Rüben in der Fruchtfolge: Clevere Anbauplanung

Fruchtfolge und Rübenanbau: Ein Zusammenspiel für gesunde Erträge

Die richtige Fruchtfolge spielt eine entscheidende Rolle für den erfolgreichen Rübenanbau. Lassen Sie uns gemeinsam erkunden, wie Sie Rüben optimal in Ihre Anbauplanung integrieren können.

Rüben im Garten: Wichtige Fakten auf einen Blick

  • Rüben lockern den Boden und reichern ihn mit Nährstoffen an
  • Sie unterbrechen Krankheitszyklen bei Getreide
  • Ideale Vorfrucht: Getreide oder Leguminosen
  • Anbaupause von 3-4 Jahren empfohlen
  • Hoher Nährstoffbedarf erfordert gute Düngung

Fruchtfolge: Basis für gesunde Pflanzen

Die Fruchtfolge ist ein faszinierendes System, bei dem verschiedene Kulturpflanzen in einer festgelegten Reihenfolge auf derselben Fläche angebaut werden. Sie bildet das Fundament für einen nachhaltigen und ertragreichen Gemüseanbau. Durch den klugen Wechsel der Kulturen lassen sich Bodenmüdigkeit und die Anreicherung von Schaderregern vermeiden - ein wahrer Segen für jeden Gärtner!

Die Bedeutung von Rüben in der Fruchtfolge

Rüben nehmen eine ganz besondere Rolle in der Landwirtschaft und im Gartenbau ein. Als Hackfrüchte besitzen sie Eigenschaften, die sie zu wahren Schätzen in der Fruchtfolge machen. Ihre Vielseitigkeit und Anpassungsfähigkeit machen sie zu einem unverzichtbaren Bestandteil jedes gut durchdachten Anbausystems.

Vielfalt der Rübenarten

Die Welt der Rüben ist überraschend vielfältig. Hier ein Überblick über die bekanntesten Arten, die sich für den Anbau eignen:

  • Zuckerrüben: Diese süßen Riesen werden hauptsächlich zur Zuckergewinnung angebaut
  • Futterrüben: Ein wahrer Leckerbissen für unser Vieh
  • Rote Bete: Ein Klassiker im Hausgarten, der mit seiner intensiven Farbe begeistert
  • Steckrüben: Diese robusten Gesellen trotzen selbst rauen Klimazonen

Jede dieser Rübenarten hat ihre ganz eigenen Ansprüche an Boden und Klima, aber sie alle profitieren von einer gut durchdachten Fruchtfolge. Es ist faszinierend zu beobachten, wie diese verschiedenen Rübenarten auf unterschiedliche Anbaubedingungen reagieren.

Die Vorteile von Rüben in der Fruchtfolge

Bodenlockerung durch tiefreichendes Wurzelsystem

Rüben sind wahre Bodenexperten mit ihrer beeindruckenden Pfahlwurzel, die tief in den Boden eindringt. Diese intensive Durchwurzelung lockert den Boden bis in tiefere Schichten auf - ein Geschenk für nachfolgende Kulturen mit flacherem Wurzelsystem, die von der verbesserten Bodenstruktur profitieren. Es ist erstaunlich zu sehen, wie diese unscheinbaren Pflanzen den Boden regelrecht durchpflügen!

Verbesserung der Bodenstruktur

Die Lockerung durch die Rüben verbessert die Bodenstruktur nachhaltig. Ein gut strukturierter Boden kann mehr Wasser speichern und lässt sich leichter bearbeiten - ein Traum für jeden Gärtner! Darüber hinaus fördert er das Bodenleben, was wiederum die Fruchtbarkeit steigert. Es ist, als würden die Rüben dem Boden neues Leben einhauchen.

Nährstoffanreicherung im Boden

Nach der Ernte hinterlassen Rüben organische Masse im Boden, die sich zersetzt und wertvolle Nährstoffe freisetzt. Besonders die Blätter der Rüben, die oft auf dem Feld verbleiben, tragen zur Humusbildung bei. Es ist faszinierend zu beobachten, wie sich diese Pflanzenreste in fruchtbare Erde verwandeln.

Unterbrechung von Krankheitszyklen

Der Anbau von Rüben unterbricht die Entwicklungszyklen von Schaderregern, die auf Getreide spezialisiert sind. Das ist besonders in Regionen mit intensivem Getreideanbau von unschätzbarem Wert. Rüben können hier als Gesundungsfrucht wirken und den Krankheitsdruck für nachfolgende Getreidekulturen deutlich senken. Es ist, als würden sie dem Boden eine Auszeit gönnen.

Erosionsschutz durch Bodenbedeckung

Rüben bilden eine dichte Blattmasse, die den Boden wie ein schützender Teppich bedeckt und vor Erosion durch Wind und Wasser bewahrt. Dieser Schutz ist besonders in Hanglagen und auf leichten Böden wichtig, wo Erosionsgefahr besteht. Die Rüben fungieren quasi als natürliche Bodyguards für unseren wertvollen Boden.

In meinem eigenen Garten habe ich faszinierende Beobachtungen gemacht: Nach einem Jahr Rübenanbau war der Boden wie verwandelt - deutlich lockerer und im Frühjahr viel leichter zu bearbeiten. Am meisten haben mich aber die Regenwürmer überrascht. Ich hatte den Eindruck, sie veranstalteten regelrechte Partys in der zusätzlichen organischen Substanz - so viele hatte ich noch nie gesehen!

Die Integration von Rüben in die Fruchtfolge ist also weit mehr als nur eine Abwechslung im Anbauplan. Sie ist eine kluge Investition in die langfristige Bodengesundheit und Ertragsfähigkeit Ihres Gartens oder Feldes. Mit der richtigen Planung können Sie die vielfältigen Vorteile der Rüben optimal nutzen und gleichzeitig mögliche Nachteile minimieren. Es ist erstaunlich, wie diese unscheinbaren Pflanzen einen so großen Einfluss auf unser gesamtes Anbausystem haben können.

Herausforderungen beim Rübenanbau: Ein zweischneidiges Schwert

So vielversprechend Rüben in der Fruchtfolge auch sein mögen, sie bringen ihre ganz eigenen Herausforderungen mit sich. Lassen Sie uns einen genaueren Blick auf die Kehrseite der Medaille werfen.

Nährstoffhunger der Rüben

Rüben sind regelrechte Nährstoff-Gourmets. Sie verschlingen große Mengen an Stickstoff, Phosphor und Kalium, was den Boden ziemlich ausgelaugt zurücklassen kann. Ohne sorgfältige Nachdüngung droht eine Verarmung des Bodens. Eine gründliche Bodenanalyse ist hier der Schlüssel zum Erfolg - denken Sie daran, Ihrem Boden etwas zurückzugeben, was er Ihnen geschenkt hat!

Schwere Maschinen, schwere Folgen

Die Ernte von Zuckerrüben erinnert manchmal an eine Monstertruck-Rally - mit ähnlichen Folgen für den Boden. Schwere Maschinen auf feuchtem Untergrund können zu Verdichtungen führen, die das Wurzelwachstum nachfolgender Kulturen beeinträchtigen. Es ist, als würde man dem Boden die Luft zum Atmen nehmen. Bodenschonende Erntetechniken sind hier das A und O.

Ungebetene Gäste im Rübenfeld

Rüben haben leider auch ihre Fans unter den Schädlingen und Krankheitserregern. Da wären zum Beispiel:

  • Rübennematoden: Diese winzigen Fadenwürmer sind wahre Ertragsräuber.
  • Cercospora-Blattfleckenkrankheit: Ein Pilz, der die Blätter befällt und die Photosynthese sabotiert.
  • Rübenrüssler: Käfer, deren Larven einen Heißhunger auf Rübenwurzeln haben.
Ein durchdachtes Pflanzenschutzkonzept und resistente Sorten können hier Wunder wirken.

Wählerische Nachbarn

Nach dem Rübenanbau wird die Wahl der Nachfrucht zur Herausforderung. Manche Kulturen vertragen sich einfach nicht mit dem Rüben-Erbe. Spinat oder Raps direkt nach Rüben anzubauen, wäre wie Öl ins Feuer zu gießen - beide haben ähnliche Nährstoffvorlieben und teilen sich sogar die Krankheitsanfälligkeit. Eine kluge Planung der Fruchtfolge ist hier unerlässlich.

Rüben richtig einbinden: Der Schlüssel zum Erfolg

Trotz aller Herausforderungen können Rüben bei geschickter Einbindung zu wahren Perlen in der Fruchtfolge werden. Hier einige Tipps, wie Sie das Beste aus Ihren Rüben herausholen:

Die perfekte Vorfrucht

Die Wahl der richtigen Vorfrucht kann den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg ausmachen. Besonders gut eignen sich:

  • Getreide: Winterweizen oder -gerste hinterlassen einen Boden, in dem sich Rüben pudelwohl fühlen.
  • Erbsen und Co.: Diese Stickstoff-Fabriken bereiten den Boden optimal vor.
  • Kartoffeln: Sie lockern den Boden und machen ihn fit für die Rüben.
Diese Vorfrüchte sind wie ein roter Teppich für Ihre Rüben - sie bereiten die Bühne perfekt vor.

Nach den Rüben ist vor den Rüben

Auch nach der Rübenernte gilt es, klug zu planen. Folgende Nachfrüchte haben sich bewährt:

  • Wintergetreide: Nutzt die gute Bodenstruktur optimal aus.
  • Mais: Genießt die Lockerung, die die Rüben hinterlassen haben.
  • Ackerbohnen: Geben dem Boden zurück, was die Rüben ihm genommen haben.
Diese Nachfrüchte ergänzen sich perfekt mit den Rüben und sorgen für eine ausgewogene Fruchtfolge.

Geduld ist eine Tugend

Rüben sind wie gute Gäste - sie sollten nicht zu oft kommen. Eine Anbaupause von 3-4 Jahren ist ratsam, um Bodenmüdigkeit und Schädlingsbefall vorzubeugen. In Problemgebieten, besonders wenn die Rübennematoden Überhand nehmen, können sogar 5-6 Jahre Pause notwendig sein. Geben Sie Ihrem Boden die Zeit, sich zu erholen!

Dem Klima Rechnung tragen

Jede Region hat ihre Eigenheiten, die es zu berücksichtigen gilt:

  • In Trockengebieten könnte Mulchsaat der Schlüssel zum Erfolg sein.
  • Wo Erosion droht, sind Zwischenfrüchte oder Untersaaten nach der Rübenernte Gold wert.
  • In kühleren Regionen sollten Sie auf früh reifende Rübensorten setzen.
Denken Sie daran: Anpassung ist alles - was in einer Region funktioniert, muss in einer anderen nicht unbedingt der Weisheit letzter Schluss sein.

Mit diesen Überlegungen im Hinterkopf können Sie die Vorteile des Rübenanbaus voll ausschöpfen und gleichzeitig die Herausforderungen meistern. Eine gut durchdachte Fruchtfolge mit Rüben ist wie ein Puzzle - wenn alle Teile an der richtigen Stelle sitzen, ergibt sich ein wunderbares Gesamtbild von gesunden Böden, stabilen Erträgen und nachhaltiger Landwirtschaft. Es ist faszinierend zu sehen, wie ein solch durchdachtes System funktionieren kann!

Bodenvorbereitung und Anbautechniken für Rüben: Der Weg zum Erfolg

Eine sorgfältige Bodenvorbereitung ist das A und O für einen erfolgreichen Rübenanbau. Der Boden sollte tiefgründig gelockert werden, um den Rüben die besten Voraussetzungen für ihr Wachstum zu bieten. Eine Bearbeitung von mindestens 30 cm Tiefe ermutigt die Wurzeln, tiefer zu wachsen und verbessert die Wasseraufnahme sowie die Durchlüftung des Bodens erheblich.

Den Boden auf Vordermann bringen

Die Bodenbearbeitung beginnt idealerweise schon im Herbst mit einer gründlichen Lockerung. Pflügen Sie den Boden, um Erntereste einzuarbeiten und die Bodenstruktur aufzulockern. Im Frühjahr folgt dann die Feinarbeit - die Saatbettbereitung. Hier ist ein feinkrümeliges Saatbett das Ziel. Eine Kreiselegge oder ein Grubber leisten dabei gute Dienste. Vorsicht ist allerdings bei zu feiner Bearbeitung geboten, denn das könnte die Gefahr von Verschlämmung erhöhen - und das wollen wir natürlich vermeiden.

Nährstoffe - Der Treibstoff für Ihre Rüben

Rüben sind wahre Nährstoff-Gourmets, besonders wenn es um Kalium und Stickstoff geht. Eine Bodenanalyse hilft Ihnen, den genauen Bedarf zu ermitteln. Als Faustregel gilt: Pro Hektar werden etwa 160-180 kg Stickstoff, 50-70 kg Phosphor und 200-250 kg Kalium benötigt. Bei der Stickstoffdüngung empfiehlt es sich, in zwei bis drei Gaben zu düngen. Das verhindert Auswaschungen und fördert ein optimales Wachstum.

Das perfekte Saatbett - Der Startschuss für Ihre Rüben

Ein gut vorbereitetes Saatbett ist der Schlüssel zu einem gleichmäßigen Aufgang der Rüben. Der Boden sollte eben und fein krümelig sein - fast wie ein Kuchen! Die Aussaat erfolgt in der Regel ab Mitte März bis Anfang April, sobald sich der Boden auf 5-8°C erwärmt hat. Beim Reihenabstand peilen wir 45-50 cm an, in der Reihe sollten die Pflanzen etwa 20-25 cm voneinander entfernt stehen. Die ideale Aussaattiefe liegt bei 2-3 cm. Moderne Präzisionssämaschinen sind dabei Gold wert - sie ermöglichen eine exakte Ablage der Samen und somit eine optimale Bestandsdichte.

Pflege während des Wachstums - Ihre Rüben brauchen Sie!

Nach der Aussaat heißt es: Augen auf und regelmäßig kontrollieren! In den ersten Wochen nach dem Auflaufen ist die Unkrautbekämpfung entscheidend. Umweltfreundliche Methoden wie Hacken oder Striegeln sind dabei eine tolle Alternative zu chemischen Mitteln. Bei Trockenheit kann eine Beregnung notwendig sein, besonders in der Hauptwachstumsphase von Mai bis Juli. Behalten Sie auch Schädlinge wie die Rübenfliege oder Blattläuse im Auge und greifen Sie bei Befall rechtzeitig ein.

Die Krönung Ihrer Arbeit: Ernte und Nacherntemanagement

Die Rübenernte erfordert gute Planung und sorgfältige Durchführung. Je nach Rübenart und Verwendungszweck variiert der optimale Zeitpunkt.

Wann ist der richtige Moment gekommen?

Zuckerrüben holen wir meist zwischen September und November aus der Erde, wenn der Zuckergehalt seinen Höhepunkt erreicht. Futterrüben kommen oft etwas früher dran, um sie vor den ersten Frösten in Sicherheit zu bringen. Bei Rote Bete und anderen Gemüserüben hängt der Erntezeitpunkt von der gewünschten Größe ab. Kleinere Exemplare sind oft zarter und schmackhafter. Ein kleiner Tipp: Eine Probe-Ernte kann Ihnen helfen, den perfekten Zeitpunkt zu erwischen.

Schonendes Ernten - Ihr Boden wird es Ihnen danken

Die Rübenernte kann den Boden ganz schön strapazieren. Schwere Maschinen können zu Verdichtungen führen, die sich negativ auf die Fruchtbarkeit auswirken. Um das zu vermeiden, können Sie einige Tricks anwenden:

  • Nutzen Sie Erntemaschinen mit breiten Reifen oder Raupenlaufwerken - das verteilt den Druck besser.
  • Warten Sie auf trockene Bodenverhältnisse zum Ernten.
  • Legen Sie feste Fahrspuren an, um den Bereich der Verdichtung einzugrenzen.
  • Reduzieren Sie das Gewicht der Erntemaschinen durch häufigeres Abladen.

Was tun mit den Resten?

Rübenblätter und -köpfe sind wahre Schätze für den Boden. Sie können auf dem Feld verbleiben und eingearbeitet werden, was Bodenstruktur und Humusgehalt verbessert. Oder nutzen Sie sie als Viehfutter - Ihre Tiere werden es Ihnen danken! Bei der Einarbeitung ist eine gute Verteilung wichtig, um eine gleichmäßige Zersetzung zu gewährleisten. Manchmal kann es sinnvoll sein, die Rückstände vor der Einarbeitung zu häckseln.

Regeneration - Gönnen Sie Ihrem Boden eine Pause

Nach der Rübenernte braucht der Boden etwas Erholung und Vorbereitung für die nächste Kultur. Eine Zwischenfrucht wie Senf oder Ölrettich kann hier wahre Wunder bewirken. Sie lockert den Boden, bindet überschüssige Nährstoffe und verhindert Erosion. Zudem hält sie Unkräuter in Schach und fördert das Bodenleben. Im Frühjahr kann die Zwischenfrucht dann eingearbeitet werden und dient als Gründüngung. Eine tiefe Lockerung des Bodens im Herbst oder Frühjahr hilft, Verdichtungen aufzubrechen und die Bodenstruktur zu verbessern. Achten Sie dabei darauf, den Boden nicht zu wenden, um die natürliche Schichtung zu erhalten.

Integration von Rüben in nachhaltige Anbausysteme: Ein Schritt in die Zukunft

Rüben sind wahre Multitalente, wenn es um nachhaltige Anbausysteme geht. Ihre Integration kann regelrecht Wunder für die Bodenfruchtbarkeit bewirken und die Biodiversität auf unserem Acker fördern. Lassen Sie uns gemeinsam einige spannende Möglichkeiten erkunden, wie wir Rüben nachhaltig anbauen können:

Rüben als gesellige Zeitgenossen: Mischkulturen

In Mischkulturen wachsen Rüben Seite an Seite mit anderen Pflanzen. Das bringt erstaunliche Vorteile mit sich:

  • Die Pflanzen teilen sich Nährstoffe und Wasser wie gute Nachbarn
  • Sie schützen sich gegenseitig vor lästigen Schädlingen
  • Das Feld verwandelt sich in ein buntes Biotop

Rüben verstehen sich besonders gut mit Salaten, Kräutern oder Hülsenfrüchten. Es ist faszinierend zu beobachten, wie die Wurzeln der verschiedenen Pflanzen unterschiedliche Bodenschichten erschließen - wie ein unterirdisches Wohnhaus mit mehreren Etagen!

Zwischenfrüchte: Die Lückenfüller im Rübenkalender

Zwischenfrüchte sind wie fleißige Helfer, die vor oder nach dem Rübenanbau zum Einsatz kommen. Sie halten den Boden fest, lockern ihn auf und bringen zusätzliche organische Substanz ein. Einige Favoriten sind:

  • Phacelia: Ein wahrer Bodenverbesserer und Nützlingsmagnet
  • Senf: Hält Unkraut in Schach und schickt Nematoden in die Flucht
  • Ölrettich: Ein Tiefenbohrer, der Nährstoffe bindet

Der Einsatz von Zwischenfrüchten ist wie eine Wellnesskur für den Boden. Die nachfolgenden Rüben werden es Ihnen danken!

Rüben im Ökolandbau: Natürlich erfolgreich

Im Ökolandbau spielen Rüben eine Hauptrolle. Sie fügen sich perfekt in vielfältige Fruchtfolgen ein und helfen bei der Unkrautbekämpfung. Hier einige Besonderheiten des ökologischen Rübenanbaus:

  • Statt Chemie kommt die Hacke zum Einsatz - Rücken und Arme werden's spüren!
  • Blühstreifen am Feldrand locken nützliche Insekten an
  • Organische Dünger wie Kompost oder Gründüngung nähren den Boden nachhaltig

Diese Maßnahmen fördern nicht nur die natürliche Bodenfruchtbarkeit, sondern verwandeln das Feld in ein wahres Paradies für verschiedene Arten.

Rübenanbau: Eine wirtschaftliche Betrachtung

Der Anbau von Rüben kann sich finanziell durchaus lohnen. Es gibt jedoch einiges zu bedenken:

Die Kosten-Nutzen-Rechnung: Mehr als nur Zahlen

Bevor Sie sich Hals über Kopf in den Rübenanbau stürzen, sollten Sie folgende Faktoren abwägen:

  • Die Anschaffung spezieller Maschinen kann ins Geld gehen
  • Die Ernte ist arbeitsintensiv - Ihre Zeit ist kostbar!
  • Erträge und Preise schwanken - wie bei einer Achterbahnfahrt
  • Folgekulturen profitieren - ein Investment in die Zukunft

Oft zeigt sich der wahre Wert des Rübenanbaus erst nach einigen Jahren, wenn der Boden in Topform ist und alle Abläufe reibungslos funktionieren.

Welche Rübe darf's denn sein? Marktpotenzial im Überblick

Je nach Standort und Vermarktungsmöglichkeiten können verschiedene Rübenarten interessant sein:

  • Zuckerrüben: Hoher Ertrag, aber Sie brauchen eine Zuckerfabrik in der Nähe
  • Futterrüben: Ein Leckerbissen für Milchkühe
  • Rote Bete: Immer beliebter, ob frisch oder verarbeitet

Eine gründliche Marktanalyse ist unverzichtbar, um die perfekte Rübenart für Ihren Betrieb zu finden. Schließlich wollen Sie nicht auf Ihrer Ernte sitzen bleiben!

Fördertöpfe und Subventionen: Greifen Sie zu!

In vielen Regionen gibt es finanzielle Unterstützung für den Rübenanbau, besonders wenn er nachhaltig gestaltet wird:

  • Umstellungsbeihilfen für Ökobauern - der Einstieg wird versüßt
  • Förderung für Zwischenfrüchte und Untersaaten - jeder Halm zählt
  • Zuschüsse für spezielle Maschinen - moderne Technik muss nicht unbezahlbar sein

Es lohnt sich, die Augen nach regionalen Fördermöglichkeiten offen zu halten. Wer weiß, vielleicht wartet schon der nächste Goldesel auf Sie!

Rüben in der Fruchtfolge: Eine Frage der Balance

Rüben in der Fruchtfolge sind wie Salz in der Suppe - es kommt auf die richtige Dosierung an. Zu den Vorteilen gehören:

  • Tiefe Durchwurzelung - wie ein natürlicher Tiefenlockerungspflug
  • Unterbrechung von Getreidekrankheitszyklen - eine Auszeit für den Boden
  • Möglichkeit zur Unkrautbekämpfung - Adieu, unerwünschte Gäste!

Aber Vorsicht, es gibt auch Schattenseiten:

  • Hoher Nährstoffentzug - Rüben sind echte Nährstoff-Gourmets
  • Gefahr der Bodenverdichtung bei der Ernte - schwere Maschinen hinterlassen Spuren
  • Einschränkungen bei der Nachfrucht - nicht jede Pflanze mag's rübig

Für eine ausgewogene Fruchtfolge mit Rüben rate ich Ihnen:

  • Gönnen Sie dem Feld eine Rübenpause von 3-4 Jahren
  • Wählen Sie die Vorfrucht mit Bedacht, Getreide oder Leguminosen sind ideal
  • Planen Sie die Nachfrucht sorgfältig, Sommergetreide oder Zwischenfrüchte eignen sich gut

Mit diesen Maßnahmen holen Sie das Beste aus Ihren Rüben heraus und minimieren mögliche Nachteile. Es ist wie bei einem guten Rezept - die richtige Mischung macht's!

Die Zukunft des Rübenanbaus: Spannende Aussichten

Der Rübenanbau entwickelt sich ständig weiter - es bleibt aufregend! Neue Züchtungen versprechen höhere Erträge und bessere Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten und Schädlinge. Gleichzeitig gewinnen alternative Nutzungsformen an Bedeutung, wie die Produktion von Biogas oder Bioplastik aus Rüben. Wer hätte gedacht, dass wir eines Tages vielleicht Tüten aus Rüben haben werden?

Die Digitalisierung macht auch vor dem Rübenacker nicht Halt. Präzisionslandwirtschaft ermöglicht eine punktgenaue Düngung und Bewässerung. Drohnen und Sensoren helfen bei der frühzeitigen Erkennung von Krankheiten oder Nährstoffmangel - fast wie ein Gesundheitscheck für Pflanzen!

Angesichts des Klimawandels wird die Anpassungsfähigkeit der Rüben immer wichtiger. Züchter arbeiten fieberhaft an Sorten, die Trockenheit und Hitze besser wegstecken. Auch der ökologische Anbau von Rüben dürfte weiter an Fahrt aufnehmen - Bio liegt schließlich im Trend.

Insgesamt bleibt der Rübenanbau eine wichtige Säule in der Landwirtschaft. Mit den richtigen Strategien können Landwirte die Vorteile der Rüben in der Fruchtfolge nutzen und gleichzeitig nachhaltig wirtschaften. Die Rübe hat zweifellos auch in Zukunft einen festen Platz auf unseren Feldern - als vielseitige Kulturpflanze und wichtiger Baustein im Ackerbau. Wer weiß, vielleicht erleben wir ja noch eine regelrechte Rüben-Renaissance!

Tags: Rüben
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