Kohlrabi-Rezepte: Knackige Ideen für die Küche

Kohlrabi: Das vielseitige Gemüse für kreative Küche

Wisst ihr, Kohlrabi ist so ein unterschätztes Gemüse! Dabei kann man damit wirklich tolle Sachen in der Küche zaubern. Sein milder, leicht nussiger Geschmack und die knackige Textur machen ihn zu einer spannenden Zutat für die verschiedensten Gerichte.

Kohlrabi-Highlights auf einen Blick

  • Mild-nussiger Geschmack
  • Reich an Vitaminen und Ballaststoffen
  • Vielseitig verwendbar: roh, gekocht, gebraten
  • Hauptsaison von Mai bis November
  • Kalorienarm und nährstoffreich

Was macht Kohlrabi so besonders?

Kohlrabi, den man manchmal auch als 'Oberkohlrabi' oder 'Kohlrübe' kennt, gehört zur Familie der Kreuzblütler. Seine markante Form – diese rundliche Knolle mit den Blättern – macht ihn unverwechselbar. Der Name 'Kohlrabi' kommt übrigens aus dem Italienischen und bedeutet einfach 'Kohlrübe'.

Die Knolle schmeckt ein bisschen süßlich und erinnert mich immer an eine Mischung aus Blumenkohl und Brokkoli. Das Tolle ist, man kann sowohl die Knolle als auch die Blätter essen – beides schmeckt super!

Nährwerte und gesundheitliche Vorteile

Kohlrabi ist ein echtes Kraftpaket, was Vitamine und Mineralstoffe angeht, und dabei ist er noch kalorienarm:

  • Vitamin C: Stärkt unser Immunsystem
  • Kalium: Wichtig für Herz und Muskeln
  • Ballaststoffe: Tun unserem Darm gut
  • Folsäure: Unterstützt die Blutbildung

Mit nur etwa 27 Kalorien pro 100 Gramm ist Kohlrabi echt eine gute Wahl, wenn man auf eine ausgewogene Ernährung achten möchte. Er liefert wertvolle Nährstoffe und macht schön lange satt.

Saisonalität und Auswahl

Klar, Kohlrabi gibt's das ganze Jahr über zu kaufen, aber am besten schmeckt er von Mai bis November. In dieser Zeit kommt er frisch vom Feld und hat sein volles Aroma entwickelt.

Wenn ihr Kohlrabi kauft, achtet am besten auf Folgendes:

  • Feste, pralle Knollen ohne weiche Stellen
  • Frische, grüne Blätter (falls noch dran)
  • Kleinere Knollen sind oft zarter im Geschmack
  • Ob weiß oder lila – die Farbe hat keinen Einfluss auf den Geschmack

Noch ein kleiner Tipp von mir: Wenn ihr die Blätter mitbekommt, werft sie nicht weg! Man kann sie super wie Spinat zubereiten. Sie sind voller Nährstoffe und schmecken klasse in Salaten oder gedünstet als Beilage.

Grundlegende Zubereitungstechniken

Mit Kohlrabi kann man echt viel anstellen. Ihr könnt ihn roh essen, kochen, dünsten oder braten. Hier ein paar Basics:

Schälen und Schneiden

Bevor's losgeht, wascht den Kohlrabi ordentlich. Dann geht's ans Schälen:

  • Entfernt die holzigen Stellen am Strunk
  • Schält die Knolle mit einem scharfen Messer oder Sparschäler
  • Schneidet je nach Rezept in Scheiben, Stifte oder Würfel

Hier noch ein Trick aus meiner Küche: Wenn ihr Kohlrabi roh in Salaten verwenden wollt, reibt ihn am besten. So wird er schön zart und lässt sich besser kauen.

Verschiedene Garmethoden

Es gibt so viele Möglichkeiten, Kohlrabi zuzubereiten. Hier meine Favoriten:

Kochen: In Würfel schneiden und etwa 10-15 Minuten in Salzwasser garen. Perfekt für Suppen oder als Beilage.

Dämpfen: Im Dampfgarer oder Sieb über kochendem Wasser für ca. 8-10 Minuten dämpfen. So bleiben viele Vitamine erhalten.

Braten: In Scheiben oder Stifte geschnitten, kurz in der Pfanne anbraten. Gibt dem Kohlrabi eine leckere Röstung.

Und hier noch mein Geheimtipp: Probiert mal gegrillten Kohlrabi! In Scheiben geschnitten, mit etwas Öl bestrichen und kurz auf den Grill – das ist echt der Hammer!

Tipps zur Aufbewahrung

Damit euer Kohlrabi schön frisch bleibt, hier ein paar Aufbewahrungstipps:

  • Im Kühlschrank hält er sich bis zu einer Woche
  • In ein feuchtes Tuch gewickelt bleibt er besonders knackig
  • Die Blätter am besten separat aufbewahren und schnell verbrauchen
  • Geschält und in Stücke geschnitten, lässt er sich auch einfrieren

Übrigens: Wenn euer Kohlrabi schon etwas welk ist, macht euch keine Sorgen! Ein kurzes Bad in kaltem Wasser macht ihn wieder fit.

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Klassische Kohlrabi-Rezepte

Jetzt kommen drei meiner absoluten Lieblingsrezepte mit Kohlrabi:

Kohlrabisalat mit Äpfeln und Möhren

Dieser frische Salat ist bei uns zuhause der Renner:

  • 1 Kohlrabi und 2 Möhren in feine Stifte schneiden
  • 1 säuerlichen Apfel in kleine Würfel schneiden
  • Alles mit etwas Zitronensaft, Olivenöl und Honig vermengen
  • Mit Salz und Pfeffer abschmecken
  • Vor dem Servieren 15 Minuten ziehen lassen

Mein Extra-Tipp: Geröstete Sonnenblumenkerne oder Walnüsse geben dem Salat einen tollen Crunch!

Kohlrabisuppe mit Kartoffeln

An kühlen Tagen ist diese cremige Suppe genau das Richtige:

  • 1 Kohlrabi und 2 Kartoffeln würfeln und in Butter anschwitzen
  • Mit Gemüsebrühe aufgießen und weich kochen
  • Pürieren und mit Sahne verfeinern
  • Mit Muskat, Salz und Pfeffer abschmecken
  • Mit frischen Kräutern garnieren

Hier noch ein kleiner Küchentrick von mir: Ein Schuss Zitronensaft am Ende macht die Suppe noch aromatischer!

Gedünstetes Kohlrabigemüse

Eine einfache und leckere Beilage, die zu vielem passt:

  • Kohlrabi in Stifte schneiden
  • In etwas Butter und Wasser dünsten, bis er bissfest ist
  • Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen
  • Zum Schluss mit gehackter Petersilie bestreuen

Kleine Variation: Probiert mal, ein paar Möhrenstifte mit zu dünsten. Die Süße der Möhren passt super zum milden Kohlrabi!

Diese klassischen Rezepte zeigen, wie vielseitig Kohlrabi sein kann. Ob roh im Salat, als wärmende Suppe oder als Beilage – er macht immer eine gute Figur auf dem Teller. Also, traut euch an den Kohlrabi ran und habt Spaß beim Kochen!

Kreative Kohlrabi-Gerichte: Neue Ideen für die knackige Knolle

Wisst ihr, Kohlrabi kann so viel mehr als nur Beilage sein! Ich hab ein paar spannende Rezeptideen für euch, die zeigen, wie vielseitig dieses tolle Gemüse wirklich ist.

Kohlrabi-Carpaccio mit Parmesan

Dieses leichte Gericht ist der perfekte Sommerhit:

  • Kohlrabi hauchdünn hobeln (am besten mit einer Mandoline)
  • Mit gutem Olivenöl beträufeln und frischen Zitronensaft darüber träufeln
  • Großzügig mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer würzen
  • Zum Schluss Parmesanspäne und frische Kräuter drüberstreuen

Probiert das mal als Vorspeise – eure Gäste werden begeistert sein!

Gefüllter Kohlrabi mit Quinoa und Gemüse

Hier kommt mein Favorit für ein vollwertiges vegetarisches Hauptgericht:

  • Kohlrabi vorsichtig aushöhlen und das Innere fein würfeln
  • Quinoa kochen und mit den Kohlrabiwürfeln, bunter Paprika und Zwiebeln mischen
  • Alles mit frischen Kräutern, euren Lieblingsgewürzen und einem Schuss Olivenöl abschmecken
  • Die Kohlrabi-'Schiffchen' damit füllen und im Ofen backen, bis sie goldbraun sind

Das sieht nicht nur super aus, sondern schmeckt auch richtig lecker!

Knusprige Kohlrabi-Pommes

Wer sagt, dass Pommes immer aus Kartoffeln sein müssen? Hier meine gesunde Alternative:

  • Kohlrabi in gleichmäßige Stäbchen schneiden
  • In einer Schüssel mit Olivenöl, Salz, Pfeffer und etwas Paprikapulver vermengen
  • Im heißen Ofen knusprig backen – dreht sie zwischendurch mal um

Die sind echt der Knaller als Snack oder Beilage zum Grillen!

Kohlrabi als Star auf dem Teller: Raffinierte Gerichte für Genießer

Jetzt wird's spannend! Lasst uns Kohlrabi mal so richtig in Szene setzen.

Fluffige Kohlrabipuffer mit Kräuterquark

Ein Klassiker aus meiner Kindheit, neu interpretiert:

  • Kohlrabi fein reiben und mit Ei, etwas Mehl und Gewürzen zu einem luftigen Teig verarbeiten
  • Kleine Puffer in der Pfanne goldbraun und knusprig braten
  • Dazu einen frischen Kräuterquark mit Schnittlauch und Dill servieren

Tipp: Probiert mal, die Puffer mit geriebenem Käse zu mischen – das gibt extra Geschmack!

Knusprige Kohlrabischnitzel

Hier kommt meine vegetarische Version des Wiener Schnitzels:

  • Kohlrabi in etwa 1 cm dicke Scheiben schneiden
  • Wie ein klassisches Schnitzel panieren: Mehl, verquirltes Ei, Paniermehl
  • In der Pfanne goldbraun und knusprig braten

Serviert das mal mit einem leckeren Kartoffelsalat – ihr werdet überrascht sein, wie gut das schmeckt!

Cremiges Kohlrabi-Gratin

An kühlen Tagen gibt's bei uns oft dieses wärmende Ofengericht:

  • Kohlrabi in dünne Scheiben hobeln
  • Abwechselnd mit Zwiebelringen in eine Auflaufform schichten
  • Mit einer Mischung aus Sahne, Eiern, Muskat und einer Prise Salz übergießen
  • Ordentlich geriebenen Käse drüber und ab in den Ofen, bis es goldbraun und blubbrig ist

Glaubt mir, das Gratin ist der absolute Wahnsinn – so cremig und aromatisch!

Seht ihr, wie vielseitig Kohlrabi sein kann? Probiert diese Rezepte aus und lasst euch überraschen. Ich bin mir sicher, ihr werdet den Kohlrabi danach mit ganz anderen Augen sehen. Viel Spaß beim Kochen und lasst es euch schmecken!

Kohlrabi in internationalen Küchen: Ein Weltenbummler auf dem Teller

Unser Kohlrabi ist ganz schön rumgekommen! Nicht nur in der deutschen Küche macht er eine gute Figur, sondern mischt auch in vielen internationalen Gerichten kräftig mit. Seine Anpassungsfähigkeit macht ihn zum perfekten Reisebegleiter für kulinarische Weltreisen.

Asiatischer Kohlrabi-Wok mit Tofu: Schnell, bunt, lecker!

In Asien liebt man den Kohlrabi im Wok. Mein Favorit? Ein knackiger Kohlrabi-Wok mit knusprigem Tofu. Schneidet den Kohlrabi in feine Streifen und werft ihn mit buntem Gemüse wie Paprika, Möhren und Zwiebeln in den heißen Wok. Würzt das Ganze mit Sojasauce, frischem Ingwer und Knoblauch. Den Tofu bratet ihr separat schön knusprig und mischt ihn zum Schluss unter. So zaubert ihr in Windeseile ein gesundes Gericht mit asiatischem Twist auf den Tisch!

Indisches Kohlrabi-Curry: Cremig, würzig, unwiderstehlich

In Indien verwandelt sich unser Kohlrabi in ein aromatisches Curry. Schneidet ihn in Würfel und bratet ihn mit Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer an. Dann kommt der Zaubertrank: Currypaste, cremige Kokosmilch und saftige Tomaten. Lasst das Ganze köcheln, bis der Kohlrabi schön weich ist. Serviert wird das Curry mit duftendem Reis und frischem Koriander. Die samtige Textur und die exotischen Gewürze machen dieses Gericht zu einem echten Gaumenschmaus!

Mediterraner Kohlrabi-Auflauf: Sonnige Aromen aus dem Ofen

Am Mittelmeer wird der Kohlrabi gern überbacken. Für einen sommerlichen Auflauf schichtet ihr Kohlrabi- und Tomatenscheiben abwechselnd in eine Form. Zwischen die Schichten kommen mediterrane Kräuter wie Oregano und Thymian. Übergießt das Ganze mit einer Mischung aus bestem Olivenöl, Knoblauch und würzigem Parmesan. Im Ofen gebacken entsteht ein leichter, aromatischer Auflauf, der nach Urlaubsküche schmeckt. Perfekt für laue Sommerabende!

Kohlrabi für alle: Leckere Rezepte für besondere Ernährungsformen

Unser Kohlrabi ist nicht nur ein Verwandlungskünstler in der Küche, sondern passt sich auch problemlos verschiedenen Ernährungsweisen an. Egal ob vegan, low-carb oder glutenfrei - dieser Allrounder lässt sich überall einbauen.

Vegane Kohlrabi-Creme: Cremig ohne tierische Produkte

Für eine samtige vegane Creme kocht ihr den geschälten und gewürfelten Kohlrabi weich. Dann wird er mit gerösteten Cashewkernen, einem Spritzer Zitrone, Knoblauch und etwas Pflanzenmilch püriert. Das Ergebnis ist eine herrlich cremige Paste, die sich prima als Dip oder Brotaufstrich eignet. Tipp: Verdünnt die Creme etwas und ihr habt eine fantastische Basis für eine vegane Suppe!

Low-Carb Kohlrabi-Reis: Der Figurfreund unter den Beilagen

Kohlrabi als Reisersatz? Aber klar doch! Raspelt den Kohlrabi fein oder zerkleinert ihn im Mixer, bis er wie Reis aussieht. Dann kurz in der Pfanne anbraten und mit euren Lieblingskräutern und -gewürzen aufpeppen. Schon habt ihr eine leichte Alternative zu normalem Reis, die zu fast allem passt. Euer Stoffwechsel wird's euch danken!

Glutenfreie Kohlrabi-Rösti: Knusprig ohne Weizen

Für knusprige Rösti ohne Gluten raspelt ihr den Kohlrabi grob und mischt ihn mit Ei, Salz und Pfeffer. Wer mag, gibt noch fein gehackte Kräuter dazu - Petersilie oder Schnittlauch passen super. Formt kleine Plätzchen und bratet sie in etwas Öl von beiden Seiten goldbraun. Das Ergebnis sind herrlich knusprige Rösti, die den klassischen Kartoffelvarianten in nichts nachstehen. Ein echter Knusperhit für alle, die auf Gluten verzichten!

Kohlrabiblätter: Vom Abfall zum Genuss

Ihr werft die Kohlrabiblätter einfach weg? Nicht so schnell! Diese grünen Schätze sind viel zu wertvoll für die Tonne. Sie schmecken nicht nur überraschend lecker, sondern sind auch richtige Vitaminbomben. Lasst uns mal ein paar Ideen durchgehen, wie ihr sie verwerten könnt.

Kohlrabiblätter-Pesto: Ein Geschmacksfeuerwerk

Dieses Pesto ist ruckzuck fertig und bringt frischen Wind in eure Küche:

  • Kohlrabiblätter gründlich waschen und grob zerkleinern
  • Mit gerösteten Pinienkernen, geriebenem Parmesan, gutem Olivenöl, einer Knoblauchzehe und einem Spritzer Zitrone pürieren
  • Mit Salz und Pfeffer abschmecken, bis es perfekt ist

Das Pesto ist ein echter Allrounder: Lecker zu Pasta, als Brotaufstrich oder als Dip für Gemüsesticks. In einem sauberen Schraubglas hält es sich im Kühlschrank locker eine Woche – falls es so lange überlebt!

Gedünstete Kohlrabiblätter: Die einfache Beilage mit Pfiff

Als leichte Gemüsebeilage sind gedünstete Kohlrabiblätter ein echter Geheimtipp:

  • Blätter waschen und in Streifen schneiden
  • In Olivenöl sanft andünsten
  • Mit Salz, Pfeffer und einer Prise Muskat würzen
  • Wer's cremig mag: Ein Schuss Sahne oder ein Löffel Crème fraîche macht's besonders lecker

Die Blätter erinnern im Geschmack an Spinat und passen toll zu Kartoffeln, einem saftigen Stück Fleisch oder knusprig gebratenem Fisch. Probiert's aus!

Kohlrabi mal anders: Süße Überraschungen

Ihr denkt, Kohlrabi geht nur herzhaft? Von wegen! Mit ein bisschen Kreativität zaubert ihr daraus auch leckere süße Snacks und Desserts. Lasst euch überraschen!

Knusprige Kohlrabi-Chips: Der gesunde Knabberspaß

Kohlrabi-Chips sind der perfekte Snack für alle, die es knusprig mögen, aber auf die Figur achten:

  • Kohlrabi in hauchdünne Scheiben hobeln (eine Mandoline leistet hier gute Dienste)
  • Mit einem Hauch Öl und euren Lieblingsgewürzen vermengen
  • Im Ofen bei 150°C für etwa 20-25 Minuten backen, bis sie schön knusprig sind

Experimentiert ruhig mit den Gewürzen: Paprika, Curry oder Kräuter der Provence – alles ist erlaubt! Die Chips schmecken pur oder mit einem leckeren Dip.

Erfrischender Kohlrabi-Smoothie: Der Vitaminbooster

Ein Smoothie mit Kohlrabi? Klingt vielleicht erstmal seltsam, ist aber erfrischend und super gesund:

  • Kohlrabi schälen und in Würfel schneiden
  • Mit Apfel, einem Stück Gurke, einem Spritzer Zitronensaft und etwas Wasser cremig pürieren
  • Wer's süßer mag: Ein Teelöffel Honig rundet das Ganze ab

Mein Geheimtipp für eine samtige Konsistenz: Gebt einen Esslöffel Joghurt oder eine halbe Banane dazu. Das macht den Smoothie noch cremiger!

Kohlrabi: Der Verwandlungskünstler in eurer Küche

Von der knackigen Knolle bis zu den oft unterschätzten Blättern – Kohlrabi ist ein echtes Multitalent in der Küche. Seine leichte Süße und der nussige Touch machen ihn zu einem spannenden Mitspieler in herzhaften und süßen Gerichten. Ob roh im Salat, sanft gedünstet als Beilage oder kreativ verwandelt in Chips und Smoothies – dieser Alleskönner hat noch viele Überraschungen auf Lager.

Also, traut euch an neue Rezepte mit Kohlrabi ran! Wer weiß, vielleicht entdeckt ihr ja euer neues Lieblingsgericht. Lasst euch von den vielfältigen Möglichkeiten dieses unterschätzten Gemüses inspirieren und bringt frischen Wind in eure Küche. Viel Spaß beim Ausprobieren und guten Appetit!

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Was macht Kohlrabi zu einem vielseitigen Gemüse für die Küche?
    Kohlrabi ist ein echtes Multitalent in der Küche dank seiner einzigartigen Eigenschaften. Sein mild-nussiger Geschmack und die knackige Textur machen ihn zu einer spannenden Zutat für verschiedenste Gerichte. Die besondere Vielseitigkeit zeigt sich in den zahlreichen Zubereitungsmöglichkeiten: Kohlrabi kann roh im Salat verwendet, gekocht, gedünstet, gebraten oder sogar gegrillt werden. Sowohl die Knolle als auch die oft übersehenen Blätter sind essbar und bieten unterschiedliche Geschmackserlebnisse. Von klassischen deutschen Beilagen über asiatische Wok-Gerichte bis hin zu mediterranen Aufläufen passt sich Kohlrabi verschiedenen Küchenstilen an. Seine kalorienarme Zusammensetzung bei gleichzeitig hohem Nährstoffgehalt macht ihn zu einem idealen Gemüse für gesundheitsbewusste Köche. Ob als Hauptgericht in Form von gefüllten Kohlrabi-Knollen, als knusprige Pommes-Alternative oder cremige Suppe - dieses unterschätzte Gemüse bietet unzählige kulinarische Möglichkeiten für kreative Köche.
  2. Welche verschiedenen Kohlrabi-Rezepte eignen sich für Anfänger?
    Für Kochanfänger bieten sich drei klassische Kohlrabi-Rezepte an, die einfach und gelingsicher sind. Der Kohlrabisalat mit Äpfeln und Möhren ist perfekt für Einsteiger: Kohlrabi und Möhren werden in feine Stifte geschnitten, mit gewürfeltem Apfel gemischt und mit Zitronensaft, Olivenöl und Honig vermengt. Nach 15 Minuten Ziehzeit ist der erfrischende Salat servierbereit. Die cremige Kohlrabisuppe mit Kartoffeln erfordert nur wenige Schritte: Gewürfelte Kohlrabi und Kartoffeln in Butter anschwitzen, mit Gemüsebrühe aufgießen, weich kochen, pürieren und mit Sahne verfeinern. Als dritte Anfänger-Option eignet sich gedünstetes Kohlrabigemüse: Die in Stifte geschnittene Knolle wird in Butter und etwas Wasser bissfest gedünstet und mit Salz, Pfeffer, Muskat und Petersilie gewürzt. Alle drei Rezepte verzeihen kleine Fehler und bieten einen guten Einstieg in die Kohlrabi-Küche, wobei die Grundtechniken für weitere Experimente erlernt werden.
  3. Wie bereitet man Kohlrabi richtig zu und welche Garmethoden gibt es?
    Die richtige Kohlrabi-Zubereitung beginnt mit der Vorbereitung: Nach gründlichem Waschen werden die holzigen Stellen am Strunk entfernt und die Knolle mit einem scharfen Messer oder Sparschäler geschält. Je nach Rezept wird der Kohlrabi in Scheiben, Stifte oder Würfel geschnitten. Für rohe Verwendung empfiehlt sich das Reiben, um die Textur zu verbessern. Bei den Garmethoden stehen verschiedene Optionen zur Verfügung: Das Kochen in Salzwasser dauert 10-15 Minuten für Würfel und eignet sich für Suppen oder Beilagen. Beim schonenden Dämpfen im Dampfgarer oder Sieb über kochendem Wasser (8-10 Minuten) bleiben mehr Vitamine erhalten. Das Braten in der Pfanne verleiht Kohlrabi-Scheiben oder -Stiften eine leckere Röstung. Als Geheimtipp gilt gegrillter Kohlrabi: In Scheiben geschnitten, mit Öl bestrichen und kurz auf den Grill gelegt. Jede Methode betont andere Geschmacksnuancen und Texturen, wodurch vielfältige Gerichte entstehen.
  4. Welche besonderen Nährwerte und gesundheitlichen Vorteile bietet Kohlrabi?
    Kohlrabi ist ein echtes Kraftpaket an Nährstoffen bei gleichzeitig niedriger Kalorienzahl - mit nur etwa 27 Kalorien pro 100 Gramm ist er ideal für eine ausgewogene Ernährung. Der hohe Vitamin-C-Gehalt stärkt das Immunsystem und übertrifft sogar viele Zitrusfrüchte. Kalium unterstützt Herzfunktion und Muskulatur, während die enthaltenen Ballaststoffe die Verdauung fördern und für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl sorgen. Folsäure spielt eine wichtige Rolle bei der Blutbildung und ist besonders für Schwangere wertvoll. Als Kreuzblütlergemüse enthält Kohlrabi zudem sekundäre Pflanzenstoffe mit antioxidativen Eigenschaften. Die Kombination aus wichtigen Mineralstoffen, Vitaminen und Ballaststoffen bei gleichzeitig niedrigem Kaloriengehalt macht Kohlrabi zu einem idealen Gemüse für gesundheitsbewusste Ernährung. Besonders hervorzuheben ist die Tatsache, dass sowohl Knolle als auch Blätter reich an wertvollen Nährstoffen sind und vollständig verwertet werden können.
  5. Wie kann man Kohlrabiblätter verwerten statt sie wegzuwerfen?
    Kohlrabiblätter sind viel zu wertvoll für den Biomüll - sie sind echte Vitaminbomben und lassen sich vielseitig verwerten. Ein besonders schmackhafter Verwendungszweck ist Kohlrabiblätter-Pesto: Die gewaschenen und zerkleinerten Blätter werden mit gerösteten Pinienkernen, geriebenem Parmesan, gutem Olivenöl, Knoblauch und einem Spritzer Zitrone püriert. Dieses aromatische Pesto eignet sich für Pasta, als Brotaufstrich oder Gemüse-Dip und hält sich im Kühlschrank etwa eine Woche. Als einfache Gemüsebeilage können die Blätter wie Spinat gedünstet werden: In Streifen geschnitten, in Olivenöl angedünstet und mit Salz, Pfeffer und Muskat gewürzt. Ein Schuss Sahne oder Crème fraîche macht sie besonders cremig. Die Blätter schmecken ähnlich wie Spinat und passen hervorragend zu Kartoffeln, Fleisch oder Fisch. Auch in Smoothies lassen sich die nährstoffreichen Blätter verarbeiten oder roh in Salaten verwenden. So wird aus vermeintlichem Küchenabfall ein wertvoller Beitrag zur vollwertigen Ernährung.
  6. Worin unterscheiden sich Kohlrabi, Blumenkohl und Brokkoli im Geschmack?
    Obwohl alle drei zur Familie der Kreuzblütler gehören, weisen Kohlrabi, Blumenkohl und Brokkoli deutliche Geschmacksunterschiede auf. Kohlrabi zeichnet sich durch seinen charakteristischen mild-nussigen Geschmack aus, der leicht süßlich ist und eine angenehme knackige Textur besitzt. Er erinnert geschmacklich an eine harmonische Mischung aus Blumenkohl und Brokkoli, ist aber deutlich milder und weniger kohlartiger als seine Verwandten. Blumenkohl präsentiert sich mit einem zarteren, cremigeren Geschmack, der besonders neutral und mild ist - ideal für Kinder oder empfindliche Gaumen. Brokkoli hingegen hat einen kräftigeren, leicht bitteren Geschmack mit einer ausgeprägteren Kohlnote und einer festeren Textur. Während Kohlrabi sowohl roh als auch gegart genossen wird und dabei seine knackige Konsistenz behält, werden Blumenkohl und Brokkoli meist gekocht serviert. Die geschmackliche Vielseitigkeit macht Kohlrabi zu einem interessanten Mittelweg zwischen den intensiveren Aromen seiner Kreuzblütler-Verwandten und bietet sowohl für Gemüse-Neulinge als auch erfahrene Köche spannende Möglichkeiten.
  7. Was sind die Unterschiede zwischen Kohlrabi, Oberkohlrabi und Kohlrübe?
    Die Begriffe Kohlrabi, Oberkohlrabi und Kohlrübe werden oft synonym verwendet, bezeichnen aber teilweise unterschiedliche Dinge. Kohlrabi ist der gebräuchliche Name für Brassica oleracea var. gongylodes, dessen Name aus dem Italienischen kommt und "Kohlrübe" bedeutet. Die rundliche, oberirdisch wachsende Knolle mit den charakteristischen Blättern ist das, was wir klassisch als Kohlrabi kennen. Der Begriff "Oberkohlrabi" betont, dass die Knolle oberirdisch wächst - im Gegensatz zu anderen Knollengemüsen, die unterirdisch gedeihen. "Kohlrübe" kann verwirrend sein, da dieser Begriff regional auch für die Steckrübe (Brassica napus) verwendet wird, die größer ist und einen intensiveren Geschmack hat. Echte Kohlrüben sind gelblich und haben ein festeres Fleisch als der zarte Kohlrabi. Während Kohlrabi meist jung geerntet wird und eine zarte Textur besitzt, sind Steckrüben/Kohlrüben größer, derber und werden oft für Eintöpfe verwendet. Unabhängig von der Bezeichnung bleibt der mild-nussige Geschmack und die vielseitige Verwendbarkeit das Charakteristikum des echten Kohlrabi.
  8. Welche Saison hat Kohlrabi und worauf sollte man beim Kauf achten?
    Kohlrabi hat seine Hauptsaison von Mai bis November, wobei er in dieser Zeit frisch vom Feld kommt und sein volles Aroma entwickelt hat. Während er ganzjährig im Handel erhältlich ist, schmeckt er in den Sommermonaten am besten und bietet die optimale Qualität. Beim Kauf sollten Sie auf feste, pralle Knollen ohne weiche Stellen oder Druckstellen achten. Frische, grüne Blätter sind ein gutes Qualitätsmerkmal - falls noch vorhanden, sollten sie knackig und nicht welk sein. Kleinere Knollen sind oft zarter im Geschmack als sehr große Exemplare. Die Farbe der Knolle - ob weiß oder lila - hat keinen Einfluss auf den Geschmack. Spezialisierte Gartenfachhändler wie samen.de informieren über optimale Erntezeiten und bieten oft auch Saatgut für den eigenen Anbau an. Ein weiteres Qualitätsmerkmal ist eine glatte, unbeschädigte Schale. Wenn die Kohlrabi-Blätter noch frisch sind, können diese ebenfalls verwertet werden und sollten bei der Kaufentscheidung als Bonus betrachtet werden, da sie zusätzliche Nährstoffe und Verwendungsmöglichkeiten bieten.
  9. Wo kann man qualitativ hochwertigen frischen Kohlrabi kaufen?
    Qualitativ hochwertigen frischen Kohlrabi finden Sie an verschiedenen Verkaufsstellen, wobei jede ihre Vorteile hat. Wochenmärkte bieten oft die beste Frische, da das Gemüse direkt vom Erzeuger kommt und Sie sich über Anbaumethoden informieren können. Hofläden und regionale Direktvermarkter garantieren ebenfalls höchste Frische und oft auch biologische Qualität. In gut sortierten Gemüsegeschäften und Bioläden erhalten Sie meist saisonale Ware mit kurzen Transportwegen. Etablierte Gartencenter führen nicht nur frischen Kohlrabi, sondern bieten auch Beratung für den eigenen Anbau. Fachkundige Gartenhändler wie samen.de stehen für Qualität bei Saatgut und können wertvolle Tipps zum optimalen Anbau geben. Auch größere Supermärkte führen Kohlrabi, wobei Sie hier besonders auf die Frischemerkmale achten sollten. Beim Kauf ist entscheidend: feste Knollen ohne weiche Stellen, frische grüne Blätter und eine glatte Schale. Regionale Anbieter haben oft den Vorteil kürzerer Lieferwege und damit frischerer Ware, während spezialisierte Händler zusätzliche Beratung und oft auch Zubereitungstipps bieten.
  10. Welche Online-Shops bieten Bio-Kohlrabi mit Lieferservice an?
    Verschiedene Online-Händler haben sich auf die Lieferung von frischem Bio-Gemüse spezialisiert und bieten auch Kohlrabi in Bio-Qualität an. Große Bio-Lieferdienste und Gemüse-Abokisten sind oft die erste Anlaufstelle für regelmäßige Lieferungen frischer Bio-Produkte direkt nach Hause. Diese Services punkten meist mit regionalen Produzenten und saisonaler Auswahl. Spezialisierte Online-Gärtnereien und Gemüsehändler bieten oft neben frischem Bio-Kohlrabi auch Saatgut und Anbautipps. Etablierte Online-Gartenshops, darunter auch samen.de als Spezialist für Gartenbedarf, führen hochwertiges Saatgut für den eigenen Bio-Anbau von Kohlrabi. Viele regionale Hofläden und Bio-Betriebe haben mittlerweile eigene Online-Shops mit Lieferservice entwickelt. Bei der Auswahl sollten Sie auf Bio-Zertifizierung, Herkunftsangaben und Frische-Garantien achten. Wichtig ist auch die Verpackung - nachhaltige, plastikfreie Verpackungen sind ein Qualitätsmerkmal seriöser Anbieter. Manche Anbieter ermöglichen sogar die Vorbestellung für bestimmte Saisonzeiten, um optimale Frische zu garantieren. Kundenbewertungen helfen bei der Auswahl des passenden Lieferdienstes.
  11. Welche ernährungsphysiologischen Eigenschaften machen Kohlrabi zu einem idealen Bestandteil gesunder Ernährung?
    Kohlrabi vereint mehrere ernährungsphysiologische Eigenschaften, die ihn zu einem idealen Gemüse für gesundheitsbewusste Ernährung machen. Mit nur 27 Kalorien pro 100 Gramm ist er extrem kalorienarm, dabei aber nährstoffdicht - eine optimale Kombination für Gewichtsmanagement und Sättigung. Der hohe Ballaststoffgehalt fördert die Darmgesundheit, reguliert den Blutzuckerspiegel und sorgt für lang anhaltende Sättigung. Als ausgezeichnete Vitamin-C-Quelle stärkt Kohlrabi das Immunsystem und unterstützt die Kollagensynthese. Das enthaltene Kalium ist essentiell für Herzfunktion und Blutdruckregulation, während Folsäure wichtige Stoffwechselprozesse unterstützt. Als Kreuzblütlergemüse liefert Kohlrabi Glucosinolate - sekundäre Pflanzenstoffe mit antioxidativen und potentiell krebsschützenden Eigenschaften. Die hohe Nährstoffdichte bei gleichzeitig niedrigem glykämischen Index macht ihn ideal für Diabetiker. Zusätzlich ist Kohlrabi von Natur aus fett- und natriumarm, was ihn für herzgesunde Ernährung prädestiniert. Die Vielseitigkeit in der Zubereitung ermöglicht eine abwechslungsreiche Integration in den Speiseplan ohne Monotonie.
  12. Wie integriert man Kohlrabi optimal in verschiedene internationale Küchenstile?
    Kohlrabi ist ein echter Weltenbummler und passt sich überraschend gut verschiedenen internationalen Küchenstilen an. In der asiatischen Küche brilliert er im Wok - in feine Streifen geschnitten wird er mit Tofu, buntem Gemüse und typischen Gewürzen wie Sojasauce, Ingwer und Knoblauch schnell und knackig gebraten. Die indische Küche verwandelt Kohlrabi in ein aromatisches Curry: gewürfelt und mit Currypaste, Kokosmilch und Tomaten zu einem cremigen, würzigen Gericht verarbeitet. Die mediterrane Küche schätzt ihn in Aufläufen - abwechselnd mit Tomaten geschichtet und mit Olivenöl, Kräutern wie Oregano und Thymian sowie Parmesan überbacken. In der französischen Küche wird er gerne zu feinen Gratins oder als elegantes Carpaccio hauchdünn gehobelt und mit bestem Olivenöl sowie Parmesanspänen serviert. Die mexikanische Küche integriert ihn in bunte Gemüse-Tacos, während er in der nordischen Küche roh in Salaten oder fermentiert verwendet wird. Seine neutrale Geschmacksbasis nimmt internationale Gewürze und Zubereitungsarten perfekt auf, ohne den charakteristischen mild-nussigen Grundton zu verlieren.
  13. Welche biochemischen Prozesse laufen beim Garen von Kohlrabi ab?
    Beim Garen von Kohlrabi laufen komplexe biochemische Prozesse ab, die Textur, Geschmack und Nährstoffgehalt beeinflussen. Die Hitze bewirkt zunächst eine Denaturierung der Proteine und eine Gelatinierung der Stärke, wodurch die feste Zellstruktur aufgelockert wird und der Kohlrabi weicher wird. Pektine in den Zellwänden werden abgebaut, was zur charakteristischen Texturveränderung beiträgt. Die enthaltenen Enzyme werden bei Temperaturen ab 60°C inaktiviert, wodurch der Abbau von Vitaminen verlangsamt wird - allerdings sind hitzeempfindliche Vitamine wie Vitamin C dennoch von Verlusten betroffen. Glucosinolate, die typischen Schwefelverbindungen der Kreuzblütler, werden teilweise abgebaut, was den milderen Geschmack gekochten Kohlrabis erklärt. Bei zu langer Garzeit können diese Verbindungen jedoch unangenehme schwefelartige Aromen entwickeln. Chlorophyll in den Blättern verändert sich bei Hitzeeinwirkung zu Phäophytin, wodurch die grüne Farbe verblasst. Maillard-Reaktionen beim Braten oder Rösten erzeugen neue Aromastoffe und die charakteristische Bräunung. Schonende Garmethoden wie Dämpfen preservieren mehr Nährstoffe als langes Kochen in Wasser.
  14. Wie wirkt sich nachhaltiges Kochen mit Kohlrabi auf die Küchenpraxis aus?
    Nachhaltiges Kochen mit Kohlrabi revolutioniert die Küchenpraxis durch ganzheitliche Verwertung und bewusste Ressourcennutzung. Das Zero-Waste-Prinzip steht im Vordergrund: Sowohl Knolle als auch Blätter werden vollständig verwertet, wodurch Küchenabfälle drastisch reduziert werden. Die Kohlrabiblätter werden zu Pesto verarbeitet, gedünstet oder in Smoothies verwendet, anstatt im Biomüll zu landen. Diese Vollverwertung erfordert eine vorausschauende Menüplanung und erweitert das Repertoire an Zubereitungstechniken. Saisonales Kochen wird gefördert, da Kohlrabi von Mai bis November regional verfügbar ist und in dieser Zeit die beste Qualität bietet. Kurze Transportwege reduzieren den CO₂-Fußabdruck. Die Küchenpraxis wird durch bewusste Lagerung optimiert - richtig gelagert hält sich Kohlrabi bis zu einer Woche frisch. Energiesparende Garmethoden wie Dämpfen werden bevorzugt, um Nährstoffe zu erhalten und Energie zu sparen. Die Vielseitigkeit des Gemüses ermöglicht die Zubereitung verschiedener Gerichte aus einem Grundprodukt, was Einkäufe reduziert und Kreativität in der Küche fördert. Diese nachhaltige Herangehensweise sensibilisiert für bewussten Konsum und Ressourcenschonung.
  15. Welche praktischen Tipps gibt es für die optimale Lagerung von Kohlrabi?
    Die optimale Lagerung von Kohlrabi gewährleistet längere Haltbarkeit und erhält Frische sowie Nährstoffe. Im Kühlschrank hält sich Kohlrabi bis zu einer Woche - am besten im Gemüsefach bei etwa 4-7°C. Ein besonders effektiver Trick ist das Einwickeln in ein feuchtes Küchentuch, wodurch die Feuchtigkeit reguliert wird und der Kohlrabi besonders knackig bleibt. Die Blätter sollten separat aufbewahrt werden, da sie schneller welken als die Knolle und ihr Nährstoffe entziehen können. Perforierte Plastikbeutel oder spezielle Gemüsebeutel schaffen ein optimales Mikroklima. Wichtig ist eine gute Luftzirkulation - die Kohlrabi-Knollen sollten nicht luftdicht verschlossen werden. Bei Zimmertemperatur hält sich Kohlrabi nur 2-3 Tage und wird schnell holzig. Geschält und in Stücke geschnitten lässt er sich problemlos einfrieren - blanchierten Kohlrabi vor dem Einfrieren kurz in kochendem Wasser behandeln. Ein Geheimtipp für bereits etwas welk gewordenen Kohlrabi: Ein kurzes Bad in kaltem Wasser macht ihn wieder knackig. Lagern Sie Kohlrabi getrennt von Äpfeln und Tomaten, da diese Ethylen produzieren und den Reifeprozess beschleunigen.
  16. Wie schält und schneidet man Kohlrabi am effizientesten für verschiedene Gerichte?
    Das effiziente Schälen und Schneiden von Kohlrabi beginnt mit der richtigen Vorbereitung und den passenden Werkzeugen. Zuerst den Kohlrabi gründlich waschen und die holzigen Stellen am Strunk großzügig entfernen - diese sind oft faserig und beeinträchtigen die Textur. Für das Schälen eignet sich ein scharfes Küchenmesser oder ein hochwertiger Sparschäler am besten. Die Schale sollte dünn aber vollständig entfernt werden, da sie oft zäh ist. Bei der Schneidetechnik richtet sich die Methode nach der geplanten Verwendung: Für Salate den Kohlrabi in feine Stifte schneiden oder reiben - das Reiben macht ihn zarter und leichter kaubar. Für Suppen eignen sich gleichmäßige Würfel von etwa 1-2 cm. Bei Carpaccio oder Chips wird er hauchdünn mit einer Mandoline gehobelt. Für Schnitzel oder Gratins sind 5-8 mm dicke Scheiben ideal. Ein Profi-Tipp: Nach dem Schneiden kurz in kaltes Wasser mit Zitronensaft legen - das verhindert Verfärbungen und erhält die Frische. Beim Hobeln unbedingt einen Fingerschutz verwenden. Die richtige Messerführung und gleichmäßige Stücke sorgen für einheitliche Garzeiten.
  17. Stimmt es, dass Kohlrabi nur als Beilage verwendet werden kann?
    Diese Annahme ist ein weitverbreiteter Irrtum - Kohlrabi kann definitiv viel mehr als nur Beilage! Seine Vielseitigkeit macht ihn zu einem vollwertigen Hauptgericht-Protagonisten. Gefüllter Kohlrabi mit Quinoa und Gemüse zeigt, wie die ausgehöhlte Knolle zu einem eigenständigen vegetarischen Hauptgericht wird. Knusprige Kohlrabischnitzel, paniert und gebraten, stehen dem klassischen Wiener Schnitzel in nichts nach. Cremige Kohlrabi-Gratins oder herzhafte Kohlrabi-Puffer können durchaus als vollwertige Mahlzeiten serviert werden. In der internationalen Küche brilliert er als Hauptzutat in indischen Currys oder asiatischen Wok-Gerichten. Sogar als Snack macht er eine gute Figur: Kohlrabi-Chips oder -Pommes sind gesunde Alternativen zu herkömmlichen Knabbereien. Als Carpaccio wird er zur eleganten Vorspeise, in Suppen zur wärmenden Hauptmahlzeit. Die kreative Küche entdeckt Kohlrabi sogar in Smoothies oder als Rice-Alternative für Low-Carb-Ernährung. Seine mild-nussige Geschmacksnote und die knackige Textur prädestinieren ihn für Hauptrollen auf dem Teller. Mit der richtigen Zubereitung wird aus der unterschätzten Beilage ein kulinarischer Star.
  18. In welchen deutschen Regionen ist Kohlrabi traditionell besonders beliebt?
    Kohlrabi erfreut sich in Deutschland einer gleichmäßig hohen Beliebtheit, wobei bestimmte Regionen eine besonders ausgeprägte Kohlrabi-Tradition pflegen. In Bayern und Baden-Württemberg gehört er seit Jahrhunderten zur regionalen Küche und wird oft in traditionellen Gerichten wie gedünstetem Kohlrabi mit Kalbfleisch oder in deftigen Eintöpfen verwendet. Die norddeutschen Bundesländer schätzen ihn besonders in der maritimen Küche als Beilage zu Fischgerichten. In Sachsen und Thüringen hat Kohlrabi eine lange Tradition in der bäuerlichen Küche, wo er oft zusammen mit Kartoffeln zubereitet wird. Die Rheinregion und das Ruhrgebiet haben durch ihre Nähe zu den Niederlanden eine ausgeprägte Kohlrabi-Kultur entwickelt. Besonders in Nordrhein-Westfalen wird er gerne in herzhaften Aufläufen verarbeitet. In der Mark Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern gehört Kohlrabi zur traditionellen Hausmannskost. Generell ist festzustellen, dass Kohlrabi in ganz Deutschland geschätzt wird, aber in den Regionen mit starker Agrartradition eine besonders tiefe Verwurzelung in der lokalen Küche hat. Moderne Küchenbewegungen haben ihm auch in urbanen Gebieten zu neuer Popularität verholfen.
  19. Was unterscheidet Kohlrabi von anderen Kreuzblütlern in der Küche?
    Kohlrabi unterscheidet sich von anderen Kreuzblütlern durch mehrere charakteristische Eigenschaften, die ihn in der Küche besonders macht. Während Blumenkohl, Brokkoli oder Rosenkohl typische Blütenstände oder Knospen sind, ist Kohlrabi eine verdickte Sprossachse - botanisch gesehen eine ganz andere Pflanzenstruktur. Geschmacklich ist er deutlich milder und weniger kohlartiger als seine Verwandten, mit einer angenehmen mild-nussigen Note ohne die manchmal bittere oder schwefelartige Komponente anderer Kreuzblütler. Seine knackige, feste Textur bleibt auch beim Garen länger erhalten als die zartere Konsistenz von Blumenkohl. Ein großer Vorteil ist seine Vielseitigkeit: Kohlrabi kann sowohl roh als auch gegart genossen werden, während die meisten anderen Kreuzblütler gekocht werden müssen. Die Zubereitungszeit ist deutlich kürzer - Kohlrabi ist in 10-15 Minuten gar, während Rosenkohl oder Weißkohl länger brauchen. Einzigartig ist auch die vollständige Verwertbarkeit: Sowohl Knolle als auch Blätter sind essbar. Optisch hebt er sich durch seine charakteristische runde Form und die oberirdische Wachsweise ab. Diese Eigenschaften machen Kohlrabi zum zugänglichsten und vielseitigsten Vertreter der Kreuzblütler-Familie.
  20. Wie grenzt sich Kohlrabi als Gemüseknolle von anderen Knollengemüsen ab?
    Kohlrabi nimmt eine besondere Stellung unter den Knollengemüsen ein, da er botanisch gesehen gar keine echte Knolle ist, sondern eine verdickte Sprossachse. Im Gegensatz zu unterirdisch wachsenden Knollen wie Kartoffeln, Topinambur oder Sellerie entwickelt sich Kohlrabi oberirdisch und behält seine charakteristischen Blätter. Während Kartoffeln stärkereich und sättigend sind, ist Kohlrabi kalorienarm und wasserreich. Seine knackige, saftige Textur unterscheidet sich deutlich von der mehligen Konsistenz gekochter Kartoffeln oder der faserigen Struktur von Sellerie. Geschmacklich ist Kohlrabi viel milder als die erdigen Aromen von Topinambur oder die würzige Schärfe von Rettich. Ein weiterer Unterschied liegt in der Zubereitungsvielfalt: Während die meisten Knollengemüse gekocht werden müssen, kann Kohlrabi auch roh genossen werden. Die Garzeit ist deutlich kürzer als bei echten Knollen - Kohlrabi ist in 10-15 Minuten bissfest, während Kartoffeln 20-25 Minuten benötigen. Auch die Lagerung unterscheidet sich: Kohlrabi hält sich nur etwa eine Woche frisch, während Kartoffeln monatelang gelagert werden können. Diese Eigenschaften machen Kohlrabi zu einem einzigartigen Vertreter der Gemüsewelt.
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