Pastinaken düngen: Nährstoffbedarf richtig decken

Nährstoffbedarf von Pastinaken: Grundlagen für gesundes Wachstum

Pastinaken sind faszinierende Wurzelgemüse, die spezifische Nährstoffe benötigen, um optimal zu gedeihen. In diesem Artikel werfen wir einen genaueren Blick auf ihren Nährstoffbedarf und ich teile einige Tipps zur Düngung aus meiner langjährigen Erfahrung.

Pastinaken-Ernährung auf einen Blick

  • Mittlerer Nährstoffbedarf
  • Kalium, Phosphor und Stickstoff spielen eine Schlüsselrolle
  • Bodenanalyse kann sehr aufschlussreich sein
  • Organische Dünger wie Kompost sind oft ideal
  • Vorsicht vor Überdüngung

Die Bedeutung von Pastinaken als Nahrungspflanze

Es freut mich zu sehen, dass Pastinaken wieder an Popularität gewinnen. Dieses würzige Wurzelgemüse bereichert nicht nur unsere Küche, sondern ist auch äußerst gesund. Reich an Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen, eignen sich Pastinaken hervorragend für eine ausgewogene Ernährung. In meinem eigenen Garten baue ich sie seit Jahren an und bin immer wieder von ihrem nussigen Aroma begeistert.

Überblick über den Nährstoffbedarf

Pastinaken haben einen mittleren Nährstoffbedarf. Sie sind nicht so anspruchsvoll wie manche andere Gemüsesorten, benötigen aber dennoch eine ausgewogene Versorgung. Besonders wichtig sind Kalium, Phosphor und Stickstoff. Diese Hauptnährstoffe spielen eine entscheidende Rolle für gesundes Wachstum und gute Erträge.

Hauptnährstoffe: Stickstoff, Phosphor, Kalium

Stickstoff fördert das Blattwachstum und ist wichtig für die Photosynthese. Pastinaken benötigen ihn in moderaten Mengen. Zu viel Stickstoff kann zu übermäßigem Blattwerk auf Kosten der Wurzelentwicklung führen - ein Fehler, den ich in meinen Anfangsjahren oft gemacht habe.

Phosphor ist essenziell für die Wurzelbildung und Energieübertragung in der Pflanze. Er unterstützt die Entwicklung eines starken Wurzelsystems, was bei Pastinaken als Wurzelgemüse besonders wichtig ist.

Kalium verbessert die Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten und Frost. Es fördert auch die Einlagerung von Kohlenhydraten in die Wurzel, was den Geschmack verbessert. In meiner Erfahrung macht sich eine gute Kaliumversorgung besonders in kalten Wintern bezahlt.

Sekundäre Nährstoffe: Calcium, Magnesium, Schwefel

Neben den Hauptnährstoffen spielen auch sekundäre Nährstoffe eine wichtige Rolle:

Calcium ist wichtig für die Zellwandbildung und das Wurzelwachstum. Ein Mangel kann zu Wachstumsstörungen führen.

Magnesium ist ein zentraler Bestandteil des Chlorophylls und damit unerlässlich für die Photosynthese.

Schwefel ist Bestandteil wichtiger Aminosäuren und Enzyme. Er trägt zum Aroma der Pastinaken bei.

Spurenelemente und ihre Rolle

Spurenelemente werden nur in geringen Mengen benötigt, sind aber dennoch unentbehrlich:

  • Eisen: Wichtig für die Chlorophyllbildung
  • Mangan: Aktiviert Enzyme und ist an der Photosynthese beteiligt
  • Bor: Fördert die Zellteilung und das Wurzelwachstum
  • Zink: Notwendig für verschiedene Stoffwechselprozesse

In meiner Erfahrung zeigen Pastinaken selten Mangelsymptome bei Spurenelementen, wenn der Boden gut vorbereitet ist. Dennoch lohnt es sich, ein Auge darauf zu haben.

Bodenanalyse und Vorbereitung

Bedeutung der Bodenuntersuchung

Eine Bodenanalyse kann sehr aufschlussreich für eine optimale Nährstoffversorgung sein. Sie gibt Einblick in den aktuellen Nährstoffgehalt und den pH-Wert des Bodens. Basierend auf diesen Ergebnissen lässt sich die Düngung gezielt anpassen. Ich lasse meinen Gartenboden alle paar Jahre untersuchen und bin immer wieder überrascht, wie sehr sich die Werte verändern können.

Optimaler pH-Wert für Pastinaken

Pastinaken gedeihen am besten in einem leicht sauren bis neutralen Boden. Der ideale pH-Wert liegt zwischen 6,0 und 7,0. In diesem Bereich können die Pflanzen die Nährstoffe optimal aufnehmen. Ist der Boden zu sauer, kann eine Kalkung helfen, den pH-Wert anzuheben.

Bodenverbesserung vor der Pflanzung

Eine gründliche Bodenvorbereitung ist wesentlich für gesunde Pastinaken. Der Boden sollte tiefgründig gelockert werden, um den Wurzeln optimale Wachstumsbedingungen zu bieten. Die Einarbeitung von gut verrottetem Kompost verbessert die Bodenstruktur und liefert wichtige Nährstoffe. Etwa 2-3 Liter Kompost pro Quadratmeter sind in der Regel ausreichend.

Schwere Böden können durch die Zugabe von Sand verbessert werden, um die Drainage zu fördern. Leichte Sandböden profitieren von der Zugabe organischer Substanz, um die Wasserspeicherkapazität zu erhöhen.

Mit diesen Maßnahmen schaffen Sie gute Voraussetzungen für kräftige und gesunde Pastinaken. Bei richtiger Vorbereitung und Pflege werden Sie sich schon bald über eine reiche Ernte freuen können. Glauben Sie mir, nichts ist befriedigender als die erste selbst gezogene Pastinake zu ernten!

Organische Düngung für optimales Pastinakenwachstum

Organische Dünger sind für Pastinaken ein wahrer Segen. Sie versorgen die Pflanzen nicht nur mit Nährstoffen, sondern tun auch dem Boden Gutes. Kompost ist dabei der Alleskönner schlechthin. Er enthält eine bunte Mischung an Nährstoffen und bringt Leben in den Boden. Für Pastinaken ist gut abgelagerter Kompost besonders wertvoll - das habe ich in meinem Garten immer wieder festgestellt.

Was Kompost und organische Dünger so besonders macht

Kompost hat für Pastinaken einige Asse im Ärmel:

  • Er versorgt die Pflanzen langfristig mit Nährstoffen
  • Er macht den Boden locker und luftig
  • Er fördert nützliche Bodenlebewesen
  • Er hilft dem Boden, Wasser besser zu speichern

Neben Kompost können auch andere organische Dünger wie Hornspäne oder Schafwolle eingesetzt werden. Diese geben ihre Nährstoffe langsam ab und versorgen die Pastinaken über längere Zeit - wie ein Langzeitdepot für Pflanzennährstoffe.

So bringen Sie Kompost richtig aus

Bei der Anwendung von Kompost für Pastinaken gibt es ein paar Kniffe zu beachten:

  • Arbeiten Sie den Kompost vor der Aussaat oder Pflanzung in den Boden ein
  • Pro Quadratmeter reichen etwa 3-5 Liter Kompost
  • Nicht zu tief einarbeiten - Pastinaken mögen es, wenn ihre Pfahlwurzel frei wachsen kann
  • Bei der Nachdüngung den Kompost vorsichtig um die Pflanzen herum verteilen

Eine zu dicke Kompostschicht kann die Keimung behindern. Daher empfiehlt es sich, den Kompost gut mit der oberen Bodenschicht zu vermischen. In meinem Garten hat sich eine leichte Einarbeitung mit der Hacke bewährt.

Gründüngung als cleverer Nährstofflieferant

Eine weitere spannende Möglichkeit zur organischen Düngung ist die Gründüngung. Hierbei werden spezielle Pflanzen angebaut und vor der Blüte in den Boden eingearbeitet. Für Pastinaken eignen sich besonders Leguminosen wie Ackerbohnen oder Lupinen. Sie reichern den Boden mit Stickstoff an und lockern ihn mit ihren Wurzeln auf - ein echter Zweinutzen also!

Mineralische Düngung bei Pastinaken - wann und wie?

Obwohl organische Dünger viele Vorteile haben, kann in manchen Fällen eine ergänzende mineralische Düngung sinnvoll sein. Lassen Sie uns einen Blick darauf werfen.

Wann mineralische Dünger ins Spiel kommen

Mineralische Dünger können in bestimmten Situationen durchaus nützlich sein:

  • Wenn der Boden einen Nährstoffmangel aufweist
  • Um gezielt bestimmte Nährstoffe zu ergänzen
  • Bei kurzfristigem Nährstoffbedarf

Eine Bodenanalyse kann hier wertvolle Hinweise geben. So vermeiden Sie eine Überdüngung, die den Pastinaken mehr schadet als nützt.

Die richtige Wahl bei mineralischen Düngern

Für Pastinaken sind besonders kalibetonte Dünger interessant. Kalium fördert die Wurzelbildung und verbessert den Geschmack - wer möchte schon fade Pastinaken? Phosphor ist ebenfalls wichtig für die Wurzelentwicklung. Mit Stickstoff sollten Sie dagegen sparsam umgehen. Zu viel davon und Ihre Pastinaken werden zu Blattriesen mit mickrigen Wurzeln.

Dosierung und der richtige Zeitpunkt

Bei mineralischen Düngern gilt: Weniger ist oft mehr. Eine Überdüngung kann zu allerlei Problemen führen. Als grobe Orientierung kann gelten:

  • Vor der Aussaat: 30-40 g/m² eines kaliumbetonten Volldüngers
  • Nachdüngung: Bei Bedarf 20-30 g/m² 6-8 Wochen nach der Aussaat

Die genaue Menge sollte natürlich an die Bodenanalyse und den Zustand der Pflanzen angepasst werden. Beobachten Sie Ihre Pastinaken genau - sie werden Ihnen zeigen, was sie brauchen.

Maßgeschneiderte Düngungsstrategien für Pastinaken

Pastinaken sind anspruchsvolle Feinschmecker, wenn es um ihre Ernährung geht. Je nach Wachstumsphase haben sie unterschiedliche Nährstoffbedürfnisse. Mit einer cleveren Düngungsstrategie können Sie den Ertrag und die Qualität Ihrer Wurzeln deutlich verbessern.

Der richtige Start ist die halbe Miete

Eine gute Startdüngung legt den Grundstein für kräftige Pastinaken. Hierfür eignet sich:

  • Gut verrotteter Kompost, leicht in die obere Bodenschicht eingearbeitet
  • Eine Prise phosphorbetonter Dünger für die Wurzelbildung

Vorsicht ist bei stickstoffhaltigen Düngern geboten. Zu viel davon und Ihre Pastinaken werden zu Blattgiganten mit mickriger Wurzel.

Nachdüngen, wenn die Pastinaken in die Puschen kommen

Etwa 6-8 Wochen nach der Aussaat, wenn die Pastinaken richtig durchstarten, kann eine Nachdüngung Wunder wirken. Dabei gilt:

  • Kaliumbetonter Dünger unterstützt die Wurzelbildung
  • Organische Flüssigdünger können vorsichtig um die Pflanzen herum verteilt werden
  • Bei Anzeichen von Nährstoffmangel gezielt mit Einzelnährstoffen nachhelfen

Eine Kombination aus Kompost und einem organischen Flüssigdünger hat sich in meinem Garten bewährt. Die Pastinaken danken es mit kräftigem Wuchs und gesundem Laub.

Fit durch den Winter - Herbstdüngung für Winterpastinaken

Pastinaken, die den Winter im Boden verbringen, profitieren von einer speziellen Herbstdüngung:

  • Kaliumbetonter Dünger macht die Pflanzen frostresistenter
  • Eine dünne Schicht Kompost schützt den Boden und liefert langsam Nährstoffe
  • Finger weg von stickstoffhaltigen Düngern - sie machen die Pflanzen frostempfindlicher

Die Herbstdüngung sollte spätestens Anfang September erfolgen. So können die Pflanzen die Nährstoffe noch aufnehmen, bevor sie in die Winterruhe gehen. Mit diesen Tipps sind Ihre Pastinaken bestens für die kalte Jahreszeit gerüstet!

Nährstoffmanagement im Jahresverlauf bei Pastinaken

Die optimale Nährstoffversorgung von Pastinaken erfordert ein gutes Verständnis ihrer Bedürfnisse im Laufe des Jahres. Lassen Sie uns einen Blick auf die wichtigsten Phasen werfen:

Frühjahr: Vorbereitung und Aussaat

Mit dem Frühjahr beginnt die spannende Pastinaken-Saison. Vor der Aussaat ist eine gründliche Bodenvorbereitung entscheidend:

  • Eine Bodenanalyse gibt Aufschluss über den aktuellen Nährstoffgehalt
  • Den pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0 einstellen, notfalls mit etwas Kalk nachhelfen
  • Reifer Kompost (etwa 2-3 l pro m²) als Grunddüngung einarbeiten
  • Bei Bedarf organischen Volldünger ergänzen

Ab März können Sie die Pastinaken direkt ins Freiland säen. In dieser frühen Phase benötigen die Keimlinge vor allem Phosphor für eine gesunde Wurzelentwicklung.

Sommer: Hauptwachstumsphase

Im Sommer legen die Pastinaken so richtig los. Jetzt ist ihr Nährstoffhunger am größten:

  • Regelmäßige Bewässerung sicherstellen - ohne Wasser keine Nährstoffaufnahme
  • Mulchen mit Grasschnitt oder Stroh hält die Feuchtigkeit im Boden
  • Bei Bedarf mit verdünnter Brennnesseljauche (1:10) nachdüngen
  • Auf Anzeichen von Kalium- und Phosphormangel achten (gelbe Blätter, violette Verfärbungen)

In meinem Garten hat sich eine Gabe Algenkalk im Frühsommer bewährt. Es verbessert die Kaliumversorgung und macht die Pastinaken widerstandsfähiger gegen Stress.

Herbst: Reife und Ernte

Im Herbst geht's bei den Pastinaken in die Zielgerade:

  • Düngung einstellen, um die Zuckereinlagerung zu fördern
  • Bei Trockenheit weiterhin mäßig gießen
  • Erste Fröste abwarten - sie machen die Pastinaken noch aromatischer
  • Ernte von Oktober bis in den Winter hinein

Winter: Bodenpflege für die nächste Saison

Nach der Ernte beginnt schon die Vorbereitung fürs kommende Jahr:

  • Erntereste entfernen oder unterpflügen
  • Gründüngung wie Winterroggen einsäen
  • Boden grob bearbeiten - der Frost lockert ihn zusätzlich
  • Kompost aufbringen und leicht einarbeiten

Diese Maßnahmen verbessern die Bodenstruktur und bereiten den Nährstoffhaushalt für die nächste Pastinaken-Generation vor.

Mischkultur und Fruchtwechsel - Pastinaken im Einklang mit anderen Pflanzen

Pastinaken sind echte Teamplayer im Garten. Mit der richtigen Mischkultur und einem klugen Fruchtwechsel fördern Sie nicht nur die Bodengesundheit, sondern nutzen auch die vorhandenen Nährstoffe optimal.

Die besten Partnerpflanzen für Pastinaken

Einige Pflanzen harmonieren besonders gut mit Pastinaken:

  • Zwiebeln und Lauch: Ihre ätherischen Öle halten lästige Schädlinge fern
  • Salate: Lockern den Boden und unterdrücken nebenbei noch Unkraut
  • Radieschen: Perfekt als schnelle Vor- oder Zwischenkultur
  • Ringelblumen: Locken nützliche Insekten an und verbessern die Bodenstruktur
  • Erbsen und Bohnen: Echte Stickstoff-Lieferanten für den Boden

In meinem Garten setze ich gerne auf die Kombination von Pastinaken und Zwiebeln. Die Zwiebeln nutzen den Platz zwischen den anfangs langsam wachsenden Pastinaken und halten gleichzeitig die gefürchteten Möhrenfliegen in Schach.

Kluge Fruchtfolge für langfristige Bodenfruchtbarkeit

Ein durchdachter Fruchtwechsel ist der Schlüssel zu einem gesunden, nährstoffreichen Boden:

  • Pastinaken sollten höchstens alle 4 Jahre auf derselben Fläche stehen
  • Kartoffeln, Kohl oder Leguminosen sind ideale Vorfrüchte
  • Nach Pastinaken freuen sich Nährstoff-Liebhaber wie Tomaten oder Kürbisse
  • Zwischendurch eine Gründüngung wie Phacelia einzuschieben, tut dem Boden gut

Der Wechsel von Tief- und Flachwurzlern sorgt dafür, dass der Boden in verschiedenen Schichten durchwurzelt und Nährstoffe optimal genutzt werden.

Nährstoffkonkurrenz vermeiden

Bei aller Freude an der Vielfalt im Beet sollten Sie jedoch auch mögliche Nährstoffkonkurrenzen im Blick behalten:

  • Pastinaken lieber nicht direkt neben andere Wurzelgemüse wie Möhren oder Sellerie setzen
  • Zwischen den Pflanzen mindestens 30 cm Abstand lassen
  • Nährstoff-Hungrige wie Kohl oder Kürbis besser nicht in unmittelbarer Nachbarschaft anbauen
  • Bei der Mischkultur auf unterschiedliche Wurzeltiefen achten

Eine ausgewogene Nährstoffversorgung gelingt am besten, wenn Sie Pflanzen mit unterschiedlichen Ansprüchen kombinieren. So profitieren alle Kulturen voneinander, ohne sich gegenseitig das Wasser abzugraben.

Mit der richtigen Mischkultur und einem klugen Fruchtwechsel steigern Sie nicht nur den Ertrag Ihrer Pastinaken, sondern tun auch langfristig etwas für die Bodengesundheit. Davon profitieren letztendlich alle Bewohner Ihres Gartens - ob über oder unter der Erde.

Herausforderungen und Lösungen beim Pastinaken-Anbau

Die Kultivierung von Pastinaken kann durchaus ihre Tücken haben. Ein häufiges Problem, dem ich in meinem Garten begegne, ist Nährstoffmangel. Dieser zeigt sich oft durch Verfärbungen der Blätter oder Wachstumsstörungen. Gelbliche Blätter deuten meist auf zu wenig Stickstoff hin, während violette Verfärbungen ein Indiz für Phosphormangel sein können. Braune Blattränder wiederum sind oft ein Zeichen für Kaliummangel.

Interessanterweise kann auch eine Überdüngung problematisch sein. Zu viel Stickstoff führt zu üppigem Blattwerk, aber die Wurzeln - und damit unsere eigentliche Ernte - bleiben klein und unförmig. Zudem werden die Pflanzen dann anfälliger für Krankheiten und Schädlinge. Es ist also eine Gratwanderung, die richtige Balance zu finden.

Die Bodenbeschaffenheit spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Sandige Böden benötigen häufigere, aber kleinere Düngergaben, da die Nährstoffe schneller ausgewaschen werden. Lehmige Böden hingegen können Nährstoffe besser speichern, brauchen aber eine gute Durchlüftung, um Staunässe zu vermeiden. In meinem Garten habe ich beide Bodentypen und musste erst lernen, wie ich die Düngung entsprechend anpasse.

Nachhaltige Düngung für gesunde Pastinaken

Um den Einsatz von künstlichen Düngemitteln zu reduzieren, setze ich gerne auf Gründüngung und Kompost. Leguminosen wie Klee oder Bohnen als Vorfrucht reichern den Boden mit Stickstoff an. Kompost ist für mich ein wahres Wundermittel - er verbessert nicht nur die Bodenstruktur, sondern liefert auch langsam und kontinuierlich Nährstoffe.

Die Förderung des Bodenlebens liegt mir besonders am Herzen. Ein aktives Bodenleben mit Regenwürmern, Mikroorganismen und Pilzen verbessert die Nährstoffverfügbarkeit und die Bodenstruktur enorm. Ich mulche gerne mit organischem Material wie Grasschnitt oder Laub. Das fördert nicht nur die Bodenlebewesen, sondern reduziert auch die Verdunstung.

Eine durchdachte Fruchtfolge ist meiner Erfahrung nach der Schlüssel zur langfristigen Bodenverbesserung. Ich baue Pastinaken nicht öfter als alle drei bis vier Jahre auf derselben Fläche an. In der Zwischenzeit kommen Kulturen mit unterschiedlichen Nährstoffansprüchen zum Zug, was dem Boden hilft, sich auszugleichen und zu regenerieren.

Pastinaken - ein Gemüse mit Zukunftspotenzial

Die Kultivierung von Pastinaken erfordert zweifellos Aufmerksamkeit und ein Verständnis für ihre spezifischen Bedürfnisse. Eine ausgewogene Ernährung dieser Pflanzen ist entscheidend für eine erfolgreiche Ernte. Durch die Beachtung der Bodenqualität, nachhaltige Düngungspraktiken und ein wachsames Auge für mögliche Probleme können wir nicht nur gesunde und schmackhafte Pastinaken ernten, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur Bodengesundheit leisten.

Ich bin gespannt, wie sich die Düngungsstrategien für Pastinaken in Zukunft entwickeln werden. Vermutlich werden sie noch stärker auf Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung ausgerichtet sein. Vielleicht erleben wir bald den Einsatz von Präzisionsdüngungstechniken oder Pflanzensensoren, die den Nährstoffbedarf noch genauer bestimmen können. Auch die Züchtung von Pastinakensorten mit verbesserter Nährstoffeffizienz könnte den Düngerbedarf weiter reduzieren.

Mit dem wachsenden Interesse an alten Gemüsesorten und der zunehmenden Wertschätzung für regionale und saisonale Produkte sehe ich für Pastinaken eine vielversprechende Zukunft. Ihre Vielseitigkeit in der Küche und ihr charakteristischer Geschmack machen sie zu einer spannenden Alternative zu gängigem Wurzelgemüse. Durch eine nachhaltige und durchdachte Kultivierung können wir dafür sorgen, dass dieses traditionelle Gemüse auch künftig eine wichtige Rolle in unseren Gärten und auf unseren Speiseplänen spielt. Ich für meinen Teil freue mich schon auf viele weitere Jahre mit diesen faszinierenden Wurzelgemüsen in meinem Garten!

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