Hokkaido-Kürbis biologisch anbauen: Tipps und Tricks

Hokkaido-Kürbis: Ein Schatz aus Fernost für Ihren Garten

Der Hokkaido-Kürbis hat sich in Europa einen festen Platz erobert. Seine vielseitige Verwendung und der unkomplizierte Anbau machen ihn zum Liebling vieler Hobbygärtner.

Hokkaido-Kürbis: Das Wichtigste auf einen Blick

  • Ursprünglich aus Japan stammend
  • Bevorzugt sonnige, nährstoffreiche Standorte
  • Aussaat ab Ende Mai im Freiland oder ab April im Haus
  • Biologischer Anbau ohne chemische Dünger und Pestizide
  • Ernte von September bis November
  • Bis zu 3 Monate lagerbar

Die Geschichte des Hokkaido-Kürbis

Der Hokkaido-Kürbis, wie wir ihn heute kennen, hat eine faszinierende Reise hinter sich. Seine Wurzeln liegen auf der japanischen Insel Hokkaido, wo er seit Generationen kultiviert wird. In den 1960er Jahren fand er seinen Weg nach Europa und eroberte schnell die Herzen von Gärtnern und Feinschmeckern.

Als Kreuzung verschiedener Kürbissorten besticht der Hokkaido durch seine charakteristische orange-rote Farbe und den unverkennbar nussigen Geschmack. Ich erinnere mich noch gut an meine erste Begegnung mit diesem Kürbis - seine intensive Farbe hat mich sofort in den Bann gezogen.

Besonderheiten des Hokkaido-Kürbis

Der Hokkaido-Kürbis zeichnet sich durch einige bemerkenswerte Eigenschaften aus:

  • Kompakte Größe: Mit einem Durchmesser von 15-25 cm ist er ideal für kleinere Haushalte.
  • Essbare Schale: Im Gegensatz zu vielen anderen Kürbissorten muss der Hokkaido nicht geschält werden.
  • Nussiger Geschmack: Sein Fruchtfleisch überzeugt mit einem feinen, nussigen Aroma.
  • Vielseitige Verwendung: Er eignet sich hervorragend für Suppen, Aufläufe, als Ofengemüse oder sogar für süße Speisen.

Zudem ist der Hokkaido-Kürbis reich an Vitaminen, insbesondere Vitamin A, und enthält wertvolle Mineralstoffe wie Kalium und Magnesium.

Vorteile des biologischen Anbaus

Als erfahrene Gärtnerin kann ich den biologischen Anbau des Hokkaido-Kürbis nur empfehlen. Die Vorteile liegen auf der Hand:

  • Gesündere Pflanzen: Der Verzicht auf chemische Dünger und Pestizide fördert die natürliche Widerstandsfähigkeit der Pflanzen.
  • Besserer Geschmack: Bio-Kürbisse entwickeln oft ein intensiveres und aromatischeres Geschmacksprofil.
  • Umweltschutz: Der Verzicht auf Chemie schont Boden, Wasser und Insekten.
  • Nachhaltigkeit: Durch Kompostierung und natürliche Düngung bleibt der Boden langfristig fruchtbar.

In meinem eigenen Garten setze ich seit Jahren ausschließlich auf biologischen Anbau, und die Ergebnisse sprechen für sich. Die Kürbisse sind nicht nur gesünder, sondern überzeugen auch geschmacklich auf ganzer Linie.

Die richtige Vorbereitung für den Anbau

Standortwahl: Sonne und Windschutz

Der Hokkaido-Kürbis ist ein echter Sonnenanbeter. Ein Standort mit mindestens 6 Stunden direkter Sonneneinstrahlung täglich ist ideal. Gleichzeitig sollte der Platz windgeschützt sein, da starke Winde die großen Blätter in Mitleidenschaft ziehen können.

Ein Tipp aus meiner Erfahrung: Die Anpflanzung an einer Südwand kann wahre Wunder bewirken. Der Kürbis profitiert von der zusätzlichen Wärme und dem natürlichen Windschutz.

Bodenbeschaffenheit: Schlüssel zum Erfolg

Der Hokkaido gedeiht am besten in einem lockeren, humusreichen Boden. Er mag es nährstoffreich, aber nicht zu feucht. Ein lehmiger Sandboden oder sandiger Lehmboden bietet ideale Bedingungen. Staunässe sollte unbedingt vermieden werden, da sie schnell zu Fäulnis führen kann.

Vor der Pflanzung empfiehlt es sich, den Boden etwa 30 cm tief zu lockern. Das erleichtert den Wurzeln das Eindringen und fördert ein gesundes, kräftiges Wachstum.

Bodenverbesserung: Kompost und Gründüngung

Für eine optimale Bodenvorbereitung setze ich auf eine Kombination aus Kompostierung und Gründüngung:

Kompostierung

Etwa 4-6 Wochen vor der Pflanzung arbeite ich reifen Kompost in den Boden ein. Pro Quadratmeter reichen etwa 3-5 Liter Kompost. Dies verbessert nicht nur die Bodenstruktur, sondern liefert auch wichtige Nährstoffe.

Gründüngung

Im Herbst vor der Kürbispflanzung säe ich gerne Gründüngungspflanzen wie Phacelia oder Winterroggen aus. Diese lockern den Boden, unterdrücken Unkraut und reichern ihn mit Stickstoff an, wenn sie im Frühjahr untergegraben werden.

Eine kleine Anekdote aus meinem Garten: Letztes Jahr hatte ich versehentlich zu viel Phacelia ausgesät. Im Frühjahr verwandelte sich mein Kürbisbeet in ein wahres Blütenmeer! Die Bienen waren begeistert, und meine Kürbisse profitierten von den zusätzlichen Bestäubern.

Fruchtfolge und Mischkultur

Eine durchdachte Fruchtfolge ist im biologischen Anbau von großer Bedeutung. Kürbisse sollten nicht direkt nach anderen Kürbisgewächsen wie Zucchini oder Gurken angebaut werden, da sie ähnliche Nährstoffe benötigen und anfällig für die gleichen Krankheiten sind.

Bewährte Vorfrüchte für den Hokkaido-Kürbis sind:

  • Hülsenfrüchte (Erbsen, Bohnen): Sie reichern den Boden mit wertvollem Stickstoff an.
  • Salate: Sie lockern den Boden und hinterlassen wenig Nährstoffe.
  • Zwiebeln oder Knoblauch: Sie wirken bodenhygienisch und beugen Krankheiten vor.

In der Mischkultur harmoniert der Hokkaido-Kürbis hervorragend mit Mais, Bohnen und Ringelblumen. Der Mais dient als natürliche Rankhilfe, die Bohnen fixieren Stickstoff, und die Ringelblumen locken nützliche Insekten an.

Ein letzter Ratschlag: Vermeiden Sie die direkte Nachbarschaft zu Kartoffeln und Tomaten, da diese die gleichen Schädlinge anziehen können.

Mit diesen Grundlagen sind Sie bestens gerüstet, um Ihren eigenen Hokkaido-Kürbis anzubauen. In den folgenden Abschnitten erfahren Sie mehr über die Aussaat, Pflege und Ernte dieser faszinierenden Pflanze.

Aussaat und Pflanzung von Hokkaido-Kürbis

Der richtige Zeitpunkt für die Aussaat

Der Zeitpunkt der Aussaat ist für einen erfolgreichen Anbau von Hokkaido-Kürbis entscheidend. In der Regel erfolgt die Aussaat ab Ende Mai direkt ins Freiland, wenn keine Frostgefahr mehr besteht. In meinem Garten in Süddeutschland warte ich die Eisheiligen Mitte Mai ab, bevor ich die Kürbissamen in die Erde bringe. Wer es eilig hat, kann mit der Voranzucht im Haus schon ab April beginnen.

Methoden der Aussaat

Für die Aussaat von Hokkaido-Kürbis haben sich zwei Methoden bewährt:

Direktsaat im Freiland

Bei dieser Methode werden die Samen direkt in den Gartenboden gesät. Ich lege gewöhnlich zwei bis drei Samen pro Pflanzstelle etwa 2-3 cm tief in die Erde. Der Abstand zwischen den Pflanzstellen sollte etwa 1-1,5 Meter betragen, da diese Kürbisse wahre Platzfresser sind und viel Raum zum Ranken benötigen.

Voranzucht im Haus

Bei der Voranzucht säen Sie die Samen in kleine Töpfe oder Anzuchtschalen mit nährstoffarmer Aussaaterde. Nach etwa 3-4 Wochen, wenn die Keimlinge kräftig genug sind und Jack Frost sich endgültig verabschiedet hat, können Sie sie ins Freiland pflanzen. Diese Methode eignet sich besonders für Regionen, wo der Sommer etwas kürzer ausfällt.

Pflanzabstände und Beetgestaltung

Hokkaido-Kürbisse sind echte Raumgreifer. Folgende Abstände haben sich in meinem Garten bewährt:

  • Zwischen den Pflanzen: 1-1,5 Meter
  • Zwischen den Reihen: 1,5-2 Meter

Bei der Beetgestaltung schwöre ich auf die Hügelkultur. Die Kürbispflanzen werden auf kleinen Erdhügeln gesetzt, was die Drainage verbessert und den Boden schneller erwärmt. Wer weniger Platz hat, kann die Ranken auch an Zäunen oder Gittern hochleiten. Das spart nicht nur Platz, sondern schützt die Früchte auch vor zu viel Bodenfeuchtigkeit.

Mulchen des Bodens

Das Mulchen ist beim biologischen Anbau von Hokkaido-Kürbis ein echter Gamechanger. Es hilft, die Feuchtigkeit im Boden zu halten, hält lästiges Unkraut in Schach und reguliert die Bodentemperatur. Als Mulchmaterial eignen sich:

  • Stroh
  • Grasschnitt
  • Holzhäcksel
  • Kompost

Ich persönlich schwöre auf eine Mischung aus Stroh und Kompost, etwa 5-10 cm dick um die Pflanzen herum aufgetragen. Das hat sich in meinem Garten bestens bewährt.

Pflege während der Wachstumsphase

Bewässerung

Eine ausreichende und gleichmäßige Wasserversorgung ist für das Wachstum und die Fruchtbildung der Hokkaido-Kürbisse das A und O.

Wasserbedarf

Hokkaido-Kürbisse sind echte Durstlöscher, besonders während der Blüte- und Fruchtbildungsphase. In trockenen Perioden gönne ich meinen Pflanzen etwa 10-15 Liter Wasser pro Quadratmeter und Woche. Allerdings sollten Sie darauf achten, dass kein Wasser stehen bleibt - Staunässe ist der Todfeind jedes Kürbisses und führt schnell zu Wurzelfäule.

Bewässerungstechniken

Für die Bewässerung von Hokkaido-Kürbis gibt es verschiedene Methoden, je nach Vorliebe und Möglichkeiten:

  • Tröpfchenbewässerung: Mein persönlicher Favorit - wassersparend und effektiv. Ein weiterer Pluspunkt: Die Blätter bleiben trocken, was Pilzkrankheiten vorbeugt.
  • Gießkanne oder Schlauch: Der Klassiker unter den Bewässerungsmethoden. Hierbei sollten Sie darauf achten, den Boden zu wässern und nicht die Blätter.
  • Unterirdische Bewässerung: Für die Technikbegeisterten unter uns - perforierte Schläuche im Boden sorgen für eine gleichmäßige Wasserverteilung.

Die Tröpfchenbewässerung hat sich in meinem Garten als besonders praktisch erwiesen. Sie nimmt viel Arbeit ab und spart gleichzeitig Wasser - eine echte Win-Win-Situation.

Organische Düngung

Für einen gesunden und ertragreichen Wuchs brauchen Hokkaido-Kürbisse eine ausgewogene Nährstoffversorgung. Im biologischen Anbau setzen wir auf organische Düngemittel - sozusagen Kraftfutter für unsere Kürbisse.

Kompostgaben

Kompost ist für mich der Allrounder unter den Düngern für Hokkaido-Kürbisse. Er versorgt die Pflanzen nicht nur mit Nährstoffen, sondern verbessert auch die Bodenstruktur. Vor der Pflanzung arbeite ich etwa 3-5 Liter reifen Kompost pro Quadratmeter in den Boden ein. Während der Wachstumsphase gönne ich meinen Pflanzen gelegentlich eine dünne Schicht Kompost als Extra-Boost.

Pflanzenjauchen

Pflanzenjauchen sind die perfekte Ergänzung zur Kompostdüngung. Sie liefern schnell verfügbare Nährstoffe und stärken die Pflanzen gegen Krankheiten und Schädlinge. In meinem Garten haben sich bewährt:

  • Brennnesseljauche: Ein wahrer Stickstoff-Cocktail, der das Blattwachstum ankurbelt
  • Beinwelljauche: Reich an Kalium, unterstützt die Fruchtbildung
  • Schachtelhalmjauche: Stärkt die Widerstandskraft gegen Pilzkrankheiten

Ich verdünne die Jauchen im Verhältnis 1:10 mit Wasser und bringe sie alle 2-3 Wochen während der Hauptwachstumszeit aus. Dabei achte ich darauf, nicht auf die Blätter zu gießen, sondern den Boden um die Pflanzen herum zu wässern. So bekommen die Wurzeln genau das, was sie brauchen.

Mit diesen Pflege- und Düngemaßnahmen schaffen Sie beste Voraussetzungen für ein gesundes Wachstum Ihrer Hokkaido-Kürbisse. Beobachten Sie Ihre Pflanzen regelmäßig und reagieren Sie auf ihre Bedürfnisse - so steht einer reichen Ernte nichts im Wege. Und glauben Sie mir, es gibt kaum etwas Befriedigenderes, als die ersten selbstgezogenen Hokkaido-Kürbisse zu ernten!

Biologischer Pflanzenschutz bei Hokkaido-Kürbissen

Die biologische Kultivierung von Hokkaido-Kürbissen kann durchaus ihre Tücken haben, besonders wenn es um den Pflanzenschutz geht. Glücklicherweise gibt es eine Vielzahl natürlicher Methoden, um Schädlinge und Krankheiten in Schach zu halten.

Die üblichen Verdächtigen: Schädlinge und Krankheiten

In meinem Garten habe ich es häufig mit Blattläusen, Spinnmilben und dem leidigen Mehltau zu tun. Auch Schnecken können den jungen Pflanzen ordentlich zusetzen. Bei feuchter Witterung lauert zudem die Gefahr von Grauschimmel - ein ständiger Begleiter, den man im Auge behalten sollte.

Vorbeugen ist besser als Heilen

Erfahrungsgemäß ist Vorbeugung der Schlüssel zum Erfolg. Ein gesunder Boden und robuste Pflanzen sind die beste Abwehr. Hier ein paar Tipps, die sich in meinem Garten bewährt haben:

  • Fruchtfolge einhalten: Kürbisse mögen es nicht, mehrere Jahre hintereinander am selben Fleck zu wachsen
  • Genügend Platz zum Atmen: Achten Sie auf ausreichenden Pflanzabstand für gute Durchlüftung
  • Mulchen mit Stroh oder Gras: Reguliert die Bodenfeuchte und hält den Boden gesund
  • Mischkultur mit Tagetes oder Kapuzinerkresse: Diese Pflanzen sind wahre Schädlingsschrecks
  • Regelmäßiges 'Aufräumen': Entfernen Sie Unkraut und befallene Pflanzenteile zügig

Wenn's doch mal kracht: Natürliche Bekämpfungsmethoden

Sollten trotz aller Vorsicht Probleme auftauchen, stehen uns glücklicherweise verschiedene biologische Methoden zur Verfügung:

  • Nützlinge als Verbündete: Marienkäfer oder Florfliegen sind wahre Blattlaus-Vertilger
  • Brennnesseljauche als Kraftdrink: Ein natürliches Stärkungsmittel für die Pflanzen
  • Mehltau-Bekämpfung: Verdünnte Magermilch oder Backpulverlösung können hier Wunder wirken
  • Schnecken austricksen: Bierfallen oder Schneckenzäune halten die Schleimer fern
  • Grauschimmel eindämmen: Befallene Pflanzenteile großzügig entfernen

Mit diesen Maßnahmen lassen sich die meisten Probleme ganz natürlich in den Griff bekommen. In meinem Biogarten habe ich schon lange keine chemischen Pflanzenschutzmittel mehr verwendet - und das mit Erfolg!

Ernte und Lagerung: Der Lohn der Mühe

Nach all der Pflege kommt endlich der spannende Teil: die Ernte der Hokkaido-Kürbisse. Doch wie erkennt man den richtigen Zeitpunkt? Und wie bewahrt man die Kürbisse am besten auf?

Reif für die Ernte?

Hier ein paar Anzeichen, die auf erntereife Hokkaido-Kürbisse hindeuten:

  • Die Schale leuchtet in einem satten Orange-Rot
  • Der Stiel ist verholzt und beginnt einzutrocknen
  • Beim Klopfen auf die Schale hören Sie einen hohlen Klang
  • Die Blätter der Pflanze verfärben sich gelb und welken

In meinem Garten sind die Hokkaido-Kürbisse meist ab Mitte September bis Ende Oktober erntereif. Bei frühen Sorten kann die Ernte manchmal schon Ende August beginnen - da heißt es, die Augen offen zu halten!

Die Kunst des Erntens

Bei der Ernte ist Fingerspitzengefühl gefragt, um die Kürbisse nicht zu beschädigen:

  • Vorsichtig vom Stiel abschneiden, nicht abreißen
  • Etwa 5 cm Stiel am Kürbis belassen - das verlängert die Haltbarkeit
  • Behutsam anheben und nicht am Stiel tragen
  • Beschädigte oder angefaulte Exemplare aussortieren
  • Ernte bei trockenem Wetter durchführen - nasse Kürbisse faulen schneller

Von der Ernte bis zum Teller

Frisch geerntete Hokkaido-Kürbisse brauchen eine kleine Auszeit zum Nachreifen. Ich stelle sie gerne für 1-2 Wochen an einen sonnigen, trockenen Platz im Freien oder unter einem Vordach. Danach sind sie bereit für die Einlagerung.

Das perfekte Zuhause für Kürbisse

Für eine lange Haltbarkeit sollten Sie folgende Bedingungen schaffen:

  • Kühle Temperaturen zwischen 10-15°C - zu warm mögen es die Kürbisse nicht
  • Luftige, trockene Umgebung mit 50-70% Luftfeuchtigkeit
  • Ein dunkler Lagerort, wie ein Keller oder eine kühle Speisekammer
  • Kürbisse nicht direkt aufeinander stapeln - sie brauchen Platz zum Atmen
  • Regelmäßig auf Faulstellen kontrollieren - ein fauler Apfel verdirbt bekanntlich den ganzen Korb

Wie lange halten sie durch?

Bei optimaler Lagerung können Sie Ihre Hokkaido-Kürbisse 2-3 Monate genießen. Manche robusten Exemplare halten sogar bis zu 6 Monate durch! Ich empfehle jedoch, die Kürbisse regelmäßig zu überprüfen und bei ersten Anzeichen von Verderb lieber schnell zu verarbeiten. Es wäre doch zu schade, wenn die Früchte Ihrer Arbeit im Kompost landen würden!

Mit der richtigen Erntetechnik und sachgemäßer Lagerung können Sie Ihre selbst gezogenen Hokkaido-Kürbisse lange genießen. Ob als wärmende Suppe an kalten Tagen, herzhafter Auflauf oder süßes Gebäck - die Verwendungsmöglichkeiten sind schier endlos. Experimentieren Sie und lassen Sie sich von der Vielseitigkeit dieses wunderbaren Kürbisses überraschen!

Verwendung in der Küche: Ein Genuss für Gaumen und Gesundheit

Nährwerte und gesundheitliche Vorteile

Der Hokkaido-Kürbis ist nicht nur ein Augenschmaus, sondern auch ein wahres Nährstoffpaket. Er strotzt vor Vitaminen, insbesondere A und C, und liefert wichtige Mineralstoffe wie Kalium und Magnesium. Was ihn besonders interessant macht, ist seine Kombination aus wenig Kalorien und vielen Ballaststoffen - ein echtes Superfood für eine ausgewogene Ernährung.

Zubereitungsmethoden: Von klassisch bis kreativ

Suppen und Eintöpfe: Wärme für Körper und Seele

Eine meiner Lieblingsverwendungen für den Hokkaido ist eine cremige Suppe. Seine samtige Textur macht ihn zum perfekten Kandidaten für Cremesuppen. Ich koche ihn gerne mit Zwiebeln und Kartoffeln in Gemüsebrühe, püriere alles und verfeinere mit Gewürzen. Ein Schuss Sahne zum Schluss rundet das Ganze wunderbar ab. An kalten Herbsttagen gibt es für mich kaum etwas Tröstlicheres!

Ofengerichte: Einfach und aromatisch

Im Ofen gebacken entfaltet der Hokkaido sein volles Aroma. Ich schneide ihn in Spalten, beträufle sie mit etwas gutem Olivenöl, würze großzügig und backe das Ganze bei 180°C etwa 25 Minuten. Das Ergebnis ist eine köstliche Beilage oder sogar eine vollwertige Hauptspeise. Der nussige Geschmack kommt hier besonders gut zur Geltung.

Salate und Rohkost: Frisch und knackig

Überraschenderweise lässt sich Hokkaido auch roh genießen. In hauchdünne Scheiben gehobelt, wird er zu einem knackigen Salat. Ich liebe ihn mit einem Dressing aus Zitronensaft, Olivenöl und einem Hauch Honig - eine erfrischende Vorspeise, die auch optisch etwas hermacht.

Saatgutgewinnung: Ein Blick in die Zukunft

Auswahl geeigneter Früchte: Nur das Beste

Wenn es um die Saatgutgewinnung geht, ist Sorgfalt gefragt. Ich wähle immer die prächtigsten und gesündesten Früchte aus. Der Kürbis sollte vollreif sein und keine Anzeichen von Krankheiten oder Schädlingsbefall aufweisen. Schließlich wollen wir für die nächste Generation nur die besten Gene weitergeben!

Extraktion und Trocknung der Samen: Geduld zahlt sich aus

Die Samenernte ist ein kleines Ritual für mich. Ich schneide den Kürbis auf, entnehme die Samen und wasche sie gründlich. Alle Fruchtfleischreste müssen weg. Dann heißt es warten: Die Samen brauchen etwa zwei Wochen an einem luftigen, trockenen Ort, um richtig durchzutrocknen. In dieser Zeit wende ich sie gelegentlich, damit sie gleichmäßig trocknen.

Lagerung des Saatguts: Für die Zukunft vorsorgen

Sind die Samen endlich trocken, bewahre ich sie in einem luftdichten Behälter an einem kühlen, dunklen Ort auf. So bleiben sie bis zur nächsten Aussaat keimfähig. Ein Tipp aus der Praxis: Beschriften Sie den Behälter mit Sorte und Datum. Glauben Sie mir, nach ein paar Monaten weiß man nicht mehr, was man da eigentlich gesammelt hat!

Hokkaido-Kürbis: Ein Allrounder im Garten und in der Küche

Der biologische Anbau von Hokkaido-Kürbis ist eine Freude für Gärtner und Feinschmecker gleichermaßen. Von der Aussaat bis zur Ernte und Verarbeitung in der Küche bietet er unzählige Möglichkeiten. Mit der richtigen Pflege, etwas Geduld und vielleicht einem Quäntchen Glück können Sie bald Ihre eigenen, köstlichen Hokkaido-Kürbisse genießen. Und das Beste daran? Mit selbst gewonnenem Saatgut können Sie den Kreislauf im nächsten Jahr von vorne beginnen. So ernten Sie Jahr für Jahr die Früchte Ihrer Arbeit - und glauben Sie mir, es gibt kaum etwas Befriedigenderes!

Bitte geben Sie die Zeichenfolge in das nachfolgende Textfeld ein.

Die mit einem * markierten Felder sind Pflichtfelder.

Zur Kategorie Hokkaido
Topseller
Produktbild von Kiepenkerl Kürbis Amoro F1 mit orangefarbenen Hokkaido-Kürbissen teilweise aufgeschnitten und Kürbiskernen sowie einer Schüssel mit zubereiteten Kürbisgericht und Hinweisen zur Beschaffenheit und Eignung des Produkts. Kiepenkerl Kürbis Amoro, F1
Inhalt 1 Portion
3,39 € *
Bio nach EG-Öko-Verordnung
Produktbild von Sperli BIO Kürbis F1 mit reifen Kürbissen im Hintergrund detaillierten Informationen zum Gewicht Aussaatzeitraum und Erntezeit auf einer Anhängeetikette sowie Logo und Qualitätsversprechen der Marke Sperli.
Sperli BIO Kürbis, F1
Inhalt 1 Portion
3,69 € *
Produktbild von Kiepenkerl Kürbis Amazonka mit Darstellung verschiedener ganzer und aufgeschnittener Kürbisse sowie dem Firmenlogo und Produktinformationen in deutscher Sprache. Kiepenkerl Kürbis Amazonka
Inhalt 1 Portion
1,09 € *
Produktbild von Kiepenkerl Kürbis Hokkaido Mischung Verpackung mit Kürbissen in verschiedenen Farben und Produktinformationen auf Deutsch. Kiepenkerl Kürbis Hokkaido Mischung
Inhalt 1 Portion
3,39 € *
Bio nach EG-Öko-Verordnung
Produktbild von Kiepenkerl BIO Kürbis Saatgut Verpackung für Hokkaido Kürbisse mit Angaben zu Geschmack und Lagerfähigkeit sowie Bio-Siegel.
Kiepenkerl BIO Kürbis, F1
Inhalt 1 Portion
3,39 € *
Produktbild von Kiepenkerl Kuerbis Uchiki Kuri F1 Samenpackung mit Abbildung eines orangefarbenen Hokkaido-Kuerbisses und Informationen zum Geschmack und Carotingehalt auf Deutsch Kiepenkerl Kürbis Uchiki Kuri, F1
Inhalt 1 Portion
3,39 € *
Bio nach EG-Öko-Verordnung
Produktbild von Sperli BIO Kürbis Herzform F1 mit orangefarbenen Kürbissen verschiedenen Größen, einem halbierten Kürbis auf grünem Hintergrund und Verpackungsdetails wie Gewichtsangabe und Bio-Siegel.
Sperli BIO Kürbis, Herzform, F1
Inhalt 1 Portion
4,89 € *
Produktbild von Sperli Kürbis Uchiki Kuri mit Darstellung des Kürbisses, Informationen zum Gewicht und Erntezeit sowie Markenlogo und Hinweisen auf essbare Schale und nussigen Geschmack. Sperli Kürbis Uchiki Kuri
Inhalt 1 Portion
3,39 € *
Passende Artikel
Produktbild von Kiepenkerl Kürbis Hokkaido Mischung Verpackung mit Kürbissen in verschiedenen Farben und Produktinformationen auf Deutsch. Kiepenkerl Kürbis Hokkaido Mischung
Inhalt 1 Portion
3,39 € *
Produktbild von Kiepenkerl Kürbis Amoro F1 mit orangefarbenen Hokkaido-Kürbissen teilweise aufgeschnitten und Kürbiskernen sowie einer Schüssel mit zubereiteten Kürbisgericht und Hinweisen zur Beschaffenheit und Eignung des Produkts. Kiepenkerl Kürbis Amoro, F1
Inhalt 1 Portion
3,39 € *
Bio nach EG-Öko-Verordnung
Produktbild von Kiepenkerl BIO Kürbis Saatgut Verpackung für Hokkaido Kürbisse mit Angaben zu Geschmack und Lagerfähigkeit sowie Bio-Siegel.
Kiepenkerl BIO Kürbis, F1
Inhalt 1 Portion
3,39 € *
Produktbild von Kiepenkerl Kuerbis Uchiki Kuri F1 Samenpackung mit Abbildung eines orangefarbenen Hokkaido-Kuerbisses und Informationen zum Geschmack und Carotingehalt auf Deutsch Kiepenkerl Kürbis Uchiki Kuri, F1
Inhalt 1 Portion
3,39 € *
Produktbild von Kiepenkerl Kürbis Amazonka mit Darstellung verschiedener ganzer und aufgeschnittener Kürbisse sowie dem Firmenlogo und Produktinformationen in deutscher Sprache. Kiepenkerl Kürbis Amazonka
Inhalt 1 Portion
1,09 € *
Bio nach EG-Öko-Verordnung
Produktbild von Sperli BIO Kürbis Herzform F1 mit orangefarbenen Kürbissen verschiedenen Größen, einem halbierten Kürbis auf grünem Hintergrund und Verpackungsdetails wie Gewichtsangabe und Bio-Siegel.
Sperli BIO Kürbis, Herzform, F1
Inhalt 1 Portion
4,89 € *
Bio nach EG-Öko-Verordnung
Produktbild von Sperli BIO Kürbis F1 mit reifen Kürbissen im Hintergrund detaillierten Informationen zum Gewicht Aussaatzeitraum und Erntezeit auf einer Anhängeetikette sowie Logo und Qualitätsversprechen der Marke Sperli.
Sperli BIO Kürbis, F1
Inhalt 1 Portion
3,69 € *
Produktbild von Sperli Kürbis Uchiki Kuri mit Darstellung des Kürbisses, Informationen zum Gewicht und Erntezeit sowie Markenlogo und Hinweisen auf essbare Schale und nussigen Geschmack. Sperli Kürbis Uchiki Kuri
Inhalt 1 Portion
3,39 € *
Produktbild von Sperli Kürbis Muscat de Provence mit reifem Kürbis auf Erde und Blättern, Preisschild und Informationen zu Gewicht, Erntezeit und Lagerfähigkeit. Sperli Kürbis Muscat de Provence
Inhalt 1 Portion
2,89 € *
Produktbild von Kiepenkerl Kürbis Pyza mit der Darstellung eines ganzen und eines aufgeschnittenen Spaghettikürbisses sowie Produktinformationen. Kiepenkerl Kürbis Pyza
Inhalt 1 Portion
2,39 € *