekt für die mediterrane Küche und ist der unbestrittene Star des berühmten Pesto alla Genovese. Im Vergleich zu Thai-Basilikum ist es milder und weniger pfeffrig, während es gegenüber Zimtbasilikum eine klassischere, weniger exotische Geschmacksrichtung aufweist.
  2. Wie erfolgt der Anbau von Basilikum im eigenen Garten richtig?
    Der erfolgreiche Basilikum-Anbau beginnt mit der richtigen Aussaat: Ab März können Sie in Töpfen vorziehen, ab Mitte Mai direkt ins Freiland säen. Die Samen werden etwa 0,5 cm tief in den Boden gedrückt, bei einem Reihenabstand von 20-30 cm. Spezialisierte Gartenfachhändler wie samen.de empfehlen, die Keimtemperatur von 20-25°C zu beachten. Nach 4-6 Wochen können vorgezogene Pflanzen ins Freiland. Während der Wachstumsphase ist gleichmäßige Feuchtigkeit ohne Staunässe entscheidend. Gießen Sie morgens oder abends und vermeiden Sie Wassergaben auf die Blätter. Eine organische Düngung alle 2-3 Wochen fördert das Wachstum, jedoch ohne Überdüngung mit Stickstoff, da dies das Aroma mindern kann. Regelmäßiges Ausgeizen der Blütentriebe verlängert die Erntesaison erheblich.
  3. Welche Standortbedingungen benötigt Basilikum für optimales Wachstum?
    Genoveser Basilikum ist ein echter Sonnenanbeter und benötigt mindestens 6 Stunden direkte Sonneneinstrahlung täglich. Die optimalen Temperaturen liegen zwischen 20-25°C, unter 10°C stellt die Pflanze ihr Wachstum ein. Da Basilikum nicht frosthart ist, sollte es vor kalten Nächten geschützt werden. In kühleren Regionen empfiehlt sich eine geschützte Kultur im Gewächshaus oder auf einer sonnigen Fensterbank. Bezüglich des Bodens bevorzugt die Pflanze lockere, humusreiche Substrate mit einem leicht alkalischen bis neutralen pH-Wert von 6,5-7,5. Besonders wichtig ist eine gute Drainage, da Staunässe zu Wurzelfäule führen kann. Ein windgeschützter Standort ist ebenfalls vorteilhaft, da die zarten Blätter empfindlich gegen starke Luftbewegungen sind. Die richtige Standortwahl ist der Grundstein für aromatische, gesunde Pflanzen.
  4. Wie werden die ätherischen Öle im Genoveser Basilikum gebildet?
    Die ätherischen Öle in Genoveser Basilikum entstehen in speziellen Drüsenhaaren auf der Blattoberfläche. Diese Trichome produzieren und speichern die aromagebenden Verbindungen wie Linalool, Eugenol und Methylchavicol. Die Biosynthese erfolgt über komplexe enzymatische Reaktionen, die von verschiedenen Umweltfaktoren beeinflusst werden. Sonnenlicht spielt dabei eine entscheidende Rolle, da es die Photosynthese ankurbelt und die Produktion der Vorstufen für die ätherischen Öle fördert. Auch Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht stimulieren die Ölbildung. Die Konzentration der ätherischen Öle ist am höchsten kurz vor der Blüte und in den frühen Morgenstunden nach dem Trocknen des Taus. Wasserstress kann die Ölproduktion anregen, sollte aber nicht übertrieben werden. Diese natürlichen Prozesse machen jede Basilikumpflanze zu einem kleinen Aromawunder.
  5. Welche kulturelle Bedeutung hat Basilikum in verschiedenen Ländern?
    Basilikum trägt in verschiedenen Kulturen völlig unterschiedliche symbolische Bedeutungen. In Indien gilt es als heilige Pflanze und wird traditionell in Tempeln angebaut, wo es religiöse Verehrung erfährt. Die griechische Folklore hingegen verbindet Basilikum überraschenderweise mit Trauer und verwendet es bei Beerdigungsritualen. Italien steht im kompletten Gegensatz dazu: Hier symbolisiert Basilikum die Liebe und ist tief in der Kochkultur verwurzelt. Das Genoveser Basilikum ist praktisch Teil der kulinarischen DNA Italiens und bildet die Basis für das berühmte Pesto alla Genovese. In der asiatischen Küche, besonders in Thailand, wird Thai-Basilikum für seine spirituellen Eigenschaften geschätzt und in Curries verwendet. Diese kulturelle Vielfalt zeigt, wie ein einzelnes Kraut verschiedene Bedeutungen und Verwendungsformen entwickeln kann, abhängig von lokalen Traditionen und Glaubenssystemen.
  6. Worin unterscheiden sich Genoveser Basilikum und Thai-Basilikum im Geschmack?
    Die Geschmacksunterschiede zwischen Genoveser und Thai-Basilikum sind bemerkenswert ausgeprägt. Genoveser Basilikum besticht durch ein intensives, süßlich-würziges Aroma mit feinen Anklängen von Anis und Nelke. Es schmeckt mild und harmonisch, perfekt für mediterrane Gerichte wie Pesto, Caprese-Salat oder Pizza Margherita. Thai-Basilikum hingegen überrascht mit einer deutlich pfeffrigeren Note und intensiven Anklängen von Anis und Lakritze. Sein Geschmack ist schärfer und komplexer, was es ideal für asiatische Curries und Wok-Gerichte macht. Während Genoveser Basilikum beim Kochen schnell an Aroma verliert und deshalb meist frisch verwendet wird, behält Thai-Basilikum auch bei längerer Garzeit seine Geschmacksintensität. Die ätherischen Öle unterscheiden sich in ihrer Zusammensetzung erheblich, wodurch jede Sorte ihre charakteristische Geschmacksnote entwickelt. Beide Sorten ergänzen sich wunderbar in der Fusionsküche.
  7. Was ist der Unterschied zwischen Pesto alla Genovese und anderen Pesto-Varianten?
    Pesto alla Genovese ist die Urform aller Pestos und stammt aus der ligurischen Küche rund um Genua. Das Original besteht ausschließlich aus frischen Genoveser Basilikumblättern, Pinienkernen, Knoblauch, Parmesan (Parmigiano-Reggiano), Pecorino Sardo und nativem Olivenöl extra aus Ligurien. Diese Zutaten werden traditionell im Mörser zerstoßen, nicht gemixt, um die optimale Textur zu erreichen. Andere Pesto-Varianten weichen von dieser Grundrezeptur ab: Pesto Rosso verwendet getrocknete Tomaten statt Basilikum, Pesto di Rucola ersetzt das Basilikum durch Rucola, und moderne Varianten experimentieren mit Nüssen wie Walnüssen statt Pinienkernen. Viele kommerzielle Pestos enthalten Zusatzstoffe oder andere Käsesorten. Das echte Pesto alla Genovese zeichnet sich durch seinen intensiven, ausbalancierten Geschmack aus, bei dem jede Zutat ihre Rolle spielt, ohne zu dominieren. Die Qualität des Genoveser Basilikums ist dabei entscheidend für das authentische Aroma.
  8. Wie wird Basilikum am besten geerntet und konserviert?
    Basilikum entfaltet sein volles Aroma bei einer Pflanzenhöhe von 15-20 cm. Der optimale Erntezeitpunkt ist am frühen Morgen nach dem Trocknen des Taus. Ernten Sie maximal ein Drittel der Pflanze auf einmal, damit sie sich erholen kann. Pflücken Sie die Blätter vorsichtig mit den Fingern oder schneiden Sie sie mit einer sauberen Schere ab, ohne die Stängel zu quetschen. Für die Konservierung gibt es mehrere bewährte Methoden: Trocknen durch Aufhängen kleiner Bündel an luftigen, schattigen Orten dauert etwa zwei Wochen, mindert aber das Aroma. Einfrieren in Eiswürfelformen mit Olivenöl oder Wasser bewahrt mehr Geschmack. Das Einlegen ganzer Blätter in hochwertigem Olivenöl in sauberen Gläsern hält mehrere Wochen im Kühlschrank. Besonders praktisch ist das portionsweise Einfrieren gehackter Blätter für Saucen und Suppen.
  9. Wo kann man qualitativ hochwertiges Genoveser Basilikum Saatgut erwerben?
    Für hochwertiges Genoveser Basilikum Saatgut sind spezialisierte Gartenfachhändler die beste Adresse. Etablierte Online-Gartenshops wie samen.de bieten sortenreines Saatgut mit geprüfter Qualität und hoher Keimfähigkeit. Solche Fachgeschäfte garantieren oft die Sortenechtheit und liefern detaillierte Anbauanleitungen mit. Gartencenter vor Ort haben den Vorteil der persönlichen Beratung, während spezialisierte Saatgutbörsen oder Tauschbörsen seltene Sorten anbieten. Bio-zertifizierte Anbieter gewährleisten pestizidfreies Saatgut. Achten Sie auf Anbieter, die Informationen zur Herkunft, zum Erntejahr und zur Keimfähigkeit bereitstellen. Qualitätsmerkmal ist auch eine ausführliche Sortenbeschreibung mit Anbauhinweisen. Samen.de gehört zu den Fachgeschäften, die sowohl Qualität als auch umfassende Beratung für Hobbygärtner bieten. Vermeiden Sie Billiganbieter ohne Qualitätsnachweis, da hier oft die Keimfähigkeit oder Sortenechtheit leiden kann.
  10. Welche Faktoren sollten beim Kauf von Kräutersamen beachtet werden?
    Beim Kauf von Kräutersamen sind mehrere Qualitätskriterien entscheidend. Die Keimfähigkeit sollte mindestens 70-80% betragen und aktuell sein - Saatgut verliert mit der Zeit an Keimkraft. Das Erntejahr ist daher ein wichtiger Indikator für Frische. Sortenreinheit garantiert, dass Sie die gewünschte Kräutersorte erhalten. Fachkundige Gartenhändler wie samen.de bieten oft detaillierte Informationen zur Herkunft und Aufbewahrung. Bio-zertifizierte Samen gewährleisten pestizidfreie Aufzucht. Achten Sie auf aussagekräftige Produktbeschreibungen mit Anbauhinweisen, Aussaatzeiten und Pflegetipps. Die Verpackung sollte luftdicht und lichtgeschützt sein. Renommierte Anbieter geben oft Anbauerfolg-Garantien oder Keimgarantien. Preis-Leistungs-Verhältnis ist wichtiger als der reine Preis - hochwertiges Saatgut kostet mehr, bringt aber bessere Erträge. Kundenbewertungen und Erfahrungsberichte anderer Gärtner helfen bei der Einschätzung der Qualität.
  11. Wie beeinflusst die Bodenbeschaffenheit das Aromaprofil von Basilikum?
    Die Bodenbeschaffenheit hat enormen Einfluss auf die Aromaentwicklung von Basilikum. Nährstoffreiche, humushaltige Böden fördern die Bildung ätherischer Öle, die für das charakteristische Aroma verantwortlich sind. Ein leicht alkalischer pH-Wert zwischen 6,5-7,5 optimiert die Nährstoffaufnahme und verstärkt die Aromakomponenten. Gut drainierte Böden verhindern Staunässe, die zu Wurzelfäule und schwächerem Aroma führt. Mineralreiche Böden mit ausgewogener Kalium-, Phosphor- und Magnesiumversorgung intensivieren den Geschmack. Zu stickstoffreiche Böden hingegen fördern zwar das Blattwachstum, können aber das Aroma verwässern. Lehmige Böden speichern Nährstoffe besser als sandige, benötigen aber eine Auflockerung mit Kompost. Der Humusgehalt beeinflusst die Wasserspeicherfähigkeit und Nährstoffverfügbarkeit direkt. Mediterrane, kalkhaltige Böden erzeugen oft das intensivste Aroma, weshalb eine Kalkzugabe bei sauren Böden sinnvoll sein kann.
  12. Welche Rolle spielen Temperatur und Lichteinfall bei der Basilikumzucht?
    Temperatur und Licht sind entscheidende Faktoren für erfolgreiche Basilikumzucht. Optimale Wachstumstemperaturen liegen zwischen 20-25°C, wobei Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht die Aromabildung fördern. Unter 10°C stellt Basilikum das Wachstum ein, bei Frost stirbt es ab. Die Keimtemperatur sollte konstant 20-25°C betragen für eine Keimung nach 7-14 Tagen. Mindestens 6 Stunden direkte Sonneneinstrahlung täglich sind für die Photosynthese und Bildung ätherischer Öle erforderlich. Intensives Licht fördert die Kompaktheit und verhindert das Vergeilen der Pflanzen. UV-Strahlung regt die Produktion sekundärer Pflanzenstoffe an, die das Aroma verstärken. Bei unzureichendem Licht werden die Pflanzen lang und dünn mit weniger intensivem Geschmack. In Innenräumen oder Gewächshäusern kann Zusatzbeleuchtung nötig sein. Zu hohe Temperaturen über 30°C können Stress verursachen und das Wachstum hemmen. Die richtige Balance aus Wärme und Licht ist der Schlüssel zu aromatischen, gesunden Basilikumpflanzen.
  13. Wie wirken sich verschiedene Düngungsarten auf das Basilikumwachstum aus?
    Verschiedene Düngungsarten beeinflussen Basilikumwachstum und Aromaentwicklung erheblich. Organische Dünger wie Kompost oder gut verrotteter Mist liefern langsam verfügbare Nährstoffe und verbessern die Bodenstruktur nachhaltig. Sie fördern ein ausgewogenes Wachstum mit intensivem Aroma. Flüssigdünger wirken schneller und eignen sich für die regelmäßige Nährstoffversorgung alle 2-3 Wochen. Jedoch kann eine Überdüngung mit Stickstoff zu üppigem Blattwachstum bei verringertem Aroma führen. Kalium-betonte Düngung verstärkt die Aromabildung und Widerstandsfähigkeit. Phosphor fördert die Wurzelentwicklung und Blütenbildung. Mineraldünger wirken schnell, können aber bei Überdosierung die Bodenbiologie schädigen. Eine ausgewogene NPK-Versorgung (Stickstoff-Phosphor-Kalium) im Verhältnis 2:1:3 ist optimal. Langzeitdünger eignen sich besonders für Topfkulturen. Überdüngung zeigt sich durch dunkelgrüne, weiche Blätter mit reduziertem Geschmack. Eine moderate, bedarfsgerechte Düngung ist der Schlüssel zu aromatischen Pflanzen.
  14. Welche biochemischen Prozesse sind für die Aromabildung in Basilikum verantwortlich?
    Die Aromabildung in Basilikum beruht auf komplexen biochemischen Prozessen in spezialisierten Drüsenhaaren (Trichomen) auf den Blättern. Die Biosynthese ätherischer Öle erfolgt über verschiedene Stoffwechselwege: Der Mevalonat-Weg produziert Sesquiterpene, während der MEP-Weg (Methylerythritolphosphat) Monoterpene wie Linalool synthetisiert. Enzyme wie Linalool-Synthase und Eugenol-Synthase katalysieren die Bildung der Hauptaromakomponenten. Lichtabhängige Reaktionen der Photosynthese liefern die Energieträger ATP und NADPH für diese Syntheseprozesse. Temperaturschwankungen aktivieren verschiedene Enzym-Systeme und beeinflussen die Ölzusammensetzung. Stress durch Trockenheit oder mechanische Verletzung kann die Terpen-Produktion anregen. Die gebildeten ätherischen Öle werden in speziellen Vesikeln der Drüsenhaare gespeichert. UV-Strahlung fördert die Bildung phenolischer Verbindungen wie Eugenol. Diese biochemischen Prozesse sind genetisch programmiert, aber durch Umweltbedingungen modulierbar.
  15. Wie lässt sich Basilikum erfolgreich in Töpfen auf dem Balkon kultivieren?
    Basilikum gedeiht hervorragend in Töpfen auf dem Balkon bei richtiger Pflege. Wählen Sie Töpfe mit mindestens 20 cm Durchmesser und Drainagelöchern, um Staunässe zu vermeiden. Hochwertige Kräutererde oder eine Mischung aus Blumenerde und Kompost bietet optimale Nährstoffversorgung. Ein sonniger bis halbschattiger Standort mit mindestens 6 Stunden Licht täglich ist ideal. Windschutz verhindert das Austrocknen der zarten Blätter. Die Bewässerung erfolgt gleichmäßig, aber sparsam - der Finger-Test zeigt den richtigen Zeitpunkt. Gegossen wird am besten morgens an der Wurzel, nicht über die Blätter. Eine wöchentliche Düngung mit verdünntem Flüssigdünger während der Wachstumsphase fördert die Entwicklung. Regelmäßiges Ernten und Ausgeizen der Blütentriebe verlängert die Erntezeit. Bei drohendem Frost müssen die Töpfe ins Haus. Spezialisierte Gartenfachhändler wie samen.de bieten passende Gefäße und Substrate für die Balkonkultur.
  16. Welche Kombinationsmöglichkeiten gibt es für Basilikum in der Küche?
    Basilikum bietet unzählige kulinarische Kombinationsmöglichkeiten, die weit über das klassische Pesto hinausgehen. In der mediterranen Küche harmoniert es perfekt mit Tomaten, Mozzarella und Olivenöl im berühmten Caprese-Salat. Pasta-Gerichte werden mit frischem Basilikum gekrönt oder in Gorgonzola-Sahnesaucen eingearbeitet. Moderne Interpretationen umfassen Basilikum-Sorbet als erfrischenden Zwischengang oder aromatisiertes Basilikum-Öl für gegrillten Fisch. Überraschende süße Varianten sind Basilikum-Panna-Cotta, Erdbeer-Basilikum-Eis oder erfrischende Basilikum-Limonade. In der Getränkewelt verfeinert es Gin-Tonic oder wird zu Basilikum-Sirup verarbeitet. Kräuterkombinationen mit Oregano, Thymian oder Rosmarin ergeben mediterrane Gewürzmischungen. Asiatische Fusionsküche paart Basilikum mit Ingwer und Koriander. Basilikum-Butter für Steaks, frittierte Basilikum-Chips als Snack oder die Einarbeitung in Nudelteig zeigen seine Vielseitigkeit. Diese Experimentierfreude macht Basilikum zu einem unverzichtbaren Küchenkraut für kreative Köche.
  17. Stimmt es, dass getrocknetes Basilikum genauso aromatisch ist wie frisches?
    Nein, getrocknetes Basilikum erreicht nicht die Aromaintensität von frischem. Beim Trocknungsprozess gehen die flüchtigen ätherischen Öle verloren, die für das charakteristische intensive Aroma verantwortlich sind. Besonders die empfindlichen Komponenten wie Linalool und Methylchavicol verdampfen während der Trocknung. Frisches Basilikum enthält bis zu 1% ätherische Öle, während getrocknetes nur noch etwa 0,3-0,5% aufweist. Der Geschmack verschiebt sich von süßlich-würzig zu eher heuartig mit weniger komplexen Aromanoten. Dennoch hat getrocknetes Basilikum seinen Platz in der Küche: Es eignet sich gut für längere Garprozesse, Marinaden oder Gewürzmischungen, wo es sein verbliebenes Aroma langsam abgibt. Für optimale Qualität sollte die Trocknung schonend bei niedriger Temperatur erfolgen. Einfrieren oder Einlegen in Öl konserviert mehr Aroma als das Trocknen. Für authentische mediterrane Gerichte wie Pesto oder Caprese ist frisches Basilikum unerlässlich und nicht durch getrocknetes ersetzbar.
  18. Seit wann wird Basilikum in Europa angebaut?
    Basilikum gelangte bereits in der Antike nach Europa, etablierte sich aber erst im Mittelalter als Kulturpflanze. Ursprünglich aus Indien stammend, fand es über alte Handelsrouten seinen Weg ins Mittelmeergebiet. Die ersten gesicherten Anbaubelege in Europa datieren ins 12. Jahrhundert, als Mönche in Klostergärten bereits verschiedene Basilikumsorten kultivierten. In Italien, besonders in Ligurien, entwickelte sich ab dem 16. Jahrhundert eine intensive Basilikumkultur. Die Stadt Genua wurde zum Zentrum des Basilikumanbaus - dort begann man gezielt mit der Entwicklung des heute berühmten Genoveser Basilikums. Die einzigartige Kombination aus mildem mediterranem Klima, fruchtbarem Boden und dem Geschick der ligurischen Gärtner führte zu jener Sorte, wie wir sie heute schätzen. Über die Jahrhunderte breitete sich der Basilikumanbau in ganz Südeuropa aus und erreichte schließlich auch nördlichere Regionen. Heute ist Basilikum aus der europäischen Küche nicht mehr wegzudenken.
  19. Was unterscheidet Basilicum von anderen Bezeichnungen für Basilikum?
    Basilicum ist die lateinische botanische Bezeichnung für Basilikum und wird oft in wissenschaftlichen Kontexten oder bei der Sortenbeschreibung verwendet. Der vollständige botanische Name lautet Ocimum basilicum, wobei Ocimum die Gattung und basilicum die Art bezeichnet. In der Umgangssprache werden verschiedene Bezeichnungen verwendet: Basilikum ist die deutsche Standardbezeichnung, während "Basilie" eine eher veraltete deutsche Variante darstellt. "Königsbasilikum" betont die besondere Stellung dieser Pflanze unter den Kräutern. Regional gibt es weitere Variationen: "Genovese Basilikum" oder "ligurisches Basilikum" spezifizieren die Herkunftsregion. In der Küchensprache finden sich Begriffe wie "italienisches Basilikum" zur Abgrenzung von asiatischen Sorten. Die Bezeichnung "Basilicum" auf Samentüten oder in Fachgeschäften weist oft auf eine sorten- oder qualitätsbewusste Vermarktung hin. Während alle Begriffe dasselbe Kraut bezeichnen, vermittelt "Basilicum" oft einen professionelleren, botanisch korrekteren Eindruck und wird gerne in der Gartenfachliteratur verwendet.
  20. Wie grenzt sich mediterranes Kraut von anderen Kräutergruppen ab?
    Mediterrane Kräuter wie Basilikum, Rosmarin, Thymian und Oregano zeichnen sich durch ihre Anpassung an das warme, trockene Mittelmeerklima aus. Sie haben spezielle Eigenschaften entwickelt: intensive ätherische Öle zum Schutz vor UV-Strahlung und Verdunstung, oft silbrig-graue oder ledrige Blätter zur Wasserregulierung und tiefe Wurzelsysteme für Trockenresistenz. Im Gegensatz zu nordischen Kräutern wie Petersilie oder Schnittlauch benötigen sie viel Sonne und warme Temperaturen. Ihre Aromen sind intensiver und komplexer, da die ätherischen Öle als Schutz vor der mediterranen Sonne dienen. Alpine Kräuter sind hingegen an kühlere Temperaturen und höhere Luftfeuchtigkeit angepasst. Tropische Kräuter wie Thai-Basilikum vertragen noch mehr Hitze und Feuchtigkeit. Mediterrane Kräuter haben oft eine längere Verwendungsgeschichte in der europäischen Küche und sind eng mit der mediterranen Ernährungsweise verbunden. Ihre Kulturansprüche ähneln sich: durchlässige Böden, viel Sonne und mäßige Wasserversorgung. Diese Kräutergruppe prägt den charakteristischen Geschmack der mediterranen Küche entscheidend.
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