Rettich in der Küche: Vielseitig und lecker

Rettich: Der unterschätzte Allrounder in der Küche

Wisst ihr, was in meiner Küche nie fehlen darf? Rettich! Dieses würzig-scharfe Gemüse wird oft übersehen, dabei hat es so viel zu bieten. Lasst uns mal genauer hinschauen!

Rettich-Wissen kompakt

  • Es gibt so viele Sorten mit unterschiedlichen Farben und Schärfegraden
  • Steckt voller Vitamine, Mineralstoffe und Antioxidantien
  • Kann man roh knabbern, kochen, dämpfen oder braten - super vielseitig!
  • Tut unserem Bauch und Immunsystem richtig gut

Warum Rettich in der Küche nicht fehlen sollte

Rettich ist wirklich ein Tausendsassa! Ob als knackiger Snack, würzige Beilage oder Hauptzutat in Salaten und Suppen - er bringt immer eine erfrischende Note und einen kleinen Kick mit. Ich liebe es, ihn mit anderem Gemüse zu kombinieren. Das gibt jedem Gericht das gewisse Etwas!

Und das Beste: Rettich ist nicht nur lecker, sondern auch richtig gesund. Er steckt voller Vitamine und Mineralstoffe, die unser Immunsystem auf Trab halten. Und für alle, die auf ihre Linie achten: Er hat kaum Kalorien!

Meine Lieblings-Rettichsorten

Es gibt so viele spannende Rettichsorten zu entdecken! Hier sind meine Favoriten:

Weißer Rettich

Der Klassiker schlechthin! Er hat eine angenehme, milde Schärfe und lässt sich für alles Mögliche verwenden. Perfekt für Rettich-Neulinge, die sich erst mal herantasten wollen.

Schwarzer Rettich

Der ist schon ein kleiner Kraftprotz! Er hat eine intensivere Schärfe und steckt voller gesunder Stoffe. Mein Tipp: Schneidet ihn in hauchdünne Scheiben und bestreut ihn mit etwas Salz. Das macht ihn milder und super lecker!

Roter Rettich

Ein echter Hingucker! Seine knallrote Schale macht ihn zum Star in jedem Salat. Geschmacklich liegt er irgendwo zwischen dem weißen und dem schwarzen Rettich.

Radieschen

Die kleinen Verwandten des Rettichs sind einfach nur knuffig! Sie haben eine milde Schärfe und sind super knackig. Ich nasche sie gerne zwischendurch oder dekoriere damit meine Brote.

Warum Rettich so gut für uns ist

Vitamine und Mineralien satt

Rettich ist ein echtes Vitaminpaket! Er steckt voller Vitamin C, das uns fit hält und unser Immunsystem unterstützt. Auch Folsäure, Kalium und Eisen sind mit an Bord. Diese Nährstoffe helfen unserem Körper bei wichtigen Aufgaben und halten uns gesund.

Gut für unseren Bauch

Kennt ihr das? Nach einem großen Essen fühlt man sich oft wie ein aufgeblasener Ballon. Hier kann Rettich wahre Wunder wirken! Er ist voller Ballaststoffe, die unsere Verdauung ankurbeln und dafür sorgen, dass wir uns wohlig satt fühlen. Besonders der schwarze Rettich ist ein echter Verdauungshelfer: Er regt die Produktion von Gallensaft an und hilft so beim Fettverdauen.

Ein Schutzschild für unsere Zellen

Rettich ist wie ein kleiner Bodyguard für unsere Zellen! Die darin enthaltenen Antioxidantien, vor allem die Senföle, schützen unsere Zellen vor fiesen freien Radikalen. Das könnte langfristig dazu beitragen, dass wir gesund bleiben und Krankheiten vorbeugen.

So findet ihr den perfekten Rettich

Darauf solltet ihr beim Einkauf achten

Beim Rettich-Kauf ist Frische das A und O! Achtet darauf, dass er sich schön fest und prall anfühlt. Die Schale sollte glatt sein und keine Flecken haben. Bei Sorten mit Blättern, wie bei Radieschen, sollten diese noch frisch und knackig aussehen. Hier noch ein kleiner Trick von mir: Drückt sanft mit dem Daumen auf die Schale. Gibt sie nach, ist der Rettich schon überreif und wahrscheinlich holzig.

So bleibt euer Rettich länger frisch

Damit euer Rettich schön knackig bleibt, bewahrt ihn am besten im Gemüsefach des Kühlschranks auf. Ich wickle meinen gerne in ein feuchtes Tuch oder lege ihn in eine Plastiktüte mit ein paar Löchern. So hält er sich locker 1-2 Wochen. Bei Radieschen schneide ich die Blätter vorher ab, sonst ziehen sie dem Rettich die Feuchtigkeit. Noch ein Tipp: Rettich ist ein echter Geruchsfänger. Also nicht neben stark riechenden Lebensmitteln lagern!

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Produktbild von Sperli BIO Rettich Saatgutverpackung mit Abbildung der roten Rettiche, Anbauhinweisen und Bio-Siegel.
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So bereitet ihr Rettich am besten zu

Waschen und Schälen

Bevor es losgeht, den Rettich immer gründlich unter fließendem Wasser abwaschen. Bei Bio-Rettich reicht das meist schon. Wenn ihr unsicher seid, schält ihn lieber dünn, um eventuelle Rückstände zu entfernen. Die Schale ist zwar essbar und enthält viele Nährstoffe, kann aber manchmal bitter schmecken. Am besten einfach probieren und selbst entscheiden!

Schneidetechniken für jeden Geschmack

Je nachdem, was ihr kochen möchtet, gibt es verschiedene Möglichkeiten, den Rettich zu schneiden:

  • Scheiben: Perfekt für Salate oder als Brotbelag. Je dünner, desto milder der Geschmack.
  • Stifte: Ideal für Rohkost oder als knackige Einlage in Suppen.
  • Würfel: Super für Gemüsepfannen oder als Einlage in Eintöpfen.
  • Raspeln: Toll für Salate oder als Topping für Suppen und Bowls.

Noch ein Tipp von mir: Wenn euch der Rettich zu scharf ist, bestreut die Stücke nach dem Schneiden mit etwas Salz und lasst sie kurz ziehen. Das macht ihn milder und bekömmlicher. Probiert die verschiedenen Techniken aus und findet euren Lieblingsrettich-Stil!

Rettich in der Rohkost: Knackiger Allrounder für jeden Tag

Ihr glaubt gar nicht, wie vielseitig Rettich in der Küche sein kann, vor allem wenn's um Rohkost geht! Seine knackige Textur und der würzig-scharfe Geschmack machen ihn zum Star in vielen Gerichten. Lasst uns mal ein paar leckere Möglichkeiten anschauen, wie ihr Rettich in eurer Rohkost-Küche einsetzen könnt.

Rettichsalate: Bunte Vielfalt, die Freude macht

Rettichsalate sind mein Geheimtipp, um mehr frisches Gemüse in den Alltag zu bringen. Mein Lieblings-Rettichsalat? Eine Kombination aus fein geschnittenem Rettich, knackigen Äpfeln und süßen Möhren. Dazu noch ein paar gehackte Walnüsse für den Extra-Crunch und ein leichtes Joghurt-Dressing - himmlisch! Das Ergebnis ist ein erfrischender Salat, der super zu gegrilltem Fleisch passt oder auch solo als leichte Mahlzeit überzeugt.

Wenn ihr es etwas exotischer mögt, probiert mal meinen asiatisch inspirierten Rettichsalat. Schneidet den Rettich in hauchdünne Scheiben und mischt ihn mit Gurke, Frühlingszwiebeln und frischem Koriander. Ein Dressing aus Reisessig, Sesamöl und einer Prise Zucker rundet das Ganze perfekt ab. Dieser Salat ist so erfrischend und passt wunderbar zu einem würzigen Curry.

Rettich als Snack: Der gesunde Knabberspaß

Wisst ihr was? Rettich eignet sich auch super als gesunder Snack für zwischendurch. In Stifte geschnitten ist er eine knackige und kalorienarme Alternative zu Kartoffelchips. Ich liebe Rettichsticks mit einem selbstgemachten Kräuterquark. Einfach Quark mit fein gehackten Kräutern wie Dill, Petersilie und Schnittlauch mischen, mit Salz und Pfeffer würzen und einen Spritzer Zitronensaft dazugeben - fertig ist der perfekte Dip!

Für eure nächste Party habe ich noch einen Tipp: Schneidet den Rettich in dünne Scheiben und belegt sie wie kleine Canapés. Ein Klecks Frischkäse, darauf ein Stückchen geräucherter Lachs und ein Dillzweig - schon habt ihr einen edlen Rettich-Snack, der garantiert für Gesprächsstoff sorgt.

Rettich in Smoothies und Säften: Der heimliche Gesundheits-Booster

Glaubt es oder nicht, aber Rettich macht sich auch richtig gut in Getränken! In Smoothies verleiht er eine angenehme Schärfe und unterstützt mit seinen wertvollen Inhaltsstoffen das Immunsystem. Mein Lieblings-Smoothie? Ein grüner Mix aus Apfel, Spinat, Gurke und einem kleinen Stück Rettich. Der ist nicht nur super erfrischend, sondern gibt auch noch einen extra Kick für den Tag.

Für alle Gesundheits-Enthusiasten unter euch: Probiert mal einen reinen Rettichsaft! Der soll wahre Wunder für die Verdauung bewirken. Wenn euch das zu intensiv ist, mischt ihn einfach mit etwas Möhrensaft. Das mildert die Schärfe und schmeckt richtig lecker.

Gekochte Rettich-Gerichte: Überraschend vielseitig und lecker

Okay, ich weiß, viele von euch denken jetzt vielleicht: "Gekochter Rettich? Ist das nicht langweilig?" Aber lasst mich euch sagen, gekocht entfaltet unser scharfer Freund ganz neue Geschmacksnuancen. Hier ein paar Ideen, wie ihr Rettich in gekochter Form genießen könnt - ihr werdet überrascht sein!

Rettichsuppen und Eintöpfe: Wärme für die Seele

An kühlen Tagen gibt's für mich nichts Besseres als eine cremige Rettichsuppe. Mein Geheimrezept? Zwiebeln und Knoblauch anschwitzen, gewürfelten Rettich und Kartoffeln dazugeben und mit Gemüsebrühe ablöschen. Nach dem Köcheln alles fein pürieren und die Suppe mit einem Schuss Sahne abrunden. Ein Traum, sag ich euch!

Wenn's etwas herzhafter sein soll, probiert mal meinen Rettich-Linsen-Eintopf. Rettich mit Linsen und Wurzelgemüse ergeben eine sättigende Mahlzeit, die reich an Ballaststoffen ist. Mein Tipp: Ein Spritzer Zitrone am Ende bringt die Aromen so richtig zur Geltung.

Gedämpfter Rettich: Die unterschätzte Beilage

Gedämpfter Rettich ist echt eine unterschätzte Beilage, die besonders gut zu Fisch passt. Schneidet den Rettich in dünne Scheiben und dämpft ihn nur kurz - er sollte noch etwas Biss haben. Mit etwas Butter, frisch gemahlenem Pfeffer und gehackter Petersilie abgeschmeckt, wird er zum Highlight auf eurem Teller.

Rettich in Aufläufen und Gratins: Der überraschende Gast

In Aufläufen sorgt Rettich für eine angenehme Würze und lockert schwere Gerichte auf. Mein absoluter Favorit? Ein Kartoffel-Rettich-Gratin mit viel Käse überbacken. Die leichte Schärfe des Rettichs harmoniert so gut mit dem cremigen Käse und den Kartoffeln - einfach köstlich!

Rettich in der internationalen Küche: Eine Weltreise der Aromen

Wisst ihr was? Rettich ist nicht nur bei uns beliebt, sondern findet sich in vielen internationalen Gerichten wieder. Lasst uns mal auf eine kleine kulinarische Weltreise gehen und schauen, wie Rettich global interpretiert wird.

Asiatische Rettich-Gerichte: Exotische Gaumenfreuden

In der asiatischen Küche ist Rettich ein echtes Multitalent. In Japan kennt man ihn als 'Daikon' und serviert ihn oft in Suppen oder als Beilage zu Tempura. Mein Favorit ist aber der koreanische Rettichkimchi. Dafür wird Rettich in Stäbchen geschnitten, mit Chili, Knoblauch und Ingwer gewürzt und dann fermentiert. Das Ergebnis ist scharf, würzig und passt unglaublich gut zu gegrilltem Fleisch.

In China wird Rettich gerne in Dim Sum verarbeitet. Kleine Teigtaschen, gefüllt mit gehacktem Rettich und Schweinefleisch - eine echte Delikatesse! Und in Frühlingsrollen sorgt er für einen frischen Kontrast. Probiert es mal aus, ihr werdet begeistert sein!

Europäische Rettich-Rezepte: Raffinierte Einfachheit

In der französischen Küche findet ihr Rettich oft in feinen Salaten oder als Teil von 'Crudités', einem Arrangement roher Gemüsesticks. Mein Tipp für einen Hauch von Frankreich: Fein gehobelter Rettich, mariniert in einer Vinaigrette aus Dijon-Senf, Weißweinessig und Olivenöl. Das ist der perfekte Start in ein sommerliches Menü!

In Osteuropa wird Rettich gerne eingelegt. Ein spannendes russisches Rezept kombiniert eingelegten Rettich mit Honig und Knoblauch. Die Mischung aus süß, scharf und sauer ist der Hammer zu deftigen Fleischgerichten.

Innovative Küche mit Rettich: Kreative Neuinterpretationen

Die moderne Küche entdeckt Rettich gerade neu, und ich bin total begeistert von den kreativen Ideen! Wie wäre es mit einem Rettich-Carpaccio? Hauchdünn geschnitten und mit Zitrusvinaigrette beträufelt - eine überraschende und erfrischende Vorspeise.

Oder probiert mal Rettich-Pommes! Einfach Rettich in Stäbchen schneiden, leicht panieren und im Ofen knusprig backen. Mit einem Dip aus Wasabi-Mayonnaise serviert, sind sie der perfekte Snack für einen Filmeabend.

Mein neuester Favorit sind Rettich-Tacos. Verwendet anstelle von Tortillas dünne Rettichscheiben und füllt sie mit gegrilltem Fisch, Avocadocreme und frischem Koriander. Das ist nicht nur kohlenhydratarm und lecker, sondern auch noch total instagrammable!

Seht ihr, wie vielseitig Rettich sein kann? Ob roh, gekocht oder als Teil neuer Gerichte - er überrascht immer wieder mit neuen Geschmackserlebnissen. Ich kann euch nur ermutigen: Probiert die verschiedenen Zubereitungsarten aus und entdeckt selbst, wie vielseitig dieses tolle Gemüse ist. Lasst es euch schmecken und habt Spaß beim Experimentieren in der Küche!

Rettich als vielseitiges Würzmittel

Wisst ihr, dass Rettich nicht nur ein knackiges Gemüse ist, sondern auch ein fantastisches Würzmittel? Seine scharfe Note und das würzige Aroma können so viele Gerichte auf ein neues Level heben. Ich hab da ein paar spannende Ideen für euch, wie ihr Rettich als Würzmittel einsetzen könnt:

Eingelegter Rettich

Eingelegter Rettich ist mein absoluter Geheimtipp! Er macht das Gemüse haltbar und zaubert gleichzeitig ein leckeres Würzmittel. So mach ich's:

  • Rettich in dünne Scheiben oder Stifte schneiden
  • Ab in ein sauberes Glas damit
  • Mit einer Mischung aus Essig, Wasser, Salz und Zucker übergießen
  • Nach Lust und Laune Gewürze wie Pfefferkörner oder Dill dazu
  • Mindestens 24 Stunden ziehen lassen

Der eingelegte Rettich hält sich im Kühlschrank locker mehrere Wochen und schmeckt einfach göttlich zu Käse, Wurst oder als Beilage zu deftigen Gerichten.

Rettich-Pickles und Chutneys

Ähnlich wie beim Einlegen könnt ihr aus Rettich auch super leckere Pickles oder Chutneys zaubern. Für Pickles wird der Rettich in einer würzigen Essiglösung eingelegt. Chutneys sind eher so fruchtig-würzige Zubereitungen, bei denen der Rettich mit anderen Zutaten wie Äpfeln oder Zwiebeln eingekocht wird.

Hier's mein Lieblingsrezept für ein einfaches Rettich-Chutney:

  • Rettich, Äpfel und Zwiebeln klein würfeln
  • Alles in etwas Öl andünsten
  • Essig, Zucker und Gewürze wie Curry dazu
  • Einkochen lassen, bis es schön dicklich wird

Dieses Chutney passt der Wahnsinn zu gegrilltem Fleisch oder einem kräftigen Käse.

Rettich in Dressings und Saucen

Fein geriebener Rettich gibt Dressings und Saucen echt Pfiff. Probiert doch mal Folgendes aus:

  • Etwas Rettich ins Salatdressing reiben
  • Geriebenen Rettich unter Mayonnaise mischen für einen pikanten Dip
  • Fein gehackten Rettich in Joghurt-Dips geben

Der scharfe Geschmack des Rettichs harmoniert besonders gut mit cremigen Saucen und bringt eine tolle Frische rein.

Rettich in vegetarischen und veganen Gerichten

Leute, Rettich ist echt ein Multitalent in der pflanzlichen Küche! Seine knackige Textur und der würzige Geschmack machen ihn zu einer Top-Zutat für vegetarische und vegane Gerichte.

Rettich als Fleischersatz

Jetzt haltet euch fest: Rettich kann in manchen Gerichten sogar als Fleischersatz dienen. Hier ein paar verrückte Ideen:

  • Rettich-'Steaks': Schneidet dicke Scheiben vom Rettich und bratet sie scharf an. Würzt sie wie ein Steak und serviert sie mit euren Lieblingsbeilagen.
  • Rettich-'Schinken': Mariniert dünne Rettichscheiben in Sojasauce, Ahornsirup und Flüssigrauch. Trocknet sie dann bei niedriger Temperatur im Ofen, bis sie leicht knusprig sind.
  • Rettich-'Thunfisch': Reibt Rettich fein und mischt ihn mit veganer Mayo, Zwiebeln und Gewürzen für einen leckeren Brotaufstrich.

Kreative vegane Rettich-Rezepte

Lasst eurer Fantasie freien Lauf und probiert diese veganen Rettich-Rezepte aus:

  • Rettich-Carpaccio: Schneidet Rettich hauchdünn und mariniert ihn in Olivenöl und Zitronensaft. Serviert ihn mit Rucola und gerösteten Pinienkernen.
  • Rettich-Rösti: Reibt Rettich und Kartoffeln, mischt sie und bratet daraus knusprige Rösti.
  • Gefüllter Rettich: Höhlt einen großen Rettich aus und füllt ihn mit einem Gemüse-Quinoa-Mix. Ab in den Ofen, bis er schön weich ist.

Saisonale Rettich-Gerichte

Rettich gibt's zwar das ganze Jahr, aber je nach Saison variieren die Sorten und Zubereitungsmöglichkeiten.

Sommerliche Rettich-Kreationen

Im Sommer schmecken leichte, erfrischende Rettich-Gerichte einfach am besten:

  • Rettich-Gazpacho: Mixt Rettich mit Gurke, Tomaten und Kräutern zu einer kalten Suppe.
  • Rettich-Salat: Schneidet Rettich in feine Streifen und mischt ihn mit Apfel, Karotte und einem leichten Joghurt-Dressing.
  • Gegrillter Rettich: Schneidet Rettich in Scheiben, mariniert ihn und grillt ihn kurz von beiden Seiten.

Winterliche Rettich-Rezepte

Im Winter wärmen deftige Rettich-Gerichte von innen:

  • Rettich-Eintopf: Kocht Rettich mit Kartoffeln, Möhren und Zwiebeln zu einem wärmenden Eintopf.
  • Gebackener Rettich: Backt Rettichscheiben im Ofen mit Olivenöl und Kräutern, bis sie goldbraun sind.
  • Rettich-Curry: Gebt gewürfelten Rettich in euer Lieblings-Curry für eine extra Portion Biss und Schärfe.

Ob Sommer oder Winter, Rettich lässt sich unglaublich vielseitig in der Küche einsetzen. Probiert euch durch die verschiedenen Zubereitungsarten und findet euer Lieblingsrezept! Ich bin mir sicher, ihr werdet überrascht sein, wie vielfältig dieses tolle Gemüse sein kann.

Rettich in der modernen Küche: Von der Beilage zum Star

Wisst ihr was? Der gute alte Rettich hat in den letzten Jahren eine richtige Karriere hingelegt! Von der einfachen Beilage hat er sich zum Liebling der Spitzenköche gemausert. Diese knackige Wurzel überrascht uns immer wieder mit neuen Facetten.

Kreative Rettich-Experimente

In der experimentierfreudigen Küche wird der Rettich regelrecht auf den Kopf gestellt. Stellt euch vor: Rettich-Schaum, -Gel oder sogar -Kaviar! Klingt verrückt, oder? Aber genau so verwandeln findige Köche das würzige Gemüse in unerwartete Texturen. Mein persönlicher Favorit sind hauchdünne Rettich-Scheiben als knusprige Chips - einfach himmlisch!

Wenn der Rettich auf Sterneniveau kocht

Die Spitzenköche haben den Rettich für sich entdeckt, und was die damit anstellen, ist echt der Wahnsinn. Rettich-Carpaccio, fermentierter Rettich oder - haltet euch fest - Rettich-Sorbet! Ja, ihr habt richtig gehört. Und wisst ihr was? Manche grillen ihn sogar kurz an, um ihm eine rauchige Note zu verpassen. Verrückt, aber genial!

Zu scharf? Hier ein paar Tricks!

Ich weiß, nicht jeder ist ein Fan von der typischen Rettich-Schärfe. Aber keine Sorge, ich habe ein paar Geheimtipps für euch:

Salz und Marinade - die Schärfekiller

Hier ist mein Lieblings-Trick: Schneidet den Rettich, bestreut ihn mit etwas Salz und lasst ihn 15 Minuten ziehen. Dann einfach abspülen, und schon ist er deutlich milder! Oder gebt ihm ein Zitronensaft-Bad - das nimmt auch ordentlich Schärfe raus.

Milde Begleiter für den scharfen Gesellen

Wenn ihr den Rettich mit cremigen oder süßlichen Zutaten kombiniert, wird die Schärfe ganz sanft ausbalanciert. Probiert mal Rettich mit Frischkäse oder in einem Apfel-Dressing - das ist echt lecker! Und falls ihr es ganz mild mögt: Einfach kurz kochen oder dämpfen, das macht ihn butterweich und zahm.

Rettich-Liebe für die Kleinen

Okay, ich geb's zu: Kinder und Rettich, das ist manchmal eine schwierige Beziehung. Aber mit ein bisschen Kreativität können wir auch die Kleinen für dieses tolle Gemüse begeistern!

Rettich-Rezepte, die Kinderaugen zum Leuchten bringen

Wie wär's mit Rettich-Pommes? Einfach in Stifte schneiden, leicht salzen und im Ofen knusprig backen. Meine Nichte liebt die! Oder bastelt gemeinsam Rettich-Mäuse: Aus Scheiben lustige Gesichter mit Möhren-Ohren und Rosinen-Augen zaubern. Das macht nicht nur Spaß, sondern schmeckt auch super!

Das Auge isst mit - besonders bei den Kleinen

Wisst ihr, bei Kindern muss es oft einfach witzig aussehen. Schneidet den Rettich in lustige Formen oder nehmt bunte Sorten wie den roten Rettich. Ein Dipp zum Dippen ist immer ein Hit und lenkt ganz nebenbei von der Schärfe ab. Und lasst die Kids beim Zubereiten mithelfen - so weckt ihr spielerisch ihr Interesse am Gemüse.

Rettich - ein Tausendsassa in der Küche

Von der Sterneküche bis zum Kinderteller - unser Rettich ist echt ein Alleskönner! Ob zart oder knackig, scharf oder mild, er passt sich jedem Geschmack an. Ich kann euch nur ermutigen: Experimentiert mit diesem tollen Gemüse! Vielleicht entdeckt ihr ja eure ganz persönliche Rettich-Kreation. Glaubt mir, der Rettich hat noch so viel mehr drauf, als man ihm auf den ersten Blick zutraut. Also, ran an den Rettich und lasst eurer Fantasie freien Lauf!

Tags: Rettich
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Häufige Fragen und Antworten

  1. Was sind die wichtigsten Rettichsorten und welche Eigenschaften haben sie?
    Die wichtigsten Rettichsorten unterscheiden sich in Farbe, Schärfe und Verwendung. Weißer Rettich ist der Klassiker mit milder Schärfe und eignet sich perfekt für Rettich-Neulinge. Er lässt sich vielseitig in der Küche verwenden. Schwarzer Rettich ist der intensivste - er hat eine kräftige Schärfe und steckt voller gesunder Inhaltsstoffe. Besonders gut schmeckt er in hauchdünnen, gesalzenen Scheiben. Roter Rettich ist optisch ein echter Hingucker mit seiner knallroten Schale und liegt geschmacklich zwischen weißem und schwarzem Rettich. Radieschen sind die kleinen Verwandten mit milder Schärfe und knackiger Textur - ideal zum Naschen oder als Dekoration. Jede Sorte bringt ihre eigenen Charakteristika mit und bietet verschiedene kulinarische Möglichkeiten, von roh bis gekocht.
  2. Welche gesundheitlichen Vorteile bietet Rettich und welche Nährstoffe enthält er?
    Rettich ist ein wahres Vitaminpaket mit beeindruckenden gesundheitlichen Vorteilen. Er steckt voller Vitamin C, das das Immunsystem stärkt und uns fit hält. Zusätzlich enthält er wichtige Nährstoffe wie Folsäure, Kalium und Eisen, die bei wichtigen Körperfunktionen unterstützen. Die enthaltenen Ballaststoffe kurbeln die Verdauung an und sorgen für ein wohliges Sättigungsgefühl. Besonders der schwarze Rettich ist ein echter Verdauungshelfer - er regt die Gallensaftproduktion an und unterstützt das Fettverdauen. Die Senföle im Rettich wirken als natürliche Antioxidantien und schützen die Zellen vor freien Radikalen. Für kalorienbewusste Menschen ist Rettich ideal, da er praktisch keine Kalorien hat, aber trotzdem sättigend wirkt und viele wichtige Nährstoffe liefert.
  3. Wie bereitet man Rettich richtig zu und welche Zubereitungsarten gibt es?
    Die Rettichzubereitung beginnt mit gründlichem Waschen unter fließendem Wasser. Bei Bio-Rettich reicht das meist aus, ansonsten sollten Sie ihn dünn schälen. Die Schale ist essbar, kann aber manchmal bitter schmecken. Je nach Verwendung gibt es verschiedene Schneidetechniken: dünne Scheiben für Salate (je dünner, desto milder), Stifte für Rohkost oder Suppen, Würfel für Gemüsepfannen und Eintöpfe, oder raspeln für Salate und Toppings. Rettich lässt sich roh knabbern, kochen, dämpfen oder braten. Als Rohkost ist er besonders knackig und vitaminreich. Gekocht entwickelt er mildere, neue Geschmacksnuancen. Ein Tipp: Ist der Rettich zu scharf, bestreuen Sie die Stücke nach dem Schneiden mit Salz und lassen sie kurz ziehen - das macht ihn milder und bekömmlicher.
  4. Was macht Rettich zu einem vielseitigen Würzmittel in der Küche?
    Rettich ist ein fantastisches Würzmittel dank seiner scharfen Note und dem würzigen Aroma, das viele Gerichte aufwertet. Eingelegter Rettich ist besonders vielseitig - in Essig, Wasser, Salz und Zucker eingelegt, hält er wochenlang und schmeckt köstlich zu Käse, Wurst oder deftigen Gerichten. Als Pickles oder in Chutneys (mit Äpfeln, Zwiebeln und Gewürzen eingekocht) passt er hervorragend zu gegrilltem Fleisch oder kräftigem Käse. Fein geriebener Rettich verleiht Dressings und Saucen besonderen Pfiff - ob im Salatdressing, unter Mayonnaise gemischt oder in Joghurt-Dips. Der scharfe Geschmack harmoniert besonders gut mit cremigen Saucen und bringt eine erfrischende Frische hinein. Seine natürliche Schärfe macht ihn zur perfekten Alternative zu künstlichen Würzmitteln und verleiht Gerichten eine authentische, natürliche Note.
  5. Wie wird Rettich in der internationalen Küche verwendet?
    Rettich ist international sehr geschätzt und wird vielfältig eingesetzt. In der asiatischen Küche kennt man ihn als 'Daikon' in japanischen Suppen oder als Tempura-Beilage. Koreanischer Rettichkimchi wird in Stäbchen geschnitten, mit Chili, Knoblauch und Ingwer gewürzt und fermentiert - perfekt zu gegrilltem Fleisch. In China findet man ihn in Dim Sum und Frühlingsrollen. Die französische Küche serviert ihn in feinen Salaten oder als 'Crudités' mit Dijon-Senf-Vinaigrette. Osteuropäische Länder legen Rettich gerne mit Honig und Knoblauch ein. Die moderne Küche entdeckt kreative Neuinterpretationen: Rettich-Carpaccio mit Zitrusvinaigrette, knusprige Rettich-Pommes oder innovative Rettich-Tacos mit dünnen Rettichscheiben statt Tortillas. Diese internationale Vielfalt zeigt, wie universell einsetzbar dieses würzige Gemüse ist.
  6. Worin unterscheiden sich Rettich und Radieschen voneinander?
    Rettich und Radieschen gehören zwar zur gleichen Pflanzenfamilie, unterscheiden sich aber deutlich. Radieschen sind die kleinen Verwandten des Rettichs mit meist runder Form und leuchtend roter Schale. Sie haben eine milde Schärfe und eine besonders knackige Textur, die sie ideal zum direkten Verzehr macht. Rettich hingegen ist größer, kann verschiedene Formen haben (rund, länglich) und kommt in unterschiedlichen Farben vor - weiß, schwarz oder rot. Seine Schärfe variiert je nach Sorte von mild bis sehr intensiv. Während Radieschen hauptsächlich roh gegessen werden und sich perfekt als Snack oder Dekoration eignen, ist Rettich vielseitiger - er kann roh, gekocht, gedämpft oder gebraten werden. Radieschen sind zarter und milder, Rettich robuster und würziger. Beide enthalten gesunde Senföle, aber Rettich hat aufgrund seiner Größe oft höhere Nährstoffkonzentrationen.
  7. Welche Unterschiede bestehen zwischen Wurzelgemüse und Knollengemüse?
    Der Unterschied zwischen Wurzel- und Knollengemüse liegt in der botanischen Struktur der Pflanzenteile, die wir essen. Wurzelgemüse wie Rettich, Möhren oder Pastinaken sind tatsächlich die Hauptwurzeln der Pflanze, die Nährstoffe speichern und meist länglich geformt sind. Sie wachsen direkt in der Erde nach unten und entwickeln sich aus dem Keimling. Knollengemüse hingegen sind verdickte Speicherorgane - bei Kartoffeln sind es unterirdische Sprossknollen, bei Topinambur Wurzelknollen. Diese Strukturen dienen der Pflanze als Energiespeicher für die nächste Wachstumsperiode. Wurzelgemüse ist meist fester und faseriger, während Knollengemüse oft mehlig oder cremig wird. Rettich als klassisches Wurzelgemüse zeichnet sich durch seine feste Struktur und den charakteristischen scharfen Geschmack aus, der von den in der Wurzel gespeicherten Senfölen stammt. Beide Gemüsearten sind nährstoffreich und wertvoll für eine ausgewogene Ernährung.
  8. Welche Rolle spielen Senföle im Rettich und wie wirken sie?
    Senföle sind die wichtigsten bioaktiven Verbindungen im Rettich und verleihen ihm seinen charakteristischen scharfen Geschmack. Diese natürlichen Verbindungen entstehen, wenn das Enzym Myrosinase auf Glucosinolate trifft - ein Prozess, der beim Schneiden oder Kauen des Rettichs ausgelöst wird. Die Senföle wirken als natürliche Antioxidantien und schützen unsere Zellen vor schädlichen freien Radikalen. Sie haben antimikrobielle Eigenschaften und können das Immunsystem unterstützen. Besonders interessant ist ihre verdauungsfördernde Wirkung - sie regen die Produktion von Verdauungssäften an und können bei der Fettverdauung helfen. Die Konzentration der Senföle variiert je nach Rettichsorte, wobei schwarzer Rettich besonders reich daran ist. Diese natürlichen Scharfstoffe könnten langfristig dazu beitragen, Entzündungen zu reduzieren und verschiedenen Krankheiten vorzubeugen. Die Senföle machen Rettich zu einem funktionellen Lebensmittel mit gesundheitlichem Mehrwert.
  9. Wo kann man hochwertigen Bio-Rettich kaufen?
    Hochwertigen Bio-Rettich finden Sie in verschiedenen Verkaufsstellen, die auf Qualität und nachhaltige Landwirtschaft setzen. Spezialisierte Bio-Supermärkte und Naturkostläden führen meist eine gute Auswahl verschiedener Rettichsorten in Bio-Qualität. Auf Wochenmärkten können Sie direkt vom regionalen Bio-Erzeuger kaufen und sich über Anbau und Frische informieren. Hofläden bieten oft besonders frischen, saisonalen Bio-Rettich aus eigener Produktion. Online-Plattformen für Bio-Lebensmittel liefern frischen Rettich direkt nach Hause. Fachkundige Gartenhändler wie samen.de bieten nicht nur Saatgut für den eigenen Rettichanbau, sondern informieren auch über beste Bezugsquellen für qualitativ hochwertiges Bio-Gemüse. Beim Kauf sollten Sie auf entsprechende Bio-Zertifizierungen achten. Viele Verbraucher schätzen auch Bio-Gemüse-Abos oder Solawi-Konzepte (Solidarische Landwirtschaft), bei denen Sie regelmäßig frisches, saisonales Bio-Gemüse erhalten und gleichzeitig nachhaltige Landwirtschaft unterstützen.
  10. Welche Auswahlkriterien sind beim Kauf von frischem Rettich wichtig?
    Beim Rettichkauf ist Frische das wichtigste Kriterium. Der Rettich sollte sich fest und prall anfühlen - weiche Stellen sind ein Zeichen für Überreife. Die Schale muss glatt sein ohne dunkle Flecken, Risse oder Verletzungen. Ein praktischer Test: Drücken Sie sanft mit dem Daumen auf die Schale - gibt sie nach, ist der Rettich bereits überreif und wahrscheinlich holzig im Inneren. Bei Sorten mit Blättern wie Radieschen sollten diese frisch, knackig und grün aussehen, nicht welk oder gelblich. Schwere Exemplare enthalten meist mehr Saft und sind frischer als leichte. Die Größe sollte zur geplanten Verwendung passen - kleinere Rettiche sind oft zarter. Erfahrene Gartenfachhändler wie die von samen.de empfehlen, auf regionale und saisonale Ware zu achten, da diese meist frischer ist. Vermeiden Sie Rettiche mit Trieben oder Keimen, da diese bereits Energie für das Wachstum verbraucht haben und entsprechend weniger schmackhaft sind.
  11. Wie unterstützt Rettich die Verdauung und das Immunsystem?
    Rettich ist ein hervorragender Unterstützer für Verdauung und Immunsystem. Die reichlich enthaltenen Ballaststoffe kurbeln die Verdauung an und sorgen für ein gesundes Darmmilieu. Sie fördern die Darmtätigkeit und können Verstopfung vorbeugen. Besonders schwarzer Rettich wirkt als natürlicher Verdauungshelfer, da er die Gallensaftproduktion anregt und so beim Abbau von Fetten hilft. Nach schweren, fettigen Mahlzeiten kann Rettich das unangenehme Völlegefühl lindern. Für das Immunsystem ist vor allem der hohe Vitamin-C-Gehalt wichtig, der die Abwehrkräfte stärkt. Die enthaltenen Senföle haben antimikrobielle Eigenschaften und können schädliche Bakterien bekämpfen. Zusätzlich wirken die Antioxidantien im Rettich entzündungshemmend und schützen die Zellen vor oxidativem Stress. Die Kombination aus Ballaststoffen, Vitaminen und bioaktiven Verbindungen macht Rettich zu einem natürlichen Gesundheitsbooster, der beide Systeme nachhaltig unterstützt.
  12. Welche biochemischen Prozesse machen Rettich zu einem natürlichen Antioxidans?
    Die antioxidative Wirkung des Rettichs beruht auf komplexen biochemischen Prozessen, die hauptsächlich durch Senföle und andere bioaktive Verbindungen ausgelöst werden. Wenn Rettichgewebe durch Schneiden oder Kauen verletzt wird, trifft das Enzym Myrosinase auf Glucosinolate (Senfölglykoside). Diese enzymatische Reaktion produziert Isothiocyanate - die eigentlichen Senföle mit starker antioxidativer Wirkung. Diese Verbindungen neutralisieren freie Radikale im Körper, die Zellschäden verursachen können. Zusätzlich enthält Rettich Vitamin C, das als wasserlösliches Antioxidans wirkt, sowie verschiedene Phenolverbindungen. Die Senföle aktivieren auch körpereigene antioxidative Enzymsysteme wie Glutathion-S-Transferasen, die beim Entgiften helfen. Dieser Prozess wird als hormetische Wirkung bezeichnet - eine milde Stressreaktion, die die natürlichen Abwehrmechanismen des Körpers stärkt. Die Konzentration dieser bioaktiven Substanzen variiert je nach Rettichsorte, wobei dunklere Sorten meist höhere Gehalte aufweisen.
  13. Warum gehört Rettich zu den Kreuzblütlern und was bedeutet das?
    Rettich gehört zur botanischen Familie der Kreuzblütler (Brassicaceae), die ihren Namen von den charakteristischen kreuzförmigen Blüten mit vier Blütenblättern erhält. Diese Pflanzenfamilie umfasst etwa 3.700 Arten, darunter bekannte Gemüsesorten wie Kohl, Brokkoli, Radieschen, Senf und Rucola. Alle Kreuzblütler teilen ähnliche biochemische Eigenschaften - sie produzieren Glucosinolate, die beim Zerschneiden in scharfe Senföle umgewandelt werden. Diese Verbindungen dienen der Pflanze als natürlicher Schutz vor Fressfeinden und verleihen dem charakteristischen würzig-scharfen Geschmack. Für die menschliche Ernährung sind Kreuzblütler besonders wertvoll, da sie reich an Vitaminen, Mineralien und bioaktiven Substanzen sind. Die Senföle haben antioxidative und antimikrobielle Eigenschaften. Studien zeigen, dass regelmäßiger Verzehr von Kreuzblütlern positive Gesundheitseffekte haben kann. Die Zugehörigkeit zu dieser Pflanzenfamilie erklärt auch, warum Rettich botanisch eng mit anderen scharfen Gemüsesorten verwandt ist.
  14. Wie wirkt sich Rettich in einer kalorienarmen Ernährung aus?
    Rettich ist ideal für eine kalorienarme Ernährung, da er praktisch keine Kalorien hat, aber trotzdem sättigend wirkt und wichtige Nährstoffe liefert. Mit nur etwa 16 Kalorien pro 100 Gramm gehört er zu den kalorienärmsten Gemüsesorten überhaupt. Gleichzeitig enthält er viele Ballaststoffe, die ein langanhaltendes Sättigungsgefühl erzeugen und Heißhungerattacken vorbeugen können. Die knackige Textur erfordert intensives Kauen, was das Sättigungsgefühl zusätzlich fördert und die Verdauung anregt. Rettich hat einen niedrigen glykämischen Index, beeinflusst also den Blutzuckerspiegel kaum - ideal für stabile Energielevels. Sein hoher Wassergehalt unterstützt die Hydratation, während die enthaltenen Vitamine und Mineralien Nährstoffmängel bei reduzierter Kalorienzufuhr verhindern. Die verdauungsfördernden Eigenschaften können den Stoffwechsel ankurbeln. In Salaten, als Rohkost-Snack oder in Suppen kann Rettich Mahlzeiten voluminöser machen, ohne signifikant Kalorien hinzuzufügen - perfekt für eine erfolgreiche Gewichtskontrolle.
  15. Wie lagert man Rettich richtig und wie lange ist er haltbar?
    Richtige Lagerung hält Rettich lange frisch und knackig. Bewahren Sie ihn am besten im Gemüsefach des Kühlschranks bei etwa 0-4°C auf. Wickeln Sie den Rettich in ein feuchtes Tuch oder legen Sie ihn in eine Plastiktüte mit einigen Löchern für die Luftzirkulation. So bleibt er 1-2 Wochen frisch. Bei Radieschen sollten Sie die Blätter vorher entfernen, da sie dem Rettich sonst Feuchtigkeit entziehen. Rettich ist ein Geruchsfänger - lagern Sie ihn daher nicht neben stark riechenden Lebensmitteln wie Zwiebeln oder Käse. Bereits angeschnittener Rettich sollte in Folie eingewickelt und binnen weniger Tage verbraucht werden. Anzeichen für Verderb sind weiche Stellen, dunkle Flecken oder ein muffiger Geruch. Winterrettich hält sich generell länger als Sommerrettich. Für längere Haltbarkeit kann Rettich auch eingelegt oder fermentiert werden. Eine kühle, dunkle Speisekammer mit hoher Luftfeuchtigkeit ist ebenfalls geeignet, wenn kein Kühlschrank verfügbar ist.
  16. Welche praktischen Tipps gibt es für die Rettichzubereitung in der Küche?
    Hier sind bewährte Praxistipps für die Rettichzubereitung: Waschen Sie Rettich immer gründlich unter fließendem Wasser. Bei Bio-Qualität können Sie die nährstoffreiche Schale meist mitessen, ansonsten dünn schälen. Verschiedene Schneidetechniken erzeugen unterschiedliche Geschmacksintensitäten - je dünner geschnitten, desto milder wird der Rettich. Ist er zu scharf, bestreuen Sie die Stücke mit Salz und lassen sie 15 Minuten ziehen, dann abspülen - das macht ihn milder und bekömmlicher. Ein Zitronensaft-Bad reduziert ebenfalls die Schärfe. Beim Raspeln sollten Sie eine grobe Reibe verwenden für bessere Textur. Kombinieren Sie Rettich mit cremigen oder süßlichen Zutaten wie Frischkäse oder Äpfeln, um die Schärfe zu balancieren. Für Kinder können Sie Rettich in lustige Formen schneiden oder mit milden Dips servieren. Kochen oder Dämpfen macht ihn butterweich und milder. Bewahren Sie geschnittenen Rettich in kaltem Wasser auf, um die Frische zu erhalten.
  17. Stimmt es, dass Rettich zu scharf für Kinder ist?
    Rettich ist nicht grundsätzlich zu scharf für Kinder, aber die Intensität hängt von der Sorte und Zubereitung ab. Viele Kinder mögen die natürliche Schärfe nicht sofort, aber mit der richtigen Herangehensweise lassen sie sich durchaus dafür begeistern. Weißer Rettich und Radieschen sind deutlich milder als schwarzer Rettich und eignen sich besser für den Einstieg. Praktische Tricks helfen dabei: Schneiden Sie Rettich in dünne Scheiben und lassen Sie ihn mit etwas Salz ziehen - das mildert die Schärfe erheblich. Kombiniert mit süßlichen Zutaten wie Äpfeln oder cremigen Dips wird er kinderfreundlicher. Optisch ansprechende Präsentation ist wichtig - bunte Rettichsorten, lustige Formen oder Rettich-Mäuse mit Möhren-Ohren wecken Interesse. Lassen Sie Kinder beim Zubereiten mithelfen, das erhöht die Bereitschaft zum Probieren. Rettich-Pommes aus dem Ofen sind oft ein Hit. Beginnen Sie mit kleinen Mengen und steigern Sie langsam. Die gesunden Inhaltsstoffe sind auch für Kinder wertvoll - Vitamine und Mineralien unterstützen Wachstum und Immunsystem.
  18. Welche Rettichsorten sind in verschiedenen Jahreszeiten verfügbar?
    Die Rettich-Saison erstreckt sich über das ganze Jahr, wobei verschiedene Sorten zu unterschiedlichen Zeiten verfügbar sind. Frühjahrsrettich wie Radieschen und frühe weiße Sorten sind bereits ab April erhältlich und zeichnen sich durch besondere Zartheit aus. Sommerrettich ist von Mai bis August verfügbar - diese Sorten sind meist milder und eignen sich perfekt für erfrischende Salate und Rohkost. Herbstrettich wird von September bis November geerntet und bietet eine gute Balance zwischen Mildheit und Schärfe. Winterrettich, darunter die robusten schwarzen und roten Sorten, ist von Oktober bis März verfügbar. Diese lagerfähigen Sorten haben oft intensivere Aromen und höhere Nährstoffkonzentrationen. Durch moderne Lagerungsmethoden und Gewächshausanbau sind viele Sorten ganzjährig verfügbar, aber die beste Qualität und das intensivste Aroma haben sie in ihrer natürlichen Saison. Regionale Sorten folgen meist dem traditionellen Saisonzyklus, während importierte Ware die Verfügbarkeit erweitert. Spezialisierte Gartencenter können über optimale Anbauzeiten für den Eigenanbau beraten.
  19. Was unterscheidet Speiserettich von anderen Retticharten?
    Speiserettich ist speziell für den direkten Verzehr kultiviert und unterscheidet sich deutlich von anderen Retticharten. Im Gegensatz zu Futter- oder Industrierettich ist er für den menschlichen Geschmack optimiert - milder, zarter und mit angenehmerer Textur. Speiserettich hat dünnere, essbare Schalen und weniger holzige Anteile. Die Züchtung fokussiert auf Geschmack, Nährstoffgehalt und Verdaulichkeit. Ölrettich wird hingegen zur Samenölgewinnung angebaut und ist oft schärfer und faseriger. Futterrettich dient als Tierfutter und kann sehr groß und grob werden, ist aber für Menschen oft zu intensiv im Geschmack. Gründüngungsrettich wird als Bodenverbesserer verwendet - er lockert schwere Böden auf, ist aber nicht für den Verzehr gedacht. Speiserettich gibt es in verschiedenen Sorten - von milden Radieschen bis zu würzigen Winterrettichen. Moderne Züchtungen berücksichtigen auch Optik, Haltbarkeit und Transportfähigkeit. Die verschiedenen Speiserettich-Sorten sind auf unterschiedliche Verwendungszwecke abgestimmt: von der Rohkost bis zum Kochen, von mild bis scharf, von klein bis groß.
  20. Worin liegt der Unterschied zwischen Winterrettich und anderen Rettichsorten?
    Winterrettich unterscheidet sich grundlegend von anderen Rettichsorten durch seine Robustheit, Lagerfähigkeit und intensiveren Geschmack. Diese Sorten sind speziell für die kälteren Monate gezüchtet und vertragen Frost besser als Sommer- oder Frühjahrsrettich. Winterrettich wie der schwarze Rettich hat eine dickere, härtere Schale, die ihn vor Kälte und Austrocknung schützt. Das Fleisch ist fester und dichter, was längere Lagerzeiten ermöglicht - oft mehrere Monate bei richtiger Aufbewahrung. Geschmacklich sind Winterrettiche meist schärfer und würziger als ihre sommerlichen Verwandten, da sie höhere Konzentrationen an Senfölen entwickeln. Diese intensive Schärfe macht sie zu wertvollen Heilpflanzen in der Volksmedizin. Nährstofftechnisch sind Winterrettiche oft reicher an Vitaminen und Mineralien, da sie mehr Zeit zum Wachstum hatten. Sie benötigen längere Kochzeiten als zarte Sommerrettiche, entwickeln aber beim Garen komplexere Aromen. Winterrettich eignet sich besonders für deftige Eintöpfe, Suppen und eingelegte Zubereitungen, die in der kalten Jahreszeit geschätzt werden.
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