Die richtige Bodenvorbereitung für Mais: Grundlagen für eine erfolgreiche Ernte

Die Grundlagen für eine erfolgreiche Maisernte: Bodenvorbereitung im Fokus

Die richtige Bodenvorbereitung ist fundamental für einen ertragreichen Maisanbau. Sie beeinflusst maßgeblich den Erfolg der Ernte.

Das Wichtigste auf einen Blick: Bodenvorbereitung für Mais

  • Bodenanalyse durchführen
  • pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0 einstellen
  • Nährstoffversorgung optimieren (N, P, K)
  • Bodenstruktur verbessern
  • Zeitpunkt der Bearbeitung beachten

Warum die Bodenvorbereitung für den Maisanbau so wichtig ist

Mais ist eine anspruchsvolle Kultur, die eine gründliche Bodenvorbereitung erfordert. Ein gut vorbereiteter Boden bietet optimale Wachstumsbedingungen für die Maispflanzen und fördert hohe Erträge. Die Bodenvorbereitung beeinflusst die Wurzelentwicklung, Nährstoffaufnahme und Wasserversorgung der Pflanzen.

Hauptaspekte der Bodenvorbereitung im Überblick

Bei der Bodenvorbereitung für Mais sind mehrere Faktoren zu berücksichtigen:

  • Bodenanalyse und -bewertung
  • pH-Wert-Management
  • Nährstoffversorgung
  • Bodenstrukturverbesserung
  • Wahl der geeigneten Bearbeitungsmethode

Jeder dieser Aspekte trägt dazu bei, dass die Maispflanzen günstige Bedingungen vorfinden, um ihr volles Potenzial zu entfalten.

Bodenanalyse und -bewertung: Der erste Schritt zum Erfolg

Vor der eigentlichen Bodenvorbereitung ist eine gründliche Bodenanalyse unverzichtbar. Sie liefert wichtige Informationen über den Zustand des Bodens und hilft, gezielte Maßnahmen zur Verbesserung zu ergreifen.

So führen Sie eine Bodenanalyse durch

Für eine aussagekräftige Bodenanalyse sollten Sie mehrere Proben aus verschiedenen Bereichen und Tiefen des Feldes entnehmen. Mischen Sie diese Proben gut durch und senden Sie etwa 500 Gramm an ein akkreditiertes Labor. Die Analyse sollte mindestens alle drei bis vier Jahre durchgeführt werden.

Interpretation der Ergebnisse

Die Laborergebnisse liefern Aufschluss über wichtige Bodenparameter wie pH-Wert, Nährstoffgehalte und organische Substanz. Vergleichen Sie die Werte mit den Optimalwerten für Mais und leiten Sie daraus notwendige Maßnahmen ab.

Bestimmung des Bodentyps und seiner Eigenschaften

Neben der chemischen Analyse ist auch die Kenntnis des Bodentyps wichtig. Sandige Böden erwärmen sich schneller, haben aber eine geringere Wasserspeicherkapazität. Lehmböden hingegen speichern Wasser und Nährstoffe besser, erwärmen sich aber langsamer. Diese Eigenschaften beeinflussen die Wahl der Bearbeitungsmethoden und den Zeitpunkt der Aussaat.

pH-Wert-Management: Die Basis für optimale Nährstoffverfügbarkeit

Der pH-Wert des Bodens spielt eine entscheidende Rolle für die Nährstoffverfügbarkeit und das Pflanzenwachstum. Für Mais ist ein leicht saurer bis neutraler pH-Wert optimal.

Der optimale pH-Wert für Mais

Mais gedeiht am besten bei einem pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0. In diesem Bereich sind die meisten Nährstoffe gut verfügbar, und die Bodenbiologie ist aktiv. Bei zu niedrigen pH-Werten können Nährstoffmängel auftreten, während zu hohe Werte die Verfügbarkeit von Spurenelementen einschränken können.

Methoden zur pH-Wert-Anpassung

Ist der pH-Wert zu niedrig, kann er durch Kalkung erhöht werden. Dabei kommen verschiedene Kalkmaterialien zum Einsatz, wie Branntkalk oder kohlensaurer Kalk. Die Wahl des Materials hängt von der gewünschten Wirkungsgeschwindigkeit und den Bodeneigenschaften ab. Bei zu hohen pH-Werten kann der Einsatz von schwefelhaltigen Düngern oder organischem Material hilfreich sein.

Zeitpunkt und Häufigkeit der Kalkung

Die beste Zeit für eine Kalkung ist im Herbst nach der Ernte oder im zeitigen Frühjahr vor der Bodenbearbeitung. So hat der Kalk genug Zeit, um zu wirken. Die Häufigkeit der Kalkung richtet sich nach den Ergebnissen der regelmäßigen Bodenanalysen. In der Regel ist eine Kalkung alle drei bis fünf Jahre ausreichend.

Nährstoffmanagement: Wichtiger Faktor für gesundes Maiswachstum

Eine ausgewogene Nährstoffversorgung ist entscheidend für hohe Maiserträge. Dabei spielen sowohl Hauptnährstoffe als auch Spurenelemente eine wichtige Rolle.

Hauptnährstoffe für Mais (N, P, K)

Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K) sind die wichtigsten Nährstoffe für Mais:

  • Stickstoff: Fördert das Wachstum und die Blattentwicklung. Mais hat einen hohen Stickstoffbedarf, besonders in der Hauptwachstumsphase.
  • Phosphor: Wichtig für die Wurzelentwicklung und Energieübertragung in der Pflanze. Eine gute Phosphorversorgung ist besonders in der Jugendentwicklung wichtig.
  • Kalium: Verbessert die Standfestigkeit und Trockenheitstoleranz der Pflanzen. Kalium ist auch für die Kolbenbildung und Kornfüllung wichtig.

Sekundäre Nährstoffe und Mikronährstoffe

Neben den Hauptnährstoffen benötigt Mais auch sekundäre Nährstoffe wie Magnesium und Schwefel sowie Mikronährstoffe wie Zink, Bor und Mangan. Diese spielen eine wichtige Rolle bei verschiedenen Stoffwechselprozessen in der Pflanze.

Erstellung eines Düngeplans

Basierend auf den Ergebnissen der Bodenanalyse und dem erwarteten Ertrag sollte ein individueller Düngeplan erstellt werden. Dabei sind auch die Vorfrucht und eventuelle Güllegaben zu berücksichtigen. Eine Aufteilung der Stickstoffgabe in mehrere Gaben kann die Effizienz erhöhen und Auswaschungsverluste minimieren.

Organische vs. mineralische Düngung

Sowohl organische als auch mineralische Dünger haben ihre Vor- und Nachteile. Organische Dünger wie Gülle oder Kompost verbessern langfristig die Bodenstruktur und das Bodenleben, setzen die Nährstoffe aber langsamer frei. Mineralische Dünger wirken schneller und gezielter, tragen aber weniger zur Bodenverbesserung bei. Eine Kombination beider Düngerarten kann oft die besten Ergebnisse liefern.

Eine sorgfältige Bodenvorbereitung unter Berücksichtigung aller genannten Aspekte schafft gute Voraussetzungen für einen erfolgreichen Maisanbau. Sie ermöglicht es den Pflanzen, ihr Potenzial zu entfalten und bildet die Grundlage für eine ertragreiche Ernte.

Bodenstruktur: Das Fundament für gesunden Mais

Eine gute Bodenstruktur ist für den Maisanbau von enormer Bedeutung. Sie beeinflusst nicht nur das Wurzelwachstum, sondern auch die Nährstoff- und Wasseraufnahme der Pflanzen. Ein gut strukturierter Boden ermöglicht es den Maiswurzeln, tief in den Boden einzudringen und sich optimal zu entwickeln.

Methoden zur Verbesserung der Bodenstruktur

Um die Bodenstruktur zu verbessern, gibt es verschiedene Möglichkeiten:

Gründüngung und Zwischenfruchtanbau

Eine bewährte Methode ist die Gründüngung. Hierbei werden Pflanzen wie Senf, Ölrettich oder Klee zwischen zwei Hauptkulturen angebaut. Diese Zwischenfrüchte lockern den Boden auf, verbessern die Bodenstruktur und bringen zusätzliche organische Substanz ein. Besonders tiefwurzelnde Arten wie Ölrettich können verdichtete Bodenschichten aufbrechen.

Einarbeitung von organischem Material

Die Zugabe von organischem Material wie Kompost oder Stallmist ist sehr wertvoll für die Bodenstruktur. Es fördert die Krümelbildung, verbessert die Wasserspeicherfähigkeit und erhöht die biologische Aktivität im Boden. In meinem eigenen Garten habe ich beobachtet, wie sich die Bodenstruktur nach regelmäßiger Kompostgabe deutlich verbessert hat.

Vermeidung von Bodenverdichtung

Ein häufiges Problem beim Maisanbau ist die Bodenverdichtung. Sie entsteht oft durch schwere Maschinen oder Bearbeitung bei zu feuchtem Boden. Um Verdichtungen zu vermeiden, sollte man:

  • Nur bei geeigneter Bodenfeuchte fahren und bearbeiten
  • Auf bodenschonende Bereifung achten
  • Wenn möglich, Fahrgassen nutzen
  • Die Anzahl der Überfahrten reduzieren

Bodenbearbeitung: Der richtige Zeitpunkt ist entscheidend

Der optimale Zeitpunkt für die Bodenbearbeitung hängt von verschiedenen Faktoren ab. Der Boden sollte weder zu nass noch zu trocken sein. Ein guter Indikator ist die sogenannte Krümelprobe: Lässt sich der Boden leicht zu kleinen Krümeln formen, ohne zu verschmieren oder zu zerfallen, ist er ideal für die Bearbeitung.

Konventionelle Bodenbearbeitung

Bei der konventionellen Bodenbearbeitung kommen verschiedene Methoden zum Einsatz:

Pflügen

Das Pflügen wendet den Boden und lockert ihn tiefgründig. Es hilft, Ernterückstände einzuarbeiten und Unkraut zu bekämpfen. Allerdings kann häufiges Pflügen die Bodenstruktur langfristig schädigen und zu Erosion führen.

Eggen

Nach dem Pflügen kommt oft die Egge zum Einsatz. Sie zerkleinert grobe Schollen und ebnet die Oberfläche ein. Für die Saatbettbereitung ist sie unerlässlich.

Grubbern

Der Grubber lockert den Boden, ohne ihn zu wenden. Er ist besonders nützlich, um Verdichtungen aufzubrechen und die Bodenstruktur zu verbessern.

Konservierende Bodenbearbeitung

Immer mehr Landwirte setzen auf schonendere Methoden der Bodenbearbeitung:

Mulchsaat

Bei der Mulchsaat wird der Boden nur oberflächlich bearbeitet. Ernterückstände bleiben teilweise an der Oberfläche und schützen vor Erosion. Diese Methode fördert das Bodenleben und spart Arbeitszeit.

Direktsaat

Die Direktsaat verzichtet komplett auf eine Bodenbearbeitung vor der Aussaat. Das Saatgut wird direkt in den unbearbeiteten Boden eingebracht. Diese Methode ist sehr bodenschonend, erfordert aber spezielles Equipment und gutes Unkrautmanagement.

Vor- und Nachteile verschiedener Bearbeitungsmethoden

Jede Bearbeitungsmethode hat ihre Stärken und Schwächen:

  • Konventionelle Bearbeitung: Gute Unkrautkontrolle und schnelle Erwärmung des Bodens im Frühjahr, aber höheres Erosionsrisiko und Störung des Bodenlebens.
  • Konservierende Bearbeitung: Besserer Erosionsschutz und Förderung des Bodenlebens, aber möglicherweise langsamere Bodenerwärmung und höherer Unkrautdruck.

In meiner langjährigen Erfahrung hat sich gezeigt, dass eine Kombination verschiedener Methoden oft am sinnvollsten ist. Je nach Standort, Witterung und Vorfrucht kann man flexibel entscheiden, welche Bearbeitungsmethode am besten passt.

Die perfekte Bodenvorbereitung im Maisanbau erfordert, die Bedürfnisse der Pflanze, die Bodeneigenschaften und die betrieblichen Möglichkeiten in Einklang zu bringen. Mit der richtigen Herangehensweise lässt sich eine optimale Grundlage für eine erfolgreiche Maisernte schaffen.

Wassermanagement: Entscheidend für den Erfolg im Maisanbau

Wasser ist wesentlich für einen gesunden Maisbestand. Ein Zuviel oder Zuwenig kann die Ernte gefährden. Daher ist ein durchdachtes Drainage- und Bewässerungsmanagement unerlässlich.

Die Bedeutung der Wasserwirtschaft für Mais

Mais benötigt besonders in der Blüte- und Kornfüllungsphase viel Wasser. Gleichzeitig reagiert er empfindlich auf Staunässe. Ein ausgewogener Wasserhaushalt ist daher wichtig für hohe Erträge.

Verbesserung der Bodendrainage

Um Staunässe zu vermeiden, bieten sich folgende Maßnahmen an:

  • Anlage von Drainagerohren in besonders nassen Bereichen
  • Tiefenlockerung verdichteter Bodenschichten
  • Einsatz von Zwischenfrüchten zur Verbesserung der Bodenstruktur
  • Anlage von Grüppchen (kleine Entwässerungsgräben) bei Bedarf

Planung der Bewässerung

In trockenen Regionen oder Jahren kann eine zusätzliche Bewässerung notwendig sein. Dabei gilt:

  • Bewässerung nach Bedarf, nicht nach Zeitplan
  • Einsatz von Bodenfeuchtesensoren zur präzisen Steuerung
  • Bevorzugung von Tropfbewässerung oder Kreisberegnungsanlagen
  • Bewässerung in den frühen Morgenstunden zur Vermeidung von Verdunstungsverlusten

Erosionsschutz: Bodenschutz im Maisanbau

Erosion durch Wind und Wasser kann in Maisfeldern zu erheblichen Bodenverlusten führen. Besonders gefährdet sind frisch bestellte Flächen und Hanglagen.

Gefährdung durch Wasser- und Winderosion

Mais bietet in der Jugendentwicklung nur wenig Bodenbedeckung. Starkregen kann dann zu Abschwemmungen führen, während Wind den trockenen Oberboden davonträgt. Die Folgen: Nährstoffverluste, Verschlämmung und im schlimmsten Fall Totalausfall der Kultur.

Maßnahmen zum Erosionsschutz

Konturpflügen

Beim Konturpflügen folgen die Bearbeitungsrichtungen den Höhenlinien des Geländes. Das bremst den Wasserabfluss und reduziert die Erosionsgefahr erheblich.

Streifenanbau

Hier wechseln sich Streifen mit Mais und erosionsmindernden Kulturen wie Kleegras ab. Das unterbricht lange Hanglängen und verringert die Abflussgeschwindigkeit des Wassers.

Mulchen

Eine Mulchauflage aus Ernteresten oder Zwischenfrüchten schützt den Boden vor dem direkten Aufprall der Regentropfen und mindert die Windangriffsfläche. Zusätzlich fördert sie das Bodenleben und verbessert die Wasserspeicherung.

Fruchtfolgeplanung: Vielfalt für gesunde Böden

Eine durchdachte Fruchtfolge ist grundlegend für gesunde Böden und stabile Erträge im Maisanbau.

Bedeutung der Fruchtfolge für die Bodengesundheit

Eine vielfältige Fruchtfolge:

  • Beugt bodenbürtigen Krankheiten und Schädlingen vor
  • Verbessert die Bodenstruktur durch unterschiedliche Wurzelsysteme
  • Fördert die biologische Aktivität im Boden
  • Hilft bei der Unkrautregulierung
  • Optimiert die Nährstoffnutzung

Geeignete Vorfrüchte für Mais

Als Vorfrüchte für Mais eignen sich besonders:

  • Getreide (außer Mais)
  • Leguminosen wie Ackerbohnen oder Erbsen
  • Kartoffeln
  • Zuckerrüben

Diese Kulturen hinterlassen in der Regel eine gute Bodenstruktur und bringen Abwechslung in die Nährstoffversorgung.

Planung einer ausgewogenen Fruchtfolge

Bei der Planung einer Maisfruchtfolge sollten Sie folgende Punkte beachten:

  • Mais nicht öfter als zwei Jahre hintereinander auf derselben Fläche anbauen
  • Zwischenfrüchte oder Untersaaten einplanen, um Erosion zu vermeiden und die Bodenstruktur zu verbessern
  • Wechsel zwischen Blatt- und Halmfrüchten anstreben
  • Stickstoffsammler wie Leguminosen integrieren
  • Regionale Gegebenheiten und betriebliche Anforderungen berücksichtigen

Eine gut durchdachte Fruchtfolge gleicht einem Puzzle: Jedes Teil hat seinen Platz und trägt zum Gesamtbild bei. Mit der richtigen Planung schaffen Sie die Basis für gesunde Böden und zufriedenstellende Maiserträge – Jahr für Jahr.

Saatbettbereitung: Der Grundstein für eine erfolgreiche Maisernte

Ein optimal vorbereitetes Saatbett ist für den Maisanbau von entscheidender Bedeutung. Es schafft die Voraussetzungen für eine gleichmäßige Keimung und ein kräftiges Wachstum der jungen Pflanzen. Doch was macht ein perfektes Saatbett für Mais aus?

Anforderungen an ein optimales Saatbett

Ein ideales Maissaatbett sollte folgende Eigenschaften aufweisen:

  • Feinkrümelige Bodenstruktur in den oberen 5-10 cm
  • Grobschollige Struktur darunter für gute Wasserspeicherung
  • Ausreichende Bodenfeuchtigkeit
  • Guter Bodenschluss für optimale Wasserversorgung der Keimlinge
  • Unkrautfreiheit

Techniken zur Saatbettbereitung

Je nach Bodenbeschaffenheit und Vorfrucht kommen verschiedene Techniken zum Einsatz:

  • Grubber: Lockert den Boden und mischt Ernterückstände ein
  • Egge: Zerkleinert Erdschollen und ebnet die Oberfläche
  • Walze: Verdichtet den Boden leicht für besseren Bodenschluss
  • Kreiselegge: Kombiniert Lockerung und Einebnung in einem Arbeitsgang

Oft werden mehrere Geräte kombiniert, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.

Der richtige Zeitpunkt macht's

Die Saatbettbereitung sollte möglichst kurz vor der Aussaat erfolgen, um eine Verschlämmung oder erneute Verunkrautung zu vermeiden. Der Boden muss abgetrocknet, aber noch feucht genug sein, um nicht zu verstauben. Ein alter Bauerntrick: Wenn man beim Drauftreten leichte Fußabdrücke hinterlässt, ist der Zeitpunkt optimal.

Spezielle Betrachtungen: Maßgeschneiderte Bodenvorbereitung

Silomais vs. Körnermais: Feine Unterschiede

Obwohl die grundlegenden Anforderungen ähnlich sind, gibt es einige Feinheiten zu beachten:

  • Silomais: Toleriert etwas gröbere Saatbetten, da er früher geerntet wird
  • Körnermais: Benötigt ein feineres Saatbett für optimale Abreife

Regionale Anpassung: Vom Alpenvorland bis zur Küste

Die Bodenvorbereitung muss an die jeweiligen Klimabedingungen angepasst werden:

  • Trockene Regionen: Wasserspeichernde Maßnahmen wie Mulchsaat
  • Feuchte Gebiete: Fokus auf Drainage und Erosionsschutz
  • Windige Lagen: Windschutzstreifen und konservierende Bodenbearbeitung

Ökologischer Maisanbau: Natürlich erfolgreich

Im Ökolandbau gelten besondere Regeln:

  • Verzicht auf chemisch-synthetische Dünge- und Pflanzenschutzmittel
  • Verstärkter Einsatz von Gründüngung und organischen Düngern
  • Mechanische Unkrautregulierung durch mehrmaliges Hacken
  • Längere Fruchtfolgen zur natürlichen Bodenverbesserung

Moderne Technologien in der Bodenvorbereitung

Präzisionslandwirtschaft: Zentimetergenau dank GPS

GPS-gesteuerte Systeme ermöglichen eine punktgenaue Bodenbearbeitung:

  • Reduzierung von Überlappungen und Fehlstellen
  • Optimale Ausnutzung der Arbeitsbreite
  • Verringerung von Bodenverdichtungen durch weniger Überfahrten

Bodenscanner: Durchblick unter der Oberfläche

Moderne Sensortechnologien liefern detaillierte Informationen über den Bodenzustand:

  • Echtzeit-Messung von Bodenfeuchte und Nährstoffgehalten
  • Erstellung von Bodenkarten für teilflächenspezifische Bearbeitung
  • Anpassung der Bearbeitungstiefe an die Bodenbeschaffenheit

Digitale Helfer: Vom Smartphone zum smarten Acker

Digitale Planungswerkzeuge unterstützen Landwirte bei der Entscheidungsfindung:

  • Apps zur Berechnung optimaler Aussaatzeitpunkte
  • Softwarelösungen für die Fruchtfolgeplanung
  • Digitale Ackerschlagkarteien für lückenloses Datenmanagement

Ein Blick in die Zukunft: Nachhaltige Bodenvorbereitung für gesunde Maisbestände

Die richtige Bodenvorbereitung ist entscheidend für einen erfolgreichen Maisanbau. Dabei gilt es, traditionelles Wissen mit modernen Technologien zu verbinden. Ein ganzheitlicher Ansatz, der Bodengesundheit, Umweltschutz und Ertragssicherheit gleichermaßen berücksichtigt, wird in Zukunft noch wichtiger werden.

Ob konventionell oder ökologisch - die Herausforderungen des Klimawandels erfordern flexible und standortangepasste Lösungen. Neue Technologien können dabei helfen, Ressourcen zu schonen und gleichzeitig die Erträge zu optimieren. Letztendlich liegt es in der Hand jedes einzelnen Landwirts, die für seinen Betrieb passende Strategie zu entwickeln und umzusetzen.

Mit dem richtigen Mix aus Erfahrung, Technik und Fingerspitzengefühl lässt sich auch in Zukunft eine solide Basis für gesunde Maisbestände und zufriedene Landwirte schaffen. Eine gute Vorbereitung ist der erste Schritt zum Erfolg.

Tags: Mais
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