Schritt für Schritt: So legen Sie eine prachtvolle Blumenwiese an

Blumenwiesen: Ein Hauch von Natur im eigenen Garten

Blumenwiesen sind nicht nur schön anzusehen, sondern auch ökologisch wertvoll. Sie bieten Insekten Nahrung und Lebensraum.

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Blumenwiesen fördern die Artenvielfalt
  • Sie benötigen weniger Pflege als Rasen
  • Standort und Bodenbeschaffenheit sind wichtig
  • Die passende Saatgutmischung ist entscheidend für den Erfolg

Was ist eine Blumenwiese?

Eine Blumenwiese ist eine naturnahe Fläche, auf der verschiedene Wildblumen und Gräser wachsen. Im Gegensatz zum akkurat geschnittenen Rasen darf sich hier die Natur ein Stück weit selbst entfalten. Die bunte Vielfalt an Blüten und Halmen erinnert an die Wiesen unserer Kindheit und begeistert Naturliebhaber.

Vorteile einer Blumenwiese

Blumenwiesen bieten viele positive Aspekte für den Garten. Sie sind nicht nur optisch ansprechend, sondern haben auch zahlreiche positive Effekte auf die Umwelt:

  • Förderung der Biodiversität: Blumenwiesen bieten Lebensraum für viele Insekten, Vögel und Kleintiere.
  • Geringer Pflegeaufwand: Im Vergleich zum Rasen müssen Blumenwiesen seltener gemäht werden.
  • Wassereinsparung: Die tiefen Wurzeln vieler Wiesenblumen machen regelmäßiges Gießen überflüssig.
  • Natürlicher Erosionsschutz: Das dichte Wurzelwerk stabilisiert den Boden.
  • Ästhetischer Wert: Blumenwiesen verändern sich im Laufe der Jahreszeiten und bieten immer neue Blickfänge.

Unterschied zum konventionellen Rasen

Während ein Rasen aus wenigen Grasarten besteht und regelmäßig kurz geschnitten wird, zeichnet sich eine Blumenwiese durch ihre Artenvielfalt und natürliche Wuchshöhe aus. Ein typischer Rasen benötigt viel Pflege, Dünger und Wasser. Eine Blumenwiese hingegen kommt mit nährstoffärmeren Böden zurecht und muss nur ein- bis zweimal im Jahr gemäht werden. Der ökologische Wert einer Blumenwiese ist deutlich höher als der eines Rasens.

Planung und Vorbereitung

Standortwahl

Die richtige Standortwahl ist wichtig für den Erfolg Ihrer Blumenwiese. Die meisten Wildblumen bevorzugen sonnige bis halbschattige Lagen. Beobachten Sie, wie viel Sonne der ausgewählte Bereich im Tagesverlauf erhält. Auch die Bodenbeschaffenheit spielt eine wichtige Rolle - viele Wildblumen gedeihen am besten auf mageren, durchlässigen Böden.

Bodenanalyse

Eine Bodenanalyse gibt Aufschluss über den pH-Wert und den Nährstoffgehalt Ihres Bodens. Dies ist wichtig, da die meisten Wildblumen nährstoffarme Böden bevorzugen. Ist Ihr Boden zu nährstoffreich, können Sie ihn durch Einarbeiten von Sand abmagern. Den pH-Wert können Sie bei Bedarf durch Kalk oder Schwefel anpassen.

Flächenberechnung und Saatgutmenge

Messen Sie die Fläche genau aus, um die richtige Menge Saatgut zu bestimmen. Als Faustregel gilt: Pro Quadratmeter benötigen Sie etwa 3-5 Gramm Saatgut. Bei größeren Flächen können Sie etwas weniger verwenden, bei kleineren Flächen eher etwas mehr, um Lücken zu vermeiden.

Auswahl der richtigen Saatgutmischung

Einjährige vs. mehrjährige Mischungen

Einjährige Mischungen blühen bereits im ersten Jahr prächtig, müssen aber jedes Jahr neu ausgesät werden. Sie eignen sich gut für schnelle Erfolge oder temporäre Bepflanzungen. Mehrjährige Mischungen brauchen etwas länger, bis sie sich etablieren, bilden dann aber dauerhafte Bestände. Sie entwickeln sich von Jahr zu Jahr weiter und passen sich den Standortbedingungen an.

Regionale und standortgerechte Arten

Wählen Sie Saatgutmischungen, die an Ihre Region und die spezifischen Standortbedingungen angepasst sind. Heimische Wildblumen sind optimal an das lokale Klima angepasst und bieten einheimischen Insekten die beste Nahrungsgrundlage. Achten Sie auf zertifiziertes Saatgut aus regionaler Herkunft, um die genetische Vielfalt zu erhalten.

Beste Aussaatzeitpunkte

Die idealen Zeitpunkte für die Aussaat sind der Spätsommer (August bis September) oder das Frühjahr (März bis Mai). Eine Herbstaussaat hat den Vorteil, dass viele Samen den Winter zum Keimen benötigen und im Frühjahr schnell austreiben. Bei einer Frühjahrsaussaat sollten Sie in trockenen Perioden regelmäßig wässern, um die Keimung zu unterstützen.

Bodenvorbereitung

Entfernung der bestehenden Vegetation

Bevor Sie Ihre Blumenwiese anlegen können, muss die vorhandene Vegetation entfernt werden. Bei kleinen Flächen können Sie den Boden umgraben und Wurzeln von Hand entfernen. Bei größeren Flächen empfiehlt sich das Abschälen der Grasnarbe mit einem Spaten oder einer Motorhacke. Alternativ können Sie die Fläche auch mit lichtundurchlässiger Folie abdecken, um das Unkraut absterben zu lassen.

Bodenlockerung und -bearbeitung

Lockern Sie den Boden gründlich, um ein feinkrümeliges Saatbett zu schaffen. Verwenden Sie dazu eine Harke oder einen Kultivator. Entfernen Sie dabei Steine und Wurzelreste. Eine gute Bodenstruktur ist wichtig für die Keimung der Samen und die Entwicklung der jungen Pflanzen.

Nährstoffreduzierung für magere Böden

Viele Wildblumen bevorzugen nährstoffarme Böden. Ist Ihr Boden zu nährstoffreich, können Sie ihn durch Einarbeiten von Sand oder Kies abmagern. Eine andere Möglichkeit ist das Abtragen der obersten, nährstoffreichen Bodenschicht. Verzichten Sie in jedem Fall auf Dünger, da dieser das Wachstum von Gräsern fördert und Wildblumen verdrängt.

Saatbettbereitung

Das ideale Saatbett sollte eben und fein krümelig sein. Walzen Sie die Fläche leicht an, um eine ebene Oberfläche zu erhalten. Dies verhindert, dass sich Wasser in Mulden sammelt und Samen weggespült werden. Lassen Sie das Saatbett vor der Aussaat einige Tage ruhen, damit sich der Boden setzen kann und eventuell noch keimende Unkräuter sichtbar werden.

Der Aussaatprozess: So gelingt Ihre Blumenwiese

Jetzt geht's ans Eingemachte! Nachdem wir den Boden vorbereitet haben, widmen wir uns dem spannenden Teil: der Aussaat. Hier ein paar Kniffe, damit Ihre Blumenwiese prächtig gedeiht.

Mischmethoden für eine gleichmäßige Verteilung

Eine gleichmäßige Verteilung des Saatguts ist entscheidend, um später kahle Stellen zu vermeiden. Ein bewährter Trick: Mischen Sie das Saatgut mit feinem Sand oder Sägemehl. Das gibt mehr Volumen und erleichtert die Aussaat ungemein.

Aussaattechniken: Von Hand oder mit Maschine?

Für kleinere Flächen reicht die Handsaat völlig aus. Gehen Sie dabei wie beim Salzen vor: Nehmen Sie eine Prise zwischen Daumen und Zeigefinger und verteilen Sie das Saatgut mit schwungvollen Bewegungen. Für größere Areale lohnt sich eventuell ein Streuwagen aus dem Baumarkt.

Die richtige Saattiefe macht's

Viele Wildblumensamen sind echte Lichtkeimer. Das heißt, sie sollten nur hauchdünn mit Erde bedeckt werden. Ein leichtes Anwalzen oder vorsichtiges Einharken genügt vollkommen. So bekommen die Samen genug Licht zum Keimen, werden aber trotzdem vor Verwehung geschützt.

Pflege nach der Aussaat: Geduld ist eine Tugend

Nach der Aussaat heißt es erstmal: Abwarten und Tee trinken. Aber ein paar Pflegetipps gibt's trotzdem.

Bewässerung in der Keimphase

In den ersten Wochen sollte der Boden stets feucht (aber nicht matschig!) sein. Am besten gießen Sie morgens oder abends mit einer feinen Brause, damit die zarten Keimlinge nicht weggespült werden.

Dem Unkraut den Kampf ansagen

Leider keimen nicht nur die erwünschten Blumen, sondern auch allerlei Beikräuter. Größere Unkräuter sollten Sie vorsichtig von Hand entfernen. Bei starkem Unkrautwuchs hilft ein sogenannter Schröpfschnitt: Mähen Sie die Fläche auf etwa 5 cm Höhe. Das bremst die schnellwüchsigen Unkräuter und gibt den Blumen Luft zum Atmen.

Geduld ist der beste Gärtner

Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut – und Ihre Blumenwiese braucht ebenso ihre Zeit. Manche Arten keimen erst im zweiten Jahr. Also nicht ungeduldig werden, wenn's nicht sofort bunt wird!

Langfristige Pflege: So bleibt Ihre Blumenwiese dauerhaft schön

Das richtige Mähregime

Anders als beim Rasen ist bei einer Blumenwiese weniger oft mehr. Ein- bis zweimal im Jahr reicht völlig. Der erste Schnitt erfolgt meist Ende Juni/Anfang Juli, wenn die meisten Blumen verblüht sind. Ein zweiter Schnitt im Spätherbst ist optional.

Mähtechnik: Vorsicht ist geboten

Verwenden Sie am besten eine Sense oder einen Balkenmäher. Mulchmäher sind tabu, da sie das Schnittgut zu stark zerkleinern. Lassen Sie das Mähgut ein paar Tage liegen, damit sich die Samen ausstreuen können. Dann unbedingt abräumen, sonst wird der Boden zu nährstoffreich.

Problempflanzen in Schach halten

Manchmal setzen sich einzelne Arten zu stark durch. Hier hilft selektives Jäten oder ein gezielter Rückschnitt vor der Samenreife. Bei hartnäckigen Problemfällen wie Quecke oder Ampfer ist manchmal auch der Einsatz des Spatens nötig.

Nachsaat und Ergänzung

Um die Artenvielfalt zu erhalten, kann eine gelegentliche Nachsaat sinnvoll sein. Beobachten Sie Ihre Wiese genau: Welche Arten sind verschwunden? Diese können Sie gezielt nachsäen. Am besten funktioniert das im Herbst oder zeitigen Frühjahr.

Mit diesen Tipps wird Ihre Blumenwiese nicht nur ein Augenschmaus, sondern auch ein wertvoller Lebensraum für allerlei Krabbeltiere. Und das Beste: Mit der Zeit wird die Pflege immer einfacher, da sich ein natürliches Gleichgewicht einstellt. Also, ran an die Schaufeln und Saatgut – Ihre persönliche Blumenwiese wartet schon!

Spezielle Blumenwiesen-Typen für jeden Standort

Blumenwiesen sind vielfältig wie die Natur selbst. Je nach Standortbedingungen können wir verschiedene Typen anlegen, die nicht nur schön aussehen, sondern auch perfekt an ihre Umgebung angepasst sind.

Die verborgene Schattenblumenwiese

Entgegen der Annahme, Blumenwiesen bräuchten immer volle Sonne, gedeihen manche auch im Schatten prächtig. Hier fühlen sich Pflanzen wie Waldmeister, Buschwindröschen oder Taubnessel wohl. Diese Schattenliebhaber sorgen für bezaubernde Blüten, wenn anderswo noch wenig blüht.

Trockenrasen - Spezialisten für karge Böden

Auf mageren, trockenen Böden fühlt sich der Trockenrasen heimisch. Hier wachsen robuste Pflanzen wie Thymian, Schafgarbe oder Silberdistel. Diese Gewächse widerstehen Hitze und Trockenheit und bieten gleichzeitig Nahrung für viele Insekten.

Feuchtwiese - Lebensraum für Wasser-Fans

Die Feuchtwiese bietet ein anderes Bild. Hier gedeihen Pflanzen, die Nässe bevorzugen. Sumpfdotterblume, Wiesenschaumkraut oder Blutweiderich bringen Farbe in feuchte Gartenecken. Ein beliebter Ort für Libellen und andere Wasserbewohner.

Blühstreifen an Feldrändern - Brücke zwischen Natur und Landwirtschaft

Blühstreifen an Feldrändern sind nicht nur optisch ansprechend, sondern auch wertvoll für den Naturschutz. Sie bieten Insekten Nahrung und Schutz, beugen Bodenerosion vor und verbinden verschiedene Lebensräume. Eine vorteilhafte Situation für Mensch und Natur!

Blumenwiesen geschickt in den Garten einbinden

Eine Blumenwiese muss kein isolierter Bereich sein. Mit etwas Kreativität lässt sie sich gut in den bestehenden Garten integrieren.

Fließender Übergang zu formalen Gartenbereichen

Der Übergang von der naturnahen Blumenwiese zum gepflegten Rasen kann sanft gestaltet werden. Ein geschwungener Weg oder eine lockere Steinreihe können als natürliche Grenze dienen. So entsteht ein harmonischer Übergang zwischen beiden Bereichen.

Gemütliche Sitzplätze inmitten der Blütenpracht

Eine kleine Oase inmitten der Blumenwiese kann reizvoll sein. Ein schmaler Pfad zu einer versteckten Bank lädt zum Verweilen ein. Von hier aus lässt sich das Treiben der Insekten aus nächster Nähe beobachten - ein faszinierendes Naturschauspiel.

Obstbäume und Sträucher als ideale Ergänzung

Blumenwiesen und Obstbäume ergänzen sich hervorragend. Unter Apfel, Birne und Co. gedeihen viele Wiesenblumen gut. Die Bestäuber der Wiese unterstützen nebenbei eine reiche Obsternte. Eine gelungene Kombination für Natur und Gärtner.

Der ökologische Wert von Blumenwiesen - mehr als nur Ästhetik

Blumenwiesen sind ökologisch wertvoll und tragen erheblich zum Naturschutz bei. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zum Erhalt unserer Umwelt.

Hotspot der Artenvielfalt

Auf einer einzigen Blumenwiese leben oft Hunderte verschiedener Pflanzen- und Tierarten. Von winzigen Bodenbewohnern bis hin zu Vögeln und Kleinsäugern - hier findet jeder seinen Platz. Diese Vielfalt macht Blumenwiesen zu bedeutenden Zentren der Biodiversität.

Unterstützung für Insekten und Bestäuber

Für Bienen, Hummeln und Schmetterlinge bieten Blumenwiesen reichlich Nahrung. Sie finden hier Nektar und Pollen in Fülle. Das nützt nicht nur den Insekten: Ohne Bestäuber gäbe es keine Äpfel, Erdbeeren oder Tomaten. Blumenwiesen tragen so indirekt zur Ernährungssicherheit bei.

Natürlicher Erosionsschutz durch Wurzelwerk

Die tiefreichenden Wurzeln vieler Wiesenpflanzen festigen den Boden und verhindern Ausschwemmung bei starkem Regen. So schützen Blumenwiesen vor Erosion - ein wichtiger Beitrag zum Bodenschutz.

Unterstützung des Klimaschutzes

Blumenwiesen tragen zum Klimaschutz bei. Sie speichern CO2 im Boden und in den Pflanzen. Besonders mehrjährige Wiesen können beachtliche Mengen Kohlenstoff binden. Jede Blumenwiese ist somit ein kleiner, aber wirksamer Beitrag zum Klimaschutz - direkt vor der eigenen Haustür.

Zusammengefasst sind Blumenwiesen vielseitige Bereicherungen. Sie verschönern nicht nur unseren Garten, sondern leisten einen wertvollen Beitrag zum Natur- und Umweltschutz. Wer eine Blumenwiese anlegt, handelt nicht nur für sich, sondern für die gesamte Umwelt. Eine Blumenwiese im eigenen Garten ist eine lohnende Investition in die Natur.

Herausforderungen und Lösungen bei der Blumenwiese

Umgang mit Trockenheit

Trockenheit kann für eine Blumenwiese zur echten Herausforderung werden. Um dem entgegenzuwirken, empfiehlt es sich, trockenheitsresistente Arten wie Schafgarbe, Wiesensalbei oder Färberkamille in die Saatgutmischung aufzunehmen. In besonders trockenen Phasen kann eine gelegentliche Bewässerung notwendig sein – allerdings sparsam, um die Pflanzen nicht zu verwöhnen. Eine Mulchschicht aus Stroh kann zudem die Feuchtigkeit im Boden halten.

Schutz vor Wildverbiss

Rehe, Hasen und andere Wildtiere können einer jungen Blumenwiese ordentlich zusetzen. Ein einfacher Zaun aus Maschendraht oder Holzlatten kann hier Abhilfe schaffen. Alternativ lassen sich auch natürliche Abwehrmethoden wie das Ausbringen von Haar oder der Anbau von stark duftenden Kräutern am Wiesenrand nutzen.

Balancieren von Blumen und Gräsern

Eine ausgewogene Mischung aus Blumen und Gräsern ist entscheidend für eine gelungene Blumenwiese. Zu viele Gräser können die Blumen verdrängen. Hier hilft regelmäßiges Mähen und das gezielte Nachsäen von Blumen. Umgekehrt sorgen die Gräser für Struktur und Stabilität. Ein Verhältnis von etwa 70% Blumen zu 30% Gräsern hat sich bewährt.

Ernte und Verwendung von Blumenwiesen

Sammeln von Saatgut für nächstes Jahr

Wer seine Blumenwiese selbst vermehren möchte, kann ab Spätsommer reifes Saatgut sammeln. Dafür die Samenstände in Papiertüten streifen und an einem trockenen, luftigen Ort aufbewahren. Besonders lohnend sind robuste Arten wie Margerite, Wiesenflockenblume oder Klatschmohn.

Herstellung von Blumensträußen

Eine Blumenwiese liefert wunderbare Schnittblumen für die Vase. Beim Pflücken sollte man jedoch maßvoll vorgehen und nie mehr als ein Drittel der Blüten entnehmen. Ideal sind langstieligen Arten wie Wiesenlabkraut, Wiesen-Flockenblume oder Wilde Möhre. Diese lassen sich wunderbar mit Gräsern kombinieren.

Trocknen von Blumen und Gräsern

Viele Wiesenblumen eignen sich hervorragend zum Trocknen. Dafür die Pflanzen kopfüber in kleinen Bündeln an einem dunklen, trockenen Ort aufhängen. Besonders schön werden Schafgarbe, Kornblume oder Karde. Die getrockneten Blumen und Gräser können dann für Gestecke oder Kränze verwendet werden.

Die Blumenwiese im Jahresverlauf

Frühjahrsaspekt

Im Frühjahr erwacht die Blumenwiese zu neuem Leben. Frühblüher wie Gänseblümchen, Schlüsselblume oder Wiesenschaumkraut tauchen die Fläche in zarte Farben. Jetzt ist auch die Zeit, um eventuelle Lücken nachzusäen oder neue Flächen anzulegen.

Sommerflor

Der Sommer ist die Hauptblütezeit der Blumenwiese. Jetzt zeigen Margeriten, Glockenblumen, Skabiosen und viele andere ihre volle Pracht. Die Wiese summt und brummt vor lauter Insekten. Ein wahres Fest für die Sinne! Nun kann auch der erste Schnitt erfolgen, falls nötig.

Herbstfarben

Im Herbst geht die Blütezeit langsam zu Ende. Spätblüher wie Astern oder Flockenblumen sorgen noch für Farbtupfer. Die Samenstände vieler Pflanzen bilden jetzt interessante Strukturen. Ein guter Zeitpunkt, um Samen für das nächste Jahr zu sammeln.

Winterstruktur und -schutz

Auch im Winter hat eine Blumenwiese ihren Reiz. Die vertrockneten Pflanzenstängel und Samenstände bieten vielen Insekten und Kleintieren Unterschlupf. Zudem sehen sie bei Raureif oder Schnee besonders schön aus. Ein letzter Schnitt sollte erst im zeitigen Frühjahr erfolgen.

Ein Plädoyer für mehr Blumenwiesen

Blumenwiesen sind vielseitig: Sie erfreuen das Auge, bieten Lebensraum für zahlreiche Tiere und sind pflegeleicht obendrein. Ob im eigenen Garten, auf öffentlichen Flächen oder am Straßenrand – überall können diese bunten Oasen entstehen. Mit ein bisschen Geduld und den richtigen Handgriffen gelingt es jedem, ein Stück Natur vor der eigenen Haustür zu schaffen. Also, ran an Spaten und Saatgut – Ihre eigene Blumenwiese wartet schon darauf, zu erblühen!

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