Rauke auf dem Balkon: Tipps für üppige Ernte

Rauke auf dem Balkon: Ein Genuss für Augen und Gaumen

Rauke, auch als Rucola bekannt, ist ein aromatisches Blattgemüse, das sich hervorragend für den Anbau auf dem Balkon eignet. Mit ihrem würzigen Geschmack und schnellen Wachstum ist sie eine gute Wahl für Balkongärtner. In meinem eigenen Garten habe ich damit schon viele positive Erfahrungen gemacht.

Rucola-Anbau: Das Wichtigste auf einen Blick

  • Sonniger bis halbschattiger Standort
  • Regelmäßige, aber mäßige Bewässerung
  • Nährstoffreicher, lockerer Boden
  • Aussaat von März bis September möglich
  • Ernte bereits nach 4-6 Wochen

Vorteile von Rauke auf dem Balkon

Der Anbau von Rauke auf dem Balkon bietet mehrere Vorteile. Sie ist platzsparend und wächst erstaunlich schnell. Schon wenige Wochen nach der Aussaat können die ersten Blätter geerntet werden. Das macht sie zu einer hervorragenden Wahl für Gärtner mit beschränktem Platz.

Ein weiterer Pluspunkt ist der intensive, leicht pfeffrige Geschmack der Rauke. Frisch vom Balkon geerntet, verleiht sie Salaten, Pizzen und anderen Gerichten eine besondere Note. Stellen Sie sich vor: Morgens ein paar Blätter zu pflücken und sie direkt aufs Frühstücksbrot zu legen - so frisch schmeckt's einfach am besten!

Nicht zu unterschätzen ist auch der gesundheitliche Aspekt: Rauke ist reich an Vitamin C, Eisen und sekundären Pflanzenstoffen. Durch den Anbau auf dem eigenen Balkon hat man immer frisches, unbehandeltes Gemüse zur Hand. Das ist nicht nur praktisch, sondern auch gut für die Gesundheit.

Platzsparende Kultivierung in Töpfen und Kübeln

Rauke lässt sich wunderbar in Töpfen und Kübeln anbauen. Dabei sollten Sie auf einige wichtige Punkte achten:

  • Wählen Sie Gefäße mit mindestens 20 cm Tiefe
  • Sorgen Sie für gute Drainage, um Staunässe zu vermeiden
  • Verwenden Sie nährstoffreiche, lockere Erde
  • Platzieren Sie mehrere Töpfe nebeneinander für eine kontinuierliche Ernte

Ein bewährter Ansatz aus meiner Erfahrung: Alle zwei Wochen etwas Rauke aussäen. So hat man über die ganze Saison hinweg immer frische, junge Blätter zur Verfügung. Das ist nicht nur praktisch, sondern macht auch viel Freude!

Standortanforderungen

Lichtverhältnisse auf dem Balkon

Rauke gedeiht am besten an einem sonnigen bis halbschattigen Standort. Auf dem Balkon sollten Sie daher einen Platz wählen, der mindestens 4-6 Stunden direktes Sonnenlicht pro Tag erhält. Allerdings verträgt Rauke auch leichten Schatten, was sie zu einer flexiblen Pflanze für verschiedene Balkonlagen macht. Diese Anpassungsfähigkeit ist wirklich beeindruckend.

An sehr heißen Sommertagen kann es sinnvoll sein, die Pflanzen vor der prallen Mittagssonne zu schützen, um ein vorzeitiges Schießen zu verhindern. Ein leichter Sonnenschutz, wie ein dünnes Tuch, kann hier Wunder bewirken. Ich habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht.

Temperaturansprüche der Rauke

Rauke ist erstaunlich temperaturtolerant. Sie keimt bereits bei Temperaturen ab 10°C und wächst optimal bei 15-20°C. Im Sommer verträgt sie auch höhere Temperaturen, solange sie ausreichend gegossen wird. Diese Robustheit macht sie zu einer dankbaren Pflanze für Balkongärtner.

In milden Regionen kann Rauke sogar den Winter überdauern. Auf dem Balkon empfiehlt es sich jedoch, die Pflanzen bei Frost zu schützen oder in geschützte Bereiche zu stellen. Ein Vlies oder eine kleine Überdachung können hier hilfreich sein. Mit etwas Fürsorge können Sie so auch in der kalten Jahreszeit frische Rauke genießen.

Windschutz und Mikroklima

Obwohl Rauke recht robust ist, sollten Sie sie auf dem Balkon vor starkem Wind schützen. Windige Standorte führen zu erhöhter Verdunstung und können die Pflanzen austrocknen lassen. Ein Windschutz, etwa durch höhere Pflanzen oder eine Balkonverkleidung, schafft ein günstiges Mikroklima. Das ist besonders wichtig für ein gesundes Wachstum.

Dieses Mikroklima ist entscheidend für eine gleichmäßige Feuchtigkeit und Temperatur. Es hilft, Stress für die Pflanzen zu reduzieren und fördert ein gesundes Wachstum. Rauke gedeiht besonders gut, wenn sie etwas geschützt steht, aber trotzdem genug Luft und Licht bekommt. Mit ein bisschen Kreativität können Sie auf Ihrem Balkon die perfekten Bedingungen schaffen.

Gefäßauswahl und Vorbereitung

Geeignete Topfgrößen und -materialien

Für den Anbau von Rauke auf dem Balkon eignen sich verschiedene Gefäße. Besonders gut sind Töpfe oder Kübel mit einer Tiefe von mindestens 20 cm, da Rauke eine Pfahlwurzel entwickelt. Die Breite des Gefäßes kann variieren, je nachdem wie viel Rauke Sie anbauen möchten. Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf!

Was das Material betrifft, haben sich Terrakotta-Töpfe bewährt. Sie sind atmungsaktiv und regulieren die Feuchtigkeit gut. Kunststofftöpfe sind leichter und speichern die Wärme besser, was gerade im Frühjahr von Vorteil sein kann. Holzkisten geben ein natürliches Flair, sollten aber innen mit Folie ausgekleidet werden, um die Haltbarkeit zu verlängern. Jedes Material hat seine Vor- und Nachteile, probieren Sie aus, was Ihnen am besten gefällt.

Drainage und Substrat

Eine gute Drainage ist für Rauke unerlässlich, da sie keine Staunässe verträgt. Legen Sie den Boden des Gefäßes mit einer Schicht Kies oder Tonscherben aus. Darüber kommt das Substrat. Verwenden Sie eine lockere, nährstoffreiche Erde, idealerweise eine spezielle Kräuter- oder Gemüseerde. Das gibt Ihren Pflanzen den besten Start.

Um die Drainage zu verbessern, können Sie der Erde etwas Sand oder Perlite beimischen. Das verhindert ein Verdichten des Bodens und sorgt für eine gute Belüftung der Wurzeln. Ein Tipp aus meiner langjährigen Erfahrung: Etwas reifen Kompost unter die Erde mischen, das gibt den Pflanzen einen echten Wachstumsschub!

Nährstoffbedarf und Bodenvorbereitung

Rauke hat einen mittleren Nährstoffbedarf. Vor der Aussaat sollte der Boden gut vorbereitet werden. Mischen Sie dem Substrat etwas organischen Dünger oder gut verrotteten Kompost bei. Das versorgt die Pflanzen mit allen nötigen Nährstoffen für ein gesundes Wachstum und sorgt für kräftige, aromatische Blätter.

Während der Wachstumsphase kann bei Bedarf mit einem flüssigen Kräuter- oder Gemüsedünger nachgedüngt werden. Achten Sie dabei darauf, nicht zu überdüngen, da dies zu einem verstärkten Nitratgehalt in den Blättern führen kann. Weniger ist oft mehr, besonders bei Kräutern wie Rauke.

Die Bodenoberfläche sollte vor der Aussaat fein gekrümelt sein. Rauke-Samen sind recht klein, daher ist eine ebene, feinkörnige Oberfläche wichtig für eine gleichmäßige Keimung. Drücken Sie die Erde leicht an, aber verdichten Sie sie nicht zu stark. Eine lockere Struktur ermöglicht es den zarten Wurzeln, sich gut zu entwickeln.

Mit der richtigen Vorbereitung schaffen Sie beste Voraussetzungen für ein üppiges Raukebeet auf Ihrem Balkon. Es ist unglaublich befriedigend, die ersten zarten Blättchen aus der Erde sprießen zu sehen! Genießen Sie den Prozess und freuen Sie sich auf Ihre erste selbstgezogene Rauke-Ernte.

Aussaat und Keimung: Der Startschuss für aromatische Rauke

Die richtige Saatgutauswahl für Ihren Balkon

Wenn Sie Rauke auf dem Balkon anbauen möchten, sind kompakte Sorten besonders empfehlenswert. Beliebte Optionen wie 'Rucola', 'Wilde Rauke' oder 'Rucola Coltivata' haben sich bewährt. Es lohnt sich, auf qualitativ hochwertiges Saatgut von zuverlässigen Anbietern zu setzen - Ihre Pflanzen werden es Ihnen danken!

Ein Tipp aus meiner Erfahrung: Greifen Sie zu samenfesten Sorten. Diese bieten den Vorteil, dass Sie sie im nächsten Jahr selbst weitervermehren können. Lassen Sie dafür einfach einige Pflanzen zur Samenreife kommen - es ist faszinierend zu beobachten, wie sich der Kreislauf schließt.

Der richtige Zeitpunkt und die beste Methode zur Aussaat

In der Regel können Sie Rauke von März bis September direkt ins Freiland säen. Haben Sie einen geschützten Balkon? Dann wagen Sie ruhig schon ab Februar einen Versuch. Um kontinuierlich ernten zu können, empfehle ich eine Nachsaat alle zwei bis drei Wochen. So haben Sie immer frische Rauke zur Hand.

Zur Aussaat lockern Sie die Erde etwas auf und streuen die Samen dünn aus. Drücken Sie sie sanft an und bedecken Sie sie hauchzart mit Erde. Rauke ist ein Lichtkeimer, also nicht zu tief einbuddeln!

Optimale Bedingungen für die Keimung schaffen

Rauke mag es bei der Keimung nicht zu kalt und nicht zu warm - Temperaturen zwischen 10 und 20 Grad Celsius sind ideal. Halten Sie die Aussaat gleichmäßig feucht, aber vermeiden Sie Staunässe. Ein kleiner Trick: Eine Abdeckung mit Folie oder Glas kann die Keimung beschleunigen.

Nach etwa 5-10 Tagen werden Sie die ersten Keimlinge entdecken - ein wunderbarer Moment! Entfernen Sie dann die Abdeckung und sorgen Sie für ausreichend Licht. Ihre Rauke-Babys werden es Ihnen mit kräftigem Wachstum danken.

Pflege der Rauke: So wird Ihr Balkon zum grünen Paradies

Bewässerung: Der Schlüssel zu saftiger Rauke

Rauke liebt gleichmäßige Feuchtigkeit für saftiges Wachstum. Gießen Sie regelmäßig, am besten morgens oder abends. Vorsicht ist jedoch bei Staunässe geboten - sie kann zu Wurzelfäule führen. Ein Gefühl für die richtige Wassermenge entwickelt sich mit der Zeit.

Ein Tipp aus meinem Garten: Eine dünne Mulchschicht aus Rasenschnitt oder Kompost hält die Feuchtigkeit im Boden und liefert gleichzeitig zusätzliche Nährstoffe. Ihre Rauke wird es Ihnen mit kräftigem Wuchs danken.

Düngung: Wie Sie Ihrer Topf-Rauke den richtigen Kick geben

Obwohl Rauke kein Nährstoff-Vielfraß ist, benötigt sie in Töpfen regelmäßige Stärkung. Ich habe gute Erfahrungen mit organischem Flüssigdünger für Kräuter oder Gemüse gemacht. Alle zwei bis drei Wochen in halber Konzentration reicht völlig aus.

Möchten Sie es natürlicher? Probieren Sie Komposttee! Weichen Sie einfach Kompost in Wasser ein und verwöhnen Sie Ihre Pflanzen damit. Dies fördert nicht nur das Wachstum, sondern stärkt auch die Widerstandskraft gegen Schädlinge.

Unkrautbekämpfung und Ausdünnen: Platz für gesundes Wachstum

In Balkonkästen ist Unkraut selten ein großes Problem. Sollten sich dennoch unerwünschte Gäste einfinden, entfernen Sie diese vorsichtig per Hand. Wichtiger ist es, nicht zu dicht zu säen und die Pflanzen auszudünnen, sobald sie das erste echte Blattpaar entwickelt haben. Ein Abstand von 5-10 cm zwischen den Pflanzen gibt ihnen genug Raum zur Entfaltung.

Ernte und Nachkultur: So genießen Sie Ihre Rauke noch länger

Der perfekte Erntezeitpunkt und die richtige Technik

Ihre Rauke ist etwa 3-4 Wochen nach der Aussaat erntereif, wenn die Blätter rund 10 cm lang sind. Schneiden Sie die äußeren Blätter etwa 2 cm über dem Boden ab. So ermöglichen Sie einen Nachwuchs und können länger ernten.

Übrigens: Morgens oder abends geerntete Blätter sind besonders knackig und aromatisch. Verwenden Sie eine saubere, scharfe Schere, um die Pflanzen zu schonen. So bleiben sie gesund und produktiv.

Mehrfache Ernte: Die Schnitt-und-Komm-Wieder-Methode

Mit der Schnitt-und-Komm-Wieder-Methode können Sie Ihre Ernte maximieren. Schneiden Sie dafür die gesamte Pflanze 2-3 cm über dem Boden ab. Sie werden überrascht sein, wie schnell einige kräftige Pflanzen wieder austreiben. Nach etwa zwei Wochen ist meist schon die nächste Ernte möglich.

In meiner Erfahrung sind bis zu vier Ernten von einer Aussaat möglich. Beachten Sie jedoch, dass Ertrag und Geschmack mit jeder Ernte etwas nachlassen können. Spätestens wenn sich Blüten zeigen, sollten Sie über eine Neuaussaat nachdenken.

Nachsaat und Fruchtwechsel: Für einen dauerhaften Erntegenuss

Um kontinuierlich ernten zu können, empfehle ich, alle 2-3 Wochen nachzusäen. Nach 2-3 Erntezyklen ist es ratsam, die Erde in den Töpfen auszutauschen oder zumindest aufzufrischen. So bleiben die Nährstoffe im Gleichgewicht.

Auch auf dem Balkon lohnt sich ein Fruchtwechsel. Pflanzen Sie nach der Rauke beispielsweise Basilikum, Petersilie oder Salat. Dies beugt nicht nur Schädlingen und Krankheiten vor, sondern nutzt auch die Bodennährstoffe optimal aus. Experimentieren Sie ruhig ein bisschen - jeder Balkon ist anders und Sie werden schnell herausfinden, was bei Ihnen am besten funktioniert.

Mit diesen Tipps zur Aussaat, Pflege und Ernte können Sie auch auf kleinem Raum eine reiche Rauke-Ernte einfahren. Probieren Sie verschiedene Sorten aus und finden Sie Ihre persönliche Lieblingsrauke für den Balkon. Viel Spaß beim Gärtnern und guten Appetit!

Krankheiten und Schädlinge bei Balkon-Rauke

Beim Anbau von Rauke auf dem Balkon können einige typische Probleme auftreten. Erdflöhe, Mehltau und Blattläuse zählen zu den häufigsten Herausforderungen. Diese kleinen Plagegeister können unseren grünen Freunden ganz schön zusetzen. Erdflöhe hinterlassen Löcher in den Blättern, Mehltau zeigt sich als weißer Belag, und Blattläuse saugen an den Blattunterseiten. Aber keine Sorge, mit den richtigen Maßnahmen können wir unsere Rauke schützen.

Präventive Maßnahmen für gesunde Balkon-Rauke

Um Krankheiten und Schädlinge von vornherein in Schach zu halten, gibt es einige bewährte Strategien:

  • Regelmäßige Kontrolle der Pflanzen
  • Optimale Standortbedingungen schaffen
  • Mäßiges Gießen
  • Verwendung von hochwertigem Substrat
  • Mischkultur mit Kräutern zur natürlichen Schädlingsabwehr

Ein Trick, der sich bei mir bewährt hat: Ich stelle die Töpfe etwas erhöht auf. Das verbessert die Luftzirkulation und macht es Schnecken schwerer, an die leckeren Blätter heranzukommen.

Biologische Bekämpfungsmethoden für Balkon-Rauke

Sollten sich trotz Vorsorge ungebetene Gäste einfinden, stehen uns verschiedene biologische Methoden zur Verfügung:

  • Gegen Erdflöhe: Gelbe Leimtafeln oder eine Schmierseifenlösung
  • Bei Mehltau: Befallene Blätter entfernen und mit Backpulver-Wasser-Lösung behandeln
  • Gegen Blattläuse: Abspülen oder Nützlinge einsetzen

Mein persönlicher Geheimtipp ist eine selbst angesetzte Brennnesseljauche. Sie stärkt die Pflanzen und hält viele Schädlinge auf Abstand. Der Geruch ist zwar gewöhnungsbedürftig, aber die Wirkung ist erstaunlich!

Vielfalt der Rauke-Sorten für den Balkonanbau

Für unsere Balkongärten eignen sich besonders kompakte Sorten. Sie bleiben überschaubar, liefern aber trotzdem reichlich aromatische Blätter. Einige Favoriten für Töpfe und Kübel sind:

  • 'Rocket' - wächst schnell und liefert viel Ertrag
  • 'Wilde Rauke' - ein Geschmackserlebnis für Würze-Liebhaber
  • 'Sky Rocket' - perfekt für kleine Gefäße

Geschmacksvielfalt und Blattformen bei Balkon-Rauke

Die Welt der Rauke ist erstaunlich vielfältig, sowohl im Geschmack als auch in der Optik:

  • 'Dragon's Tongue' mit gezackten Blättern für Schärfe-Fans
  • 'Mild Rocket' für sanftere Gaumen
  • 'Astro' mit breiten Blättern für üppiges Grün

In meinem kleinen Balkon-Paradies probiere ich gerne verschiedene Sorten aus. Die Kombination aus milder und scharfer Rauke sorgt für spannende Geschmackserlebnisse in Salaten und auf der Pizza – ein wahres Fest für die Geschmacksknospen!

Ganzjährige Anbaumöglichkeiten von Rauke auf dem Balkon

Mit etwas Geschick und der richtigen Sortenwahl können wir uns das ganze Jahr über an frischer Rauke erfreuen:

  • Frühjahr: 'Winter Rocket' trotzt den letzten Frösten
  • Sommer: 'Wasabi Rocket' mag's auch mal heiß
  • Herbst: 'Sylvetta' für die Nachsaison
  • Winter: Minigewächshaus oder geschützte Bereiche nutzen

Ein Tipp aus meiner Erfahrung: Durch gestaffelte Aussaat alle paar Wochen haben wir immer frische Rauke zur Hand. Im Winter stelle ich meine Raukentöpfe an eine geschützte Südwand und decke sie bei Frost mit Vlies ab. So kann ich oft bis in den Dezember hinein ernten – ein kleines grünes Wunder mitten im Winter!

Verwendung in der Küche: Rauke als Geschmackserlebnis

Erntefrische Verwendung: Vom Balkon direkt auf den Teller

Nichts geht über frisch geerntete Rauke vom eigenen Balkon! Ihr würziger, leicht nussiger Geschmack mit dieser angenehmen Schärfe macht sie zu einem echten Allrounder in der Küche. Die Blätter entfalten ihr volles Aroma direkt nach der Ernte - ein wahres Geschmackserlebnis. Ob als knackige Zutat in Salaten, als Topping für Pizza oder als Beigabe zu Pasta - Rauke bringt immer das gewisse Etwas auf den Teller.

Ein persönlicher Tipp von mir: Probieren Sie auch mal die Blüten der Rauke. Sie sind nicht nur essbar, sondern verleihen Ihren Gerichten auch optisch einen besonderen Reiz. Der feine, würzige Geschmack der Blüten ist immer wieder eine positive Überraschung für meine Gäste.

Lagerung und Haltbarkeit: Frische bewahren

Obwohl Rauke am besten frisch vom Balkon schmeckt, lässt sie sich bei richtiger Lagerung durchaus einige Tage aufbewahren. Ein bewährter Trick ist, die Blätter locker in ein feuchtes Küchentuch zu wickeln und im Gemüsefach des Kühlschranks aufzubewahren. So bleiben sie etwa 3-5 Tage frisch und knackig.

Eine Alternative, die sich bei mir bewährt hat: Stellen Sie die Stängel in ein Glas mit etwas Wasser, ähnlich wie bei frischen Kräutern. Decken Sie das Ganze mit einer Plastiktüte ab und ab in den Kühlschrank damit. Überraschenderweise hält sich die Rauke so sogar bis zu einer Woche - praktisch, wenn man mal zu viel geerntet hat!

Rezeptideen: Kreative Verwendung der Balkon-Rauke

Die Verwendungsmöglichkeiten für Rauke sind schier endlos. Hier ein paar Ideen, wie Sie Ihre Balkon-Ernte in der Küche einsetzen können:

  • Rucola-Pesto: Ein Klassiker mit Twist! Mixen Sie Rauke mit Pinienkernen, Parmesan, Knoblauch und Olivenöl zu einem würzigen Pesto. Perfekt zu Pasta oder als Brotaufstrich.
  • Rucola-Smoothie: Für einen gesunden Kick morgens - mischen Sie Rauke mit Banane, Apfel und etwas Zitronensaft. Ein erfrischender Start in den Tag!
  • Rucola-Butter: Mein Geheimtipp für Grillabende. Einfach die Blätter fein hacken und mit weicher Butter vermengen. Auf gegrilltes Fleisch oder Fisch gestrichen - einfach köstlich!
  • Rucola-Quiche: Geben Sie einer klassischen Quiche einen würzigen Twist mit frischer Rauke. Die Kombination aus fluffigem Ei und würziger Rauke ist einfach unwiderstehlich.

Mein absoluter Favorit ist aber ein simpler Salat aus Rauke, Birne und Walnüssen, verfeinert mit einem selbstgemachten Honig-Senf-Dressing. Die Mischung aus würziger Rauke, süßer Birne und knackigen Nüssen ist für mich der Inbegriff eines perfekten Sommersalats!

Raukenanbau auf dem Balkon: Ein Genuss für Körper und Seele

Der Anbau von Rauke auf dem Balkon ist mehr als nur praktisch - er ist eine wahre Bereicherung für Ihre Küche und Ihr Wohlbefinden. Mit ein paar einfachen Tricks zur Aussaat, Pflege und Ernte können Sie sich das ganze Jahr über an frischen, würzigen Blättern erfreuen. Es ist erstaunlich, wie viel Freude und Genuss aus ein paar unscheinbaren Töpfen oder Kübeln erwachsen kann.

Vielleicht entdecken Sie beim Raukenanbau ja auch Ihre Leidenschaft für weitere Balkonkräuter und -gemüse. Der erste Schritt zu Ihrem eigenen kleinen Balkongarten könnte mit der Aussaat von Rauke beginnen - ein spannendes Abenteuer, das nicht nur Ihre Sinne erfreuen, sondern auch Ihre Küche auf eine ganz neue Art und Weise bereichern wird. Also, worauf warten Sie noch? Greifen Sie zur Samentüte und lassen Sie Ihren Balkon erblühen!

Tags: Rauke
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