Lauchzwiebeln: Geschmack und Schutz aus der Mischkultur

Mischkultur mit Lauchzwiebeln: Ein Rezept für Erfolg im Garten

Lauchzwiebeln sind wahre Alleskönner im Gemüsegarten und eignen sich hervorragend für Mischkulturen. Mit den richtigen Partnern lässt sich nicht nur der Ertrag steigern, sondern auch Schädlinge auf natürliche Weise fernhalten.

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Mischkultur fördert die Biodiversität und unterstützt die natürliche Schädlingsabwehr
  • Lauchzwiebeln bevorzugen sonnige Standorte und lockeren Boden
  • Karotten, Tomaten und Salate sind ideale Begleiter
  • Regelmäßige Bewässerung und gute Bodenvorbereitung sind entscheidend für den Erfolg

Mischkultur verstehen: Mehr als nur Platzersparnis

Die Mischkultur ist eine faszinierende Anbaumethode, bei der verschiedene Pflanzenarten nebeneinander gedeihen. Die Vorteile sind vielfältig: optimale Platznutzung, gegenseitige Unterstützung und natürlicher Schutz vor Schädlingen. Bei Lauchzwiebeln zeigt sich diese Methode besonders effektiv.

In meiner langjährigen Gartenerfahrung habe ich oft erlebt, wie gut sich Lauchzwiebeln mit anderen Gemüsesorten ergänzen. Besonders eindrucksvoll war mein erstes Experiment mit Lauchzwiebeln und Karotten. Die Karotten lockerten den Boden auf, während die Lauchzwiebeln mit ihrem charakteristischen Duft unerwünschte Besucher fernhielten. Es war faszinierend zu beobachten, wie diese Symbiose funktionierte.

Lauchzwiebeln: Vielseitige Helfer im Garten

Lauchzwiebeln beeindrucken nicht nur durch ihren milden Geschmack, sondern auch durch ihre Pflegeleichtigkeit und vielseitige Verwendbarkeit. In der Küche verleihen sie zahlreichen Gerichten eine subtile Würze. Im Garten erweisen sie sich als wahre Teamplayer.

Interessanterweise besitzen Lauchzwiebeln antimikrobielle Eigenschaften, was sie zu idealen Partnern für viele andere Gemüsesorten macht. Sie können dazu beitragen, Pilzerkrankungen vorzubeugen und halten durch ihren Geruch bestimmte Schädlinge fern. Eine wertvolle Bereicherung für jedes Gemüsebeet!

Der ideale Standort für Lauchzwiebeln

Bodenanforderungen: Locker und nährstoffreich

Lauchzwiebeln gedeihen am besten in lockerem, humusreichem Boden. Eine gute Durchlässigkeit ist wichtig, um Staunässe zu vermeiden. Schwere, lehmige Böden lassen sich durch Zugabe von Sand und Kompost verbessern.

Aus meiner Erfahrung hat sich bewährt, den Boden vor der Pflanzung gründlich mit einer Grabegabel zu lockern und etwas reifen Kompost einzuarbeiten. Die Lauchzwiebeln danken es mit kräftigem Wachstum. Allerdings sollte man vorsichtig mit der Düngung umgehen. Ein Übermaß an Stickstoff kann zu üppigem Blattwachstum führen, was auf Kosten der Zwiebelbildung geht.

Licht und Temperatur: Sonnenhungrige Pflanzen

Lauchzwiebeln lieben die Sonne. Ein sonniger bis halbschattiger Standort ist optimal für ihre Entwicklung. In voller Sonne entfalten sie ihr intensivstes Aroma. Temperaturmäßig sind sie recht anpassungsfähig und vertragen sogar leichte Fröste. Am wohlsten fühlen sie sich jedoch bei Temperaturen zwischen 15 und 25 Grad.

In meinem eigenen Garten habe ich die besten Ergebnisse mit Lauchzwiebeln an einem sonnigen, windgeschützten Platz erzielt. Dort entwickeln sie sich nicht nur kräftiger, sondern schmecken auch intensiver. Ein leichter Windschutz, etwa durch höhere Pflanzen oder einen Zaun, kann sich positiv auf das Wachstum auswirken.

Die besten Pflanzpartner für Lauchzwiebeln

Karotten: Ein perfektes Duo

Karotten und Lauchzwiebeln ergänzen sich hervorragend im Garten. Die Pfahlwurzeln der Karotten lockern den Boden auf, wovon die Lauchzwiebeln profitieren. Umgekehrt schützt der Geruch der Lauchzwiebeln die Karotten vor der lästigen Möhrenfliege. Eine wahrhaft symbiotische Beziehung!

Ein weiterer Vorteil dieser Kombination liegt in den ähnlichen Ansprüchen an Boden und Pflege. Dies erleichtert die Betreuung erheblich. Beim Gießen sollte man jedoch behutsam vorgehen, um zu vermeiden, dass die Karottensamen weggeschwemmt werden.

Tomaten: Schutz und Geschmack in Harmonie

Die Partnerschaft von Tomaten und Lauchzwiebeln ist besonders vorteilhaft. Lauchzwiebeln können dazu beitragen, Bodenkrankheiten zu reduzieren, die Tomaten häufig befallen. Gleichzeitig genießen die Lauchzwiebeln den Schatten, den die Tomatenpflanzen spenden.

Aus persönlicher Erfahrung kann ich bestätigen, dass diese Kombination nicht nur praktisch, sondern auch kulinarisch reizvoll ist. Die Aromen ergänzen sich wunderbar, sowohl im Beet als auch später in der Küche. Ein frischer Tomatensalat mit knackigen Lauchzwiebeln ist ein Genuss, den ich jedem empfehlen kann.

Salate: Clevere Lückenfüller

Salate erweisen sich als ideale Begleiter zwischen Lauchzwiebeln. Sie wachsen schnell und nutzen den Platz, den die langsamer wachsenden Lauchzwiebeln noch nicht beanspruchen. Zudem schützen die Salatblätter den Boden vor zu schneller Austrocknung.

Ein praktischer Tipp aus meinem Gartenerfahrungsschatz: Wählen Sie Salatsorten, die sich fortlaufend beernten lassen, wie beispielsweise Pflücksalate. So können Sie über einen längeren Zeitraum frischen Salat genießen, während Ihre Lauchzwiebeln heranwachsen. Diese Methode ist nicht nur platzsparend, sondern verleiht dem Beet auch eine attraktive Optik.

Kräuter und Blumen als Lauchzwiebel-Begleiter

Wer hätte gedacht, dass Lauchzwiebeln so wählerisch bei ihren Nachbarn sein können? Tatsächlich gibt es einige Kräuter und Blumen, die sich als hervorragende Begleiter erweisen und das Wachstum sowie den Geschmack unserer Lauchzwiebeln positiv beeinflussen können.

Petersilie: Mehr als nur Garnierung

Petersilie und Lauchzwiebeln scheinen füreinander geschaffen zu sein. Die Petersilie lockert nicht nur den Boden auf, sondern zieht auch nützliche Insekten an. In besonders heißen Sommern habe ich festgestellt, dass der leichte Schatten, den die Petersilie spendet, den Lauchzwiebeln gut tut. Sie entwickeln sich kräftiger und ihr Aroma intensiviert sich spürbar.

Basilikum: Ein duftender Beschützer

Basilikum neben Lauchzwiebeln zu pflanzen, ist wie zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Sein intensiver Duft hält viele Schädlinge fern, während er gleichzeitig Bestäuber anlockt. Diese Kombination sieht nicht nur hübsch aus, sondern sorgt auch für ein wahres Aromafest im Beet.

Blühende Begleiter für mehr Leben im Beet

Blumen im Lauchzwiebelbeet sind nicht nur eine Augenweide. Sie fördern die Biodiversität und können sogar den Ertrag steigern. Wer hätte das gedacht?

Ringelblumen: Multitalente mit Farbe

Ringelblumen sind wahre Alleskönner. Sie produzieren Substanzen, die das Bodenleben ankurbeln und sogar Nematoden in Schach halten können. In meinem Garten habe ich beobachtet, wie sie Bestäuber magisch anzogen und so indirekt auch anderen Pflanzen im Beet zu einer besseren Bestäubung verhalfen.

Tagetes: Natürliche Bodyguards

Tagetes, oder Studentenblumen, wie sie oft genannt werden, sind echte Helfer im Garten. Ihre Wurzeln scheiden Stoffe aus, die bodenbürtige Schädlinge auf Abstand halten. Das kommt unseren Lauchzwiebeln zugute, die dadurch weniger anfällig für Wurzelkrankheiten sind. In meiner Erfahrung haben Beete mit Tagetes deutlich weniger Probleme mit unerwünschten Gästen.

Ungeeignete Nachbarn für Lauchzwiebeln

Leider gibt es auch Pflanzen, die sich mit Lauchzwiebeln nicht so gut verstehen. Manche können sogar das Wachstum hemmen oder Krankheiten begünstigen.

Hülsenfrüchte: Besser Abstand halten

Hülsenfrüchte wie Erbsen oder Bohnen sollten nicht direkt neben Lauchzwiebeln wachsen. Sie konkurrieren um Nährstoffe und können das Wachstum der Lauchzwiebeln beeinträchtigen. Zudem habe ich oft beobachtet, dass Hülsenfrüchte Schädlinge anziehen, die dann auch den Lauchzwiebeln gefährlich werden können.

Andere Lauchgewächse: Zu viel des Guten

Andere Lauchgewächse wie Knoblauch oder Zwiebeln sollten nicht direkt neben Lauchzwiebeln gepflanzt werden. Sie konkurrieren um die gleichen Nährstoffe und können sich gegenseitig im Wachstum behindern. Aus meiner Erfahrung erhöht eine solche Anordnung auch das Risiko von Krankheiten und Schädlingsbefall erheblich.

Tipps für den Anbau von Lauchzwiebeln in der Mischkultur

Der erfolgreiche Anbau von Lauchzwiebeln in der Mischkultur erfordert ein bisschen Fingerspitzengefühl bei Aussaat, Pflanzung und Pflege.

Von der Aussaat bis zur Pflanzung

Lauchzwiebeln können direkt ins Freiland gesät oder als vorgezogene Pflanzen eingesetzt werden. Bei der Direktsaat ist ein gut vorbereiteter, feinkrümeliger Boden das A und O. Säen Sie in Reihen mit etwa 20 cm Abstand. Wenn Sie vorgezogene Setzlinge pflanzen, achten Sie auf einen Abstand von etwa 10 cm in der Reihe. Zwischen den Reihen der Lauchzwiebeln können Sie dann die Begleitpflanzen setzen. In meinem Garten hat sich diese Methode als besonders effektiv erwiesen.

Bewässerung und Düngung: Weniger ist mehr

Lauchzwiebeln mögen es feucht, aber nicht nass. Gießen Sie regelmäßig, besonders in Trockenperioden. Ein kleiner Tipp aus meiner Erfahrung: Eine Mulchschicht aus Grasschnitt oder Stroh kann Wunder wirken, um die Feuchtigkeit im Boden zu halten. Bei der Düngung sind Lauchzwiebeln eher genügsam. Eine Grunddüngung mit gut verrottetem Kompost zu Saisonbeginn reicht oft aus. In der Mischkultur profitieren sie zudem von den Nährstoffen, die ihre Nachbarpflanzen im Boden anreichern - ein echter Vorteil dieser Anbaumethode!

Unkrautbekämpfung bei Lauchzwiebeln: Ein Kinderspiel mit der richtigen Strategie

Auch wenn Lauchzwiebeln nicht besonders anspruchsvoll sind, lohnt es sich, ein wachsames Auge auf unerwünschte Kräuter zu haben. Besonders in den ersten Wochen nach der Aussaat ist regelmäßiges Jäten wichtig. Die zarten Pflänzchen können sonst schnell von übereifrigen Nachbarn überwuchert werden.

Ich habe festgestellt, dass eine Mulchschicht aus Stroh oder Rasenschnitt wahre Wunder bewirkt. Sie hält nicht nur das Unkraut in Schach, sondern bewahrt auch die kostbare Feuchtigkeit im Boden. Das bedeutet weniger Gießarbeit für uns und glückliche, gut genährte Lauchzwiebeln.

Mischkultur: Natürlicher Schutzschild gegen Schädlinge

Die Mischkultur erweist sich als clevere Methode, um lästige Plagegeister auf Abstand zu halten. Lauchzwiebeln sind erstaunlich gesellig und vertragen sich mit vielen Gemüsesorten und Kräutern. Eine besonders effektive Partnerschaft bilden sie mit Möhren: Der typische Lauchzwiebelduft vertreibt die Möhrenfliege, während die Möhren ihrerseits die Zwiebelfliege verscheuchen. Ein perfektes Beispiel für gegenseitige Unterstützung im Garten!

Tagetes haben sich in meinem Garten als ausgezeichnete Begleiter erwiesen. Sie produzieren Substanzen, die Nematoden im Boden reduzieren. Das kommt nicht nur den Lauchzwiebeln zugute, sondern dem gesamten Garten. Ein weiterer Beweis dafür, wie wertvoll die richtige Pflanzengesellschaft sein kann.

Von der Ernte bis zum Teller: Lauchzwiebeln richtig handhaben

Die Ernte von Lauchzwiebeln gestaltet sich unkompliziert und kann je nach Sorte und Aussaatzeitpunkt vom Frühsommer bis in den Herbst hinein erfolgen.

Der perfekte Moment für die Ernte

Der ideale Zeitpunkt für die Ernte ist gekommen, wenn die Blätter etwa 20-30 cm lang sind und der weiße Teil am Fuß der Pflanze ungefähr die Dicke eines Daumens erreicht hat. Bei den meisten Sorten ist das etwa 8-12 Wochen nach der Aussaat der Fall. Es lohnt sich, geduldig zu sein und diesen Moment abzuwarten - der Geschmack wird es Ihnen danken!

Sanfte Erntemethoden

Zum Ernten lockere ich den Boden um die Pflanzen herum vorsichtig mit einer Grabegabel und ziehe die Lauchzwiebeln behutsam heraus. Wenn Sie nur das Grün verwenden möchten, können Sie es alternativ mit einem scharfen Messer knapp über dem Boden abschneiden. Das schont die Pflanze und ermöglicht oft einen zweiten Austrieb.

Clevere Lagerungstipps

Frisch geerntete Lauchzwiebeln halten sich im Kühlschrank etwa eine Woche. Für eine längere Lagerung bietet sich das Trocknen oder Einfrieren an. Zum Trocknen binde ich die Lauchzwiebeln zu kleinen Bündeln und hänge sie kopfüber an einem luftigen, schattigen Ort auf. Nach ungefähr zwei Wochen sind sie fertig getrocknet und können in luftdichten Behältern aufbewahrt werden. So haben Sie auch im Winter noch etwas vom sommerlichen Lauchzwiebelaroma.

Mischkultur: Ein Gewinn für Lauchzwiebeln und den ganzen Garten

Die Vorteile der Mischkultur gehen weit über die Schädlingsbekämpfung hinaus. Sie kann regelrecht als Booster für den gesamten Garten wirken.

Bodenqualität: Gemeinsam stark

Die Kombination verschiedener Pflanzen nutzt den Boden vielseitiger. Tiefwurzler wie Möhren lockern den Boden auf, wovon die flachwurzelnden Lauchzwiebeln profitieren. Die unterschiedlichen Wurzelsysteme sorgen für eine bessere Durchlüftung des Bodens und eine effizientere Nährstoffnutzung. Es ist faszinierend zu beobachten, wie sich die Pflanzen gegenseitig unterstützen.

Widerstandsfähiger gegen Krankheiten

In einer Mischkultur zeigen sich die Pflanzen oft resistenter gegen Krankheiten. Die Vielfalt schafft ein ausgewogeneres Ökosystem, in dem sich natürliche Feinde von Schädlingen ansiedeln können. Das reduziert den Befall mit Krankheiten und Schädlingen, ohne dass man zu chemischen Mitteln greifen muss. In meinem Garten habe ich beobachtet, dass Lauchzwiebeln in Mischkultur vitaler wachsen und seltener von Pilzkrankheiten befallen werden als in Monokultur. Das macht den Anbau nicht nur einfacher, sondern auch ertragreicher - ein echter Gewinn für jeden Hobbygärtner!

Nährstoffaufnahme optimieren: Ein cleverer Schachzug in der Mischkultur

Die Mischkultur mit Lauchzwiebeln ist wie ein gut durchdachtes Schachspiel - jede Pflanze hat ihre eigene Rolle und Strategie. Verschiedene Gemüsesorten mit unterschiedlichen Wurzeltiefen und Nährstoffbedürfnissen können sich gegenseitig unterstützen, ohne in Konkurrenz zu geraten.

Nehmen wir die Lauchzwiebeln als Beispiel: Mit ihrem eher flachen Wurzelsystem sind sie wahre Teamplayer. Kombiniert man sie mit Tiefwurzlern wie Tomaten oder Karotten, wird der Boden optimal genutzt. Interessanterweise lockern die Wurzeln der Lauchzwiebeln auch noch die obere Bodenschicht auf - ein Bonus für ihre Nachbarn.

Ein Paradies für Nützlinge: Mehr Leben im Gemüsebeet

Eine vielfältige Mischkultur ist wie eine Einladung an die Insektenwelt. Neben fleißigen Bestäubern wie Bienen und Hummeln siedeln sich auch Nützlinge an, die als natürliche Schädlingsbekämpfer fungieren. Marienkäfer, Florfliegen oder Schlupfwespen sind wie eine kostenlose Gartenpolizei, die Blattläuse in Schach hält.

Die Lauchzwiebeln selbst spielen dabei eine interessante Rolle: Ihre ätherischen Öle wirken auf manche Schädlinge wie ein natürliches Abwehrspray. In Kombination mit duftenden Kräutern wie Basilikum verstärkt sich dieser Effekt noch - ein faszinierendes Zusammenspiel der Natur.

Praxisnahe Tipps für Ihren Mischkultur-Erfolg

Gemüsebeet-Planung: Der Schlüssel zum Erfolg

Bei der Planung Ihres Gemüsebeetes sollten Sie die Wuchshöhe und den Platzbedarf der einzelnen Pflanzen im Auge behalten. Lauchzwiebeln sind wahre Multitalente - sie eignen sich hervorragend als Zwischenkultur oder zur Bepflanzung des Beetrandes. Beachten Sie auch die Aussaat- und Erntezeiten der verschiedenen Gemüsesorten, um den Anbau zu optimieren.

Ein Tipp aus meinem Erfahrungsschatz: Skizzieren Sie einen groben Beetplan, bevor Sie zur Tat schreiten. Das hilft ungemein, den Überblick zu behalten und die Fläche optimal zu nutzen. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie chaotisch meine ersten Versuche ohne Plan verliefen!

Rotation: Der Clou für gesunden Boden

Um Bodenmüdigkeit und die Ansammlung von Schaderregern zu vermeiden, ist ein jährlicher Standortwechsel der Gemüsesorten ratsam. Für Lauchzwiebeln gilt die Faustregel: Frühestens nach 3-4 Jahren sollten sie wieder am selben Platz stehen.

Dabei können Sie clever die Vorteile der Vorkultur nutzen: Nach nährstoffhungrigen Pflanzen wie Tomaten oder Kohl profitieren die genügsameren Lauchzwiebeln von den noch vorhandenen Nährstoffen im Boden. Es ist faszinierend zu beobachten, wie sich dieses System über die Jahre entwickelt und optimiert.

Die Vorteile der Mischkultur für Ihre Lauchzwiebeln

Die Mischkultur bietet eine Fülle von Vorteilen für den Anbau von Lauchzwiebeln:

  • Verbesserte Bodenstruktur und Nährstoffversorgung
  • Natürlicher Schutz vor unerwünschten Gästen im Beet
  • Effiziente Nutzung der verfügbaren Fläche
  • Erhöhte Biodiversität in Ihrem Garten
  • Oft intensiverer Geschmack der Ernte

Mit etwas Planung und den richtigen Pflanzpartnern werden Ihre Lauchzwiebeln regelrecht aufblühen. Sie werden überrascht sein, wie reich und gesund Ihre Ernte ausfällt!

Häufig gestellte Fragen zur Mischkultur mit Lauchzwiebeln

Welche Pflanzen sollte man nicht neben Lauchzwiebeln setzen?

Vermeiden Sie die direkte Nachbarschaft zu anderen Lauchgewächsen wie Knoblauch oder Zwiebeln. Auch Erbsen und Bohnen harmonieren nicht besonders gut mit Lauchzwiebeln.

Wann ist die beste Zeit zum Pflanzen von Lauchzwiebeln?

Lauchzwiebeln sind ziemlich flexibel - Sie können sie von März bis August aussäen. Für eine Winterernte empfiehlt sich eine Aussaat im August.

Wie oft sollten Lauchzwiebeln gewässert werden?

Halten Sie den Boden gleichmäßig feucht, aber vermeiden Sie Staunässe. In trockenen Perioden ist eine gründliche Bewässerung 1-2 Mal pro Woche in der Regel ausreichend.

Ist der Anbau von Lauchzwiebeln in Kübeln möglich?

Absolut! Lauchzwiebeln eignen sich hervorragend für den Anbau in Töpfen oder Balkonkästen. Achten Sie nur auf ausreichend tiefe Gefäße und eine gute Drainage.

Lauchzwiebeln in der Mischkultur: Ein Gewinn für jeden Garten

Die Mischkultur mit Lauchzwiebeln ist nicht nur praktisch, sondern macht das Gärtnern auch spannender und abwechslungsreicher. Experimentieren Sie mit verschiedenen Kombinationen und beobachten Sie, wie sich Ihr Garten zu einem vielfältigen Ökosystem entwickelt. Mit der Zeit werden Sie ein Gespür dafür entwickeln, welche Pflanzen besonders gut miteinander harmonieren. So wird Ihr Gemüsegarten nicht nur produktiver, sondern auch zu einem faszinierenden Ort der Entdeckung und des kontinuierlichen Lernens. Glauben Sie mir, jede Saison bringt neue Erkenntnisse und Überraschungen!

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