Bodenvorbereitung für knackige Radieschen

Die Bodenvorbereitung für köstliche Radieschen

Radieschen erfreuen sich großer Beliebtheit unter Hobbygärtnern. Mit der richtigen Bodenvorbereitung gedeihen sie prächtig und belohnen uns mit knackigen, schmackhaften Knollen.

Wichtige Punkte für den Radieschenanbau

  • Lockerer, nährstoffreicher Boden ist entscheidend
  • Tiefgründige Bodenlockerung fördert kräftiges Wachstum
  • Optimaler pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0
  • Gute Drainage beugt Staunässe vor
  • Aussaat von Februar bis September möglich

Warum die Bodenvorbereitung für Radieschen so wichtig ist

Die Qualität des Bodens spielt eine entscheidende Rolle für den Erfolg beim Radieschenanbau. Ein gut vorbereiteter Boden bildet das Fundament für vitale Pflanzen und eine ergiebige Ernte. Obwohl Radieschen einen relativ kurzen Anbauzyklus haben, stellen sie durchaus spezifische Anforderungen an ihren Standort.

Ideal ist ein lockerer, nährstoffreicher Boden, der den Wurzeln genügend Raum zur Entfaltung bietet und eine gleichmäßige Entwicklung der Knollen fördert. Eine gründliche, tiefgehende Lockerung ist besonders wichtig, da Radieschen empfindlich auf Bodenverdichtungen reagieren können. Ein gut durchlüfteter Boden unterstützt zudem die Aktivität von Bodenmikroorganismen, die für die Nährstoffverfügbarkeit eine wichtige Rolle spielen.

Ein Blick auf verschiedene Radieschensorten und ihre Ansprüche

Die Vielfalt an Radieschensorten ist beeindruckend. Von den klassischen runden, roten Exemplaren bis hin zu länglichen oder mehrfarbigen Varianten gibt es für jeden Geschmack etwas. Trotz ihrer äußerlichen Unterschiede haben die meisten Sorten ähnliche Bodenansprüche.

Im Allgemeinen bevorzugen Radieschen einen lockeren, humusreichen Boden mit guter Wasserspeicherfähigkeit. Besonders wichtig ist eine ausgewogene Nährstoffversorgung, wobei Radieschen einen moderaten Nährstoffbedarf haben. Ein Überangebot an Stickstoff kann zu übermäßigem Blattwachstum führen, was auf Kosten der Knollenbildung geht.

Manche Sorten, wie das Eiszapfen-Radieschen, benötigen etwas mehr Platz und eine längere Wachstumsphase. Andere, wie die kompakten Sorten für den Anbau auf der Fensterbank, kommen mit weniger Raum aus. Bei der Bodenvorbereitung sollten diese spezifischen Bedürfnisse berücksichtigt werden.

Grundlegendes zur Bodenstruktur für Radieschen

Welche Bodentypen sich für den Radieschenanbau eignen

Für einen erfolgreichen Radieschenanbau eignen sich besonders leichte bis mittelschwere Böden. Sandige Lehmböden oder humusreiche Gartenerde bieten ideale Voraussetzungen. Diese Bodentypen vereinen eine gute Wasserspeicherfähigkeit mit ausreichender Drainage - ein Vorteil für die Radieschenzucht.

Schwere Tonböden sind weniger geeignet, da sie zur Verdichtung neigen und die Knollenbildung beeinträchtigen können. Ist der vorhandene Boden zu schwer, lässt er sich durch das Einarbeiten von Sand und organischem Material verbessern. In meinem eigenen Garten habe ich gute Erfahrungen damit gemacht, Kompost und groben Sand in den bestehenden Boden einzuarbeiten. Das hat die Struktur deutlich verbessert, und die Radieschen gedeihen seitdem prächtig.

Die Bedeutung von Lockerheit und Durchlässigkeit

Ein lockerer, durchlässiger Boden ist für Radieschen von großer Bedeutung. Er ermöglicht es den Wurzeln, sich gut auszubreiten und fördert eine gleichmäßige Knollenbildung. Zudem beugt er Staunässe vor, die zu Fäulnis führen könnte.

Um die Lockerheit zu verbessern, empfiehlt es sich, den Boden vor der Aussaat gründlich zu lockern. Dabei ist es wichtig, nicht nur die obere Schicht zu bearbeiten, sondern auch tiefer liegende Verdichtungen aufzubrechen. Ein Grubber oder eine Grabegabel eignen sich dafür hervorragend. Nach dem Lockern sollte man den Boden möglichst nicht mehr betreten, um erneute Verdichtungen zu vermeiden.

Der optimale pH-Wert und wie man ihn einstellt

Radieschen gedeihen am besten in einem leicht sauren bis neutralen Boden. Der optimale pH-Wert liegt zwischen 6,0 und 7,0. In diesem Bereich können die Pflanzen Nährstoffe am effektivsten aufnehmen.

Um den pH-Wert zu bestimmen, bietet sich ein Bodentest an. Diese sind in Gartencentern erhältlich und lassen sich recht einfach durchführen. Ist der Boden zu sauer, kann er durch die Zugabe von Kalk aufgewertet werden. Bei zu alkalischen Böden hilft das Einarbeiten von saurem Torf oder Nadelholzrinde.

Ich erinnere mich noch gut an meine Überraschung, als ich zum ersten Mal einen Bodentest durchführte. Mein Gartenboden war deutlich saurer als erwartet. Nach einer gezielten Kalkung verbesserte sich das Wachstum meiner Radieschen spürbar - ein schöner Erfolg, der mich in meiner Gartenarbeit bestärkt hat.

Nährstoffversorgung des Bodens für optimales Radieschenwachstum

Die richtige Nährstoffversorgung ist entscheidend für gesunde, schmackhafte Radieschen. Obwohl sie keinen übermäßigen Hunger haben, lohnt es sich, ihren Bedürfnissen Beachtung zu schenken. Eine ausgewogene Ernährung fördert nicht nur üppiges Wachstum, sondern verstärkt auch den charakteristischen Geschmack dieser knackigen Knollen.

Was Radieschen zum Gedeihen brauchen

Stickstoff, Kalium und Phosphor bilden das Dreigestirn der Radieschenernährung. Stickstoff treibt das Blattwachstum an, Kalium unterstützt die Knollenbildung, und Phosphor stärkt die Wurzeln. Ein Übermaß an Stickstoff kann jedoch dazu führen, dass die Pflanzen mehr in ihre Blätter als in die Knollen investieren - nicht gerade das, was wir Gärtner uns wünschen!

Organische Dünger: Die natürliche Wahl

Für eine nachhaltige Bodenverbesserung und Nährstoffversorgung empfehle ich folgende organische Dünger:

  • Kompost: Ein wahres Wundermittel, das nicht nur Nährstoffe liefert, sondern auch die Bodenstruktur verbessert
  • Gut verrotteter Mist: Reich an Nährstoffen, aber bitte nur in gut abgelagerter Form
  • Hornspäne: Geben langsam Stickstoff ab und sind damit ideal für Langzeitversorgung
  • Algenkalk: Ein Multitalent, das Kalium und wichtige Spurenelemente bereitstellt

Vorsicht bei frischem Mist

Frischer Mist ist für Radieschen eher kontraproduktiv. Er kann die empfindlichen Wurzeln regelrecht verbrennen und lockt obendrein noch allerlei unerwünschte Gäste an. Wenn Sie unbedingt frischen Mist verwenden möchten, arbeiten Sie ihn im Herbst ein. So hat er Zeit, sich bis zur Frühjahrsaussaat zu zersetzen.

Mineraldünger: Manchmal eine Option

Obwohl ich persönlich organische Methoden bevorzuge, können Mineraldünger in Maßen durchaus sinnvoll sein, besonders wenn schnelle Ergebnisse gefragt sind. Ein ausgewogener NPK-Dünger im Verhältnis 5-10-10 eignet sich gut für Radieschen. Aber Vorsicht: Weniger ist oft mehr. Halten Sie sich an die Herstellerangaben, um Überdüngung zu vermeiden.

Der richtige Wasserhaushalt: Lebenselixier für Radieschen

Genauso wichtig wie die richtige Ernährung ist für Radieschen ein ausgewogener Wasserhaushalt. Zu viel des Guten kann hier genauso schädlich sein wie zu wenig.

Warum gute Drainage so wichtig ist

Radieschen mögen es feucht, aber sie hassen nasse Füße. Eine gute Drainage verhindert Staunässe, die sonst schnell zu Fäulnis und Krankheiten führen kann. Zudem sorgt sie für eine bessere Durchlüftung des Bodens - ein oft unterschätzter Faktor für gesundes Wurzelwachstum.

Staunässe: Der heimliche Feind

Staunässe ist für Radieschen der blanke Horror. Sie führt zu Sauerstoffmangel im Boden, was das Wurzelwachstum regelrecht erstickt und Fäulnis Tür und Tor öffnet. Radieschen in staunassen Bereichen kümmern oft vor sich hin oder geben gleich ganz auf.

So verbessern Sie die Drainage

Um Ihre Radieschen vor Staunässe zu schützen, können Sie folgende Maßnahmen ergreifen:

  • Mischen Sie groben Sand oder feinen Kies unter schwere Böden
  • Legen Sie leicht erhöhte Beete an
  • Arbeiten Sie großzügig Kompost ein, um die Bodenstruktur zu verbessern
  • Bei hartnäckigen Problemen können Drainagerohre Wunder wirken

Das perfekte Saatbett: Der Grundstein für üppige Radieschen

Ein gut vorbereitetes Saatbett ist der Schlüssel zu einem erfolgreichen Start Ihrer Radieschenpflanzen.

Feinkrümelig, aber nicht zu fein

Ein feinkrümeliges Saatbett ermöglicht optimalen Bodenkontakt der Samen und fördert gleichmäßige Keimung. Streben Sie eine feine, aber nicht pulverige Struktur an. Zu feine Böden neigen zur Verkrustung, was den Durchbruch der Keimlinge erschweren kann.

Die falsche Saatbett-Methode: Ein cleverer Trick

Die falsche Saatbett-Methode ist ein wunderbarer Kniff, um Unkraut schon vor der Aussaat in Schach zu halten:

  • Bereiten Sie das Beet wie zur Aussaat vor
  • Warten Sie etwa zwei Wochen
  • Entfernen Sie das aufgelaufene Unkraut oberflächlich
  • Jetzt können Sie Ihre Radieschen aussäen

Diese Methode gibt Ihren Radieschen einen Vorsprung im Wettlauf mit dem Unkraut.

Die richtige Aussaattechnik

Säen Sie Ihre Radieschensamen etwa 1-2 cm tief. Zwischen den Reihen sollten Sie 15-20 cm Abstand lassen, in der Reihe genügen 3-5 cm zwischen den Samen. Nach dem Aufgehen können Sie bei Bedarf auf etwa 5-7 cm vereinzeln, um den Pflanzen genug Entfaltungsraum zu geben.

Mit diesen Vorbereitungen schaffen Sie beste Voraussetzungen für Ihre Radieschen. Beobachten Sie Ihre Pflanzen aufmerksam und passen Sie Ihre Methoden an die Gegebenheiten in Ihrem Garten an. Mit etwas Übung und Geduld werden Sie bald die knackigsten Radieschen weit und breit ernten!

Mischkultur und Fruchtfolge für gesunde Radieschen

Radieschen sind nicht nur schmackhaft, sondern auch dankbare Gartenbewohner. Mit kluger Mischkultur und durchdachter Fruchtfolge können wir ihre Gesundheit fördern und den Ertrag steigern. Lassen Sie uns das genauer betrachten.

Geeignete Mischkulturpartner für Radieschen

Radieschen vertragen sich mit vielen Gemüsearten prächtig. Besonders empfehlenswert sind:

  • Salate: Lockerblättrige Sorten wie Pflücksalat oder Eichblattsalat spenden Schatten und halten den Boden feucht.
  • Möhren: Ihre Wurzeln lockern den Boden in tieferen Schichten auf.
  • Spinat: Bietet Schutz vor zu intensiver Sonneneinstrahlung.
  • Erbsen und Bohnen: Reichern den Boden mit wertvollem Stickstoff an.
  • Kräuter: Petersilie, Dill oder Kerbel halten mit ihren ätherischen Ölen Schädlinge fern.

Weniger geeignet sind hingegen Kohlgewächse. Sie konkurrieren mit Radieschen um ähnliche Nährstoffe und können Krankheiten übertragen.

Vorteile der Mischkultur im Radieschenanbau

Eine gut durchdachte Mischkultur bringt zahlreiche Vorteile mit sich:

  • Effizientere Platznutzung im Beet
  • Gegenseitiger Schutz vor Schädlingen und Krankheiten
  • Förderung von Nützlingen
  • Verbesserung des Bodenlebens
  • Natürliche Beschattung und Feuchtigkeitsregulierung des Bodens

In meinem Garten habe ich einmal Radieschen zwischen Salat gepflanzt - die Ernte war beeindruckend und die Radieschen hatten ein besonders mildes Aroma!

Planung einer sinnvollen Fruchtfolge

Eine durchdachte Fruchtfolge ist essenziell, um Bodenmüdigkeit und die Anreicherung von Schädlingen zu vermeiden. Hier ein Beispiel für eine vierjährige Fruchtfolge:

  • Jahr 1: Starkzehrer (beispielsweise Kohl, Tomaten)
  • Jahr 2: Mittelzehrer (wie Radieschen, Möhren)
  • Jahr 3: Schwachzehrer (etwa Salate, Kräuter)
  • Jahr 4: Gründüngung oder Leguminosen

Es empfiehlt sich, Radieschen nicht öfter als alle 3-4 Jahre an derselben Stelle anzubauen. So beugen wir Krankheiten vor und sorgen für eine ausgewogene Nährstoffversorgung.

Zeitplanung und Aussaat von Radieschen

Mit cleverer Planung können wir uns beinahe ganzjährig an frischen Radieschen erfreuen. Hier die wichtigsten Punkte:

Optimale Aussaatzeitpunkte für Radieschen

Radieschen sind Kaltkeimer und vertragen leichten Frost. Daher können wir sie schon früh im Jahr aussäen:

  • Februar bis April: Aussaat im Frühbeet oder Gewächshaus
  • März bis September: Direktsaat ins Freiland
  • September bis Oktober: Aussaat für Überwinterung (mit entsprechendem Schutz)

Für eine kontinuierliche Ernte hat sich eine Staffelaussaat alle 2-3 Wochen bewährt. So haben wir stets frische Radieschen zur Hand.

Bodentemperaturen für erfolgreiche Keimung

Radieschen keimen bereits bei relativ niedrigen Temperaturen:

  • Mindesttemperatur: 5°C
  • Optimal: 10-15°C
  • Maximale Keimtemperatur: 30°C

Unter optimalen Bedingungen zeigen sich die ersten Keimlinge nach 3-7 Tagen. Zu hohe Temperaturen führen zu mangelhafter Keimung und faseriger Textur der Radieschen.

Methoden der Aussaat

Für Radieschen eignen sich verschiedene Aussaatmethoden:

  • Direktsaat: Die gängigste Methode. Samen werden unmittelbar ins Beet gesät.
  • Vorkultur: In kälteren Regionen oder für sehr frühe Ernten. Aussaat in Anzuchttöpfen, nach 2-3 Wochen auspflanzen.
  • Breitsaat: Samen werden gleichmäßig über das Beet verteilt. Gut für kleinere Flächen.
  • Reihensaat: Klassische Methode für größere Beete. Reihenabstand 10-15 cm.

Unabhängig von der gewählten Methode sollten die Samen nur leicht mit Erde bedeckt werden, da sie Lichtkeimer sind.

Bodenpflege nach der Aussaat

Nach der Aussaat beginnt die entscheidende Phase - mit der richtigen Pflege ebnen wir den Weg für knackige Radieschen!

Bewässerungstechniken für Radieschenkulturen

Radieschen benötigen eine gleichmäßige Feuchtigkeit für optimales Wachstum:

  • Bei Trockenheit gießen, besonders in der Keimphase
  • Morgendliches Gießen bevorzugen
  • Wurzelbereich feucht halten, Blätter möglichst trocken
  • Mulchen hilft, die Feuchtigkeit im Boden zu bewahren

Ein kleiner Tipp aus meiner Erfahrung: Wenn sich eine Handvoll feuchter Boden gerade noch ballen lässt, haben wir die ideale Feuchtigkeit erreicht.

Unkrautbekämpfung im Radieschenbeet

Unkraut entzieht unseren Radieschen wertvolles Wasser und Nährstoffe. So behalten wir die Oberhand:

  • Regelmäßiges, flaches Hacken zwischen den Reihen
  • Unkraut von Hand jäten, besonders in Pflanzennähe
  • Mulchen mit Grasschnitt oder Stroh unterdrückt Unkraut
  • Abflammgeräte nur vor dem Auflaufen der Radieschen einsetzen

Vorsicht ist beim Hacken geboten - die Wurzeln der Radieschen reagieren empfindlich auf Störungen.

Bodenlockerung während der Wachstumsphase

Ein lockerer Boden fördert das Wachstum der Radieschen erheblich:

  • Vorsichtiges Lockern mit der Handharke zwischen den Reihen
  • Nach starkem Regen die Bodenoberfläche behutsam auflockern
  • Nicht zu tief arbeiten, um die Wurzeln zu schonen
  • Bei Krustenbbildung vorsichtig aufbrechen

Mit diesen Hinweisen sind Sie bestens gerüstet für eine reichhaltige Radieschenernte. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und Freude bei der Kultivierung dieser knackigen Köstlichkeiten!

Spezielle Bodenvorbereitung für verschiedene Anbaumethoden

Vorbereitung von Hochbeeten für Radieschen

Hochbeete sind geradezu ideal für den Radieschenanbau. Der erhöhte Boden wärmt sich schneller auf, was das Wachstum unserer kleinen roten Freunde spürbar fördert. Für die Befüllung empfehle ich eine Mischung aus Gartenerde, Kompost und Sand. Diese Kombination sorgt nicht nur für gute Drainage, sondern auch für eine optimale Nährstoffversorgung. Als oberste Schicht eignet sich feinkrümelige Erde bestens für die Aussaat. Ein wichtiger Tipp aus meiner Erfahrung: Achten Sie darauf, dass das Hochbeet nicht zu dicht gepackt ist. Die Radieschen brauchen Raum, um ihre Wurzeln gut ausbilden zu können.

Bodenvorbereitung für Topf- und Balkonanbau

Wer keinen Garten hat, muss keineswegs auf selbstgezogene Radieschen verzichten. Auf Balkon oder Terrasse gedeihen sie erstaunlich gut. Verwenden Sie Töpfe oder Balkonkästen mit mindestens 20 cm Tiefe. Eine Mischung aus Blumenerde und Kompost im Verhältnis 3:1 hat sich bei mir bewährt. Ein bisschen Sand verbessert zusätzlich die Drainage. Besonders wichtig sind ausreichend Abzugslöcher in den Gefäßen. Platzieren Sie die Töpfe an einem sonnigen bis halbschattigen Standort und denken Sie an regelmäßiges Gießen. Topferde trocknet nämlich deutlich schneller aus als Gartenboden.

Anpassung der Bodenvorbereitung für Frühbeetkultur

Frühbeete sind wunderbar, um schon zeitig in die Radieschensaison zu starten. Die Bodenvorbereitung ähnelt der im Freiland, allerdings mit besonderem Fokus auf die Wärmeentwicklung. Ein kleiner Trick: Eine Schicht gut verrotteten Pferdemist im unteren Bereich des Frühbeets erzeugt durch Verrottungsprozesse zusätzliche Wärme. Darüber kommt eine Schicht nährstoffreicher, lockerer Erde. Als Abschluss empfiehlt sich eine Schicht feinkrümeliger Aussaaterde. Vergessen Sie nicht, das Frühbeet regelmäßig zu lüften, um Staunässe vorzubeugen.

Problemlösung und Fehlervorbeugung

Erkennen und Beheben von Bodenverdichtungen

Verdichtete Böden sind leider ein häufiges Ärgernis beim Radieschenanbau. Man erkennt sie an Staunässe und kümmerlichem Pflanzenwachstum. Zur Behebung rate ich, den Boden gründlich mit einer Grabegabel aufzulockern. Anschließend arbeiten Sie großzügig Kompost ein. Bei hartnäckigen Fällen kann eine Gründüngung mit Tiefwurzlern wie Luzerne Wunder wirken, um die Bodenstruktur langfristig zu verbessern.

Umgang mit nährstoffarmen oder schweren Böden

Nährstoffarme Böden lassen sich mit gut verrottetem Kompost oder organischem Dünger aufpeppen. Schwere, lehmige Böden verbessern Sie durch Einarbeiten von Sand und organischem Material. Bei sehr sandigen Böden hingegen hilft die Zugabe von Lehm oder Tonmineralien, um die Wasserspeicherfähigkeit zu erhöhen. In beiden Fällen ist eine regelmäßige Zufuhr von organischem Material der Schlüssel für eine langfristige Bodenverbesserung.

Vorbeugung von bodenbürtigen Krankheiten und Schädlingen

Fruchtwechsel ist das A und O, um bodenbürtige Probleme zu vermeiden. Kultivieren Sie Radieschen nicht häufiger als alle drei Jahre am gleichen Standort. Eine Gründüngung zwischen den Kulturen fördert nicht nur das Bodenleben, sondern hält auch Krankheitserreger in Schach. Bei wiederkehrenden Problemen kann eine Bodenanalyse aufschlussreich sein, um gezielte Maßnahmen zu ergreifen. In hartnäckigen Fällen ist eine Bodendämpfung denkbar, allerdings nur als letzte Option, da sie auch nützliche Bodenorganismen in Mitleidenschaft zieht.

Der Boden als Grundlage für gesunde Radieschen

Eine sorgfältige Bodenvorbereitung ist der Dreh- und Angelpunkt für erfolgreichen Radieschenanbau. Ein lockerer, nährstoffreicher Boden mit guter Wasserspeicherfähigkeit und Drainage bildet die Basis für knackige und aromatische Radieschen. Durch angepasste Vorbereitung für verschiedene Anbaumethoden und vorausschauendes Handeln bei möglichen Problemen schaffen Sie optimale Bedingungen für Ihre Radieschen. Ein gesunder Boden ist der beste Schutz gegen Krankheiten und Schädlinge. Mit der richtigen Pflege werden Sie mit einer reichen Ernte belohnt – und glauben Sie mir, nichts übertrifft den Geschmack von selbst gezogenen, frischen Radieschen aus dem eigenen Garten!

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