Kaiserkronen: Majestätische Blüten im Garten

Die Welt der Kaiserkronen

Kaiserkronen verwandeln Gärten in wahre Blütenparadiese und begeistern mit ihrer einzigartigen Erscheinung schon seit Jahrhunderten. Diese imposanten Frühjahrsblüher sind nicht nur ein Hingucker, sondern bieten auch vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten für jeden Garten.

Kaiserliche Pracht im Garten: Das Wichtigste auf einen Blick

  • Botanischer Name: Fritillaria imperialis
  • Blütezeit: April bis Mai
  • Höhe: 80-120 cm
  • Standort: sonnig bis halbschattig
  • Boden: nährstoffreich, durchlässig
  • Pflanzzeit: Herbst (September bis November)

Botanische Einordnung und Herkunft

Die Kaiserkrone (Fritillaria imperialis) zählt zur Familie der Liliengewächse (Liliaceae). Ihre Wurzeln liegen in den Gebirgsregionen des Mittleren Ostens, vor allem in der Türkei, im Iran und in Afghanistan. Dort gedeiht sie in Höhenlagen zwischen 1000 und 3000 Metern.

Ich erinnere mich noch lebhaft an meine erste Begegnung mit Kaiserkronen während einer Reise in die Türkei. Die majestätischen Pflanzen, die wild an den Berghängen wuchsen, haben mich sofort in ihren Bann gezogen. Seitdem gehören sie zu meinen absoluten Lieblingsfrühjahrsblühern.

Charakteristische Merkmale und Blütenaufbau

Kaiserkronen sind echte Blickfänge im Garten. Ihre markanten Merkmale umfassen:

  • Hoher, kräftiger Stängel (80-120 cm)
  • Quirlförmig angeordnete Blätter
  • Glockenförmige Blüten in einer Krone
  • Blütenfarben: orange, rot, gelb oder mehrfarbig
  • Grüner Blattschopf über den Blüten

Der Blütenstand der Kaiserkrone ist wirklich etwas Besonderes. Am oberen Ende des Stängels entwickeln sich 6-8 große, glockenförmige Blüten, die nach unten hängen und einen Kranz bilden. Darüber thront ein Schopf aus grünen Blättern, der der Pflanze ihr majestätisches Aussehen verleiht.

Verfügbare Arten und Sorten für den Garten

Es gibt eine Vielzahl von Kaiserkronen-Arten und -Sorten, die sich für den Garten eignen. Einige beliebte Varianten sind:

Fritillaria imperialis 'Aurora'

Eine klassische orangefarbene Sorte mit kräftigem Wuchs und intensiver Blütenfarbe.

Fritillaria imperialis 'Lutea'

Diese Sorte besticht durch ihre leuchtend gelben Blüten und ist etwas kompakter im Wuchs.

Fritillaria imperialis 'Rubra'

Mit ihren tiefroten Blüten setzt diese Sorte dramatische Akzente im Garten.

Fritillaria persica

Eine verwandte Art mit kleineren, dunkelpurpurnen Blüten und elegantem Wuchs.

Bei der Auswahl der Sorten sollte man bedenken, dass einige Kaiserkronen einen recht intensiven Geruch verströmen, der nicht jedermanns Sache ist. In meinem Garten habe ich die Erfahrung gemacht, dass die gelben Sorten meist etwas weniger intensiv duften als die orangefarbenen oder roten Varianten.

Standortanforderungen und Bodenvorbereitung

Ideale Lichtverhältnisse für Kaiserkronen

Kaiserkronen lieben die Sonne, kommen aber auch mit Halbschatten zurecht. Ein idealer Standort bietet:

  • Mindestens 6 Stunden direkte Sonneneinstrahlung täglich
  • Schutz vor starker Mittagssonne in heißen Regionen
  • Windgeschützte Lage zur Unterstützung des aufrechten Wuchses

In meinem Garten habe ich die besten Ergebnisse mit einem Standort erzielt, der morgens und am späten Nachmittag Sonne bekommt, zur Mittagszeit aber etwas Schatten bietet. So entwickeln sich die Pflanzen prächtig, ohne unter der Hitze zu leiden.

Bodenansprüche und Vorbereitung des Pflanzbeetes

Der Boden spielt eine entscheidende Rolle für das Gedeihen von Kaiserkronen. Optimal ist:

  • Nährstoffreicher, humoser Boden
  • Gute Durchlässigkeit
  • pH-Wert zwischen 6,5 und 7,5

Zur Vorbereitung des Pflanzbeetes empfehle ich folgende Schritte:

  • Boden 30-40 cm tief lockern
  • Kompost oder gut verrotteten Mist einarbeiten
  • Bei schweren Böden Sand oder Kies zur Verbesserung der Drainage beimischen
  • Bei Bedarf Kalk zur pH-Wert-Regulierung zugeben

Drainage und Schutz vor Staunässe

Kaiserkronen reagieren empfindlich auf Staunässe, besonders während der Ruhezeit im Sommer. Um Fäulnis zu vermeiden, ist eine gute Drainage unerlässlich:

  • Bei schweren Böden eine Drainageschicht aus Kies oder Blähton einbringen
  • Hochbeete oder erhöhte Pflanzflächen anlegen
  • Auf natürliches Gefälle achten, damit Wasser abfließen kann

Ein kleiner Tipp aus meiner Erfahrung: Wenn Sie unsicher sind, ob Ihr Boden ausreichend durchlässig ist, machen Sie einen einfachen Test. Graben Sie ein Loch von etwa 30 cm Tiefe und füllen Sie es mit Wasser. Ist das Wasser nach 24 Stunden vollständig versickert, ist die Drainage in Ordnung. Steht noch Wasser im Loch, sollten Sie zusätzliche Maßnahmen zur Verbesserung der Durchlässigkeit ergreifen.

Pflanzung von Kaiserkronen

Optimaler Pflanzzeitpunkt im Jahresverlauf

Der beste Zeitpunkt für die Pflanzung von Kaiserkronen ist der Herbst, genauer gesagt von September bis November. Dies hat mehrere Gründe:

  • Die Zwiebeln benötigen eine Kälteperiode zur Blütenbildung
  • Im Herbst gepflanzt, können sie vor dem Frost Wurzeln bilden
  • Die Bodentemperatur ist noch warm genug für die Wurzelentwicklung

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass Kaiserkronen, die ich Mitte Oktober gepflanzt habe, im folgenden Frühjahr besonders kräftig und blütenreich waren. Die Pflanzung sollte spätestens 6 Wochen vor dem ersten Frost erfolgen.

Richtige Pflanztechnik für Kaiserkronenzwiebeln

Bei der Pflanzung von Kaiserkronen gibt es einige wichtige Punkte zu beachten:

  • Pflanzloch etwa dreimal so tief wie die Zwiebel hoch ist ausheben
  • Zwiebel mit der Spitze nach oben setzen
  • Pflanztiefe: 15-20 cm, gemessen von der Oberkante der Zwiebel
  • Zwiebel leicht andrücken und mit lockerer Erde bedecken
  • Gründlich wässern

Ein Tipp aus meinem Garten: Ich gebe immer eine Handvoll scharfen Sand unter die Zwiebel. Das verbessert die Drainage und schützt zusätzlich vor Fäulnis.

Abstände und Anordnung im Beet

Kaiserkronen brauchen Platz, um ihre volle Pracht zu entfalten. Beachten Sie folgende Abstände:

  • Zwischen den Zwiebeln: 30-40 cm
  • Bei Gruppenpflanzungen: 3-5 Zwiebeln pro Quadratmeter
  • Abstand zu anderen Pflanzen: mindestens 50 cm

Für eine besonders eindrucksvolle Wirkung empfehle ich, Kaiserkronen in kleinen Gruppen zu pflanzen. In meinem Garten habe ich sie zum Beispiel zu dritt in einem Dreieck angeordnet, was im Frühjahr einen wunderschönen Anblick bietet.

Denken Sie bei der Planung auch an die Nachbarpflanzen. Kaiserkronen vertragen sich gut mit späterblühenden Stauden, die den Platz einnehmen, wenn die Kaiserkronen ihr Laub einziehen. Pfingstrosen oder Taglilien sind hierfür ideale Partner.

Kaiserkronen hegen und pflegen: Tipps für prachtvolle Blüten

Wasser und Feuchtigkeit: Der richtige Mittelweg

Kaiserkronen mögen es feucht, aber nicht pitschnass. Im Frühjahr, wenn sie so richtig durchstarten, brauchen sie regelmäßig Wasser. Ein kleiner Trick: Gießen Sie lieber am Boden entlang, statt von oben. So bleibt die Krone trocken und Fäulnis hat keine Chance. Ich schwöre auf eine gute Mulchschicht um die Pflanze herum - das hält die Feuchtigkeit im Boden und schützt die Zwiebeln vor Temperaturkapriolen.

Nährstoffe: Die richtige Portion zur richtigen Zeit

Für ihre königliche Pracht brauchen Kaiserkronen natürlich auch ordentlich Futter. Sobald im Frühjahr die ersten Triebe ihre Nase aus der Erde stecken, gebe ich ihnen einen organischen Volldünger. Während der Blütezeit lasse ich sie dann in Ruhe - die brauchen jetzt keine Extra-Portion. Nach der Blüte, solange das Laub noch grün ist, spendiere ich noch mal eine Runde Dünger. Das gibt ihnen Kraft für die nächste Saison.

Winterschutz: Warm einpacken, aber nicht ersticken

Obwohl Kaiserkronen ziemlich winterhart sind, freuen sie sich über etwas Schutz. In Gegenden, wo's richtig kalt wird, decke ich die Zwiebeln im Herbst mit Laub oder Reisig ab. Das schützt vor Frost und zu viel Nässe. Bei milderem Klima reicht oft eine Schicht Kompost als Mulch. Wichtig ist, dass der Boden gut Wasser durchlässt - sonst fangen die Zwiebeln im Winter an zu faulen.

Krankheiten und Schädlinge: Vorbeugen ist besser als heilen

Kaiserkronen sind zwar ziemlich robust, aber manchmal erwischt sie doch der Grauschimmel oder die Zwiebelfäule - besonders wenn's zu feucht ist. Wenn ich kranke Pflanzenteile sehe, entferne ich sie großzügig und entsorge sie im Restmüll, nicht auf dem Kompost. Gegen Schnecken, die auf junge Triebe scharf sind, helfen die üblichen Verdächtigen wie Schneckenkorn oder Bierfallen. In meinem Garten habe ich zum Glück ein paar Igel als natürliche Schneckenjäger - die machen einen super Job!

Kreative Ideen: Kaiserkronen als Garten-Stars

Der einsame Star: Kaiserkronen als Solisten

Eine einzelne Kaiserkrone kann ein echter Hingucker sein. Ich habe eine mitten in einem Beet mit niedrigen Stauden gepflanzt - der Kontrast ist einfach umwerfend. Vor einer dunklen Hecke oder Hauswand leuchten die Farben besonders schön.

Mehr ist mehr: Gruppenpflanzungen für den Wow-Effekt

Wenn's richtig üppig sein soll, pflanze ich Kaiserkronen in Gruppen. Drei bis fünf Pflanzen, locker verteilt, das sieht einfach majestätisch aus. Kombiniert mit niedrigen Frühlingsblühern wie Vergissmeinnicht und Primeln - da bleibt garantiert kein Auge trocken.

Mittendrin statt nur dabei: Kaiserkronen im Staudenbeet

Kaiserkronen machen sich auch super in Staudenbeeten. Ihre hohen Stängel setzen tolle Akzente über niedrigeren Pflanzen. Ich liebe die Kombi mit späten Tulpen und frühen Iris. Wichtig ist, dass die Kaiserkronen genug Platz haben, um sich voll zu entfalten. Als Unterpflanzung nehme ich gerne niedrige Bodendecker - die halten den Boden schön kühl und feucht.

Natürlich wild: Kaiserkronen im Naturgarten

Auch in naturnahen Gärten können Kaiserkronen richtig zur Geltung kommen. Zwischen Gräsern und heimischen Wildstauden sehen sie aus wie exotische Gäste in der Wildnis. Besonders toll finde ich den Kontrast zu filigranen Gräsern wie dem Zittergras. In solchen Pflanzungen lasse ich die Kaiserkronen einfach ihren natürlichen Lebenszyklus durchlaufen - das welkende Laub bietet Insekten und Kleintieren ein gemütliches Zuhause und leckeres Futter.

Kaiserkronen: Perfekte Partner im Garten

Wenn es um die Gestaltung eines atemberaubenden Frühlingsgartens geht, sind Kaiserkronen wahre Meister der Inszenierung. Ihre majestätischen Blütenstände lassen sich wunderbar mit anderen Pflanzen kombinieren und zaubern regelrechte Gartengemälde. Hier ein paar Ideen, wie Sie diese königlichen Gewächse in Szene setzen können:

Farbenspiele mit Frühlingsblühern

Die leuchtenden Rot-, Orange- und Gelbtöne der Kaiserkronen sind echte Eyecatcher. In meinem Garten habe ich festgestellt, dass sie besonders gut mit sanften Pastelltönen harmonieren. Probieren Sie doch mal zartrosa Tulpen oder hellblaue Vergissmeinnicht als Begleiter - der Kontrast ist einfach umwerfend!

Wer's lieber kräftig mag, kann die Farbpalette der Kaiserkronen aufgreifen und verstärken. Eine Kombination aus orangefarbenen Kaiserkronen, gelben Narzissen und roten Tulpen sorgt garantiert für Frühlingsstimmung pur.

Blattformen im Kontrast

Die lanzettförmigen Blätter der Kaiserkrone sind an sich schon ein Hingucker. Um sie richtig zur Geltung zu bringen, setze ich gerne Pflanzen mit kontrastierenden Blattformen daneben. Funkien mit ihren großen, herzförmigen Blättern oder filigrane Farne schaffen spannende Gegensätze.

Bei der Gestaltung spielt auch die Wuchshöhe eine wichtige Rolle. Kaiserkronen können bis zu 1,5 Meter in die Höhe schießen. Ich finde, davor machen sich niedrige Bodendecker wie Blaukissen oder Steinkraut besonders gut. So entsteht eine schöne Staffelung im Beet.

Passende Begleiter für jeden Gartenstil

Je nachdem, welchen Stil Ihr Garten hat, können Sie Kaiserkronen unterschiedlich in Szene setzen:

  • Im Bauerngarten sehen sie neben Rittersporn, Pfingstrosen und Akelei einfach toll aus.
  • Für einen naturnahen Look kombiniere ich sie gerne mit heimischen Wildstauden wie Wiesensalbei oder Margeriten.
  • In modernen Gärten machen sich Kaiserkronen zwischen Gräsern wie Chinaschilf oder Lampenputzergras richtig gut.

Zwiebelblumen und Stauden als Kombi-Partner

Kaiserkronen vertragen sich prima mit anderen Frühjahrsblühern. Besonders schön finde ich Kombinationen mit:

  • Tulpen in kontrastierenden Farben
  • Narzissen für einen sonnigen Akzent
  • Zierlauch (Allium) für interessante Kugelformen

Denken Sie auch an spätblühende Stauden, die das Beet nach der Kaiserkronen-Show schmücken. Taglilien oder Funkien füllen die Lücke hervorragend aus.

Mehr als nur schön: Praktische Vorteile von Kaiserkronen

Neben ihrer beeindruckenden Optik haben Kaiserkronen noch ein paar Asse im Ärmel:

Natürliche Wühlmaus-Vertreiber

Kaiserkronen verströmen einen intensiven Duft, den Wühlmäuse überhaupt nicht mögen. Ich nutze das gezielt an Stellen, wo ich Probleme mit den kleinen Nagern habe. In meinem Gemüsebeet hat das Wunder gewirkt - seit ich dort Kaiserkronen gepflanzt habe, sind die Wühlmäuse wie vom Erdboden verschluckt.

Prachtvolle Schnittblumen

Mit ihren imposanten Blütenständen machen Kaiserkronen auch in der Vase eine tolle Figur. Sie halten etwa eine Woche frisch. Ein kleiner Tipp aus meiner Erfahrung: Schneiden Sie die Stiele schräg an und entfernen Sie alle Blätter, die ins Wasser tauchen würden. So bleiben die Blüten länger fit.

Bienenweiden par excellence

Kaiserkronen sind wahre Insektenmagneten. Ihre nektarreichen Blüten locken zahlreiche Bienen, Hummeln und andere Bestäuber an. Das fördert nicht nur die Artenvielfalt in Ihrem Garten, sondern ist auch faszinierend zu beobachten. Ich kann stundenlang dem emsigen Treiben an den Blüten zusehen - ein echtes Naturschauspiel!

Alles in allem sind Kaiserkronen echte Multitalente im Garten. Sie sehen nicht nur prächtig aus, sondern haben auch praktische Vorteile. Experimentieren Sie ruhig mit verschiedenen Kombinationen und Standorten. So holen Sie das Beste aus diesen beeindruckenden Frühjahrsblühern heraus und verleihen Ihrem Garten einen königlichen Touch.

Kaiserkronen im Jahreslauf: Was nach der Blüte kommt

Wenn die Show vorbei ist: Nachsorge und Rückschnitt

Sobald die prächtige Blütezeit der Kaiserkronen im Frühling vorüber ist, beginnt ihre wohlverdiente Ruhephase. Die Blätter färben sich langsam gelb und welken - ein Signal, dass die Pflanze sich auf den nächsten Zyklus vorbereitet. Jetzt heißt es für uns Gärtner: Geduld haben! Entfernen Sie zwar die verwelkten Blütenstände, aber lassen Sie die Blätter noch eine Weile stehen. Diese kleinen Kraftwerke versorgen die Zwiebel nämlich noch mit wichtigen Nährstoffen für die nächste Saison. Erst wenn das Laub komplett abgestorben ist, können Sie es bodennah abschneiden. In meinem Garten warte ich damit meist bis Ende Juni oder Anfang Juli.

Klein, aber oho: Vermehrung durch Brutzwiebeln und Samen

Wer mehr von diesen majestätischen Pflanzen möchte, hat Glück: Kaiserkronen sind wahre Selbstvermehrer! An der Mutterzwiebel bilden sich über die Jahre kleine Brutzwiebeln. Nach einigen Saisons können Sie diese vorsichtig abtrennen und an einer neuen Stelle einpflanzen. Alternativ können Sie es auch mit der Aussaat versuchen. Die Samen ernten Sie im Herbst und säen sie direkt aus. Allerdings brauchen Sie hier etwas Geduld - es kann bis zu sieben Jahre dauern, bis sich die ersten Blüten zeigen. Aber glauben Sie mir, das Warten lohnt sich!

Frischer Wind für müde Zwiebeln: Verjüngung und Umsetzung

Kaiserkronen sind zwar Dauerbleiber, aber auch sie brauchen ab und zu eine Veränderung. Wenn die Blühfreudigkeit nachlässt, ist es Zeit für eine Verjüngungskur. Im Spätsommer, etwa Ende August, grabe ich die Zwiebeln vorsichtig aus. Größere Exemplare teile ich behutsam und pflanze sie an einem neuen Standort wieder ein. Das fördert nicht nur kräftige Pflanzen im nächsten Frühjahr, sondern gibt mir auch die Möglichkeit, das Beet neu zu gestalten. Ein kleiner Tapetenwechsel tut eben nicht nur uns Menschen gut!

Kreative Ideen: Kaiserkronen jenseits des Gartenbeetes

Royale Töpfe: Kaiserkronen in Containern und Kübeln

Kein Garten? Kein Problem! Kaiserkronen machen sich auch hervorragend in großen Kübeln oder Containern auf Terrassen und Balkonen. Wichtig ist hier besonders eine gute Drainage - staunasse Füße mögen die königlichen Gewächse gar nicht. Wählen Sie einen sonnigen bis halbschattigen Standort und füllen Sie die Gefäße mit nährstoffreicher Erde. Im Winter sollten Sie die Töpfe allerdings frostgeschützt aufstellen. Ich stelle meine Kübel-Kaiserkronen dann immer dicht an die Hauswand, das gibt ihnen etwas Schutz vor der Kälte.

Steinige Angelegenheit: Kaiserkronen in Steingärten und an Trockenmauern

In Steingärten oder vor Trockenmauern setzen Kaiserkronen spannende Akzente. Ihre imposante Höhe und die auffälligen Blüten bilden einen tollen Kontrast zu niedrigen Polsterpflanzen und Sukkulenten. Ein weiterer Vorteil: Sie profitieren von der Wärmespeicherung der Steine, was ihnen besonders in kühlen Frühjahren zugute kommt. In meinem Steingarten habe ich eine orangefarbene Sorte neben blaublühenden Polster-Phlox gepflanzt - ein echter Hingucker!

Thematisch passend: Kaiserkronen in Themengärten

Kaiserkronen sind wahre Verwandlungskünstler und passen in verschiedenste Gartenkonzepte. Im Duftgarten überraschen sie mit ihrem ungewöhnlichen, leicht moschusartigen Geruch - zugegeben, nicht jedermanns Sache, aber definitiv interessant! Im Bauerngarten stehen sie in guter Tradition als alte Zierpflanze. Mein persönlicher Favorit ist die Kombination mit Tulpen, Narzissen und Hyazinthen - das ergibt ein regelrechtes Feuerwerk an Farben im Frühling.

Vielseitige Verwandlungskünstler: Kaiserkronen in der Gartengestaltung

Ein Überblick über die gestalterischen Möglichkeiten

Die Vielseitigkeit von Kaiserkronen in der Gartengestaltung ist wirklich beeindruckend. Als Solitärpflanzen ziehen sie alle Blicke auf sich - perfekt für den Vorgarten oder als Blickfang in einer Rabatte. In Gruppen gepflanzt, erzeugen sie starke, fast dramatische Effekte. Ihre stattliche Höhe macht sie zu idealen Hintergrundpflanzen für niedrigere Frühjahrsblüher wie Stiefmütterchen oder Primeln. In naturnahen Gärten fügen sie sich wunderbar zwischen Wildstauden ein und locken zahlreiche Insekten an. Ich habe in meinem Garten sogar schon beobachtet, wie Hummeln regelrecht in den Blüten baden - ein faszinierender Anblick!

Mut zum Experimentieren: Kreative Verwendung von Kaiserkronen

Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf und experimentieren Sie mit Kaiserkronen! Wie wäre es mit ungewöhnlichen Farbkombinationen? Probieren Sie doch mal gelbe Kaiserkronen neben violetten Lungenkräutern oder kombinieren Sie sie mit zartgrünen Gräsern für einen modernen Look. Ein Tipp aus meinem Garten: Nutzen Sie die hohen Stängel als natürliche Rankhilfen für Clematis. Die Clematis blüht, wenn die Kaiserkrone schon verblüht ist, und kaschiert so das welkende Laub. So haben Sie den ganzen Sommer über etwas Schönes zu sehen.

Fazit: Ein königliches Vergnügen für jeden Garten

Von der klassischen Beetgestaltung bis zum modernen Containergarten - Kaiserkronen zeigen ihre Vielseitigkeit in jedem Umfeld. Mit der richtigen Pflege werden diese Frühjahrsblüher zu echten Hinguckern in Ihrem Garten. Ob als einzelner majestätischer Akzent, in größeren Gruppen oder als Begleiter anderer Frühlingsboten - Kaiserkronen haben das Potenzial, Ihren Garten in ein wahres Blütenparadies zu verwandeln. Also, trauen Sie sich! Lassen Sie Ihrer Gartenphantasie freien Lauf und gestalten Sie mit diesen faszinierenden Pflanzen. Ich verspreche Ihnen, Sie werden die Entscheidung nicht bereuen. Und wer weiß, vielleicht entdecken Sie dabei ja Ihre ganz persönliche Lieblingskombi mit Kaiserkronen!

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