Maximieren Sie Ihre Möhrenernte: Bewährte Techniken für den besten Ertrag

Möhrenanbau: Der Weg zur perfekten Ernte

Möhren sind zweifellos ein Lieblingsgemüse vieler Hobbygärtner. Mit den richtigen Techniken lässt sich der Ertrag optimieren und eine beachtliche Ernte einfahren.

Kernpunkte für erfolgreichen Möhrenanbau

  • Gründliche Bodenlockerung fördert gerades Wachstum
  • Aussaat ab April, Vorkeimen kann die Entwicklung beschleunigen
  • Regelmäßiges Gießen und Unkrautentfernen sind unerlässlich
  • Kulturschutznetze bieten Schutz vor der lästigen Möhrenfliege

Die Bedeutung der Möhrenernte im Hausgarten

Möhren zählen zu den beliebtesten Gemüsesorten im Hausgarten - und das nicht ohne Grund! In meiner langjährigen Erfahrung als Gärtnerin habe ich festgestellt, dass frisch geerntete Möhren geschmacklich unvergleichlich sind. Ihr süßer Geschmack und die knackige Textur überzeugen immer wieder aufs Neue. Zudem sind sie reich an Vitaminen und Mineralstoffen, was sie zu einem wertvollen Beitrag für eine ausgewogene Ernährung macht.

Ein weiterer Vorteil des Möhrenanbaus im eigenen Garten ist die vollständige Kontrolle über den Anbauvorgang. Man weiß genau, welche Düngemittel verwendet wurden und kann auf chemische Pflanzenschutzmittel verzichten. Das ist nicht nur vorteilhaft für die Umwelt, sondern kommt auch der eigenen Gesundheit zugute.

Überblick über Faktoren für eine erfolgreiche Ernte

Für eine reichhaltige Möhrenernte müssen verschiedene Faktoren berücksichtigt werden:

  • Standortwahl: Möhren gedeihen am besten an sonnigen bis halbschattigen Plätzen.
  • Bodenbeschaffenheit: Ein lockerer, humoser Boden bietet optimale Wachstumsbedingungen.
  • Fruchtfolge: Es empfiehlt sich, Möhren nicht nach sich selbst oder anderen Doldenblütlern anzubauen.
  • Aussaatzeitpunkt: Je nach Sorte ist eine Aussaat von März bis Juli möglich.
  • Pflege: Regelmäßiges Gießen und Unkrautentfernen sind für ein gesundes Wachstum unerlässlich.
  • Schädlingsbekämpfung: Vorbeugende Maßnahmen gegen die Möhrenfliege sind ratsam.

Jeder dieser Aspekte trägt maßgeblich zum Erfolg der Ernte bei. Vernachlässigt man einen dieser Punkte, kann dies zu Ertragseinbußen oder im schlimmsten Fall zum Totalausfall führen.

Vorbereitung für maximalen Ertrag

Bodenvorbereitung

Die Bodenvorbereitung bildet das Fundament für eine erfolgreiche Möhrenernte. Hier sind die wichtigsten Schritte:

Tiefgründige Lockerung

Eine gründliche Bodenlockerung ist entscheidend für gerade gewachsene Möhren. In der Praxis hat sich gezeigt, dass eine Lockerung von mindestens 30 cm Tiefe optimal ist. Dies ermöglicht es den Wurzeln, tief in den Boden einzudringen und sich bestmöglich zu entwickeln. Besonders bei schweren Böden ist dies wichtig, da Möhren in verdichteten Böden oft krumm und verzweigt wachsen.

Steinfreier Boden

Möhren reagieren empfindlich auf steinige Böden. Größere Steine im Boden führen häufig zu verkrüppelten oder gespaltenen Möhren. Daher empfiehlt es sich, beim Umgraben sorgfältig alle Steine zu entfernen. Dies mag zwar zeitaufwendig erscheinen, zahlt sich jedoch in der Qualität der Ernte aus.

Nährstoffversorgung

Entgegen der weitverbreiteten Annahme sind Möhren keine Starkzehrer. Zu viel Stickstoff kann sogar zu übermäßigem Blattwerk auf Kosten der Wurzelbildung führen. Eine zurückhaltende Düngung mit gut verrottetem Kompost oder einem organischen Langzeitdünger hat sich bewährt. Besonders wichtig ist eine ausreichende Kaliumversorgung, die die Süße und Haltbarkeit der Möhren fördert.

Aussaat

Optimaler Aussaatzeitpunkt

Der ideale Zeitpunkt für die Aussaat variiert je nach gewählter Sorte. Frühe Sorten können bereits ab März ins Freiland gesät werden, während Lagersorten erst im Mai oder Juni in die Erde kommen. Eine gestaffelte Aussaat ermöglicht es, über einen längeren Zeitraum ernten zu können.

Richtige Aussaattechnik

Möhrensamen sind Lichtkeimer und sollten daher nur dünn mit Erde bedeckt werden. Es hat sich bewährt, flache Rillen im Abstand von etwa 30 cm zu ziehen und die Samen dünn auszusäen. Anschließend werden sie leicht angedrückt und mit einer dünnen Erdschicht bedeckt. Entscheidend ist, den Boden nach der Aussaat feucht zu halten, bis die Keimlinge erscheinen.

Vorkeimen der Samen

Eine bewährte Technik ist das Vorkeimen der Samen. Hierbei werden die Samen zwischen feuchte Küchentücher gelegt und bei Zimmertemperatur feucht gehalten. Nach einigen Tagen zeigen sich die ersten Keimlinge, die dann vorsichtig in die vorbereiteten Reihen gesetzt werden. Diese Methode beschleunigt die Entwicklung und verbessert die Keimrate erheblich.

Pflege während der Wachstumsphase

Bewässerung

Möhren benötigen eine gleichmäßige Wasserversorgung für optimales Wachstum. Zu wenig Wasser führt zu kleinen, holzigen Möhren, während zu viel Nässe Fäulnis begünstigt. Eine regelmäßige, aber nicht übermäßige Bewässerung ist ratsam. Ein bewährter Trick ist es, mit dem Finger etwa 5 cm tief in die Erde zu fühlen - ist es dort trocken, ist es Zeit zum Gießen.

Unkrautbekämpfung

Unkraut stellt insbesondere in der Anfangsphase eine Herausforderung für Möhren dar. Die langsam wachsenden Möhrenkeimlinge haben gegen schnellwüchsige Unkräuter oft das Nachsehen. Regelmäßiges, behutsames Jäten ist daher unerlässlich. Eine Handharke eignet sich gut, um das Unkraut zu entfernen, ohne die empfindlichen Möhrenwurzeln zu beschädigen.

Ausdünnen der Pflanzen

Das Ausdünnen ist für eine gute Ernte unabdingbar, auch wenn es manchmal schwerfällt. Sobald die Pflänzchen etwa 5 cm hoch sind, sollte der Abstand zwischen ihnen auf etwa 5 cm reduziert werden. Später, wenn die Möhren fingerdick sind, empfiehlt sich ein weiteres Ausdünnen, sodass jede Möhre etwa 10 cm Platz hat. Die gezogenen jungen Möhren eignen sich übrigens hervorragend für einen frischen Salat - ein köstlicher Vorgeschmack auf die Haupternte!

Mit diesen Grundlagen sind Sie bestens gerüstet, um Ihre eigene Möhrenernte zum Erfolg zu führen. Bedenken Sie: Geduld und Aufmerksamkeit sind der Schlüssel zu knackigen, süßen Möhren aus dem eigenen Garten.

Die lästige Möhrenfliege: Unser größter Gegenspieler im Möhrenbeet

In meiner langjährigen Erfahrung als Gärtnerin habe ich festgestellt, dass die Möhrenfliege oft der größte Störenfried in unserem Möhrenbeet ist. Dieses kleine, aber hartnäckige Insekt kann unsere Ernte empfindlich dezimieren, wenn wir nicht aufpassen. Glücklicherweise gibt es einige bewährte Strategien, um diesem Schädling Paroli zu bieten.

Wie erkennt man einen Befall der Möhrenfliege?

Wenn Sie plötzlich rötliche oder gelbliche, welkende Blätter an Ihren Möhren bemerken, könnte das auf einen Befall hindeuten. Ein genauerer Blick lohnt sich: Graben Sie vorsichtig eine Möhre aus und untersuchen Sie sie. Typische Anzeichen sind bräunliche Fraßgänge im Wurzelkörper. Mit etwas Pech finden Sie sogar die weißlichen, etwa 8 mm langen Maden der Fliege.

Vorbeugung: Der Schlüssel zur Bekämpfung

Meiner Erfahrung nach ist Vorbeugung der effektivste Weg, um die Möhrenfliege in Schach zu halten. Hier einige bewährte Methoden:

  • Fruchtfolge: Warten Sie mindestens drei Jahre, bevor Sie Möhren wieder am selben Standort anbauen.
  • Mischkultur: Zwiebeln oder Lauch zwischen den Möhren verwirren die Fliegen durch ihren Geruch.
  • Standortwahl: Luftige, windige Standorte erschweren den Fliegen das Leben.
  • Aussaatzeitpunkt: Sehr frühe oder späte Aussaaten können den Flugzeiten der Möhrenfliege entgehen.

Biologische Bekämpfung: Natürlich gegen die Möhrenfliege

Sollte es doch zu einem Befall kommen, müssen wir nicht gleich zur chemischen Keule greifen. Es gibt einige naturnahe Methoden, die sich in meinem Garten bewährt haben:

  • Kulturschutznetze: Ein Muss in meinem Garten! Ein feinmaschiges Netz über den Möhren hält die Fliegen fern. Wichtig: Gleich nach der Aussaat anbringen und Ränder gut abdichten.
  • Nützlinge fördern: Laufkäfer und Kurzflügelkäfer sind natürliche Fressfeinde der Möhrenfliegenlarven. Ein naturnaher Garten lockt diese Helfer an.
  • Klebefallen: Gelbe Leimtafeln zwischen den Möhren fangen erwachsene Fliegen ab. So lässt sich auch gut kontrollieren, wann die Fliegen aktiv sind.

Weitere Plagegeister im Möhrenbeet

Leider ist die Möhrenfliege nicht der einzige Störenfried, der uns das Leben schwer machen kann. Es gibt noch einige andere Übeltäter, die wir im Auge behalten sollten:

  • Möhrenminierfliege: Ihre Larven hinterlassen braune Flecken auf den Blättern.
  • Wurzelläuse: Sie saugen an den Wurzeln und können bei starkem Befall die Pflanzen schwächen.
  • Möhrenschwärze: Ein Pilz, der sich durch dunkle Flecken auf den Blättern bemerkbar macht.
  • Möhrenrotfäule: Ein weiterer Pilz, der die Wurzeln von innen angreift.

Auch hier gilt: Eine gesunde Fruchtfolge, die richtige Standortwahl und ausgewogene Düngung machen die Pflanzen widerstandsfähiger. Bei Pilzkrankheiten hilft oft schon eine lockere Aussaat für gute Durchlüftung. Ich habe auch gute Erfahrungen mit Schachtelhalmbrühe gemacht, die die Pflanzen stärkt und gegen Pilze wappnet.

Die Kunst der Möhrenernte

Nach all der Mühe wollen wir natürlich den bestmöglichen Ertrag erzielen. Der richtige Erntezeitpunkt und die passende Technik sind dabei entscheidend.

Wann ist Erntezeit?

Der ideale Erntezeitpunkt variiert je nach Sorte. Frühe Sorten sind oft schon nach 8-10 Wochen reif, späte Sorten brauchen bis zu 5 Monate. Ein guter Indikator ist die Farbe der Blätter: Beginnen sie gelb zu werden, ist meist Erntezeit.

Ein kleiner Tipp aus meinem Garten: Graben Sie vorsichtig etwas Erde am oberen Ende der Möhre weg. Beträgt der Durchmesser etwa 2-3 cm, ist sie in der Regel erntereif.

So ernten Sie richtig

Vorsicht ist bei der Ernte geboten, denn Möhren sind empfindlicher als man denkt:

  • Eine Grabegabel ist ideal zum Lockern des Bodens.
  • Stechen Sie die Gabel in einigem Abstand zur Möhrenreihe ein und hebeln Sie die Erde vorsichtig an.
  • Fassen Sie die Möhre am Blattansatz und ziehen Sie sie behutsam aus der gelockerten Erde.

Vermeiden Sie es, die Möhren einfach herauszureißen. Das kann zu Verletzungen führen und die Haltbarkeit beeinträchtigen.

Mein Tipp: Die gestaffelte Ernte

In meinem Garten praktiziere ich die gestaffelte Ernte. Ich beginne an einem Ende des Beetes und arbeite mich langsam vor. So können die verbleibenden Möhren noch weiterwachsen und ich habe länger frische Möhren zur Hand.

Bei Lagersorten lasse ich sogar einen Teil im Boden und decke sie mit Stroh oder Laub ab. In milderen Regionen kann man so auch im Winter frische Möhren ernten. Mit der Zeit entwickelt man ein Gespür für den richtigen Zeitpunkt und die beste Technik. Glauben Sie mir, es gibt kaum etwas Befriedigenderes, als die erste selbst gezogene Möhre zu genießen!

Sortenwahl für unterschiedliche Zwecke

Die Auswahl der richtigen Möhrensorte ist entscheidend für den Erfolg im Garten. Je nach Verwendungszweck und Anbaubedingungen gibt es spezielle Sorten, die besonders gut geeignet sind.

Frühe Sorten für schnelle Ernte

Für alle, die es kaum erwarten können oder bei kurzer Anbausaison, empfehlen sich frühe Möhrensorten. Diese sind meist schon nach 60-70 Tagen erntereif. Die Sorte 'Pariser Markt' beispielsweise bildet kleine, runde Möhren, die sich wunderbar als Snackgemüse eignen. Auch 'Nantes' ist eine beliebte frühe Sorte mit zylindrischen, süßen Wurzeln.

Lagersorten für Wintervorrat

Wer Möhren über den Winter einlagern möchte, sollte zu späten Sorten greifen. Diese brauchen zwar länger - etwa 120-150 Tage - bilden dafür aber große, robuste Wurzeln aus. Die Sorte 'Rothild' eignet sich hervorragend zur Lagerung und behält dabei ihren guten Geschmack. 'Flakkese' ist ebenfalls eine bewährte Lagersorte.

Spezielle Sorten für besondere Zwecke

Neben den klassischen orangefarbenen Möhren gibt es auch Sorten in anderen Farben und mit besonderen Eigenschaften:

  • Saftmöhren: Sorten wie 'Rodelika' haben einen besonders hohen Zuckergehalt und eignen sich ideal zur Saftherstellung.
  • Babykarotten: Kleine Sorten wie 'Amsterdam' oder 'Minicor' sind perfekt für den Anbau von zarten Babymöhren.
  • Farbige Möhren: Von Gelb über Weiß bis hin zu Violett - bunte Sorten wie 'Purple Haze' oder 'Jaune du Doubs' bringen Abwechslung auf den Teller.

Im letzten Jahr habe ich selbst verschiedenfarbige Möhren angebaut und war überrascht von den Geschmacksunterschieden. Die violetten Sorten hatten einen leicht pfeffrigen Geschmack, während die gelben besonders süß waren.

Nacherntebehandlung

Die richtige Nachbehandlung ist entscheidend für die Haltbarkeit und Qualität der Möhren.

Reinigung und Sortierung

Direkt nach der Ernte sollten die Möhren vorsichtig von anhaftender Erde befreit werden. Am besten verwendet man dazu eine weiche Bürste oder spült sie kurz ab. Intensives Reiben oder Schrubben kann die empfindliche Schale verletzen. Anschließend werden die Möhren sortiert:

  • Beschädigte oder angefressene Exemplare aussortieren und zeitnah verbrauchen
  • Zu kleine oder verformte Möhren für die direkte Verwendung in der Küche beiseitelegen
  • Große, makellose Möhren für die Lagerung vorbereiten

Das Möhrengrün sollte auf etwa 2-3 cm gekürzt werden. Ein komplettes Entfernen kann zu Fäulnis führen, da die Schnittstelle eine Eintrittspforte für Keime darstellt.

Lagerung

Die richtige Lagerung ist wichtig, um Möhren lange haltbar zu machen und ihre Nährstoffe zu erhalten.

Optimale Lagerbedingungen

Möhren bevorzugen kühle und feuchte Bedingungen:

  • Temperatur: Ideal sind 0-4°C
  • Luftfeuchtigkeit: 90-95%
  • Dunkel lagern, da Licht zur Bildung von Bitterstoffen führt

Unter diesen Bedingungen können Möhren mehrere Monate gelagert werden.

Verschiedene Lagerungsmethoden

Je nach vorhandenen Möglichkeiten gibt es verschiedene Arten, Möhren zu lagern:

  • Sandkiste: Eine traditionelle Methode ist das Einschlagen in feuchten Sand. Die Möhren werden Schicht für Schicht in eine Kiste mit Sand gelegt. Diese Methode eignet sich gut für den Keller.
  • Erdmiete: Im Garten können Möhren in einer Erdmiete gelagert werden. Dazu wird ein Graben ausgehoben, die Möhren eingeschichtet und mit Erde und Stroh abgedeckt.
  • Kühlschrank: Für kleinere Mengen eignet sich die Lagerung im Gemüsefach des Kühlschranks. Hier sollten die Möhren in einem perforierten Plastikbeutel aufbewahrt werden, um Austrocknung zu vermeiden.
  • Einfrieren: Möhren können auch blanchiert und eingefroren werden. So halten sie sich bis zu einem Jahr.

Ich habe gute Erfahrungen mit der Sandkisten-Methode gemacht. Letzten Winter konnte ich so meine Ernte bis in den März hinein frisch halten.

Tipps zur Ertragssteigerung

Mit einigen bewährten Methoden lässt sich der Ertrag im Möhrenanbau verbessern.

Mischkultur mit kompatiblen Pflanzen

Möhren profitieren von der Nachbarschaft bestimmter Pflanzen:

  • Zwiebeln und Lauch: Der intensive Geruch dieser Pflanzen hält die Möhrenfliege fern.
  • Ringelblumen: Locken Nützlinge an und verbessern die Bodenstruktur.
  • Radieschen: Als Schnellwachser lockern sie den Boden für die Möhren auf.

Die Nachbarschaft von Dill sollte man vermeiden, da dieser die Möhren im Wachstum hemmen kann.

Fruchtfolge einhalten

Eine durchdachte Fruchtfolge ist wichtig für gesunde Möhren:

  • Möhren nicht öfter als alle 4 Jahre auf demselben Beet anbauen
  • Gute Vorfrüchte sind Kartoffeln, Tomaten oder Hülsenfrüchte
  • Nach Möhren eignen sich Kohlgewächse oder Salate gut

Die Einhaltung der Fruchtfolge beugt Krankheiten vor und sorgt für eine ausgewogene Nährstoffversorgung im Boden.

Bodenverbesserung über Jahre

Ein gesunder, lockerer Boden ist wichtig für ertragreiche Möhren. Langfristige Maßnahmen zur Bodenverbesserung zahlen sich aus:

  • Regelmäßige Gaben von gut verrottetem Kompost verbessern die Bodenstruktur
  • Gründüngung mit Phacelia oder Buchweizen lockert den Boden auf und bringt Nährstoffe ein
  • Mulchen mit Grasschnitt oder Stroh hält den Boden feucht und nährstoffreich

In meinem Garten habe ich vor einigen Jahren begonnen, konsequent zu mulchen und Gründüngung einzusetzen. Der Unterschied in der Bodenqualität ist bemerkenswert - meine Möhren wachsen jetzt viel kräftiger und schmecken intensiver.

Herausforderungen und Lösungsansätze im Möhrenanbau

Der Anbau von Möhren kann manchmal knifflig sein. In meinen Jahren als Gärtnerin bin ich auf einige wiederkehrende Probleme gestoßen. Hier teile ich meine Erfahrungen und bewährte Lösungen mit Ihnen:

Wenn Möhren sich verzweigen oder verformen

Oft liegt das an einem zu steinigen oder verdichteten Boden. Mein Rat: Lockern Sie den Boden vor der Aussaat gründlich auf und entfernen Sie Steine. Ein kleiner Trick aus meinem Garten: Ich mische etwas Sand unter die Erde. Das verbessert die Bodenstruktur spürbar und die Möhren danken es mit geradem Wuchs.

Zu schmächtige Möhren?

Häufig ist eine zu dichte Aussaat der Übeltäter. Scheuen Sie sich nicht, die Pflänzchen rechtzeitig auszudünnen. Etwa 5 cm Abstand zwischen den einzelnen Pflanzen haben sich bei mir bewährt. Manchmal kann auch Nährstoffmangel schuld sein. Ein organischer Gemüsedünger kann hier Wunder wirken.

Grüne Schultern vermeiden

Wenn der obere Teil der Möhre grün wird, hat sie zu viel Sonne abbekommen. Sobald die Möhrenköpfe sichtbar werden, häufle ich etwas Erde drum herum. Alternativ funktioniert auch eine Mulchschicht gut als Sonnenschutz.

Möhren nachhaltig anbauen

Nachhaltiger Anbau liegt mir besonders am Herzen. Er schont nicht nur die Umwelt, sondern fördert auch die Gesundheit des gesamten Gartens.

Biologischer Anbau: Zurück zur Natur

In meinem Garten verzichte ich komplett auf chemische Dünger und Pestizide. Stattdessen setze ich auf Kompost und natürliche Schädlingsbekämpfung. Ein Geheimtipp: Pflanzenjauchen aus Brennnesseln oder Beinwell sind hervorragende natürliche Dünger für Möhren. Der Geruch ist zwar gewöhnungsbedürftig, aber die Ergebnisse sprechen für sich!

Ressourcen schonen, Ernte steigern

Ich nutze Regenwasser zum Gießen und mulche den Boden, um die Feuchtigkeit zu halten. Im Herbst säe ich gerne eine Gründüngung aus. Das verbessert nicht nur die Bodenstruktur, sondern versorgt die Möhren in der nächsten Saison auch mit wichtigen Nährstoffen.

Möhrenanbau: Eine lohnende Herausforderung

Zugegeben, der Anbau von Möhren hat seine Tücken. Aber glauben Sie mir, mit den richtigen Techniken und etwas Geduld werden Sie reichlich belohnt. Bereiten Sie den Boden gut vor, pflegen Sie regelmäßig und probieren Sie nachhaltige Methoden aus. Mit der Zeit entwickeln Sie ein Gefühl dafür, was Ihre Möhren brauchen. Und wenn Sie dann in Ihre erste selbst gezogene Möhre beißen - das ist ein unvergleichliches Geschmackserlebnis! Also, ran an die Gartenarbeit und viel Freude beim Möhrenanbau!

Tags: Möhren
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