Physalis im Topf: Erfolgreicher Anbau auf Balkon und Terrasse

Physalis im Topf: Ein farbenfroher Genuss für Balkon und Terrasse

Der Anbau von Physalis im Topf ist gar nicht so schwierig, wie man denken könnte. Mit ein paar Tricks und der richtigen Pflege können Sie sich schon bald an diesen köstlichen Früchten erfreuen.

Physalis-Anbau: Schlüssel zum Erfolg

  • Sonnenverwöhnter Standort mit mindestens 6 Stunden direktem Licht
  • Geräumiger Topf (ab 30 cm Durchmesser) mit guter Drainage
  • Nährstoffreiche Erde mit leichtem Säuregrad (pH 6,0-6,8)
  • Regelmäßige Bewässerung, aber Vorsicht vor Staunässe
  • Alle 2-3 Wochen mit einem ausgewogenen Flüssigdünger versorgen

Was macht Physalis so besonders?

Physalis, auch als Andenbeere oder Kapstachelbeere bekannt, gehört zur Familie der Nachtschattengewächse. Diese faszinierende Pflanze besticht durch ihre orangefarbenen Früchte, die von einer papierartigen Hülle umgeben sind – daher auch der Name Lampionblume. Ursprünglich aus Südamerika stammend, hat sich die Physalis dank ihres einzigartigen süß-säuerlichen Geschmacks und ihrer dekorativen Erscheinung mittlerweile auch bei uns einen festen Platz in Gärten und auf Balkonen erobert.

Was Physalis so vielseitig macht

Die Vielseitigkeit der Physalis ist wirklich beeindruckend. Die Früchte sind nicht nur ein Hingucker, sondern auch wahre Vitaminbomben voller Antioxidantien. Sie peppen Obstsalate auf, verleihen Marmeladen eine besondere Note und sind als essbare Dekoration einfach unschlagbar. Als einjährige Kultur lässt sie sich problemlos in Töpfen kultivieren – perfekt für alle Balkon- und Terrassengärtner unter uns.

Warum der Topfanbau so praktisch ist

Der Anbau von Physalis im Topf hat einige überzeugende Vorteile:

  • Platzsparend: Ideal für kleine Balkone oder Terrassen
  • Flexibel: Töpfe lassen sich je nach Sonneneinstrahlung umplatzieren
  • Bessere Kontrolle: Bodenfeuchtigkeit und Nährstoffversorgung im Blick behalten
  • Längere Saison: Bei Frostgefahr können die Töpfe geschützt werden
  • Optischer Hingucker: Physalis im Topf ist einfach dekorativ

Durch den Topfanbau können Sie die Wachstumsbedingungen optimal steuern. Das ermöglicht auch in kühleren Regionen eine erfolgreiche Ernte dieser wärmeliebenden Pflanze. In meinem Garten habe ich festgestellt, dass die Topf-Physalis oft sogar besser gedeihen als ihre Artgenossen im Beet.

Welche Sorten eignen sich für Balkon und Terrasse?

Nicht jede Physalis-Sorte fühlt sich im Topf gleich wohl. Hier ein paar Empfehlungen, die sich bewährt haben:

  • Physalis pruinosa 'Goldie': Wächst kompakt, passt gut in kleinere Töpfe
  • Physalis peruviana 'Little Lanterns': Eine Zwergsorte, ideal für Balkonkästen
  • Physalis philadelphica 'Tomatillo': Robust und ertragreich
  • Physalis alkekengi 'Franchetii': Winterhart, mit besonders dekorativen Lampions

Bei der Sortenwahl sollten Sie auf kompakten Wuchs und gute Verzweigung achten. Diese Eigenschaften sorgen für eine optimale Entwicklung im begrenzten Raum eines Topfes. Experimentieren Sie ruhig ein bisschen – jede Sorte hat ihren eigenen Charme.

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Wie bereitet man sich auf den Anbau vor?

Eine gründliche Vorbereitung ist der Schlüssel zum erfolgreichen Physalis-Anbau im Topf. Lassen Sie uns die wichtigsten Aspekte genauer betrachten.

Den richtigen Topf finden

Größe und Material

Für eine gesunde Physalis-Pflanze ist die Wahl des richtigen Topfes entscheidend. Ein Topf mit mindestens 30 cm Durchmesser und einer Tiefe von 30-40 cm gibt den Wurzeln genügend Raum zur Entfaltung. Terrakotta-Töpfe haben sich bewährt. Sie sind atmungsaktiv und verhindern Staunässe. Kunststofftöpfe sind leichter und speichern die Feuchtigkeit besser – praktisch, wenn Sie nicht täglich gießen können. Ich persönlich bevorzuge Terrakotta, aber letztendlich ist es eine Frage des persönlichen Geschmacks und der praktischen Überlegungen.

Drainage-Löcher

Achten Sie unbedingt auf ausreichende Drainage-Löcher im Topfboden. Physalis mag es nämlich gar nicht, wenn ihre Füße im Wasser stehen. Ein guter Wasserabzug ist daher unerlässlich. Eine Schicht Blähton oder grobe Kiesel auf dem Topfboden verbessert die Drainage zusätzlich und beugt Wurzelfäule vor. Das mag zwar etwas aufwendig erscheinen, aber glauben Sie mir, es lohnt sich!

Das richtige Substrat wählen

Nährstoffreiche Erde

Physalis gedeiht am besten in einer lockeren, nährstoffreichen Erde. Eine Mischung aus Gartenerde, Kompost und Sand im Verhältnis 2:1:1 hat sich bewährt. Der Kompost liefert wichtige Nährstoffe, während der Sand für eine gute Durchlüftung sorgt. Alternativ können Sie auch spezielle Kübelpflanzenerde verwenden und diese mit etwas Kompost anreichern. Experimentieren Sie ruhig ein wenig – jeder Garten ist anders, und manchmal braucht es etwas Feintuning, um die perfekte Mischung zu finden.

pH-Wert und Struktur

Der optimale pH-Wert für Physalis liegt zwischen 6,0 und 6,8. Ein leicht saurer Boden fördert die Nährstoffaufnahme und das Wachstum. Überprüfen Sie den pH-Wert mit einem Testkit aus dem Gartenfachhandel und passen Sie ihn gegebenenfalls an. Die Bodenstruktur sollte locker und krümelig sein, um eine gute Durchwurzelung zu ermöglichen. Denken Sie daran: Eine gesunde Wurzel ist die Basis für eine kräftige Pflanze.

Den perfekten Platz auf Balkon oder Terrasse finden

Sonneneinstrahlung

Physalis sind echte Sonnenanbeter. Suchen Sie den sonnigsten Platz auf Ihrem Balkon oder Ihrer Terrasse. Mindestens 6 Stunden direkte Sonneneinstrahlung täglich sind ideal. Zu wenig Sonne führt zu schwachem Wachstum und geringem Fruchtansatz. An besonders heißen Tagen kann ein leichter Sonnenschutz in den Mittagsstunden sinnvoll sein, um Verbrennungen zu vermeiden. Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau – sie werden Ihnen zeigen, ob sie sich wohlfühlen.

Windschutz

Obwohl Physalis recht robust sind, sollten Sie einen windgeschützten Standort wählen. Starker Wind kann die Pflanzen austrocknen und die empfindlichen Blüten beschädigen. Wenn Ihr Balkon sehr exponiert ist, können Sie einen Windschutz aus Bambus oder einem Rankgitter aufstellen. Das schafft nicht nur günstigere Wachstumsbedingungen, sondern sieht auch noch dekorativ aus. Ein schöner Nebeneffekt: So ein Windschutz kann gleichzeitig als Rankhilfe für andere Kletterpflanzen dienen.

Mit diesen Vorbereitungen schaffen Sie optimale Bedingungen für Ihre Physalis im Topf. Die Mühe, die Sie in die Vorbereitung stecken, zahlt sich später in Form von gesunden Pflanzen und einer reichen Ernte aus. Und glauben Sie mir, es gibt kaum etwas Befriedigenderes, als die ersten selbstgezogenen Physalis zu ernten und zu genießen!

Aussaat und Pflanzung von Physalis

Der richtige Zeitpunkt für die Aussaat

Für die Aussaat von Physalis ist das Frühjahr, etwa von Mitte März bis April, ideal. So haben die Pflanzen ausreichend Zeit, sich zu entwickeln, bevor sie ins Freie kommen. In meinem Garten habe ich die besten Erfahrungen gemacht, wenn ich Anfang April aussäe.

Methoden der Aussaat

Direktsaat im Topf

Bei der Direktsaat im Topf verwende ich Aussaaterde in Töpfen mit etwa 10 cm Durchmesser. Da Physalis Lichtkeimer sind, bedecke ich die Samen nur leicht mit Erde. Die Töpfe stelle ich dann an einen hellen, warmen Ort.

Vorziehen und Umtopfen

Eine Alternative ist das Vorziehen in Aussaatschalen. Nach etwa 2-3 Wochen pikiere ich die Sämlinge in einzelne Töpfe. Diese Methode erlaubt es, die kräftigsten Pflänzchen auszuwählen.

Optimale Keimbedingungen

Temperatur

Zum Keimen benötigt Physalis Temperaturen zwischen 20-25°C. Die Fensterbank über der Heizung hat sich bei mir als guter Standort erwiesen. Ein Gewächshaus oder Mini-Gewächshaus kann ebenfalls sehr nützlich sein.

Feuchtigkeit

Die Erde sollte gleichmäßig feucht sein. Ich bevorzuge eine Sprühflasche, um die empfindlichen Samen nicht wegzuspülen. Eine Folienabdeckung hilft, die Feuchtigkeit zu bewahren.

Pikieren und Umtopfen

Sobald die Sämlinge 2-3 echte Blätter entwickelt haben, ist es Zeit zum Pikieren. Vorsichtig setze ich die Pflänzchen in größere Töpfe mit nährstoffreicher Erde. Dabei pflanze ich sie etwas tiefer als zuvor, was die Wurzelbildung fördert.

Der richtige Pflanzabstand im Topf

Physalis-Pflanzen brauchen Platz zur Entfaltung. In einem 5-Liter-Topf setze ich in der Regel nur eine Pflanze. Bei größeren Gefäßen kann man auch mehrere Pflanzen mit mindestens 40 cm Abstand zueinander einsetzen.

Pflege der Physalis-Pflanzen

Bewässerung

Gießhäufigkeit

Physalis benötigt regelmäßige, aber nicht übermäßige Bewässerung. Während der Hauptwachstumszeit gieße ich meine Pflanzen etwa 2-3 Mal pro Woche, je nach Wetterlage. An besonders heißen Sommertagen kann tägliches Gießen erforderlich sein.

Bewässerungsmethoden

Ich bevorzuge das Gießen mit der Gießkanne direkt am Wurzelbereich. Ein Untersetzer kann hilfreich sein, um überschüssiges Wasser aufzufangen. Um Staunässe zu vermeiden, gieße ich überschüssiges Wasser nach etwa 30 Minuten ab.

Düngung

Organische vs. mineralische Dünger

Für Physalis eignen sich sowohl organische als auch mineralische Dünger. Ich persönlich bevorzuge organische Dünger wie gut verrotteten Kompost oder Hornspäne. Sie geben die Nährstoffe langsam ab und verbessern gleichzeitig die Bodenstruktur.

Düngeintervalle

Während der Wachstumsphase dünge ich meine Physalis-Pflanzen etwa alle 4-6 Wochen. Bei Flüssigdünger verdünne ich diesen stärker als angegeben und gieße damit wöchentlich. Gegen Ende der Saison reduziere ich die Düngung, um die Fruchtreife zu fördern.

Diese Hinweise zur Aussaat, Pflanzung und Pflege können Ihnen zu einer reichen Physalis-Ernte verhelfen. Denken Sie daran, dass jeder Garten einzigartig ist - experimentieren Sie ruhig mit verschiedenen Methoden und finden Sie heraus, was bei Ihnen am besten funktioniert.

Wachstum und Entwicklung der Physalis

Das einzigartige Wachstum der Physalis erfordert ein paar besondere Überlegungen. Hier einige Tipps, die mir über die Jahre geholfen haben, meine Pflanzen optimal zu unterstützen.

Stützen und Rankhilfen

Wenn die Früchte sich entwickeln, können die Physalis-Pflanzen ziemlich kopflastig werden. In meinem Garten habe ich festgestellt, dass Bambusstäbe oder Tomatenstäbe im Topf wahre Wunder bewirken. Ich binde die Haupttriebe locker an - das verhindert, dass sie umknicken, ohne die Pflanze einzuengen.

Ausgeizen und Beschneiden

Anders als bei Tomaten ist das Ausgeizen bei Physalis kein Muss. Ein leichter Rückschnitt kann jedoch Wunder wirken, um die Pflanze kompakt zu halten und die Fruchtbildung anzukurbeln. Ich entferne gelegentlich überzählige Seitentriebe, damit die Pflanze ihre Energie auf die Früchte konzentrieren kann.

Blütenbildung und Bestäubung

Ab Juni erscheinen die niedlichen, glockenförmigen Blüten. Physalis sind Selbstbestäuber, aber manchmal gebe ich der Natur einen kleinen Schubs, indem ich die Pflanze sanft schüttle. Das verteilt den Pollen und fördert eine reiche Ernte.

Krankheiten und Schädlinge bei Physalis

Physalis im Topf sind zwar recht robust, aber ein wachsames Auge schadet nie. Hier sind einige Herausforderungen, denen ich schon begegnet bin:

Typische Probleme bei Topfkulturen

  • Blattläuse: Diese kleinen Plagegeister lieben junge Triebe und Blätter.
  • Spinnmilben: Bei trockener Luft können sie sich rasant vermehren.
  • Grauschimmel: Tritt auf, wenn die Luft zu feucht ist.
  • Wurzelfäule: Ein häufiges Problem bei Staunässe im Topf.

Prävention und biologische Bekämpfung

Um meine Physalis gesund zu halten, habe ich einige Strategien entwickelt:

  • Ich kontrolliere meine Pflanzen regelmäßig auf ungebetene Gäste.
  • Gute Durchlüftung ist das A und O - ich achte auf genügend Abstand zwischen den Pflanzen.
  • Marienkäfer und Florfliegen sind meine natürlichen Verbündeten gegen Schädlinge.
  • Bei Blattläusen hat sich eine selbstgemachte Lösung aus Schmierseife und Wasser bewährt.
  • Welke Blätter entferne ich sofort, um Grauschimmel vorzubeugen.
  • Eine gute Drainage im Topf verhindert Staunässe und damit Wurzelfäule.

Ernte und Verarbeitung der Physalis

Die Ernte ist für mich immer der Höhepunkt des Jahres. Mit ein paar Tricks hole ich das Beste aus meinen Früchten heraus.

Erkennungsmerkmale der Reife

So erkenne ich, dass meine Physalis reif sind:

  • Die Lampionhülle wechselt von grün zu einem warmen Hellbraun.
  • Die Hülle fühlt sich trocken und papierartig an.
  • Die Frucht löst sich wie von selbst von der Pflanze.
  • Wenn ich den Lampion leicht schüttle, höre ich die Frucht im Inneren.

Erntemethoden

Bei der Ernte gehe ich behutsam vor:

  • Ich pflücke die Lampions einzeln, sobald sie reif sind.
  • Eine saubere Schere hilft mir, die Stiele sauber abzuschneiden.
  • Regelmäßiges Ernten regt die Pflanze an, neue Früchte zu bilden.

Aufbewahrung der Früchte

Um möglichst lange Freude an meiner Ernte zu haben, beachte ich Folgendes:

  • Die Früchte bleiben in ihrer Hülle länger frisch.
  • Bei Zimmertemperatur halten sie etwa eine Woche.
  • Im Kühlschrank bleiben sie bis zu drei Wochen knackig.
  • Für den Winter friere ich einen Teil der Ernte ein.

Verwendungsmöglichkeiten in der Küche

Die Vielseitigkeit der Physalis begeistert mich immer wieder:

  • Als frischer Snack sind sie unschlagbar.
  • In Obstsalaten sorgen sie für eine exotische Note.
  • Als Dekoration machen sie jedes Dessert zum Hingucker.
  • Meine selbstgemachte Physalis-Marmelade ist der Renner beim Frühstück.
  • In herzhaften Saucen oder Chutneys entfalten sie ein überraschendes Aroma.
  • Kandierte Physalis sind meine geheime Leidenschaft.

Mit diesen Erfahrungen und Tipps wird Ihr Physalis-Anbau auf Balkon oder Terrasse sicher ein Erfolg. Die Pflanzen danken Ihre Fürsorge mit einer Fülle von süß-säuerlichen Früchten, die Ihren Speiseplan bereichern werden. Viel Freude beim Gärtnern!

Physalis im Topf überwintern: Herausforderung und Chance

Die Überwinterung von Physalis im Topf kann durchaus eine Herausforderung sein, bietet aber die Chance, im nächsten Jahr von kräftigen, etablierten Pflanzen zu profitieren. Lassen Sie mich Ihnen ein paar Möglichkeiten vorstellen, die sich in meinem Garten bewährt haben.

Überwinterungsstrategien

Eine gängige Methode ist die Überwinterung im Haus. Suchen Sie einen kühlen, hellen Ort - ein ungeheiztes Treppenhaus oder eine Garage mit Fenster sind ideal. Temperaturen zwischen 5 und 10°C haben sich als optimal erwiesen. Wenn Sie keinen solchen Platz haben, könnte auch der Keller eine Option sein, sofern er nicht zu dunkel ist.

Für die robusteren unter uns - und die Physalis - gibt es die Möglichkeit der Freilandüberwinterung. Ein geschützter Platz an der Hauswand kann wahre Wunder wirken. Bedenken Sie jedoch, dass nicht jede Sorte für diese Methode geeignet ist.

Vorbereitung auf den Winter

Bevor es kalt wird, sollten Sie Ihre Physalis auf die Ruhephase vorbereiten. Ein beherzter Rückschnitt um etwa ein Drittel fördert im Frühling einen kräftigen Neuaustrieb. Entfernen Sie auch alle verbliebenen Früchte und welken Blätter - das beugt Fäulnis vor.

Die Wassergabe reduzieren Sie jetzt drastisch. In der Ruhephase braucht die Pflanze kaum Wasser. Ich gieße nur noch, wenn die Erde komplett ausgetrocknet ist. Zu viel Feuchtigkeit kann fatale Folgen haben.

Schutz vor Kälte und Frost

Wenn Sie sich für die Freilandüberwinterung entscheiden, ist ein guter Frostschutz das A und O. Wickeln Sie den Topf in Luftpolsterfolie oder Jutesäcke ein. Eine zusätzliche Schicht Stroh oder Laub um den Topf kann nicht schaden. Bei starkem Frost bewährt sich eine Vliesabdeckung. Denken Sie aber daran, diese an frostfreien Tagen zu entfernen, damit Ihre Physalis Licht bekommt und nicht schimmelt.

Erfolgreicher Physalis-Anbau: Meine persönlichen Tipps

Die richtige Topfgröße macht den Unterschied

Aus Erfahrung kann ich sagen: Die Topfgröße ist entscheidend für den Ertrag. Mindestens 30 cm Durchmesser und 40 cm Tiefe sollten es sein. In meinem Garten haben sich 50-Liter-Töpfe als wahre Ertragsbooster erwiesen. Sie trocknen nicht so schnell aus - ein echter Vorteil, besonders auf windigen Balkonen.

Gesellige Physalis: Mischkultur im Topf

Physalis sind durchaus gesellige Pflanzen. Ich kombiniere sie gerne mit niedrig wachsenden Kräutern wie Basilikum oder Thymian. Das sieht nicht nur hübsch aus, sondern hält auch die Erde feucht. Mein persönlicher Geheimtipp: Kapuzinerkresse im Physalis-Topf. Sie sieht nicht nur toll aus, sondern hält auch noch Blattläuse fern - ein echtes Multitalent!

Natürliche Düngung aus der Küche

Kunstdünger? Nicht in meinen Töpfen! Ich schwöre auf natürliche Alternativen aus der Küche. Kaffeesatz ist ein Favorit meiner Physalis - einfach 1-2 Esslöffel um die Pflanze herum einarbeiten. Auch Bananenschalen haben sich bewährt. Klein geschnitten und leicht in die Erde eingearbeitet, liefern sie wertvolles Kalium. Mein Geheimtipp ist Brennnesseljauche. Sie stinkt zwar ein bisschen, ist aber ein wahres Wundermittel. Einfach Brennnesseln mit Wasser übergießen, ein paar Tage stehen lassen, 1:10 verdünnen und alle paar Wochen damit gießen.

Physalis im Topf: Ein Abenteuer, das sich lohnt

Der Anbau von Physalis auf Balkon oder Terrasse ist für mich jedes Jahr aufs Neue ein spannendes Projekt. Mit ein bisschen Pflege und den richtigen Tricks lässt sich auch auf kleinstem Raum eine beachtliche Ernte erzielen. Die leuchtend orangenen Früchte sind nicht nur ein Hingucker, sondern auch eine vitaminreiche Bereicherung für die Küche. Ob als frischer Snack, in Salaten oder zu Marmelade verarbeitet - selbst gezogene Physalis haben einfach das gewisse Etwas. Also, worauf warten Sie noch? Greifen Sie zu Topf und Erde und starten Sie Ihr eigenes Physalis-Abenteuer!

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