Knollensellerie: Vom Samen zur würzigen Knolle

Knollensellerie: Vom Samen zur aromatischen Knolle

Knollensellerie ist ein faszinierendes Gemüse mit einem unverwechselbaren Aroma. Seine Kultivierung erfordert zwar etwas Geduld, belohnt uns Gärtner aber mit einer üppigen Ernte, die sich definitiv lohnt.

Knollensellerie im Überblick: Wichtige Anbautipps

  • Lange Kulturdauer von 6-7 Monaten - also nichts für ungeduldige Gärtner!
  • Vorzucht ab Februar, Auspflanzen ab Mai
  • Nährstoffreicher, humoser Boden ist ein Muss
  • Regelmäßige Bewässerung und Düngung nicht vergessen
  • Ernte ab September bis November

Einführung zum Knollensellerie

Botanische Einordnung und Eigenschaften

Knollensellerie (Apium graveolens var. rapaceum) gehört zur Familie der Doldenblütler. Im Gegensatz zu seinen Verwandten, dem Stangen- und Schnittsellerie, bildet er eine knollenartige Verdickung am Wurzelhals aus. Die Pflanze erreicht eine Höhe von 30-40 cm und schmückt sich mit gefiederten, dunkelgrünen Blättern.

Die Knollenbildung beginnt etwa 10-12 Wochen nach der Pflanzung. Je nach Sorte und Anbaubedingungen kann die Knolle einen Durchmesser von 10-15 cm erreichen. Die Oberfläche ist bräunlich und rau, während das Innere weiß und fest ist - eine wahre Schatzkiste voller Aromen!

Nährstoffgehalt und gesundheitliche Vorteile

Knollensellerie ist nicht nur ein Geschmackswunder, sondern auch ein echtes Kraftpaket an Nährstoffen. Er enthält:

  • Vitamin C und K für ein starkes Immunsystem
  • Kalium, Calcium und Phosphor für gesunde Knochen
  • Ballaststoffe für eine gute Verdauung
  • Ätherische Öle für den unverwechselbaren Geschmack

Diese Inhaltsstoffe machen Knollensellerie zu einem Superfood aus dem eigenen Garten. Er unterstützt die Verdauung, wirkt entwässernd und kann sogar bei Bluthochdruck helfen. Die ätherischen Öle verleihen ihm seinen charakteristischen Geschmack und Geruch - ein wahrer Allrounder in der Küche!

Überblick über den Anbau im Jahresverlauf

Der Anbau von Knollensellerie ist wie eine Reise durch das Gartenjahr:

  • Februar-März: Aussaat in Anzuchtschalen - hier beginnt das Abenteuer!
  • April-Mai: Abhärten und Auspflanzen - die Kleinen müssen stark werden
  • Juni-August: Hauptwachstumsphase - jetzt heißt es pflegen und beobachten
  • September-November: Ernte - endlich können wir die Früchte unserer Arbeit genießen

Eine gute Planung ist der Schlüssel zum Erfolg. Besonders wichtig ist es, den richtigen Zeitpunkt für die Aussaat und das Auspflanzen zu erwischen, da Knollensellerie empfindlich auf Frost reagiert. Aber keine Sorge, mit ein bisschen Übung und Aufmerksamkeit wird das schon!

Vorbereitung und Aussaat (Februar bis April)

Saatgutauswahl und Vorbereitung

Bei der Auswahl des Saatguts sollten wir auf krankheitsresistente Sorten setzen. Bewährte Sorten sind 'Prinz', 'Monarch' und 'Alabaster'. Das Saatgut bleibt etwa 3-4 Jahre keimfähig, also keine Panik, wenn mal was übrig bleibt.

Ein kleiner Tipp aus meiner Erfahrung: Vor der Aussaat empfiehlt es sich, das Saatgut für 24 Stunden in lauwarmem Wasser vorzuquellen. Das kurbelt die Keimung an und erhöht die Keimrate - sozusagen ein Weckruf für die kleinen Samen!

Aussaatmethoden: Vorziehen vs. Direktsaat

Für den Hausgarten rate ich zum Vorziehen. Säen Sie die Samen in Anzuchtschalen oder kleine Töpfe mit nährstoffarmer Anzuchterde. Die Samen nur leicht mit Erde bedecken, da sie Lichtkeimer sind - sie mögen es, die Sonne zu sehen!

Eine Direktsaat ins Freiland ist zwar möglich, aber riskant. Die Pflanzen entwickeln sich langsamer und erreichen oft nicht die gewünschte Größe bis zum Herbst. Wer es trotzdem probieren möchte, sollte sich auf eine spannende Herausforderung gefasst machen.

Optimale Bedingungen für die Keimung

Für eine erfolgreiche Keimung braucht unser Knollensellerie:

  • Temperatur: 18-20°C - kuschelig warm, aber nicht zu heiß
  • Gleichmäßige Feuchtigkeit - weder Wüste noch Sumpf
  • Heller Standort, aber kein direktes Sonnenlicht - wie ein schattiges Plätzchen im Park

Die Keimung dauert etwa 2-3 Wochen. Sobald die ersten Blätter erscheinen, können Sie die Temperatur auf 15-18°C senken. Jetzt heißt es Geduld haben und die kleinen grünen Wunder beobachten!

Pflege der Sämlinge

Nach der Keimung brauchen die Sämlinge besondere Zuwendung:

  • Regelmäßiges, vorsichtiges Gießen - denken Sie an eine sanfte Regenwolke
  • Ausreichend Licht, aber Schutz vor praller Sonne - wie ein schattiger Waldrand
  • Pikieren in größere Töpfe, wenn die ersten echten Blätter erscheinen - Zeit für ein neues Zuhause!

Etwa 4-6 Wochen nach der Aussaat können Sie mit dem Abhärten beginnen. Stellen Sie die Pflanzen tagsüber für einige Stunden ins Freie, um sie an Außentemperaturen zu gewöhnen. Das ist wie ein Trainingslager für Ihre kleinen Sellerie-Athleten!

Gut gepflegte Jungpflanzen sind die Basis für kräftige, ertragreiche Knollen. Eine sorgfältige Anzucht zahlt sich später aus - glauben Sie mir, ich spreche aus Erfahrung. Also, geben Sie Ihren Selleriekindern viel Liebe und Aufmerksamkeit, und sie werden es Ihnen mit einer reichen Ernte danken!

Auspflanzen und frühe Wachstumsphase beim Knollensellerie

Ende April bis Juni ist die ideale Zeit, um Knollensellerie ins Freiland zu bringen. Diese Phase ist entscheidend für eine erfolgreiche Ernte. Bei meinem ersten Versuch mit Knollensellerie habe ich die Pflanzen zu früh ausgesetzt und musste sie vor einem späten Frost schützen. Solche Erfahrungen sind wertvoll für jeden Gärtner.

Vorbereitung des Beetes: Bodenlockerung und Düngung

Vor dem Einsetzen des Knollenselleries muss der Boden gründlich vorbereitet werden. Eine tiefe Lockerung ist notwendig, da Sellerie lange Pfahlwurzeln bildet. Es empfiehlt sich, das Beet etwa 30 cm tief umzugraben und dabei Steine und Wurzelreste zu entfernen.

Knollensellerie ist ein Nährstoff-Gourmet. Arbeiten Sie daher gut verrotteten Kompost oder Stallmist in den Boden ein. Pro Quadratmeter sind etwa 3-4 Liter Kompost angemessen. Eine zusätzliche Gabe von organischem Volldünger kann nicht schaden.

Richtiger Zeitpunkt und Technik des Auspflanzens

Der beste Zeitpunkt zum Auspflanzen ist, wenn keine Nachtfröste mehr zu erwarten sind und sich der Boden auf mindestens 10°C erwärmt hat. In den meisten Regionen ist das ab Mitte Mai der Fall, aber hören Sie auf Ihr lokales Wetter und Ihre Erfahrung.

Beim Pflanzen sollten die Jungpflanzen nicht zu tief gesetzt werden. Der Vegetationspunkt sollte knapp über der Erdoberfläche bleiben. Drücken Sie die Erde vorsichtig an und gießen Sie die Pflanzen gut ein - sie werden es Ihnen danken!

Pflanzabstände und Anordnung

Für eine optimale Entwicklung der Knollen benötigt Sellerie ausreichend Platz. Beachten Sie folgende Abstände:

  • Zwischen den Pflanzen in der Reihe: 30-40 cm
  • Zwischen den Reihen: 40-50 cm

Bei dieser Anordnung können Sie etwa 5-6 Pflanzen pro Quadratmeter setzen. Denken Sie daran, dass die Pflanzen im Laufe der Saison erheblich an Umfang zunehmen werden - sie brauchen ihren Raum zum Wachsen.

Erste Pflegemaßnahmen nach dem Auspflanzen

In den ersten Wochen nach dem Auspflanzen stehen regelmäßiges Wässern und Unkrautbekämpfung im Vordergrund. Sellerie hat einen hohen Wasserbedarf, der Boden sollte also nie austrocknen. Ein Mulch aus Grasschnitt oder Stroh kann helfen, die Feuchtigkeit im Boden zu halten und Unkraut zu unterdrücken - ein echter Multitasker im Garten!

Etwa drei Wochen nach dem Auspflanzen können Sie mit einer ersten Kopfdüngung beginnen. Verwenden Sie dafür einen stickstoffbetonten organischen Dünger. Ihre Selleriepflanzen werden es mit kräftigem Wachstum belohnen.

Hauptwachstumsphase des Knollenselleries

Von Juli bis August befindet sich der Knollensellerie in seiner Hauptwachstumsphase. In dieser Zeit bildet er seine charakteristische Knolle aus. Eine intensive Pflege ist jetzt besonders wichtig - es ist sozusagen die Hochsaison für Ihre grünen Schützlinge.

Bewässerungstechniken und -häufigkeit

Knollensellerie hat einen sehr hohen Wasserbedarf. In trockenen Perioden sollten Sie mindestens zweimal pro Woche gründlich wässern. Dabei gilt: Lieber seltener, dafür aber durchdringend gießen. Das fördert ein tiefes Wurzelwachstum und macht die Pflanzen widerstandsfähiger.

Eine Tröpfchenbewässerung ist besonders effektiv. Sie spart Wasser und hält das Laub trocken, was Pilzerkrankungen vorbeugt. Ohne Tröpfchenbewässerung gießen Sie am besten morgens direkt an der Basis der Pflanzen. So haben die Blätter den ganzen Tag Zeit zum Trocknen.

Düngungsstrategien für optimales Knollenwachstum

Für die Ausbildung großer, schmackhafter Knollen benötigt Sellerie viele Nährstoffe. Eine ausgewogene Versorgung mit Stickstoff, Phosphor und Kalium ist wichtig. Folgende Strategie hat sich in meinem Garten bewährt:

  • Anfang Juli: Erste Kopfdüngung mit einem organischen Volldünger
  • Mitte August: Zweite Kopfdüngung, diesmal mit einem kaliumbetonten Dünger für die Knollenbildung

Alternativ können Sie alle 2-3 Wochen mit einem verdünnten Brennnesselsud gießen. Das liefert zusätzliche Nährstoffe und stärkt die Pflanzen gegen Krankheiten. Es ist wie ein Smoothie für Ihre Selleriepflanzen!

Unkrautbekämpfung und Bodenlockerung

Regelmäßiges Hacken und Jäten ist nötig, um Nährstoffkonkurrenz durch Unkräuter zu vermeiden. Gehen Sie dabei vorsichtig vor, da Sellerie ein flaches Wurzelsystem hat. Oberflächliches Hacken reicht aus - denken Sie daran, Sie wollen den Sellerie pflegen, nicht ausgraben.

Nach starkem Regen oder Bewässerung kann der Boden verkrusten. Lockern Sie die oberste Schicht vorsichtig auf, um die Durchlüftung zu verbessern. Eine Mulchschicht kann helfen, die Bodenstruktur zu erhalten und Unkraut zu unterdrücken. Es ist wie eine Decke für den Boden, die gleichzeitig Unkraut in Schach hält.

Erkennen und Behandeln von häufigen Schädlingen und Krankheiten

Knollensellerie ist relativ robust, kann aber von einigen Problemen betroffen sein:

  • Septoria-Blattflecken: Braune Flecken mit hellem Rand auf den Blättern. Entfernen Sie befallene Blätter und sorgen Sie für gute Luftzirkulation.
  • Möhrenfliege: Die Larven fressen Gänge in die Knolle. Schützen Sie die Pflanzen mit einem engmaschigen Netz.
  • Schnecken: Besonders Jungpflanzen sind gefährdet. Schneckenbarrieren oder abendliches Absammeln helfen.

Bei ersten Anzeichen von Krankheiten oder Schädlingen ist schnelles Handeln gefragt. Oft reichen biologische Maßnahmen wie das Entfernen befallener Pflanzenteile oder der Einsatz von Nützlingen aus. Denken Sie daran: Ein gesunder Garten ist ein Ökosystem im Gleichgewicht.

Mit der richtigen Pflege in dieser wichtigen Phase schaffen Sie die Grundlage für eine gute Knollensellerie-Ernte im Herbst. Geduld und Aufmerksamkeit machen sich hier bezahlt! Und vergessen Sie nicht, die Entwicklung Ihrer Pflanzen zu genießen - es ist faszinierend zu beobachten, wie aus kleinen Setzlingen prachtvolle Knollen werden.

Knollenbildung und Reifephase des Knollenselleries

Wenn der September ins Land zieht, beginnt für unseren Knollensellerie die spannende Phase der Knollenbildung. Jetzt zeigt sich, ob sich unsere Mühen der letzten Monate ausgezahlt haben. Die ersten Anzeichen sind recht subtil: Die äußeren Blätter breiten sich wie ein grüner Teppich aus, während sich in der Mitte eine kleine Wölbung bildet – der Beginn unserer Schatzknolle.

Anpassung der Bewässerung und Düngung

In dieser Zeit müssen wir unsere Pflegestrategie ein wenig umstellen. Mit dem Gießen sollten wir nun etwas zurückhaltender sein, um die Knollenbildung zu unterstützen. Zu viel Wasser könnte die Pflanze dazu verleiten, mehr ins Blatt zu gehen – und das wollen wir ja nicht. Eine gute Faustregel ist, erst dann zu gießen, wenn die obere Bodenschicht abgetrocknet ist.

Bei der Düngung setzen wir jetzt auf kaliumreiche Varianten. Kalium hilft der Pflanze, Kohlenhydrate in die Knolle einzulagern und verbessert nebenbei die Lagerfähigkeit. Eine letzte Gabe Herbstdünger kann durchaus sinnvoll sein, um die Knollenbildung noch etwas anzukurbeln.

Schutzmaßnahmen gegen frühe Fröste

Obwohl unser Knollensellerie recht robust ist, können frühe Fröste ihm zusetzen. Um auf Nummer sicher zu gehen, ist es ratsam, bei Frostwarnung das Beet mit Vlies oder Stroh abzudecken. In meinem Garten hat sich bewährt, die Erde um die Pflanzen leicht anzuhäufeln. Das schützt nicht nur vor Kälte, sondern regt auch die Bildung von Seitenwurzeln an – ein kleiner Bonus sozusagen.

Vorbereitung auf die Ernte

Wenn sich der Oktober dem Ende zuneigt, ist es Zeit, an die Ernte zu denken. Die äußeren Blätter beginnen nun zu vergilben – ein deutliches Signal, dass die Knollen ihre volle Größe erreicht haben. Jetzt ist der richtige Moment, um die Blätter bis auf die innersten zurückzuschneiden. So lenken wir die letzten Energiereserven der Pflanze in die Knolle und erleichtern uns später die Ernte.

Ernte und Lagerung des Knollenselleries

Die Ernte ist der krönende Abschluss unserer monatelangen Pflege. Je nach Wetter und Region liegt der beste Zeitpunkt zwischen Mitte Oktober und Anfang November. Ein gutes Zeichen für die Erntereife ist, wenn die Knollen mindestens 10 cm Durchmesser haben.

Die richtige Erntetechnik

Bei der Ernte ist Fingerspitzengefühl gefragt, um Beschädigungen zu vermeiden. Am besten graben wir die Knollen vorsichtig mit einer Grabegabel aus. Dabei sollten wir genug Abstand zur Knolle halten, um sie nicht versehentlich anzustechen. Beschädigte Exemplare sind weniger lagerfähig und sollten zügig verarbeitet werden.

Nach dem Ausgraben befreien wir die Knollen behutsam von Erde. Dabei ist es wichtig, die feinen Wurzeln zu schonen. Ein leichtes Abklopfen reicht meist schon aus. Die Blätter schneiden wir bis auf einen kurzen Stummel zurück.

Nacherntebehandlung: Reinigung und Trocknung

Vor der Einlagerung müssen die Knollen gründlich gereinigt und getrocknet werden. Ich lasse sie dafür einen Tag an einem luftigen, aber schattigen Plätzchen liegen. Das beugt Fäulnis während der Lagerung vor. Besonders wichtig ist, dass keine Erde im Blattkranz hängen bleibt – hier könnte sich sonst leicht Fäulnis bilden.

Methoden zur langfristigen Lagerung

Für die Lagerung gibt es verschiedene Möglichkeiten. Eine bewährte Methode ist das Einschlagen in Sand. Dafür betten wir die Knollen in einer Kiste in leicht feuchten Sand und lagern sie kühl bei etwa 2-5°C. So bleiben sie mehrere Monate frisch. Alternativ können wir die Knollen auch in Plastiktüten im Gemüsefach des Kühlschranks aufbewahren. Hierbei sollten wir kleine Löcher in die Tüten stechen, um Staunässe zu vermeiden.

Eine weitere Möglichkeit, die ich persönlich gerne nutze, ist das Einmieten im Garten. Dafür heben wir eine Grube aus, legen die Knollen hinein und decken sie mit Stroh und Erde ab. Diese Methode eignet sich besonders gut, wenn wir viele Knollen zu lagern haben.

Bei all diesen Methoden ist es wichtig, die Knollen regelmäßig zu kontrollieren und schadhafte Exemplare auszusortieren. So können wir lange Freude an unserer eigenen Knollensellerie-Ernte haben und den würzigen Geschmack auch in den Wintermonaten genießen.

Tipps für erfolgreichen Knollensellerieanbau

Fruchtfolge und geeignete Vorkulturen

Eine kluge Fruchtfolge ist das A und O für gesunden Knollensellerie. Vermeiden Sie es, ihn direkt nach Verwandten wie Möhren oder Pastinaken zu pflanzen. Stattdessen gedeiht er prächtig nach Hülsenfrüchten, Kartoffeln oder Getreide. Diese lockern den Boden und hinterlassen wertvolle Nährstoffe. Eine Anbaupause von mindestens drei Jahren auf derselben Fläche hält Krankheiten und Schädlinge in Schach.

Mischkultur: Freunde und Feinde im Beet

Knollensellerie ist ein geselliger Geselle im Garten. Er harmoniert besonders gut mit Porree, Tomaten und Kohlrabi. Diese Pflanzen unterstützen sich gegenseitig und halten sogar Schädlinge fern. Vorsicht ist bei Gurken und Salaten geboten - sie konkurrieren um Nährstoffe. Mein persönlicher Favorit ist eine Mischkultur aus Knollensellerie, Porree und Buschbohnen - ein echtes Dream-Team im Beet!

Natürliche Methoden zur Schädlingsbekämpfung

Auch wenn Knollensellerie recht robust ist, kann er manchmal von ungebetenen Gästen heimgesucht werden. Statt gleich zur chemischen Keule zu greifen, setze ich auf natürliche Alternativen:

  • Nützlinge willkommen heißen: Marienkäfer und Florfliegen sind wahre Helden im Kampf gegen viele Schädlinge.
  • Kräuterauszüge als Stärkungskur: Brennnesseljauche oder Knoblauchauszug machen die Pflanzen widerstandsfähiger.
  • Mulchen als Schutzschild: Eine Schicht aus Stroh oder Gras hält viele Plagegeister fern.
  • Duftende Nachbarn: Tagetes oder Ringelblumen verwirren Schädlinge mit ihrem intensiven Aroma.

Mit diesen Methoden bleiben Ihre Pflanzen gesund, ohne dass Sie zu harten Geschützen greifen müssen.

Mulchen - der Feuchtigkeitsmanager im Beet

Mulchen ist ein echter Geheimtipp im Knollensellerieanbau. Eine 5-10 cm dicke Schicht aus Stroh, Rasenschnitt oder Laub leistet wahre Wunder:

  • Hält die Bodenfeuchtigkeit im Gleichgewicht
  • Schickt Unkraut in die Wüste
  • Verwöhnt das Bodenleben
  • Schützt vor Temperatur-Achterbahn

Besonders in Hitzesommern hat sich das Mulchen bei mir bewährt. Die Knollen bleiben schön feucht, ohne im Wasser zu stehen. Ein Tipp aus der Praxis: Warten Sie mit dem Mulchen, bis die Pflanzen gut angewachsen sind - sonst laden Sie womöglich Schnecken zum Festmahl ein.

Knollensellerie: Von der Aussaat zum Ernteerfolg

Zugegeben, Knollensellerie anzubauen ist keine Raketenwissenschaft, aber es braucht schon ein bisschen Knowhow und Geduld. Hier die wichtigsten Punkte in Kürze:

  • Sonnenplätzchen suchen: Knollensellerie mag's hell und nährstoffreich.
  • Fruchtfolge und Mischkultur beachten: Gute Nachbarn machen das Leben leichter.
  • Regelmäßig, aber nicht übereifrig pflegen: Knollensellerie ist kein Mimöschen.
  • Auf natürliche Schädlingsabwehr und Mulchen setzen: Sanft, aber effektiv.
  • Zur richtigen Zeit ernten und fachgerecht lagern: Timing ist alles!

Selbst angebauter Knollensellerie hat einfach was. Sie wissen genau, was drin ist und wie er gewachsen ist. Frisch aus dem Beet schmeckt er um Längen besser als der Supermarkt-Kollege. Und Sie können sogar Raritäten anbauen, die es sonst nirgends gibt.

Klar, Knollensellerie braucht ein bisschen Zuwendung und einen langen Atem. Aber glauben Sie mir, wenn Sie Ihre erste selbst gezogene Knolle ernten, werden Sie vor Stolz strahlen. Trauen Sie sich an dieses spannende Gemüse heran. Mit jedem Jahr werden Sie dazulernen und bald Ihre ganz eigenen Tricks entwickeln. Knollensellerie anzubauen ist nicht nur Gartenarbeit - es ist ein kleines Abenteuer. Also, worauf warten Sie noch?

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