Chilis überwintern: So gelingt es

Chilis überwintern: So bringen Sie Ihre Pflanzen durch die kalte Jahreszeit

Chilis überwintern? Klingt erstmal ungewöhnlich. Aber mit den richtigen Tricks können Sie Ihre Chilipflanzen mehrere Jahre lang kultivieren und von einer reichhaltigen Ernte profitieren.

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Chilis sind mehrjährige Pflanzen
  • Überwintern spart Zeit und Ressourcen
  • Richtige Vorbereitung ist entscheidend
  • Wahl des Überwinterungsortes beeinflusst den Erfolg

Warum sollte man Chilis überwintern?

Viele Hobbygärtner wissen gar nicht, dass Chilis eigentlich mehrjährige Pflanzen sind. In ihrer Heimat Südamerika wachsen sie das ganze Jahr über. Bei uns müssen wir ihnen allerdings ein bisschen auf die Sprünge helfen.

Vorteile der mehrjährigen Kultivierung

Das Überwintern von Chilis hat gleich mehrere Vorteile. Zum einen sparen Sie Zeit und Geld, da Sie im Frühjahr nicht von vorne anfangen müssen. Zum anderen entwickeln ältere Pflanzen oft einen kräftigeren Wuchs und bringen mehr Ertrag. Obendrein können Sie so auch seltene oder schwer zu beschaffende Sorten über Jahre hinweg pflegen.

Herausforderungen beim Überwintern

Natürlich ist das Überwintern von Chilis nicht ohne Tücken. Die Pflanzen sind empfindlich gegenüber Kälte und brauchen auch im Winter Licht. Zudem müssen Sie auf die richtige Bewässerung achten und Schädlinge im Auge behalten. Mit ein bisschen Übung und den richtigen Tipps können Sie diese Herausforderungen meistern.

Vorbereitung auf die Überwinterung

Eine gute Vorbereitung ist wichtig fürs Chili-Überwintern. Sie beginnt schon im Herbst, wenn die Tage kürzer und die Nächte kühler werden.

Optimaler Zeitpunkt für die Wintervorbereitung

Den richtigen Zeitpunkt zu erwischen, ist gar nicht so einfach. In der Regel sollten Sie mit den Vorbereitungen beginnen, wenn die Nachttemperaturen dauerhaft unter 10°C fallen. Das ist meist im September oder Oktober der Fall. Warten Sie nicht zu lange, sonst könnte ein plötzlicher Frost Ihren Pflanzen schaden.

Rückschnitt der Pflanze

Ein beherzter Rückschnitt gehört zu den wichtigsten Vorbereitungsmaßnahmen. Er hilft der Pflanze, Energie zu sparen und sich auf die Überwinterung zu konzentrieren.

Richtige Schnitttechnik

Schneiden Sie die Pflanze auf etwa ein Drittel ihrer ursprünglichen Größe zurück. Verwenden Sie saubere, scharfe Scheren, um Verletzungen zu vermeiden. Schneiden Sie knapp über einem Blattknoten, damit sich dort neue Triebe bilden können.

Empfohlene Länge der verbleibenden Triebe

Als Faustregel gilt: Lassen Sie pro Haupttrieb etwa 15-20 cm stehen. Bei sehr großen Pflanzen können es auch 30-40 cm sein. Entfernen Sie alle Blätter bis auf die obersten 2-3 Blattpaare.

Umtopfen und Substratwechsel

Nach dem Rückschnitt folgt das Umtopfen. Ein frisches Substrat und der richtige Topf können über Erfolg oder Misserfolg der Überwinterung entscheiden.

Wahl des richtigen Topfes

Wählen Sie einen Topf, der etwa 2-3 cm größer im Durchmesser ist als der alte. Er sollte unbedingt Löcher im Boden haben, um Staunässe zu vermeiden. Terrakotta-Töpfe sind ideal, da sie Feuchtigkeit regulieren können.

Geeignetes Wintersubstrat

Verwenden Sie ein mageres, gut durchlässiges Substrat. Eine Mischung aus Komposterde, Sand und Perlite im Verhältnis 2:1:1 hat sich bewährt. Verzichten Sie auf Dünger im Wintersubstrat, die Pflanze braucht jetzt eine Ruhephase.

Entfernung von Früchten und Blüten

Auch wenn's schwer fällt: Alle verbleibenden Früchte und Blüten müssen weg. Sie ziehen nur unnötig Energie von der Pflanze ab. Ernten Sie reife Früchte und entfernen Sie unreife zusammen mit allen Blüten. Ihre Chili wird es Ihnen im nächsten Jahr mit umso mehr Ertrag danken.

Wahl des Überwinterungsortes

Nachdem Ihre Chilis nun fit für den Winter sind, stellt sich die Frage: Wohin damit? Es gibt verschiedene Möglichkeiten, jede mit ihren Vor- und Nachteilen.

Gewächshaus

Ein Gewächshaus ist für viele eine gute Option zur Überwinterung von Chilis. Hier können die Pflanzen von natürlichem Licht profitieren und sind gleichzeitig vor Frost geschützt.

Vorteile und Nachteile

Vorteile sind die gute Lichtzufuhr und die Möglichkeit, viele Pflanzen unterzubringen. Nachteile können starke Temperaturschwankungen und hohe Heizkosten sein. Außerdem besteht die Gefahr von Schädlingsbefall, da viele Pflanzen auf engem Raum stehen.

Notwendige Anpassungen

Um Ihre Chilis im Gewächshaus gut durch den Winter zu bringen, sollten Sie einige Anpassungen vornehmen. Isolieren Sie die Wände mit Luftpolsterfolie, um Wärmeverluste zu minimieren. Stellen Sie die Töpfe auf Styroporplatten, um die Wurzeln vor Kälte zu schützen. Bei starkem Frost kann eine zusätzliche Abdeckung mit Vlies nötig sein.

Mit diesen Vorbereitungen und der richtigen Wahl des Überwinterungsortes haben Ihre Chilis gute Chancen, fit und vital ins nächste Jahr zu starten. Bedenken Sie: Jede Pflanze ist individuell, und manchmal braucht es etwas Experimentierfreude, um die passende Methode zu finden. Mit der Zeit werden Sie immer besser darin, Ihre Chilis erfolgreich zu überwintern.

Helle Innenräume: Die perfekte Umgebung für Ihre Chilis

Helle Innenräume eignen sich gut für die Überwinterung von Chilipflanzen. Sie bieten kontrollierte Bedingungen und Schutz vor den rauen Winterelementen.

Ideale Bedingungen für Chilis im Haus

Für eine erfolgreiche Überwinterung in Innenräumen beachten Sie folgende Punkte:

  • Temperatur: Halten Sie die Raumtemperatur zwischen 10°C und 15°C. Zu warm, und die Pflanze verbraucht zu viel Energie.
  • Luftfeuchtigkeit: Eine relative Luftfeuchtigkeit von 50-60% ist optimal. Zu trocken, und die Blätter könnten vertrocknen.
  • Luftzirkulation: Sorgen Sie für eine gute Belüftung, um Schimmelbildung vorzubeugen.

Zusätzliche Beleuchtung: Wichtig für gesunde Chilis

In den lichtarmen Wintermonaten ist künstliche Beleuchtung oft nötig. LED-Pflanzenlampen sind energieeffizient und liefern das richtige Lichtspektrum. Stellen Sie sicher, dass Ihre Chilis täglich 8-10 Stunden Licht bekommen.

Kühler Keller: Eine Alternative mit Herausforderungen

Der Keller kann eine gute Option sein, bringt aber auch Schwierigkeiten mit sich.

Vor- und Nachteile der Kellerüberwinterung

Vorteile: Konstante Temperaturen, weniger Heizkosten, Platzersparnis im Wohnbereich.

Nachteile: Oft zu dunkel, Gefahr von zu hoher Luftfeuchtigkeit, mögliche Schädlinge.

Anpassung der Pflege im Keller

Im Keller müssen Sie Ihre Pflegestrategie anpassen:

  • Bewässerung: Gießen Sie sparsamer, da die Verdunstung geringer ist.
  • Beleuchtung: Installieren Sie Pflanzenlampen, um Lichtmangel auszugleichen.
  • Kontrolle: Überprüfen Sie Ihre Pflanzen regelmäßig auf Schädlinge und Schimmel.

Alternative Überwinterungsmethoden für Chilis

Frostschutz im Freien: Für robuste Sorten

Manche Chilisorten können mit entsprechendem Schutz draußen überwintern. Wickeln Sie den Topf in Luftpolsterfolie ein und stellen Sie ihn an eine geschützte Stelle. Eine zusätzliche Abdeckung mit Vlies kann vor Frostschäden schützen. Bedenken Sie aber: Diese Methode ist riskant und eignet sich nur für widerstandsfähige Sorten.

Überwinterung in Hydrokultur: Eine moderne Option

Die Überwinterung in Hydrokultur wird zunehmend beliebt. Dabei werden die Pflanzen in einem nährstoffreichen Wasserbad gehalten. Vorteile sind die einfache Kontrolle der Nährstoffzufuhr und ein geringeres Risiko für Wurzelkrankheiten. Allerdings erfordert diese Methode einiges an Fachwissen und spezielle Ausrüstung.

Pflege während der Überwinterung: Wichtig für den Erfolg

Temperaturmanagement: Die richtige Balance finden

Die passende Temperatur ist wichtig für die erfolgreiche Überwinterung von Chilis.

Optimale Temperaturbereiche

Günstig sind Temperaturen zwischen 10°C und 15°C. In diesem Bereich fallen die Pflanzen in eine Art Halbschlaf, verbrauchen weniger Energie, bleiben aber vital. Temperaturen unter 5°C können zu Frostschäden führen, während es bei über 20°C zu unerwünschtem Wachstum kommen kann.

Umgang mit Temperaturschwankungen

Starke Temperaturschwankungen können Stress für die Pflanze bedeuten. Versuchen Sie, diese zu vermeiden, indem Sie einen gleichmäßig temperierten Standort wählen. Falls nötig, können Sie mit einem kleinen Heizlüfter nachhelfen, aber Vorsicht: Zu trockene Luft kann den Pflanzen schaden.

Lichtbedarf: Ein wichtiger Faktor

Natürliches vs. künstliches Licht

Natürliches Licht ist immer die beste Wahl. Stellen Sie Ihre Chilis an einen hellen Standort, idealerweise an ein Südfenster. In den dunklen Wintermonaten reicht das natürliche Licht jedoch oft nicht aus. Hier kommt künstliche Beleuchtung ins Spiel.

Dauer und Intensität der Beleuchtung

Chilis benötigen auch im Winter etwa 8-10 Stunden Licht täglich. LED-Pflanzenlampen sind hierfür geeignet. Achten Sie auf eine Lichtintensität von mindestens 2000 Lumen pro Quadratmeter. Zu viel Licht kann allerdings auch schaden, also beobachten Sie Ihre Pflanzen genau.

Bewässerung im Winter: Weniger ist mehr

Reduzierte Wassergaben

Im Winter brauchen Chilis deutlich weniger Wasser. Gießen Sie nur, wenn die obere Erdschicht komplett abgetrocknet ist. Ein guter Trick ist, den Topf anzuheben – fühlt er sich leicht an, ist es Zeit zum Gießen.

Vermeidung von Staunässe

Staunässe ist der größte Feind überwinterter Chilis. Sie führt zu Wurzelfäule und kann die Pflanze schnell absterben lassen. Stellen Sie sicher, dass überschüssiges Wasser gut ablaufen kann. Verwenden Sie Töpfe mit Drainage-Löchern und stellen Sie diese auf Untersetzer.

Mit diesen Tipps sind Sie gut vorbereitet, Ihre Chilis sicher durch den Winter zu bringen. Denken Sie daran: Jede Pflanze ist individuell. Beobachten Sie Ihre Chilis genau und passen Sie Ihre Pflege entsprechend an. Mit etwas Übung und Geduld werden Sie die Chili-Überwinterung gut beherrschen.

Düngung und Luftfeuchtigkeit: Entscheidend für die Überwinterung von Chilis

Düngung während der Wintermonate

Chilipflanzen benötigen auch im Winter eine gewisse Nährstoffversorgung, allerdings in reduzierter Form. Eine leichte Düngergabe alle 4-6 Wochen reicht meist aus, um die Pflanze zu erhalten, ohne übermäßiges Wachstum anzuregen.

Für die Winterdüngung eignen sich flüssige Dünger mit ausgewogenem NPK-Verhältnis, wobei der Stickstoffanteil geringer sein sollte. Eine Verdünnung auf etwa ein Viertel der normalen Konzentration ist empfehlenswert. Auch spezielle Überwinterungsdünger können verwendet werden.

Luftfeuchtigkeit kontrollieren

Die richtige Luftfeuchtigkeit ist bei der Überwinterung von Chilipflanzen wichtig. Ideal sind Werte zwischen 50% und 60%. Zu trockene Luft kann Blattfall verursachen, während zu hohe Feuchtigkeit Schimmelbildung begünstigt.

Methoden zur Regulierung der Luftfeuchtigkeit:

  • Verwendung von Luftbefeuchtern oder -entfeuchtern
  • Aufstellen von Wasserschalen in Pflanzennähe
  • Gruppierung mehrerer Pflanzen für günstiges Mikroklima
  • Regelmäßiges Lüften gegen Staunässe

Schädlingsbekämpfung im Winter

Auch in der kalten Jahreszeit können Schädlinge wie Spinnmilben, Blattläuse und Weiße Fliegen auftreten. Diese gedeihen besonders gut in trockener Heizungsluft.

Vorbeugende Maßnahmen gegen Schädlinge:

  • Regelmäßige Kontrolle der Pflanzen
  • Abwischen der Blätter mit feuchtem Tuch
  • Einsatz von Nützlingen wie Raubmilben oder Schlupfwespen
  • Verwendung von Gelbtafeln für fliegende Schädlinge

Bei Befall können biologische Mittel wie Neem-Öl oder Kaliseife eingesetzt werden. Chemische Pestizide sollten nur im Notfall verwendet werden, da sie die geschwächten Pflanzen zusätzlich belasten können.

Spezielle Herausforderungen bei der Chili-Überwinterung

Umgang mit Blattfall

Blattfall bei überwinternden Chilipflanzen ist nicht ungewöhnlich und oft eine natürliche Reaktion auf veränderte Lichtverhältnisse. Solange Stängel und Äste grün und flexibel bleiben, besteht Hoffnung auf Neuaustrieb im Frühjahr.

Maßnahmen gegen übermäßigen Blattfall:

  • Langsame Anpassung an Winterbedingungen
  • Ausreichende Beleuchtung sicherstellen
  • Optimale Luftfeuchtigkeit einhalten
  • Vorsichtiges Gießen zur Vermeidung von Wurzelfäule

Vermeidung von Schimmelbildung

Schimmel kann für überwinternde Chilipflanzen problematisch werden. Kühle Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit begünstigen Pilzwachstum. Vorbeugemaßnahmen:

  • Gute Luftzirkulation gewährleisten
  • Staunässe vermeiden
  • Abgestorbene Pflanzenteile entfernen
  • Bei Bedarf Ventilator einsetzen

Behandlung von Frostschäden

Bei Frostschäden an Chilipflanzen ist schnelles Handeln erforderlich:

  • Betroffene Pflanzen in frostfreien Raum bringen
  • Langsames Auftauen bei Zimmertemperatur
  • Kein warmes Wasser oder direkte Wärmequellen verwenden
  • Geschädigte Teile nach vollständigem Auftauen entfernen

Mangelsymptome erkennen und beheben

Während der Überwinterung können bei Chilipflanzen Mangelerscheinungen auftreten, oft Stickstoff-, Kalium- oder Magnesiummangel. Die Symptome zeigen sich in Verfärbungen oder Blattdeformationen.

Maßnahmen bei Nährstoffmängeln:

  • Genaue Pflanzenbeobachtung
  • Anpassung der Düngung nach erkannten Mängeln
  • Einsatz von Blattdüngern für schnelle Abhilfe
  • pH-Wert des Substrats kontrollieren und anpassen

Mit der richtigen Pflege und Aufmerksamkeit lassen sich die meisten Herausforderungen bei der Überwinterung von Chilipflanzen bewältigen. Mit etwas Geduld und Erfahrung kann man kräftige Pflanzen erhalten, die im nächsten Jahr wieder reichlich Früchte tragen.

Reaktivierung im Frühjahr: Chilipflanzen aus dem Winterschlaf wecken

Sobald die Tage länger werden und die Temperaturen steigen, ist es Zeit, unsere überwinternden Chilis aus ihrem Dornröschenschlaf zu holen. Der richtige Zeitpunkt hierfür liegt meist zwischen Mitte Februar und Anfang März - je nachdem, wie mild der Winter war.

Schrittweise Anpassung an neue Bedingungen

Unsere Chilipflanzen sind nach der Winterruhe empfindlich. Daher sollten wir sie behutsam an die neuen Bedingungen gewöhnen. Stellen wir sie zunächst für ein paar Stunden täglich an einen hellen, aber nicht zu sonnigen Platz. Nach und nach können wir die Lichtdauer erhöhen.

Düngung und Bewässerung ankurbeln

Mit steigenden Temperaturen erwacht auch der Stoffwechsel unserer Pflanzen. Jetzt heißt es: langsam, aber stetig die Wassergaben erhöhen. Sobald wir erste neue Triebe sehen, können wir mit einer schwachen Düngerlösung beginnen. Am besten eignet sich ein Volldünger mit ausgewogenem Nährstoffverhältnis.

Umtopfen und Substratauffrischung

Ist der Topf zu klein geworden oder das Substrat verbraucht, ist jetzt der ideale Zeitpunkt zum Umtopfen. Wählen wir einen Topf, der etwa 2-3 cm größer im Durchmesser ist als der alte. Als Substrat eignet sich eine lockere, nährstoffreiche Mischung aus Kompost, Kokoserde und Perlite.

Förderung des Neuaustriebs

Um einen buschigen Wuchs zu fördern, können wir die Triebspitzen leicht zurückschneiden. Das regt die Pflanze zur Verzweigung an. Entfernen wir auch alle vertrockneten oder kranken Pflanzenteile - so hat unsere Chili mehr Kraft für gesunde neue Triebe.

Sortentypische Besonderheiten beim Überwintern von Chilis

Nicht jede Chilisorte ist gleich winterhart. Während robuste Sorten wie die 'Jalapeno' oder 'Cayenne' relativ problemlos überwintern, brauchen empfindlichere Arten wie die 'Habanero' oder 'Scotch Bonnet' besondere Aufmerksamkeit.

Überwinterung verschiedener Chili-Arten

Capsicum annuum-Sorten, zu denen viele gängige Chilis gehören, sind meist unkompliziert in der Überwinterung. Sie vertragen kühlere Temperaturen und benötigen weniger Licht. Capsicum chinense-Arten wie die 'Habanero' dagegen mögen es warm und hell. Hier lohnt sich oft eine Überwinterung unter Kunstlicht.

Anpassung der Methoden an spezifische Sorten

Bei kleinfrüchtigen Sorten wie 'Bird's Eye' oder 'Thai' können wir sparsamer gießen, da sie weniger Wasser speichern. Großfrüchtige Sorten wie 'Bell Pepper' oder 'Ancho' benötigen dagegen mehr Feuchtigkeit. Passen wir also unsere Pflegemethoden individuell an.

Typische Stolpersteine und wie wir sie umschiffen

Bei der Chili-Überwinterung können einige Herausforderungen auf uns zukommen. Hier ein paar Tipps, wie wir diese meistern:

  • Blattfall: Keine Panik, ein gewisser Blattfall ist normal. Solange die Stängel grün und fest sind, treibt die Pflanze im Frühjahr wieder aus.
  • Schimmel: Gute Luftzirkulation und maßvolles Gießen beugen Schimmelbildung vor.
  • Schädlinge: Regelmäßige Kontrollen und bei Befall schnelles Handeln mit sanften Mitteln wie Schmierseife oder Neem-Öl helfen.
  • Frostschäden: Sind Teile der Pflanze erfroren, schneiden wir diese großzügig zurück bis ins gesunde Gewebe.

Mit der Zeit entwickeln wir ein Gespür für unsere Chilis. Jedes Jahr lernen wir dazu und verbessern unsere Überwinterungstechnik. Es ist ein bisschen wie bei einem guten Wein - mit den Jahren wird's immer besser!

Chili-Überwinterung: Eine lohnende Erfahrung

Die erfolgreiche Überwinterung von Chilipflanzen mag anfangs eine Herausforderung sein, aber sie bringt auch viele Vorteile mit sich. Wir sparen nicht nur Zeit und Geld für neue Pflanzen, sondern erfreuen uns auch an kräftigeren, ertragreicheren Exemplaren im nächsten Jahr.

Jede Saison bringt neue Erkenntnisse und Erfolgserlebnisse. Ob nun alles nach Plan läuft oder wir aus Rückschlägen lernen - die Chili-Überwinterung bleibt stets interessant. Also, ran an die Töpfe und los geht's! Mit ein bisschen Geduld und Pflege werden unsere Chilis zu treuen Begleitern über viele Jahre hinweg.

Bitte geben Sie die Zeichenfolge in das nachfolgende Textfeld ein.

Die mit einem * markierten Felder sind Pflichtfelder.

Zur Kategorie feurige Sorten
Topseller
Produktbild von Kiepenkerl Peperoni Agudo F1 mit gelben Fresno-Peperonis auf dunklem Untergrund und Informationen zur Eignung für Kübel und Beet sowie Schärfegradanzeigen. Kiepenkerl Peperoni Agudo, F1
Inhalt 1 Portion
3,89 € *
Produktbild von Nelson Garden Chili Padron Samenpackung mit Abbildungen von grünen und roten Schoten auf Holzuntergrund sowie Informationen zu Pflanzenwuchs und Schärfegrad. Nelson Garden Chili Padron
Inhalt 1 Portion
3,89 € *
Produktbild von Kiepenkerl Paprika Poromeo mit Darstellung der roten scharfen Würzpaprikafrüchte und Verpackungsinformationen über die Eignung für den Freilandbau, der Profi Line Reihe und den Schärfegrad. Kiepenkerl Paprika Poromeo
Inhalt 1 Portion
4,89 € *
Produktbild von Kiepenkerl Paprika Amboy F1 mit Beschreibung des würzigen Geschmacks und der milden Schärfe roter Früchte, geeignet für Gewächshaus und Freiland, auf einem Tisch mit einem Teller geschnittener Paprika im Hintergrund. Kiepenkerl Paprika Amboy, F1
Inhalt 1 Portion
2,89 € *
Produktbild von Kiepenkerl Chili Habanero rot F1 mit Darstellung der roten Chilisorten und Informationen zu Eigenschaften wie extrem scharf tabakmosaikvirusresistent für Freiland und Gewächshaus auf der Verpackung in Deutsch Kiepenkerl Chili Habanero rot, F1
Inhalt 1 Portion
3,89 € *
Produktbild von Sperli Paprika Habanero Orange mit Darstellung der orangefarbenen Chilis, Informationen zur Aussaat und der Kennzeichnung als sehr scharfe Chili-Sorte. Sperli Paprika Habanero Orange
Inhalt 1 Portion
3,39 € *
Produktbild von Sperli Paprika Biquinho Samen mit Darstellung der reifen Früchte in Rot und Gelb sowie Produktinformationen auf Deutsch Sperli Paprika Biquinho
Inhalt 1 Portion
3,69 € *
Produktbild von Sperli Paprika Agudo F1 mit gelben scharfen Peperoni auf Holzuntergrund und Informationen zur Pflanze sowie Markenlogo. Sperli Paprika Agudo, F1
Inhalt 1 Portion
3,89 € *
Produktbild von Sperli Paprika De Cayenne mit roten Schoten Anbauperioden und Logo auf Holzuntergrund. Sperli Paprika De Cayenne
Inhalt 1 Portion
1,49 € *
Bio nach EG-Öko-Verordnung
Produktbild der Sperli BIO Peperoni Verpackung mit roten Peperoni und Bio-Siegel sowie Firmenlogo und Anbauinformationen auf einem Papieretikett.
Sperli BIO Peperoni
Inhalt 1 Portion
3,89 € *
Passende Artikel
Bio nach EG-Öko-Verordnung
Produktbild von Culinaris BIO Chili Prairie Fire mit bunten Chili-Schoten an Pflanzen und Verpackungsinformationen auf Deutsch.
Culinaris BIO Chili Prairie Fire
Inhalt 1 Stück
2,89 € *
Bio nach EG-Öko-Verordnung
Produktbild von Sperli BIO Keimsprossen-Saat Feurige Mischung mit Verpackung, Sprossen, Dips sowie Hinweisen zu Bio-Qualität und Reifezeit in deutscher Sprache.
Sperli BIO Keimsprossen-Saat Feurige Mischung
Inhalt 0.03 Kilogramm (96,33 € * / 1 Kilogramm)
2,89 € *
Produktbild von Kiepenkerl Chili Habanero rot F1 mit Darstellung der roten Chilisorten und Informationen zu Eigenschaften wie extrem scharf tabakmosaikvirusresistent für Freiland und Gewächshaus auf der Verpackung in Deutsch Kiepenkerl Chili Habanero rot, F1
Inhalt 1 Portion
3,89 € *
Produktbild Kiepenkerl Blumenmischung Balkonkasten-Blumen Pflegeleichte Sonnenkinder Saatband mit Darstellung der Blütenpracht und Verpackungsinformationen Kiepenkerl Blumenmischung Balkonkasten-Blumen...
Inhalt 5 Laufende(r) Meter (0,68 € * / 1 Laufende(r) Meter)
3,39 € *
Produktbild von Kiepenkerl Ysop mehrjährig mit Darstellung des Gewürzkrauts blühender Staude und Heilpflanze in einem Natur- und Kräutergarten sowie Verpackung mit Produktinformationen Kiepenkerl Ysop, mehrjährig
Inhalt 1 Portion
2,39 € *
Produktbild von Kiepenkerl Bohnenkraut mehrjährig mit Darstellung des Krauts in einem Topf und Produktinformationen auf deutsch. Kiepenkerl Bohnenkraut, mehrjährig
Inhalt 1 Portion
1,09 € *
Produktbild von Kiepenkerl Estragon mehrjährig mit Beschreibung als schmackhaftes Gewürz und Artikelnummer vor einem Hintergrund von Estragonpflanzen. Kiepenkerl Estragon, mehrjährig
Inhalt 1 Portion
1,39 € *
Kiepenkerl Lavendel, mehrjährig Kiepenkerl Lavendel, mehrjährig
Inhalt 1 Portion
1,39 € *
Produktbild von Kiepenkerl Blumenkohl Balak F1 mit Darstellung eines großen weißen Blumenkohls vor blauem Hintergrund inklusive Produktbeschreibung und Bezeichnung der ProfiLine Serie. Kiepenkerl Blumenkohl Balak, F1
Inhalt 1 Portion
4,89 € *
Produktbild von Kiepenkerl Liebstöckel mehrjährig mit Abbildung der Pflanze und Informationen zur Verwendung in Suppen und Soßen auf Deutsch. Kiepenkerl Liebstöckel, mehrjährig
Inhalt 1 Portion
1,39 € *