Blut-Ampfer: Nährstoffversorgung für üppiges Wachstum

Blut-Ampfer: Ein faszinierendes Wildkraut für Ihren Garten

Der Blut-Ampfer, wissenschaftlich als Rumex sanguineus bekannt, ist eine wirklich beeindruckende Pflanze. Seine roten Blattadern sind nicht nur ein Hingucker, sondern machen ihn auch zu einem vielseitigen Gewächs für Küche und Garten.

Was Sie über den Blut-Ampfer wissen sollten

  • Eine dekorative Wildpflanze mit auffälligen roten Blattadern
  • Essbar und vielfältig in der Küche einsetzbar
  • Bevorzugt feuchte, halbschattige Standorte
  • Benötigt mäßig Nährstoffe, reagiert empfindlich auf zu viel Dünger
  • Perfekt für naturnahe Gärten und als optischer Blickfang

Entdecken Sie den Blut-Ampfer

Botanische Einordnung und Herkunft

Der Blut-Ampfer gehört zur Familie der Knöterichgewächse und stammt ursprünglich aus Europa, Westasien und Nordafrika. Was ihn so besonders macht, sind seine lanzettförmigen Blätter mit dem auffälligen Netz roter Adern - daher auch sein Name.

In der freien Natur findet man ihn häufig an feuchten Waldrändern oder in lichten Auwäldern. Er kann zwischen 30 und 80 cm hoch werden und bildet lockere Rosetten. Von Juni bis August zeigt er seine unscheinbaren Blüten in quirligen Rispen.

Vielseitige Verwendung in Küche und Garten

Der Blut-Ampfer ist nicht nur eine Augenweide, sondern auch eine köstliche Zutat für die Küche. Die jungen Blätter eignen sich hervorragend für Salate und haben einen erfrischend säuerlichen Geschmack. Ältere Blätter lassen sich prima als Gemüse zubereiten, ähnlich wie Spinat.

In meinem eigenen Garten setze ich den Blut-Ampfer gerne als dekorativen Hingucker in Staudenbeeten oder am Teichrand ein. Seine roten Blattadern bringen einen wunderschönen Farbakzent in grüne Bereiche. Zudem passt er perfekt in naturnahe Gärten, wo er Insekten und anderen Kleintieren Nahrung und Schutz bietet.

Grundlegende Wachstumsanforderungen

Der Blut-Ampfer ist recht anspruchslos, hat aber dennoch einige Vorlieben:

  • Boden: Er mag humusreiche, feuchte bis mäßig trockene Böden
  • Licht: Am wohlsten fühlt er sich im Halbschatten, kommt aber auch mit sonnigen Plätzen zurecht, solange der Boden feucht genug ist
  • Wasser: Er bevorzugt gleichmäßige Feuchtigkeit, übersteht aber auch kurze Trockenperioden
  • Nährstoffe: Er hat einen mittleren Nährstoffbedarf, reagiert jedoch empfindlich auf zu viel Dünger

Bei der Pflege sollten Sie beachten, dass der Blut-Ampfer zur Selbstaussaat neigt. Um eine unkontrollierte Ausbreitung zu verhindern, empfiehlt es sich, die Samenstände rechtzeitig zu entfernen. Das macht ihn aber auch zu einem dankbaren Gartenbewohner, der sich bei guten Bedingungen selbst vermehrt.

Was der Blut-Ampfer braucht, um zu gedeihen

Lichtbedarf und optimale Sonneneinstrahlung

Der Blut-Ampfer ist erstaunlich flexibel, was seinen Lichtbedarf angeht. In der Natur wächst er oft an halbschattigen Standorten, wie man sie am Waldrand oder unter lichten Bäumen findet. Diese Bedingungen lassen sich im Garten gut nachahmen.

Ideal ist ein Platz, der:

  • Morgen- oder Abendsonne abbekommt
  • Vor der starken Mittagssonne geschützt ist
  • Unter größeren Sträuchern oder Bäumen liegt, die leichten Schatten spenden

An vollsonnigen Standorten kann der Blut-Ampfer zwar auch wachsen, braucht dann aber mehr Wasser. Zudem können seine Blätter bei intensiver Sonneneinstrahlung etwas verblassen. Im tiefen Schatten wird das Wachstum spärlicher und die charakteristische rote Aderung der Blätter weniger ausgeprägt.

Wie viel Wärme und Kälte verträgt er?

Der Blut-Ampfer ist eine robuste Pflanze, die gut an unser Klima angepasst ist. Er kommt mit Temperaturen von -15°C bis +35°C zurecht, wobei er bei extremer Hitze oder Kälte etwas Schutz benötigt.

  • Frost: Er übersteht den Winter problemlos, zieht sich aber zurück
  • Frühling: Bei milden Temperaturen treibt er früh aus
  • Sommer: Hitze macht ihm nichts aus, solange genügend Feuchtigkeit vorhanden ist
  • Herbst: Er wächst bis in den späten Herbst hinein

In meinem Garten habe ich beobachtet, dass der Blut-Ampfer nach strengen Wintern etwas später austreibt, sich dann aber schnell erholt und kräftig wächst.

Der richtige Boden und pH-Wert

Der ideale Boden für den Blut-Ampfer ist:

  • Reich an Humus und Nährstoffen
  • Locker und gut durchlässig
  • Feucht, aber nicht staunass

Was den pH-Wert betrifft, so ist der Blut-Ampfer recht anpassungsfähig. Er gedeiht am besten in leicht sauren bis neutralen Böden mit einem pH-Wert zwischen 5,5 und 7,0. In stark alkalischen Böden kann es zu Chlorosen (Gelbfärbung der Blätter) kommen.

Um die Bodenbedingungen zu verbessern, können Sie:

  • Kompost oder gut verrotteten Mist einarbeiten
  • Bei schweren Böden Sand oder Kies untermischen
  • Bei zu alkalischen Böden Torf oder Nadelholzerde zugeben

Wie viel Wasser braucht er?

Der Blut-Ampfer liebt Feuchtigkeit, was sich schon aus seinem natürlichen Vorkommen an Waldrändern und in Auwäldern erkennen lässt. Allerdings verträgt er keine Staunässe, die zu Wurzelfäule führen kann.

Für optimales Wachstum sollten Sie:

  • Den Boden gleichmäßig feucht halten
  • Bei Trockenheit regelmäßig gießen, besonders an sonnigen Standorten
  • Eine Mulchschicht auftragen, um die Feuchtigkeit im Boden zu halten
  • Auf gute Drainage achten, um Staunässe zu vermeiden

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass der Blut-Ampfer kurze Trockenperioden zwar übersteht, aber dann seine schöne rote Färbung verlieren kann. Regelmäßiges Gießen, besonders in heißen Sommermonaten, ist daher empfehlenswert.

Wenn Sie diese Standortbedingungen berücksichtigen, wird sich der Blut-Ampfer in Ihrem Garten pudelwohl fühlen und Sie mit seinem attraktiven Erscheinungsbild und seiner Vielseitigkeit erfreuen. Er ist eine tolle Ergänzung für naturnahe Gärten und kann sowohl als Zierpflanze als auch als essbares Wildkraut eine echte Bereicherung sein.

Über den Nährstoffbedarf des Blut-Ampfers

Die Hauptnährstoffe N, P und K

Unser Blut-Ampfer (Rumex sanguineus) ist zwar kein Nährstoff-Vielfraß, braucht aber dennoch eine ausgewogene Versorgung mit den üblichen Verdächtigen: Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K).

Stickstoff sorgt dafür, dass die Blätter prächtig wachsen und die charakteristische rote Färbung der Blattadern sich voll entfalten kann. Ohne ausreichend Stickstoff wirkt die Pflanze eher blass und kümmerlich.

Phosphor ist der Wurzel- und Blütenturbo. Fehlt er, bleiben die Pflanzen oft kleiner und zeigen sich etwas blütenfaul.

Kalium macht unseren Blut-Ampfer fit gegen Krankheiten und Trockenheit. Bei Mangel können Sie welke Blattränder beobachten - kein schöner Anblick.

Nicht zu vergessen: Sekundäre Nährstoffe und Spurenelemente

Neben den großen Drei spielt auch die zweite Garde eine wichtige Rolle:

  • Magnesium unterstützt die Chlorophyllbildung
  • Calcium fördert stabiles Zellwachstum
  • Eisen ist unverzichtbar für die Photosynthese und die rote Färbung
  • Mangan hilft bei verschiedenen Stoffwechselprozessen

Diese Nährstoffe braucht der Blut-Ampfer zwar in kleineren Mengen, aber ohne sie geht's eben auch nicht.

Wenn's mal nicht so läuft: Symptome von Nährstoffmängeln

Manchmal zeigt uns der Blut-Ampfer deutlich, wenn ihm etwas fehlt:

  • Gelbe Blätter deuten oft auf Stickstoff- oder Eisenmangel hin
  • Schwache Rotfärbung der Adern? Könnte an fehlendem Eisen oder Magnesium liegen
  • Bleibt die Pflanze klein, ist vielleicht zu wenig Phosphor im Spiel
  • Welke oder braune Blattränder sind häufig ein Hilferuf nach mehr Kalium

Bemerken Sie solche Anzeichen, lohnt sich ein Blick auf den Boden. Vielleicht ist eine gezielte Nachdüngung angesagt.

Den Boden fit machen für den Blut-Ampfer

Warum Humus so wichtig ist

Humus ist für den Blut-Ampfer wie ein Wellnessprogramm für den Boden. Ein humusreicher Boden bietet einfach mehr:

  • Er speichert Wasser besser - perfekt für unseren Feuchtigkeitsliebhaber
  • Nährstoffe werden besser gespeichert und sind leichter verfügbar
  • Das Bodenleben wird angekurbelt
  • Die Bodenstruktur und -durchlüftung verbessern sich

Ein Humusgehalt von 4-6% im Boden lässt das Herz des Blut-Ampfers höher schlagen. Ist der Wert zu niedrig, kann es zu Wachstumsproblemen kommen.

Kompost: Das Wundermittel für den Boden

Kompost ist wie ein Festmahl für den Boden und damit auch für unseren Blut-Ampfer. Hier ein paar Tipps aus meiner Erfahrung:

  • Verwenden Sie gut verrotteten Kompost - der liefert schnell Nährstoffe
  • Pro Jahr etwa 2-3 Liter Kompost pro Quadratmeter einarbeiten
  • Eine dünne Mulchschicht aus Kompost hält die Feuchtigkeit im Boden

Neben Kompost können Sie auch Laubmulch oder Grasschnitt verwenden. Aber Vorsicht: Nicht zu dick auftragen, sonst wird's zu nass für unseren Ampfer.

Gründüngung: Natürlicher Bodenkur für den Blut-Ampfer

Gründüngung ist wie eine Vitaminkur für den Boden. Dabei werden spezielle Pflanzen angebaut und vor der Blüte in den Boden eingearbeitet. Für den Blut-Ampfer eignen sich besonders:

  • Phacelia: Lockert den Boden und bringt Leben rein
  • Buchweizen: Macht verstecktes Phosphor verfügbar
  • Klee: Versorgt den Boden mit Stickstoff

Am besten säen Sie die Gründüngung im Herbst oder frühen Frühjahr, bevor der Blut-Ampfer seinen Platz einnimmt. Nach dem Einarbeiten braucht der Boden etwa 4-6 Wochen Ruhe, damit sich die Nährstoffe freisetzen können.

Mit diesen Maßnahmen schaffen Sie einen Wohlfühlboden für Ihren Blut-Ampfer. Das Ergebnis? Kräftige Pflanzen mit intensiv roten Blattadern - ein echter Hingucker in jedem Garten. In meinem Garten hat sich die Kombination aus Kompost und gelegentlicher Gründüngung bestens bewährt. Experimentieren Sie ruhig ein bisschen, jeder Garten ist anders!

Düngungsmethoden für Blut-Ampfer: So gedeiht Ihr roter Schatz

Unser Blut-Ampfer ist zwar kein Nährstoff-Vielfraß, aber für ein gesundes Wachstum braucht er schon eine ausgewogene Versorgung. Ich möchte Ihnen ein paar bewährte Düngungsmethoden vorstellen, die sich in meinem Garten als wahre Wundermittel erwiesen haben:

Grunddüngung: Der Startschuss für üppiges Wachstum

Bevor Sie Ihre Blut-Ampfer-Schätzchen einpflanzen, gönnen Sie dem Boden eine ordentliche Portion Grunddüngung. Graben Sie dafür gut verrotteten Kompost oder reifen Stallmist in die obere Bodenschicht ein. Das verbessert nicht nur die Bodenstruktur, sondern versorgt die Pflanzen auch gleich mit einem Startpaket an Nährstoffen.

Organische Düngemittel: Natur pur für Ihren Ampfer

Für die laufende Düngung setze ich besonders gerne auf organische Düngemittel:

  • Kompost: Im Frühjahr verteile ich eine 2-3 cm dicke Schicht um die Pflanzen. Das ist wie ein Vollwert-Menü für unseren Blut-Ampfer.
  • Hornspäne: Die sind der Langzeit-Energie-Riegel unter den Düngern. Sie geben langsam Stickstoff ab und kurbeln das Blattwachstum an. Etwa 80-100 g pro m² im Frühjahr reichen völlig.
  • Blutmehl: Das ist der Turbodünger schlechthin, reich an Stickstoff und ein echter Wachstumsbeschleuniger. Aber Vorsicht: Weniger ist hier mehr, 50-60 g pro m² genügen.

Mineralische Dünger: Manchmal braucht's eben doch die Chemie-Keule

Obwohl ich ein Fan von organischer Düngung bin, kann es vorkommen, dass unsere Ampfer-Freunde mal einen Quickie brauchen. Dann greifen wir zu mineralischen Düngern:

  • Kali: Macht die Pflanzen widerstandsfähiger. Bei Bedarf im Frühjahr etwa 30-40 g/m² streuen.
  • Magnesium: Sorgt für sattes Grün. Bei Magnesiummangel hilft eine Bittersalz-Dusche.

Denken Sie daran: Bei mineralischen Düngern ist weniger oft mehr. Unser Blut-Ampfer reagiert nämlich ziemlich zickig auf Überdüngung.

Flüssigdünger und Blattdüngung: Die Extra-Portion Pflege

Wenn's so richtig zur Sache geht und die Wachstumszeit auf Hochtouren läuft, kann eine Zusatz-Düngung mit Flüssigdüngern Wunder wirken:

  • Brennnesseljauche: Mein absoluter Favorit! Selbst angesetzt oder gekauft, das Zeug ist vollgepackt mit Nährstoffen und macht die Pflanzen richtig fit.
  • Flüssiger Algendünger: Der Smoothie unter den Düngern, reich an Spurenelementen und ein echter Blatt-Beautifier.

Blattdüngung setze ich nur ein, wenn's wirklich not tut. Dann besprühe ich die Blätter abends oder an bewölkten Tagen fein mit der verdünnten Nährlösung. Das ist wie eine Gesichtsmaske für unsere Ampfer.

Ihr Düngungsfahrplan für prächtige Blut-Ampfer

Mit einem gut durchdachten Düngungsplan verwöhnen Sie Ihren Blut-Ampfer rundum:

Wann und wie oft düngen?

Unser roter Freund hat seinen Hauptappetit im Frühjahr und Frühsommer:

  • Frühjahr (März/April): Jetzt geht's los mit der Grunddüngung. Kompost oder organischer Volldünger sind jetzt angesagt.
  • Mai bis Juli: Alle 4-6 Wochen nachlegen, am besten mit einem Schluck verdünnter Brennnesseljauche.
  • August/September: Letzte leichte Mahlzeit zur Stärkung vor dem Winterschlaf.

Wie viel ist genug?

Die richtige Menge hängt natürlich davon ab, wie nährstoffreich Ihr Boden ist und wie hungrig Ihre Pflanzen sind. Hier ein paar Richtwerte aus meiner Erfahrung:

  • Kompost: Jährlich etwa 3-5 l pro m² - das ist wie eine Vitaminkur für den Boden.
  • Organischer Volldünger: 50-80 g pro m² im Frühjahr reichen meist aus.
  • Flüssigdünger: Alle 2-3 Wochen in halber Konzentration gießen - nicht übertreiben!

Verteilen Sie feste Dünger gleichmäßig um die Pflanzen und hacken Sie sie leicht ein. Flüssigdünger bringen Sie am besten mit der Gießkanne aus - das mögen die Pflanzen am liebsten.

Anpassen an die Lebenszyklen

Je nach Lebensphase hat unser Blut-Ampfer unterschiedliche Bedürfnisse:

  • Frühlingserwachen: Jetzt braucht er ordentlich Stickstoff für kräftiges Blattwachstum.
  • Kurz vor der Blüte: Eine ausgewogene Kost mit etwas mehr Kalium macht fit für die Blütezeit.
  • Nach der Blüte: Jetzt fahren wir die Düngung langsam runter, damit sich die Pflanzen auf den Winter einstellen können.

Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau. Hellgrüne Blätter sind oft ein Hilferuf nach mehr Stickstoff, während violette Verfärbungen meist auf Phosphormangel hindeuten. Passen Sie die Düngung entsprechend an.

Mit diesem Düngungsplan und den vorgestellten Methoden schaffen Sie optimale Bedingungen für gesunde, kräftige Blut-Ampfer in Ihrem Garten. Denken Sie daran: Weniger ist oft mehr. Eine moderate, aber regelmäßige Düngung führt meist zu den besten Ergebnissen. In meinem Garten hat sich dieser Ansatz jedenfalls bewährt - probieren Sie es aus und lassen Sie Ihre Blut-Ampfer in voller Pracht erstrahlen!

Nachhaltige Düngungspraktiken für Blut-Ampfer

Für eine optimale Nährstoffversorgung unseres roten Freundes gibt es einige clevere Methoden, die nicht nur der Pflanze, sondern auch dem Boden zugutekommen. Lassen Sie uns diese mal genauer unter die Lupe nehmen.

Mulchen: Der Nährstoff-Cocktail für Ihren Boden

Mulchen ist wie eine Wellnesskur für den Boden. Es versorgt ihn nicht nur mit Nährstoffen, sondern hält auch die Feuchtigkeit. Für unseren Blut-Ampfer eignen sich besonders gut organische Materialien wie Grasschnitt, Laub oder Kompost. Eine etwa 5 cm dicke Mulchschicht um die Pflanzen herum tut wahre Wunder. Sie versorgt den Boden langsam und stetig mit Nährstoffen und hält nebenbei noch lästiges Unkraut in Schach. Ein echter Multitasker also!

Mischkultur und Fruchtfolge: Teamwork makes the dream work

Der Anbau von Blut-Ampfer in Gesellschaft anderer Pflanzen kann echte Vorteile bringen. Gute Partner sind beispielsweise Salate oder Kohlgewächse. Sie ergänzen sich prima und sorgen für eine bessere Nährstoffversorgung. Wenn Sie dann noch eine durchdachte Fruchtfolge einplanen, bei der unser roter Freund mit Leguminosen wie Bohnen oder Erbsen abwechselt, können Sie den Boden ganz natürlich mit Stickstoff anreichern. So sparen Sie nicht nur Dünger, sondern tun auch noch etwas Gutes für die Umwelt.

Biologische Bodenaktivierung: Das Unsichtbare sichtbar machen

Die Förderung des Bodenlebens ist ein oft übersehener, aber enorm wichtiger Aspekt nachhaltiger Düngung. Effektive Mikroorganismen oder selbst angesetzte Komposttees können wahre Wunder bewirken. Sie verbessern die Bodenstruktur und machen Nährstoffe besser verfügbar. Diese Methoden unterstützen die natürlichen Prozesse im Boden und kommen unserem Blut-Ampfer langfristig zugute. Es ist faszinierend zu sehen, wie diese winzigen Helfer unsichtbar ihre Arbeit verrichten!

Ups, das ging schief: Häufige Fehler bei der Düngung von Blut-Ampfer

Bei der Düngung können leider auch Fehler passieren, die das Wachstum unseres Blut-Ampfers beeinträchtigen. Schauen wir uns mal die häufigsten Stolpersteine an und wie wir sie umgehen können.

Überdüngung: Weniger ist oft mehr

Eine Überdüngung ist beim Blut-Ampfer besonders heikel. Zu viele Nährstoffe können dazu führen, dass die Blätter zwar üppig wachsen, aber die charakteristische rote Färbung der Blattadern verblasst. Im schlimmsten Fall können sogar die Wurzeln Schaden nehmen. Mein Tipp: Lieber zurückhaltend düngen und die Pflanze regelmäßig beobachten. Sie wird Ihnen schon zeigen, wenn sie mehr braucht.

Unausgewogene Nährstoffversorgung: Balance ist alles

Eine einseitige Düngung, etwa nur mit Stickstoff, kann das Gleichgewicht der Pflanze ganz schön durcheinanderbringen. Unser roter Freund braucht eine ausgewogene Kost mit allen wichtigen Nährstoffen. Ein guter Kompost oder ein spezieller organischer Kräuterdünger kann hier Wunder wirken. Denken Sie daran: Eine ausgewogene Ernährung ist nicht nur für uns Menschen wichtig!

Vernachlässigung der Bodenstruktur: Das Fundament für gesundes Wachstum

Oft wird bei der Düngung die Bodenstruktur stiefmütterlich behandelt. Dabei liebt der Blut-Ampfer einen lockeren, gut durchlüfteten Boden über alles. Schwere, verdichtete Böden können Sie durch die Einarbeitung von Kompost oder grobem Sand verbessern. Das fördert nicht nur das Wurzelwachstum, sondern auch die Nährstoffaufnahme. Denken Sie daran: Ein glücklicher Boden bedeutet glückliche Pflanzen!

Blut-Ampfer: Nachhaltig kultivieren, natürlich genießen

Die erfolgreiche Kultivierung von Blut-Ampfer basiert auf einigen Kernpunkten. Ein halbschattiger Standort mit feuchtem, aber gut drainiertem Boden bildet die Grundlage. Die Düngung sollte maßvoll und ausgewogen erfolgen, wobei organische Methoden wie Mulchen und Kompostgaben die Nase vorn haben.

Besonders wichtig ist es, ein wachsames Auge auf die Pflanzen zu haben. Die Blattfarbe und das Wachstum verraten viel über den Nährstoffzustand. Bei Bedarf können Sie mit Komposttee oder verdünnter Brennnesseljauche nachhelfen - das ist wie ein Energydrink für Pflanzen!

Der nachhaltige Anbau von Blut-Ampfer im Einklang mit der Natur bringt nicht nur gesunde, schmackhafte Pflanzen hervor, sondern fördert auch die Bodengesundheit und Biodiversität im Garten. Durch die Anwendung der beschriebenen Methoden tragen Sie zum Erhalt dieser besonderen Pflanze bei und können sich an ihrer Schönheit und ihrem Nutzen erfreuen.

Der Anbau von Blut-Ampfer ist mehr als nur Gärtnerei - es ist eine Möglichkeit, die Verbindung zur Natur zu stärken und traditionelles Wissen in moderne Gartenpraktiken zu integrieren. Mit etwas Geduld und Aufmerksamkeit werden Sie bald gesunde, kräftige Pflanzen ernten können. Und glauben Sie mir, es gibt kaum etwas Befriedigenderes, als die Früchte seiner eigenen Arbeit zu genießen!

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