Kohlgemüse richtig bewässern: Praktische Tipps

Optimale Bewässerung: Schlüssel zum erfolgreichen Kohlanbau

Wer Kohlgemüse anbaut, weiß: Eine ausgewogene Wasserversorgung ist das A und O für gesundes Wachstum und eine reiche Ernte. Die richtige Bewässerungstechnik kann hier den Unterschied zwischen mickrigen Pflanzen und prächtigen Kohlköpfen ausmachen.

Wasserbedarf von Kohl: Das Wichtigste im Überblick

  • Gleichmäßige Feuchtigkeit ist der Schlüssel
  • Wasserbedarf passt sich den Wachstumsphasen an
  • Die Bodenbeschaffenheit spielt eine große Rolle
  • Von der Gießkanne bis zur Tröpfchenbewässerung - es gibt viele Möglichkeiten

Warum die richtige Bewässerung für Kohlgemüse so wichtig ist

In meinen vielen Jahren als Hobbygärtnerin habe ich gelernt, dass Kohlgemüse zu den durstigsten Pflanzen im Garten gehört. Eine optimale Wasserversorgung ist der Schlüssel zu kräftigen Pflanzen und einer üppigen Ernte. Zu wenig Wasser führt zu Wachstumsstillstand und kleinen Köpfen, während Staunässe ein Einfallstor für Fäulnis ist. Die richtige Balance zu finden, das ist die Kunst!

Nicht alle Kohlarten sind gleich: Ein Überblick über die Wasserbedürfnisse

In meinem Garten baue ich verschiedene Kohlsorten an und habe festgestellt, dass jede ihre eigenen Ansprüche hat:

  • Weißkohl und Rotkohl: Diese Durstigen brauchen viel Wasser, besonders wenn sie ihre Köpfe bilden
  • Brokkoli und Blumenkohl: Hier ist Fingerspitzengefühl gefragt - regelmäßig, aber mit Maß gießen für die perfekte Blüte
  • Grünkohl: Der Robuste unter den Kohlsorten, er verzeiht auch mal eine kurze Durststrecke
  • Rosenkohl: Für feste, schmackhafte Röschen braucht er gleichmäßige Feuchtigkeit

Besonders bei Weiß- und Rotkohl achte ich penibel darauf, dass sie während der Kopfbildung nicht auf dem Trockenen sitzen.

Das Einmaleins der Kohlbewässerung

Wasser nach Bedarf: Die verschiedenen Wachstumsphasen

Meine Erfahrung zeigt: Der Wasserbedarf von Kohl ist ein Auf und Ab, je nachdem, in welcher Entwicklungsphase er sich gerade befindet:

  • Keimung und Jungpflanzenphase: Hier heißt es: Regelmäßig, aber vorsichtig gießen
  • Wachstumsphase: Jetzt wird's durstig, besonders wenn die Sonne vom Himmel brennt
  • Kopfbildung: Der Höhepunkt des Wasserbedarfs - gleichmäßige Feuchtigkeit ist jetzt das A und O
  • Erntezeit: Etwas zurückschalten mit dem Gießen, damit die Köpfe schön fest werden

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass eine Anpassung der Wassermenge an diese Phasen zu deutlich besseren Ergebnissen führt. Es lohnt sich wirklich, darauf zu achten!

Wenn der Kohl die Blätter hängen lässt: Anzeichen von Wassermangel und Überwässerung

Um Probleme früh zu erkennen, halte ich immer Ausschau nach diesen Warnsignalen:

Zu wenig Wasser:

  • Die Blätter hängen traurig herunter oder wirken schlaff
  • Die Farbe ändert sich, oft ins Bläulich-Grüne
  • Das Wachstum kommt ins Stocken

Zu viel des Guten:

  • Die Blätter werden gelblich
  • Am Stängelgrund zeigen sich erste Anzeichen von Fäulnis
  • Die Blätter wirken aufgedunsen und fühlen sich weich an

Sand, Lehm oder Ton: Wie der Boden die Bewässerung beeinflusst

Die Beschaffenheit des Bodens spielt eine wichtige Rolle bei der Bewässerung. Das habe ich in meinem Garten deutlich gemerkt:

  • Sandiger Boden: Hier heißt es öfter, aber dafür weniger gießen
  • Lehmiger Boden: Ein wahrer Wasserspeicher, hier kann man mit dem Gießen etwas sparsamer umgehen
  • Toniger Boden: Vorsicht, Staunässe-Gefahr! Hier ist behutsames Gießen angesagt

In meinem Garten mit überwiegend lehmigem Boden muss ich zwar seltener zur Gießkanne greifen, aber dafür besonders auf eine gute Drainage achten. Es ist immer ein Balanceakt!

Von der Gießkanne bis zum Hightech-System: Bewässerungsmethoden für Kohlgemüse

Klassiker mit Charme: Oberflächenbewässerung mit Gießkanne und Schlauch

Die altbewährte Methode mit Gießkanne oder Gartenschlauch hat ihre Vor- und Nachteile:

  • Pluspunkte: Flexibel einsetzbar, günstig in der Anschaffung, einfach zu handhaben
  • Minuspunkte: Kann zeitaufwendig sein, manchmal verteilt sich das Wasser ungleichmäßig

Für meine kleineren Kohlbeete oder einzelne Pflanzen greife ich gerne zur guten alten Gießkanne. Es hat auch etwas Meditatives, finde ich.

Effizient und sparsam: Tröpfchenbewässerung

Eine Methode, die Wasser spart und gleichmäßig verteilt:

  • Vorteile: Wasser kommt genau dort an, wo es gebraucht wird, spart Wasser, reduziert das Risiko von Blatterkrankungen
  • Nachteile: Die Anfangsinvestition ist höher, regelmäßige Wartung ist nötig

Für meine größeren Kohlbeete habe ich mich für die Tröpfchenbewässerung entschieden. Es spart mir nicht nur Zeit, sondern auch Wasser - und das kommt in trockenen Sommern Gold gleich!

Für die Großfläche: Sprinklersysteme und Regner

Automatisierte Systeme, die sich besonders für größere Flächen eignen:

  • Pluspunkte: Bewässern große Flächen mühelos, sparen Zeit
  • Minuspunkte: Erhöhen das Risiko für Blatterkrankungen, bei Wind kann die Verteilung ungleichmäßig sein

Ich persönlich greife nur in Ausnahmefällen zum Regner. Ich bevorzuge die gezielte Bewässerung am Boden - so bleibt das Laub trocken und gesund.

Die Qual der Wahl: Vor- und Nachteile im Vergleich

Welche Bewässerungsmethode die richtige ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab:

  • Größe des Beetes: Für kleine Flächen reicht oft die Gießkanne, große Beete profitieren von automatisierten Systemen
  • Wasserverfügbarkeit: In Zeiten von Wasserknappheit sind effiziente Methoden wie die Tröpfchenbewässerung Gold wert
  • Zeit: Automatisierte Systeme sparen Zeit, erfordern aber mehr Planung und Wartung
  • Budget: Es gilt abzuwägen zwischen der Anfangsinvestition und der langfristigen Effizienz

In meinem Garten habe ich mich für eine Kombination verschiedener Methoden entschieden. Empfindliche Sorten wie Blumenkohl bekommen ihre Tröpfchenbewässerung, während ich den robusten Grünkohl mit der Gießkanne versorge. So nutze ich die Vorteile jeder Methode optimal aus und mein Kohl gedeiht prächtig!

Wann und wie oft sollten wir unseren Kohl gießen?

Morgens oder abends gießen - was ist besser?

Der richtige Zeitpunkt fürs Gießen kann über Gedeih und Verderb unseres Kohls entscheiden. Morgens zu gießen hat sich in meinem Garten als ideal erwiesen. Das Wasser versorgt die Pflanzen den ganzen Tag über und dringt in den noch kühlen Morgenstunden tief in den Boden ein, bevor die Mittagssonne alles austrocknet. Abends zu gießen birgt die Gefahr, dass die Blätter über Nacht feucht bleiben - ein Paradies für Pilze! Daher gieße ich meinen Kohl fast immer morgens und fahre damit sehr gut.

Flexibel bleiben: Gießen nach Wetter und Jahreszeit

Unser Kohl braucht je nach Wetterlage und Jahreszeit unterschiedlich viel Wasser. An heißen Sommertagen dürstet es ihn natürlich mehr als an kühleren Tagen oder wenn es häufiger regnet. Im Frühling und Herbst kommt er oft mit weniger Wasser aus. Ich habe gelernt, nicht stur nach Plan zu gießen, sondern immer mal wieder den Boden zu prüfen. So bekommt mein Kohl genau das, was er braucht.

Jede Kohlsorte ist anders

In meinem Garten wachsen verschiedene Kohlsorten, und jede hat ihre eigenen Vorlieben:

  • Mein Blumenkohl und Brokkoli sind echte Diven - sie wollen besonders während der Kopfbildung gleichmäßig feucht gehalten werden.
  • Der Grünkohl ist da schon genügsamer. Er verträgt auch mal eine kurze Durststrecke, ohne gleich die Blätter hängen zu lassen.
  • Rot- und Weißkohl sind besonders durstig, wenn sie ihre prächtigen Köpfe bilden. Da heißt es: Gießkanne bereithalten!

Diese Unterschiede zu kennen und zu berücksichtigen, hat meinen Kohlanbau deutlich verbessert.

Wie viel Wasser braucht unser Kohl wirklich?

Den Wasserbedarf richtig einschätzen

Die Wassermenge, die unser Kohl braucht, hängt von vielen Faktoren ab - vom Boden, vom Wetter und natürlich davon, wie weit die Pflanzen schon gewachsen sind. Als Faustregel gilt: Pro Quadratmeter Kohlbeet brauchen wir etwa 5-7 Liter Wasser pro Woche. Bei extremer Hitze kann es auch doppelt so viel sein. Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, lieber seltener, dafür aber kräftig zu gießen. Das lockt die Wurzeln in die Tiefe und macht die Pflanzen widerstandsfähiger.

Hightech im Gemüsebeet: Bodenfeuchtesensoren

Seit einiger Zeit nutze ich in meinem Garten Bodenfeuchtesensoren, und ich muss sagen, ich bin begeistert! Diese kleinen Helfer messen die Feuchtigkeit in verschiedenen Bodentiefen und zeigen mir genau, wann es Zeit zum Gießen ist. Das nimmt viel Rätselraten aus der Sache und hilft mir, meinen Kohl optimal mit Wasser zu versorgen.

Der gute alte Fingertest

Auch ohne technische Spielereien lässt sich gut einschätzen, ob der Kohl Durst hat. Mein bewährter Trick ist der 'Fingertest': Einfach den Finger etwa 5 cm tief in die Erde stecken. Fühlt sich der Boden feucht an, kann das Gießen noch warten. Ist er trocken, ist es höchste Zeit für eine Wassergabe. Zusätzlich beobachte ich die Blätter meiner Kohlpflanzen genau - wenn sie anfangen zu welken, greifen wir schnell zur Gießkanne!

Clevere Wasserspartricks für unseren Kohl

Mulchen: Der Feuchtigkeitsbewahrer

Mulchen ist ein wahres Wundermittel im Garten. Es hält nicht nur die Feuchtigkeit im Boden, sondern unterdrückt auch lästiges Unkraut. In meinem Garten verwende ich oft Grasschnitt als Mulch - eine 5-10 cm dicke Schicht kann den Wasserbedarf um bis zu 30% senken! Das spart nicht nur Wasser, sondern auch Zeit beim Gießen.

Tröpfchen für Tröpfchen: Effiziente Bewässerungssysteme

Für größere Kohlbeete habe ich mich für eine Tröpfchenbewässerung entschieden. Das Wasser kommt direkt an die Wurzeln, ohne dass viel verdunstet. Auch Perlschläuche unter der Mulchschicht funktionieren prima. Der große Vorteil: Die Blätter bleiben trocken, was Pilzkrankheiten vorbeugt. Seit ich diese Systeme nutze, wachsen meine Kohlpflanzen wie verrückt!

Regenwasser: Das grüne Gold vom Himmel

Regenwasser zu nutzen ist nicht nur gut für den Geldbeutel, sondern auch für unsere Pflanzen. Es ist weich und frei von Kalk und Chlor - perfekt für den Kohl! In meinem Garten habe ich mehrere Regentonnen aufgestellt und bin immer wieder erstaunt, wie schnell sie sich füllen. Mit einem einfachen Bewässerungssystem leite ich das Wasser direkt zu meinen Kohlbeeten. So nutze ich jeden Tropfen optimal aus und tue gleichzeitig etwas für die Umwelt.

Mit diesen Tricks spare ich eine Menge Wasser, ohne dass mein Kohl darunter leidet. Im Gegenteil: Er gedeiht prächtig! Eine durchdachte Bewässerung ist eben nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für unsere Ernte. Und nichts ist befriedigender, als saftige, gesunde Kohlköpfe zu ernten, die man mit Liebe und ein bisschen Köpfchen großgezogen hat.

Bewässerung in verschiedenen Wachstumsstadien des Kohlgemüses

Der Schlüssel zum Erfolg beim Kohlanbau liegt in der angepassten Bewässerung. Jede Wachstumsphase stellt andere Ansprüche an die Wasserversorgung, und es lohnt sich, diese zu kennen.

Keimung und Jungpflanzenphase

In der sensiblen Keimphase ist gleichmäßige Feuchtigkeit das A und O. Ich verwende eine feine Brause und gieße die Aussaaten täglich sanft, um die zarte Oberfläche nicht zu beschädigen. Sobald die ersten grünen Spitzen sichtbar werden, reduziere ich die Wassergaben etwas. Das fördert die Entwicklung eines kräftigen Wurzelsystems. Dabei gilt: Die Kleinen sollten weder verdursten noch im Wasser schwimmen.

Vegetatives Wachstum

Wenn die Blätter sprießen, wird der Durst unserer Kohlpflanzen größer. In dieser Phase gieße ich etwa zweimal die Woche gründlich, sodass der Boden bis in 20 cm Tiefe gut durchfeuchtet ist. An Hitzetagen werfe ich natürlich häufiger einen prüfenden Blick aufs Beet. Ein Tipp aus meiner Erfahrung: Eine Mulchschicht wirkt wahre Wunder, um die Feuchtigkeit im Boden zu halten.

Kopfbildung und Reife

Jetzt wird's spannend: In der Kopfbildungsphase sind unsere Kohlpflanzen regelrechte Trinker. Bei trockener Witterung gieße ich alle 2-3 Tage ausgiebig. Wichtig ist, dass das Wasser tief zu den Wurzeln vordringt und nicht nur oberflächlich verdunstet. Gegen Ende der Reifezeit fahre ich die Wassergaben etwas zurück - das fördert schöne, feste Köpfe.

Problemvermeidung und -lösung bei der Kohlbewässerung

Auch erfahrene Gärtner machen mal Fehler beim Gießen. Hier ein paar Tricks, wie Sie typische Stolpersteine umgehen:

Blatterkrankungen clever vorbeugen

Viele Blatterkrankungen sind hausgemacht - durch falsche Bewässerung. Ich habe mir angewöhnt, morgens zu gießen. So haben die Blätter den ganzen Tag Zeit zum Abtrocknen. Besonders effektiv: das Gießen direkt an der Wurzel. So bleiben die Blätter trocken und Pilze haben keine Chance. Mit Tröpfchenbewässerung lässt sich das Risiko für lästige Pilzerkrankungen nochmal deutlich senken.

Staunässe und Wurzelfäule - nein danke!

Staunässe ist der Erzfeind unseres Kohls. Bei schweren Böden mische ich gerne etwas Sand unter, das verbessert die Drainage enorm. Bemerke ich erste Anzeichen von Wurzelfäule - etwa welke Blätter trotz feuchten Bodens - heißt es sofort: Wassergaben reduzieren und die Drainage verbessern. Manchmal hilft es auch, die Pflanzen vorsichtig anzuheben, um die Wurzeln zu belüften.

Flexibel bleiben bei Wetterkapriolen

Extreme Wetterbedingungen erfordern kreative Lösungen. Bei Hitzeperioden gieße ich lieber häufiger mit kleineren Mengen, statt einmal viel. Das Wasser kann so besser eindringen und wird effizienter genutzt. Bei Dauerregen hat sich bei mir ein einfacher Folientunnel bewährt. Im letzten verregneten Sommer hat er meine Kohlpflanzen vor der Sintflut gerettet!

Nährstoffmanagement in Verbindung mit Bewässerung

Wasser und Nährstoffe sind ein unzertrennliches Duo im Garten. Eine kluge Bewässerungsstrategie unterstützt auch die optimale Nährstoffversorgung unserer Kohlpflanzen.

Das Zusammenspiel von Wasser und Nährstoffen

Zu viel des Guten kann auch schaden: Übermäßiges Gießen schwemmt wertvolle Nährstoffe aus, während zu wenig Wasser ihre Aufnahme blockiert. Ich ziele auf eine ausgewogene Bodenfeuchtigkeit ab. So können sich die Nährstoffe optimal lösen und werden von den Wurzeln dankbar aufgenommen. Bei meinem sandigen Gartenboden hat sich bewährt, häufiger kleine Mengen zu gießen - das beugt der Auswaschung vor.

Fertigation - der clevere Doppelschlag

Fertigation ist mein Geheimtipp für effizienten Kohlanbau. Dabei wird der Dünger direkt übers Bewässerungssystem ausgebracht. Ich verwende einen wasserlöslichen organischen Dünger, den ich alle zwei Wochen dem Gießwasser beimische. So landen die Nährstoffe genau dort, wo sie gebraucht werden - an den Wurzeln. Effizienter geht's kaum!

Nährstoffe im Boden halten

Um Nährstoffverluste zu minimieren, verteile ich größere Düngergaben auf mehrere kleinere Portionen. Nach dem Düngen gieße ich nur mäßig - so werden die wertvollen Nährstoffe nicht gleich wieder ausgewaschen. Mein Tipp: Eine Mulchschicht aus Grasschnitt oder Stroh hält die Nährstoffe im Wurzelbereich und reduziert obendrein die Verdunstung. Das nenne ich eine Win-win-Situation!

Mit diesen Bewässerungs- und Düngungsstrategien konnte ich letztes Jahr eine wahre Prachtentwicklung meines Kohls beobachten. Zugegeben, es braucht etwas Übung und einen aufmerksamen Blick. Aber mit der Zeit entwickelt man ein Gespür dafür, was die Pflanzen gerade brauchen. Und glauben Sie mir, nichts ist befriedigender als zu sehen, wie der eigene Kohl dank optimaler Pflege gedeiht und wächst!

Bewässerungstechniken für spezielle Anbaumethoden

Bewässerung im Gewächshaus

Im Gewächshaus haben wir die Wasserzufuhr voll im Griff. Hier schwöre ich auf die Tröpfchenbewässerung. Sie versorgt unsere Kohlpflanzen gezielt und wassersparend. Stellen Sie sich dünne Schläuche mit winzigen Löchern vor, die entlang der Pflanzreihen verlaufen. Das Wasser sickert langsam in den Boden und erreicht die Wurzeln direkt. Ein echter Pluspunkt: Die Blätter bleiben trocken, was Pilzkrankheiten einen Strich durch die Rechnung macht.

Bewässerung in Hochbeeten und Containern

Kohlgemüse in Hochbeeten oder Töpfen ist etwas anspruchsvoller. Es trocknet schneller aus als im Freiland. Meine Strategie hier: Häufiger gießen, aber dafür in kleineren Mengen. Eine Mulchschicht aus Stroh oder Rasenschnitt wirkt Wunder, um die Feuchtigkeit im Boden zu halten. Für Container habe ich selbstbewässernde Systeme mit integriertem Wasserreservoir entdeckt - eine echte Arbeitserleichterung!

Anpassung der Bewässerung im biologischen Anbau

Im Bioanbau steht die Bodengesundheit an erster Stelle. Wir setzen auf schonende Bewässerung, die den Boden nicht verdichtet. Regenwassernutzung ist hier der Renner. Ein persönlicher Favorit von mir: Komposttees zur gleichzeitigen Düngung und Bewässerung. Das schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe!

Bewässerungsautomatisierung

Zeitschaltuhren und smarte Bewässerungssteuerungen

Moderne Bewässerungssysteme sind echte Arbeitserleichterungen für uns Kohlgemüse-Enthusiasten. Zeitschaltuhren ermöglichen eine regelmäßige Bewässerung, selbst wenn wir mal nicht da sind. Smarte Steuerungen gehen noch einen Schritt weiter: Sie lassen sich bequem per App bedienen und passen die Wassergabe sogar an Wetterdaten und Bodenfeuchtigkeit an. Ziemlich clever, oder?

Integration von Wetterdaten in die Bewässerungsplanung

Die wirklich intelligenten Bewässerungssysteme beziehen sogar lokale Wettervorhersagen in ihre Planung ein. Steht Regen bevor, wird die Bewässerung automatisch reduziert oder ausgesetzt. Das spart nicht nur Wasser, sondern beugt auch einer Überwässerung vor. Es ist faszinierend zu sehen, wie Technologie und Gärtnerei hier Hand in Hand gehen.

Vor- und Nachteile automatisierter Systeme

Automatisierte Bewässerung hat viele Vorteile: Sie spart Zeit, verhindert Über- oder Unterbewässerung und sorgt für eine gleichmäßige Versorgung. Allerdings gibt's auch Schattenseiten: Die Anschaffung ist teurer und man braucht ein gewisses technisches Verständnis. Zudem kann bei Fehlfunktionen einiges schiefgehen. In meinem Garten hatte ich mal eine defekte Zeitschaltuhr - das Ergebnis war eine kleine Überschwemmung!

Optimale Bewässerung für gesundes Kohlgemüse

Die richtige Bewässerung ist der Schlüssel zum Erfolg beim Kohlanbau. Eine gleichmäßige Wasserversorgung fördert nicht nur das Wachstum, sondern macht die Pflanzen auch widerstandsfähiger gegen Krankheiten und Schädlinge. Meine goldene Regel: Lieber seltener, dafür gründlich gießen. Das fördert ein tiefes Wurzelwachstum und macht die Pflanzen unabhängiger von oberflächlicher Feuchtigkeit.

Eine angepasste Bewässerung wirkt sich enorm auf die Pflanzengesundheit und Erträge aus. Ein gut bewässerter Kohl entwickelt nicht nur pralle, schmackhafte Köpfe, sondern trotzt auch Hitze und Trockenheit besser. Das ist besonders in Zeiten des Klimawandels mit zunehmenden Wetterkapriolen ein echter Vorteil.

Ich bin gespannt, was die Zukunft bringt. Vielleicht sehen wir bald Systeme, die den Wasserbedarf jeder einzelnen Pflanze erkennen und individuell bedienen. Bis dahin bleiben unser aufmerksamer Blick und die richtige Bewässerungstechnik entscheidend für den erfolgreichen Kohlanbau. Eines ist sicher: Mit der richtigen Bewässerung wird unser Kohl zum Star im Gemüsebeet!

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