Brokkoli im Gewächshaus: Vorteile und Herausforderungen

Brokkoli im Gewächshaus: Kontrollierte Bedingungen für optimales Wachstum

Der Anbau von Brokkoli im Gewächshaus eröffnet faszinierende Möglichkeiten für uns Gärtner. Diese Methode bietet uns die Chance, Umweltfaktoren zu steuern und die Anbausaison deutlich zu verlängern - ein echter Gewinn für alle Gemüseliebhaber!

Vorteile des Gewächshausanbaus

  • Ganzjähriger Anbau möglich
  • Schutz vor Witterungseinflüssen
  • Optimierte Wachstumsbedingungen
  • Reduzierter Schädlingsbefall

Die Bedeutung von Brokkoli als Nutzpflanze

Brokkoli hat sich zu einem echten Liebling unter den Gemüsesorten entwickelt. Die grünen Röschen sind wahre Nährstoffbomben, vollgepackt mit Vitaminen, Mineralstoffen und wertvollen sekundären Pflanzenstoffen. Besonders beeindruckend finde ich den hohen Gehalt an Vitamin C und Folsäure. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass selbst angebauter Brokkoli einen intensiveren Geschmack hat als gekaufter - ein Genuss, den man sich nicht entgehen lassen sollte!

Als Kreuzblütler spielt Brokkoli zudem eine wichtige Rolle für Bienen und andere Insekten, wenn man ihn zur Blüte kommen lässt. In der Fruchtfolge ist er ein wahrer Allrounder: Er reichert den Boden mit Nährstoffen an und verbessert die Bodenstruktur. Ein echter Gewinn für jeden Garten!

Gewächshaus vs. Freilandanbau: Ein Überblick

Der Anbau von Brokkoli im Gewächshaus unterscheidet sich grundlegend vom Freilandanbau. Werfen wir einen Blick auf die wichtigsten Unterschiede:

Kontrolle über Umweltbedingungen

Im Gewächshaus können wir ein optimales Mikroklima für unseren Brokkoli erschaffen. Temperatur, Luftfeuchtigkeit und sogar die Lichtverhältnisse lassen sich nach Bedarf anpassen. Im Freiland sind wir dagegen den Launen der Natur ausgeliefert - was durchaus seinen eigenen Reiz haben kann, aber eben auch Risiken birgt.

Verlängerter Anbau- und Erntezeitraum

Ein großer Pluspunkt des Gewächshausanbaus ist die Möglichkeit, die Saison zu verlängern. Während im Freiland die Anbauzeit von Brokkoli auf wenige Monate beschränkt ist, können wir im Gewächshaus fast ganzjährig ernten. Das bedeutet: frischer Brokkoli aus dem eigenen Anbau, wann immer wir Lust darauf haben!

Schutz vor extremen Wetterbedingungen

Starkregen, Hagel oder Frost können im Freiland ganze Ernten zunichtemachen. Im Gewächshaus sind unsere Pflanzen vor diesen Widrigkeiten geschützt. Das gibt uns als Gärtner ein Gefühl der Sicherheit und reduziert Ernteverluste erheblich. Allerdings sollten wir nicht vergessen, dass auch das Gewächshaus seine Tücken haben kann - etwa bei extremer Hitze.

Reduzierter Schädlings- und Krankheitsdruck

Im geschlossenen System eines Gewächshauses haben wir bessere Möglichkeiten, Schädlinge und Krankheiten unter Kontrolle zu halten. Durch gezielte Maßnahmen wie Belüftung und Hygiene können wir ein gesundes Umfeld für unseren Brokkoli schaffen. Im Freiland sind wir dagegen oft auf chemische Pflanzenschutzmittel angewiesen - was nicht unbedingt im Sinne eines nachhaltigen Gartenbaus ist.

Vorteile des Brokkolianbaus im Gewächshaus

Lassen Sie uns die Vorteile des Gewächshausanbaus genauer unter die Lupe nehmen:

Kontrolle über Umweltbedingungen

Temperaturregulierung

Brokkoli mag es moderat. Im Gewächshaus können wir die Temperatur optimal einstellen: Tagsüber sollten es 18-22°C sein, nachts darf es auf 10-15°C abkühlen. Diese präzise Steuerung fördert das Wachstum und verhindert, dass der Brokkoli vorzeitig in die Blüte schießt - ein Problem, das im Freiland häufiger auftritt.

Feuchtigkeitsmanagement

Die richtige Luftfeuchtigkeit ist entscheidend für gesunde Brokkolipflanzen. Im Gewächshaus lässt sich diese leicht regulieren. Eine Luftfeuchtigkeit von 60-70% hat sich als ideal erwiesen. Zu hohe Feuchtigkeit kann zu lästigen Pilzerkrankungen führen, zu niedrige dagegen stresst die Pflanzen. Es braucht etwas Fingerspitzengefühl, aber mit der Zeit entwickelt man ein gutes Gespür dafür.

Verlängerter Anbau- und Erntezeitraum

Im Gewächshaus können wir Brokkoli fast das ganze Jahr über anbauen. Durch gestaffelte Aussaat erreichen wir eine kontinuierliche Ernte. Im letzten Jahr hatte ich von März bis November frischen Brokkoli aus meinem Gewächshaus - ein Luxus, den ich nicht mehr missen möchte!

Schutz vor extremen Wetterbedingungen

Starkregen, Hagel oder Frost können im Freiland verheerende Folgen haben. Im Gewächshaus sind unsere Brokkolipflanzen davor geschützt. Auch vor extremer Hitze und direkter Sonneneinstrahlung können wir sie durch Schattierung bewahren. Das gibt ein beruhigendes Gefühl, gerade in Zeiten zunehmender Wetterextreme.

Reduzierter Schädlings- und Krankheitsdruck

Im Gewächshaus haben wir die Möglichkeit, ein nahezu geschlossenes System zu schaffen. Durch den Einsatz von Insektenschutznetzen an den Lüftungen halten wir viele Schädlinge fern. Krankheiten lassen sich durch gute Hygiene und optimale Wachstumsbedingungen weitgehend vorbeugen. Das bedeutet weniger Sorgen und mehr Freude am Gärtnern!

Der Anbau von Brokkoli im Gewächshaus bietet uns als Gärtner zweifellos viele Vorteile. Wir haben die Kontrolle über die Wachstumsbedingungen und können so gute Erträge erzielen. Dennoch sollten wir die Herausforderungen nicht unterschätzen, die diese Anbaumethode mit sich bringt. Dazu gehören höhere Investitionskosten und ein erhöhter Pflegeaufwand. Letztendlich muss jeder Gärtner selbst entscheiden, ob sich der Gewächshausanbau für ihn lohnt. Für mich persönlich überwiegen die Vorteile eindeutig - aber ich kann verstehen, wenn andere das anders sehen.

Herausforderungen beim Brokkolianbau im Gewächshaus

Der Anbau von Brokkoli im Gewächshaus bietet zwar viele Vorteile, stellt uns Gärtner jedoch auch vor einige Herausforderungen. Schauen wir uns diese einmal genauer an.

Hohe Anfangsinvestitionen

Ein gut ausgestattetes Gewächshaus geht ordentlich ins Geld. Je nach Größe und Ausstattung können die Kosten schnell in die Tausende gehen. Dazu kommen noch Ausgaben für spezielle Bewässerungssysteme, Heizung und Belüftung. Für uns Hobbygärtner kann das durchaus eine beträchtliche finanzielle Hürde darstellen.

Energiekosten für Klimatisierung

Brokkoli mag es kühl. Im Gewächshaus müssen wir oft nachhelfen, um optimale Bedingungen zu schaffen. Gerade im Sommer kann das Kühlen richtig ins Geld gehen. Im Winter wiederum müssen wir heizen. Das schlägt sich auf der Stromrechnung nieder und ist nicht gerade umweltfreundlich.

Platzbeschränkungen und effizientes Raummanagement

Im Gewächshaus ist der Platz begrenzt. Brokkoli braucht aber Raum zum Wachsen. Das erfordert geschickte Planung und optimale Nutzung jedes Zentimeters. Manchmal müssen wir Kompromisse eingehen und können weniger anbauen als gewünscht.

Spezielle Bewässerungssysteme

Brokkoli im Gewächshaus will gleichmäßig bewässert werden. Mit der Gießkanne allein kommen wir da nicht weit. Oft sind Tröpfchenbewässerung oder ähnliche Systeme gefragt. Die müssen installiert und gewartet werden - was zusätzliche Arbeit und Kosten mit sich bringt.

Potenzielle Probleme mit Luftzirkulation

Stehendes Wasser und hohe Luftfeuchtigkeit sind ein Paradies für Pilze und andere Krankheitserreger. Gute Belüftung ist daher ein Muss. Allerdings kann zu viel Luftzug die Pflanzen stressen. Wir brauchen also ein ausgewogenes System, dessen Einrichtung nicht immer ein Kinderspiel ist.

Vergleich zum Freilandanbau

Nach all den Herausforderungen des Gewächshausanbaus werfen wir nun einen Blick darauf, wie sich der Anbau im Freiland davon unterscheidet.

Natürliche Wachstumsbedingungen im Freiland

Draußen wächst der Brokkoli unter natürlichen Bedingungen. Er passt sich dem Wetter an und entwickelt oft eine robustere Struktur. Allerdings sind wir hier den Launen der Natur ausgeliefert. Spätfröste oder Hitzeperioden können uns einen Strich durch die Rechnung machen. Im Gewächshaus haben wir diese Risiken besser im Griff.

Kostenunterschiede

Der Freilandanbau ist in der Regel günstiger. Die Ausgaben für ein Gewächshaus und Energiekosten für Klimatisierung fallen weg. Eventuell müssen wir aber mehr für Dünger und Pflanzenschutzmittel ausgeben, da die Pflanzen im Freien anfälliger für Schädlinge und Krankheiten sind.

Ertragsvergleich

Hier kann das Gewächshaus punkten. Durch die kontrollierten Bedingungen und die verlängerte Anbausaison lassen sich oft höhere Erträge erzielen. Im Freiland sind wir stärker vom Wetter abhängig, was zu Schwankungen in der Erntemenge führen kann.

Qualitätsunterschiede der Ernte

Die Qualität der Ernte kann in beiden Anbaumethoden top sein. Im Gewächshaus lässt sich durch optimale Bedingungen oft ein gleichmäßigeres Produkt erzielen. Freilandbrokkoli kann dafür manchmal einen intensiveren Geschmack entwickeln. Letztendlich hängt die Qualität stark von unserer Pflege und unserem Fachwissen ab.

Ob Gewächshaus oder Freiland - beide Methoden haben ihre Stärken und Schwächen. Die Wahl hängt von vielen Faktoren ab: verfügbarer Platz, Budget, gewünschte Erntemenge und nicht zuletzt unsere persönlichen Vorlieben als Gärtner. Mit der richtigen Pflege können wir in beiden Fällen schmackhaften, gesunden Brokkoli ernten.

Anbautechniken im Gewächshaus: Optimale Bedingungen für Brokkoli

Für den Anbau von Brokkoli im Gewächshaus gibt es verschiedene Techniken, die es uns erlauben, die Vorteile der kontrollierten Umgebung voll auszuschöpfen. Besonders interessant finde ich zwei Hauptmethoden: die Bodenkultur und die Hydrokultur.

Bodenkultur vs. Hydrokultur

Die klassische Bodenkultur ist wohl die vertrauteste Methode für die meisten von uns Hobbygärtnern. Hier pflanzen wir den Brokkoli direkt in nährstoffreiche Erde. Diese Methode kommt der Natur am nächsten und erfordert weniger technischen Aufwand. Allerdings kann es manchmal knifflig sein, die Nährstoffe und Feuchtigkeit so präzise zu kontrollieren wie bei der Hydrokultur.

Die Hydrokultur ist eine faszienierende moderne Anbaumethode. Hier wachsen die Pflanzen in einer nährstoffreichen Wasserlösung - ganz ohne Erde. Diese Technik ermöglicht eine punktgenaue Kontrolle über die Nährstoffversorgung und kann zu schnellerem Wachstum und höheren Erträgen führen. Ich habe selbst mit Hydrokultur experimentiert und war erstaunt, wie schnell die Pflanzen wuchsen. Man sollte aber bedenken, dass diese Methode etwas mehr Fachwissen und eine anfängliche Investition in die Ausrüstung erfordert.

Optimale Pflanzabstände

Egal für welche Anbaumethode wir uns entscheiden, der richtige Pflanzabstand ist entscheidend für gesunde und ertragreiche Brokkolipflanzen. Im Gewächshaus haben sich Abstände von etwa 40-50 cm zwischen den Pflanzen bewährt. So stellen wir sicher, dass genug Luft zirkulieren kann und sich die Pflanzen nicht gegenseitig das Licht wegnehmen.

Düngung und Nährstoffversorgung

Brokkoli ist ein richtiger Nährstoff-Gourmet und braucht eine ausgewogene Versorgung für optimales Wachstum. Bei der Bodenkultur hat sich eine Grunddüngung mit gut abgelagertem Kompost vor der Pflanzung bewährt. Während der Wachstumsphase können wir mit einem organischen Flüssigdünger nachhelfen.

In der Hydrokultur müssen wir die Nährstofflösung regelmäßig überprüfen und anpassen, um eine optimale Versorgung sicherzustellen. Besonders wichtig sind Stickstoff für üppiges Blattwachstum und Kalium für die Kopfbildung.

Belüftung und CO2-Management

Eine gute Belüftung im Gewächshaus ist das A und O, um Krankheiten vorzubeugen und das Pflanzenwachstum anzukurbeln. Regelmäßiges Lüften, besonders an warmen Tagen, hilft uns, die Luftfeuchtigkeit zu regulieren und lästige Pilzerkrankungen in Schach zu halten.

Interessanterweise kann eine leicht erhöhte CO2-Konzentration das Wachstum von Brokkoli richtig ankurbeln. In manchen Profi-Gewächshäusern werden sogar CO2-Anreicherungssysteme genutzt, um die Photosynthese zu optimieren. Als Hobbygärtner können wir diesen Effekt auch auf natürliche Weise erzielen, indem wir Kompost im Gewächshaus ausbringen.

Schädlingsbekämpfung und Pflanzenschutz im Gewächshaus

Auch wenn das Gewächshaus unsere Pflanzen schon gut schützt, sollten wir trotzdem wachsam bleiben und vorsorglich handeln.

Präventive Maßnahmen im Gewächshaus

Der beste Schutz gegen Schädlinge und Krankheiten ist ein proaktiver Ansatz. Dazu gehören:

  • Regelmäßige Inspektion unserer Pflanzen auf erste Anzeichen von Schädlingen oder Krankheiten
  • Zügiges Entfernen von kranken oder befallenen Pflanzenteilen
  • Sauberhaltung des Gewächshauses
  • Anbringen von Insektenschutznetzen an Lüftungsöffnungen

Biologische Schädlingsbekämpfung

Für einen nachhaltigen Gartenbau setze ich persönlich auf biologische Methoden zur Schädlingsbekämpfung. Nützlinge wie Marienkäfer oder Schlupfwespen können wahre Wunder bewirken, wenn es darum geht, Blattläuse und andere Plagegeister in Schach zu halten. Ich schwöre auch auf selbst angesetzte Knoblauch- oder Brennnesseljauche als natürliches Abwehrmittel.

Integrierter Pflanzenschutz

Der integrierte Pflanzenschutz ist ein cleverer Ansatz, der verschiedene Methoden kombiniert, um Schädlinge und Krankheiten zu kontrollieren und dabei die Umweltbelastung so gering wie möglich zu halten. Dazu gehören:

  • Die Wahl resistenter Brokkolisorten
  • Schaffung optimaler Wachstumsbedingungen zur Förderung der Pflanzengesundheit
  • Einsatz von Pheromonfallen zur Schädlingsüberwachung
  • Gezielte Anwendung von Pflanzenschutzmitteln nur als allerletzte Option

Durch die geschickte Kombination dieser verschiedenen Anbautechniken und Schutzmaßnahmen können wir Brokkoli im Gewächshaus erfolgreich und nachhaltig anbauen. Die kontrollierte Umgebung gibt uns die Möglichkeit, unsere Pflanzen optimal zu versorgen und vor äußeren Einflüssen zu schützen. So können wir uns auf gesunde Pflanzen und reiche Ernten freuen.

Ernte und Nachbehandlung von Brokkoli im Gewächshaus

Der richtige Erntezeitpunkt ist entscheidend für die Qualität des Brokkolis. Im Gewächshaus haben wir glücklicherweise bessere Kontrolle über diesen Moment als im Freiland. Generell ist es Zeit für die Ernte, wenn sich die Blütenknospen voll entwickelt haben, aber noch geschlossen sind. Das passiert in der Regel 60 bis 90 Tage nach der Aussaat - aber verlasst euch nicht blind auf diese Zahlen!

Optimaler Erntezeitpunkt

Um den perfekten Zeitpunkt nicht zu verpassen, solltet ihr eure Brokkolipflanzen täglich unter die Lupe nehmen. Die Köpfe sollten fest und kompakt sein, mit einer gleichmäßig dunkelgrünen Farbe. Wenn sich einzelne gelbe Blüten zeigen, habt ihr den idealen Erntezeitpunkt leider verpasst - der Geschmack wird dann etwas bitter. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es sich lohnt, lieber etwas früher als zu spät zu ernten.

Erntetechniken im Gewächshaus

Bei der Ernte im Gewächshaus geht ihr am besten so vor:

  • Schneidet den Hauptkopf mit einem scharfen Messer etwa 15 cm unterhalb des Kopfes ab.
  • Setzt den Schnitt schräg an, damit kein Wasser auf der Schnittstelle stehen bleibt.
  • Lasst die Pflanze stehen - oft bilden sich noch kleinere Seitensprossen, die ihr später ernten könnt. Diese schmecken übrigens besonders zart!

Ein großer Vorteil im Gewächshaus: Ihr könnt auch bei Regenwetter ernten. Trotzdem rate ich dazu, nur trockene Köpfe zu ernten, da Feuchtigkeit die Haltbarkeit verringert.

Lagerung und Haltbarkeit

Frisch geernteter Brokkoli aus dem Gewächshaus hält sich im Kühlschrank etwa 3-5 Tage. Um die Frische zu bewahren, wickle ich ihn meistens in ein feuchtes Tuch und lagere ihn im Gemüsefach. Für eine längere Haltbarkeit eignet sich das Einfrieren hervorragend. Dafür den Brokkoli kurz blanchieren, abkühlen lassen und portionsweise einfrieren - so bleibt er bis zu 12 Monate genießbar und ihr habt auch im Winter leckeren Brokkoli zur Hand.

Wirtschaftliche Aspekte des Brokkolianbaus im Gewächshaus

Der Anbau von Brokkoli im Gewächshaus kann durchaus lukrativ sein, erfordert aber eine sorgfältige Planung und Kalkulation. Lasst uns einen Blick auf die Zahlen werfen.

Kosten-Nutzen-Analyse: Gewächshaus vs. Freiland

Im Vergleich zum Freilandanbau fallen beim Gewächshausanbau höhere Investitionskosten an:

  • Anschaffung und Unterhalt des Gewächshauses
  • Energiekosten für Heizung und Belüftung
  • Spezielle Bewässerungssysteme

Diesen Kosten stehen jedoch einige handfeste Vorteile gegenüber:

  • Verlängerte Anbausaison und damit höhere Erträge
  • Bessere Kontrolle über Schädlinge und Krankheiten
  • Möglichkeit, höhere Preise für Qualitätsbrokkoli zu erzielen

Ob sich der Gewächshausanbau rechnet, hängt stark von den lokalen Marktbedingungen und der Effizienz des Betriebs ab. Nach meiner Erfahrung lohnt sich die Investition besonders dann, wenn man sich auf hochwertige Produkte spezialisiert und direkt an Endverbraucher oder Gastronomen verkauft.

Marktchancen für Gewächshausbrokkoli

Gewächshausbrokkoli hat einige interessante Marktvorteile:

  • Ganzjährige Verfügbarkeit
  • Oft bessere optische Qualität durch Schutz vor Witterungseinflüssen
  • Möglichkeit, als 'lokal produziert' vermarktet zu werden

Besonders in Regionen mit kurzer Freilandsaison kann Gewächshausbrokkoli eine lukrative Nische besetzen. Auch der Trend zu regionalen und nachhaltigen Produkten spielt Gewächshausanbauern in die Hände. Allerdings sollte man die Konkurrenz durch Importe nicht unterschätzen - hier ist eine klare Positionierung als hochwertiges Produkt oft der Schlüssel zum Erfolg.

Brokkoli im Gewächshaus: Eine Abwägung

Nach dieser ausführlichen Betrachtung stellt sich die Frage: Lohnt sich der Anbau von Brokkoli im Gewächshaus? Die Antwort hängt von verschiedenen Faktoren ab und ist nicht immer eindeutig.

Vor- und Nachteile im Überblick

Die Vorteile des Gewächshausanbaus sind vielfältig: Kontrollierte Bedingungen, verlängerte Anbausaison, Schutz vor extremen Wetterereignissen und Schädlingen. Dem gegenüber stehen höhere Kosten, ein größerer Arbeitsaufwand und die Notwendigkeit spezieller Kenntnisse in Bezug auf Klimasteuerung und Bewässerung. Es ist wichtig, diese Aspekte sorgfältig gegeneinander abzuwägen.

Empfehlungen für Hobbygärtner und kommerzielle Anbauer

Für Hobbygärtner kann der Anbau von Brokkoli im Gewächshaus eine spannende Herausforderung sein. Er ermöglicht es, auch in kälteren Regionen oder bei ungünstigen Wetterbedingungen frischen Brokkoli zu genießen. Allerdings solltet ihr euch bewusst sein, dass es eine Lernkurve gibt und anfangs vielleicht nicht alles perfekt läuft. Lasst euch davon nicht entmutigen!

Kommerziellen Anbauern rate ich zu einer gründlichen Marktanalyse, bevor sie in den Gewächshausanbau von Brokkoli einsteigen. In manchen Regionen kann es durchaus lukrativ sein, besonders wenn man sich auf Qualitätsprodukte und Direktvermarktung konzentriert. In anderen Gegenden mag der Freilandanbau wirtschaftlicher sein. Es gibt keine Universallösung - jeder muss die Situation für sich selbst bewerten.

Der Erfolg beim Brokkolianbau im Gewächshaus hängt von vielen Faktoren ab: vom Klima über die Bodenbeschaffenheit bis hin zu den persönlichen Fähigkeiten und Ressourcen des Gärtners. Wer die Herausforderungen annimmt und bereit ist, kontinuierlich zu lernen und sich anzupassen, kann mit Gewächshausbrokkoli durchaus Erfolge erzielen. Es erfordert Geduld und Hingabe, aber die Ergebnisse können sehr befriedigend sein.

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